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SONNTAG, 8. DEZEMBER 2<strong>01</strong>3 LANDKREIS ROTENBURG RUNDSCHAU SEITE 13<br />

Samtgemeinderat<br />

wurde verschoben<br />

Sottrum. Wegen des Orkans<br />

Xaver wurde der für Donnerstag,<br />

5. Dezember, 19 Uhr, angesetzte<br />

Samtgemeinderat abgesagt.<br />

Neuer Termin: Mittwoch,<br />

11. Dezember, 20 Uhr.<br />

Radarmessungen<br />

Landkreis Rotenburg. In der<br />

kommenden Woche finden im<br />

Landkreis Rotenburg Radarmessungen<br />

statt. Folgende Termine<br />

sind bekannt: Montag,<br />

9. Dezember: Stadt Bremervörde,<br />

Gemeinde Scheeßel. <br />

Dienstag, 10. Dezember:<br />

Samtgemeinden Sottrum und<br />

Sittensen. Mittwoch, 11.<br />

Dezember: Samtgemeinde<br />

Geestequelle, Gemeinde<br />

Gnarrenburg. Donnerstag,<br />

12. Dezember: Stadt Rotenburg,<br />

Samtgemeinde Selsingen.<br />

Freitag, 13. Dezember:<br />

Samtgemeinde Tarmstedt,<br />

Stadt Visselhövede.<br />

Heute Crosslauf<br />

Heeslingen. Am heutigen<br />

Sonntag, 8. Dezember, richtet<br />

der Heeslinger Sport-Club seinen<br />

zweiten Heeslinger Nikolaus-Crosslauf<br />

aus. Der erste<br />

Start erfolgt um 11 Uhr im<br />

Heeslinger Waldstadion. Meldungen<br />

für die Läufe über eine<br />

Distanz von 700 bis 7.400<br />

Metern sind noch bis zu einer<br />

Stunde vor dem jeweiligen<br />

Start möglich. Weitere Informationen<br />

gibt es über das Internet<br />

(www.crosslauf-heeslingen.de)<br />

und telefonisch (<br />

<strong>01</strong>71/6<strong>01</strong>6909).<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

