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Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge - SBM Verlag GmbH

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11<br />

November 2013<br />

www.baumagazin.eu<br />

Das Fachorgan für<br />

<strong>Baumaschinen</strong> <strong>Baugeräte</strong> <strong>Baufahrzeuge</strong><br />

bau MAGAZIN 11/2013<br />

Im Blickpunkt<br />

Liebherr: Eigene Komponenten<br />

garantieren Unabhängigkeit<br />

Straßenbau & Straßensanierung<br />

Wirtgen: Neue Spezialisten<br />

für den Betoneinbau<br />

Erdbewegung<br />

Komatsu: Raupe D61i-23 mit<br />

vollautomatischer Schildsteuerung


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40 | Schmölz Schachtfix und <strong>Baugeräte</strong> | Verbaugreifer<br />

macht manuelles Anschlagen und Abhängen<br />

der Ketten unnötig<br />

41 | BKT – Bohnenkamp | Lauffläche des neuen<br />

Earthmax-Reifen SR 41 soll für eine größere Steifheit<br />

der Stollen sorgen<br />

42 | Motec | Die neuen digitalen HD-Kameras für den<br />

Heavy-Duty-Einsatz versprechen eine bislang<br />

unerreichte Bildqualität<br />

43 | Carlights.de | Der neue Monitor CM-MRFS72<br />

erleichtert durch die Distanzlinien-Anzeige und vier<br />

Kamerakanäle das Rangieren<br />

Straßenbau und Straßensanierung ab Seite 46<br />

Das als Steinfräse, Steinbrecher, Asphaltfräse und Bodenstabilisierer einsetzbare Multifunktionsgerät<br />

MTH 225 von FAE überzeugte beim Bau der neuen TGV-Trasse Tours – Bordeaux (S. 67).<br />

46 | Wirtgen | Gleitschalungsfertiger bieten eine<br />

große Vielfalt und hohe Qualität im Betoneinbau<br />

48 | Belidor – Noggerath | Neuer Antriebsgiebel<br />

mit Benzinmotor im Betonflächenfertiger Variant SG<br />

November 2013<br />

6 | Editorial<br />

8 | Zum Titel – Terratest | Mit dem Leichten Fall -<br />

gewichtsgerät Terratest 5000 Blu bietet Terratest ein<br />

Produkt an, das auf eine Kabelverbindung verzichtet<br />

und die Messwerte via Bluetooth von der Lastplatte<br />

zur Messelektronik überträgt – und so im Handumdrehen<br />

exakt Aufschluss gibt über die Verdichtungsqualität<br />

des Bodens.<br />

10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell<br />

Im Blickpunkt ab Seite 18<br />

18 | Liebherr | Nach dem Rekordumsatz in Höhe von<br />

9,09 Mrd. Euro im vergangenen Jahr, rechnet die<br />

Firmengruppe Liebherr in diesem Jahr mit einem<br />

Umsatz »leicht unter Vorjahresniveau«. Das hat Stefan<br />

Heissler, der als Vorstandsmitglied der Liebherr International<br />

AG in Bulle (Schweiz) unter anderem die<br />

Unternehmenskommunikation verantwortet, vor der<br />

internationalen Fachpresse im Rahmen der Liebherr-<br />

Infor mationsfahrt im badischen Ettlingen erklärt.<br />

Grund dafür seien die gesamtwirtschaftlichen<br />

Rahmen bedingungen, die sich 2013 nicht verbessert<br />

hätten. »Dass wir trotzdem den zweithöchsten<br />

Umsatz in der Unternehmensgeschichte erwirtschaften<br />

werden, ist Ausdruck unseres konstanten<br />

Wachstums in den vergangenen Jahren und darauf<br />

können wir stolz sein«, sagte er.<br />

Erdbewegung ab Seite 24<br />

24 | Hyundai Heavy Industries | Kurzheckbagger<br />

235LCR-9 überzeugt durch seinen sehr kleinen<br />

hinteren Schwenkradius<br />

26 | Doosan Infracore Europe | Vier DA30-Muldenkipper<br />

und ein Kettenbagger DX490LC-3 beim Ausbau<br />

der B 2 im Einsatz<br />

4 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13<br />

28 | Wacker Neuson | Zwei Kabinendumper des Typs<br />

3001 transportieren unter härtesten Bedingungen<br />

Material aus einer Mine im chilenischen Tocopilla<br />

31 | Pirtek | Mobiler Hydraulikservice unterstützt<br />

die Bauarbeiten an Flutmulde zum Rhein<br />

33 | Trimble | Essential Kit als bedienungsfreundliches<br />

Basispaket für die Baustellenpositionierung<br />

34 | MOBA | Baggersystem Xsite Link beim chine -<br />

sischen »Süd-Nord Wassertransferprojekt« im Einsatz<br />

36 | Rädlinger | Verschiedene Schnellwechselsysteme<br />

für spezielle Anforderungen<br />

37 | Holp | QuickOn-Zange ermöglicht einen<br />

einfachen Kuppelvorgang auch unter hohem<br />

Restdruck<br />

38 | Lehnhoff Hartstahl | Hydraulische Universal-<br />

Schwenklöffel HB-R und HB-G optimieren Erd- und<br />

Böschungsarbeiten<br />

39 | Seppi M | Baggermulcher BMS mit neuen<br />

Werkzeugen, mehr Leistung und einem neuen Design<br />

30<br />

Komatsu | Mit der vollautomatisierten<br />

Schildsteuerung der D61i-23e kann jetzt auch das<br />

Grobplanum automatisiert werden<br />

49 | Volvo Construction Equipment | Straßen -<br />

fertiger P6820C punktet durch Leistung, Produktionskapazität<br />

und Präzision<br />

50 | Ammann | Radfertiger AFW 270 E ist speziell für<br />

kleinere und mittlere Baustellen entwickelt worden<br />

52 | Vögele | Mit einer Armada an Straßenfertigern<br />

die Start- und Landebahn in Bremen erneuert<br />

55 | Fliegl | Mit Fliegl-Abschiebetechnik die extrem<br />

belastete A 100 in Berlin saniert<br />

58 | Asenkerschbaumer | Thermisch isolierte<br />

Asphaltmulden sollen für mehr Nachhaltigkeit im<br />

Straßenbau sorgen<br />

62 | Bomag | Die fünfte Generation knickgelenkter<br />

Tandemwalzen ist mit allen drei Verdichtungssystemen<br />

verfügbar<br />

63 | JCB Vibromax | Tandem-Vibrationswalzen<br />

sollen hinsichtlich der Produktivität Maßstäbe setzen<br />

64 | Volvo Construction Equipment | Mit den<br />

neuen SD-Walzenzügen in weniger Durchgängen eine<br />

höhere Materialdichte erreichen<br />

65 | Weber Maschinentechnik | Bodenverdichter<br />

CR 9 will durch Laufruhe und einfache Handhabung<br />

punkten<br />

66 | MOBA | Mit dem Walzensystem MCA-2000<br />

qualitativ hochwertige Walzergebnisse erzielen<br />

69 | HEN | Effiziente und kostensparende Asphalt -<br />

sanierung mit der Anbaufräse RBM S 2300<br />

70 | Kutter | Eine Profilfräse für Fels und Beton auf<br />

der Basis der Wirtgen-Großfräse W 2200 entwickelt<br />

71 | Lissmac | Knickgelenk im Compactcut 600<br />

ermöglicht besonders effizientes Fugenschneiden


72 | Wirtgen | Neue Rundschaftmeißel sollen Leistung und<br />

Wirtschaftlichkeit der Kaltfräsen weiter steigern<br />

73 | Breining | Neuer Fahrwerksantrieb erhöht die Steig -<br />

fähigkeit und damit die Mobilität des Mono 500 AFU-2<br />

75 | Linetech | Neue Betonschutzwand LT 105 mit geringem<br />

Platzbedarf und hohem Sicherheitsniveau<br />

76 | Towerlight | Mit dem neuen Hybrid-Lichtmast ist eine<br />

unabhängige Beleuchtung über 30 Tage möglich<br />

76 | Idrobenne bei Riedelsberger | Mit der KSG-Zange<br />

sind Bordsteine mit dem Minibagger einfach zu verlegen<br />

90 | Vereinigte Filzfabriken | Besonders weiche Polypro -<br />

pylenbeschichtung des neuen SP-Liner XF ermöglicht<br />

schwierige Rohrsanierung<br />

92 | SEKISUI SPR Europe | Mit dem Wickelrohrverfahren<br />

einen 220 m langen Abwasserkanal in Ansbach saniert<br />

Schalung und Gerüste – Betonbau ab Seite 94<br />

94 | Harsco Infrastructure | Anspruchsvolle Traggerüst -<br />

lösungen für die neue Pariser Philharmonie<br />

95 | Meva | Wand- und Deckenschalung Alufix bewähren<br />

sich beim Wohnungsbau in Kolumbien<br />

86<br />

Max Streicher | Verschiedene Verfahren kommen beim<br />

Bau einer neuen Erdgasleitung in Frankreich zum Einsatz<br />

Kanal- und Rohrleitungsbau ab Seite 78<br />

78 | Betek | Mit HiPro und DoPro zwei neue Meißelbaureihen<br />

für Grabenfräsen im Portfolio<br />

80 | BSB Saugbagger und Zweiwegetechnik | Bagger -<br />

anbaugerät TC2 Tin Bin bietet eine effektive Staubbindung<br />

81 | HS-Schoch | Mit dem Rohrschieber Rohre präzise<br />

positionieren und ineinander verschieben<br />

82 | Bergmann | Dumper 2040R sorgt für einen wirtschaftlichen<br />

Transport auch auf engen Kanalbaustellen<br />

83 | Vogt <strong>Baugeräte</strong> | Druckluft-Spaten und -Hammer<br />

vereinfachen die Handschachtung signifikant<br />

84 | Rehau | Mit der Rohrkupplung Awadukt-Flex-Connect<br />

lassen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Werkstoffe<br />

verbinden<br />

84 | Simona | Mit den neuen coextrudierten PE-100-Rohren<br />

lassen sich neuartige Einsatzmöglichkeiten erschließen<br />

87 | Hobas | Mischwasserspeicher in Cottbus mit<br />

GFK-Sonderprofilen saniert<br />

88 | Trelleborg Pipe Seals | Mit dem MtH-System die<br />

Hausanschlussleitungen des Europäischen Patentamtes<br />

erneuert<br />

89 | Mennicke Rohrbau | Mit dem Close-Fit-Lining die<br />

Eingriffe in die Natur minimiert<br />

97 | Ischebeck | Mit dem System Titan HV eine komplexe<br />

Schalungsaufgabe beim Rostocker Uni-Neubau gemeistert<br />

98 | Mayer Schaltechnik | Teleskop-Trägerschalungssystem<br />

Primax erleichtert anspruchsvolle Schalungsarbeiten<br />

100 | BAM | Vorkonfektionierte Bewehrungselemente<br />

verkürzen die Verlegezeit um rund 30 Prozent<br />

102 | Liebherr | Autobetonpumpe 47 M5 XXT mit<br />

optimiertem Mast und innovativer Abstützung<br />

Bau- und Nutzfahrzeuge ab Seite 105<br />

106 | Doll | Mit dem neuen Teleskop-Sattelauflieger Panther<br />

S8E einen schweren Generator nach Mazedonien transportiert<br />

108 | TII Group | 56 Achslinien des Typs K25 SPE trans -<br />

portieren 880 t schweren und 91 m langen Raffinerie-Turm<br />

110 | Palfinger | Langholzkran Epsilon S 260 L und das<br />

ratioplus-Lenksystem sorgen für Präzision<br />

112 | Goldhofer | Das Space Shuttle »Enterprise« macht sich<br />

mit den Schwerlastmodulsystemen vom Typ THP/SL auf seine<br />

letzte Reise<br />

113 | AL-KO | Die Neuheit »AAA Premium Brake« sorgt für<br />

eine automatische Nachstellung der Bremsbeläge<br />

115 | Spanset | Das modulare Truxafe-System sorgt für<br />

einen sichereren Transport von Big Bags<br />

Tipps für Unternehmen<br />

118 | DHPG | Was bei den von Januar 2014 an geltenden<br />

neuen Regeln für Dienstreisen zu beachten ist<br />

Rubriken<br />

119 | Impressum<br />

120 | Aktuelles | Händler-Nachrichten, Jubiläen,<br />

Veranstaltungen, Auszeichnungen<br />

126 | Messen, Seminare und Termine<br />

128 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis: Kontaktadressen<br />

130 | Branchenführer, Mietparkwegweiser, Verkäufe<br />

und Gesuche | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt<br />

Gemeinsam halten wir<br />

die Dinge in Bewegung.<br />

Sofort vor Ort.<br />

Hydraulikservice von Parker.<br />

Ein defekter Hydraulikschlauch<br />

sorgt für Stillstand auf der Baustelle.<br />

Nun zählt jede Minute. Mit<br />

unseren Serviceangeboten sind wir<br />

immer dort, wo Sie uns brauchen.<br />

Der mobile Parker Schlauch- und<br />

Reparaturservice HOSE DOCTOR ®<br />

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24 Stunden, 365 Tage im Jahr.<br />

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Servicecontainer ist eine transportable<br />

Werkstatt für Reparaturen<br />

und Wartung bei großen Bauprojekten<br />

ständig vor Ort. In jedem Fall<br />

helfen Ihnen von Parker geschulte<br />

Spezialisten, mit aufeinander<br />

abgestimmten Originalersatzteilen,<br />

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Editorial<br />

\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\<br />

Natürlich ist das »No« zu Olympia<br />

2022 nachzuvollziehen, und natürlich<br />

braucht Deutschland diese Winterspiele<br />

nicht. Nicht zu den Bedingungen<br />

eines Internationalen Olympischen Komitees<br />

(IOC), dem wie dem Weltfußballverband<br />

FIFA zurecht der Ruf anhaftet, nur an<br />

eigenen, möglichst hohen Profiten interessiert<br />

zu sein. Doch diese gescheiterte<br />

Bewegung steht auch symbolisch dafür,<br />

dass die Bürger immer weniger gewillt sind,<br />

Großereignisse oder Großprojekte einfach<br />

so hinzunehmen und durchzuwinken, weil<br />

die Politik, die Wirtschaft oder – wie im<br />

Falle von München – der Sport diese<br />

befürworten. Denn es ist richtig, nachzufragen<br />

und nachzuhaken, ob dieses oder<br />

jenes überhaupt Sinn macht und auch<br />

bezahlbar ist. Nur zu oft in der Vergangenheit<br />

wurde mit unrealistischen Planungsansätzen<br />

der Öffentlichkeit etwas vorgegaukelt,<br />

die aus allen Wolken fiel, als die<br />

tatsächlichen Belastungen und Kosten<br />

bekannt wurden.<br />

Beispiele dafür gibt es zu genüge, vor<br />

allem auch in jüngster Zeit: die Elbphil -<br />

harmonie in Hamburg, der Berliner Flughafen<br />

oder das Projekt Stuttgart 21 sind die<br />

bekanntesten. Nicht zu vergessen die eine<br />

Mehr Mut und Kraft<br />

zur Neugestaltung<br />

Große Ereignisse oder Projekte werfen ihre Schatten voraus. Und manchmal sind diese Schatten<br />

so übermächtig und legen sich über ein Ereignis oder ein Projekt, sodass dieses schon im Ansatz<br />

scheitert. Jüngstes Beispiel ist das Votum gegen eine Bewerbung um die Olympischen Winterspiele<br />

2022 in München. Dabei mögen die Argumente der Olympia-Gegner durchaus berechtigt gewesen<br />

sein; doch kann man sich in diesem Zusammenhang und angesichts anderer Beispiele durchaus<br />

auch die Frage stellen: Ist die Verteidigung des Status quo, ist die Angst vor Neuem und die<br />

mangelnde Risikobereitschaft mittlerweile so in unserer Gesellschaft manifestiert, dass man<br />

heute viel leichter und viel öfter gegen etwas ist als dafür? Fehlt also grundsätzlich der Mut oder<br />

die Kraft zur Neu gestaltung, weil die Sorge überwiegt, Bestehendes aufgeben zu müssen? Das<br />

allerdings würde dem Gemeinwesen langfristig eher schaden, als dass es ihm nutzt. Denn eine<br />

Weiterentwicklung fände nicht statt.<br />

oder andere ICE-Trasse, der eine oder<br />

andere Kanal – ganz zu schweigen von Autobahnen<br />

oder Umgehungsstraßen. Immer<br />

wieder werden Millionen, manchmal Milliarden<br />

an öffentlichen Geldern für falsche<br />

Projekte an falschen Orten verpulvert. Und<br />

das hat was mit mangelnder Transparenz,<br />

mit den für Laien unverständlichen Genehmigungsverfahren<br />

und mit Finanzierungsplänen<br />

zu tun, die das Papier nicht wert<br />

sind, auf denen sie formuliert wurden.<br />

Deshalb ist es für die Zukunft un -<br />

umgänglich, dass im Vorfeld eines Großereignisses<br />

oder eines Großprojekts realistische<br />

Zahlen und Fakten kommuniziert,<br />

diskutiert und bewertet werden unter<br />

Berücksichtigung der Vereinbarkeit von<br />

Ökologie und Ökonomie. Dann käme es vielleicht<br />

auch nicht dazu, dass Unsummen für<br />

Fledermausbrücken ausgegeben werden<br />

müssen, wie unlängst im oberschwäbischen<br />

Biberach geschehen. Rund<br />

400 000 Euro kosten die zwei Flugkorridore<br />

über die neue Nordwest-Umfahrung,<br />

obwohl der Praxistest noch aussteht. Denn<br />

keiner weiß, ob die nachtaktiven Tiere die<br />

Querungshilfe überhaupt annehmen. Für<br />

Fußgänger übrigens sind die beiden Brücken<br />

nicht zugelassen.<br />

Aber von solchen Absurditäten einmal<br />

abgesehen: Den Mut, Neues zu denken und<br />

dann nach Abwägung aller Für und Wider<br />

vielleicht auch zu wagen, sollte man nicht<br />

verlieren. Diese Gefahr aber besteht, wenn<br />

Selbstgefälligkeit, Bequemlichkeit und das<br />

Sankt-Florians-Prinzip immer öfter eine<br />

unheilige Allianz bilden. Bei der gescheiterten<br />

Olympia-Bewerbung gab es in der<br />

Tat nachvollziehbare Gründe für die Ablehnung.<br />

Und doch kann man sich fragen: War<br />

nicht auch München ’72 ein gewaltiger<br />

Kraftakt, für den es heute keine Zustimmung<br />

mehr geben würde? Dabei prägt das<br />

Olympia-Image die Stadt bis heute, wurde<br />

mit dem Bau des S- und U-Bahn-Netzes<br />

begonnen, das niemand mehr missen will.<br />

Womit wir beim Thema Infrastruktur<br />

und Koalitionsverhandlungen wären. Dort<br />

bestimmte zuletzt die Einführung einer<br />

Pkw-Maut die Debatte. Dabei geht es nicht<br />

allein darum, den Verkehrsetat – aus welchen<br />

Quellen auch immer – um die in der<br />

Tat notwendigen Milliarden aufzustocken.<br />

Effizienter wäre eine neue Struktur in der<br />

Finanzierung von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen.<br />

Vorschläge dazu hat eine<br />

Kommission unter dem Vorsitz des<br />

früheren Bundesverkehrsministers Kurt<br />

Bodewig vorgelegt (siehe auch Seite 57).<br />

Danach soll ein vom Parlament eingerichtetes<br />

Sondervermögen dazu dienen, die jahrelang<br />

vernachlässigten Investitionen in<br />

den Erhalt der Infrastruktur zu finanzieren.<br />

Allerdings müssten die Länder bei jedem<br />

Vorhaben den Bedarf und die Dringlichkeit<br />

anhand eines exakten Zustandsberichts<br />

nachweisen. Eine Art Prioritätenliste also –<br />

dank der zielgerichtet und schnell saniert<br />

werden könnte.<br />

Sollten Sie zu unseren Themen in dieser<br />

Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem<br />

Online-Portal unter www.baumagazin.eu<br />

finden – Anregungen haben oder Wünsche,<br />

schreiben Sie uns per E-Mail unter<br />

baumagazin @ sbm-verlag.de. Wir freuen<br />

uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne<br />

eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Michael Wulf<br />

Chefredakteur<br />

6 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


Schwieriges Gelände ist seine Arena.<br />

Der Arocs. Die neue Kraft am Bau.<br />

Kompromisslos stark. Überragend robust. Beeindruckend effizient: der neue Arocs ist ein echtes<br />

Arbeitstier. Der außergewöhnliche Kraftaufbau durch das optimale Zusammenspiel von<br />

Motor, Achsen und Getriebe als auch seine innovative Rahmenkonstruktion macht ihn auch<br />

bei großen Lasten zu einem verlässlichen Begleiter im harten Baustellen-Alltag. Was Ihnen<br />

der neue Arocs noch alles zu bieten hat, erfahren Sie bei Ihrem Mercedes-Benz Partner oder<br />

mit dem QR-Code auf Ihrem Smartphone und unter www.mercedes-benz.de/der-neue-arocs<br />

Eine Marke der Daimler AG<br />

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart


Zum Titel<br />

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> TERRATEST<br />

Leichtes Fallgewicht jetzt mit Bluetooth<br />

Das Leichte Fallgewichtsgerät von Terratest gibt als kompaktes Messgerät im Handumdrehen Aufschluss über die<br />

Verdichtungsqualität des Bodens im Erd-, Straßen- und Leitungsbau. Bei bisher üblichen Fallgewichtsgeräten wird<br />

die Lastplatte mit der Messelektronik verkabelt, oft ein schwieriges Unterfangen, wenn man bedenkt, dass Leichte<br />

Fallgewichtsgeräte oft unter beengten Platzverhältnissen im Leitungsgraben verwendet werden. Das Messkabel<br />

baumelt oft störend im Weg, außerdem bildet die Kabelverbindung mit den Buchsen vor allem an der Lastplatte den<br />

reparaturanfälligsten Schwachpunkt des Gerätes. Das neue Modell Terratest 5000 Blu verzichtet hingegen gänzlich<br />

auf diese Kabelverbindung. Die Messwerte werden via Bluetooth von der Lastplatte zur Mess elektronik übertragen.<br />

Die Funkverbindung erfolgt auf Knopfdruck, das Paaring dauert weniger als eine Sekunde.<br />

Wir haben die neuesten Komponenten<br />

der Bluetooth-<br />

Technologie verwendet und<br />

größten Wert auf ein schnelles<br />

Paaring gelegt«, betont Dr. Bernhard<br />

Korsch, Entwicklungsleiter<br />

bei Terratest in Berlin. »Die ausschließlich<br />

positive Resonanz<br />

bei den Kunden und das enorme<br />

Interesse an dem Gerät zeigen<br />

uns, dass wir mit der Bluetooth-<br />

Entwicklung voll ins Schwarze<br />

getroffen haben«, so Korsch weiter.<br />

Terratest bietet das nach eigenen<br />

Angaben weltweit einzige<br />

Leichte Fallgewichtsgerät an,<br />

das via Bluetooth arbeitet. Ohne<br />

Kabel kann die Elektronikbox autark<br />

vom Fallgewicht beispielsweise<br />

außerhalb des Leitungsgrabens<br />

positioniert werden.<br />

»Voice-Navigation«<br />

und Dauermessbetrieb<br />

Dank Bluetooth-Datenübertragung<br />

wurden auch »Voice-Navigation«,<br />

Dauermessbetrieb und<br />

»Magic-Eye« möglich. Alle drei<br />

machen Terratest 5000 Blu zu einem<br />

Messsystem, das schnell,<br />

präzise und anwenderfreundlich<br />

die Verdichtungsqualität auf<br />

der Baustelle ermittelt.<br />

»Voice-Navigation« führt mit<br />

gesprochenen Anweisungen<br />

durch den Messmodus und unterstützt<br />

eine fachgerecht Messung<br />

von Beginn an. Außerdem<br />

muss ein Anwender nicht mehr<br />

unmittelbar auf das Display des<br />

Messgerätes schauen, da ihm die<br />

Anweisungen »zugerufen« werden.<br />

Wird das Gerät im Dauermessbetrieb<br />

betrieben, kann<br />

man Messungen mit der Mechanik<br />

starten. Starkes Einklinken<br />

des Fallgewichts oben an der<br />

Führungsstange startet den<br />

Messbetrieb, sodass man sich<br />

bis zu 10 m von der Messelektronik<br />

entfernen kann. Dadurch<br />

kann der Bediener eine Vielzahl<br />

von Messungen ausführen, ohne<br />

zwischendurch immer wieder<br />

den Messcomputer bedienen zu<br />

müssen.<br />

Unterstützend zur Sprachführung<br />

verfügt das Gerät über<br />

ein »Magic-Eye« an der Lastplatte,<br />

das die jeweilige Bereitschaft<br />

„Bluetooth OK«, »Messbereit«<br />

und »Stand by« optisch über rote,<br />

grüne oder blaue LED anzeigt.<br />

Die Lastplatte mit der integrierten<br />

Messelektronik übermittelt die<br />

Messergebnisse via Bluetooth.<br />

Das »Magic Eye« zeigt die unterschiedlichen<br />

Bereitschaftsmodi<br />

durch unterschiedliche Farben an.<br />

TERRATEST<br />

Terratest 5000 Blu überträgt die<br />

Messwerte via Bluetooth, auf die<br />

Kabelverbindung kann gänzlich<br />

verzichtet werden.<br />

»Must Have«-Ausstattungen<br />

Beim Kauf eines Leichten Fallgewichtsgeräts<br />

sollte, so betont<br />

Korsch, immer auch auf die Qualität<br />

der Sromversorgung geachtet<br />

werden, da Geräte mit R6-<br />

Batterien oder R6-Akkus schnell<br />

an ihre Grenzen stoßen würden.<br />

»Hier ist in jedem Fall ein Gerät<br />

mit leistungsstarkem Bleiakku<br />

zu bevorzugen, da dieser als<br />

nicht so kälteempfindlich beim<br />

Einsatz in der kalten Jahreszeit<br />

gilt«, betont der Entwicklungsleiter.<br />

Besonders hervorzuheben<br />

sei zudem, dass ein Leichtes Fallgewichtsgerät<br />

heutzutage über<br />

ein GPS-System verfügen sollte,<br />

da bereits viele öffentliche Auftraggeber<br />

und Ingenieurbüros<br />

Messungen ohne GPS-Koordinaten<br />

nicht mehr anerkennen. »Außerdem<br />

wird die Rechtssicherheit<br />

durch ein GPS-System erhöht,<br />

wenn es beispielsweise im<br />

Nachhinein um die Beweisbarkeit<br />

einer fachgerechten<br />

Verdichtung geht.« Terratest<br />

5000 Blu verfügt<br />

auch über ein präzises<br />

GPS-System, einen integrierten<br />

Drucker für<br />

Baustellenausdrucke, eine<br />

SD-Karte als externes Speichermedium<br />

sowie einen Texteingabemodus.<br />

Als weiterer Pluspunkt gilt<br />

die kompakte, geschützte Bauweise.<br />

Die Elektronikbox Robusta<br />

bleibt während der Messung<br />

auf der Baustelle geschlossen<br />

und wird über Außentaster bedient.<br />

So ist die Elektronik gegen<br />

Staub, Regen und Schmutz auf<br />

der Baustelle geschützt.<br />

Software für Eigenüberwachung<br />

Bei der Anschaffung eines Neugeräts<br />

sollte auch Wert auf eine<br />

benutzerfreundliche, intelligente<br />

Software zur Auswertung und<br />

Archivierung der Messdaten ge-<br />

Die ausschließlich positive<br />

Resonanz bei den Kunden und das<br />

enorme Interesse an dem Gerät<br />

zeigen uns, dass wir mit der<br />

Bluetooth-Entwicklung voll ins<br />

Schwarze getroffen haben.«<br />

Dr. Bernhard Korsch,<br />

Entwicklungsleiter bei Terratest in Berlin<br />

legt werden. »Terratest 2.0 erfüllt<br />

alle Vorgaben der obligatorischen<br />

Eigenüberwachung gemäß<br />

ZTV E und ZTV A in Bezug<br />

auf die Verdichtungsmessung.<br />

Verdichtungsnachweise können<br />

dadurch von ausführenden Tiefbaufirmen<br />

selbst erbracht werden,<br />

ohne dass externe Prüflabors<br />

beauftragt werden müssen«,<br />

so Korsch. Ein Vorteil, der<br />

den Anschaffungspreis des Gerätes<br />

von unter 4 000 Euro relativ<br />

schnell amortisieren lasse. ●<br />

8 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


UNSER MPA-DREIMALEINS:<br />

1 Federbein mit integrierter Lenkung<br />

1 Radträger<br />

1 Querlenker<br />

Hier erfahren Sie mehr:<br />

WENIGER IST MEHR.<br />

DIE MACPHERSON-ACHSTECHNOLOGIE<br />

Unsere Weltneuheit für die Schwerlasttechnologie punktet mit Top-Funktionalität<br />

und minimalem Wartungsaufwand. Die innovative MPA-Achstechnologie nach<br />

McPherson-Prinzip erlaubt auch für schwerste Lasten den perfekten Achsausgleich<br />

und bietet ein ideales Handling bei maximaler Manövrierbarkeit. Reduziert aufs<br />

Wesentliche – einfach, sicher und wartungsarm.<br />

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Namen und<br />

Neuigkeiten<br />

Baubranche aktuell<br />

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> VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT:<br />

Pat Olney geht<br />

zum Ende des Jahres<br />

Pat Olney, derzeit noch Präsident von Volvo<br />

Construction Equipment, wird das Unternehmen<br />

zum Jahresende verlassen. Er strebt<br />

eine neue Herausforderung bei einem großen<br />

US-Maschinenbauunternehmen an, das<br />

jedoch nicht in Konkurrenz zum bisherigen<br />

Arbeitgeber stehen soll.<br />

Olney (44) war seit 1996 bei Volvo CE und hatte einige wichtige Top-<br />

Management-Positionen in den Bereichen Finanzen, Produktion und<br />

Betriebsleitung inne bevor er zum Präsidenten von Volvo CE im Mai<br />

2011 ernannt wurde. Er blicke, so Olney, auf eine lange und bereichernde<br />

Karriere bei Volvo zurück. »Die Entscheidung fiel mir nicht<br />

leicht.« Er habe aber immer den Wunsch gehabt, nach Nordamerika<br />

zurückzukehren und die sich ihm nun gebotene Gelegenheit »war<br />

einfach zu gut, als dass ich sie nicht annehmen würde«.<br />

Olof Persson, Präsident und CEO der Volvo Group, bedankte sich für<br />

Olneys Leistungen für Volvo. Er bedaure dessen Entschluss, das Unternehmen<br />

zu verlassen. »Gleichzeitig verstehe ich und respektiere den<br />

Wunsch, aus beruflichen und privaten Gründen nach Nordamerika<br />

gehen zu wollen.« Wie Volvo CE informiert, habe die Suche nach einem<br />

Nachfolger für Pat Olney bereits begonnen. ●<br />

> TEREX CRANES:<br />

Terex warnt<br />

vor Produktfälschungen<br />

WULF<br />

Pat Olney, noch<br />

Präsident von Volvo<br />

CE, verlässt das<br />

Unternehmen.<br />

Terex Cranes geht derzeit aktuellen Berichten über Plagiate von<br />

Terex-Raupenkranmodellen aus China nach. Wie bereits bei<br />

ähnlichen Vorfällen im Jahre 2011 war erneut der Gittermast-<br />

Raupenkran Terex CC 2500-1 das Ziel der Produktkopierer.<br />

Die Maschinen werden montiert, als Markenware gekennzeichnet und,<br />

so informiert der Hersteller, als gebrauchte Geräte weit unter dem<br />

Marktwert angeboten. Die Mehrheit der bis jetzt gefundenen Plagiate<br />

ist rot lackiert und wird unter der Terex-Marke Demag angeboten.<br />

Von dieser neuesten Welle der Kran-Piraterie sollen laut Terex insbesondere<br />

die Märkte in den asiatischen Ländern wie China, Südkorea,<br />

Singapur, Indien und Pakistan betroffen sein. »Wir wissen von drei<br />

verschiedenen ›Ausführungen‹ des CC 2500-1 auf dem Markt und es<br />

wurden mindestens neun oder zehn gefälschte Krane verkauft, die<br />

alle aus China stammen«, berichtet Klaus Meissner, Director of<br />

Product Integrity bei Terex Cranes. »Die Situation ist durchaus ernst,<br />

nicht nur, weil hier unser geistiges Eigentum verletzt wird, sondern<br />

vor allem, weil dies ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko für unsere<br />

