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›Liebe<br />
geht durch <strong>de</strong>n Magen‹<br />
DuMonts<br />
neuer<br />
Küchenkalen<strong>de</strong>r<br />
2010
Januar<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Rezept<br />
Woche 2<br />
Woche 1<br />
Woche 53<br />
Das gute Wort<br />
Sag morgens mir ein gutes Wort,<br />
bevor Du gehst von Hause fort.<br />
Es kann soviel am Tag gescheh’n,<br />
wer weiß, ob wir uns wie<strong>de</strong>rseh’n.<br />
Sag lieb ein Wort zur guten Nacht,<br />
wer weiß, ob man noch früh erwacht.<br />
4<br />
11<br />
.<br />
Das Leben ist so schnell vorbei,<br />
und dann ist es nicht einerlei,<br />
was Du zuletzt zu mir gesagt,<br />
was Du zuletzt mich hast gefragt.<br />
Drum lass ein gutes Wort das letzte sein.<br />
Be<strong>de</strong>nk: Das letzte könnt’s für immer sein!<br />
5<br />
12<br />
6<br />
Heilige<br />
Drei Könige<br />
13<br />
<br />
7<br />
14<br />
<br />
1<br />
Neujahr<br />
8<br />
15<br />
2<br />
9<br />
16<br />
3<br />
10<br />
17<br />
Dass alte Kartoffeln so köstlich<br />
sein können …<br />
Gnocchi mit Salbei<br />
1 kg festkochen<strong>de</strong> Kartoffeln<br />
2 Eier, 1 TL Salz<br />
ca. 250 g Mehl für die Gnocchi<br />
ca. 50 g Mehl zum Bearbeiten<br />
2 EL Butter, 10 Salbeiblätter<br />
reichlich geriebener Parmesan<br />
Geich große Kartoffeln in <strong>de</strong>r<br />
Schale weich kochen, pellen<br />
und durch die Kartoffelpresse<br />
drücken. Kartoffelmasse auf<br />
einem Backbrett verteilen und<br />
kalt wer<strong>de</strong>n lassen. Anhäufeln,<br />
in die Spitze eine Mul<strong>de</strong> drücken.<br />
In die Mul<strong>de</strong> kommen die Eier,<br />
rundherum Mehl und Salz.<br />
Kartoffelmasse bearbeiten wie<br />
einen Mürbeteig. Nicht zu viel<br />
kneten. Entstehen soll eine zwar<br />
geschmeidige, doch nicht zu feste<br />
Masse. Teig auf <strong>de</strong>m bemehlten<br />
Brett portionsweise zu daumendicken<br />
Würsten rollen, die dann<br />
in ca. 1 ½ cm große Stücke<br />
geschnitten wer<strong>de</strong>n.<br />
Gnocchi in Mehl wälzen, damit<br />
sie nicht ankleben.*<br />
Woche 4<br />
Woche 3<br />
18<br />
25<br />
19<br />
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20<br />
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22<br />
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23<br />
30<br />
24<br />
31<br />
Reichlich gesalzenes Wasser zum<br />
Kochen bringen. Gnocchi zugeben,<br />
Hitze reduzieren und ziehen<br />
lassen, bis sie aufsteigen.<br />
Mit <strong>de</strong>m Schaumlöffel herausheben<br />
und auf vorgewärmte Teller legen.<br />
Salbeiblätter in Butter braten,<br />
auf die Gnocchi träufeln, Blätter<br />
darüber verteilen. Mit Parmesan<br />
bestreuen und heiß servieren.<br />
* Nun können Sie die Gnocchi<br />
einfrieren, die aktuell nicht<br />
gebraucht wer<strong>de</strong>n.<br />
Nebeneinan<strong>de</strong>r in einen Beutel<br />
legen, <strong>de</strong>n Rand nur umknicken.<br />
Am nächsten Tag verschließen.<br />
Zur Weiterbearbeitung unaufgetaut<br />
in kochen<strong>de</strong>s Salzwasser geben.
