Der „Vogelhändler“ trotzte dem Regen - beim Bistum Mainz

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INHALT Grußwort des Pfarrers 3 Der „Vogelhändler“ im Pfarrgarten 5 PGR-Wahl 2007 8 Diakon im Zivilberuf 10 Silke Kaufmann als Gemeindereferentin gesendet 16 Die Pfarrgruppe im Internet 17 Große Freude auf die Käferkinder 20 Auf den Spuren von Pater Delp 22 Neue Hörhilfen in der Kirche 24 Namen und Nachrichten 25 Liturgie-Serie: Weihrauch 26 Buchtipp 28 Chronik 29 Veranstaltungskalender 35 Inhalt Die Apostelturmredaktion ist per E-Mail erreichbar: apostelturm@sanktaposteln.de Rund um den Apostelturm, Mitteilungsblatt der kath. Pfarrgemeinde St. Aposteln, Kettelerstraße 2, 68519 Viernheim Jahrgang 31, Ausgabe 2/2007, Pfarrfest Internet: www.aposteln-marien.de Redaktion: Michael Haas, Stefan Kühlwein, Jürgen Gutperle, Claudia Ehrmann, Stefan Bugert, Marcus Bläß, Simone Kiss Chronik: Gerlinde Schmitt-Helfferich Layout : Marcus Bläß, Stefan Bugert Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ronald Givens, Angela Eckart, Harald Hofmann, Markus Tausendpfund, Roberto Medović, Anke Hofmann, Anja Maier, Kerstin Neuthinger, Peter Förster, Petra Bischoff Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 08.06.2007, der nächsten Ausgabe: 01.09.2007 Druck: Helmut Benz KG, Viernheim Auflage: 4.650 Exemplare 2
Vorwort Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, der Staatschef von Bolivien hat Papst Benedikt XVI., nachdem dieser aus Brasilien wieder nach Rom zurückgekehrt war, „hinterher gerufen“, dass die Kirche beten und keine Politik machen solle. Bei der Eröffnung einer Ausstellung zum Holocaust in Jerusalem kam es zur Auseinandersetzung zwischen dem Botschafter des Vatikans und der Ausstellungsleitung über die Rolle von Papst Pius XII. Nach Meinung der Verantwortlichen in Jerusalem habe der Papst zu lange geschwiegen und zu wenig laut protestiert, als er vom Morden an den Juden Europas erfahren hat. Hier offenbart sich das Dilemma der katholischen Kirche, das Dilemma aber auch jedes Einzelnen, der sein Christsein ernst nimmt: Am Himmelfahrtstag haben die Jünger den Auftrag erhalten, die Welt mit der Botschaft Jesu Christi in Berührung zu bringen, die Auferstehung zu bezeugen. Zunächst wäre dies ganz im Sinne des bolivianischen Staatspräsidenten. Kirche hat fromm zu sein. Punkt aus. Doch zeigt die Geschichte, dass derjenige, der mit Christus, mit seinen Worten, mit seinem Leben, mit seinen Sakramenten in Berührung kommt, dies nicht aus seinem Alltag heraushalten kann. Je mehr wir von Christus wissen, desto mehr wird er sich bei unseren Taten und Worten im Innern zu Wort melden, wird sein Geist, der Hl. Geist, uns in die ganze Wahrheit einführen: In die Wahrheit über unser Leben und über das Leben der Welt. Das verändert grundsätzlich die Blickrichtung: über das Hier und Jetzt hinauszuschauen und auch die Ewigkeit mit in den Blick, mit in die Berechnung zu nehmen. Dies führt zu dem Dilemma, dass die Geschichte von der Kirche erwartet, dass sie mutig den Mund öffnet, wo Menschen um ihre Würde, um ihr Recht, um Gerechtigkeit, um die Unversehrtheit ihrer Seele und Leibes gebracht werden. Nur hat die Geschichte es leichter, weil sie nicht mitten drin steckt, sondern zurückschauen kann, und in der Rückschau man leichter erkennt, wo Dinge sich schief entwickelt haben oder grundsätzlich falsch waren. (Das ist keine Entschuldigung für die Kirche. Das hat Papst Johannes Paul II. deutlich gemacht, als er sich zur Jahrtausendwende zu den Fehlern, Irrtümern und Sünden der Kirche bekannt hat.) Aber solange man mitten drin ist, ist es schwerer zu erkennen, was faul ist und noch schwerer gegen den allgemeinen Trend den Mund zu öffnen, zu protestieren oder sich gar zu verweigern. Daher verspricht Jesus seinen Jüngern, dass er sie nicht allein lässt, dass er Ihnen den Heiligen Geist senden wird. In 3
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Seite 29 und 30: Chronik 19.02. Magdalena Gallei 86J
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Seite 33 und 34: Chronik 27.10. Johanna Kempf 83 J.
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