Kunden darstellt. Der Einsatz dieser minderwertigen Kopien kann<br />

tödliche Folgen haben.« Terex hat eine E-Mail-Adresse für Kunden<br />

eingerichtet, die sich der Echtheit eines Krans versichern wollen, den<br />

sie bereits gekauft haben oder zu kaufen beabsichtigen. Kunden<br />

können eine E-Mail an terexcranes. brandcheck@ terex. com senden<br />

und hier ihre Fragen zu einem bestimmten Kranmodell stellen. ●<br />

> HUESKER GRUPPE:<br />

Tochtergesellschaft<br />

in Russland gegründet<br />

Die Huesker Gruppe mit Stammsitz im<br />

westfälischen Gescher hat eine neue Tochtergesellschaft<br />

in Moskau gegründet. Als ein<br />

führender Hersteller von Geokunststoffen ist<br />

die Gruppe in den Bereichen Erd- und<br />

Grundbau, Straßen- und Verkehrswegebau,<br />

Wasserbau, Umwelttechnik sowie in der<br />

Stanislav Khmelnitskiy<br />

ist Geschäftsführer<br />

von Huesker OOO.<br />

Industrie- und Agrarwirtschaft tätig. Die Geschäftsführung der<br />

neuen russischen Tochter Huesker OOO übernimmt Stanislav<br />

Khmelnitskiy.<br />

Der gebürtige Moskauer Khmelnitskiy bringt langjährige Management-<br />

Erfahrungen auf dem Gebiet der Technischen Textilien sowie im<br />

Maschinenbau mit. »Unser Ziel ist es, die Aktivitäten in der Eurasischen<br />

Zollunion weiter aus zubauen und in den nächsten Monaten weitere<br />

Geschäftsfelder zu erschließen«, so Khmelnitskiy über die zukünftige<br />

Ausrichtung der Unternehmensgruppe. Neben Wachstumsplänen und<br />

der Intensivierung bestehender Partnerschaften sollen Lagerkapazitäten<br />

geschaffen werden, um noch flexibler auf Anfragen reagieren zu<br />

können. »Ein weiterer Schwerpunkt wird im Bereich der Beratung<br />

liegen«, so Khmelnitskiy.<br />

Nach langjährigen Geschäftsbeziehungen in den eurasischen Raum<br />

ergänzt die Huesker Gruppe mit Huesker Russland sein Netzwerk um<br />

einen zusätzlichen wichtigen Baustein. Neben weiteren Tochtergesellschaften<br />

in Großbritannien, Spanien, Italien, Frankreich, den Niederlanden,<br />

USA und Brasilien arbeitet Huesker mit Handels- und Vertriebspartnern<br />

sowie eigenen Repräsentanzen in über 60 Ländern eng<br />

zusammen. ●<br />

> MANITOU – YANMAR:<br />

Yanmar und Manitou erweitern<br />

strategische Allianz<br />

Das japanische Unternehmen Yanmar und der französische<br />

<strong>Baumaschinen</strong>hersteller Manitou wollen ihre Zusammenarbeit<br />

weiter stärken. Ende Oktober übernahm deshalb Yanmar 6,26 %<br />

der Aktien an Manitou BF.<br />

Schon seit 2012 arbeiten beide in Nordamerika zusammen. So<br />

vertreibt Manitou Americas die Kompaktbagger von Yanmar unter<br />

den Marken Gehl und Mustang, während Yanmar America die<br />

Kompaktlader und -raupenlader des französischen Anbieters unter<br />

seinem Namen verkauft. Künftig soll diese Zusammenarbeit auch in<br />

Mexiko und Südamerika Früchte tragen. Die übernommenen Aktien<br />

waren seit 1988 von der französischen Bank Société Générale<br />

gehalten worden, die diese nun in Folge eines Strategiewechsels bei<br />

den Unternehmensbeteiligungen veräußerte. Yanmar und Manitou<br />

verbindet bereits eine 25-jährige Partnerschaft im Motorenbereich.<br />

In Zukunft wollen beide Unternehmen nach weiteren Entwicklungsmöglichkeiten<br />

suchen, gleichzeitig aber auch das jeweils eigene<br />

Vertriebsnetz ausbauen. ●<br />

HUESKER<br />

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> LANGENDORF:<br />

Neu gegründete Strautmann Fahrzeugbau<br />

übernimmt Fahrzeugbauer Langendorf<br />

Die Strautmann Fahrzeugbau <strong>GmbH</strong> um Finanzier Dr. Klaus-Peter<br />

Strautmann übernimmt das Waltroper Unternehmen Langendorf<br />

<strong>GmbH</strong>, Hersteller von Sattelkippern, Innenladern, Tiefladern und<br />

Spezialfahrzeugen.<br />

Der Kauf des 1889 gegründeten und seit 1960 in Waltrop (östliches<br />

Ruhr gebiet) ansässigen Unternehmens soll im Rahmen eines Asset<br />

Deals vorgenommen werden, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen<br />

vereinbart. Der Käufer kündigte an, das Know-how am Standort in<br />

Waltrop erhalten und ausbauen zu wollen. Damit gilt der in wirtschaftliche<br />

Schwierigkeiten gekommene Fahrzeugbauer als gerettet und die<br />

Weiterführung des Unternehmens als sichergestellt. »Dank des neuen<br />

Eigentümers wird Langendorf auch weiterhin qualitativ hochwertige<br />

Produkte im Markt anbieten«, ist Jens Daniel, Geschäftsführer von<br />

Langendorf, überzeugt. »Mit Dr. Klaus Strautmann haben wir einen<br />

Käufer gefunden, der profunde Kenntnisse im Nutzfahrzeuggeschäft<br />

hat und so den lang fristigen Fortbestand des Unternehmens sicherstellt«,<br />

so Daniel. »Somit können sich unsere Kunden auch weiterhin<br />

auf einen langfristig verlässlichen Partner und das umfangreiche<br />

Know-how des Traditionsunternehmens aus Waltrop verlassen.«<br />

»Mein Investment in Langendorf spiegelt meine Überzeugung wider,<br />

dass dieses Unternehmen mit seinem starken und bekannten Markennamen<br />

eine deutliche Berechtigung im Markt hat. Weder die<br />

Mannschaft noch die Produkte haben mich jemals daran zweifeln<br />

lassen, dass Langendorf auch in Zukunft hochwertige Fahrzeuge mit<br />

dem bekannten Qualitätsbonus erfolgreich im Markt platzieren wird«,<br />

ergänzt Dr. Strautmann. ●<br />

> WACKER NEUSON:<br />

Deutliche Steigerung von Umsatz<br />

und Profitabilität im dritten Quartal 2013<br />

Trotz eines schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds konnte<br />

der <strong>Baugeräte</strong>- und Kompaktmaschinenkonzern Wacker Neuson<br />

im 3. Quartal 2013 eine positive Geschäftsentwicklung verzeich -<br />

nen. Die bisherige Prognose für das Gesamtjahr wird bestätigt.<br />

Wacker Neuson konnte seinen Konzernumsatz im 3. Quartal um 8,6 %<br />

zum Vorjahr auf 276,3 Mio. Euro steigern. Währungsbereinigt stieg der<br />

Umsatz um 13 %. »Betrachtet man die negative Entwicklung in<br />

einzelnen Märkten, so können wir mit diesem Wachstum nicht<br />

unzufrieden sein«, erläutert Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der<br />

Wacker Neuson SE. »Allein in Europa konnten wir beim Umsatz im<br />

3. Quartal um 13 % zulegen und damit unsere Marktanteile in einem<br />

zum Teil schrumpfenden Markt weiter ausbauen.«<br />

Im 3. Quartal konnte ein Anstieg bei der Profitabilität erzielt werden,<br />

indem das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)<br />

um 21 % auf 41,2 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr anstieg. Dies<br />

entspricht einer EBITDA-Marge von 14,9 % (Q3 2012: 13,4 %). Das<br />

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte 26,5 Mio. Euro<br />

(Q3 2012: 20,1 Mio.). Die EBIT-Marge stieg auf 9,6 % (Q3 2012: 7,9 %).<br />

Im Verlauf der ersten neun Monate stieg das EBITDA nur leicht auf<br />

110,9 Mio. Euro (9M 2012: 110,3 Mio. Euro). Dies entspricht einer<br />

EBITDA-Marge von 12,9 % (9M 2012: 13,6 %). Das EBIT erreichte<br />

66,9 Mio. Euro (9M 2012: 69,3 Mio. Euro) bei einer EBIT-Marge von<br />

7,8 % (9M 2012: 8,5 %).<br />

Die Prognose für 2013 mit einem Umsatz von rund 1,2 Mrd. Euro<br />

(2012: 1,09 Mrd. Euro) und einer EBITDA-Marge von über 13,0 %<br />

(2012: 13,0 %) gilt unverändert. ●<br />

Steel people<br />

Neue Abkantpresse<br />

– 14,2 m Länge<br />

– 2.000 Tonnen Presskraft<br />

– Automatisches bombieren<br />

Laura Metaal Fabrications besitzt ab sofort eine der größten<br />

und stärksten Abkantpressen in den Niederlanden. Durch die<br />

dynamisch-hydraulische Bombierung wird jedes Werkstück<br />

individuell eingepasst, was eventuelle Abweichungen beim<br />

Vormaterial sofort automatisch perfekt korrigiert.<br />

Versuchen<br />

Sie mal die<br />

holländische<br />

Alternative, gleich<br />

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Zur Herstellung und Weiterbearbeitung von schweren<br />

Stahlteilen, Stahlkomponenten und sogar ganzen Baugruppen<br />

haben wir sämtliche Bearbeitungsmöglichkeiten im eigenen<br />

Haus: Schneiden, Brennen, Biegen, Fräsen, Schleifen, Bohren,<br />

Schweißen und vieles, vieles mehr!<br />

In unserem Stahl-Service-Center verarbeiten wir pro Jahr mehr<br />

als 250.000 Tonnen warmgewalzten Bandstahl und haben somit<br />

immer das passende Vormaterial kurzfristig für Sie verfügbar.<br />

Tom Mansvelders / Commercial Manager / 0031-455 468 852<br />

www.laurametaal.nl/de


\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\<br />

> DENIOS:<br />

Neues Mitglied der<br />

Geschäftsleitung<br />

> STW:<br />

Geschäftsführung<br />

erweitert<br />

Zum August erhielt die bestehende STW-<br />

Geschäftsführung Verstärkung: Sonja Wiedemann<br />

und Dr. Michael Schmitt sind neue Geschäftsführer<br />

der Sensor-Technik Wiedemann <strong>GmbH</strong> und<br />

unterstützen die bisher alleinigen Geschäftsführer<br />

Katharina und Wolfgang Wiedemann.<br />

DENIOS<br />

Dr. Uwe Wagner verstärkt als<br />

Technischer Direktor die<br />

Geschäftsleitung der DENIOS AG.<br />

Uwe Wagner verstärkt als<br />

Technischer Direktor die<br />

Geschäftsleitung der Bad<br />

Oeynhausener DENIOS AG,<br />

einem Spezialisten für be -<br />

trieblichen Umweltschutz und<br />

Sicherheit am Arbeitsplatz.<br />

Der 48-jährige promovierte<br />

Maschinenbau-Ingenieur,<br />

zuletzt Leiter des Standortes<br />

Stuhr bei Parker Hannifin<br />

Manufacturing Germany, war<br />

zuvor über 10 Jahre bei Linde<br />

beschäftigt, davon drei Jahre<br />

als Produktionsleiter der<br />

Staplerwerke in China. »Uwe<br />

Wagner bringt ein enormes<br />

fachliches und organisatorisches<br />

Wissen in den Bereichen<br />

Produktion und Logistik mit,<br />

das für die weitere Entwicklung<br />

unseres Unternehmens von<br />

großer Bedeutung sein wird«,<br />

so DENIOS-Technik-Vorstand<br />

Benedikt Boucke. »Er wird die<br />

Umsetzung unserer ehrgeizigen<br />

Ziele koordinieren und unter<br />

anderem die internen Produktionsabläufe<br />

weiter optimieren.«<br />

Der gebürtige Dortmunder<br />

Wagner freut sich auf die neue<br />

Herausforderung. Einen<br />

Schwerpunkt seiner künftigen<br />

Tätigkeit sieht er in der Implementierung<br />

neuer Produktionstechnologien<br />

und nennt als<br />

Beispiel die Lasertechnik.<br />

Als Markt- und Technologieführer<br />

entwickelt DENIOS seit<br />

über 25 Jahren Lösungen für<br />

die Gefahrstofflagerung, die<br />

betriebliche Sicherheit und den<br />

Umweltschutz in Unternehmen<br />

– vom Einzelprodukt bis zum<br />

schlüsselfertigen Gesamtobjekt.<br />

DENIOS beschäftigt heute rund<br />

650 Mitarbeiter an weltweit<br />

15 Standorten. ●<br />

Sonja Wiedemann ist bereits seit 2005 in dem<br />

Familienunternehmen tätig: »Wir möchten die<br />

Arbeit meiner Eltern unterstützen und weiter hin<br />

erfolgreich umsetzen. Zudem verfolgen wir unter<br />

anderem eine verstärkt marktorientierte Ausrichtung<br />

unserer Produkte und Dienstleistungen. Wir werden<br />

die neuen Geschäftsfelder Teleservice und Hybridtechnik<br />

weiter ausbauen und auch weiterhin<br />

innovative Lösungen in den Bereichen Steuerungsund<br />

Messtechnik für mobile Arbeitsmaschinen auf<br />

den Markt bringen. Ein besonderer Fokus wird wie<br />

bisher sein, sichere und interessante Arbeitsplätze in<br />

der Region zu schaffen.«<br />

Michael Schmitt verfügt über langjährige Erfahrung<br />

im Bereich der Entwicklung und Fertigung elektro -<br />

nischer Produkte und war u. a. bei EADS als<br />

Programmleiter, bei Sepura als Bereichsleiter und<br />

zuletzt bei der Unternehmensberatung Campana &<br />

Schott tätig. Hier lernte er auch STW kennen. »Ich<br />

freue mich auf die neue Herausforderung«, so<br />

Schmitt. »Die unternehmerischen und organisatori-<br />

> DOOSAN:<br />

Doosan konnte in diesem Jahr sein Vertriebsnetz<br />

deutlich ausbauen und nun auch Atlas-<br />

Vorpommern als Vertriebspart ner für das Post -<br />

leitzahlgebiet »13« gewinnen. Gemeinsam mit<br />

Atlas Rostock stellt das Unternehmen nun auch<br />

im nordostdeutschen Raum eine flächen deckende<br />

Versorgung der Doosan-Kunden sicher.<br />

Neben dem Produktprogramm und den hochwertigen<br />

Maschinen, gaben insbesondere auch die<br />

Empfehlungen und guten Erfahrungen von Händlerkollegen<br />

für Günther Harfensteller, Geschäftsführer<br />

Atlas Vorpommern, letztlich den Ausschlag pro<br />

Doosan. Dazu Franz Beckmann, Regional Director<br />

Deutschland & Schweiz bei Doosan: »Wir freuen uns,<br />

mit Atlas Vorpommern einen so kompetenten und<br />

zuverlässigen Partner gefunden zu haben.«<br />

Atlas Vorpommern wurde 1992 in Kletzin gegründet,<br />

wo auch heute noch die Firmenzentrale ihren Sitz<br />

hat. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über eine<br />

Mietstation in Pasewalk. Heute beschäftigt Atlas<br />

Vorpommern 36 Mitarbeiter. Neben dem Vertrieb,<br />

der Vermietung und dem Service für <strong>Baumaschinen</strong><br />

bietet das Unternehmen auch Fahrzeugbau,<br />

Sonderbauten und Zaunbau an. Hohe technische<br />

STW<br />

Sonja Wiedemann und Michael Schmitt.<br />

schen Herausforderungen, vor denen wir als<br />

wachsender Komponenten- und Systemlieferant<br />

stehen, sind mir bekannt. Letztlich möchte ich mit<br />

meinem Engagement zu STWs Erfolg beitragen.«<br />

STW entwickelt und fertigt in Kaufbeuren im Allgäu<br />

seit 28 Jahren mit über 430 Mitarbeitern Hightech-<br />

Produkte in der Mikro- und Leistungselektronik.<br />

Die Produktpalette umfasst die Entwicklung und<br />

Herstellung frei programmierbarer Steuerungen für<br />

mobile Arbeitsmaschinen und von Sensoren auf<br />

Mikrosystembasis für extreme Einsatzbedingungen.<br />

Außerdem die Entwicklung zukunftsweisender<br />

Produkte für Hybridantriebe von Fahr zeugen und für<br />

die Verwendung von Brennstoffzellen.<br />

Das Unternehmen betreibt auch Niederlassungen in<br />

den USA (Atlanta) und in Großbritannien (Bedfordshire).<br />

●<br />

Atlas Vorpommern ist neuer Doosan-Vertragshändler<br />

im Gebiet »Nordostdeutschland«<br />

DOOSAN INFRACORE<br />

Franz Beckmann (Regional Director Deutschland &<br />

Schweiz), Berthold Muth (Verkauf Atlas Vorpommern)<br />

und Hubertus Münster (District Sales Manager<br />

Doosan & Bobcat; v. li. n. re.).<br />

Kompetenz besitzt Atlas Vorpommern auch in<br />

eigenen technischen Entwicklungen von Dünge -<br />

mittelstreuern und Speziallösungen. ●<br />

12 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


> LEICA GEOSYSTEMS:<br />

Deutschland-Vertrieb<br />

für Maschinensteuerungen<br />

Leica Geosystems Vertrieb erweitert die eigene Kompetenz im<br />

Segment Maschinensteuerung mit dem Direktvertrieb von Leica<br />

Geosystems Maschinensteuerungslösungen im deutschen Markt.<br />

Dieser umfasst neben den Steuerungen iControl 2d/3d für Grader,<br />

Dozer und Bagger auch Sonderlösungen für Straßenfertiger,<br />

Fräsen und Radlader für diverse Erdbewegungsapplikationen.<br />

iControl soll Nutzern eine flexible Lösung für das Steuern von Bau -<br />

maschinen bieten und die etablierte Construct-Produktfamilie für die<br />

Bauvermessung erweitern. Mit iControl und Construct von Leica<br />

Geosystems soll ein effizienter und produktiver Arbeitsablauf und<br />

Datentransfer garantiert werden. Die Experten von Leica Geosystems<br />

stehen beratend für das Sortiment des Produktangebots<br />

im Bereich Maschinensteuerung zur<br />

Seite. Dies beginnt bei der Erstberatung, reicht<br />

über die Installation maßgeschneiderter<br />

Kundenlösungen bis zum After Sales Support.<br />

Installation und Support beinhalten neben der<br />

Systeminstallation auch die Schulung des Bedienpersonals, die Systemkalibrierung<br />

und -konfiguration. Kunden sollen von der direkten<br />

Zusammenarbeit mit dem Hersteller Leica Geosystems profitieren und<br />

die Vorteile der Partnerschaft mit dem Marktführer für Vermessungsund<br />

Baulösungen in Deutschland und Europa nutzen. Die europäische<br />

Produktion soll zudem schnellen Service gewährleisten. Leica<br />

Geosystems ist ein global tätiges Unternehmen mit Sitz Heerbrugg<br />

(Schweiz), das rund 3 500 Mitarbeiter in 28 Ländern beschäftigt. Leica<br />

Geosystems ist Teil der schwedischen Hexagon-Gruppe. ●<br />

> FLEXSEAL:<br />

René Gottschalk ist neuer<br />

Gebietsverkaufsleiter<br />

René Gottschalk, bislang Sales Manager beim<br />

Vertriebsunternehmen Crassus, ist zum<br />

September als Gebietsverkaufsleiter zu<br />

Flexseal gewechselt, Anbieter für flexible<br />

Rohrverbindungstechnik. Damit soll sich die<br />

bestehende partnerschaftliche Verbindung<br />

zwischen den beiden Unternehmen weiter<br />

festigen.<br />

Als Gebietsverkaufsleiter übernimmt Gottschalk die Verantwortung für<br />

die Vertriebsgebiete Bayern, Berlin und Brandenburg von Rolf Harnack.<br />

Der 71-Jährige verlässt Flexseal nach mehr als zwölf Jahren zum Ende<br />

des Jahres. Im Namen der Belegschaft bedankte sich Flexseal-<br />

Geschäftsführer Michael Penalver Giar bei Harnack für die Jahre, die<br />

das Unternehmen unter seiner Führung stand, sowie für die letzten<br />

Jahre im aktiven Vertrieb im Gebiet Berlin/ Brandenburg.<br />

»Mit René Gottschalk haben wir einen absoluten Spezialisten mit<br />

enormem Know-how im Bereich der flexiblen Rohrverbindungen für<br />

uns gewinnen können«, sagte Sales Manager Roman Luckemeyer.<br />

Gottschalk soll unter anderem auch Ansprechpartner für Crassus sein,<br />

um den Know-how-Transfer zwischen Hersteller und Vertrieb sicher -<br />

zustellen. »René Gottschalk wird die starke Bindung zwischen Crassus<br />

und Flexseal weiter vorantreiben und als innovativer Ideengeber im<br />

Bereich der Rohrverbindungstechnik für sowohl die Haustechnik als<br />

auch den Tiefbau fungieren. Dieser strategische Wechsel wird beide<br />

Unternehmen weiter in ihren Bereichen voranbringen und die bestehenden<br />

Positionen festigen«, ist sich Luckemeyer sicher. ●<br />

FLEXSEAL<br />

René Gottschalk ist<br />

der neue Flexseal-<br />

Gebietsverkaufsleiter<br />

für Bayern, Berlin und<br />

Brandenburg.<br />

Werkzeuge für<br />

echte Helden!<br />

www.betek.de<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 13


\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\<br />

> DEUTZ:<br />

Alle Finanzkennzahlen verbessert –<br />

Motorenlieferung an Manitou<br />

Die Deutz AG hat ihre Geschäftszahlen für die ersten drei Quar tale<br />

2013 vorgelegt. Dabei konnte das Unternehmen Aufträge im Wert<br />

von 1,2 Mrd. Euro verbuchen, ein erneuter Rekordwert in der<br />

heutigen Unternehmensstruktur. Zudem kündigte das Unternehmen<br />

an, ab kommendem Jahr Telehandler des französischen<br />

Anbieters Manitou für die Landtechnik mit Motoren auszustatten.<br />

Gegenüber dem Vorjahr wurden die Aufträge um rund ein Viertel<br />

gesteigert. Die gute Entwicklung des Auftragseingangs ist auf das<br />

starke Wachstum im Anwendungsbereich Landtechnik – im Neun -<br />

monatszeitraum haben sich die Aufträge hier fast verdreifacht – sowie<br />

auf den steigenden Anteil höherwertiger Produkte, die gute Entwick -<br />

lung des Neugeschäfts und auf sogenannte Vorbaumotoreneffekte<br />

zurückzuführen. Die Zahl der verkauften Motoren lag innerhalb der<br />

ersten neun Monate 2013 leicht über dem Vergleichswert, das Unternehmen<br />

konnte 134699 Motoren verkaufen, 1,9 % mehr als im Vorjahr.<br />

Beim Umsatz konnte das Unternehmen den Vorjahreswert ebenfalls<br />

übertreffen. In den ersten neun Monaten 2013 erzielte Deutz einen<br />

Umsatz von 1,04 Mrd. Euro und lag um 7,6 % über dem Wert des<br />

Vergleichszeitraums im Vorjahr. Damit ist der Umsatz erneut stärker<br />

gestiegen als der Absatz, was auf den Absatz<br />

höherwertiger Motoren der neuen Emissionsstufen<br />

zurückzuführen ist. Das operative<br />

Ergebnis (EBIT) betrug im Berichtszeitraum<br />

27,2 Mio. Euro und erhöhte sich gegenüber dem<br />

Vorjahreszeitraum um 16,2 %. Dank der<br />

positiven Entwicklung des operativen Ergebnisses<br />

ist auch das Konzernergebnis der ersten<br />

neun Monate 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

um 8,7 Mio. Euro auf 20,9 Mio. Euro<br />

gestiegen und hat damit um 71,3 % zugelegt.<br />

Die Wachstumsprojekte in China entwickeln sich<br />

weiterhin erfreulich. »Unser chinesisches Joint<br />

Venture Deutz (Dalian) Engine Co. weist auf -<br />

grund höheren Umsatzes und gestiegener<br />

Effizienz eine positive Ergebnisentwicklung auf. Auch die neu ange -<br />

stoßenen Projekte entwickeln sich im Rahmen unserer Planungen. Wir<br />

sehen uns mit unseren modernen, umweltfreundlichen Produkten gut<br />

für den asiatischen Markt positioniert«, so Deutz-Finanzvorstand<br />

Dr. Margarete Haase.<br />

Auf Basis der positiven Geschäftsentwicklung in den ersten neun<br />

Monaten bestätigt Deutz-Vorstandsvorsitzender Dr. Helmut Leube die<br />

Prognose für 2013. »Für das Geschäftsjahr 2013 bekräftigen wir unsere<br />

Prognose: Wir erwarten auf Basis der vorliegenden Neunmonatszahlen<br />

und des aktuell hohen Auftragsbestands einen Umsatz von mindestens<br />

1,4 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge soll im Berichtsjahr über 3 % liegen. Für<br />

2014 erwarten wir ein signifikantes Umsatzwachstum im niedrigen<br />

zweistelligen Prozentbereich und eine moderate Verbesserung der EBIT-<br />

Marge«, so der Deutz-Vorstandsvorsitzende.<br />

Manitou-Telehandler für die Landtechnik mit Deutz-Motoren<br />

Deutz hat mit Manitou einen weiteren Partner für die langfristige<br />

Zusammenarbeit im Landtechniksegment gewinnen können: Die<br />

französische Gruppe mit den Marken Manitou, Gehl, Mustang, Edge<br />

und Loc stattet ab Januar Teleskoplader der Manitou-Serie von 6 m bis<br />

7 m – und mit Multifunktionsgreifschaufel – mit Deutz-Motoren der<br />

Baureihe TCD 3.6 aus, die für den Einsatz in der Landtechnik entwickelt<br />

wurden. Die wassergekühlten 4-Zylinder-Motoren der Reihe TCD 3.6<br />

(55,4 bis 90 kW) verfügen über ein modulares, optional am Motor<br />

angebautes Abgasnachbehandlungssystem (AGN), das die Geräte -<br />

integration vereinfacht. Der TCD 3.6 ist mit Ladeluftkühler verbaut<br />

und erfüllt die Abgasstufe EU 3B und US EPA Tier 4 interim allein mit<br />

einem Oxidationskatalysator. ●<br />

DEUTZ<br />

Deutz-Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Helmut<br />

Leube bekräftigt die<br />

Prognose für 2013.<br />

> FURUKAWA ROCK DRILL GERMANY:<br />

FRD Abbruchtechnik zieht um<br />

und firmiert künftig unter neuem Namen<br />

Zum Oktober ist das bisher als<br />

FRD Abbruchtechnik bekannte<br />

Unternehmen in neue Geschäftsräume<br />

in Frankfurt umgezogen.<br />

Zum Umzug fand auch die<br />

Umfirmierung statt: aus FRD<br />

Abbruchtechnik wurde jetzt<br />

Furukawa Rock Drill Germany.<br />

Mit der Umbenennung soll eine<br />

klare Linie für die internationale<br />

Darstellung der Firma entstehen<br />

und gleichzeitig eine eindeutige<br />

Kennzeichnung. Schließlich<br />

handelt es sich bei dem Unternehmen<br />

nicht, wie früher Behör -<br />

den oft angenommen hätten, um eine Firma für Abbrucharbeiten,<br />

sondern um einen der weltweit führenden Hersteller von Abbruch -<br />

anbaugeräten. Um künftiges Wachstum sicherzustellen wurde nach<br />

15 Jahren Platz für neue Arbeitskräfte benötigt. Der neue Gebäudekomplex<br />

mit dem bildlichen Namen »Am Kirschbaum« ist mit einer<br />

umlaufenden Reihe von Kirschbäumen umgeben – ein Bezug zu<br />

Japan für den japanischen Hersteller von Abbruchwerkzeugen. Mit<br />

der Expansion sieht Horst Nitezki, Verkaufsleiter Furukawa Rock Drill<br />

Germany, einen weiterer Meilenstein zum Wachstum von Furukawa<br />

Rock Drill Germany gelegt. »In den neuen Räumen sind wir für<br />

zukünftige Aufgaben sehr gut gerüstet. Wir können unsere Händler<br />

schneller unterstützen und Großkunden wie Mietparks besser<br />

betreuen.« ●<br />

> WEBTEC:<br />

Webster Messtechnik wird auch im<br />

deutschsprachigen Raum zu Webtec<br />

Nach jahrelangem Betrieb unter verschiedenen Namen in Europa<br />

und Nordamerika soll künftig der einheitliche Name Webtec den<br />

Spezialisten für Hydraulik-, Mess- und Regeltechnik definieren.<br />

Das Unternehmen war bislang weltweit unter verschiedenen Namen<br />

wie Webster Instruments, Webtec Products, Webster Messtechnik<br />

(Deutschland, Österreich und Schweiz) und Webtec tätig. Die verschiedenen<br />

Markennamen waren ursprünglich gewählt worden, um die<br />

behördlichen Auflagen in den jeweiligen Ländern zu erfüllen, nicht<br />

um Verwirrung zu stiften. Kurz vor dem 50. Jahrestag des Bestehens<br />

des Unternehmens sollen nun ein einheitlicher Name, ein einheitliches<br />

Logo sowie eine einheitliche Internetadresse das Jubiläum<br />

angemessen würdigen und gleichzeitig die Geschäftsprozesse unter<br />

einem Namen vereinheitlichen.<br />

»Wir sind noch immer dasselbe Unternehmen, stellen dieselben<br />

innovativen Produkte her und beschäftigen dieselben Mitarbeiter,<br />

die unsere Kunden kennen und denen sie vertrauen«, sagt Martin<br />

Cuthbert, Managing Director von Webtec. »Das Einzige, das sich<br />

ändert, ist unser Name – nicht unser Engagement, unseren Kunden<br />

erstklassige Produkte zu liefern.«<br />

Webtec mit Hauptsitz im britischen St. Ives wurde 1964 als Gemeinschaftsunternehmen<br />

von Webster Electric und Applied Power<br />

gegründet. Webtec bietet Hydraulikkomponenten und Hydraulik -<br />

messgeräte für die mobile und industrielle Maschinenbranche. ●<br />

FRD<br />

Horst Nitezki (Verkaufsleiter<br />

Furukawa Rock Drill Germany; re.)<br />

mit Office-Manager Cengiz<br />

Akman.<br />

14 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


BELL EQUIPMENT:<br />

Vertrieb und Service<br />

im Norden neu geordnet<br />

Mit Hyundai <strong>Baumaschinen</strong> Nord, Taurock,<br />

Philipp & Sohn sowie MT Sauerland verfügt<br />

Bell Equipment über vier neue Händler und<br />

stellt damit seinen Vertrieb und Kundendienst<br />

in Norddeutschland neu auf. Auch in<br />

weiteren Regionen verstärkt der Muldenkipper-Spezialist<br />

seine Kundenbetreuung.<br />

Die Umstrukturierung sei nach Unternehmensangaben<br />

notwendig geworden, als sich vor rund<br />

drei Jahren die Beendigung der Zusammenarbeit<br />

von Bell Equipment mit einer Reihe herstellergebundener Vertriebspartner<br />

abgezeichnet hatte. »Wir entschieden uns damals bewusst<br />

gegen eine schnelle Neuordnung und übernahmen die meisten der<br />

betroffenen Regionen zunächst in den Direktvertrieb«, erklärt Bell-<br />

Verkaufsleiter Andreas Reinert rückblickend. »Die Service-Betreuung<br />

von Bestands- und Neukunden erfolgte zunächst durch eigene Teams<br />

und teilweise mit Unterstützung unserer angestammten unabhängigen<br />

Partner Beutlhauser, BIV, König, Nagel und Welte, die nach wie vor<br />

unsere starke Basis in den absatzstärksten Marktregionen bilden.«<br />

Gerade im Norden griff Bell zudem auf freie Servicepartner zurück –<br />

eine Zusammenarbeit, die sich insbesondere nach der konjunkturellen<br />

Erholung im Straßen- und Tiefbau sowie im Gewinnungsbereich intensivierte.<br />

»Steigende Maschinenauslastungen brachten mehr Service-<br />

Anfragen für unsere Partner, die darauf mit großem Engagement<br />

reagierten und neue Kundendienst-Kapazitäten für Bell-Muldenkipper<br />

schufen«, nennt Reinert die Grundlagen der Händler-Kooperationen.<br />

Hinzu komme die genaue Kenntnis der regionalen Märkte: »Es gibt<br />

wohl kaum eine Muldenkipper-Anwendung in Deutschland, für die das<br />

große Modellprogramm von Bell Equipment nicht die richtige Lösung<br />

bietet. Unsere neuen Partner kennen den Bedarf von Kunden in ihrer<br />

Region sehr genau und können darauf mit der richtigen Beratung<br />

reagieren.« Als Teil des Bell-Händlernetzes seien die Unternehmen<br />

zudem vom Start weg voll in das engmaschige deutsche Service-<br />

Netzwerk eingebunden, das im engen Zusammenspiel der zentralen<br />

Bell-Stand orte Alsfeld und Eisenach mit den jetzt neun Händlern<br />

neben dem umfassenden Kundendienst auch begleitende Leistungen<br />

wie Miet angebote und Einsatzberatungen sicherstelle.<br />

Neue Partner<br />

Neu zuständig für die nordwestlichen Marktregionen von der ost -<br />

friesischen Küste über Bremen bis ins nördliche Rheinland ist Hyundai<br />

<strong>Baumaschinen</strong> Nord (Bad Bentheim). Bell-Kunden und Interessenten in<br />

Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern werden<br />

jetzt durch den Spezialisten für schwere <strong>Baumaschinen</strong> Taurock<br />

betreut, der ebenso die westfälischen Marktregionen rund um den<br />

Unternehmenssitz Bielefeld übernahm. Vielfältig sind die Marktsegmente,<br />

die der neue Berliner Bell-Händler Philipp & Sohn in Berlin und<br />

Brandenburg betreut. Das Unternehmen unterhält neben dem Berliner<br />

Hauptsitz drei Service-Stützpunkte. Über große Erfahrung in der<br />

Ausrüstung und Betreuung von Gewinnungsbetrieben verfügt zudem<br />

der Bell-Partner Maschinen + Technik Sauerland aus Schmallenberg.<br />

Seine Strategie der Kooperation mit freien Servicepartnern setzt Bell in<br />

weiteren Regionen fort. Als neue »Vertrags-Dienstleister« wurden im<br />

Raum Niederrhein/ Aachen das Unternehmen Hans Stolz Bau- und<br />

Landmaschinenreparatur, Eschweiler, sowie im Saarland die Firma<br />

Schmelzer Basis benannt. »Wir haben damit letzte Lücken in unserem<br />

Servicenetz geschlossen und sind jetzt auch in diesen Gebieten im<br />

Kundendienst sehr gut aufgestellt«, gibt sich Andreas Reinert<br />

überzeugt. »Alle Betriebe bringen eine große Erfahrung im Bau -<br />

maschinen- und Nutzfahrzeug-Bereich mit und besitzen qualifiziertes<br />

Personal, das sich eingehend mit der spezifischen Bell-Technik vertraut<br />

gemacht hat.« ●<br />

BELL EQUIPMENT/TB<br />

Verkaufsleiter Andreas<br />

Reinert ist verantwortlich<br />

für den<br />

Aufbau und die<br />

Koordinierung der<br />

deutschen Vertriebs -<br />

aktivitäten.<br />

73466 Lauchheim<br />

Am Mühlweg 4<br />

06869 Coswig /<br />

Anhalt<br />

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\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\<br />

> PALFINGER:<br />

In den ersten drei Quartalen 2013<br />

verstärkt außerhalb Europas gewonnen<br />

Die Palfinger-Gruppe konnte in den ersten drei Quartalen 2013<br />

weiteres Wachstum generieren. Die langjährige Internationalisierungsstrategie<br />

habe es nach Unternehmensangaben ermöglicht,<br />

trotz der unverändert schwierigen Wirtschaftslage in Europa das<br />

Geschäft auszubauen und den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />

zu erhöhen. Das Ergebnis konnte, ausgehend vom<br />

bereits erfreulichen Vorjahresniveau, ebenfalls gesteigert werden.<br />

»Seit Beginn der Wirtschaftskrise 2008 gewinnen die Regionen außer -<br />

halb Europas an Bedeutung. Ohne unsere internationale Aufstellung<br />

könnten wir kein Wachstum verzeichnen, im Gegenteil. Auch für die<br />

Zukunft sehen wir die Potenziale vor allem in den BRIC-Ländern und<br />

der globalen Business Area Marine. Wir haben uns in diesen Märkten<br />

schon gut positioniert und werden dies fortsetzen«, bestätigt Herbert<br />

Ortner, Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG, die Strategie.<br />

Der Umsatz der ersten drei Quartale 2013 liegt als Rekordwert mit<br />

716,1 Mio. Euro um 4 % über dem Umsatz des Vergleichszeitraums<br />

2012. Das Wachstum wurde zu einem Großteil außerhalb Europas und<br />

in der Business Area Marine erwirtschaftet. Insbesondere die 2012<br />

erfolgte Akquisition von Palfinger Dreggen und die Erhöhung der<br />

Beteiligung an dem rumänischen Produktionsunternehmen Nimet im<br />

2. Quartal hätten, so das Unternehmen, die Umsatzrückgänge in den<br />

europäischen Stammmärkten kompensieren können. Im 3. Quartal<br />

zeichnete sich auch in Europa ein leichter Aufwärtstrend ab.<br />

Das EBIT der ersten neun Monate 2013 beträgt 56 Mio. Euro. Im<br />

Vergleich mit dem operativen Ergebnis der ersten drei Quartale 2012,<br />

erzielte Palfinger eine Steigerung um 7,8 %. Die EBIT-Marge konnte<br />

von 7,5 % auf 7,8 % erhöht werden. Das Konzernergebnis liegt mit<br />

34,3 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahres von 31,7 Mio. Euro. ●<br />

> GRAMMER:<br />

Deutlicher Anstieg bei<br />

Umsatz und Ergebnis<br />

Die Grammer AG, Spezialist für Sitzsysteme und Pkw-Innenausstattungen,<br />

hat auch im abgelaufenen Quartal sowohl Umsatz als<br />

auch Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern können.<br />

In Folge stieg von Januar bis September 2013 der Konzernumsatz<br />

um 12 % auf nun 952,9 Mio. Euro an.<br />

Das operative Ergebnis (EBIT) konnte um 22,7 % auf 43,3 Mio. Euro<br />

erhöht werden. Die EBIT-Rendite verbesserte sich entsprechend um<br />

0,3 Prozentpunkte auf 4,5 %. Beim Ergebnis nach Steuern erzielte<br />

Grammer in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 eine<br />

Verbesserung um 24,5 % auf 23,9 Mio. Euro. »Wir haben uns gut in<br />

den Märkten positioniert und konnten mit unseren innovativen<br />

Produkten Marktanteilsgewinne erzielen. Dies trifft für alle Regionen<br />

und auch für beide Unternehmensbereiche zu. Besonders erfreulich<br />

ist, dass wir mit dem Umsatzwachstum nicht nur den absoluten<br />

Ergebnisbeitrag, sondern auch die Ergebnisrendite im Konzern<br />

verbessern konnten«, sagte Grammer-Vorstandsvorsitzender Hartmut<br />

Müller.<br />

In den ersten neun Monaten stiegen die Umsätze deutlich an und<br />

auch die Anzeichen für das vierte Quartal sind weiterhin positiv.<br />

Zusammen mit den Zuwächsen aus dem Kauf der nectec Automotive<br />

und einem organischen Wachstum von mindestens 5 % soll die<br />

Umsatzentwicklung im Grammer-Konzern für das Gesamtjahr 2013<br />

noch einmal deutlich über dem Rekordwert des Vorjahres liegen. ●<br />

> BAUVERBÄNDE:<br />

»Wirtschaftsstandort Deutschland nicht<br />

durch marode Infrastruktur gefährden«<br />

Über 10 000 kommunale Straßenbrücken müssen bis 2030 ersetzt<br />

werden, rund 15 % der kommunalen Straßenbrücken im Land.<br />

Darüber hinaus befindet sich jede zweite Brücke in einem<br />

schlechten Zustand und muss dringend saniert werden. Dies geht<br />

aus der Studie »Ersatzneubau Kommunale Straßenbrücken« des<br />

Instituts für Urbanistik (Difu) hervor, die im Auftrag des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Industrie (BDI), des Hauptverbandes der<br />

Deutschen Bauindustrie (HDB), des Bundesverbandes Baustoffe –<br />

Steine und Erden (BBS) und der Wirtschaftsvereinigung Stahl (WV<br />

Stahl) erstellt wurde.<br />

»Die Zeit drängt. Wir müssen jetzt investieren<br />

und sanieren, damit unser starker Wirtschaftsstandort<br />

nicht durch eine marode Infrastruk tur<br />

gefährdet wird«, erklärten die Verbände bei der<br />

Vorstellung der Gemeinschaftsstudie in Berlin.<br />

»Das heißt Straßen, Brücken, Schienen- und<br />

Wasserwege müssen schleunigst modernisiert<br />

werden«, ergänzte Dieter Schweer, Mitglied der<br />

Hauptgeschäftsführung des BDI, »denn unser<br />

industrieller Kern basiert auf realen Produkten,<br />

die nur über eine exzellent ausgebaute<br />

Verkehrsinfrastruktur zum Kunden gelangen«.<br />

Laut Studie beläuft sich der Investitionsbedarf<br />

Die Bauverbände<br />

fordern: »Jetzt investieren<br />

und sanieren.«<br />

allein für den Ersatzneubau auf rund 11 Mrd. Euro bis 2030 oder<br />

630 Mio. Euro jährlich. Rechne man den Teil-Ersatzneubau hinzu,<br />

summiere sich der Investitionsbedarf auf 16 Mrd. Euro oder 930 Mio.<br />

Euro jährlich. Die Verbände fordern Bund, Länder und Gemeinden auf,<br />

den Erhalt der kommunalen Straßenbrücken als Gemeinschaftsaufgabe<br />

aufzufassen und so den Werteverzehr zu stoppen. »Den Ländern sitzt<br />

die Schuldenbremse im Nacken. Die Kommunen dürfen nicht zum<br />

Opfer der rigiden Konsolidierungspolitik der Länder werden. Wir rufen<br />

die Länder daher auf, ihre Investitionszuweisungen wieder auf das<br />

Niveau der Jahre vor der Kapitalmarktkrise aufzustocken, mindestens<br />

um 1,2 Mrd. Euro. Die kommunalen Haushalte müssen gestärkt und<br />

dürfen nicht weiter geschwächt werden«, betonte BBS-Präsident<br />

Andreas Kern. »In diesem Sinne finden wir es richtig und gut, dass sich<br />

Bund und Länder auf eine Verlängerung der Ausgleichszahlungen nach<br />

dem Entflechtungsgesetz verständigt haben«, so Kern weiter. Marcus<br />

Becker, Vizepräsident Wirtschaft des HDB, ergänzte: »Allerdings hat die<br />

Regelung einen schweren Webfehler. Sie sieht keine Zweckbindung der<br />

Mittel zugunsten der kommunalen Verkehrsinvestitionen vor.« Für<br />

Becker ist auch der Bund weiter mit im Spiel. »Er muss sich vor allem<br />

um die Brücken im Zuge ›seiner‹ Bundesstraßen kümmern, soweit<br />

deren Ersatz Sache der Kommunen ist. Wir schlagen vor, dass der Bund<br />

die Möglichkeiten des § 5a Bundesfernstraßengesetz nutzt und die<br />

Kommunen beim Ersatzneubau von Brücken unterstützt. Wir denken<br />

hier an ein Brückenbauprogramm, das mit 300 Mio. Euro jährlich<br />

ausgestattet werden sollte.« Becker plädierte dafür, die Möglichkeiten<br />

öffentlich-privater Partnerschaften auch im Bereich der kommunalen<br />

Brücken stärker zu nutzen.<br />

»Private Dienstleister stärker in den Planungsprozess einbeziehen«<br />

Dr. Bernhard Hauke, Sprecher der Geschäftsführung bauforumstahl,<br />

sieht die Länder bei der Planung und Organisation in der Pflicht. »Die<br />

Landesstraßenbaubehörden müssen die kommunalen Baubehörden<br />

personell unterstützen, damit in absehbarer Zeit Ersatzbaumaßnahmen<br />

umgesetzt werden können.« Zudem schlägt Hauke vor, private Dienstleister<br />

stärker in den Planungs prozess einzubeziehen. Eine sinnvolle<br />

Möglichkeit dafür seien Design-and-Build-Ausschreibungen mit klar<br />

beschriebenen Bewertungskriterien, bei denen Planung und<br />

Herstellung des Brückenbauwerkes an eine Bietergemeinschaft<br />

vergeben würden. ●<br />

DANIEL RENNEN / PIXELIO.DE<br />

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ENTDECKEN, WAS NEU IST


Im Blickpunkt<br />

\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\<br />

MICHAEL WULF<br />

Obwohl die Unternehmensgruppe Liebherr angesichts der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in diesem Jahr mit einem Umsatz »leicht<br />

unter Vorjahresniveau« rechnet, waren die Stimmung bei der Präsentation der Halbjahreszahlen und der Prognose für 2013 vor der internationalen<br />

Fachpresse in Ettlingen bestens bei den Liebherr-Managern (v. li. n. re.): Stefan Heissler, als Vorstandsmitglied der Liebherr International AG in Bulle<br />

(Schweiz) unter anderem für die Unternehmenskommunikation zuständig, Gebhard Schwarz (Geschäftsführer Liebherr-Component<br />

Technologies AG), Rudolf Ellensohn (Geschäftsführer Liebherr Machines Bulle SA), Kurt Schöllenberger (Geschäftsführer Liebherr-Ettlingen <strong>GmbH</strong>)<br />

und Dominique Tasch (Geschäftsführer Liebherr-Werk Biberach <strong>GmbH</strong>).<br />

> LIEBHERR<br />

Komponentensparte<br />

garantiert technologische Unabhängigkeit<br />

Nach dem Rekordumsatz in Höhe von 9,090 Mrd. Euro im vergangenen Jahr rechnet die Firmengruppe Liebherr in<br />

diesem Jahr mit einem Umsatz »leicht unter Vorjahresniveau« in Höhe von 8,986 Mrd. Euro. Das hat Stefan Heissler,<br />

der als Vorstandsmitglied der Liebherr International AG in Bulle (Schweiz) unter anderem die Unternehmenskommunikation<br />

verantwortet, vor der internationalen Fachpresse bei der Liebherr-Informationsfahrt im badischen Ettlingen<br />

erklärt. Grund dafür seien die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die sich 2013 nicht verbessert hätten.<br />

»Dass wir trotzdem den zweithöchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte erwirtschaften werden, ist Ausdruck<br />

unseres konstanten Wachstums in den vergangenen Jahren, und darauf können wir stolz sein«, sagte er. So werde<br />

Liebherr auch in diesem Jahr in die Erweiterung und Modernisierung des weltweiten Produktionsnetzwerkes sowie<br />

in den Ausbau der Vertriebs- und Service-Organisation rund 800 Mio. Euro investieren. Eine der größten und<br />

wichtigsten Investitionen ist dabei der Bau des neuen Logistikzentrums in Kirchdorf für rund 115 Mio. Euro. Heissler<br />

erläuterte zudem, warum die Sparte Komponenten mit ihren 16 Produktlinien für die Firmengruppe immer<br />

wichtiger werde. »Im Wesentlichen geht es dabei um unsere unternehmerische Unabhängigkeit und um die Qualität<br />

unserer Produkte«, so Heissler. Das bedeute: Grundsätzlich wolle man unabhängig sein – vor allem in finanzieller,<br />

aber auch in technologischer Hinsicht. »Zudem verhilft uns die ausgeprägte Diversifikation der Firmengruppe zu<br />

einer möglichst großen Unabhängigkeit von konjunkturellen Schwankungen in einzelnen Branchen oder Märkten.«<br />

Das dokumentieren auch die<br />

Umsatzzahlen der ersten<br />

sechs Monate dieses Jahres, in<br />

denen Liebherr mit einem<br />

Umsatz von 4,399 Mrd. Euro<br />

(+ 0,3 %) auf dem Niveau des<br />

Vorjahres lag, im wichtigen Bereich<br />

Erdbewegungsmaschinen<br />

allerdings einen Umsatzrückgang<br />

von 179,6 Mio. Euro auf<br />

891,4 Mio. Euro (– 16,8 %) im<br />

Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

hinnehmen musste. Dafür<br />

entwickelten sich in diesem Zeitraum<br />

die Sparten Fahrzeug -<br />

krane (+ 10,4 %), Turmdreh -<br />

krane (+ 2,3 %), Betontechnik<br />

(+ 4,2 %) und Mining (+ 8,3 %)<br />

positiv, wobei Heissler davon<br />

ausgeht, dass die Umsätze im Bereich<br />

Mining in der zweiten Jahreshälfte<br />

eher rückläufig sein<br />

werden. Außerhalb des Bereichs<br />

<strong>Baumaschinen</strong> und Mining, bei<br />

dem in den ersten sechs Monaten<br />

insgesamt ein Umsatz von<br />

2,808 Mrd. Euro (– 1 %) erwirtschaftet<br />

wurde, haben sich vor<br />

allem die Sparten Aerospace und<br />

Verkehrstechnik (+ 9,4 %) sowie<br />

Werkzeugmaschinen und Automationssysteme<br />

(+ 6,2 %) positiv<br />

entwickelt.<br />

Auch in den verschiedenen<br />

Absatzregionen fielen die Umsätze<br />

im ersten Halbjahr recht unterschiedlich<br />

aus. Während im<br />

Nahen und Mittleren Osten<br />

(+ 27,6 %), in Amerika (+ 5,7 %)<br />

sowie im Fernen Osten und in<br />

Australien (+ 8,5 %) teilweise<br />

starke Zuwächse zu verzeichnen<br />

18 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


waren, sind die Erlöse in Westeuropa<br />

(– 2 %) und in Afrika<br />

(– 3,4 %) leicht und in Osteuropa<br />

(– 17 %) stark zurückgegangen.<br />

»Es ist eine deutliche Verschiebung<br />

in den Märkten festzustellen«,<br />

sagte Heissler. »So ist der<br />

Dass wir trotz der<br />

gesamtwirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen 2013 den<br />

zweithöchsten Umsatz in der<br />

Unternehmensgeschichte<br />

erwirtschaften werden, ist Ausdruck<br />

unseres konstanten Wachstums in<br />

den vergangenen Jahren und darauf<br />

können wir stolz sein.«<br />

Stefan Heissler<br />

Umsatzanteil Westeuropas in<br />

den vergangenen Jahren von<br />

rund 68 % auf heute gut 45 % zurückgegangen.«<br />

Gleichwohl fließt ein Großteil<br />

der Investitionen der Unternehmensgruppe,<br />

die zum Ende<br />

des Jahres weltweit rund 39 000<br />

Mitarbeiter beschäftigen wird,<br />

vor allem in die europäischen<br />

Standorte. Von den rund<br />

800 Mio. Euro sind allein<br />

115 Mio. für den Bau des neuen<br />

Logistikzentrums in Kirchdorf<br />

auf einer Fläche von 170 000 m²<br />

vorgesehen. Von dort aus wird<br />

die weltweite Ersatzteilversorgung<br />

für die Liebherr-Erdbewegungsmaschinen<br />

erfolgen, später<br />

soll in Kirchdorf auch die Ersatzteillogistik<br />

weiterer <strong>Baumaschinen</strong>sparten<br />

angesiedelt werden.<br />

»Für uns ist das neue Logistikzentrum<br />

eine Art Leuchtturm-<br />

Investition«, sagte Heissler.<br />

Schlüsseltechnologien<br />

selbst beherrschen<br />

Von strategischer Bedeutung sei<br />

zudem der Ausbau der Sparte<br />

Komponenten. »Für uns ist es<br />

wichtig, alle Schlüsseltechnologien<br />

selbst zu beherrschen«, betonte<br />

Heissler. »So haben wir unsere<br />

Produkte technologisch absolut<br />

im Griff, müssen keine<br />

Kompromisse eingehen und können<br />

unseren Kunden maßgeschneiderte<br />

Lösungen anbieten.«<br />

Auch sei man weniger von<br />

Zulieferern abhängig, weil man<br />

die Produktionskapazitäten in<br />

diesem Bereich zum Teil selbst<br />

bestimmen könne. »Die Beherrschung<br />

von Kernkompetenzen<br />

ist also ein wesentlicher Be-<br />

Ein Reifenprogramm,<br />

das Großes bewegt.<br />

Über 45 verschiedene Reifen für<br />

Steinbruch, Laden, Heben, Transport.<br />

Das Unternehmen<br />

Die zur Sparte Komponenten gehörenden Gesellschaften der Firmengruppe Liebherr<br />

sind 2007 unter der Spartenobergesellschaft Liebherr-Component Technologies AG mit<br />

Sitz in Bulle (Schweiz) zusammengefasst worden. Zur Sparte gehören Kompetenz -<br />

zentren für die Entwicklung, Fertigung und den Vertrieb an den deutschen Standorten<br />

Biberach, Ettlingen, Kirchdorf und Lindau, in Bulle, in Monterrey (Mexiko) sowie seit<br />

dem Jahr 2011 auch in Colmar (Frankreich) und in Dalian (China). Insgesamt beschäftigt<br />

die Sparte heute rund 3 250 Mitarbeiter auf drei Kontinenten. Das Produktportfolio<br />

umfasst 16 Produktlinien, die in 14 Geschäftsbereiche zusammengefasst sind:<br />

Diesel- und Gasmotoren, Einspritzsysteme, Axialkolbenpumpen und -motoren,<br />

Hydraulikzylinder, Großwälzlager, Antriebe, Elektromaschinen, Schaltanlagen,<br />

Komponenten der Elektronik und Leistungselektronik sowie Software für die Industrie<br />

als auch für die Luftfahrt. Zukünftig werden außerdem Groß-Dieselmotoren zum<br />

Produktportfolio gehören. Weitere Geschäftsbereiche sind die Bereiche After-Market<br />

sowie Remanufacturing (siehe auch Extra-Bericht Seite 20). Bei Diesel- und Gas -<br />

motoren liegt das Produktionsvolumen derzeit jährlich bei ca. 10 000 Einheiten, an<br />

Hydraulikkomponenten werden ca. 42 000 Einheiten produziert. Am Standort Biberach<br />

werden Großwälzlager sowie Getriebe und Seilwinden hergestellt mit einer Jahresstückzahl<br />

von insgesamt mehr als 50 000 Einheiten. Vergleichbar hohe Stückzahlen<br />

produziert Liebherr in Kirchdorf mit jährlich ca. 40 000 Hydraulikzylindern. In Lindau<br />

wurden im Jahre 2012 weit über 100 000 Elektronikkomponenten produziert. Mit der<br />

in Nussbaumen (Schweiz) als Vertriebs- und Servicegesellschaft gegründeten Liebherr-<br />

Components AG haben Kunden seit 2012 einen zentralen Ansprechpartner für das komplette<br />

Portfolio an Komponenten, egal in welchem Liebherr-Werk diese ent wickelt<br />

und gefertigt wurden.<br />

www.windpower-tyre.com<br />

Vertriebshändler für Deutschland:<br />

Bohnenkamp AG | www.bohnenkamp.de<br />

Telefon: +49 (0) 541 121 63 - 200


\\\\\\\\\\\\\\ IM BLICKPUNKT \\\\\\\\\\\\\\<br />

Wir befinden uns mit<br />

unserer Komponentensparte<br />

in einer äußerst dynamischen<br />

Phase. Wir haben es uns<br />

zum Ziel gesetzt, den Umsatz<br />

bis zum Jahre 2020 um<br />

40 bis 50 % zu steigern.«<br />

Gebhard Schwarz<br />

standteil unser Philosophie«,<br />

sagte Heissler. »Mit der eigenen<br />

Fertigung wichtiger Komponenten<br />

und Systeme haben wir ein<br />

hohes Maß an vertikaler Integration.«<br />

Das ist auch der Grund, warum<br />

die zur Komponentensparte<br />

gehörenden Gesellschaften<br />

unter der Spartenobergesellschaft<br />

Liebherr-Component<br />

Technologies AG mit Sitz in Bulle<br />

(Schweiz) zusammengefasst<br />

worden sind. Deren Geschäftsführer<br />

Gebhard Schwarz erläuterte<br />

in Ettlingen, dass die Produktion<br />

in den einzelnen Produktlinien<br />

in den vergangenen<br />

Jahren stetig gestiegen sei und<br />

man 2012 Komponenten im<br />

Wert von rund 1 Mrd. Euro hergestellt<br />

habe. Weil außerdem die<br />

Anzahl der Kunden – die nicht<br />

zur Firmengruppe Liebherr gehören<br />

und deren Anteil am Komponenten-Umsatz<br />

mittlerweile<br />

rund 18 % beträgt – kontinuierlich<br />

zugenommen hat, ist 2012<br />

in Nussbaumen (Schweiz) mit<br />

der Liebherr-Components AG<br />

zudem eine zentrale Vertriebsund<br />

Servicegesellschaft gegründet<br />

worden. Diese ist der Ansprechpartner<br />

für alle Produktlinien<br />

der Komponenten, egal in<br />

welchem Liebherr-Werk sie entwickelt<br />

und gefertigt wurden.<br />

Zur Zielgruppe der Liebherr-<br />

Components AG gehören alle<br />

Hersteller von Maschinen für<br />

den schweren Offroad-Bereich<br />

sowie Hersteller von Industriegeräten.<br />

Neben den <strong>Baumaschinen</strong><br />

liegt der Absatzschwerpunkt<br />

vor allem auf den Branchen<br />

Maritim, Agrar- und Forstmaschinen,<br />

dezentrale Energiesysteme<br />

(BHKW und Biogasanlagen)<br />

sowie Windenergieanlagen.<br />

Für Gebhard Schwarz steht<br />

es deshalb außer Frage, dass vor<br />

allem auch »externe Projekte«<br />

für eine deutliche Steigerung des<br />

Umsatzes in der Sparte Komponenten<br />

sorgen werden. »Wir befinden<br />

uns in einer äußerst dynamischen<br />

Phase«, so Schwarz, der<br />

in diesem Zusammenhang auf<br />

die umfangreichen Investitionen<br />

in die Sparte Komponenten verwies.<br />

So beläuft sich das Investitionsvolumen<br />

für die Jahre 2012<br />

und 2013 auf gut 200 Mio. Euro.<br />

Für die Jahre 2014 bis 2016 sind<br />

rund 370 Mio. Euro eingeplant,<br />

wobei der überwiegende Teil in<br />

die Standorte Biberach, Colmar,<br />

Bulle und Lindau fließen wird.<br />

Dementsprechend hat sich auch<br />

»Remanufacturing<br />

hat ein großes Wachstumspotenzial«<br />

Neben der Entwicklung und Produktion von neuen Komponenten gehört auch der Bereich Remanufacturing zur<br />

Spartenobergesellschaft Liebherr-Component Technologies AG. Liebherrs Remanufacturing-Kompetenzzentrum<br />

für Europa hat seit 2004 in Ettlingen bei Karlsruhe seinen Sitz. Das Unternehmen, das derzeit rund 200 Mitarbeiter<br />

in den Bereichen Remanufacturing und Verzahntechnik beschäftigt, konnte seinen Gesamtumsatz in den vergangenen<br />

sieben Jahren vervierfachen und erwirtschaftete 2012 rund 50 Mio. Euro. Mit einem Anteil von 65 % ist die<br />

Aufarbeitung von Dieselmotoren die wichtigste Produktgruppe, wobei auch Motoren von MAN oder John Deere<br />

überholt werden. Aufbereitet werden in Ettlingen zudem Gasmotoren, Hydraulikpumpen, -motoren und -zylinder,<br />

Fahr-, Dreh- und Schwenkantriebe sowie Verteilergetriebe und Seilwinden. Seit 2010 ergänzen Achsen des<br />