Februar<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Rezept<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
<br />
6<br />
7<br />
Die Herzenstorten<br />
90 g Butter, 6 Eier, getrennt<br />
175 g feiner Zucker, wenig Salz<br />
150 g Mehl<br />
Woche 8<br />
Woche 7<br />
Woche 6<br />
Woche 5<br />
<br />
8<br />
15<br />
Rosenmontag<br />
22<br />
9<br />
16<br />
Fastnacht<br />
23<br />
Wie er wolle geküsset sein<br />
Paul Fleming (1609–1640)<br />
10<br />
17<br />
Aschermittwoch<br />
24<br />
Nirgends hin als auf <strong>de</strong>n Mund:<br />
Da sinkt’s in <strong>de</strong>s Herzens Grund;<br />
Nicht zu frei, nicht zu gezwungen,<br />
Nicht mit gar zu fauler Zungen.<br />
Nicht zuwenig, nicht zuviel:<br />
Bei<strong>de</strong>s wird sonst Kin<strong>de</strong>rspiel;<br />
Nicht zu laut und nicht zu leise:<br />
Bei <strong>de</strong>m Maß ist rechte Weise.<br />
11<br />
18<br />
25<br />
Nicht zu nahe, nicht zu weit:<br />
Dies macht Kummer, jenes Leid;<br />
Nicht zu trocken, nicht zu feuchte,<br />
Wie Adonis Venus reichte.<br />
Nicht zu harte, nicht zu weich,<br />
Bald zugleich, bald nicht zugleich,<br />
Nicht zu langsam, nicht zu schnelle,<br />
Nicht ohn’ Unterschied <strong>de</strong>r Stelle.<br />
12<br />
19<br />
26<br />
13<br />
20<br />
27<br />
Halb gebissen, halb gehaucht,<br />
Halb die Lippen eingetaucht,<br />
Nicht ohn’ Unterschied <strong>de</strong>r Zeiten,<br />
Mehr alleine, <strong>de</strong>nn bei Leuten.<br />
Küsse nun ein Je<strong>de</strong>rmann,<br />
Wie er weiß, will, soll und kann!<br />
Ich nur und die Liebste wissen,<br />
Wie wir uns recht sollen küssen.<br />
<br />
<br />
14<br />
Valentinstag<br />
21<br />
28<br />
Die Menge reicht für 2 Herzformen<br />
mittlerer Größe von 19 cm.<br />
Den Formbo<strong>de</strong>n mit einem exakt<br />
zugeschnittenen Blatt Backpapier<br />
auslegen.<br />
Alle Zutaten genau abwiegen.<br />
Backofen auf 180 ˚C vorheizen.<br />
Butter langsam schmelzen lassen.<br />
Eier sorgfältig trennen und in<br />
2 Rührschüsseln geben.<br />
Zucker zum Eigelb geben und<br />
im nicht zu heißen Wasserbad<br />
– keinesfalls auf <strong>de</strong>m Herd –<br />
dickcremig aufschlagen; Creme<br />
aus <strong>de</strong>m Wasserbad nehmen.<br />
Mehl durch ein Sieb auf die Eiermasse<br />
geben – nicht rühren!<br />
Lauwarme Butter zugießen.<br />
Eiweiß zu sehr festem Schnee<br />
schlagen. ¹/ ³ <strong>de</strong>s Eischnees<br />
behutsam unter die Eiercreme<br />
rühren. Restlichen Eischnee auf<br />
die Masse geben, alles vorsichtig<br />
vermischen und unterheben.<br />
Teig in die vorbereiteten Formen<br />
füllen, glatt streichen und sofort<br />
bei<strong>de</strong> Kuchen auf <strong>de</strong>r 2. Schiene<br />
von unten ca. 35 Min. backen.<br />
Während <strong>de</strong>s Backens die<br />
Backofentüre nicht öffnen.<br />
Kuchen sofort aus <strong>de</strong>m Ofen<br />
nehmen, mit einem Messer vom<br />
Rand lösen und auf ein Kuchenrost<br />
stürzen. Papier abziehen.<br />
1 Stun<strong>de</strong> auskühlen lassen.<br />
Zum Füllen <strong>de</strong>n Biskuit mit einem<br />
langen, dünnen Messer quer in<br />
2 gleich dicke Bö<strong>de</strong>n schnei<strong>de</strong>n.<br />
Untere Bö<strong>de</strong>n dünn mit Erdbeermarmela<strong>de</strong><br />
bestreichen.<br />
Für die Glasur 2 Eiweiß steif<br />
schlagen und 400–500 g<br />
gesiebten Pu<strong>de</strong>rzucker unterrühren.<br />
Einen Teil mit Lebensmittelfarbe<br />
mischen und die Verzierungen<br />
aufspritzen.
März<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Rezept<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
<br />
7<br />
Salatmarina<strong>de</strong>n<br />
Für Blattsalate aller Art:<br />
Woche 9<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
2–3 EL Weißweinessig<br />
½–1 TL Senf<br />
Salz und schwarzer Pfeffer,<br />
frisch gemahlen<br />
6 EL Olivenöl<br />
Essig, Senf, Salz und Pfeffer<br />
verrühren und unter Rühren<br />
das Öl zugeben.<br />
Dieses klassische Grundrezept<br />
lässt sich auf vielfältige Weise<br />
variieren.<br />
Woche 10<br />
<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
Eine Marina<strong>de</strong> aus Zitronensaft<br />
und saurer Sahne mit etwas<br />
Nussöl erfreut an Chicorée- und<br />
Feldsalat. Darüber eine Handvoll<br />
Walnusskerne …<br />
Auch Chicorée mit Mandarinen<br />
sollten Sie mal probieren.<br />
Woche 11<br />
22<br />
<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
Frühlingsanfang<br />
27<br />
28<br />
Beginn <strong>de</strong>r<br />
Sommerzeit<br />
Statt Weinessig nehmen Sie<br />
Obst- o<strong>de</strong>r Kräuteressig; Sesamo<strong>de</strong>r<br />
Nussöl statt Olivenöl.<br />
Und manche Salate lieben das<br />
neutralere Maiskeimöl.<br />
Klein geschnittene Kräuter <strong>de</strong>r<br />
Saison, Radieschen, eine fein<br />
geschnittene Zwiebel – mal eine<br />
mil<strong>de</strong> Schalotte, mal eine rote<br />
Zwiebel – o<strong>de</strong>r durchgepressten<br />
Knoblauch … je<strong>de</strong>s Mal ein neuer<br />
Geschmack.<br />
Woche 12<br />
Woche 13<br />
29<br />
<br />
30<br />
31<br />
C’est la vie<br />
Ich hatte mir<br />
ein Herz gefasst,<br />
dir meinen Kopf<br />
zu geben.<br />
Jetzt fass ich mich<br />
an meinen Kopf.<br />
Mein Herz.<br />
So ist das eben.<br />
Karin Hempel-Soos (geb. 1939)<br />
Gut gegen Langeweile auf <strong>de</strong>m<br />
Salatteller sind zarte Mangoldo<strong>de</strong>r<br />
Spinatblätter. Im Frühjahr<br />
wun<strong>de</strong>rt sich die Familie über<br />
die Köpfchen <strong>de</strong>r Gänseblümchen,<br />
im Sommer über die Blüten<br />
<strong>de</strong>r Kapuzinerkresse am Salat<br />
(vorzugsweise aus <strong>de</strong>m eigenen<br />
Garten).<br />
Streuen Sie auch mal geröstete<br />
Kürbis- o<strong>de</strong>r Pinienkerne über <strong>de</strong>n<br />
angemachten Salat … dazu noch<br />
ein paar Tropfen Kürbiskernöl.
