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5 Herstellung und Charakterisierung der Matrix

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<strong>Herstellung</strong> <strong>und</strong> <strong>Charakterisierung</strong> <strong>der</strong> <strong>Matrix</strong> Seite 52<br />

gleichseitiges gleichseitiges Dreieck, Dreieck, Seitenlänge Seitenlänge a = 170 nm (Durchmesser<br />

einer einer Kugel), Kugel), zu zu berechnen<strong>der</strong><br />

berechnen<strong>der</strong> „Porendurchmesser“ ist als<br />

dicke Linie dargestellt, Linie ist Teil <strong>der</strong> Höhe im<br />

a<br />

gleichseitigen Dreieck<br />

h = ⋅ 3 = 147 nm ,<br />

2<br />

abzüglich abzü abzüglich Radius einer Kugel r = 85 nm ergibt<br />

„Porendurchmesser“ „Porendurchmesser“ von 62 nm<br />

Abbildung 8: Schematische Darstellung einer Schüttung kugelförmiger Teilchen, freie Strecke von<br />

62 nm<br />

Das Gleichbleiben des Zwischenkornvolumens deutet auf die Beständigkeit <strong>der</strong> Kugel-<br />

größe auch bei höheren Temperaturen hin. Die TEM-Aufnahmen bestätigen diese<br />

Schlussfolgerung (s. Abschnitt 5.6.3). Das Maximum bei ca. 3 nm wird durch echte<br />

Poren (Mikroporen) in <strong>der</strong> <strong>Matrix</strong> hervorgerufen. Im Gegensatz zum Zwischenkornvo-<br />

lumen nimmt mit höherer Temperatur das Porenvolumen <strong>der</strong> Mikroporen bei gleich-<br />

bleiben<strong>der</strong> Porengröße stark ab. Dadurch verringert sich die spezifische Oberfläche. Die<br />

Werte <strong>der</strong> spezifischen Oberflächen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Porengrößen sind in Tabelle XII zusam-<br />

mengefasst.<br />

Tabelle XII: Ergebnisse <strong>der</strong> Stickstoff-Tieftemperaturmethode <strong>und</strong> <strong>der</strong> Quecksilber-Porosimetrie<br />

für <strong>und</strong>otierte SiO2-Materialien<br />

Vorbehandlungstemperatur [°C] Oberfläche [m 2 /g] mittlere Porengröße [nm]<br />

120 30,3 21,6<br />

600 23,4 24,0<br />

800 17,0 23,8<br />

theoretische Berechnung 16 -<br />

Stickstoff-Tieftemperatur-Messungen wurden auch an metalldotierten SiO2-Materialien<br />

(Feststoffstandards) durchgeführt. Die Vorbehandlungstemperatur betrug in allen Fällen<br />

120 °C. In Abbildung 9 werden Adsorptions-/Desorptionsisothermen von Feststoffstan-<br />

dards mit Dotierungen von 20 ppm Pt, 20 ppm Rh, 20 ppm Pd <strong>und</strong> mit mehreren Ele-<br />

menten (20 ppm von Pt, Pd, Rh, Cu, Ni, Pb, 0,5 ppm Cd = Multi) gezeigt.

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