Fabrikats DANA das Portfolio.<br />

Für Kurt Schöllenberger, Geschäftsführer<br />

der Liebherr-Ettlingen<br />

<strong>GmbH</strong>, ist Remanufacturing<br />

ein Bereich mit einem großen<br />

Wachstumspotenzial, da es sowohl<br />

in ökonomischer als auch in<br />

ökologischer Hinsicht von Vorteil<br />

sei. »Verglichen mit einer Neuteilfertigung<br />

benötigen wiederaufbereitete<br />

Teile bei der Auslieferung<br />

bis zu 75 % weniger Energie und<br />

Rohmaterial«, erläuterte Schöllenberger.<br />

Als Originalhersteller habe<br />

Liebherr zudem die Möglichkeit,<br />

auf alle benötigten Teile rasch zugreifen<br />

zu können oder ohne großen<br />

Aufwand bedarfsgerecht<br />

nachzuproduzieren. Letzteres gel-<br />

te insbesondere für ältere Modelle,<br />

die nicht mehr in Serie gebaut werden,<br />

sodass man im Bedarfsfall als<br />

verlängerte Werkbank der Serienbetriebe<br />

agiere. »Für den Kunden entstehen<br />

durch diese Produktionsweise<br />

deutliche Kosten- und Zeitvorteile.<br />

Durch die Wahloption verschiedener<br />

Aufbereitungsstufen finden Kunden<br />

entsprechend ihren Ansprüchen<br />

die optimale Lösung für jedes<br />

Maschinenalter.«<br />

Ziel des Remanufacturings sei<br />

es, Neuteilqualität aus bereits verwendetem<br />

Material nach industriellen<br />

Maßstäben herzustellen, so<br />

Schöllenberger. Im Idealfall bedeute<br />

dies, dass möglichst eine komplette<br />

die Zahl der Beschäftigten erhöht,<br />

die von gut 1 000 im Jahr<br />

2008 auf 3 250 angestiegen ist.<br />

»Wir haben es uns zum Ziel<br />

gesetzt, den Umsatz bis zum Jahre<br />

2020 um 40 bis 50 % zu steigern«,<br />

sagte Schwarz. Dass dabei<br />

auch Komponenten an Mitbewerber<br />

verkauft werden, sei<br />

grundsätzlich möglich. »Wie in<br />

der Automobilindustrie gibt es<br />

diese Barriere nicht, abgesehen<br />

einmal von ganz besonderen<br />

Komponenten.« Außerdem verhandle<br />

man derzeit größere Projekte<br />

sowohl mit verschiedenen<br />

Kunden in den USA und Osteuropa<br />

als auch mit möglichen Kooperationspartnern<br />

in Fernost.<br />

Dabei beabsichtige man aber<br />

nicht, konkretisierte Stefan<br />

Heissler, einen Kooperationspartner<br />

mit der Produktion einer<br />

Liebherr-Maschine zu beauftragen.<br />

Dagegen gehöre es zur<br />

Strategie, Komponenten auch<br />

für andere Unternehmen zu entwickeln<br />

und zu produzieren, die<br />

dann das Branding dieses Kunden<br />

erhalten.<br />

Fokus liegt auf der Auslegung<br />

kompletter Maschinensysteme<br />

Neben den zusätzlichen Kapazitäten<br />

und Produkten für externe<br />

Kunden werde man aber keinesfalls<br />

die ursprünglichen Ziele der<br />

Sparte Komponenten vernachlässigen,<br />

so Schwarz, »nämlich<br />

den technologischen Fortschritt<br />

der <strong>Baumaschinen</strong> von Liebherr<br />

zu sichern«. So gebe es seit Jahren<br />

Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

zu den Themen<br />

Energieeffizienz und Hybridisierung<br />

der Baumaschine. Beispielsweise<br />

habe die Komponentensparte<br />

durch die Entwicklung<br />

Antriebskomponente, etwa ein Dieselmotor,<br />

aus ehemals gebrauchten<br />

und aufbereiteten Teilen wieder<br />

montiert werde. Voraussetzung hierfür<br />

sei die individuelle Eignung der<br />

Einzelteile, »die ausnahmslos strengen<br />

Prüfungen unterzogen werden.<br />

Verschleißteile wie Dichtungsmaterial,<br />

Lager etc. kommen aus Qualitätsgründen<br />

für eine Wiederverwendung<br />

nicht in Betracht«.<br />

Neben der Einführung neuer<br />

Produktreihen stelle insbesondere<br />

die Reaktion auf sich verändernde<br />

Kundenpräferenzen eine Herausforderung<br />

dar. »Wir sehen uns daher<br />

ständig in der Pflicht, auf Marktbedürfnisse<br />

zu reagieren und unser Re-<br />

20 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


von speziellen Axialkolbeneinheiten<br />

und Hydraulikzylindern<br />

umfassend zur Produktion der<br />

Energiespeichersysteme Pactronic<br />

bei Hafenmobil kranen und<br />

Bohrgeräten sowie ERC (Energy<br />

Recovery Cylinder) bei Umschlagmaschinen<br />

beigetragen.<br />

Als ein weiteres Beispiel nannte<br />

Schwarz das auf der Bauma vorgestellte<br />

Bagger-Hybridkonzept<br />

R 9XX, für das man eine patentierte<br />

Antriebslösung entwickelt<br />

habe, »bei der die Vorteile von<br />

elektrischen und hydraulischen<br />

Systemen vereint werden konnten«.<br />

»Unser Fokus liegt zunehmend<br />

auf der Auslegung kompletter<br />

Maschinensysteme und<br />

der Optimierung der zugehörigen<br />

Komponenten«, erläuterte<br />

Schwarz. »So haben wir in den<br />

letzten Jahren das komplette Antriebssystem<br />

der Mining Trucks<br />

von Liebherr entwickelt, von<br />

den Stromgeneratoren und Elektromotoren<br />

über die Radantriebe<br />

bis hin zur kompletten Steuerungstechnik<br />

mit Frequenzumrichtern<br />

und Regelung des Antriebsstrangs.<br />

Ebenso befassen<br />

wir uns mit neuen Antriebssystemen,<br />

welche die Vorteile hydrostatischer<br />

Antriebe mit mechanischen<br />

Antrieben verbinden, den<br />

sogenannten Leistungsverzweigungsgetrieben<br />

bzw. CVT-Getrieben.<br />

Wir sehen für diese Antriebe<br />

große Chancen in allen Anwendungen,<br />

deren Lastkollektiv<br />

die Vorteile beider Systeme verlangt,<br />

beispielsweise in Radladern.«<br />

Bei Liebherr sei man überzeugt<br />

davon, so Schwarz, dass<br />

auch in den <strong>Baumaschinen</strong> der<br />

Zukunft, vergleichbar den Automobilen,<br />

deutlich mehr Steuerungstechnik<br />

und elektrische<br />

Antriebssysteme zum Einsatz<br />

kommen werden. »Um die technologische<br />

Entwicklung voran<br />

zu treiben und den gestiegenen<br />

Bedarf an elektrischen Maschinen<br />

und Schaltanlagen decken<br />

zu können, sind wir derzeit dabei,<br />

ein weiteres Produktionswerk<br />

in Biberach zu bauen.«<br />

Liebherr ist derzeit der einzige<br />

Hersteller von Dieselmotoren,<br />

der die Anforderungen der<br />

Emissionsvorschriften gemäß<br />

Tier 4 final/Stufe IV ohne<br />

Oxidationskatalysator erfüllt.«<br />

Rudolf Ellensohn<br />

»Chancen auf dem<br />

freien Markt gesehen«<br />

Einer neuen Herausforderung<br />

habe man sich in den vergangenen<br />

Jahren mit der Entwicklung<br />

von Common-Rail-Einspritzsystemen<br />

und Motorsteuergeräten<br />

gestellt. »Dabei war es unser<br />

strategisches Ziel, unsere Kernkompetenzen<br />

im Bereich Dieselmotor<br />

deutlich zu erweitern«,<br />

sagte Schwarz. »Denn im Zuge<br />

der sich verschärfenden Emissionsrichtlinien<br />

sei die Beherrschung<br />

des Gesamtsystems Verbrennungsmotor<br />

– bestehend<br />

aus Motorarchitektur, Einspritzung,<br />

Motorsteuerung und Abgasnachbehandlung<br />

– von ausschlaggebender<br />

Bedeutung. Mit<br />

Remanufacturing ist ein<br />

Bereich mit einem großen<br />

Wachstumspotenzial, da es sowohl<br />

in ökonomischer als auch in<br />

ökologischer Hinsicht von Vorteil ist.<br />

Verglichen mit einer Neuteilfertigung<br />

benötigen wiederaufbereitete<br />

Teile bei der Auslieferung bis zu 75 %<br />

weniger Energie und Rohmaterial.«<br />

Kurt Schöllenberger<br />

Mit einem Anteil von 65 % ist die Aufarbeitung von Dieselmotoren<br />

die wichtigste Produktgruppe in Liebherrs europäischem<br />

Remanufacturing-Kompetenzzentrum in Ettlingen.<br />

manufacturing-Programm anzupassen«,<br />

so Schöllenberger. Dies hat dazu<br />

geführt, dass Liebherr in Ettlingen<br />

seit Anfang dieses Jahres drei<br />

unterschiedliche Aufbereitungsstufen<br />

anbietet: Tauschkomponenten,<br />

Generalüberholungen und »klassische«<br />

Reparaturen.<br />

Neuwertige Remanufacturing-<br />

Tauschkomponenten werden idealerweise<br />

präventiv bestellt, so Schöllenberger.<br />

Die gebrauchte Komponente<br />

wird erst ausgebaut, nachdem<br />

das Tauschaggregat angeliefert<br />

wurde. Der Tausch findet dann<br />

innerhalb von 24 Stunden statt, sodass<br />

es nur zu minimalen Stillstandzeiten<br />

kommt. Diese Option richtet<br />

sich an Kunden von Maschinen mit<br />

hohem Restwert und zugleich hoher<br />

Laufleistung, die beispielsweise<br />

im Mining, beim Güterumschlag<br />

oder Offshore eingesetzt werden.<br />

»Bei Kosten von lediglich 70 % einer<br />

Neukomponente kann sich der Kunde<br />

außerdem wieder auf ein Aggregat<br />

mit Neuteilgarantie auf neuestem<br />

technischem Standard verlassen«,<br />

sagte Schöllenberger.<br />

Die zweite Option in Ettlingen<br />

stellt eine Generalüberholung der<br />

kundeneigenen Komponente dar.<br />

Diese wird ausgebaut, nach Ettlingen<br />

geliefert und dort nach den gleichen<br />

Qualitätskriterien aufgearbeitet.<br />

Der Preis für Generalüberholungen<br />

liegt bei ca. 50 % einer Neukomponente.<br />

Allerdings muss der Kunde<br />

eine drei- bis zehntägige Stillstandzeit<br />

in Kauf nehmen. Generalüberholungen<br />

werden üblicherweise für<br />

Komponenten von Maschinen mittleren<br />

Restwerts mit planbaren mehrtägigen<br />

Stillstandzeiten durchgeführt.<br />

Auch bei der Generalüberholung<br />

erhalte der Kunde eine vollumfängliche<br />

Neuteilgarantie, so Schöllenberger.<br />

Außerdem werden in Ettlingen<br />

auch klassische Reparaturen angeboten,<br />

insbesondere für ältere Maschinen,<br />

die nur noch auf wenige Betriebsstunden<br />

im Jahr kommen.<br />

»Während Tauschkomponenten und<br />

Generalüberholung zu Festpreisen<br />

abgewickelt werden, wird bei der<br />

Reparatur zunächst der Schaden<br />

erörtert und ein Angebot erstellt«,<br />

so Schöllenberger. »Der Brückenschlag<br />

zum Remanufacturing wird<br />

dadurch erreicht, dass auch bei der<br />

Reparatur nach Möglichkeit aufgearbeitete<br />

Einzelteile zum Einsatz<br />

kommen. Eine weitere Besonderheit<br />

stellt die Garantie dar: Diese<br />

beträgt 50 % der Neuteilgarantie –<br />

nicht nur auf die getauschten Teile,<br />

sondern auf die Gesamtkomponente.<br />

Wodurch Liebherr sich von<br />

der gängigen Praxis am Markt abhebt.«<br />

iwu ◆<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 21


\\\\\\\\\\\\\\ IM BLICKPUNKT \\\\\\\\\\\\\\<br />

der Entscheidung, neben den<br />

mechanischen Motorelementen<br />

auch die Einspritzung und die<br />

Steuerung selbst zu entwickeln<br />

und zu produzieren, habe Liebherr<br />

zum einen die Strategie seines<br />

Gründers Hans Liebherr fortgesetzt,<br />

alle entscheidenden Teilkomponenten<br />

selbst zu produzieren<br />

und möglichst unabhängig<br />

von Lieferanten zu sein.<br />

120 kW und 765 kW, wie Rudolf<br />

Ellensohn erläuterte, der als Geschäftsführer<br />

von Liebherr Machines<br />

Bulle SA die Entwicklung<br />

und Produktion aller Liebherr-<br />

Motoren verantwortet. Aufgrund<br />

der von Januar 2014 an<br />

geltenden verschärften Emissionsvorschriften<br />

gemäß Tier 4 final/<br />

Stufe IV habe man sich bei<br />

Liebherr entschieden, so Ellentem<br />

der Maschine und die gleichen<br />

Schnittstellen beim Einbau<br />

haben. Das ermöglicht den internen<br />

wie externen Kunden eine<br />

wesentliche Vereinfachung ihrer<br />

Maschinenbaukästen durch die<br />

Austauschbarkeit von Motoren<br />

verschiedener Emissionsstufen<br />

in der gleichen Maschine.<br />

Zur Abgasnachbehandlung<br />

setzt Liebherr bei der Stufe IV<br />

Aufgrund der von Januar 2014 an geltenden verschärften Emissionsvorschriften gemäß Tier IV final/ Stufe IV<br />

hat sich Liebherr entschieden, die Systemkompetenz als Dieselmotorenhersteller durch die Entwicklung eines<br />

eigenen Einspritzsystems inklusive Motorsteuerung zu erweitern und den Motorenbaukasten komplett zu<br />

überarbeiten sowie neu zu strukturieren. Diese neue Motorengeneration mit SCR-Technologie feierte auf der<br />

Bauma ihre Weltpremiere.<br />

Zum anderen habe man aber<br />

auch Chancen auf dem freien<br />

Markt gesehen. So sei in nur vier<br />

Jahren Entwicklungszeit ein modulares<br />

System für Einspritzdrücke<br />

bis 2 200 bar entstanden,<br />

das höchsten Ansprüchen genüge.<br />

»Erste Verkaufserfolge bei<br />

Kunden außerhalb der Firmengruppe<br />

zeigen dies«, so Schwarz.<br />

»In unseren eigenen Motoren ist<br />

das Common-Rail-System seit<br />

2012 serienmäßig im Einsatz.<br />

Wir rüsten zwischenzeitlich alle<br />

Motorvarianten, vom 4-Zylinder-<br />

Reihenmotor bis hin zum V-12-<br />

Dieselmotor, mit unserem Common-Rail-System<br />

aus.«<br />

Das aktuelle Dieselmotorenprogramm<br />

von Liebherr umfasst<br />

drei Baureihen mit einem Leistungsspektrum<br />

zwischen<br />

sohn, die Systemkompetenz als<br />

Dieselmotorenhersteller durch<br />

die Entwicklung eines eigenen<br />

Einspritzsystems inklusive Motorsteuerung<br />

zu erweitern und<br />

den Motorenbaukasten komplett<br />

zu überarbeiten sowie neu<br />

zu strukturieren. »Wir bieten<br />

jetzt einen einheitlichen Grundmotor<br />

an, der durch kleine Modifikationen<br />

respektive durch den<br />

Einsatz von Abgasnachbehandlungssystemen<br />

an die in den unterschiedlichen<br />

Regionen und<br />

Märkten geforderten Emissionsanforderungen<br />

angepasst werden<br />

kann«, sagte Ellensohn.<br />

Konkret bedeute dies, dass<br />

die Motoren in den Emissionsstufen<br />

IIIA, IIIB und IV die gleichen<br />

Leistungen, die gleichen<br />

Anforderungen an das Kühlsysbzw.<br />

Tier 4 final voll auf die SCR-<br />

Technologie, nachdem noch bei<br />

den Motoren der Stufe IIIB bzw.<br />

Tier 4 interim je nach Anwendung<br />

sowohl Partikelfilter als<br />

auch SCR-Katalysatoren im Einsatz<br />

waren.<br />

Auf Basis der Felderfahrungen<br />

mit beiden Systemen und<br />

den Anforderungen in Bezug auf<br />

Modularität, Bauraum, Leistungsfähigkeit<br />

und Wartungsfreundlichkeit<br />

habe sich Liebherr<br />

hinsichtlich der Emissionsvorschriften<br />

gemäß Tier 4 final/<br />

Stufe IV für die SCR-Technologie<br />

entschieden, so Ellensohn. Zugleich<br />

habe man dieses System<br />

im Vergleich zur vorigen Stufe<br />

deutlich weiterentwickelt. So<br />

werde für eine optimale Zerstäubung<br />

das notwendige Adblue<br />

jetzt zusammen mit Luft in das<br />

Abgas eingespritzt. Daraus resultierten<br />

hohe Wirkungsgrade und<br />

eine sehr effiziente Verringerung<br />

der Stickoxide.<br />

Emissionen innermotorisch<br />

unter den Grenzwerten<br />

Durch die ideale Systemintegration<br />

und intelligente Entwicklungslösungen<br />

habe Liebherr es<br />

geschafft, die Partikelemissionen<br />

bereits innermotorisch unter<br />

die Grenzwerte zu bringen,<br />

weshalb man auf Oxidationskatalysator<br />

(DOC), Partikelfilter<br />

(DPF) und Abgasrückführung<br />

verzichten könne. »Liebherr ist<br />

damit derzeit der einzige Hersteller<br />

von Dieselmotoren, der<br />

die Anforderungen der Emissionsvorschriften<br />

gemäß Tier 4 final/<br />

Stufe IV ohne Oxidationskatalysator<br />

erfüllt«, betonte Ellensohn.<br />

»Mit unserer SCR Only-Lösung<br />

ist auch beim Betrieb der<br />

Maschinen mit Kraftstoff mit höherem<br />

Schwefelgehalt keine Verschlechterung<br />

oder Zerstörung<br />

des Abgasnachbehandlungssystems<br />

zu erwarten.« Somit könnten<br />

die Tier 4 final/ Stufe IV-Motoren<br />

auch in Ländern eingesetzt<br />

werden, in denen schwefelfreier<br />

Kraftstoff noch nicht flächendeckend<br />

zur Verfügung steht. Für<br />

spezielle Anforderungen mit<br />

noch schärferen Grenzwerten –<br />

wie die Schweizer Abgasnorm,<br />

Maschinen für den Tunnelbau<br />

oder den Betrieb in geschlossenen<br />

Hallen – werde das Liebherr-<br />

SCR-System durch einen Partikelfilter<br />

ergänzt. Sollten die Vorschriften<br />

in Richtung Emissionsstufe<br />

V weiter verschärft werden,<br />

so Ellensohn, könne Liebherr<br />

aufgrund der Modularität<br />

der Grundmotoren und des<br />

Abgasnachbehandlungssystems<br />

auch diese strengeren Anforderungen<br />

erfüllen. In diesem Fall<br />

würde man in Verbindung mit einem<br />

überarbeiteten SCR-Katalysator<br />

einen Oxidationskatalysator<br />

sowie bei Bedarf einen Partikelfilter<br />

einsetzen. Allerdings<br />

werde Liebherr bei der Entwicklung<br />

der nächsten Motorengeneration<br />

wieder verstärkt die Reduzierung<br />

des Kraftstoffverbrauchs<br />

sowie den Kundennutzen<br />

in Fokus haben. ◆<br />

22 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


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> HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES<br />

Leistung und Ausstattung harmonieren<br />

Das 1953 gegründete Bauunternehmen Gerber in Denzlingen bei<br />

Freiburg beschäftigt mehr als 60 Mitarbeiter in den Sparten<br />

Hoch-, Tief- und Straßenbau. Seit Jahren beschafft man<br />

Tiefbau maschinen beim Vertragshändler Eberle und Hald,<br />

der in Teningen bei Freiburg eine große Niederlassung<br />

mit zehn Mitarbeitern und sechs Servicewagen betreibt.<br />

Nieder lassungsleiter Stefan Egler konnte nun erstmals<br />

einen Hyundai-Kurzheckbagger 235LCR-9 mit<br />

Oilquick-Schnellwechsler an Geschäftsführer<br />

Stefan Gerber und sein Team übergeben.<br />

Ausschlaggebend für Stefan<br />

Gerber war der örtliche<br />

Händler mit Beratung, Vorführungen<br />

und dem Service: »<strong>Baumaschinen</strong><br />

gleichen sich auf einem<br />

hohen Niveau an und da<br />

macht der Vertrieb den Unterschied.<br />

Mit Eberle und Hald haben<br />

wir sehr gute Erfahrungen<br />

gemacht. Wir werden gut betreut<br />

und auch bei Störungen<br />

oder Wartungsaufgaben hilft<br />

man uns schnell und unkompliziert.<br />

Für uns wichtig, weil wir<br />

keinen so großen Fuhrpark haben.<br />

Ich bin der Meinung, dass<br />

die Kombination Hyundai/<br />

Eberle und Hald für uns auf Dauer<br />

eine tragfähige Lösung ist.«<br />

Da Gerber primär im öffentlichen<br />

Raum baut, sind Beschädigungen<br />

etwa an Straßenbelag,<br />

Pflasterungen oder Wegeinfassungen<br />

zu vermeiden. Deswegen<br />

wurde der Kurzheckbagger aus<br />

südkoreanischer Produktion mit<br />

Bridgestone-Gummipads ausgestattet.<br />

Der 23 800 kg schwere<br />

Bagger wird von einem Tier II-<br />

Cummins-Motor mit 113 kW<br />

Leistung angetrieben. Besonderheit<br />

des Kurzheckbaggers ist ein<br />

sehr kleiner hinterer Schwenkra-<br />

Der 23 800 kg schwere Hyundai-Kurzheckbagger 235 LCR-9 bei Tiefbauarbeiten<br />

in Gottenheim bei Freiburg im lehmigen Boden. Die hydraulische<br />

Schnellkupplung erleichtert den Anbau und Tausch von Löffeln,<br />

Verdichterplatten und anderen Anbaugeräten.<br />

dius von nur 1 680 mm. Damit<br />

dreht der Bagger quasi innerhalb<br />

seiner Kontur und beeinträchtigt<br />

den Gegenverkehr bei<br />

Arbeiten auf zweibahnigen Straßen<br />

nicht. 5 550 mm maximale<br />

Grabtiefe sprechen ebenso eine<br />

eindeutige Sprache wie die großen<br />

Tragkräfte. Diese sind im<br />

Tiefbau besonders wichtig, denn<br />

Bagger-Tuning.eu<br />

Bagg ger-T<br />

uni<br />

Der 800 mm breite Grabenräumlöffel kann in kürzester Zeit mit der<br />

hydraulischen Schnellwechseleinrichtung gegen andere Anbaugeräte<br />

getauscht werden.<br />

HHI/TT-COMMUNICATIONS<br />

24 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


Verbauelemente, Rohre und andere<br />

schwere Lasten sind millimetergenau<br />

in Baugruben einzuheben,<br />

von Lastwagen abzuladen<br />

oder anzureichen. Bei<br />

4 500 mm Ausladung kann der<br />

Hyundai-Bagger im 360°-Betrieb<br />

4 280 kg schwere Lasten<br />

bewegen. Herzstück der Loadsensing-Hydraulikanlage<br />

sind<br />

zwei Axial-Verstellpumpen mit<br />

je 222 l/min Fördervolumen.<br />

Für Fahr- und Schwenkbewegungen<br />

stehen zwei bzw. eine<br />

Verstellpumpe zur Verfügung.<br />

Serienmäßig ist der Kurzheckbagger<br />

mit einem 5 680-mm-<br />

Verstellausleger und einem<br />

2 950-mm-Stiel ausgestattet<br />

(weitere Stiele mit 2 000 und<br />

2 400 mm Länge sind im Angebot).<br />

Als passende Löffelvolumi-<br />

wir diese Maschinen mit gutem<br />

Gewissen auch in schwere Einsätze<br />

empfehlen können. Im Servicefall<br />

sind die Geräte schnell<br />

wieder flott, was unter anderem<br />

an der sehr guten Versorgung<br />

mit allen Ersatzteilen liegt.«<br />

Stefan Gerber ließ den Unterwagen<br />

des 235 LCR-9 mit einem<br />

optionalen Schild ausstatten. So<br />

werden die Tragkräfte bei Hubarbeiten<br />

in Fahrzeuglängsrichtung<br />

erhöht und es lassen sich<br />

vor Ort kleinere Planier- und Verfüllarbeiten<br />

durchführen. ●<br />

DIE NEUE GENERATION<br />

DER MOBILBAGGER<br />

Wir empfehlen Hyundai, weil<br />

das Preis-Leistungsverhältnis stimmt<br />

und weil wir diese Maschinen mit<br />

gutem Gewissen auch in schwere<br />

Einsätze empfehlen können.«<br />

Stefan Egler,<br />

Niederlassungsleiter Eberle und Hald in Teningen<br />

na gibt Eberle und Hald-Niederlassungsleiter<br />

Stefan Egler<br />

0,5 m³ bis 1,05 m³ an.<br />

Die Hyundai-Hydraulikbagger<br />

bieten, das gilt auch für die<br />

Kurzheckbagger, eine großvolumige<br />

und mit Wärmeschutzglas<br />

ausgestattete, klimatisierte Kabine.<br />

Verstellbare Joysticks, blendfreie<br />

Displays, wählbare Einsatzprofile<br />

für leichte, mittlere und<br />

schwere Arbeiten sind ebenso<br />

selbstverständlich wie vom Boden<br />

aus erreichbare Wartungspunkte.<br />

Auch die Kontrolle der<br />

Füllstände ist von einem Punkt<br />

aus möglich.<br />

Verbessert hat Hyundai die<br />

Wechselintervalle. Ölfilter müssen<br />

beim »-9«-Modell nur noch<br />

alle 1 000 Stunden gewechselt<br />

werden, Hydraulikfilter nur<br />

noch alle 5 000 Stunden. Noch<br />

einmal Stefan Egler: »Unsere<br />

Kunden rechnen mit spitzem<br />

Bleistift, da spielen Anschaffung<br />

und Unterhalt über mehrere Jahre<br />

eine große Rolle. Wir empfehlen<br />

Hyundai, weil das Preis-Leistungsverhältnis<br />

stimmt und weil<br />

WX MOBILBAGGER DER SERIE 8<br />

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In Franken wird die B 2<br />

ausgebaut – mit dabei ist<br />

Doosan-Technik aus dem<br />

Rühle-Mietpark aus<br />

Untermünkheim-Haagen.<br />

DOOSAN INFRACORE EUROPE<br />

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Beim Ausbau der B2 überzeugt<br />

Beim Ausbau der B 2 im Bereich der Stadt Roth (Franken) setzt die Firma<br />

Thannhauser + Ulbricht Straßen- und Tiefbau aus Fremdingen für die Erd -<br />

bewegung auf vier knickgelenkte Muldenkipper vom Typ DA30 und einen<br />

DX490LC-3 Kettenbagger von Doosan. Die Maschinen stammen aus dem<br />

Rühle-Mietpark in Untermünkheim-Haagen.<br />

Die B 2 ist eine der ältesten<br />

Bundesstraßen und durchquert<br />

Deutschland rund 845 km<br />

in Nord-Süd-Richtung. Südlich<br />

von Nürnberg bildet sie eine der<br />

wichtigsten Verbindungen zwischen<br />

Nürnberg und Augsburg.<br />

Wegen des hohen Verkehrsaufkommens<br />

wird derzeit im Bereich<br />

Roth ein weiteres Teilstück<br />

auf 3,6 km Länge vierspurig ausgebaut.<br />

Da dieses Teilstück auf<br />

einer neuen Trasse verläuft, sind<br />

neben dem Neubau einer Brücke<br />

auch ca. 275 000 m³ Aushub zu<br />

bewegen. Seit Baubeginn im<br />

April wurden 10 ha Wald gerodet<br />

und 61 000 m³ Oberboden<br />

abgetragen. Die Fertigstellung<br />

des Teilstückes ist für kommendes<br />

Jahr geplant. Von den<br />

275 000 m³ Aushub wird ein Teil<br />

des Bodens verbessert und wieder<br />

eingebaut, der Rest wird ab-<br />

gefahren. Bereits nach kurzer<br />

Zeit stellte man fest, dass aufgrund<br />

eines hohen Sandanteils<br />

im Boden, in Verbindung mit heftigen<br />

Regenfällen, die den Boden<br />

stark aufgeweicht hatten, die Bodenbeschaffenheit<br />

einen Transport<br />

des Aushubs mit Baustellen-<br />

Lkw nicht zuließ. Daher machte<br />

man sich bei Tannhauser + Ulbricht<br />

auf die Suche nach einem<br />

Unternehmen, das kurzfristig<br />

vier knickgelenkte Muldenkipper<br />

und einen 50-t-Bagger als<br />

Langzeit-Mietmaschinen zur<br />

Verfügung stellen konnte.<br />

Rühle Maschinenpark stellte<br />

die fünf Großmaschinen innerhalb<br />

von zehn Tagen bereit. Dazu<br />

Geschäftsführer Achim Rühle:<br />

„Natürlich hatten wir auch keine<br />

vier Muldenkipper zur freien<br />

Verfügung auf dem Hof stehen,<br />

doch als Doosan-Händler konnten<br />

wir auf Maschinen aus dem<br />

Doosan-Mietpark zurückgreifen<br />

und so die Anforderung unseres<br />

Kunden erfüllen.« So wurde beispielsweise<br />

der DX490LC-3 direkt<br />

von der diesjährigen Bauma<br />

auf die Baustelle geliefert. Im<br />

Doosan-Maschinenpark steht<br />

eine Reihe von Maschinen den<br />

Händlern zur Miete zur Verfügung.<br />

So können sie auch ohne<br />

hohe Investitionen jederzeit auf<br />

Kundenanfragen, auch zu Maschinen<br />

die sie nicht selber im<br />

Mietpark haben, reagieren.<br />

Die einzigen Standzeiten, die die<br />

Maschinen haben, sind für die<br />

planmäßigen Wartungsarbeiten.<br />

Das haben wir mit Maschinen<br />

anderer Hersteller auch schon<br />

anders erlebt.«<br />

Bernhard Raab, Oberbauleiter, und Polier<br />

Michael Taglieber von Thannhauser + Ulbricht<br />

Die Maschinen von Doosan<br />

sind bei den Fahrern sehr beliebt.<br />

Mit den schwierigen Bodenverhältnissen<br />

kommen sie<br />

problemlos zurecht und liefern<br />

Entwickeln Sie Ihre Geschäftsidee in der<br />

Gewichtsklasse bis zu 32 t<br />

Wollen Sie effektiver arbeiten und sich neue Geschäftsfelder erschließen?<br />

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Anwendungsbereichen umschalten und sowohl die Ausnutzung als auch die Rentabilität Ihres Baggers oder<br />

Baggerladers erhöhen.<br />

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26 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


eine hervorragende Performance.<br />

Im Schnitt sind die Doosan<br />

Maschinen täglich etwa<br />

neun Stunden im Einsatz und<br />

Bernhard Raab, Oberbauleiter,<br />

sowie der vor Ort zuständige Polier<br />

Michael Taglieber von<br />

Thannhauser + Ulbricht sind mit<br />

den Doosan-Maschinen sehr zufrieden:<br />

»Die Geräte laufen hier<br />

auch unter anspruchsvollen Bedingungen<br />

vor Ort ohne Probleme.<br />

Die einzigen Standzeiten, die<br />

die Maschinen haben, sind für<br />

die planmäßigen Wartungsarbeiten.<br />

Das haben wir mit Maschinen<br />

anderer Hersteller auch<br />

schon anders erlebt.« Die Wartungsarbeiten<br />

an den Maschinen<br />

werden ebenfalls von Rühle Maschinenpark<br />

durchgeführt.<br />

Die Technik<br />

Der knickgelenkte Doosan-Muldenkipper<br />

DA30 bietet eine<br />

Nutzlast von 28 t. Er wird von einem<br />

5-Zylinder-Dieselmotor<br />

DC9 (Scania) mit einer Bruttoleistung<br />

von 276 kW (375 PS)<br />

angetrieben, der die Abgasnorm<br />

wegweisenden Kraftstoffverbrauch<br />

erzielen. Auch das neue<br />

ZF-Getriebe mit acht Vorwärtsund<br />

vier Rückwärtsgängen soll<br />

zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs<br />

beitragen. Der permanente<br />

6-Rad-Antrieb des DA30<br />

sorgt in Verbindung mit der frei<br />

pendelnden Tandem-Hinterachder<br />

Stufe IIIB erfüllt. Sein Bruttodrehmoment<br />

(1 873 Nm bei<br />

1 300 min−¹) verspricht einen<br />

hervorragenden Kraftschluss,<br />

der für den Einsatz unter solch<br />

schwierigen Bedingungen erforderlich<br />

ist. Zudem soll er bei einer<br />

Spitzengeschwindigkeit von<br />

58 km/h einen in der Klasse<br />

se dafür, dass bei allen sechs Rädern<br />

der kontinuierliche Bodenkontakt<br />

gewährleistet ist. Dadurch<br />

kann die Maschine auf<br />

sehr unwegsamem und weichem<br />

Gelände gleichermaßen<br />

gut eingesetzt werden.<br />

Bei dem neuen 50-t-Kettenbagger<br />

DX490LC-3 hat sich Doosan<br />

für den Isuzu AL-6WG1X<br />

Common-Rail-6-Zylinder-Turboladermotor<br />

mit variabler Turbinengeometrie,<br />

EGR (Abgasrückführung)<br />

und DPF (Dieselrußpartikelfilter)<br />

entschieden, der<br />

die Abgasnorm der Stufe IIIB erfüllt.<br />

Er leistet 290 kW (394 PS)<br />

bei 1 800 min−¹ bei einem nach<br />

Doosan-Angaben besonders geringen<br />

Kraftstoffverbrauch.<br />

Dank der neuen Hydraulikpumpen<br />

und -ventile konnte bei den<br />

Ausbrechkräften eine Steigerung<br />

von 3 % bis 6 % im Vergleich<br />

zu dem Vorgängermodell<br />

realisiert werden. Er benötigt in<br />

Verbindung mit dem montierten<br />

3,7-m³-Lehnhoff-Löffel vier bis<br />

fünf Ladespiele um den DA30<br />

voll zu beladen.<br />


\\\\\\\\\\\\\\<br />

> WACKER NEUSON<br />

Sicher, effizient und komfortabel<br />

Sicherheit steht im Bergbau an erster Stelle, auch bei Wacker Neuson ist<br />

Sicherheit ein wesentlicher Faktor. Zwei Kabinendumper des Typs 3001 von<br />

Wacker Neuson transportieren unter härtesten Bedingungen Material aus<br />

einer Mine in Tocopilla in der Región de Antofagasta im Norden Chiles und<br />

erfüllen dabei sämtliche Sicherheitsanforderungen und Komfortwünsche.<br />

In der nordchilenischen Mine<br />

Gabriela Tocopilla auf rund<br />

2 200 m Höhe sind zwei Dumper<br />

des Typs 3001 von Wacker Neuson<br />

im Einsatz. Die beiden Allraddumper<br />

transportieren mindestens<br />

acht Stunden täglich<br />

Material, insbesondere Steine<br />

und Geröll, aus der unterirdischen<br />

Mine.<br />

Über das verpflichtende<br />

FOPS- (Falling Objects Protec -<br />

tion Structure) Level I hinaus, erfüllen<br />

die Dumperkabinen auch<br />

FOPS-Level II. Neben ROPS (Roll<br />

Over Protection Structure) und<br />

TOPS (Tip Over Protection<br />

Structure) zählen der Sicherheitsgurt<br />

und ein effektives<br />

Bremssystem zur Serienausstattung.<br />

Optionen wie Rückfahrwarneinrichtung,<br />

Drehleuchte<br />

und Spiegelpaket erhöhen die<br />

Arbeitssicherheit weiter. Eine<br />

Die chilenischen Anwender schätzen neben den hohen Sicherheits -<br />

standards vor allem die geradezu unschlagbare Geländegängigkeit<br />

der Dumper von Wacker Neuson.<br />

Das Material aus der Mine wird aus bis zu 150 m Tiefe nach oben transportiert<br />