April<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Rezept<br />
Woche 15<br />
Woche 14<br />
Woche 13<br />
5<br />
Ostermontag<br />
12<br />
19<br />
Was knospet, was keimet, was duftet so lind?<br />
Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind?<br />
Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:<br />
Der Frühling, <strong>de</strong>r Frühling, <strong>de</strong>r Frühling zieht ein!<br />
Heinrich Sei<strong>de</strong>l (1842–1906)<br />
<br />
6<br />
13<br />
20<br />
<br />
<br />
7<br />
14<br />
21<br />
1<br />
8<br />
15<br />
22<br />
2<br />
Karfreitag<br />
9<br />
16<br />
23<br />
3<br />
10<br />
17<br />
24<br />
4<br />
Ostersonntag<br />
11<br />
18<br />
25<br />
Österreich-Urlaubern in bester<br />
Erinnerung:<br />
Liptauer Käse<br />
300 g Schafskäse<br />
200 g Butter<br />
1 kleine Zwiebel<br />
5 Sar<strong>de</strong>llenfilets<br />
50 g Kapern<br />
etwas Kümmel<br />
1 EL Essiggurke<br />
wenig Salz<br />
schwarzer Pfeffer, frisch<br />
gemahlen<br />
2–3 Knoblauchzehen<br />
2 EL scharfer Senf<br />
mil<strong>de</strong>s Paprikapulver<br />
Schafskäse durch ein Sieb<br />
streichen und mit <strong>de</strong>r Butter<br />
verkneten. Zwiebel, Sar<strong>de</strong>llen<br />
Kapern, Kümmel und Gurke sehr<br />
fein hacken – auch wenn das<br />
etwas mühsam ist – und mit wenig<br />
Salz, Pfeffer, <strong>de</strong>m zerdrückten<br />
Knoblauch und Senf unterrühren.<br />
Mit reichlich mil<strong>de</strong>m Paprika<br />
abschmecken.<br />
Dieser Käse sollte einige Zeit<br />
vor <strong>de</strong>m Verzehr angemacht<br />
wer<strong>de</strong>n. Am bestem im Kühlschrank,<br />
mit Pergamentpapier abge<strong>de</strong>ckt,<br />
über Nacht durchziehen lassen.<br />
Woche 16<br />
Welttag <strong>de</strong>s <strong>Buch</strong>es<br />
Als Auftakt für einen lustigen<br />
Abend ist <strong>de</strong>r Liptauer bestens<br />
geeignet. Riesling und Veltliner<br />
passen wun<strong>de</strong>rbar dazu.<br />
O<strong>de</strong>r ein Bierchen …<br />
26<br />
27<br />
<br />
28<br />
29<br />
30<br />
Und je<strong>de</strong>r Party-Gastgeber wird<br />
sich freuen, wenn er ein solch<br />
köstliches Mitbringsel erhält.<br />
Woche 17<br />
Den Liptauer isst man vorzugsweise<br />
auf einem dunklen Brot<br />
mit knuspriger Kruste.
