Magazin 197201

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Der MHO-Saniläler bereilel die Infusion für die Verletzte vor_
,
"
zu erreichen, und trotzdem rollte um
14.50 Uhr bereits der Fukow des OV
Würzburg mit sieben Helfern mit dem
Auftrag ab: Erkunden - Gerätebedarf!
Um 15.05 Uhr folgten der GKW mit
sechs Helfern, der MLW mit sieben
Helfern und um 15.15 Uhr der Kombi
mit dem Halogen-Beleuchtungssalz.
nMain von Heros zwo - rücken ab
nach Rötting en 1. B-Zug Wü u . "Bitte
Funkdisziplin - übrigens ist es echt
und die Ochsenfurter sind schon seit
14.10 Uhr im Einsatz - am Einsatzort
melden über Main 14/5".
Der Ortsverband Ochsenfurt war schon
um 13.45 Uhr alarmiert worden und
befand sich seit 14.10 Uhr mit
15 Helfern im Einsatz. Mit zwei MKW
und einem GKW waren sie nach
Röttingen gefahren.
Ein in sich abgesch lossener Gebäudekomplex,
beherbergte die Burg
Brattenstein im Hauptgebäude eine
Kleiderfabrik. Die Näherinnen, die
am Freitag um 12 Uhr Feierabend
haben, arbeiteten vor - für
Weihnachten - und machten darum
überstunden. Der Werkmeister des
Fabrikationsbetriebes konnte angeben,
daß sich etwa 17 Frauen zur Zeit des
Unglücks im zweiten Stock befunden
haben mußten. Die Röttinger
Freiwillige Feuerwehr hatte als erste
neun Frauen aus den Trümmern
herausgeholt, die dann von der
Sanitätskolonne Röttingen des BRK
versorgt wurden.
Die inzwischen eingetroffenen THW­
Helfer aus Ochsenfurt und
amerikanische Soldaten vom Flugplatz
Giebelstadt, die einen 5-to­
Autokran mitgebracht hatten, konnten
zwei weitere Versch üttete bergen. Es
war anzunehmen, daß noch sechs
Frauen - vielleicht sogar mehr -
unter dem Trümmerschutt lagen.
Konrad Mundinar, Ausbildungsleiter
und B-Zugführer des THW-Ortsverbandes
Ochsenfurt, erhielt vom
Ochsenfurter Landrat Reml ing den
Auftrag, die Einsatzleitung für die
gesamten weiteren Bergungsmaßnahmen
zu übernehmen.
Mundinar, von Beruf Maurermeister
und Bauführer, hat schon öfter
Menschen aus Gebäudetrümmern
herausgeholt.
Seine erste Maßnahme war, den
Autokran der US-Army an die
stehengebliebene Innenmauer des
Gebäudetraktes zu stellen, denn diese
mußte halten, bis die letzte
Verschüttete geborgen und bis der
letzte Bergungshelfer heraus war.
Captain Bell verstand sofort - es
waren au sgebildete nwrecker"-Berger,
mit denen er gekommen war. Und
jetzt: , Ruhe für die Bergung ". Die
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