– hier können die Dumper mit ihrer Steigfähigkeit von bis zu<br />

50 % punkten.<br />

50<br />

Prozent<br />

Besonders wichtig ist im Bergbau die<br />

Steigfähigkeit von bis zu 50 %, denn<br />

Material wird in Nordchile aus bis zu<br />

150 m Tiefe nach oben transportiert.<br />

optionale Sichtfeld-Kamera für<br />

die größeren Dumper-Modelle<br />

6001, 9001 und 10001 sorgt<br />

zusätzlich für eine verbesserte<br />

Rundumsicht und minimiert<br />

tote Winkel.<br />

Die chilenischen Anwender<br />

schätzen neben den hohen Sicherheitsstandards<br />

vor allem<br />

die Geländegängigkeit der Dumper.<br />

Sie wird durch die Pendelknicklenkung,<br />

die für permanenten<br />

Bodenkontakt und kraftschlüssige<br />

Traktion sorgt, durch<br />

die große Bodenfreiheit und den<br />

hydrostatischen Allradantrieb<br />

gewährleistet. Besonders wichtig<br />

ist im Bergbau die Steigfähigkeit<br />

von bis zu 50 %, denn Material<br />

wird in Nordchile aus bis zu<br />

150 m Tiefe nach oben transportiert.<br />

Auch wissen die Minen -<br />

arbeiter die Einfachheit der<br />

Bedienung, den Fahr- und Kabinenkomfort<br />

und die Wetter -<br />

unabhängigkeit der Maschinen<br />

zu schätzen.<br />

Die großzügig konzipierte<br />

Kabine des Dumpers 3001 will<br />

dem Fahrer maximale Kopf- und<br />

Beinfreiheit bieten. Alle Steuerund<br />

Bedienelemente sind ergonomisch<br />

angeordnet. Die beiden<br />

Türen der Kabine sind in einem<br />

Winkel von 180° arretierbar, sodass<br />

ein Fahren bei geöffneten<br />

Türen möglich ist. Auch die Wartung<br />

des Dumpers gestaltet sich<br />

unkompliziert: Durch die auf beiden<br />

Seiten der Kabine angebrachten<br />

abschließbaren Wartungszugänge<br />

beschränken sich<br />

die täglichen Kontrollen auf ein<br />

Minimum. Der unter dem Fahrersitz<br />

befindliche Service -<br />

zugang kann durch das Lösen<br />

von vier Schrauben problemlos<br />

erreicht werden.<br />

●<br />

Das Unternehmen<br />

WACKER NEUSON<br />

Die beiden Allraddumper transportieren mindestens acht Stunden<br />

täglich Material, insbesondere Steine und Geröll, aus der unterirdischen<br />

Mine.<br />

Der Konzern Wacker Neuson ist einer der führenden Hersteller von <strong>Baugeräte</strong>n und<br />

Kompaktmaschinen – mit mehr als 40 Tochterunternehmen, 140 Vertriebs- und<br />

Servicestationen und über 12 000 Vertriebs- und Servicepartnern weltweit. Gegründet<br />

wurde das Unternehmen im Jahr 1848. Zur Wacker Neuson Group gehören die Produktmarken<br />

Wacker Neuson, Kramer Allrad, Kramer und Weidemann. Der Konzern erzielte<br />

im Jahre 2012 einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro und beschäftigt über 4 000 Mitarbeiter<br />

weltweit.<br />

28 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


“Große Verbesserungen erhältlich<br />

in kleinen Abmessungen”<br />

DER NEUE MINIBAGGER R25Z-9A<br />

Der R25Z-9A hat eine erstklassige Aushubtiefe von 2,48 Metern, eine sehr gute<br />

Rundumsicht für optimale Sicherheit und eine Gesamtbreite von nur 1,5 Metern,<br />

sodass er sich einfach an jeden Einsatzort transportieren lässt. Nähere Informationen<br />

erhalten Sie beim Hyundai-Händler in Ihrer Nähe. Sie finden ihn auf www.hyundai.eu<br />

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\\\\\\\\\\\\\\<br />

Die Komatsu-Modelle D61EXi-23<br />

und D61PXi-23 (Bild) verfügen<br />

über eine vollautomatisierte<br />

Schildsteuerung.<br />

TONY ELLIS / KOMATSU<br />

> KOMATSU<br />

Vollautomatisierte Schildsteuerung<br />

Komatsu bietet mit der Neuheit D61EXi/ PXi-23 das erste Komatsu-Modell mit »Intelligent Machine Control« auf dem<br />

europäischen Markt an. Dass das Feinplanum in der Automatikbetriebsart durchgeführt wird, war bisher auch mit<br />

einer herkömmlichen Maschinensteuerung möglich. Dank der vollautomatisierten Schildsteuerung der D61i-23<br />

kann jetzt auch das Grobplanum automatisiert werden. Als Ergebnis wird eine deutliche Steigerung der Produktivität<br />

angekündigt. Die D61i-23 ist nach Anbieterangaben die erste Planierraupe, die ab Werk mit dieser Technologie<br />

ausgerüstet wird. »Intelligent Machine Control« soll sich zudem problemlos auf andere Modelle übertragen lassen.<br />

Die verschiedenen Ausführungen<br />

der D61i-23e mit längerem<br />

Laufwerk (EX) oder geringerem<br />

Bodendruck (PX) bieten die<br />

Möglichkeit, die optimale Maschine<br />

für die jeweiligen An -<br />

forderungen zu wählen. Das Betriebsgewicht<br />

liegt je nach Ausrüstung<br />

zwischen 17,74 t und<br />

18,66 t und die Nettomotorleistung<br />

beträgt 125 kW/ 170 PS bei<br />

2 200 U/min. Die D61i-23 ist zudem<br />

mit Komtrax, dem Wireless-<br />

Monitoring-System von Komatsu,<br />

und dem Baustellenverwaltungssystem<br />

von Topcon ausgestattet.<br />

Vollautomatisierte Schildsteuerung<br />

vom Grob- bis zum Feinplanum<br />

Während hochpräzises Feinplanum<br />

auch mit Planierraupen<br />

durchgeführt werden kann, die<br />

mit einem herkömmlichen<br />

Steuerungssystem ausgestattet<br />

sind, kann die D61i-23 mit der<br />

vollautomatisierten Schildlaststeuerung<br />

auch das Grobplanum<br />

in der Automatik-Betriebsart<br />

durchführen. Beim Grobplanum<br />

überwacht die automatisierte<br />

Schildsteuerung die am Schild<br />

anliegende Last und passt die<br />

Schildhöhe entsprechend an. So<br />

sollen der Kettenschlupf auf ein<br />

Minimum reduziert und die Planiervorgänge<br />

mit maximaler Effizienz<br />

durchgeführt werden. In<br />

der Endphase sorgt die automatisierte<br />

Schildsteuerung<br />

dafür, dass das Fertigplanum<br />

mit maximaler<br />

Präzision abgeschlossen<br />

wird. Im<br />

Vergleich zu herkömmlichen<br />

Maschinensteuerungssystemen<br />

soll mit dieser<br />

technologischen<br />

Innovation von<br />

Komatsu eine<br />

Effizienzsteigerung von bis zu<br />

13 % verzeichnet werden können.<br />

Installation und Integration ab Werk<br />

Komponenten des Maschinensteuerungssystems,<br />

die bisher<br />

am Schild installiert waren, wurden<br />

bei der D61EXi/ PXi-23<br />

durch eine auf dem Kabinendach<br />

installierte GNSS (Global Navigation<br />

Satellite System)-Antenne,<br />

eine verbesserte inertiale Messeinheit<br />

(IMU+) und Sensoren an<br />

den Schildzylindern ersetzt. Diese<br />

Baugruppen werden im Komatsu-Werk<br />

bereits bei der Herstellung<br />

der Maschine installiert,<br />

so wie auch der Monitor und die<br />

Controller in der Kabine. Die Sensoren<br />

sind jetzt in die Zylinder integriert,<br />

was das tägliche Anund<br />

Abbauen der GNSS-Antennen<br />

und Kabel am Schild unnötig<br />

macht und die damit verbundenen<br />

Verschleißerscheinungen<br />

an den Bauteilen eliminiert.<br />

Weiterentwicklungen für<br />

optimierte Leistung<br />

Um optimale Leistung zu erzielen,<br />

hat der Fahrer von seinem<br />

Arbeitsplatz in der Kabine aus<br />

die Möglichkeit, die am besten<br />

geeignete Planierart für den jeweiligen<br />

Einsatz zu wählen.<br />

Ebenso kann er bei den Schild -<br />

last einstellungen aus verschiedenen<br />

Voreinstellungen wählen,<br />

um die Planierleistung an die je-<br />

Komatsu D61PXi-23.<br />

KOMATSU<br />

30 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


weilige Materialbeschaffenheit<br />

anzupassen. Die automatisierte<br />

Schildsteuerung des »Intelligent<br />

Machine Control Systems« kann<br />

während des gesamten Planiervorgangs<br />

aktiviert bleiben, da<br />

das System das Schild zwischen<br />

den einzelnen Planierdurchgängen<br />

automatisch hebt und senkt.<br />

13<br />

Prozent<br />

Im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Maschinensteuerungssystemen soll<br />

mit der vollautomatisierten Schildsteuerung<br />

eine Effizienzsteigerung von<br />

bis zu 13 % erreichbar sein.<br />

Bewegt sich die Maschine<br />

auf der Baustelle, sammelt die<br />

GNSS-Antenne auf dem Kabinendach<br />

exakte Profildaten durch<br />

die Messung der aktuellen Steigung.<br />

Für besondere Präzision<br />

beim Planieren von Quergefällen<br />

messen die Sensoren an den<br />

Schildhubzylindern kontinuierlich<br />

den aktuellen Schildwinkel.<br />

Die D61EXi/PXi-23 ist mit<br />

der neuesten Version von Komtrax<br />

ausgestattet. Betriebsstunden,<br />

Kraftstoffverbrauch, Maschinenstandort<br />

oder auch Wartungs-<br />

und Warnhinweis können<br />

mittels einer passwortgeschützten<br />

Internetanwendung abgerufen<br />

und analysiert werden. Die<br />

Flottenmanagementfunktionen<br />

von Komtrax sollen die Maschinenverfügbarkeit<br />

erhöhen, das<br />

Diebstahlrisiko reduzieren und<br />

dem Distributor ermöglichen,<br />

die Maschine fernzuwarten.<br />

Komatsu Care ist auch bei<br />

der D61EXi/ PXi-23 inbegriffen –<br />

ein kostenloser Standard bei jeder<br />

neuen Komatsu-Maschine<br />

mit einem Niederemissionsmotor<br />

gemäß EU-Stufe IIIB. Für drei<br />

Jahre oder maximal 2 000 Betriebsstunden<br />

beinhaltet Komatsu<br />

Care die planmäßige Wartung<br />

einer Maschine, durchgeführt<br />

von geschulten Technikern, unter<br />

Verwendung von Komatsu-<br />

Originalteilen. Ebenfalls enthalten<br />

ist ein zweimaliger, kostenloser<br />

Austausch des Komatsu-Dieselpartikelfilters<br />

(KDPF) sowie<br />

eine KDPF-Gewährleistung für<br />

fünf Jahre oder bis zu 9 000 Betriebsstunden.<br />

●<br />

> PIRTEK<br />

Bestens »im Fluss«<br />

Die Hochwasserkatastrophen der letzten Jahrzehnte haben gezeigt: Die Begradigung der Flüsse und der Eingriff des<br />

Menschen in deren natürlichen Lauf blieb nicht ohne Folgen. Mittlerweile wird allerorten den Flüssen wieder mehr<br />

elementarer Raum gegeben, um so einerseits die Schäden auf menschliche Siedlungen einzudämmen und andererseits<br />

ökologisch sensible Lebensräume zu sichern. In der Pirtek-Region Wesel/ Rees – an der deutsch-niederlän -<br />

dischen Grenze gelegen – baut das Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg – Rhein seit 2009 eine Flutmulde zum<br />

Rhein. Mit vor Ort ist bei Bedarf auch Pirtek mit seinem mobilen Hydraulikservice.<br />

Bei höheren Wasserständen<br />

bietet die Flutmulde dem<br />

Fluss eine zusätzliche Abflussmöglichkeit;<br />

bis zu 20 % der<br />

Flutmenge wird kontrolliert aufgenommen.<br />

Durch Hochwasser<br />

erhöhte Strömungsgeschwindig-<br />

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keiten und Erosionstendenzen<br />

des Rheins werden reguliert und<br />

reduziert.<br />

So werden damit gute Fahrwasserbedingungen<br />

für den<br />

Schiffsverkehr langfristig gesichert,<br />

zudem schützt die Maßnahme<br />

die Stadtmauer Rees vor<br />

Unterspülung sowie Flora und<br />

Fauna in den Auen bei Überschwemmungen.<br />

Flutmulde als Bypass<br />

Rund 3 km lang, 180 m breit, die<br />

Sohle (der Gewässergrund)<br />

2,8 m tief und bis zu 40 m breit<br />

mit leicht ansteigender Böschung,<br />

soll die Flutmulde im<br />

Sommer 2015 auf der linken Seite<br />

des Rheins zwischen Kalkar-<br />

Reeserschanz und Xanten-Obermörmter<br />

fertig gestaltet sein.<br />

Der Bau des »Bypasses« findet<br />

in drei Phasen statt: In der<br />

ersten Phase der Nassbaggerarbeiten<br />

wird ein Bodenaushub<br />

von 2,2 Mio m³ von Schwimmoder<br />

Nassbaggern ausgehoben,<br />

abtransportiert und zu 95 %<br />

wiederverwertet. Die zweite<br />

Bauphase dient der Böschungsund<br />

Sohlsicherung. Sandgefüllte<br />

Gewebematten (Geotextil) bilden<br />

einen Filter zwischen Untergrund<br />

und Deckwerk, das aus einer<br />

50 bis 70 cm mächtigen<br />

Schicht Wasserbausteine besteht.<br />

Die Einbringung unterschiedlicher<br />

Gesteine reguliert<br />

die Schleppgeschwindigkeit und<br />

sorgt somit auch für die Stabilisierung<br />

des Grundwasserspiegels.<br />

In der dritten Umsetzungsphase<br />

wird die Flutmulde Rees<br />

in ihrem ökologisch sensiblen<br />

Raum mittels ingenieurbiologischer<br />

Bauweise ausgestattet.<br />

Erosionsschutzmatten, Nass-Ansaaten,<br />

Gabionen (Drahtgitterkörbe<br />

mit Steinen), Fluchtinsel<br />

sowie heimische Hecken, Gebüsche<br />

und Bäume unterstützen<br />

die natürliche Herstellung der<br />

ursprünglichen Funktion des<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 31


\\\\\\\\\\\\\\<br />

und Grundwasser, Vorschriften<br />

über den Ausbau von Gewässern<br />

und die wasserwirtschaftliche<br />

Planung sowie den Hochwasserschutz.<br />

Pirtek Wesel/ Rees besitzt<br />

die Berechtigung, Arbeiten<br />

gemäß WHG auszuführen, was<br />

Voraussetzung für diese Zusammenarbeit<br />

ist. Sowohl im Falle<br />

von Hydraulikschlauchdefekten<br />

als auch bei der regelmäßigen<br />

Wartung der Hydraulikschläu-<br />

PIRTEK<br />

Die Flutmulde schützt künftig die Stadtmauer Rees vor Unterspülung sowie Flora und Fauna in den Auen bei<br />

Überschwemmungen.<br />

Lebens-<br />

auenlandschaftlichen<br />

raumes.<br />

Bau mit Spezialgeräten<br />

Die Firma Reinhold Meister Wasserbau<br />

realisiert den Ausbau der<br />

Flutmulde mit Spezialgeräten,<br />

darunter Nassbagger, Baggerpontons<br />

und schwimmendes Gerät.<br />

Martin Weizenegger, Bauleiter<br />

bei Reinhold Meister Wasserbau,<br />

erklärt bei einem Treffen<br />

mit Mathias Wallaschkowski,<br />

Leiter des Pirtek-Centers Wesel/<br />

Rees, und Dipl.-Ing. Peter Kleine,<br />

örtlicher Bauleiter des Wasserund<br />

Schifffahrtsamtes Duisburg<br />

– Rhein: »Für die zahlreichen<br />

Hydraulikschlauchleitungen,<br />

die für die Kraftübertragung<br />

schwimmfähiger Bagger zuständig<br />

sind, haben wir uns den mobilen<br />

Hydraulikservice Pirtek<br />

mit an Bord genommen.« Weizenegger<br />

führt weiter aus: »Hydraulikleitungen<br />

sind an unseren<br />

Spezialgeräten zahlreich vorhanden.<br />

Insbesondere bei diesen<br />

groben Erdarbeiten werden<br />

Schläuche immer wieder mal beschädigt.<br />

In einem solchen Fall<br />

ist schnelle Hilfe für uns wichtig.<br />

Der traditionelle Weg der<br />

Schlauchreparatur – Schlauch<br />

ausbauen, nächste Werkstatt anfahren,<br />

dort neu konfektionieren<br />

lassen, zurückfahren und wieder<br />

einbauen – kostet uns einfach zu<br />

viel Zeit. Im Vergleich dazu sparen<br />

wir mit Pirtek Geld und Aufwand.<br />

Im schlechtesten Fall<br />

steht durch einen Hydraulikschlauchdefekt<br />

nicht nur eine<br />

Maschine, sondern die ganze<br />

Baustellenlogistik still. Nehmen<br />

wir beispielsweise den Bodenaushub:<br />

Dieser wird auf Klappschuten<br />

verladen und abtransportiert.<br />

Tritt nun ein Schlauchdefekt<br />

am Nassbagger auf, resultiert<br />

daraus nicht nur Stillstand<br />

für diesen einen Bagger sondern<br />

auch für den Abtransport der Bodenmassen<br />

und somit verzögert<br />

sich das gesamte Bauprojekt.«<br />

Besonderheit im Gewässerbau<br />

»Nur gemäß Wasserhaushaltsgesetz<br />

(WHG) zertifizierte Unternehmen<br />

sind berechtigt, Arbeiten<br />

an diesen Spezialgeräten, zu<br />

denen die schwimmenden Einheiten<br />

und Schwimm- bzw. Nassbagger<br />

zählen, auszuführen«, erklärt<br />

Matthias Wallaschkowski,<br />

der mit Frank Schneider zusammen<br />

Inhaber des Centers vor Ort<br />

ist. Das Wasserhaushaltsgesetz<br />

(WHG) enthält, neben Bestimmungen<br />

über Schutz und Nutzung<br />

von Oberflächengewässern<br />

Der traditionelle Weg der<br />

Schlauchreparatur – Schlauch<br />

ausbauen, nächste Werkstatt<br />

anfahren, dort neu konfektionieren<br />

lassen, zurückfahren und wieder<br />

einbauen – kostet uns einfach zu viel<br />

Zeit. Im Vergleich dazu sparen wir<br />

mit Pirtek Geld und Aufwand.«<br />

Martin Weizenegger,<br />

Bauleiter Reinhold Meister Wasserbau<br />

che ist das Pirtek-Team Wesel/<br />

Rees schnell vor Ort.<br />

Auch die beiden Service-<br />

Techniker aus dem Team von<br />

Wallaschkowski freuen sich<br />

über diese besondere Baustelle:<br />

»Mit Hydraulikschläuchen und<br />

Werkzeug auf einem Boot zum<br />

Einsatz auf dem Rhein finde ich<br />

besonders reizvoll – da macht<br />

die Arbeit richtig Spaß«, so einer<br />

der beiden Einsatztechniker, die<br />

im Raum Wesel/ Rees rund um<br />

die Uhr und allerorten einsatzbereit<br />

sind.<br />

●<br />

<br />

<br />

Pirtek unterstützt die Bauarbeiten der Flutmulde bei Wesel/Rees.<br />

Das Unternehmen<br />

<br />

<br />

<br />

Der mobile Hydraulikservice von Pirtek ist mit derzeit 59 Standorten und 230<br />

mobilen Werkstätten bundesweit vertreten. Jeder der Servicewagen führt rund<br />

1 000 Ersatzteile an Bord, Schlauchpresse- und säge, spezielle Ölmatten und weiteres<br />

spezielles Equipment für die Hydraulikschlauchkonfektion. Alle Servicekräfte sind<br />

für die speziellen Anforderungen von Hydraulikreparaturen geschult.<br />

32 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


TRIMBLE<br />

Qualität und Präzision im<br />

budgetfreundlichen Basispaket<br />

Das Essential Kit von Trimble wird als preisgünstiges und bedienungsfreundliches Basispaket für die Baustellen -<br />

positionierung angeboten. Das Paket umfasst die neue Trimble-Site-Mobile-Kontrolleinheit, die Trimble SCS900-<br />

Feldsoftware und die Trimble SPS985L-GNSS-Smartantenne und bietet damit ein vollwertiges GPS-Positionierungssystem.<br />

Mit GPS kann das Aufmaß- und Abrechnungspersonal schnellere und präzisere Einbau kontrollen,<br />

Böschungs- oder Trassenabsteckungen durchführen als mit herkömmlichen Vermessungsmethoden.<br />

Rädlinger<br />

Schnellwechsler<br />

System „Lehnhoff“<br />

Das Trimble-Essential-Kit ist<br />

eine hochinteressante Erweiterung<br />

unseres Positionierungsportfolios«,<br />

betont Elwyn<br />

McLachlan, Business Area Director<br />

für Trimble Baustellenpositionierungssysteme.<br />

»Mit dem<br />

Mit dem Essential-Kit erzielen<br />

budgetbewusste Bauunternehmen<br />

schnell eine Amortisierung, da mehr<br />

Baustellenpersonal Zugang zu<br />

hochwertiger Technologie erhält und<br />

dadurch wesentlich produktiver und<br />

effizienter arbeiten kann.«<br />

Elwyn McLachlan, Business Area Director für<br />

Trimble Baustellenpositionierungssysteme<br />

Essential-Kit erzielen budget -<br />

bewusste Bauunternehmen<br />

schnell eine Amortisierung, da<br />

mehr Baustellenpersonal Zugang<br />

zu hochwertiger Technologie<br />

erhält und dadurch wesentlich<br />

produktiver und effizienter<br />

arbeiten kann.«<br />

Die SPS985L GNSS-Smartantenne<br />

verfügt über ein robustes und<br />

kompaktes Gehäuse und soll<br />

präzises Positionieren bei einem<br />

attraktiven Preis ermöglichen.<br />

Die neue Einstiegsversion der<br />

SCS900-Feldsoftware von Trimble<br />

ist für Bauunternehmen gedacht,<br />

die neu in die Nutzung von<br />

Trimble Positionierungssystemen<br />

für den Bau einsteigen wollen.<br />

BIEL PHOTOGRAPHIC<br />

Die kompakte und leichte<br />

Trimble-Site-Mobile-Kontroll ein -<br />

heit ist ein mobiles Komplettsystem,<br />

das umfassende Kommunikationsmöglichkeiten<br />

für die<br />

Baustellennutzung<br />

bietet. Mit einem<br />

großen Touchscreen<br />

mit guter<br />

Ablesbarkeit auch<br />

bei Sonnenschein,<br />

einer 8-Mega pixel-<br />

Kamera und einem integrierten<br />

Smartphone<br />

bietet die Site-Mo bile-<br />

Kon troll ein heit den Vorteil,<br />

dass nicht mehrere<br />

verschiedene Geräte auf<br />

der Baustelle herumgetragen<br />

werden müssen.<br />

Die neue Einstiegsversion<br />

der Feldsoft ware Trimble<br />

SCS900 wurde speziell zur Verwendung<br />

mit der Site-Mobile-<br />

Kontrolleinheit entwickelt. Die<br />

Software wird als leicht erlernund<br />

bedienbar beschrieben und<br />

dürfte damit ideal für Bauunternehmen<br />

sein, die neu in die Nutzung<br />

von Trimble-Positionierungssystemen<br />

für den Bau einsteigen<br />

wollen. Außerdem kann<br />

die SCS900-Software im Bedarfsfall<br />

mit weiteren Funktionen aufgerüstet<br />

werden.<br />

Die kompakte, leichte und<br />

robuste Trimble Site Mobile-<br />

Kontrolleinheit verfügt über<br />

einen großen Touchscreen mit<br />

guter Ablesbarkeit auch bei<br />

Sonnenschein, einer integrierten<br />

8-Megapixel-Kamera und einem<br />

integrierten Smartphone, sodass<br />

nicht mehrere verschiedene<br />

Geräte auf der Baustelle herum -<br />

getragen werden müssen.<br />

Das Basispaket kann für die<br />

Nutzung der Connected Site-<br />

Technology aufgerüstet werden<br />

und erlaubt dann die Nutzung<br />

von VRS-Netzwerken, Internet<br />

Base Station Service (IBSS),<br />

Trimble Re mote Assistant und<br />

drahtlose Datensynchronisierung.<br />

Das neue Trimble-Basispaket<br />

Essential-Kit für Baustellenpositionierung<br />

ist über das<br />

SITECH-Technologie-Ver triebs -<br />

netz erhältlich.<br />

●<br />

spielfreie Verbindung<br />

durch Einstellplatte<br />

am Gehäuseheck<br />

Fanghaken aus hochverschleißfestem<br />

Material<br />

geringer Reißkraftverlust<br />

RÄDLINGER<br />

MASCHINEN- UND ANLAGENBAU GMBH<br />

Kammerdorfer Straße 16<br />

93413 Cham<br />

Tel.: +49 (0) 99 71-40 03-100<br />

Fax: +49 (0) 99 71-40 03-123<br />

maschinenbau@raedlinger.com<br />

www.raedlinger.com<br />

www.raedlinger.com


\\\\\\\\\\\\\\<br />

> MOBA<br />

Baggersystem im Einsatz für Pekings Wasser<br />

Mehrere Milliarden Kubikmeter Erde werden bewegt, unzählige Tonnen<br />

Beton verbaut. Der Süd-Nord Wassertransfer ist eines der größten Infra -<br />

strukturprojekte, die in China je umgesetzt wurden. Bei den anspruchsvollen<br />