Mai<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Rezept<br />
Woche 17<br />
3<br />
Draußen und drinnen<br />
Großmutter, Mutter, Vater und Kind<br />
vorm Fernsehkasten versammelt sind.<br />
Von draußen, vom Baum, kann man sie sehn.<br />
Drauf sitzt wer, <strong>de</strong>r kann das nicht verstehn.<br />
4<br />
„Die Menschen sind seltsam! Mir ist nicht klar“,<br />
spricht zu seiner Frau <strong>de</strong>r Star,<br />
„wie man – wie ausgestopft – hocken mag<br />
im Loch an diesem Frühlingstag.<br />
So schön ist es heut: Vor Glück muss man pfeifen!<br />
Und die sitzen drinnen! Kannst du das begreifen?“<br />
Josef Guggenmos (1922–2003)<br />
5<br />
<br />
6<br />
7<br />
1<br />
Maifeiertag<br />
8<br />
2<br />
9<br />
Muttertag<br />
Salat mit Frühlingszwiebeln<br />
1 Kopf Endiviensalat<br />
250 g Blattspinat<br />
1 Bund Frühlingszwiebeln<br />
125 g Champignons<br />
Für die Sauce:<br />
2 EL Kräuteressig<br />
1 Zehe Knoblauch<br />
1 Stückchen frischer Ingwer<br />
schwarzer Pfeffer, frisch<br />
gemahlen<br />
glatte Petersilie<br />
6 EL Sesamöl<br />
Woche 18<br />
Woche 19<br />
10<br />
17<br />
11<br />
18<br />
12<br />
19<br />
13<br />
Christi Himmelfahrt<br />
20<br />
<br />
<br />
14<br />
21<br />
15<br />
Kalte Sophie<br />
22<br />
16<br />
23<br />
Pfingstsonntag<br />
Den Salat putzen, waschen,<br />
gut abtropfen lassen.<br />
Spinat putzen, Stängel und<br />
dickere Blattrippen entfernen,<br />
gründlich waschen, ebenfalls<br />
abtropfen lassen.<br />
Salat und Spinat in Streifen<br />
schnei<strong>de</strong>n.<br />
Champignons putzen, kurz<br />
unter fließen<strong>de</strong>s Wasser halten,<br />
trocken tupfen und in nicht so<br />
dünne Scheiben schnei<strong>de</strong>n.<br />
Frühlingszwiebeln putzen,<br />
Knöllchen vor <strong>de</strong>m Waschen <strong>de</strong>r<br />
Blätter abschnei<strong>de</strong>n und alles in<br />
Ringe schnei<strong>de</strong>n.<br />
Petersilie waschen, abtrocknen<br />
und fein hacken.<br />
Salat und Gemüse in eine große<br />
Schüssel geben.<br />
Woche 21/22<br />
Woche 20<br />
31<br />
24<br />
Pfingstmontag<br />
25<br />
26<br />
27<br />
<br />
28<br />
29<br />
30<br />
Aus Essig, <strong>de</strong>r durchgepressten<br />
Knoblauchzehe, einem ca. 1 cm<br />
langen Ingwerstück (lässt sich<br />
auch durch die Knoblauchpresse<br />
drücken), Pfeffer und Öl die<br />
Marina<strong>de</strong> herstellen und über<br />
<strong>de</strong>n Salat gießen.
Juni<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Rezept<br />
1<br />
2<br />
3<br />
<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Gelingt auch Backmuffeln und<br />
schmeckt wun<strong>de</strong>rbar:<br />
locker, leicht und saftig<br />
Fronleichnam<br />
Möhrenkuchen<br />
Woche 22<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
<br />
12<br />
13<br />
3 Eier, getrennt<br />
100 g feiner Zucker<br />
120 g geschälte und geriebene<br />
Möhren<br />
120 g fein gehackte Man<strong>de</strong>ln<br />
2 TL abgeriebene Zitronenschale<br />
50 g Mehl<br />
½ TL Weinstein-Backpulver<br />
Woche 24<br />
Woche 23<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
<br />
19<br />
20<br />
1 Kastenform von 25 cm Länge mit<br />
exakt zugeschnittenem Backpapier<br />
auslegen – einmal längs, einmal<br />
quer. Damit es gut haftet, kann<br />
man die Form vorher mit etwas<br />
Butter einfetten.<br />
Backofen auf 180 ˚C vorheizen.<br />
Eier sorgfältig trennen und in<br />
2 Rührschüsseln geben.<br />
Eigelb mit Zucker schaumig rühren.<br />
Die geriebenen Möhren, Man<strong>de</strong>ln<br />
und Zitronenschale zugeben.<br />
Mehl mit <strong>de</strong>m Backpulver mischen,<br />
darübersieben und einrühren.<br />
Das Eiweiß steif schlagen und<br />
behutsam unter <strong>de</strong>n Teig heben.<br />
21<br />
Sommeranfang<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
<br />
26<br />
27<br />
Teig in die Form füllen und im<br />
vorgeheizten Backofen auf <strong>de</strong>r<br />
2. Schiene von unten 40–45 Min.<br />
backen.<br />
Woche 25<br />
Den Kuchen ein paar Minuten<br />
in <strong>de</strong>r Form stehen lassen, dann<br />
auf einen Kuchenrost stürzen<br />
und anhaften<strong>de</strong>s Papier ablösen.<br />
Woche 26<br />
28<br />
29<br />
30<br />
Heckenrose<br />
Wenn ein Mann und eine Frau<br />
einen Garten anlegen nach <strong>de</strong>m Muster<br />
von E<strong>de</strong>n wird es einen Abend geben<br />
voller Entsetzen: alles<br />
kann über Nacht vergehen nichts<br />
ist sicher vor diesem Wind <strong>de</strong>r heute<br />
zwischen die Kirschblüte fährt und morgen<br />
zwischen die bei<strong>de</strong>n. Laß uns<br />
sagt <strong>de</strong>r Mann die Rosen näher zusammenrücken.<br />
Ulla Hahn (geb. 1946)<br />
Zum Stürzen eines Kuchens<br />
legt man <strong>de</strong>n Kuchenrost oben<br />
auf die Form. Mit bei<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n<br />
(Handschuhe o<strong>de</strong>r Küchentuch)<br />
wen<strong>de</strong>t man die Form, wobei man<br />
gleichzeitig <strong>de</strong>n Rost festhält.<br />
Den Kuchen stürzen und die Form<br />
einfach abheben.
