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Die farbenprächtigen Landschaften und die schillernde Vielfalt des ...

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OCKER<br />

Ein Trugbild? Ein Buntfilm? Auf alle Fälle eine Uberraschung.... Uber Kilometer hinweg<br />

goldene <strong>und</strong> blutrote Felsen wie im Colorado, <strong>und</strong> cañonartige Steinbrüche...Lagen, <strong>die</strong> bei<br />

Roussillon in Blöcken verstreut sind <strong>und</strong> zwischen Rustrel <strong>und</strong> Gignac langgezogene Bänder<br />

bilden, erreichen manchmal Durchmesser bis zu 15 m. <strong>Die</strong> Täuschung ist vollkommen, <strong>und</strong><br />

trotzdem träumen Sie nicht! <strong>Die</strong>ses Gold, <strong>die</strong>ses Licht, <strong>die</strong>ser herausfordernd blaue Himmel...<br />

Sie sind im Vaucluse!<br />

Aus Meeresablagerungen, <strong>die</strong> Millionen Jahre alt sind, hat sich der Ocker gebildet <strong>und</strong><br />

ist eigentlich eine Mischung aus Ton <strong>und</strong> eisenoxidgefärbtem Sand. Ockerhaltiger Sand<br />

enthält ungefähr 10% Ocker <strong>und</strong> 90% Sand; im Vaucluse beträgt der Ockeranteil 60 bis<br />

70%. <strong>Die</strong> w<strong>und</strong>ervolle Symphonie aus zinnoberroten, weißen <strong>und</strong> gelben Tönen<br />

entsteht aus der Oxi<strong>die</strong>rung <strong>des</strong> Eisens.<br />

Der Ocker wurde während der französischen Revolution entdeckt <strong>und</strong> mehr als ein<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert lang in Pulverform in <strong>die</strong> ganze Welt verkauft, bevor synthetische<br />

Pigmente <strong>die</strong> Konkurrenz antraten.<br />

Gewonnen wird Ocker im Tagebau oder in Stollen. Auch heute noch beläuft sich <strong>die</strong><br />

durchschnittliche Jahresproduktion auf 2000 Tonnen.<br />

Unbedingt anschauen: das Dorf Roussillon, das “rote Delphi”, wie es Jean Vilar nannte,<br />

mit seinen ockerfarbenen Fassaden <strong>und</strong> der Gasse, <strong>die</strong> direkt in <strong>die</strong> Ockerhügel <strong>des</strong><br />

“Val <strong>des</strong> Fées” oder zur “Chaussée <strong>des</strong> Géants”führt. In Roussillon ist ein<br />

Naturlehrpfad mit Hinweisschildern angelegt worden, auf denen <strong>die</strong> Ockerentstehung<br />

<strong>und</strong> -verwendung erklärt wird. (Sentier <strong>des</strong> Aiguilles).<br />

Fremdenverkehrsamt Roussillon: Tel. (0)4.90.05.60.25 – Fax. (0)4.90.05.63.31<br />

info@ot-roussillonprovence.fr<br />

Zu besichtigen:<br />

Das Werk “Mathieu”, Museum für Ocker <strong>und</strong> Pigmente<br />

Association OKHRA - 84220 Roussillon -Kontaktperson: M. BARROIS<br />

Tel./Fax (0)4.90.05.66.69 – info@okhra.com - www.okhra.com<br />

Der letzte Ockerbetrieb in Europa gibt Auskunft<br />

über <strong>die</strong> Techniken zur Ockergewinnung <strong>und</strong> -<br />

herstellung:<br />

Jean-Paul et André GUIGOU - Les Ocres de<br />

France - 84400 APT Cedex- Tel.(0)4.90.74.63.82 –<br />

Fax.(0)4.90.74.46.75<br />

infos@ocres-de-France.com – www.ocres-de-<br />

France.com<br />

Allgemeines Pressedossier 2007 Vaucluse CDT Tel. (0)4.90.80.47.00 11

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