Kanalbauarbeiten wird auch das MOBA-Baggersystem Xsite Link<br />

eingesetzt.<br />

Das Kanalbauprojekt wurde<br />

von der chinesischen Regierung<br />

initiiert, um der Wasserknappheit<br />

im Norden des Landes<br />

Herr zu werden. Alleine in<br />

Peking ist der Grundwasserspiegel<br />

in den vergangenen Jahren<br />

um rund 1,5 m pro Jahr gesunken.<br />

Die Wasserversorgung der<br />

weiter wachsenden Metropole<br />

wird immer schwieriger. Abhilfe<br />

soll ein Wassertransfer vom wasserreichen<br />

Süden des Landes in<br />

die trockene nordchinesische<br />

Ebene schaffen – das »Süd-Nord<br />

Wassertransferprojekt«. Im Zuge<br />

des umfangreichen Projekts<br />

werden auf drei Routen neue<br />

Wasserkanäle mit einer Gesamtlänge<br />

von mehreren Tausend Kilometern<br />

gebaut.<br />

Kanalbauarbeiten der mittleren<br />

Route: Präzision gefragt<br />

Die mittlere Route wird nach Fertigstellung<br />

rund 1 200 km lang<br />

sein. Es ist die wichtigste und<br />

aufwendigste Route, da hier neben<br />

einer Dammerhöhung auch<br />

Flüsse gequert werden und verschiedene<br />

Gesteins- und Bodenarten<br />

auftreten. Dort setzen die<br />

beteiligten Bauunternehmen Sinohydro<br />

Bureau 11 und Military<br />

Auf einem Panel hat der Baggerfahrer alle Positionsdaten der Baggerschaufel<br />

genau im Blick – und weiß so, wo er noch wie tief graben muss.<br />

Police Hydroelectricity auf modernste<br />

Technologie und rüsteten<br />

ihre Bagger mit dem MOBA-<br />

Baggersystem Xsite Link aus, das<br />

die Baggerarbeiten mess- und<br />

sichtbar macht und das präzise<br />

Arbeiten unterstützt. Gerade unter<br />

diesen schwierigen Bedingungen<br />

ist ein akkurates Vorarbeiten<br />

im Erdbau sehr wichtig,<br />

damit das Wasser im künftigen<br />

Kanal- und Rohrsystem fließen<br />

kann. »Beim Bau der Kanäle<br />

muss auch schon im Erdbau genau<br />

die richtige Neigung eingehalten<br />

werden, sowohl bei der<br />

Bearbeitung des Kanalbetts als<br />

auch bei den Böschungen. Deshalb<br />

müssen unsere Bagger<br />

exakt arbeiten. Wir nutzen dafür<br />

das Link-Baggersystem, damit<br />

kann man genau sehen, wie tief<br />

und in welchem Winkel gearbeitet<br />

wird«, sagt Zhang Gong, Leiter<br />

der Abteilung Ausrüstung<br />

und Equipment von Sinohydro<br />

Bureau 11.<br />

Exakte Messwerte für<br />

genaue Einhaltung des Ziellevels<br />

Die Sensoren des Baggersystems,<br />

die an Schaufel, Stiel, Ausleger<br />

und Oberwagen angebracht<br />

sind, erfassen die jeweiligen Neigungswinkel.<br />

Damit werden die<br />

Aushubtiefe, die Neigung und<br />

die Reichweite der Schaufel berechnet.<br />

Die Referenzhöhe wird<br />

durch einen Laserstrahl vorgegeben,<br />

der vom Laserempfänger<br />

am Baggerstiel erfasst wird. Der<br />

Laserempfänger kompensiert<br />

auch Höhenveränderungen, die<br />

bei einem Einsinken oder einem<br />

Weiterbewegen des Baggers entstehen,<br />

sodass die Referenzhöhe<br />

jederzeit bekannt ist und der<br />

Baggerführer entsprechend der<br />

Vorgaben arbeiten kann. Die In-<br />

Wir arbeiten mit dem System<br />

schneller und damit auch deutlich<br />

produktiver. In der gleichen Zeit<br />

können wir ungefähr 30 % mehr<br />

arbeiten als zuvor.«<br />

Zhang Gong, Leiter der Abteilung Ausrüstung<br />

und Equipment von Sinohydro Bureau 11<br />

formationen der Sensoren werden<br />

sofort verarbeitet und in<br />

Echtzeit als Profil oder als dreidimensionale<br />

Darstellung auf dem<br />

Panel in der Kabine abgebildet.<br />

Das zusätzliche LED-Display<br />

zeigt mit Pfeilsymbolen auf einen<br />

Blick, ob noch weiter ausgebaggert<br />

werden muss oder ob<br />

das Zielniveau bereits erreicht<br />

34 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


wurde. Die ebenfalls dargestellte<br />

numerische Angabe der Abweichung<br />

zur Referenzhöhe zeigt an,<br />

wie tief der Baggerfahrer noch<br />

Erdreich ausheben muss. »So<br />

vermeiden wir Fehler beim Arbeiten<br />

und können trotz des<br />

komplexen Projekts sehr gute<br />

und präzise Arbeitsergebnisse<br />

liefern. Sonst müssen wir, wenn<br />

die Vorgaben nicht eingehalten<br />

wurden, nachträglich korrigieren.<br />

Das kann teuer werden und<br />

kostet viel Zeit und wir könnten<br />

dann den Zeitplan vielleicht<br />

nicht einhalten«, erklärt Zhang<br />

Gong. Zusätzlich zu den Kosten<br />

für Material würden dann auch<br />

die Einsatzkosten des Baggers<br />

durch steigenden Treibstoffverbrauch<br />

steigen.<br />

dem System kann ich neuen Baggerfahrern<br />

helfen, ohne langes<br />

Training ein qualifizierter Mitarbeiter<br />

zu werden«, sagt Zhang<br />

Gong. »Wenn zum Beispiel auf<br />

dem Display direkt angezeigt<br />

wird, in welcher Tiefe die Schaufel<br />

gerade baggert, dann kann<br />

der Fahrer direkt sehen, was<br />

noch zu tun ist, und wie tief er<br />

noch baggern muss«, fügt er hinzu.<br />

Musste zuvor der Baggerführer<br />

ständig den Arbeitsprozess<br />

unterbrechen, aussteigen und<br />

manuell nachmessen, oder ein<br />

weiterer Arbeiter vor Ort sein,<br />

der die Tiefe maß, so kann nun<br />

durchgängig gearbeitet werden.<br />

»Wir arbeiten mit dem System<br />

schneller und damit auch deutlich<br />

produktiver. In der gleichen<br />

Zeit können wir ungefähr 30 %<br />

mehr arbeiten als zuvor«,<br />

schätzt der Ausrüstungsleiter.<br />

Auch nachts und unter Wasser<br />

kann der Bagger problemlos arbeiten,<br />

da die Schaufelposition<br />

trotz Dunkelheit auf dem 7"-Display<br />

genau dargestellt wird und<br />

die robusten Sensoren für die Arbeit<br />

unter Wasser genutzt werden<br />

können.<br />

Auf einer Baustelle wie dieser<br />

erhöht jeder Tag, an dem eine<br />

Maschine still steht, die Kosten.<br />

Deshalb ist es für die Bauunternehmen<br />

wichtig, dass die Maschinen<br />

ständig zur Verfügung<br />

stehen – die Zeit für langwierige<br />

Installations- und Einrichteak-<br />

MOBA<br />

Die Kanalarbeiten sind in vollem<br />

Gange: Bagger mit dem MOBA-<br />

Baggersystem beim<br />

Böschungsbau.<br />

Schnelle Einarbeitung, einfache<br />

Handhabung des Systems<br />

Da bei einem solchen Projekt viele<br />

Maschinen und Menschen beteiligt<br />

sind, ist es von Vorteil,<br />

wenn die Mitarbeiter schnell eingearbeitet<br />

werden können. »Mit<br />

Projekt-Fakten<br />

Wasser für Peking<br />

Nach Fertigstellung des Projekts sollen bis zu rund 45 Mrd. m³ Wasser<br />

jährlich über die neuen Kanäle umgeleitet werden. Allein bis 2012<br />

betrugen die Kosten des 2002 begonnenen Projekts bereits rund<br />

27 Mrd. US-Dollar, 11 Mrd. m³ Erde wurden bewegt und 22 Mio. m³ Beton<br />

eingebaut. Das Ende der Bauzeit wird für das Jahr 2050 angepeilt.<br />

tionen fehlt. »Aber das war bei<br />

dem System gar kein Problem, es<br />

ist erstaunlich einfach zu installieren<br />

und zu bedienen«, so<br />

Zhang Gong, der sehr zufrieden<br />

mit der Leistung und der Ausstattung<br />

des Systems ist. ●<br />

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Technologie<br />

für<br />

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\\\\\\\\\\\\\\<br />

> RÄDLINGER<br />

Schnellwechselsysteme für spezielle Anforderungen<br />

Mit Schnellwechslern lassen sich Anbaugeräte schnell aufnehmen und<br />

wechseln. Der entscheidende Vorteil aber ist, dass für jede Einsatzanforderung<br />

das passende Werkzeug schnell angebaut werden kann. Dadurch<br />

lässt sich nicht nur das Einsatzspektrum von <strong>Baumaschinen</strong> erweitern, es<br />

lassen sich auch anfallende Reparaturkosten durch den falschen Einsatz der<br />

Anbaugeräte erheblich reduzieren. Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau<br />

hat diverse Schnellwechselsysteme im Angebot.<br />

Mit drei Schnellwechslern<br />

richtet sich Rädlinger auf<br />

besondere Nutzungsanforderungen<br />

aus:<br />

Rädlinger-Schnellwechsler SWP<br />

Der Rädlinger-Schnellwechsler<br />

SWP ist für härteste Einsätze wie<br />

beispielsweise in Steinbrüchen<br />

konzipiert. Alle hoch beanspruchten<br />

Teile wie Löffelbolzen,<br />

Fanghaken und Anlageflächen<br />

sind großzügig dimensioniert<br />

und aus gehärtetem bzw. verschleißfestem<br />

Stahl hergestellt.<br />

Die Verriegelung im Löffeldach<br />

erfolgt per feststehender Fanghaken<br />

und einer beweglichen<br />

Klemmeinheit im Schnellwechsler.<br />

Die hohe Flächenpressung<br />

zwischen Keil und Löffel -<br />

dachhaken sowie zwischen hinteren<br />

Anlageflächen des Wechslers<br />

und den Anschlägen am Löffeldach<br />

soll für einen spielfreien<br />

Sitz sorgen. Umständliches Einstellen<br />

oder Nachstellen ist deshalb<br />

nicht nötig. Zusätzliche Sicherheitseinrichtungen<br />

verringern<br />

die Unfallgefahr und Schäden<br />

an Baumaschine und Anbauwerkzeug.<br />

Schnellwechsler System »Lehnhoff«<br />

Der Schnellwechsler nach System<br />

»Lehnhoff« von Rädlinger<br />

ist ein Allrounder. Die Rädlinger-<br />

Version verfügt über Fanghaken<br />

in HB 400 und eine Rückwand<br />

mit Einstellblech, sodass sich<br />

der Sitz exakt einstellen lässt.<br />

Diese Optimierungsideen flossen<br />

als Erfahrungen in der eigenen<br />

Bauunternehmung in die<br />

Technik ein. Rädlinger geht damit<br />

auf ein am Markt sehr gängiges<br />

Schnellwechselsystem ein<br />

und will mit den Verbesserungen<br />

den in der Praxis bisher üblichen<br />

Standard erhöhen. Der<br />

Schnellwechsler fasst mit zwei<br />

Aufnahmeklauen in die Welle<br />

des Löffeldaches. Die Verriegelung<br />

erfolgt durch zwei Riegel-<br />

RÄDLINGER<br />

Schnellwechsler-System Rädlinger SWP.<br />

bolzen, die in einen Klotz am Anbaugerät<br />

greifen.<br />

Rädlinger-Schnellwechsler<br />

ohne Löffelumbau SWh/SWm<br />

Mit dem Rädlinger-Schnellwechsler<br />

ohne Löffelumbau<br />

SWh/ SWm lassen sich Löffel mit<br />

Direktanbau aufnehmen, ein<br />

Neukauf oder Umbau von Anbaugeräten<br />

entfällt. Der Schnellwechsler<br />

verfügt über eine kompakte<br />

Bauweise. Die mechanische<br />

Verriegelung zwischen den<br />

Löffelbolzen erfolgt schnell per<br />

Umschaltknarre. Bei der hydraulischen<br />

Verriegelung wird der<br />

Hydraulikzylinder mit Dauerdruck<br />

beaufschlagt. Zusätzliche<br />

Sicherheit bietet ein integriertes<br />

Sperrventil am Zylinder.<br />

Schnellwechsler für Radlader<br />

Neben Baggern bedient der Rädlinger-Maschinenbau<br />

auch den<br />

Schnellwechslermarkt für Radlader.<br />

Seit ihrer Überarbeitung ist<br />

die Schnellwechseleinrichtung<br />

für Radlader noch kompakter<br />

und leichter geworden. Gegen-<br />

Der Greifer Experte.<br />

PFO-P<br />

SG<br />

EIN GROSSES PROGRAMM VON<br />

BAGGERANBAUGERÄTEN.<br />

Deutschlandvertretung: Erwin Riedelsberger<br />

Bergstraße 37 · 86676 Ehekirchen-Walda<br />

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36 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


> HOLP<br />

Einfaches Handling:<br />

Universelle Hydraulik-Kupplungszange<br />

Rädlinger-<br />

Schnellwechsler System<br />

»Lehnhoff«.<br />

über den Vorgängern habe sich,<br />

so der Anbieter, das Gewicht um<br />

ca. 30 % und die Vorbaulänge<br />

um etwa 20 % reduziert. Durch<br />

die neue Bauform sollen Verluste<br />

der Losbrech- und Reißkräfte<br />

verringert und der Lastschwerpunkt<br />

zum Radlader hin verlagert<br />

werden. Auch hier berücksichtigte<br />

Rädlinger die Einsatzbedingungen<br />

und konstruierte<br />

eine Variante für normale Einsätze<br />

mit Bolzenverriegelung und<br />

eine Variante für schwere Einsätze<br />

mit Keilverriegelung.<br />

Die drei Spezial-Schnellwechsler<br />

sowie die Schnellwechseleinrichtung<br />

für Radlader werden<br />

in verschiedenen Größenklassen<br />

produziert. In der entsprechenden<br />

Größe eignen sie<br />

sich für alle Trägergeräte. Zur<br />

Ansteuerung der Schnellwechsler<br />

bietet Rädlinger einen abgestimmten,<br />

nachrüstbaren Hydraulikanbausatz<br />

an. Dieser erfüllt<br />

die aktuellen Richtlinien<br />

und wurde von der BG Bau zer -<br />

tifiziert.<br />

●<br />

Die mechanische Quick On-Kupplungszange von Holp soll das Zusammenschließen<br />

und Öffnen aller gängigen Hydraulikkupplungen auch unter<br />

hohem Restdruck einfach möglich machen. Staudrücke von weit über<br />

100 bar stellen so kein Problem mehr dar. Das Wechseln eines Anbaugeräts<br />

geht somit schnell und wirtschaftlich vonstatten.<br />

HOLP<br />

Die Linearführung der Quick On-Zange von<br />

Holp ermöglicht einen Kuppelvorgang ohne<br />

große Kraftaufwendung bei allen gängigen<br />

Kupplungsgrößen und Fabrikaten.<br />

Selbst auf der rund 15 000 km<br />

entfernten Inselgruppe Neukaledonien<br />

im südlichen Pazifik<br />

arbeiten Bauprofis mit der<br />

Quick On-Zange aus dem schwäbischen<br />

Fornsbach. Auch in dieser<br />

Klimazone leistet die Zange<br />

gute Dienste. Denn bei starker<br />

Sonneneinstrahlung baut sich<br />

schnell ein hoher Hydraulikdruck<br />

im Schlauch der<br />

Anbaugeräte auf. Da<br />

kuppelt keiner mehr<br />

von Hand. Hier bietet<br />

sich die Quick On-Zange<br />

als kostengünstiges<br />

Hand linggerät an, das<br />

hohen Nutzen verspricht,<br />

Zeit und Ärger<br />

erspart und dank seiner<br />

Größe auch immer<br />

griffbereit ist.<br />

Der bewährte Helfer<br />

mit großem Nutzen<br />

ist inzwischen in<br />

den Werkzeugboxen<br />

vieler Arbeitsmaschinen<br />

nicht mehr weg zu<br />

denken. Auch in Servicewerkstätten<br />

und<br />

-fahrzeugen gehört die Quick On-<br />

Zange häufig zur »Erste-Hilfe-<br />

Ausrüstung«. Das Prinzip der<br />

Quick On ist einfach: Zwei Greifschalen<br />

umgreifen die Kupplung.<br />

Durch das Zusammendrücken<br />

der Zange wird die Kupplung<br />

druckentlastet, so lässt sich die<br />

Verriegelungs-Mechanik an der<br />

Kupplung gut bedienen, als wäre<br />

kein Druck in der Leitung. Holp<br />

hat ursprünglich die Zange für<br />

Flat-Face- und andere Steckkupplungen<br />

entwickelt, doch<br />

auch Schraubkupplungen können<br />

mit der universellen Zange<br />

gekuppelt werden.<br />

Auch für Minibagger<br />

Die Quick On verfügt über zwei<br />

geschmiedete Greifschalen, damit<br />

lassen sich große Kupplungen<br />

– je nach Hersteller – bis zu<br />

1¼" einfach greifen. Für kleine<br />

Durchmesser bis ¼" gibt es serienmäßig<br />

im Lieferumfang ein<br />

Paar Greifadapter, die in die<br />

Greifschalen eingesteckt oder<br />

verschraubt werden. Für Kupplungen<br />

an Minibaggern ab ¼"<br />

bietet sich die Quick On-Zange<br />

ebenfalls an. Selbst eng anein -<br />

ander liegende Leitungen wie<br />

bei einem Minibagger können<br />

gut ent- bzw. angekuppelt<br />

werden. Mithilfe der Zange können<br />

auch ½"-Kupplungen ge -<br />

öffnet werden, die unter weit<br />

mehr als 100 bar Hydraulikdruck<br />

stehen.<br />

●<br />

Mehr Video-<br />

Information<br />

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baumagazin.eu<br />

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\\\\\\\\\\\\\\<br />

> LEHNHOFF HARTSTAHL<br />

Hydraulische Universal-Schwenklöffel<br />

optimieren Erd- und Böschungsarbeiten<br />

Mehr Bewegungsfreiheit beim Graben und Planieren, kombiniert mit hohen<br />

Reiß- und Losbrechkräften: Auf diesen Nenner bringt Lehnhoff seine neuen<br />

High-Tech-Löffel. Die hydraulischen Universal-Schwenklöffel HB-R und HB-G<br />

sind schwenkbar und werden als vielseitige Aushubprofis angekündigt. In<br />

diese Löffel ist eine hydraulische Drehmotor-Technologie integriert, die den<br />

Löffel schwenkt und gleichzeitig für ein Maximum an Reißkraft sorgen soll.<br />

Mit einem Winkel von 2 x 45°<br />

lassen sich die neuen hydraulischen<br />

Universal-Löffel von<br />

Lehnhoff feinfühlig via Joystick<br />

in exakt definierte Schräglagen<br />

schwenken. So formt man mit<br />

den Schwenklöffeln V-förmige<br />

Kanäle, Gräben oder auch fein<br />

abgestufte Böschungen aus.<br />

Durch ihre doppelkonische<br />

Bauweise versprechen die neuen<br />

Löffel neben einem optimierten<br />

Eindringverhalten mehr Aushub<br />

pro Füllung. Zudem spart<br />

man durch die Effizienzsteigerung<br />

auch noch Sprit. Lehnhoff<br />

bietet dem Anwender zwei alternative<br />

Antriebe an, die in jeder<br />

Lage den individuell eingestellten<br />

Schwenkwinkel ermöglichen<br />

sollen.<br />

Schwenkantrieb mit<br />

Hydraulikzylinder<br />

Für alle gängigen Einsätze, die<br />

präzises und bewegliches Arbeiten<br />

erfordern, eignet sich der<br />

wartungsarme Schwenkantrieb<br />

mit Hydraulikzylindern. Der<br />

Schwenkkopf mit zwei groß di-<br />

Die neuen hydraulischen<br />

Universal-Schwenklöffel von<br />

Lehnhoff sollen beste Grab -<br />

fähigkeit und Planierfähigkeit mit<br />

Wendigkeit verbinden.<br />

mensionierten Hydraulikzylindern<br />

und Kolbenstangenschutz<br />

soll mit langen Standzeiten und<br />

einfacher Wartung punkten.<br />

LEHNHOFF<br />

Schwenkantrieb mit im Kantteil<br />

eingelassenem Drehmotor<br />

Der hydraulische Drehmotor ist<br />

in dieser Variante in das Kantteil<br />

des Löffels eingelassen und komplett<br />

abgedichtet. Zum einen ist<br />

er dadurch gegen mechanische<br />

Einwirkungen geschützt und<br />

wartungsfrei. Zum anderen reduziert<br />

die Konstruktion aber<br />

auch seine Bauhöhe. Ein Lehnhoff-Schwenklöffel<br />

mit diesem<br />

Drehmotor verspricht hohe Halte-<br />

und optimierte Reiß- und Losbrechkräfte.<br />

Er ist auch für den<br />

harten Einsatz in nassen, lehmigen<br />

Böden und Gewässern geeignet.<br />

Dank dieser Drehmotor-<br />

Bauweise sind auch Grabgefäße<br />

mit geringer Schnittbreite möglich.<br />

Zu jedem der Schwenkantriebe<br />

haben Anwender die<br />

Wahl zwischen zwei Löffelformen:<br />

Aushub-Profi HB-R<br />

Der Lehnhoff HB-R ist mit einer<br />

tieflöffelförmig geschwungenen<br />

Seitenschneide für mittleren bis<br />

schweren Aushub und Materialeinbau<br />

geeignet. Dank glattem<br />

Boden kann man mit<br />

diesem Löffel auch gut<br />

planieren. Die Seitenschneiden<br />

aus 400-<br />

HB-Stahl, Messer aus<br />

500-HB-Stahl und<br />

ein überstehender Boden,<br />

der die äußeren<br />

Schweißnähte schützt, unterstützen<br />

auch bei harten Einsätzen<br />

eine lange Lebensdauer.<br />

Böschungs-Profi HB-G<br />

Die gerade Seitenschneide und<br />

das Messer des HB-G bestehen<br />

aus widerstandsfähigem 500-<br />

HB-Stahl. Dank dieser Ausrüstung,<br />

einer hohen Profilierwand<br />

und der Gesamtform ist der<br />

HB-G prädestiniert für präzise<br />

Böschungs- und harte Aushubarbeiten.<br />

Für Baggerklassen ab<br />

18 t wird der Löffel zusätzlich<br />

mit quer am Boden angebrachten<br />

Verschleißleisten aus Messerstahl<br />

geschützt.<br />

●<br />

Präzises und bewegliches<br />

Arbeiten ist mit den neuen<br />

Hydro-Universallöffeln möglich.<br />

Das Unternehmen<br />

Lehnhoff Hartstahl stellt Schwenklöffel für Mini- und Hydraulikbagger von 1 t bis<br />

50 t Einsatzgewicht her. Je nach Löffelgröße warten 50 l bis satte 2 270 l Rauminhalt<br />

darauf, gefüllt zu werden. Die Löffel sind für alle gängigen Aufhängungen erhältlich,<br />

sowohl für Schnellwechselsysteme von Lehnhoff als auch von anderen gängigen Herstellern.<br />

Dank einer Kinematik-Datenbank aller bekannten Bagger- und Aufhängungstypen<br />

sichert der Baden-Badener Hersteller die individuelle Anpassung auch<br />

mit schneller Lieferung zu.


Der im Jahre 1988 als Prototyp<br />

erstmals vorgestellte Baggermulcher<br />

BMS hat sich im Laufe<br />

der Zeit einen hohen Zuspruch<br />

erarbeitet – jetzt ist eine<br />

zeitgemäße Neuauflage<br />

verfügbar.<br />

SEPPI M<br />

> SEPPI M<br />

Neues Design<br />

und neue Funktionen<br />

Das Modell »BMS« wird im<br />

Bereich der Baggermulcher mit<br />

seiner rund 25-jährigen<br />

Geschichte als »Legende«<br />

bezeichnet. Nun bietet Seppi M<br />

das Modell in neuem Design und<br />

mit neuen Funktionen an.<br />

Das BMS ist ein Forstmulch -<br />

gerät, das Gestrüpp und Gehölz<br />

bis zu 25 cm Durchmesser<br />

zerkleinern kann, es eignet sich<br />

für Bagger mit einem Gewicht<br />

zwischen 13 t und 25 t. Zu den<br />

BMS-Neuerungen des Jahres<br />

2013 zählt beispielsweise ein<br />

neuer Rotor – weiter nach vorne<br />

gesetzt gibt er sich aggressiver<br />

und soll so das Fällen von Bäumen<br />

und Gebüsch erleichtern.<br />

Neue Werkzeuge, die die Arbeitsmöglichkeiten<br />

erweitern,<br />

stehen ebenso zur Wahl. Die<br />

wahlweise erhältlichen neuen<br />

Werkzeuge Mini Blade und Mini<br />

Blade Carbide sollen mit scharfer<br />

Klinge punkten. Die Klinge ist<br />

ohne oder mit Wolframcarbid-<br />

Verstärkung erhältlich und wird<br />

besonders dann empfohlen,<br />

wenn Grünzeug schnell und verbrauchsgünstig<br />

zerkleinert<br />

werden soll.<br />

Dabei sollte aber abgewogen<br />

werden, ob sich die hohe<br />

Schnitteffizienz auch<br />

lohnt, denn zugleich sind<br />

diese Werkzeuge empfindlicher<br />

gegen Steine. Dagegen<br />

sind die serienmäßigen feste<br />

Werkzeugen zwar auch<br />

gegen gelegentliche Steine<br />

widerstandsfähig, dafür<br />

aber weniger scharf<br />

und energieeffizient als<br />

die neuen Mini Blade<br />

und Mini Blade Carbide.<br />

Die neuen Verstell-Kolbenmotoren<br />

haben eine verstärkte<br />

Zerkleinerungsleistung, die sich<br />

vor allem in kritischen Momenten<br />

beweisen soll. Die neue Lage<br />

der Hydraulikmotoren und -anlagen<br />

setzt auf einen besseren<br />

Schutz vor Schmutz und Schäden.<br />

Das Gehäuse ist komplett<br />

aus Hardox gefertigt.<br />

Das Modell BMS ist in den<br />

Arbeitsbreiten 100 cm, 125 cm<br />

und 150 cm erhältlich. Es eignet<br />

sich besonders für die Vorbereitung<br />

von Baustellen und für die<br />

Pflege von Straßenbegleitgrün,<br />

Ufern und Bahnstrecken, besonders<br />

wenn diese Flächen länger<br />

nicht betreut wurden und entsprechend<br />

stark bewachsen<br />

sind.<br />

●<br />

GEBALLTE KRAFT<br />

APOSTOLICOADV.IT<br />

Via Musi, 1/A-3 - 37042 Caldiero (VERONA)<br />

Tel. +39.045.6139711 - Fax +39.045.6150251 - info@bertima.it - www.bertiprofessional.it


\\\\\\\\\\\\\\<br />

> SCHMÖLZ SCHACHTFIX UND BAUGERÄTE<br />

»Enormes Rationalisierungspotenzial«<br />

Auch die Mechanisierung der Abläufe auf der Kanalbaustelle steht beim Unternehmen Schmölz Schachtfix und<br />

<strong>Baugeräte</strong> aus dem Allgäu im Blickfeld. »Unsere neueste Entwicklung, der Verbaugreifer für das Oil Quick- bzw.<br />

Likufix-Schnellwechselsystem, bietet ein enormes Rationalisierungspotenzial bei allen Arbeiten mit Verbau -<br />

elementen«, ist Entwickler Florian Schmölz überzeugt. Bei der Erschließung eines Baugebietes im Unterallgäuer<br />

Markt Rettenbach konnte der Verbaugreifer seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.<br />

Werkseitig mit einem voll -<br />

hydraulischen Oil Quick-<br />

Schnellwechseladapter ausgestattet,<br />

war der Verbaugreifer<br />

auf der Baustelle ohne zeitraubende<br />

Montagearbeiten sofort<br />

einsatzbereit. Der Verbaugreifer<br />

wird von der Fahrerkabine aus<br />

hydraulisch gesteuert und greift<br />

die Verbaubox automatisch an<br />

den dafür vorgesehenen Anschlagpunkten.<br />

Nachdem die<br />

ersten beiden Verbauboxen problemlos<br />

im Kanalgraben positioniert<br />

waren, zeigten sich beide<br />

www.SEPPI.com<br />

MIDIPIERRE dt Steinbrecher<br />

Spezielle Mulchgeräte für<br />

jeden Einsatz!<br />

BMS Forstmulcher<br />

Kein manuelles Anschlagen und Abhängen der Ketten ist mehr nötig.<br />

Das spart Zeit und Geld.<br />

Maschinenführer des bauausführenden<br />

Unternehmens Kutter<br />

überzeugt vom Konzept des<br />

Schmölz-Verbaugreifers.<br />

Zeitintensives manuelles Anschlagen<br />

und Abhängen der Ketten<br />

soll dank des Verbaugreifers<br />

nun der Vergangenheit angehören.<br />

Endlich müsse niemand<br />

mehr zu den Anschlagpunkten<br />

hochsteigen oder auf dem Verbau<br />

balancieren, freute sich der<br />

Polier der Firma Kutter.<br />

Verbauboxen der SBH-Tiefbautechnik<br />

sind bereits werkseitig mit<br />

den passenden Aufnahmebuchsen<br />

für den Verbaugreifer<br />

ausgestattet. Alle anderen sind<br />

problemlos nachrüstbar.<br />

chen kann. Auch beim Rückbau<br />

der Verbauelemente in Markt<br />

Rettenbach konnte der Verbaugreifer<br />

das Team der Firma Kutter<br />

überzeugen. In Verbindung<br />

mit hydraulischen Anbauverdichtern<br />

beschleunigt sich der<br />

Arbeitsablauf, die Produktivität<br />

steigt.<br />

Mit dem Verbaugreifer könne<br />

man einfach mehr Rohre pro<br />

Tag verlegen, freute sich der Polier.<br />

Für den Einsatz mit dem Verbaugreifer<br />

bietet die Firma SBH-<br />

Tiefbautechnik spezielle Verbauboxen<br />

an. Diese SBH-Boxen sind<br />

bereits werkseitig mit den entsprechenden<br />

Aufnahmebuchsen<br />

Mehr Video-<br />

Information<br />

in unserer<br />

Mediathek<br />

www.<br />

baumagazin.eu<br />

Kamps SEPPI M. Deutschland <strong>GmbH</strong><br />

D-64720 Michelstadt<br />

Tel. 06061 96 88 94-0<br />

info@kamps-seppi.de<br />

Ersatzteillager K-L-BENDORF <strong>GmbH</strong><br />

D-54516 Wittlich<br />

Tel. 06571 1472 880<br />

info@k-l-bendorf.de<br />

Amortisation binnen Jahresfrist<br />

Der Wegfall lästiger Arbeitsabläufe<br />

und die schnelle, gezielte<br />

Platzierung, ohne dass der Verbau<br />

durch eine Hilfskraft geführt<br />

werden muss, begeisterte nicht<br />

nur die Mitarbeiter auf der Baustelle,<br />

sondern eröffnet ein hohes<br />

Einsparpotenzial. Berechnungen<br />

des Entwicklers haben<br />

ergeben, dass sich das Anbaugerät<br />

– auch unter Berücksichtigung<br />

der Zeiten, zu denen es<br />

nicht im Einsatz ist – innerhalb<br />

von nur einem Jahr bezahlt ma-<br />

Schnelle und gezielte Platzierung der Verbauboxen.<br />

SCHMÖLZ<br />

40 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


ausgestattet. Vorhandene Boxen<br />

können schnell mit den Aufnahmebuchsen<br />

nachgerüstet werden.<br />

Entsprechende Umrüstsätze<br />

für alle gängigen Verbausysteme<br />

können bei Schmölz bezogen<br />

werden. Als besonderen Service<br />

bietet Schmölz an, die Umrüstarbeiten<br />

direkt auf der Baustelle<br />

durchzuführen.<br />

●<br />

MOBA WALZEN SYSTEM –<br />

OPTIMALE VERDICHTUNG FÜR<br />

BESSERE STRASSEN<br />

> BKT – BOHNENKAMP<br />

Gesteigerte Leistung<br />

und Funktionalität<br />

Speziell zur Ausstattung von knickgelenkten Muldenkippern entworfen, soll<br />

der neue BKT-Reifen Earthmax SR 41 mit optimaler Traktion, hervorragen -<br />

der Manövrierbarkeit sowie ausgezeichneter Widerstandsfähigkeit gegen -<br />

über Löchern und durchdringenden Fremdkörpern Bestnoten erreichen.<br />

Beim neuen OTR-Radialreifen<br />

Earthmax SR 41 nutzt BKT<br />

die Technologie des Vorgängermodells<br />

Earthmax SR 40, will<br />

dem Endnutzer aber zudem<br />

noch mehr Leistung und Funktion<br />

bieten. So weist die neue Lauffläche<br />

verstärkte Verbindungselemente<br />

auf, die für eine größere<br />

Steifheit der Stollen und somit<br />

mehr Stabilität sorgen sollen.<br />

Das geometrische Stollen -<br />

design verspricht besondere<br />

Traktionseigenschaften – eine<br />

wesentliche Eigenschaft für<br />

knickgelenkte Muldenkipper,<br />

BOHNENKAMP<br />

Der neue Earthmax-Reifen<br />

SR 41 soll besonders in den<br />

Bereichen Leistungsfähigkeit<br />

und Funktio nalität punkten.<br />

die auf schwierigstem Boden<br />

und unter härtesten Bedingungen<br />

im Einsatz sind.<br />

Der Earthmax SR 41 – erhältlich<br />

in den Größen 29.5 R 25 und<br />

26.5 R 25 – ist ein All-Steel-Reifen.<br />

Die aus mehrlagigen Stahlbändern<br />

hergestellte Struktur<br />

und Karkasse zeichnet sich<br />

durch eine höhere Widerstandskraft<br />

gegenüber aggressiven Einflüssen<br />

wie Löcher und durchdringende<br />

Fremdkörper aus.<br />

Die Reifentypen des Earthmax<br />

SR 41 verfügen über eine extra<br />

tiefe Lauffläche (als E4 klassifiziert,<br />

d. h. 50 % mehr als ein<br />

Standardreifen) wodurch<br />

sich der Produktlebenszyklus<br />

des Reifens verlängern<br />

soll. Das neue Modell<br />

wurde mit einem geringeren<br />

Zwischenraum<br />

zwischen den Stollen<br />

entworfen, was auch<br />

deutlich das Risiko feststeckender<br />

Steine und<br />

anderer Fremdkörper<br />

im Reifen reduzieren<br />

soll.<br />

Der Earthmax SR 41<br />

ist in zwei Versionen erhältlich:<br />

eine mit besonders<br />

schnittfester Mischung<br />

(»cut resistant«)<br />

zum Einsatz auf schwer zugänglichen<br />

Böden, auf denen<br />

Schutt aller Art vorhanden ist,<br />

sowie eine Standardmischung<br />

zum Einsatz in kombinierten Anwendungen,<br />

die ausgewogene<br />

Leistungen erfordern. ●<br />

it‘s MOBA<br />

www.moba.de<br />

MCA – Kontrollsystem für Walzen:<br />

» Flexibles System zur optimalen Führung der<br />

Verdichtungsüberfahrten<br />

» GNSS-Po sitionieru ng<br />

» Anwendung sowohl im Asphalt- als auch Erdbau<br />

» Verringert den Verbrauch von Kraftstoff<br />

» Reduziert den Verschleiß der Maschine<br />

» Datenspeicherung von Baustelle, Maschinentyp,<br />

Fahrer und Projektdaten<br />

» Qualitätsnachweis durch Aufzeichnung aller Daten<br />

» Kabelloser Datentransfer von der Walze ins Büro<br />

MOBA Mobile Automation AG Deutschland<br />

65555 Limburg Tel.: +49 6431 9577-0<br />

www.mobacommunity.com<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 41


\\\\\\\\\\\\\\<br />

> MOTEC<br />

Digitale HD-Kameras für den Heavy-Duty-Einsatz<br />

Die Zukunft der mobilen Kameratechnik ist digital, hochauflösend und intelligent: Kürzlich stellte der Kamera -<br />

hersteller Motec die erste Generation seiner intelligenten, digitalen HD-Kameras für den Heavy-Duty-Einsatz vor.<br />

Von der Bildaufnahme bis zur Wiedergabe verspricht die neue Plattform zahlreiche neue Fähigkeiten in bislang<br />

unerreichter Bildqualität.<br />

Mobile Kamerasysteme werden<br />

in Zukunft mehr leisten<br />

als eine rein visuelle Unterstützung<br />

des Fahrers«, erläutert<br />

Dr. Christoph Loos, Motec-Geschäftsführer.<br />

»Mit unserer digitalen<br />

Kameraplattform setzen<br />

wir neue technologische Standards<br />

im Heavy-Duty-Bereich.«<br />

Was Bildqualität in HD-Auflösung,<br />

Objekt- und Personenerkennung,<br />

die Verarbeitung von<br />

Bildinformation zur Automatisierung<br />

von Abläufen, sowie die<br />

Wiedergabe auf Smartphones<br />

angeht, bietet die Digitaltechnik<br />

MOTEC<br />

unsere Kameras alle gängigen<br />

Protokolle wie etwa Ethernet<br />

oder HD-SDI«, ergänzt Jürgen<br />

Weiland, Entwicklungsleiter bei<br />

Motec. »Nicht zuletzt ist die Bildqualität<br />

in HD-Auflösung der<br />

analogen Kameratechnik deutlich<br />

überlegen und trägt zu einer<br />

weiteren Verbesserung der Sicherheit<br />

bei. Funktionen wie di-<br />

DOMINIK PETER<br />

bislang unerreichte Möglichkeiten.<br />

»Wir alle tragen heute unsere<br />

Smartphones bei uns – was<br />

liegt da näher, als per App den<br />

Zugriff auf die Kameras zu ermöglichen?«,<br />

so Loos weiter.<br />

»Mehrere Anwender können<br />

zeitgleich die Kamerabilder nutzen.<br />

Dadurch entfallen aufwendige<br />

Investitionen in zusätzliche<br />

Übertragungs- und Anzeigetechnik.«<br />

Neue Möglichkeiten<br />

»Mit unserer modularen, FPGAbasierten<br />

Plattform und unseren<br />

robusten Digitalkameras bieten<br />

wir die Basis für intelligente,<br />

hochwertige Kamera-Monitor-<br />

Lösungen. Dabei unterstützen<br />

Mit unserer digitalen Kameraplattform<br />

setzen wir neue<br />

technologische Standards im<br />

Heavy-Duty-Bereich.«<br />

Dr. Christoph Loos, Motec-Geschäftsführer<br />

gitaler Zoom oder digitales<br />

Schwenken werden erst dank<br />

dieser hohen Auflösung möglich.«<br />

Das System lässt sich dank<br />

modularem Aufbau, offenen Softwareschnittstellen,<br />

Ethernetanschluss<br />

und vollständiger CAN-<br />

Bus-Unterstützung einfach in bestehende<br />

Fahrzeugplattformen<br />

integrieren und in Funktionalität<br />

und Darstellung an herstellerspezifische<br />

Anforderungen anpassen.<br />

●<br />

Das Unternehmen<br />

Seit mehr als 20 Jahren zählt Motec zu den führenden Anbietern flexibler Kamera-<br />

Monitor-Lösungen für Nutz fahrzeuge, Land- und <strong>Baumaschinen</strong> sowie Stapler und<br />

Krane. Das Produktprogramm umfasst Kameras, Monitore, Kabel, Funk- und Steuereinheiten<br />

sowie Systeme, die Video- und Sensortechnik vereinen. Seit der Gründung<br />

im Jahre 1992 hat sich das Unternehmen vom Kamerahersteller zu einem System -<br />

lieferanten entwickelt. Mit seinen mehr als 120 Mitarbeitern hat sich das Unternehmen<br />

auf kleine und mittlere Serien spezialisiert.