Juli<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Rezept<br />
Woche 26<br />
5<br />
Klingt im Wind ein Wiegenlied,<br />
Sonne warm hernie<strong>de</strong>rsieht,<br />
Seine Ähren senkt das Korn,<br />
Rote Beere schwillt am Dorn,<br />
Schwer von Segen ist die Flur –<br />
Junge Frau, was sinnst du nur?<br />
Theodor Storm (1817–1888)<br />
6<br />
7<br />
1<br />
8<br />
2<br />
9<br />
3<br />
10<br />
<br />
<br />
4<br />
11<br />
Auberginen-Auflauf<br />
4 längliche Auberginen,<br />
möglichst gleich groß<br />
4–5 EL Olivenöl<br />
1 Zwiebel, fein gewürfelt<br />
250 g Gehacktes vom Rind<br />
150 g Gehacktes vom Schwein<br />
1 Dose Pizzatomaten, 400 g<br />
1 Knoblauchzehe, gepresst<br />
1 TL Thymian<br />
1 zerrebbeltes Lorbeerblatt<br />
Salz und schwarzer Pfeffer<br />
500 g schmackhafte Tomaten<br />
150 g Schafskäse<br />
Woche 27<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
<br />
18<br />
Auberginen waschen, Stiele<br />
abschnei<strong>de</strong>n, längs halbieren<br />
und die Schnittflächen mit Salz<br />
bestreuen, 30 Min. entwässern.<br />
Unter fließen<strong>de</strong>m Wasser abspülen,<br />
ausdrücken und trocken<br />
tupfen. Auberginenhälften leicht<br />
aushöhlen, das Entnommene<br />
würfeln.<br />
Woche 28<br />
Woche 29<br />
Woche 30<br />
<br />
19<br />
26<br />
20<br />
27<br />
21<br />
28<br />
22<br />
29<br />
23<br />
30<br />
24<br />
31<br />
25<br />
Backofen auf 180 ˚C vorheizen.<br />
1 große Auflaufform mit Öl ausfetten.<br />
Die Auberginenhälften<br />
(Schnittfläche nach oben) hineinlegen,<br />
mit etwas Öl beträufeln,<br />
mit Salz und Pfeffer würzen und<br />
25 Min. backen.<br />
Während dieser Zeit:<br />
In einer großen Pfanne Zwiebelwürfel<br />
in Öl andünsten, das Hackfleisch<br />
zugeben und gut anbraten.<br />
Auberginenwürfel, Pizzatomaten,<br />
Knoblauch, Thymian und Lorbeer<br />
dazu, mit Salz und Pfeffer würzen<br />
und alles offen 30 Min. köcheln.<br />
Die Form mit <strong>de</strong>n angebratenen<br />
Auberginenhälften aus <strong>de</strong>m Backofen<br />
nehmen, mit <strong>de</strong>r Sauce füllen.<br />
Frische Tomaten in dicke Scheiben<br />
schnei<strong>de</strong>n und auf die Füllung<br />
legen. Schafskäse in größeren<br />
Stückchen darauf verteilen und<br />
mit etwas Olivenöl beträufeln.<br />
Den Auflauf ca. 45 Min. backen,<br />
bis die Käsewürfel gol<strong>de</strong>ne<br />
Spitzen haben.
August<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Rezept<br />
Woche 30<br />
Nachtfalter<br />
Nachtfalter kommen verloren,<br />
wie Gedanken, aus <strong>de</strong>m Dunkel geboren.<br />
Sie müssen <strong>de</strong>m Tag aus <strong>de</strong>m Wege gehn<br />
und kommen zum Fenster, um hellzusehn.<br />
Und in die Nachtstille versunken<br />
flattern sie zuckend und trunken.<br />
Sie haben nie Sonne, nie Honig genossen,<br />
die Blumen alle sind ihnen verschlossen.<br />
Nur wo bei Lampen die Sehnsucht wacht,<br />
Verliebte sich grämen in schlafloser Nacht,<br />
da stürzen sie in das Licht, sich zu wärmen,<br />
in das Licht, das Tränen bescheint und Härmen.<br />
Die Falter <strong>de</strong>r Nacht, die Sonne nicht kennen,<br />
sie müssen an <strong>de</strong>n Lampen <strong>de</strong>r Sehnsucht verbrennen.<br />
Max Dauthen<strong>de</strong>y (1867–1918)<br />
1<br />
Nationalfeiertag (CH)<br />
Für <strong>de</strong>n Grillabend:<br />
Marinierte Paprika<br />
Nur rote Paprikaschoten sind<br />
geeignet. Frisch, fleischig und<br />
ohne Runzeln müssen sie sein.<br />
Biopaprika enthalten weniger<br />
Wasser und sie schmecken auch<br />
besser.<br />
2<br />
<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
8–10 rote Paprika<br />
bestes Olivenöl<br />
Knoblauch nach Geschmack<br />
wenig Salz<br />
schwarzer Pfeffer, frisch<br />
gemahlen<br />
Woche 34/35<br />
Woche 33<br />
Woche 32<br />
Woche 31<br />
<br />
9<br />
16<br />
23<br />
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30 31<br />
10<br />
17<br />
24<br />
11<br />
18<br />
25<br />
12<br />
19<br />
26<br />
13<br />
20<br />
27<br />
14<br />
21<br />
28<br />
