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Magazin 197701

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Neues Feuerwehrgebäude<br />

für Bremer Flughafen<br />

Am 4. Januar wurde auf<br />

dem Bremer Flughafen das<br />

neue Feuerwehrgebäude<br />

in Betrieb genommen. Die<br />

Ansprache zur offiziellen<br />

Einweihung hielt der Senator<br />

für Häfen, Schiffahrt<br />

und Verkehr, Oswald<br />

Brinkmann. Er sagte u. a.:<br />

"Nach den neuesten Richtlinien<br />

der IGAO (International<br />

Civil Aviation Association)<br />

hat jeder Verkehrsflughafen,<br />

also auch Bremen<br />

, eine bestimmte Menge<br />

Löschmittel für den Eventualfall<br />

bereitzuhalten. Danach<br />

muß die Bremer Flughafenfeuerwehr<br />

entsprechend<br />

der Größe der die Hansestadt<br />

anfliegenden Verkehrsmaschinen<br />

mindestens<br />

18200 Liter Wasser zur<br />

Schaumerzeugung zur Verfügung<br />

halten, wobei die<br />

Löschfahrzeuge in der Lage<br />

sein müssen, insgesamt<br />

7200 Liter in der Minute<br />

auszustoßen. Diese ICAO-<br />

Forderungen hatten für<br />

Bremen zwei Konsequenzen<br />

: die Anschaffung eines<br />

Großlöschfahrzeuges und<br />

den Bau eines neuen Feuerwehrgebäudes.<br />

Oie bislang<br />

in der Flugzeughalle A<br />

untergebrachten Flughafenfeuerwehren<br />

konnten<br />

nämlich aus Platzgründen<br />

nur zu je zwei hintereinanderstehen,<br />

so daß die Gefahr<br />

bestand, daß im Alarmfall<br />

50 Prozent der Löschkapazität<br />

ausfiel. Geräteund<br />

Kontrollwagen standen<br />

sogar im Freien, und auch<br />

die Wartungsarbeiten konnten<br />

nur unter freiem Himmel<br />

durchgeführt werden. Sozialräume<br />

und Sanitätseinrichtungen<br />

waren zudem<br />

miserabel ."<br />

Bei einem Rundgang konnten<br />

sich alle Gäste davon<br />

überzeugen, daß in dem<br />

neuen Gebäude und seinen<br />

Einrichtungen der jeweils<br />

neueste Stand der Technik<br />

Berücksichtigung gefunden<br />

hat.<br />

Das zweigeschossige Gebäude<br />

mit 6 350 m' umbauten<br />

Raum hat im Erdgeschoß<br />

eine Wagenhalle<br />

mit sieben Stellplätzen für<br />

Löschfahrzeuge, ferner<br />

Aufenthalts- und Sozialräume,<br />

Werkstätten und Versorgungsräume.<br />

Die sieben<br />

Falttore der Wagenhalle<br />

werden über Druckluft geöffnet,<br />

der sowohl elektrisch<br />

als auch mechanisch ausgelöst<br />

werden kann.<br />

Das Obergeschoß enthält<br />

den Einsatzleitraum mit<br />

dem Einsatzleitplatz und<br />

dem Relaisraum für die<br />

Alarmanlage, Büroräume<br />

sowie Ruhe- und Sanitätsräume<br />

für eine Gesamtbe-<br />

satzung von 25 Feuerwehrleuten<br />

.<br />

Die Zentraleinrichtung des<br />

Einsatzleitplatzes ist voll<br />

elektronisch au fgebaut.<br />

Hier laufen alle Fäden zusammen.<br />

Von hier erfolgt<br />

auch die optische und akustische<br />

Alarmierung der<br />

Einsatzkräfte und die automatische<br />

Öffnung der Hallentore.<br />

An den Toren der<br />

Halle auf dem Vorplatz der<br />

Wache wird der Einsatzort<br />

für FW-Fahrzeuge automatisch<br />

durch Richtungspfeile<br />

angezeigt.<br />

Die nachrichtentechnischen<br />

Anlagen gewährleisten d ie<br />

Aufrechterhaltung eines<br />

unterbrechungsfreien Betriebs<br />

auch bei Netzausfal l.<br />

Der Fughafen Bremen hat<br />

nun eine Feuerwache, die<br />

in jeder Hinsicht für die<br />

Zukunft gerüstet ist.<br />

Links: Senator Brinkmann<br />

(links) übergibt den Neubau<br />

der Bremer Flugh afe nfe u­<br />

e rwehr offiziell an Flughafendirektor<br />

Mücke .<br />

,<br />

-~ . f<br />

Rechts: Dieses Großlöschfahrzeug<br />

ist eine Neuanschaffung.<br />

Unten: Blick auf das ne ue<br />

Feuerwehrgebäude auf<br />

dem Bremer Flughafe n.<br />

Tl lln 1<br />

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