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Die farbenprächtigen Landschaften und die schillernde Vielfalt des ...

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Laut Archiv war <strong>die</strong> Pestmauer 25 km lang <strong>und</strong> 2 m hoch. Sie schlängelt sich von<br />

Monieux nach Cabrières d‘Avignon <strong>und</strong> wurde in aller Eile im Jahr 1721 gebaut, um <strong>die</strong><br />

“Große Pest” aufzuhalten, <strong>die</strong> von Marseille ins Comtat überzugreifen drohte. Derzeit<br />

wird sie restauriert <strong>und</strong> ist nur stellenweise zu besichtigen.<br />

Durch <strong>die</strong> Terrassenfelder-Anlage von Goult (Conservatoire de terrasses de culture)<br />

zieht sich ein Lehrpfad zur freien Besichtigung der Felder. Ausgangspunkt ist <strong>die</strong><br />

Schlossanlage, der Weg ist markiert.<br />

Auskunft: Association Pierre Sèche en Vaucluse Tel. (0)4.90.20.71.82<br />

Und <strong>die</strong> “cala<strong>des</strong>”?<br />

Pflastersteine decken heute noch Straßen <strong>und</strong> Höfe ab <strong>und</strong> lassen erkennen, welche<br />

Bedeutung Steine in der Provence hatten.<br />

Das Wort “calade” kommt aus dem Provenzalischen “calado”, “r<strong>und</strong>er Pflasterstein”.<br />

Es bezeichnet sorgfältig nebeneinandergesetzte Kieselsteine, <strong>die</strong> ihre Form durch das<br />

Hin- <strong>und</strong> Herrollen im Sand der Wasserläufe erhalten haben. <strong>Die</strong> ersten “cala<strong>des</strong>”<br />

stammen aus der griechischen Antike.<br />

Man findet sie in Avignon (Rue Petite Calade, Rue <strong>des</strong> Teinturiers, Hof <strong>des</strong> Musée<br />

Calvet), in Auribeau, Séguret, Gigondas, Joucas, Crestet...<br />

Wandervorschlag<br />

* Im “Pays <strong>des</strong> Aiguiers” - Luberon<br />

6.30h - 18 km gelb markierte R<strong>und</strong>wanderung<br />

Ab Postamt St. Saturnin lès Apt, 10 km nördlich von Apt<br />

Bei <strong>die</strong>ser Wanderung lernt man <strong>die</strong> Mont du Vaucluse kennen. Der unwirtliche, steinige<br />

Gr<strong>und</strong> wurde hier mit viel Einfallsreichtum in einen fruchtbaren Lebensraum verwandelt.<br />

Um hier leben <strong>und</strong> Vieh züchten zu können, haben <strong>die</strong> Menschen im rauhen Gestein<br />

Wasserstellen geschaffen. <strong>Die</strong>se “aiguiers”, in denen sich Regenwasser sammelt, sind in den<br />

harten Fels gehauen. Meistens befindet sich über der Zisterne eine Borie aus<br />

Trockensteinmauern, damit das Wasser sauber bleibt <strong>und</strong> nicht verdampft.<br />

Auszug aus dem “Topo-guide, Le Parc Naturel Régional du Luberon à pied”<br />

Allgemeines Pressedossier 2007 Vaucluse CDT Tel. (0)4.90.80.47.00 15

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