in der Redaktion:<br />

Landkreis ROW<br />

Stephan Voigt: 042 61/92 90-32<br />

voigt@rotenburger-rundschau.de<br />

Stillstand eingeläutet<br />

Kreishaushalt: Entschuldung nicht mehr möglich<br />

VON STEPHAN VOIGT<br />

Landkreis Rotenburg. Auf die<br />

enorme Entschuldung der<br />

vergangenen Jahre waren die<br />

Kreis-Politiker besonders<br />

stolz. Auch 2<strong>01</strong>4 sollten die<br />

Verbindlichkeiten um 1,68<br />

Millionen Euro verringert<br />

werden – damit hätte der<br />

Landkreis erstmals wieder<br />

weniger als 50 Millionen<br />

Schulden. Das ist nun doch<br />

nicht möglich. Hauptgrund<br />

ist die notwendige Übernahme<br />

der defizitären Oste-<br />

Med-Kliniken.<br />

Nachdem die Fachausschüsse<br />

in den vergangenen<br />

Wochen getagt und weitere<br />

Mittel angemeldet haben,<br />

stellte Dezernent Sven Höhl<br />

im Finanzausschuss nun den<br />

Kreishaushalt 2<strong>01</strong>4 erneut<br />

vor. Dabei gab es einige Änderungen<br />

zu vermelden – positive<br />

wie negative.<br />

Lag das prognostizierte<br />

Jahresergebnis 2<strong>01</strong>4 beim<br />

Oktober-Entwurf des Etats<br />

noch bei nur 18.700 Euro, so<br />

steigt es nun wegen höherer<br />

Schlüsselzuweisungen vom<br />

Land und Mehreinnahmen<br />

durch die Kreisumlage auf<br />

1,7 Millionen Euro. Gleichzeitig<br />

steigt allerdings auch<br />

die Investitionstätigkeit deutlich<br />

von 11,3 auf 14,6 Millionen<br />

Euro. Grund dafür ist vor<br />

allem die geplante Übernahme<br />

der Oste-Med-Kliniken in<br />

Zeven und Bremervörde<br />

(„Acht-Millionen-Investment“,<br />

www. rotenburgerrundschau.de).<br />

Die Verbindlichkeiten können<br />

aus diesem Grund nicht<br />

mehr um 1,68 Millionen,<br />

Landkreis Rotenburg (r/sv).<br />

Einige Schüler werden enttäuscht<br />

und verständnislos<br />

aufgestanden sein, als am<br />

Freitag kein Schulausfall<br />

durch den Landkreis verkündet<br />

wurde, am Donnerstag allerdings<br />

schon. „Xaver wütet<br />

doch immer noch“, werden<br />

die Schüler gedacht haben.<br />

Die Kreisverwaltung erklärt<br />

nun, wie es zu den unterschiedlichen<br />

Entscheidungen<br />

kam.<br />

Die Schule nicht ausfallen<br />

zu lassen, wurde morgens um<br />

5.30 Uhr nach Rücksprache<br />

mit den Einsatzleitstellen von<br />

Polizei, Rettungsdienst und<br />

Feuerwehr beschlossen. „In<br />

der Nacht von Donnerstag<br />

auf Freitag standen die Straßen-<br />

und Wetterverhältnisse<br />

im Landkreis unter besonderer<br />

Beobachtung. War es doch<br />

am Vortag zu einem generellen<br />

Unterrichtsausfall in weiten<br />

Teilen Niedersachsens gekommen,<br />

nachdem der Deutsche<br />

Wetterdienst (DWD) wegen<br />

des herannahenden Orkans<br />

Xaver vor konkreten<br />

Gefahren auch für den Landkreis<br />

Rotenburg gewarnt hatte“,<br />

so die Kreisverwaltung.<br />

„Am Donnerstag blieb uns<br />

nichts anderes übrig, als auf<br />

die Unwetterwarnungen des<br />

DWD zu vertrauen, da wir ja<br />

nicht wussten, wann genau<br />

uns der Orkan mit welcher<br />

Wucht treffen wird“, so Erster<br />

Kreisrat Dr. Torsten Lühring.<br />

„Dass der Sturm dann<br />

erheblich später kam und die<br />

Folgen auch nicht so schlimm<br />

waren, wie vom DWD vorhergesagt,<br />

liegt in der Unsicherheit<br />

der Wetterprognosen.“<br />

In der Nacht zu Freitag waren<br />

die Rahmenbedingungen<br />

hingegen ganz andere. Das<br />

Zentrum des Orkans war bereits<br />

nach Osten abgezogen,<br />

eine Verschlimmerung für<br />

Niedersachsen nicht zu befürchten.<br />

So konnten wieder<br />

eigene Kontrollen in der<br />

Nacht durchgeführt werden.<br />

Bereits ab 3 Uhr früh führten<br />

Mitarbeiter der beiden Kreisstraßenmeistereien<br />

Streckenkontrollen<br />

im gesamten<br />

Kreisgebiet durch. Gut eine<br />

Stunde später waren die Winterdienstfahrzeuge<br />

des Landkreises<br />

im Einsatz, um den<br />

morgendlichen Schulbusverkehr<br />

zu gewährleisten. Um 5<br />