15<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
22<br />
29<br />
Den Backofen auf 200 ˚C<br />
vorheizen.<br />
Paprika waschen und abtrocknen.<br />
Aufs Blech legen und in <strong>de</strong>n heißen<br />
Backofen schieben. Mehrmals<br />
wen<strong>de</strong>n,damit sie nicht verbrennen.<br />
Nach ca. ½ Stun<strong>de</strong> wirft die Haut<br />
Blasen und die Schoten sind<br />
reif zum Pellen.<br />
Man nimmt am besten nun das<br />
Blech mit <strong>de</strong>n Paprika heraus,<br />
stellt es dort ab, wo es keinen<br />
Scha<strong>de</strong>n anrichtet, und lässt die<br />
Schoten abkühlen.<br />
Ganz leicht lässt sich jetzt die<br />
Haut abziehen.<br />
Paprika <strong>de</strong>r Länge nach halbieren.<br />
Alle Kerne und Stege entfernen.<br />
Die Hälften nochmals halbieren,<br />
dritteln o<strong>de</strong>r vierteln.<br />
Eine große Porzellanform einölen<br />
und <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n mit Paprikastreifen<br />
be<strong>de</strong>cken, mit durchgepresstem<br />
Knoblauch bestreichen, leicht<br />
salzen, pfeffern und mit wenig<br />
Olivenöl beträufeln.<br />
Auf die erste Lage kommt eine<br />
zweite, die wie zuvor behan<strong>de</strong>lt<br />
wird, sowie eine dritte, ebenfalls<br />
gewürzt und mit wenig Olivenöl<br />
begossen.<br />
Paprika mit Pergament ab<strong>de</strong>cken<br />
und für 24 Stun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Kühlschrank<br />
stellen.
September<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Rezept<br />
Woche 39<br />
Woche 38<br />
Woche 37<br />
Woche 36<br />
Woche 35<br />
6<br />
13<br />
20<br />
27<br />
7<br />
14<br />
21<br />
28<br />
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1<br />
8<br />
15<br />
22<br />
29<br />
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2<br />
9<br />
16<br />
23<br />
Herbstanfang<br />
30<br />
3<br />
10<br />
17<br />
24<br />
Das Haupt <strong>de</strong>s Hauses ist <strong>de</strong>r Mann,<br />
das Weib schließt sich als Krone dran,<br />
wer unter einer Krone steht,<br />
ist nicht erniedrigt, ist erhöht.<br />
4<br />
11<br />
18<br />
25<br />
5<br />
12<br />
19<br />
26<br />
Pizzettine<br />
500 g Mehl<br />
1 Würfel frische Hefe<br />
¼ l lauwarmes Wasser<br />
1 TL Zucker, gestrichen<br />
1 TL Salz, gestrichen<br />
6 EL Olivenöl<br />
Mehl in eine Rührschüssel sieben.<br />
In die Mitte eine Mul<strong>de</strong> drücken,<br />
Hefe hineinbröckeln und mit <strong>de</strong>r<br />
Hälfte <strong>de</strong>s Wassers verrühren.<br />
Zucker auf <strong>de</strong>n Hefebrei geben,<br />
etwas Mehl darüberstäuben und<br />
die Schüssel, be<strong>de</strong>ckt mit einem<br />
Tuch, 30 Min. an einen warmen<br />
Ort stellen. Danach wird <strong>de</strong>r Teig<br />
weiter bearbeitet.<br />
Während die Knethaken langsam<br />
laufen, vorsichtig das restliche<br />
Wasser und das Öl vom Rand her<br />
zulaufen lassen. Salz zugeben.<br />
Den Teig anschließend mit auf<br />
hoher Stufe laufen<strong>de</strong>n Knethaken<br />
so lange bearbeiten, bis er sich<br />
von <strong>de</strong>r Schüssel löst.<br />
Mit einem Tuch ab<strong>de</strong>cken und<br />
2 Stun<strong>de</strong>n gehen lassen.<br />
Teig auf eine bemehlte Fläche<br />
geben, nochmals gut durchkneten<br />
und ausrollen. Mit <strong>de</strong>m Rand einer<br />
großen Tasse (Ø 10,5 cm) run<strong>de</strong><br />
Formen ausstechen, diese auf<br />
2 geölte Backbleche setzen –<br />
es wer<strong>de</strong>n ca. 20 Stück – und<br />
nach Vorlieben belegen.<br />
Würzen z. B. mit Kräutersalz,<br />
Pfeffer, Oregano, Thymian.<br />
Für diese kleinen Bö<strong>de</strong>n eignet<br />
sich Schafskäse besser als<br />
Mozzarella. Vor <strong>de</strong>m Backen mit<br />
Olivenöl beträufeln – so bleibt<br />
<strong>de</strong>r Belag saftig.<br />
Basilikumblätter nicht mitbacken.<br />
Pizzettine in <strong>de</strong>n kalten Backofen<br />
schieben. Auf <strong>de</strong>r 2. und 4. Schiene<br />
bei 200 ˚C ca. 25 Min. backen,<br />
bis <strong>de</strong>r Teig leicht gebräunt ist.<br />
Heiß servieren.