> CARLIGHTS.DE<br />

Einfacheres Rangieren auf Baustellen<br />

Bei Kippern, Mischern und anderen <strong>Baumaschinen</strong> ohne Innenspiegel können Rückfahrkameras zwar den toten<br />

Winkel erfassen und damit auch ohne Einweiser das Risiko, Hindernisse oder Personen zu übersehen, minimieren.<br />

Doch den Fahrern fällt es oft schwer, allein mittels der Anzeige auf einem Monitor die Abstände hinter dem Fahrzeug<br />

richtig einzuschätzen. Dabei ist gerade auf Baustellen ein exaktes Rangieren wichtig. Um hier künftig Unfälle und<br />

Beschädigungen zu vermeiden und effizientere Arbeitsabläufe zu ermöglichen, hat Carlights.de einen Monitor<br />

entwickelt, der eigens auf den Betrieb mit Rückfahrsystemen ausgerichtet ist und den Fahrern durch eine Distanzlinien-Anzeige<br />

und vier Kamerakanäle zur Kombination mit Seitenkameras das Rangieren deutlich erleichtern soll.<br />

Für Fahrer soll dank der Neuentwicklung künftig beispielsweise stets klar ersichtlich sein, wie ein Fahrmischer<br />

manövriert werden muss, um den Beton optimal in die Schalung zu fördern.<br />

Der Monitor ist seit Juni standardmäßig<br />

in den Rückfahrsystemen<br />

von Carlights integriert.<br />

»Rückfahrkameras erfassen<br />

zwar den toten Winkel hinter<br />

dem Fahrzeug, doch über einen<br />

kleinen Monitor alle Distanzen<br />

zu Hindernissen richtig einzuschätzen,<br />

ist nicht immer einfach.<br />

Durch das Einblenden von<br />

Distanzlinien auf dem Bildschirm<br />

lässt sich das Problem<br />

aber relativ leicht beheben«, erklärt<br />

Christian Jurtz, Geschäftsführer<br />

von Carlights.de. Bislang<br />

sei die Funktion überwiegend<br />

bei Monitormodellen im Hochpreissegment<br />

angeboten worden,<br />

beim neuen Monitor CM-<br />

MRFS72 von Carlights für die<br />

mittlere Preisklasse ist sie nun<br />

jedoch ebenfalls integriert. Die<br />

Distanzlinien können über den<br />

Kanal A/V2 eingeblendet werden<br />

und sind in drei unterschiedlichen<br />

Größen hinterlegt, sodass<br />

eine optimale Anpassung an das<br />

jeweilige Fahrzeug möglich ist.<br />

»Der Fahrer weiß dadurch zum<br />

Beispiel, wie er einen Fahrmischer<br />

manövrieren muss, damit<br />

der Beton optimal in die Schalung<br />

gefördert werden kann«, so<br />

Jurtz weiter. »Auch das Be- und<br />

Entladen von Kippern wird erleichtert.«<br />

Da Distanzlinien nicht<br />

Der neue Monitor<br />

von Carlights ist auf den Betrieb<br />

mit Rückfahrsystemen ausgerichtet<br />

und erleichtert den<br />

Fahrern durch eine Distanzlinien-<br />

Anzeige und vier Kamerakanäle<br />

das Rangieren.<br />

in allen Situationen sinnvoll sind,<br />

kann die Funktion nach Bedarf<br />

aktiviert und anschließend wieder<br />

abgewählt werden.<br />

Umschalten zwischen vier Kamera-<br />

Eingängen per Schaltimpulskabel<br />

Insgesamt verfügt der Monitor<br />

über vier Kamera-Eingänge, wodurch<br />

sich bei Bedarf neben der<br />

Rückfahrkamera auch Seiten-<br />

CARLIGHTS<br />

Swingotilt<br />

Investitionshilfe !<br />

Greifmodul - Öffnungsweite:<br />

von 500 bis 900 mm!<br />

>> Maschinengröße von 3 bis 30t<br />

>> Rotatorgehäuse aus Stahlguss<br />

>> Fettgeschmiertes Drehgehäuse<br />

>> Doppeltwirkende oder Teleskopzylinder<br />

>> Integrierte Greifmodule<br />

>> Hydraulisch synchronisierte Greiffunktion<br />

>> Steuersysteme Pro SVAB RT/GP<br />

>> Lieferung mit 2 Jahren Werksgarantie<br />

www.smpparts.de<br />

Telefon: 02152 55669-0<br />

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Sprechen Sie mit einem unserer Verkaufsberater:<br />

Nord / West - Franz Bellinghausen Mobil: 0172-2102815<br />

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Ost - Hartmut Werner Mobil: 0173-5253456<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 43


\\\\\\\\\\\\\\<br />

Insgesamt hat der Monitor vier<br />

Kamera-Eingänge. Alle Kanäle<br />

lassen sich am Monitor selbst,<br />

per Fernbedienung über Direktwahltasten<br />

oder per Schaltimpulskabel<br />

schalten, zudem kann jeder Kanal<br />

auf dem Monitor einzeln gespiegelt<br />

dargestellt werden.«<br />

Christian Jurtz, Geschäftsführer Carlights.de<br />

oder Frontkameras nachrüsten<br />

lassen. »Reguläre Monitore in<br />

Rückfahrsystemen verfügen<br />

meist über zwei Videoeingänge<br />

und ein Schaltimpulskabel für<br />

die Auto-On-Funktion bei Einlegen<br />

des Rückwärtsganges. Für<br />

ein einfaches Rückfahrsystem ist<br />

das auch völlig ausreichend«, erläutert<br />

Jurtz. Sollen neben der<br />

Rückfahrkamera auch Frontoder<br />

Seitenkameras verwendet<br />

werden, sind weitere Funktionen<br />

notwendig: So lassen sich<br />

beim neuen CM-MRFS72 alle Kanäle<br />

am Monitor selbst, per Fernbedienung<br />

über Direktwahltasten<br />

oder per Schaltimpulskabel<br />

schalten. Wird letztere Option<br />

gewählt, zeigt der Monitor – je<br />

nach Einstellung – beispielsweise<br />

bei Einlegen des Rückwärtsganges<br />

automatisch das Bild der<br />

Rückfahrkamera an oder schaltet<br />

beim Blinken automatisch<br />

auf die jeweilige Seitenkamera<br />

um. Zudem kann jeder Kanal auf<br />

dem Monitor einzeln gespiegelt<br />

oder normal dargestellt werden,<br />

was besonders bei Kameras<br />

wichtig ist, an denen diese Funktion<br />

nicht eingestellt werden<br />

kann: Sollen beispielsweise Kameras<br />

gleichen Typs sowohl an<br />

der Front als auch am Heck installiert<br />

werden, so muss das<br />

Bild der Rückfahrkamera gespiegelt,<br />

das Bild der Frontkamera<br />

aber ungespiegelt auf dem Monitor<br />

angezeigt werden, da nur so<br />

eine seitenrichtige Darstellung<br />

möglich ist.<br />

Besonders gute Farbund<br />

Kontrastwiedergabe<br />

Im Modell CM-MRFS72 ist ein<br />

Lautsprecher integriert, sodass<br />

der Ton direkt über den Monitor<br />

ausgegeben werden kann, wenn<br />

Kameras mit Mikrofonen verwendet<br />

werden. Damit nimmt<br />

der Fahrer auch einen Einweiser<br />

akustisch wahr. Außerdem wurde<br />

im neuen Monitormodell ein<br />

7"-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

verbaut, die<br />

im Gegensatz zu CCFL-Backlights<br />

auch eine besonders gute<br />

Farb- und Kontrastwiedergabe<br />

verspricht. Zudem ist der Monitor<br />

5 mm flacher und sein Stromverbrauch<br />

mit 5 W geringer als<br />

bei vergleichbaren Modellen, die<br />

nach Carlights-Angaben in der<br />

Regel 8 W benötigen.<br />

Das Modell CM-MRFS72 arbeitet<br />

mit 12 V oder 24 V, wodurch<br />

der Einsatz in sämtlichen<br />

Fahrzeugklassen möglich ist.<br />

»Der Monitor ist mit allen Kameras<br />

von Carlights sowie mit vielen<br />

Modellen anderer Hersteller<br />

kompatibel. Auch Sonderkameras<br />

wie Shutter- Modelle können<br />

angesteuert werden«, so Jurtz.<br />

Carlights hat bereits einen Großteil<br />

der Rückfahrsysteme aus der<br />

B- und C-Serie auf den neuen<br />

Monitor um gestellt. Durch den<br />

universellen Aufbau und den<br />

Funktionsumfang eignet er sich<br />

sowohl für Einsteiger als auch<br />

für Profis.<br />

●<br />

Das Unternehmen<br />

Das Unternehmen Carlights.de wurde<br />

2002 von Christian Jurtz als Vertrieb für<br />

Autobeleuchtungssysteme gegründet.<br />

Die Produktpalette umfasst unterschiedliches<br />

Auto-Multimedia-Zubehör, der<br />

Schwerpunkt des Betriebs im brandenburgischen<br />

Tschernitz liegt bei hochwertigen<br />

Rückfahrsystemen und -kameras<br />

der Eigenmarke Carmedien.<br />

Perfektion<br />

seit über 50 Jahren<br />

> ZENTRALVERBAND DEUTSCHES BAUGEWERBE<br />

Baugewerbe kritisiert Bahn: »Unverhältnismäßige<br />

Auflagen gefährden mittelständischen Bahnbau«<br />

Schäffer Maschinenfabrik <strong>GmbH</strong><br />

59597 Erwitte · fon 02943 9709-0<br />

www.schaeffer-lader.de<br />

Die Spitzenverbände der deutschen Bauwirtschaft<br />

haben sich mit einem Positionspapier an das<br />

Bundesverkehrsministerium und damit an den<br />

Eigentümer der Bahn AG gewandt, um unverhältnismäßige<br />

Härten bei der Nach rüstung von Bau -<br />

maschinen mit Diesel-Partikelfiltern auf innerstädtischen<br />

Baustellen der DB-Projektbau und damit<br />

einen Alleingang der Bahn zu verhindern.<br />

Die Umweltbelastung, die aus den auf Bahnbaustellen<br />

im innerstädtischen Bereich eingesetzten<br />

<strong>Baumaschinen</strong> resultiert, liege bei nur<br />

0,5 %, so Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer<br />

des Zentralverband des Deutschen Baugewerbes.<br />

»Der Aufwand der Unternehmen, die nun Rußpartikelfilter,<br />

die bei einfachen <strong>Baugeräte</strong>n bis zu<br />

15 000 Euro und bei Gleisbau-Großgeräten bis zu<br />

120 000 Euro kosten, einbauen müssen, steht in<br />

keinem Verhältnis dazu.«<br />

Nach den Vorstellungen der Bahn sollen in einem<br />

2014 in Kraft tretenden Stufenplan bis 2019<br />

auf innerstädtischen Baustellen nur noch Bau -<br />

maschinen mit Partikelfiltersystem eingesetzt<br />

werden. »Viele Bahnbau-Spezialgeräte bedürfen<br />

darüber hinaus der Zulassung des Eisenbahnbundesamtes,<br />

sodass außerordentlich zeitaufwendige<br />

und teure Zulassungen sowie Abnahmen notwendig<br />

werden«, so Pakleppa.<br />

Der ZDB-Hauptgeschäftsführer äußerte sein<br />

Unverständnis, dass die DB-Projektbau alle Argumente<br />

der Bauwirtschaft und der Hersteller ignoriert<br />

und sich einseitig Forderungen der Deutschen<br />

Umwelthilfe nach einer maximalen<br />

Minimierung von Dieselruß-Emissionen gebeugt<br />

habe. Dabei vergesse die Bahn, dass viele <strong>Baumaschinen</strong><br />

nach der Nachrüstung von Filtern einen<br />

höheren Kraftstoffverbrauch und somit größere<br />

CO₂- und Stickoxid-Emissionen aufweisen. »Wir<br />

treten für einen ganzheitlichen und tatsächlich<br />

nachhaltigen Umweltschutz ein«, so Pakleppa,<br />

»der eine ausgewogene Abwägung aller Schutzziele<br />

wie Gesundheitsschutz, Klimaschutz und<br />

Ressourcenschonung beinhalten muss. Insbesondere<br />

unsere mittelständischen Unternehmen<br />

brauchen langfristige Investitionssicherheit und<br />

keine kurzfristige Effekthascherei.«<br />

●<br />

44 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


Den Fortschritt erleben.<br />

Die Radlader L 506 C - L 514 von Liebherr.<br />

Compactlader:<br />

Maximale Personensicherheit: Freie Rundumsicht<br />

durch hohen Verglasungsanteil der Kabine<br />

Optimale Stand- und Kippsicherheit: kompakte<br />

Gerätebauweise und dadurch niedrige Schwerpunktlage<br />

Überall schnell einsetzbar: Flexibel durch<br />

niedrige Gerätebauweise sowie einfaches und<br />

schnell erlernbares Handling<br />

Parallelführung des Hubgerüsts im Gabelbetrieb<br />

für präzises Positionieren der Ladung<br />

Stereolader:<br />

Maximale Personensicherheit: Freie Rundumsicht<br />

durch hohe Sitzposition des Fahrers<br />

Optimale Stand- und Kippsicherheit: Stereolenkung<br />

(nur 30° Knickwinkel) und Stereosystem (Kombination<br />

aus Knick-Pendelgelenk und Pendelachse hinten)<br />

Langlebig und leistungsfähig, speziell bei harten<br />

Einsätzen: stabile Gerätebauweise<br />

Optionale Speeder-Version für Einsätze, bei denen<br />

Geschwindigkeit zählt<br />

Liebherr-Hydraulikbagger <strong>GmbH</strong><br />

D-88457 Kirchdorf<br />

Tel.: (0 73 54) 80-0<br />

E-Mail: info.lhb@liebherr.com<br />

www.facebook.com/LiebherrConstruction<br />

www.liebherr.com<br />

Die Firmengruppe


Straßenbau und<br />

Beton- und Schwarzdeckenfertiger,<br />

Verdichtungstechnik, Bodenaufbereitung, Fräsen,<br />

Spritzmaschinen, Kehrmaschinen,<br />

Einbaumaterialien, Baustelleneinrichtung,<br />

Straßensanierung<br />

Ausrüstung und Zubehör<br />

\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\<br />

SIEGFILM / WIRTGEN<br />

Der SP 81/SP 81i ist in der Standardausführung mit drei Fahrketten ausgerüstet, optional aber auch mit vier Fahrketten erhältlich.<br />