sondern lediglich um 35.600<br />

Euro gesenkt werden. Der<br />

Landkreis wird aus diesem<br />

Grund weiterhin eine Verschuldung<br />

von 51,67 Millionen<br />

Euro mit sich herumtragen.<br />

„Die 50-Millionen-Grenze<br />

werden wir auch in den<br />

nächsten Jahren nicht unterschreiten.<br />

Wir müssen zunächst<br />

die Situation bei den<br />

Krankenhäusern in den Griff<br />

bekommen, danach können<br />

wir die Verschuldung zurückfahren<br />

oder die Kreisumlage<br />

senken“, sagte Höhl den Ausschuss-Politikern<br />

und sprach<br />

damit gleich ein weiteres großes<br />

Thema an – die Kreisumlage.<br />

Die Zahlen die Gemeinden<br />

an den Kreis. Die Bürgermeister<br />

hatten sich im Zuge der<br />

Haushaltsberatungen gewünscht,<br />

die Umlage um<br />

zwei Prozentpunkte zu senken.<br />

Deren Argument: 65<br />

Millionen Euro für den Landkreis<br />

seien genug. Höhl konterte:<br />

Der Landkreis werde<br />

zwar im nächsten Jahr mit<br />

fast 68 Millionen Euro rund<br />

3,5 Millionen mehr Kreisumlage<br />

kassieren als in diesem<br />

Jahr, gleichzeitig steigen aber<br />

auch die Einnahmen der Gemeinden<br />

durch eine erhöhte<br />

Steuerkraft und mehr Schlüsselzuweisungen<br />

um mehr als<br />

neun Millionen Euro, sodass<br />

unter dem Strich eine Entlastung<br />

von knapp 5,7 Millionen<br />

stehe. „Außerdem zahlen<br />

wir den Gemeinden mehr<br />

Geld für Kitas“, fügte Höhl<br />

noch hinzu.<br />

Für die SPD ergriff Wolfgang<br />

Harling das Wort: „Das<br />

sind nicht nur gute Zahlen.<br />

Dass die Gemeinden aber<br />

von dem nun doch positiven<br />

Uhr erfolgte zusätzlich eine<br />

Abfrage bei den Einsatzleitstellen<br />

von Polizei, Rettungsdienst<br />

und Feuerwehr zu den<br />

konkreten Straßen- und Wetterverhältnissen.<br />

Einhellige<br />

Meinung der Experten: normales<br />

winterliches Wetter.<br />

So wurde kurz darauf entschieden,<br />

keinen generellen<br />

Unterrichtsausfall für den<br />

Freitag anzuordnen.<br />

Jahresergebnis profitieren<br />

wollen, kann ich als Bürgermeister<br />

von Hellwege und<br />

Samtgemeinderatsherr von<br />

Sottrum, wo wir auch nicht<br />

finanziell auf Rosen gebettet<br />

sind, nachvollziehen. Durch<br />

die Situation bei den Krankenhäusern<br />

haben wir aber<br />

Mehrausgaben von rund acht<br />

Millionen Euro, von denen<br />

wir noch vor einem Jahr<br />

nichts wussten. Außerdem besteht<br />

großer Finanzbedarf für<br />

die Sanierung der Schulgebäude.<br />

Sollte tatsächlich eine<br />

Bahnstrecke im Landkreis reaktiviert<br />

werden können,<br />

müssen wir da auch Geld zuschießen<br />

und Entschuldung<br />

können wir uns jetzt auch<br />

kaum leisten. Sollten wir also<br />

die Kreisumlage senken,<br />

müsste sich der Landkreis<br />

verschulden. Das kann niemand<br />

wollen.“<br />

Dem schloss sich Heinz-<br />

Günter Bargfrede (CDU) an:<br />

„Wie gewonnen, so zerronnen:<br />

Das Ergebnis fällt besser<br />

aus als gedacht, dafür müssen<br />

wir mehr Investitionen tätigen.“<br />

Er begrüßte, dass nun<br />

die konkrete Zahl von<br />

50.000 Euro für den Grunderwerb<br />

bei der Gedenkstätte<br />

Lager Sandbostel im Etatentwurf<br />

auftaucht. Dazu meldete<br />

sich auch Landrat Hermann<br />

Luttmann zu Wort:<br />

„Das ist ein Signal an den Eigentümer,<br />

dass wir bereit<br />

sind, 50.000 Euro zu bezahlen<br />

– nicht mehr. Ich glaube<br />

nicht, dass es weitere Interessenten<br />

für das Areal gibt.“<br />

Der Etatentwurf wurde einstimmig<br />

von den Fachpolitikern<br />

angenommen. Der<br />

Kreistag berät abschließend<br />

am 18. Dezember darüber.<br />

Hü und Hott im Landkreis?<br />

Verwaltung erklärt Regeln zum Erteilen von Unterrichtsausfall<br />

Erster Kreisrat Dr. Torsten Lühring erklärt, wieso am<br />

Freitag Schulunterricht stattfand, am Donnerstag aber<br />

nicht<br />

Unterrichtsausfall wird<br />

nach einem Runderlass des<br />

Niedersächsischen Kultusministeriums<br />

nur dann angeordnet,<br />