Oktober<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Rezept<br />
Woche 39<br />
Woche 40<br />
Woche 41<br />
4<br />
11<br />
18<br />
Motto<br />
Wie aus <strong>de</strong>s Lebens Schattenseiten<br />
oft bricht ein Sonnenstrahl hervor,<br />
so wirkt beim Mensch in ernsten Zeiten<br />
<strong>de</strong>r echte, goldige Humor.<br />
5<br />
12<br />
19<br />
Weil er für einige Sekun<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>n bittren Ernst vergessen macht,<br />
wird rasch ein je<strong>de</strong>s Herz gesun<strong>de</strong>n,<br />
wenn es mal richtig krank sich lacht.<br />
Fred Endrikat (1890–1942)<br />
6<br />
13<br />
20<br />
<br />
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7<br />
14<br />
21<br />
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1<br />
8<br />
15<br />
22<br />
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2<br />
9<br />
16<br />
23<br />
3<br />
Tag <strong>de</strong>r<br />
Deutschen Einheit<br />
Erntedankfest<br />
10<br />
17<br />
24<br />
Süß-sauer und sehr scharf:<br />
Kürbis-Chutney<br />
500 g Kürbisfleisch,<br />
vorzugsweise Hokkaido<br />
4 mittlere rote Zwiebeln<br />
5–6 EL Olivenöl<br />
1 Peperoncino, frisch<br />
4 Gewürznelken<br />
1 TL getrockneter Thymian<br />
1 EL Laven<strong>de</strong>lhonig<br />
1 TL Korian<strong>de</strong>rkörner<br />
4 EL Weißweinessig<br />
100 ml Portwein<br />
1 EL Tomatenmark<br />
100 ml Wasser<br />
4 Schraub<strong>de</strong>ckel-Gläser à 200 ml<br />
Kürbisfleisch, befreit von Kernen<br />
und Schale, würfeln (ca. 1½ cm).<br />
Zwiebeln häuten und in feine<br />
Scheiben schnei<strong>de</strong>n. Bei<strong>de</strong>s in<br />
Olivenöl andünsten. Dazu nimmt<br />
man am besten eine große, schwere<br />
Pfanne.<br />
Nun dazugeben: <strong>de</strong>n Peperoncino,<br />
(Handschuhe anziehen) von Kernen<br />
und Stegen befreit, fein gewürfelt<br />
(wer es weniger scharf möchte,<br />
<strong>de</strong>r nimmt die Hälfte), Nelken,<br />
Thymian, Honig, Korian<strong>de</strong>rkörner,<br />
Weißweinessig, <strong>de</strong>n Portwein und<br />
das Tomatenmark. Alles gut<br />
vermischen. Zuletzt das Wasser<br />
angießen.<br />
Zuge<strong>de</strong>ckt 90 Min. sanft köcheln<br />
lassen.<br />
Woche 42<br />
Woche 43<br />
25<br />
26<br />
Nationalfeiertag (A)<br />
27<br />
28<br />
29<br />
<br />
30<br />
31<br />
Reformationstag<br />
Halloween<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sommerzeit<br />
10 Min. vor En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kochzeit<br />
eventuell <strong>de</strong>n Deckel abnehmen,<br />
um überflüssige Flüssigkeit einkochen<br />
zu lassen. Das Chutney<br />
in einer Schüssel über Nacht<br />
durchziehen lassen.<br />
Anschließend in die Gläser füllen<br />
und in <strong>de</strong>n Kühlschrank stellen,<br />
wo es sich 1 Woche hält.<br />
Dieses Chutney schmeckt zum<br />
Grillfleisch, zu Baguette und<br />
Fla<strong>de</strong>nbrot o<strong>de</strong>r zu Zucchini- und<br />
Auberginengemüse.