wenn extreme Witterungsverhältnisse<br />

drohen und<br />

wenn die Schüler die Schule<br />

nicht erreichen oder verlassen<br />

können, weil zum Beispiel<br />

die Schülerbeförderung gar<br />

nicht mehr durchführbar ist.<br />

„Wir machen uns die Entscheidung<br />

nicht leicht“, so<br />

Lühring, „sondern versuchen,<br />

in der Nacht so genaue Informationen<br />

wie möglich über<br />

den Folgetag zu bekommen.“<br />

Da die Verwaltung den<br />

Schulausfall nur für das gesamte<br />

Kreisgebiet anordnen<br />

beziehungsweise nicht anordnen<br />

kann und es in einzelnen<br />

Bereichen des Landkreises<br />

Gefährdungen geben kann,<br />

heißt es in dem Erlass des<br />

Kultusministeriums, dass Eltern<br />

ihre Kinder auch dann<br />

zu Hause behalten oder früher<br />

von der Schule abholen<br />

können, wenn kein genereller<br />

Unterrichtsausfall angeordnet<br />

ist. „Für die Oberstufe gilt<br />

diese Regelung nicht, für junge<br />

Erwachsene, die zur Arbeit<br />

müssen, aber auch nicht.<br />

Auch da ist letztendlich eine<br />

eigenverantwortliche Entscheidung<br />

zu treffen“, heißt<br />

es von der Verwaltung.<br />

Umgekehrt gilt: Ist Unterrichtsausfall<br />

angeordnet worden,<br />

so müssen die Schulen<br />

trotzdem eine Betreuung für<br />

Schüler gewährleisten, die<br />

nicht zu Hause bleiben können.<br />

Ist hingegen zu erwarten,<br />

dass erst während der Unterrichtszeit<br />

extreme Witterungsverhältnisse<br />

auftreten, die eine<br />

schwerwiegende Gefährdung<br />

der Schüler auf dem<br />

Heimweg erwarten lassen, so<br />

entscheidet nicht der Landkreis,<br />

sondern die jeweilige<br />

Schulleitung über eine vorzeitige<br />

Beendigung des Unterrichts.<br />

Das Weihnachtskonzert in der Kreismusikschule findet<br />

am Freitag, 13. Dezember, statt<br />

• Naturfelle aller Art<br />

• Top Autofelle ab q 39,-<br />

inkl. Sofortmontage<br />

• med. Babyfelle ab q 24,-<br />

• med. Lammfelle ab q 49,-<br />

• Schnuckenfelle<br />

• Fell-Hausschuhe<br />

• Fell-Handschuhe<br />

<br />

Kostenfreies<br />

Weihnachtskonzert<br />

Kreismusikschule lädt zu Freitag ein<br />

„Kuschelige“ Advents-Angebote<br />

Mo. - Fr. 9.30 - 18.00 Uhr · Sa. 9.30 - 16.00 Uhr · So. geschlossen<br />

KLING, GLÄSCHEN,<br />

KLINGELINGELING!<br />

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Rotenburg (r/sv). Am Freitag,<br />

13. Dezember, 17 Uhr, findet<br />

im Saal in der Freudenthalstraße<br />

das Weihnachtskonzert<br />

der Kreismusikschule statt.<br />

Das Konzert startet mit dem<br />

Kinderchor und der Trommelgruppe<br />

der Grafelschule unter<br />

der Leitung von Heike Dieckheuer<br />

und Berthild Freund.<br />

Danach spielen das Kammerorchester<br />

der Kreismusikschule<br />

unter der Leitung von Birgit<br />

Gemander und die Frühförderkurse<br />

aus Rotenburg<br />

und Scheeßel, geleitet von<br />

Monika Freiling. Anschließend<br />

folgen viele große und kleine<br />

Solisten, die weihnachtliche<br />

Stücke auf ihren unterschiedlichen<br />

Instrumenten vortragen<br />

und vorsingen. Beendet wird<br />

das Konzert mit einem gemeinsamen<br />

Adventslied, begleitet<br />

von den Klarinettenund<br />

Saxophonschülern der<br />

Bläserklasse des Ratsgymnasiums.<br />

Diese Veranstaltung ist vor<br />

allem für die jüngeren Schüler<br />

zum Teil die erste Gelegenheit<br />

vor großem Publikum zu spielen.<br />

Alle sind eingeladen, die<br />

vorweihnachtliche Stimmung<br />

unter dem Weihnachtsbaum<br />

zu genießen. Der Eintritt ist<br />

frei.<br />

Weitere Konzerte finden in<br />

den Zweigstellen Zeven und<br />

Bremervörde statt.<br />

• erstklassige Sesselfelle<br />

• erstklassige Vorlegefelle<br />

• Schafwolldecken<br />

• Lederbekleidung<br />

• Neu: Woll-Pullover,<br />

Strickjacken<br />

• Leder-Jeans<br />

Harburger Str. 27 · 29640 Schneverdingen<br />

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2 KISTEN!<br />

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