November<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Rezept<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
<br />
6<br />
7<br />
Mangoldgemüse<br />
für 4 Personen<br />
Woche 44<br />
Allerheiligen<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
St. Martin<br />
12<br />
<br />
13<br />
14<br />
Volkstrauertag<br />
Mangold gibt es vom Frühling bis<br />
zum Herbst. Beim Kauf achten Sie<br />
darauf, dass er frisch und die<br />
äußeren Stiele nicht allzu breit<br />
und fest sind.<br />
Die mil<strong>de</strong>n Blätter schmecken<br />
sehr gut in Suppen, sie schmecken<br />
aber auch im Salat o<strong>de</strong>r gedünstet<br />
in Olivenöl und Knoblauch.<br />
Die süßlichen Stiele eignen sich<br />
hervorragend für Gemüse und<br />
Gratins.<br />
Woche 45<br />
15<br />
16<br />
17<br />
Buß- und Bettag<br />
18<br />
19<br />
20<br />
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21<br />
Totensonntag<br />
Zum Üben ein einfaches Gericht,<br />
bei <strong>de</strong>m die Stiele und die Blätter<br />
verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n:<br />
2 mittelgroße Mangoldstau<strong>de</strong>n<br />
Salz<br />
1 Bund glatte Petersilie<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 getrockneter Peperoncino<br />
2–3 EL Olivenöl<br />
Woche 46<br />
Den Mangold gründlich waschen<br />
und putzen. Die Blätter von <strong>de</strong>n<br />
Stielen schnei<strong>de</strong>n und grob hacken.<br />
Stiele in ca. 5 cm große Stücke<br />
schnei<strong>de</strong>n.<br />
Woche 47<br />
Woche 48<br />
22<br />
29<br />
23<br />
30<br />
24<br />
25<br />
26<br />
Wenn ich tot bin, darfst du gar nicht trauern.<br />
Meine Liebe wird mich überdauern<br />
Und in frem<strong>de</strong>n Klei<strong>de</strong>rn dir begegnen<br />
Und dich segnen.<br />
Lebe, lache gut!<br />
Mache <strong>de</strong>ine Sache gut!<br />
Joachim Ringelnatz (1883–1934)<br />
27<br />
<br />
28<br />
1. Advent<br />
In einem großen Topf reichlich<br />
gesalzenes Wasser zum Kochen<br />
bringen, Stiele darin 3 Minuten<br />
blanchieren, Blätter zugeben<br />
und weitere 3 Minuten kochen.<br />
Stiele und Blätter in eiskaltes<br />
Wasser geben und anschließend<br />
gut abtropfen lassen.<br />
Petersilie waschen und ohne<br />
Stiele hacken. Knoblauch pellen<br />
und mit <strong>de</strong>m Peperoncino fein<br />
hacken (siehe Oktober).<br />
In einer großen Pfanne das Öl<br />
erhitzen und unter Rühren darin<br />
die Petersilie, <strong>de</strong>n Knoblauch<br />
und <strong>de</strong>n Peperoncino andünsten.<br />
Den Mangold zugeben und unter<br />
Rühren erhitzen. Dabei mit Salz<br />
abschmecken und servieren.
Dezember<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Rezept<br />
Woche 48<br />
Glückes genug<br />
Wenn sanft du mir im Arme schliefst,<br />
ich <strong>de</strong>inen Atem hören konnte,<br />
im Traum du meinen Namen riefst,<br />
um <strong>de</strong>inen Mund ein Lächeln sonnte –<br />
Glückes genug.<br />
1<br />
2<br />
<br />
3<br />
4<br />
5<br />
2. Advent<br />
Der Granatapfelbaum, Baum <strong>de</strong>r<br />
Erkenntnis aus <strong>de</strong>m Garten E<strong>de</strong>n,<br />
wird rund ums Mittelmeer bereits<br />
seit über 5.000 Jahren angebaut.<br />
Seinen Namen erhielt er wegen<br />
<strong>de</strong>r rot funkeln<strong>de</strong>n Samenhüllen<br />
<strong>de</strong>r Frucht, die an Granate<br />
(E<strong>de</strong>lsteine) erinnern.<br />
Der Granatapfel ist Sinnbild für<br />
Liebe und Fruchtbarkeit.<br />
6<br />
St. Nikolaus<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
3. Advent<br />
Den entzündungshemmen<strong>de</strong>n,<br />
reinen Granatapfelsaft erhalten<br />
Sie im Reformhaus, Granatäpfel<br />
in guten Gemüselä<strong>de</strong>n und bei<br />
türkischen Händlern.<br />
Woche 50<br />
Woche 49<br />
<br />
13<br />
20<br />
<br />
14<br />
21<br />
15<br />
22<br />
16<br />
23<br />
17<br />
24<br />
18<br />
25<br />
19<br />
4. Advent<br />
26<br />
Für dieses Sorbet aus Granatsaft<br />
brauchen Sie eine Eismaschine.<br />
¼ l Wasser, 200 g Zucker<br />
Saft von 1 Zitrone, gefiltert<br />
750 ml Granatapfelsaft<br />
100 ml frischer Orangensaft<br />
1 Eiweiß, cremig geschlagen<br />
Wasser mit Zucker aufkochen<br />
und erkalten lassen.<br />
Zitronensaft, Granatapfel- und<br />
Orangensaft zufügen und gut<br />
mit <strong>de</strong>m Zuckersirup verrühren.<br />
Das Eiweiß unterziehen und<br />
alles in die Eismaschine geben.<br />
Die Menge ergibt 10 Portionen.<br />
Winteranfang<br />
Heiligabend<br />
1. Weihnachtstag<br />
2. Weihnachtstag<br />
Marinierte Granatapfelkerne<br />
Woche 52<br />
Woche 51<br />
27<br />
<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
Silvester<br />
Und wenn nach heißem, erstem Tag<br />
du mir verscheuchtest schwere Sorgen,<br />
wenn ich an <strong>de</strong>inem Herzen lag<br />
und nicht mehr dachte an ein morgen –<br />
Glückes genug.<br />
Detlev von Liliencron (1844–1909)<br />
4 Granatäpfel, 1 Zitrone<br />
6 EL brauner Zucker<br />
6 EL Orangenlikör<br />
Rund um die Krone <strong>de</strong>r Äpfel<br />
einen Keil herausschnei<strong>de</strong>n<br />
und die Frucht schälen (wie eine<br />
Orange). Kerne entnehmen, in<br />
einen großen, flachen Teller<br />
geben. Mit Zitronensaft, Zucker<br />
und Orangenlikör mischen.<br />
2 Stun<strong>de</strong>n abge<strong>de</strong>ckt kühl stellen.<br />
Mit Vanillejoghurt serviert –<br />
eine Freu<strong>de</strong> für 10 Neugierige.