> WIRTGEN<br />

Große Vielfalt und hohe Qualität im Betoneinbau<br />

Mit den Gleitschalungsfertigern<br />

SP 81/ SP 81i, dem SP 82/ SP 82i<br />

und dem SP 84/ SP 84i bietet<br />

Wirtgen neue Spezialisten für den<br />

Betoneinbau. Alle Modelle stehen,<br />

so der Hersteller, für maximale<br />

Anwendungsvielfalt, präzise<br />

Einbauergebnisse, intuitive Bedienbarkeit<br />

und hohen Bedienkomfort.<br />

Mit dem SP 81/ SP 81i bietet<br />

Wirtgen beispielsweise eine<br />

hochflexible Maschine für<br />

den Einbau von großen, monolithischen<br />

Betonprofilen. Abwasserkanäle,<br />

Betonschutzwände,<br />

Bordsteine oder schmale Wege<br />

können mit dem SP 81/ SP 81i<br />

standardmäßig bis 2,2 m Höhe<br />

und 3 m Breite gefertigt werden.<br />

Die Offset-Gleitschalung ist beidseitig<br />

montierbar, so lässt sich<br />

der Betonfertiger bequem an die<br />

jeweilige Baustellensituation anpassen<br />

und sorgt auch bei eingeschränkten<br />

Platzverhältnissen<br />

für optimale Ergebnisse. Bei un-<br />

zureichend planen Böden soll<br />

der flexibel positionierbare<br />

Trimmer für die nötige Präzision<br />

sorgen. Die wendelförmig mit<br />

Meißeln besetzte Trimmerwalze<br />

Auf Kundenwunsch kann der SP 84/SP 84i neben der standardmäßigen<br />

Betoneinbaudicke von 400 mm auch größere Betoneinbaudicken<br />

realisieren.<br />

WIRTGEN (2)<br />

fräst Unebenheiten ab und ermöglicht<br />

so den einheitlichen<br />

Profileinbau.<br />

Inset-Anwendungen<br />

SP 82/ SP 82i und SP 84/ SP 84i<br />

sind neue Modelle für den Inset-<br />

Betoneinbau auf zwei starren<br />

bzw. vier lenk- und schwenkbaren<br />

Kettenfahrwerken. Beim Inset-Verfahren<br />

formt der Gleitschalungsfertiger<br />

mit der zwischen<br />

den Kettenfahrwerken integrierten<br />

Gleitschalung die Betondecke.<br />

SP 82/ SP 82i und<br />

SP 84/ SP 84i können auf diese<br />

Weise 2 m bis 8 m breite Fahrbahnen<br />

und Flächen standardmäßig<br />

bis zu 400 mm Einbaudicke<br />

erstellen – auf Wunsch auch<br />

mit größeren Einbaudicken. Die<br />

Herstellung von Betondecken<br />

mit einem Dachprofil bis 3 % Ge-<br />

46 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


fälle ist mit den Wirtgen-Gleitschalungsfertigern<br />

möglich. Beide<br />

Modellvarianten sind darüber<br />

hinaus auch als spezielle<br />

Ausführung für den US-Markt erhältlich.<br />

Intelligente Features<br />

»Der Kundennutzen stand bei<br />

der Entwicklung unserer neuen<br />

Gleitschalungsfertiger der SP 80-<br />

Baureihe im Fokus«, erklärt Dr.<br />

Ralf Schug, Abteilung Development<br />

and Engineering bei Wirtgen.<br />

»Die neuen Features, die wir<br />

als Bausteinsysteme in allen Maschinen<br />

verwenden, ermöglichen<br />

maximale Anwendungsvielfalt<br />

und präzise Einbauergebnisse.<br />

Dabei ist die Bedienung intuitiv<br />

und sehr komfortabel.«<br />

Der SP 82/SP 82i kann mit einem 3D-Kit zur Unterstützung von<br />

3D-Steuerungen optional vorgerüstet werden.<br />

Neue Features<br />

Bei den neuen intelligenten Maschinen-Features<br />

handelt es sich<br />

um Life Cycle Design, WI-Control,<br />

Eco-Mode, Smooth Slope<br />

und Easy Connect.<br />

Life Cycle Design: Durch den<br />

voll modularen Maschinenaufbau<br />

bekommen Bauunternehmen<br />

für alle Inset- und Offset-Anwendungen<br />

eine passende Lösung.<br />

So sind der einfache Umbau<br />

oder die problemlose Erweiterung<br />

von zusätzlichen Maschinenkomponenten<br />

zur Lösung<br />

komplexer, kundenspezifischer<br />

Einsatzfälle möglich.<br />

WI-Control: Analog zu den<br />

kompakten Wirtgen-Gleitschalungsfertigern<br />

SP 15 und SP 25<br />

ist auch die Baureihe SP 80 mit<br />

WI-Control ausgestattet. Die Maschinensteuerung<br />

erkennt automatisch<br />

die jeweilige Maschinenkonfiguration<br />

und stellt jeweils<br />

die optimalen Maschinenparameter<br />

ein. Zudem ermöglicht sie<br />

durch eine Standardschnittstelle<br />

die Anbindung an ein kundeneigenes<br />

Fleet-Management-System.<br />

Eco-Mode: Für Einsparungen<br />

bei Kraftstoffverbrauch und<br />

Geräuschemissionen sorgt das<br />

bedarfsoptimierte Motormanagement<br />

Eco-Mode, indem es die<br />

Leistung an die Einsatz-Anforderungen<br />

anpasst.<br />

Smooth Slope: Als nach eigenen<br />

Angaben einziger Hersteller<br />

bietet Wirtgen mit Smooth Slope<br />

eine elektronische Querneigungsregelung,<br />

die durch kurze<br />

Maschinenreaktionszeiten einen<br />

präzisen Betoneinbau von<br />

höchster Qualität verspricht.<br />

Easy Connect: Diese 3D-<br />

Schnittstelle soll für zuverlässige<br />

Kompatibilität mit 3D-Steuerungssystemen<br />

aller führenden<br />

Anbieter und für entsprechende<br />

Zukunftssicherheit sorgen. ●<br />

Maschinen fur die<br />

Straßeninstandhaltung<br />

BREINING<br />

eine innovative<br />

Produktpalette fur<br />

Maschinen der<br />

Straßeninstandhaltung<br />

FAYAT ROAD MAINTENANCE EQUIPMENT<br />

BREINING<br />

Maschinen und Fahrzeugbau <strong>GmbH</strong><br />

Uferstraße 24 D-73630 REMSHALDEN-Grunbach - DEUTSCHLAND<br />

Tel. +49 (0)7151 9771-00 - Fax +49 (0)7151 9771-11<br />

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\\\\\\\\\\\\\\<br />

> BELIDOR – NOGGERATH<br />

Motor-Antriebsgiebel<br />

für Betonflächenfertiger<br />

Belidor Betontechnik und Noggerath Betontechnik haben mit einem neuen<br />

Antriebsgiebel mit Benzinmotor einen weiteren Baustein des bereits<br />

bekannten Betonflächenfertiger Noggerath Variant vorgestellt. Ausgestattet<br />

ist der neue Benzinantriebsgiebel mit einem Honda-GX-160-Motor mit<br />

5,5 PS, Handseilwinde sowie einem speziellen Keilriemenschnellspanner.<br />

Die Motordrehzahl der Neuheit<br />

wird per Gashebel geregelt,<br />

bauartbedingt dreht die Vibrationswelle<br />

mit maximalen<br />

3 000 U/min. Der Benzingiebel<br />

kann mit allen Noggerath Variant<br />

Rahmenelementen der aktuellen<br />

Bauart, aber auch mit älteren<br />

Rahmensegmenten kombiniert<br />

werden. Besonders auf unzugänglichen<br />

Baustellen ohne<br />

Anschluss an das öffentliche<br />

Stromnetz kann der neue Benzinantriebsgiebel<br />

eingesetzt<br />

werden. Durch seine Konstruktion<br />

dreht die Vibrationswelle mit<br />

der gleichen Drehzahl wie bei<br />

dem mit Elektromotor angetriebenen<br />

Antriebsgiebel.<br />

48 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13<br />

Durch die zur Verfügung stehenden<br />

Rahmensegmente, die<br />

standardmäßig als 0,5 m, 0,75 m,<br />

1 m, 2 m und 3 m produziert<br />

werden, kann der Betonflächenfertiger<br />

an die jeweilige Aufgabenstellung<br />

angepasst werden.<br />

Sonderlängen oder speziell an<br />

die Baustellengegebenheiten angepasste<br />

Sonderlösungen sind<br />

von Belidor – Noggerath Betontechnik<br />

herstellbar. Selbst die<br />

maximale Arbeitsbreite von<br />

25 m kann mit dem neuen Benzin-Antriebsgiebel<br />

betrieben<br />

werden.<br />

Das leichte und präzise Abziehen<br />

der Betonoberflächen<br />

auch in den Ebenheitstoleran-<br />

WWW.SOBERNHEIMER.DE<br />

Kehrmaschinen<br />

Winterdienstgeräte<br />

BELIDOR<br />

Brückenüberbauten, Betonstraßen, Industrieflächen, Parkflächen,<br />

Kläranlagen und Tunnelsohlen sind einige Beispiele für die vielfältigen<br />

Einsatzmöglichkeiten der Betonflächenfertiger.<br />

zen nach DIN 18202 ist mit dem<br />

Noggerath Variant SG möglich.<br />

Knickpunkte – sowohl als Hoch-,<br />

als auch als Tiefpunkt – können<br />

nach jedem Rahmenstoß ohne<br />

zusätzliche Anbauteile hergestellt<br />

werden.<br />

Die gleichmäßig über die gesamte<br />

Länge der Rüttelbohle erzeugte<br />

Vibration mit einer<br />

durchgehenden Unwuchtwelle<br />

liefert eine hochwertige, geschlossene<br />

und ebene Oberfläche.<br />

Die bei anderen Systemen<br />

bekannte Abnahme der Vibrationsleistung<br />

von der Mitte zum<br />

Ende des Fertigers gehören mit<br />

beiden Versionen des Noggerath<br />

Variant SG der Vergangenheit<br />

an. Dank der modularen<br />

Bauweise der Betonflächenfertiger<br />

Typ Variant<br />

SG stellen Baustellen<br />

ohne Kranunterstützung<br />

kein Problem<br />

für ihren Einsatz dar. Der<br />

Transport der Geräteteile<br />

ist unkompliziert möglich:<br />

Die Länge des größten<br />

Elements beträgt<br />

3 m bei einem Gewicht<br />

von unter 20 kg pro Laufmeter.<br />

Die Montage der einzelnen<br />

Module und das Einrichten<br />

der Rüttelbohle sind einfach gehalten.<br />

Die Vortriebsgeschwindigkeit<br />

der Rüttelbohle Variant SG<br />

beträgt bei der Benzin- und Elektroversion<br />

bis zu 1 m/min. ●


> VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT<br />

Hochwertige Straßenbeläge<br />

und Kraftstoffeffizienz<br />

Mit einer besonderen Kombination aus Leistung, Produktionskapazität und<br />

Präzision soll der mittelgroße Volvo-Straßenfertiger P6820C auch unter<br />

schwierigen Bedingungen wie an steilen Anstiegen mit hoher Qualität seine<br />

Aufgaben meistern.<br />

Der neue mittelgroße Volvo-<br />

Kettenfertiger P6820C wird<br />

von Volvos neuem Motor<br />

D6H COM 3B mit 140 kW an -<br />

getrieben. Er entspricht den<br />

aktuellen Abgasnormen und leistet<br />

deutlich mehr als das Vorgängermodell,<br />

zugleich sind nach<br />

10<br />

Meter<br />

Mit einer festen Volvo-Einbaubohle<br />

zeigt sich der P6820C noch effektiver,<br />

wenn er bis zu 700 t bei einer Breite<br />

von 10 m einbaut.<br />

Herstellerangaben Verbrauch<br />

und Geräuschentwicklung gesunken.<br />

Bei aktiviertem Smart-<br />

Power-Modus soll sich der Verbrauch<br />

weiter senken lassen, da<br />

hier die Motordrehzahl reduziert<br />

sowie die Leistung besonders<br />

an den Bedarf anpasst<br />

wird – was bis zu 30 % Kraft -<br />

stoffeinsparung liefern soll.<br />

VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT<br />

Volvos neuer Fertiger P6820C verspricht hochwertige Straßenbeläge<br />

und einen kraftstoffeffizienten Einsatz. Das Modell wird in Nord- und<br />

Westeuropa erhältlich sein.<br />

Präziser Einbau<br />

Der P6820C mit einer Volvo-<br />

Variomatic-Bohle soll besonders<br />

für hohe Flexibilität stehen,<br />

wenn sich die Einbaubreiten<br />

häufig ändern, und zwar bis zur<br />

doppelten Grundbreite der Bohle<br />

von 2,5 bis 5 m. Mit Verlängerungen<br />

kann er sogar Straßenbeläge<br />

mit bis zu 9 m Breite einbauen.<br />

Mit einer festen Volvo-Einbaubohle<br />

zeigt sich der P6820C<br />

noch effektiver, wenn er bis zu<br />

700 t bei einer Breite von 10 m<br />

einbaut. Sein Durchsatz macht<br />

diesen Fertiger flexibel genug<br />

für eine Vielzahl von Anwendungen<br />

von Orts- und Hauptstraßen<br />

über Fernstraßen bis zu Abfalllagerplätzen.<br />

Er kommt auch mit<br />

einer breiten Palette an Materialien<br />

zurecht, von der Deckschicht<br />

und der Binderschicht<br />

über die Tragschicht bis hin zu<br />

Frostschutzschichten.<br />

Die Einbaueffizienz wird<br />

weiter von einer optionalen hydraulisch<br />

betätigten Einlaufklappe<br />

im Kübel erhöht, die das Material<br />

in den Kübel leitet und ein<br />

Verschütten vor dem Fertiger<br />

vermeidet. Unabhängig hydrostatisch<br />

angetriebene Förderbänder<br />

und Förderschnecken,<br />

die auch reversiert werden können,<br />

stellen sicher, dass das Einbaumaterial<br />

gleichmäßiger zu<br />

beiden Enden der Bohle transportiert<br />

wird. Eine optimale Materialförderung<br />

im Förderkanal<br />

wird durch Anpassung von Höhe,<br />

Geschwindigkeit und Richtung<br />

der Förderschnecke unterstützt.<br />

Die größere Materialmenge<br />

und der hohe Durchsatz dienen<br />

einer optimalen Qualität der<br />

Straßenoberfläche – unabhängig<br />

von Breite, Dicke oder Einbaugeschwindigkeit.<br />

Die große Kübelkapazität<br />

fördert einen ununterbrochenen<br />

Materialfluss für<br />

noch effizienteres Arbeiten und<br />

unterstützt einen durchgängigen<br />

Einbau, zum Beispiel unter<br />

Brücken.<br />

Die Variomatic-Bohle von<br />

Volvo mit Drei-Zonen-Heizsys-<br />

Ideen. Ingenieure. Innovationen.<br />

Erd- und Grundbau<br />

HUESKER – Ingenieurlösungen mit Geokunststoffen<br />

Straßen- und Verkehrswegebau<br />

HaTelit ® ist eine robuste Asphaltbewehrung mit<br />

einem hohen Widerstand gegen Beschädigung beim<br />

Einbau. Der Einsatz von HaTelit ® verzögert nachhaltig<br />

die Entstehung von Reflexionsrissen. Damit werden<br />

Wartungsintervalle und die Nutzungsdauer der<br />

sanierten Fahrbahn deutlich verlängert.<br />

Wasserbau<br />

Umwelttechnik<br />

www.HUESKER.com<br />

HUESKER Ingenieure unterstützen Sie bei der Umsetzung Ihrer Bauprojekte.<br />

Verlassen Sie sich auf die Produkte und Lösungen von HUESKER.<br />

HUESKER Synthetic <strong>GmbH</strong> · 48712 Gescher<br />

Tel.: + 49 (0) 25 42 / 701 - 0 · info@HUESKER.de


\\\\\\\\\\\\\\<br />

tem steht auch für eine Verbesserung<br />

von Effizienz und Qualität.<br />

Volvos feste und variabel verlängerbare<br />

Bohlen versprechen<br />

hier einen hohen Verdichtungsgrad.<br />

Er verkürzt die Dauer der<br />

Verdichtung durch Walzen und<br />

führt zu einer glatteren hochwertigen<br />

Straßenoberfläche. Volvo-<br />

Bohlen können auf Asphaltbeton<br />

und Mineralstoffgemisch verwendet<br />

werden. Bohlenverlängerungen<br />

lassen sich dank Volvos<br />

hydraulischem Schnellkupplungssystem<br />

ohne besondere<br />

Werkzeuge innerhalb weniger<br />

Minuten anbauen.<br />

Technik-Fakten P6820C ABG<br />

Grund-Einbaubreite: 2,5 m<br />

Max. Arbeitsbreite: 10 m<br />

Max. Einbaudicke: 300 mm<br />

Max. Einbauleistung: 700 t/h*<br />

Nennleistung: 140 kW (190 PS)<br />

*Abhängig von Einbaudicke, Arbeitsbreite<br />

und Einbaugeschwindigkeit; kann ent -<br />

sprechend den Einbaubedingungen auf<br />

der Baustelle schwanken.<br />

Elektronik für mehr Produktivität<br />

Das Fahrerumfeld mit einem verstellbaren<br />

Sitz ist ergonomisch<br />

gestaltet. Das dreh-, kipp- und<br />

verlängerbare Bedienpult ist mit<br />

EPM-II-System (Electronic Paver<br />

Management II) ausgerüstet,<br />

das alle Funktionen steuert und<br />

den Fahrer mit einfachen Schrittfür-Schritt-Anweisungen<br />

durch<br />

den Arbeitsprozess lotst. Auf einem<br />

großen Farbbildschirm können<br />

die Fahrer mehrsprachige<br />

Motordatenmenüs auswählen.<br />

EPM II überwacht auch den<br />

Kraftstoffverbrauch und verwaltet<br />

die Wartungsintervalle, um<br />

den Fahrer auf fällige Routinewartungen<br />

hinzuweisen. Ein<br />

»Settingsmanager« verkürzt die<br />

Eingabe von Einstellungen und<br />

ermöglicht den Fahrern, Einstellungen<br />

im System zu speichern<br />

und später wieder abzurufen,<br />

wenn ähnliche Bedingungen vorliegen.<br />

Zur Sicherheit können alle<br />

Bedienpulte, also auch das<br />

EPM II, entfernt und in einem<br />

verschließbaren Fach aufbewahrt<br />

werden.<br />

Die mit Gummipolster versehenen<br />

Raupenketten sind wartungsfrei.<br />

Die Raupenketten werden<br />

automatisch und hydraulisch<br />

auf die richtige Kettenspannung<br />

gebracht. Ein Systemmonitor<br />

überwacht die Bewegung<br />

und steuert die Reaktion des Motors,<br />

um sicherzustellen, dass sowohl<br />

Arbeiten in gerader Linie<br />

als auch mit feststehendem Radius<br />

exakt sind. Zusammen mit der<br />

guten Gewichtsverteilung ist so<br />

ein effizienter Einbauprozess sichergestellt.<br />

Die ruckfreie und<br />

präzise Steuerung der elektrohydraulischen<br />

Lenkung wird über<br />

eine benutzerfreundliche Skala<br />

auf dem Bedienpult erreicht.<br />

Die Wartung des Kettenfertigers<br />

P6820C wurde vereinfacht.<br />

Die Servicepunkte sind über die<br />

großen Wartungsöffnungen besser<br />

zugänglich. Ein als Sonderausstattung<br />

erhältliches zentrales<br />

Schmiersystem automatisiert<br />

die Schmierstoffwartung.<br />

Das Fahrerschutzdach lässt sich<br />

schnell und einfach zusammenklappen<br />

und ermöglicht so auch<br />

einen einfachen Transport. Für<br />

Volvo-Straßenfertiger gibt es<br />

»Care Kits«, die für eine längere<br />

Lebensdauer und bessere Leistungen<br />

von Verschleißteilen sorgen<br />

sollen, sowie Servicevereinbarungen,<br />

die Service- und Wartungsangebote<br />

in umfassenden<br />

Paketen zusammenfassen, um<br />

diversen Kundenwünschen entgegenzukommen.<br />

●<br />

> AMMANN<br />

Radfertiger für alle Fälle<br />

Wenn der Ammann-Radfertiger AFW 270 E an einem Tag von Baustelle zu<br />

Baustelle rollt, am nächsten Tag unter einer Werksanlage einige Quadratmeter<br />

Asphalt einbaut und dabei zügig, ohne Transporthilfe auf eigenen<br />

Rädern ankommt, dann überzeugt er selbst anspruchsvollste Kunden. So<br />

geschehen auch bei der Firma MBS Tief- und Straßenbau, die derzeit unter<br />

anderem im Chemiepark Marl tätig ist. »Der Radfertiger AFW 270 E von<br />

Ammann ist erst sechs Wochen bei uns und war schon mehr als 160 Stunden<br />

im Einsatz«, verrät MBS-Niederlassungsleiter Ralf Sandhofe. Der Praktiker<br />

fasst die Vorteile der Maschine zusammen: »Starke Leistung, flexibler<br />

Einsatz, optimales Handling.«<br />

Hersteller und Anwender im Dialog vor dem neuen Ammann Radfertiger<br />

AFW 270 E: Ammann-Gebietsverkaufsleiter Carsten Peddinghaus,<br />

MBS-Geschäftsführer Kay Stolte, MBS-Geschäftsführer Thomas Jäger<br />

und MBS-Niederlassungsleiter Ralf Sandhofe (v. li. n. re.).<br />

Ammann hat den Radfertiger<br />

AFW 270 E speziell für kleine<br />

und mittlere Baustellen entwickelt.<br />

Eine kompakte Bauweise,<br />

kombiniert mit der optimalen<br />

Traktion der Antriebsräder<br />

versprechen beste Einbauergebnisse.<br />

Kay Stolte, kaufmännischer<br />

Geschäftsführer des MBS<br />

Tief- und Straßenbauunternehmens,<br />

berichtet: »Als wir erstmals<br />

auf die Maschine von Ammann<br />

aufmerksam wurden und<br />

sie auf der diesjährigen Bauma<br />

im Original gesehen hatten, waren<br />

wir von deren Potenzial angetan.<br />

Nach den sechs Testwochen<br />

waren wir dann überzeugt,<br />

dass diese Anlage sich für die Bewältigung<br />

unserer Aufgaben bestens<br />

eignet.«<br />

Thomas Jäger, technischer<br />

Geschäftsführer von MBS, erklärt:<br />

»Innerhalb des Chemieparks<br />

gelten besondere Anforderungen<br />

und Vorlagen, hier müssen<br />

wir mal großflächig, mal unter<br />

beengten Verhältnissen zwischen<br />

und unter den Anlagen arbeiten.<br />

Da sind Flexibilität und<br />

problemloses Umsetzen des Fertigers<br />

gefragt. Hinzu kommt,<br />

dass unser neuer Ammann-Ferti-<br />

Das Unternehmen<br />

Das mittelständische Unternehmen MBS<br />

im westfälischen Marl hat sich auf Erd-,<br />

Kanal- und Straßenbauarbeiten in<br />

Werken der Groß-Chemie, Raffinerien<br />

sowie auf deren Pipelines spezialisiert.<br />

MBS Tief- und Straßenbau ist ein Fachbetrieb<br />

nach §19 I WHG (Wasserhaushaltsgesetz)<br />

und wurde durch den TÜV<br />

Nord für den Standard von Kontraktoren<br />

und produzierende Betriebe gemäß<br />

dem Regelwerk SCC** zertifiziert. Im<br />

Bereich Straßenbau werden bei MBS<br />

Handeinbaugruppen und drei Deckenfertiger<br />

bei Arbeiten für den Industrie-<br />

Schwerlastverkehr eingesetzt – die<br />

jüngste Anschaffung ist ein Radfertiger<br />

von Ammann.<br />

50 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


ger so kräftig motorisiert ist,<br />

dass wir mit ihm auch die liefernden<br />

Lkw anschieben können.«<br />

Nach sechs Testwochen waren<br />

wir überzeugt, dass diese Anlage<br />

sich für die Bewältigung unserer<br />

Aufgaben bestens eignet.«<br />

Kay Stolte, kaufmännischer Geschäftsführer<br />

MBS Tief- und Straßenbau<br />

Technik vom Feinsten<br />

Dass Anwender und Anlage<br />

nicht zufällig zusammenkommen,<br />

ist dem Ammann-Gebietsverkaufsleiter<br />

Carsten Peddinghaus<br />

schon lange bekannt: »Wir<br />

müssen erstmal genau wissen,<br />

wofür ein Kunde die Maschine<br />

braucht. Dann können wir ihn<br />

praxisgerecht beraten und ihm<br />

zeigen, dass Ammann das passende<br />

Produkt liefert.« Es hat<br />

sich auch beim Marler Straßenbauer<br />

schnell herausgestellt,<br />

dass der Radfertiger AFW 270 E<br />

durch seine hervorragenden<br />

Features und die optionale indi-<br />

AMMANN<br />

viduelle Ausstattung eine ideale<br />

Lösung ist.<br />

Die Leistungsmerkmale des<br />

Radfertigers, die kompakte Bauweise,<br />

der hydrostatische Antrieb,<br />

der Wendekreis von 2,8 m<br />

und der 45 PS-Deutz-Dieselmotor<br />

sollen zügiges, wendiges und<br />

Der Radfertiger AFW 270 E von<br />

Ammann ist die jüngste<br />

Anschaffung des Tief- und<br />

Straßenbauunternehmens MBS<br />

auf der Chemieplattform Marl.<br />

wirtschaftliches Arbeiten zulassen.<br />

Der knapp 4 m lange und<br />

5 200 kg schwere AFW 270 E<br />

kann 150 t/h Material ausbringen,<br />

Straßendecken zwischen<br />

5 mm und 250 mm einbauen –<br />

bei einer Arbeitsgeschwindigkeit<br />

von bis zu 40 m/min. Standardmäßig<br />

verfügt der<br />

3-Achs-Fertiger über<br />

4-Rad-Antrieb, hydrostatische<br />

Höhenverstellung<br />

der Schnecken,<br />

automatische<br />

Temperaturkontrolle<br />

und ISR-System.<br />

Der Fahrerstand ist<br />

mit einem klappbaren<br />

Wetterschutzdach sowie<br />

einem links/ rechts verstellbaren<br />

Sitz ausgestattet.<br />

Die elektrisch beheizte Bohle<br />

kann auf Einbaubreiten von<br />

1 400 mm bis 2 730 mm verstellt<br />

werden – optional ist auch eine<br />

Einbaubreite bis 3 330 mm möglich.<br />

Die Materialförderung erfolgt<br />

mit doppelt reversierbarem<br />

Förderband, die Steuerung<br />

manuell oder im Automatik -<br />

betrieb über Paddel. ●<br />

TRAGFÄHIGE LÖSUNGEN!<br />

Two in One: Der WR 240 von Wirtgen überzeugt in der Bodenstabilisierung<br />

und im Kaltrecycling. Neben Perfektion in Ergonomie und Bedienung, cleverer<br />

Automatikfunktionen und herausragender Geländegängigkeit sorgen<br />

der effi ziente Motor und die starke Fräs- und Mischleistung für optimale Ergebnisse.<br />

Profi tieren auch Sie von den Lösungen des Technologieführers.<br />

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WIRTGEN <strong>GmbH</strong> . Reinhard-Wirtgen-Str. 2 . D-53578 Windhagen<br />

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11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 51


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> VÖGELE<br />

Startbahnsanierung – hohe Qualität in kurzer Zeit<br />

Sanierung der Start- und Landebahn am City Airport Bremen. Nach einer Flughafenschließung von nur 149 Stunden konnte der Flugbetrieb wie<br />

geplant wieder in Betrieb genommen werden. Um 7.30 Uhr morgens starteten die ersten Flugzeuge. Unter ihren Fahrwerken: ein neuer, hochebener<br />

und stabiler Asphaltbelag – ideale Grundlage für sichere Starts und Landungen.<br />

Am City Airport Bremen musste die einzige und über 20 Jahre alte Start- und Landebahn des Flughafens dringend<br />

saniert werden. Den Verantwortlichen blieb keine andere Wahl, als den Flughafen für die Dauer der Arbeiten zu<br />

schließen, umso wichtiger war es, die reine Bauzeit auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Den Auftrag für die<br />

Baumaßnahmen erhielt die Firma Heitkamp Erd- und Straßenbau, die bereits Erfahrung mit Sanierungsprojekten<br />

auf Flughäfen hatte. Sie führte zum Beispiel auch die Sanierung des Flughafens in Zweibrücken durch. Heitkamp<br />

vertraute bei dem anspruchsvollen Einsatz auf Maschinentechnik der Wirtgen-Group. So wurde die gesamte Startund<br />

Landebahn zuerst mit Wirtgen-Fräsen bearbeitet und dann mit Vögele-Fertigern das neue Material eingebaut.<br />

Auf der 45 m breiten und<br />

2 045 m langen Bahn waren<br />

fünf Großfräsen des Typs W 220<br />

und zwei Fräsen vom Typ W 150<br />

im Einsatz. Sie trugen den vorhandenen<br />

Asphaltbelag insgesamt<br />

12 cm dick ab und bereiteten<br />

so die Grundlage für den anspruchsvollen<br />

Asphalteinbau<br />

vor. Nach 30 Stunden Non-Stop-<br />

Arbeit war diese erste Teilaufgabe<br />

vollbracht. Der Austausch der<br />

Asphaltschichten stellte eine logistische<br />

Meisterleistung dar:<br />

60 Lkw waren zwischen Mischgutwerk<br />

und Baustelle unterwegs.<br />

Sie lieferten zuerst das Binderschichtmischgut,<br />

von dem<br />

19 000 t benötigt wurden.<br />

Drei Vögele-Fertiger bauten<br />

das Material in einer 8 cm dicken<br />

Schicht ein. Zum Einsatz kamen<br />

zwei Fertiger des Typs Super<br />

1800-2 sowie ein Super 2100-2.<br />

Um eine möglichst hohe Vorverdichtung<br />

zu erzielen, wurden die<br />

Fertiger mit AB-600-Ausziehbohlen<br />

in der Verdichtungsvariante<br />

TP1, also mit einer hochver-<br />

52 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13<br />

VÖGELE<br />

dichtenden Pressleiste, ausgestattet.<br />

Präzise gefertigte Binderschicht<br />

Schon bei der Binderschicht war<br />

besondere Präzision erforderlich.<br />

Für herausragende Ergebnisse<br />

erfolgte der Einbau in zweimal<br />

drei Bahnen »heiß an heiß«.<br />

Um schon bei der Binderschicht<br />

ein hochebenes und äußerst genaues<br />

Profil zu erzielen, wurde<br />

beim Fertigen der beiden innen<br />

»Heiß an heiß« für eine perfekte<br />

Verzahnung der nebeneinander<br />

liegenden Bahnen.<br />

liegenden Bahnen das 3D-Steuerungssystem<br />

Navitronic Plus<br />

von Vögele zur Nivellierung eingesetzt.<br />

Das Resultat war eine<br />

absolut präzise gefertigte Binderschicht<br />

und damit eine perfekte<br />

Grundlage für die Deckschicht.<br />

Mit Navitronic Plus ist es<br />

möglich, den Einbau auf Basis<br />

von vorgegebenen Vermessungsdaten<br />

durchzuführen. Das<br />

System steuert dabei die Einbaubreite,<br />

die Einbauhöhe und auch<br />

den Verlauf in Längsrichtung<br />

vollautomatisch.<br />

Für den Einbau der Asphaltbeton-Deckschicht<br />

stand förmlich<br />

eine Armada an Vögele-Straßenfertigern<br />

bereit: Sechs Fertiger<br />

der Typen Super 1800-2 und<br />

Super 2100-2 zogen die neue<br />

Schicht in einer Dicke von 4 cm<br />

und einer Breite von je 7,5 m<br />

ein – »heiß an heiß«, um eine<br />

möglichst hohe Verzahnung der<br />

nebeneinander liegenden Bahnen<br />

zu erhalten und perfekte<br />

Asphaltnähte auszubilden. Die<br />

Qualitätsvorgaben des Flughafens<br />

waren besonders hoch, so<br />

musste Heitkamp nicht nur eine<br />

Ebenheit von 3 mm auf 4 m erreichen,<br />

sondern auch präzise<br />

Regenrinnen anlegen. Damit das<br />

Regenwasser zuverlässig von<br />

der Start- und Landebahn ab-<br />

Team für höchste Einbauqualität: Super 1800-2 mit Big-Multi-Plex-Ski<br />

und Navitronic Plus sowie ein Power-Feeder MT 3000-2 Offset von<br />

Vögele.


HOHE ZIELE<br />

ES IST UNSER JOB, HOHE ZIELE ZU SETZEN<br />

UM DIE HERAUSFORDERUNGEN<br />

DES MARKTES ZU BEWÄLTIGEN WEIL ES<br />

DIE KUNDEN VON UNS ERWARTEN WEIL<br />

WIR NEUE WEGE ERÖFFNEN<br />

FOREST AGRICULTURE ROAD HYDRAULIC PRIME MOVER RECYCLING<br />

Wer in den Bergen arbeitet hat seinen<br />

Blick nach oben gerichtet, standfest und<br />

überzeugt mit minimalem Kraftaufwand<br />

das beste Resultat zu erreichen:<br />

darum garantieren die professionellen<br />

FAE Steinbrecher und Bodenstabilisierer<br />

der Linie CONSTRUCTION das Höchste<br />

an Qualität und Zuverlässigkeit mit einem<br />

Minimum an Betriebskosten.<br />

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\\\\\\\\\\\\\\<br />

fließt, wurde auf den inneren<br />

Bahnen eine Querneigung von<br />

1,5 % und auf den äußeren Bahnen<br />

eine Neigung von 1 % gefertigt.<br />

Für unterbrechungsfreien Einbau<br />

Es war ein perfekter, lang haltbarer<br />

Belag gefordert, der den<br />

enormen Belastungen durch<br />

schwere Flugzeuge lang standhält.<br />

Bei einer so anspruchsvollen<br />

Aufgabe ist eine reibungslose<br />

Mischgutversorgung Bedingung.<br />

Deshalb wurden die sechs Fertiger<br />

von zwei Power-Feedern des<br />

Vögele-Typs MT 3000-2 Offset<br />

sowie zwei Beschickern des<br />

Typs MT 1000-1 mit Mischgut<br />

versorgt. Der leistungsstarke<br />

MT 3000-2 Offset kann bis zu<br />

1 200 t/h Mischgut an den Straßenfertiger<br />

übergeben und bis<br />

zu 40 t Asphalt vorhalten. Dadurch<br />

sollen mögliche Unterbrechungen<br />

bei der Mischgutübergabe<br />

vom Lkw zum Fertiger verhindert<br />

werden. Ein unterbrechungsfreier<br />

Einbau wiederum<br />

hat einen positiven Einfluss auf<br />

die erzielbare Ebenheit des Belages.<br />

Dank seines Leistungsvermögens<br />

kann ein MT 3000-2 Offset<br />

mit schwenkbarem Offset-<br />

Band zwei Straßenfertiger parallel<br />

mit Material versorgen.<br />

Hohe Ebenheit in Längsrichtung<br />

Um eine hohe Ebenheit auch in<br />

Längsrichtung zu erzielen, waren<br />

alle sechs Fertiger mit dem<br />

Vögele-Nivelliersystem Niveltronic<br />

Plus in Kombination mit Big-<br />

Multi-Plex-Ski ausgestattet. Der<br />

bis zu 13 m lange Ski ist mit drei<br />

Ultraschall-Sensoren ausgestattet,<br />

die mithilfe einer Mittelwertberechnung<br />

Unebenheiten ausgleichen.<br />

●<br />

> BAUMASCHINEN FINK<br />

Partner für Straßenbauer<br />

<strong>Baumaschinen</strong> Fink in Schnaittach (Bayern) ist seit 35 Jahren ein Spezialist für Straßen -<br />

fertiger der Marken Vögele, Volvo, Dynapac/ Demag und Bomag. Fink bietet Ersatzteile,<br />

Reparatursätze, Verschleißteile und Gebrauchtmaschinen. Das Unternehmen legt dabei<br />

großen Wert auf die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung von Ersatzteilen,<br />

die auf modernen Anlagen gefertigt werden.<br />

Der Grundstein des Unternehmens wurde<br />

im Jahre 1977 in München gelegt.<br />

36 Jahre später wird das Familienunternehmen<br />

in zweiter Generation geführt, ist nach<br />

Schnaittach umgezogen und agiert weltweit.<br />

Zudem hat sich das Unternehmen auf<br />

Straßenfertiger spezialisiert.<br />

Mit geschulten Mitarbeitern werden<br />

von Schnaittach aus Kunden weltweit mit<br />

allen erforderlichen Ersatzteilen für Straßenfertiger<br />

beliefert. Unabhängig davon, ob<br />

es sich dabei um Bunkerwandgummis, Bohlensätze,<br />

Glättbleche, Tamper, Gummi -<br />

bodenplatten, Laufrollen, Laufwerksketten,<br />

Kratzerketten, Raupenkettenräder, Kratzerbandantriebswellen<br />

oder Sätze für<br />

Schneckenflügel, Verteilerschnecken oder<br />

Materialbunker handelt – für jedes Fabrikat.<br />

Alle gängigen Ersatz- und Verschleißteile<br />

sind ab Lager verfügbar. Ob Vögele, Volvo,<br />

Dynapac/ Demag, Bomag – was gebraucht<br />

wird, wird geliefert – bis hin zu Sonderanfertigungen.<br />

Zu den Kunden zählen namhafte,<br />

auch weltweit operierende Unternehmen,<br />

zudem schätzen regional tätige Straßenbauer<br />

die breite Angebotspalette.<br />

Maßgenaue Ersatzteile<br />

Die Produktion erfolgt sowohl durch Handarbeit<br />

als auch auf modernen CNC-Maschinen<br />

und Laserrobotern. Bevor ein Teil an<br />

den Kunden ausgeliefert wird, wird es einer<br />

Qualitätskontrolle unterzogen. Zur Kunden-<br />

zufriedenheit trägt auch bei, dass viele<br />

Produkte in Kooperation mit den Kunden<br />

weiterentwickelt und verbessert werden.<br />

Maßgeschneiderter Service<br />

Damit die Ersatz- und Verschleißteile zur<br />

richtigen Zeit am richtigen Ort sind, arbeitet<br />

das Unternehmen eng mit Speditionen und<br />

Frachtdienstleistern zusammen. Ein multinationales<br />

Team kommuniziert neben zehn<br />

Weltsprachen beispielsweise auch in Türkisch,<br />

Polnisch und einigen afrikanischen<br />

Sprachen.<br />

Für den unverzüglichen Versand oder<br />

zu einem festen Termin ist der zentral und<br />

verkehrsgünstig gelegene Standort des Unternehmens<br />

ideal. In Russland und in der<br />

Türkei wurden bereits Niederlassungen eröffnet,<br />

weitere Standorte sind geplant.<br />

Fink <strong>Baumaschinen</strong> bietet nicht nur die<br />

reine Versorgung mit Teilen an. Abgestimmte<br />

Ersatzteilvorschläge bis zu Wartungsund<br />

Versorgungsplanungen sollen Kunden<br />

die sicherheitsbasierenden Instandhaltungen<br />

erleichtern und somit deren Wettbewerbsfähigkeit<br />

sichern helfen.<br />

Das Unternehmen vermittelt auch Gebrauchtmaschinen.<br />

Wer schnell und dringend<br />

eine Maschine für einen bestimmten<br />

Zeitraum braucht, soll bei Fink fündig werden:<br />

Im Mietpark befinden sich neue oder<br />

neuwertige Straßenfertiger.<br />

●<br />

Die verwendeten Bleche werden mit<br />

Gewichten gerichtet, damit sie tatsächlich<br />

100 % gerade sind.<br />

Hochverschleißfester Stahl als Grundlage der<br />

meisten Ersatzteile wird punktgenau zurechtgeschnitten.<br />

FINK<br />

Das Verschweißen von fertigen Blechen<br />

übernehmen Roboter.<br />

54 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


> FLIEGL<br />

Auftraggeber setzt auf Fliegl-Abschiebetechnik<br />

186 100 Fahrzeuge pro Tag rollen über die A 100 in Berlin. Unter dem<br />

extremen Verkehr leidet selbstredend der Fahrbahnbelag, für eine<br />

Sanierung kann man aber die »Aorta Berlins« nicht für längere Zeit sperren.<br />

Für die jüngste Fahrbahnsanierung bedeutete das: Gebaut wurde bei<br />

laufendem Verkehr, im Mehrschichtsystem, unter striktestem Zeitplan und<br />

mit Technik, die zuverlässig höchste Qualität liefert – dazu gehörte auch<br />

Fliegl-Abschiebetechnik.<br />

Dass sich die Fliegl-Abschiebetechnik<br />

im Straßenbau und<br />

im öffentlichen Bereich etabliert<br />

hat, beweist der Umstand, dass<br />

die Sanierung der A 100 bereits<br />

in der Ausschreibung mit Abschiebefahrzeugen<br />

konzipiert<br />

wurde. Der öffentliche Bauherr,<br />

die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt als Auftragsverwaltung<br />

des Bundes, hat<br />

von Anfang an bei diesem Großprojekt<br />

auf die Abschiebe-Technologie<br />

vertraut. Der betroffene<br />

1,5 km lange Streckenbereich ist<br />

über 50 Jahre alt und fügt in Berlin-Charlottenburg<br />

die AVUS<br />

A 115 und die A 100 im Autobahndreieck<br />

Funkturm zusammen.<br />

Notwendig war eine Sanierungsmaßnahme<br />

größeren Umfangs:<br />

Die Fahrbahn samt einem<br />

Tunnel und vier Brücken wurde<br />

auf einer Tiefe von 10 bis 35 cm<br />

abgefräst und mit mehreren Lagen<br />

neuen Asphalts versehen.<br />

»Insbesondere der Tunnel Rathenauplatz<br />

ist zu niedrig für<br />

FLIEGL<br />

Fliegl ASW schieben auf der A 100 direkt auf den Asphaltfertiger ab.


\\\\\\\\\\\\\\<br />

vor erhebliche Probleme beim<br />

Entladen, teilweise mussten<br />

Kippmulden sogar ausgebaggert<br />

werden. Die Fliegl-Abschiebewagen<br />

befördern die zähe Masse dagegen<br />

rückstandsfrei in die Fertiger.<br />

Die Abschiebetechnik war<br />

ideal geeignet für die Verarbeitung<br />

des sensiblen Materials<br />

Porous Mastix Asphalt.«<br />

Projektleiter Daniel Schmohl<br />

Kippsattel, deshalb wurde von<br />

Anfang an nach einer Lösung gesucht«,<br />

sagt Projektleiter Daniel<br />

Schmohl. Gefunden wurde sie<br />

bei Fliegl. Insgesamt vier 4-Achser<br />

ASW Stone 5229 kamen auf<br />

der A 100 zum Einsatz. Die Fahrzeuge<br />

schieben sowohl unter<br />

freiem Himmel als auch unter<br />

Höhenhindernissen wie Ampeln,<br />

Schilderbrücken oder Oberleitungen<br />

ab, die ein Kippen unmöglich<br />

machen. Das Befüllen<br />

der Asphaltfertiger funktionierte<br />

so jederzeit kontrolliert, dosiert<br />

und reibungslos, auch im<br />

Tunnel, auch unter den zahlreichen<br />

querenden Bauwerken.<br />

»Wichtig war, die Bauzeit<br />

kurz zu halten und eine geeignete<br />

Technologie zu finden«, sagt<br />

Schmohl. Die Fliegl-Abschiebetechnik<br />

hat dazu ihren Beitrag<br />

geleistet. Zusätzlich hielten die<br />

ASW-Stone-Lkw die Temperatur<br />

des Mischguts konstant – das<br />

war auch deshalb wichtig, weil<br />

zum ersten Mal auf einer Berliner<br />

Autobahn ein lärmarmer Porous<br />

Mastix Asphalt (PMA) eingebaut<br />

wurde. Das Abschieben<br />

auf der vollen Breite der Ladefläche<br />

gewährleistete, dass sich das<br />

Material nicht entmischt und homogen<br />

bleibt. Das Fazit des Projekteiters<br />

fällt eindeutig aus:<br />

»Die Abschiebetechnik war ideal<br />

geeignet für die Verarbeitung<br />

dieses sensiblen Materials.« Der<br />

sehr klebrige PMA stellt Kipper<br />

Elf Tage früher fertig<br />

Sieben Wochen lang wurde auf<br />

der A 100 auf Hochtouren gearbeitet.<br />

Am Ende war die 1,8 Mio.<br />

Euro teure Sanierung elf Tage<br />

früher fertig als geplant. Für Auftraggeber,<br />

Planer und alle ausführenden<br />

Unternehmen war<br />

die Überpünktlichkeit ein großer<br />

Erfolg. »Natürlich hat das<br />

mit durchdachter Organisation,<br />

guter Zusammenarbeit und<br />

pünktlicher Materialzulieferung<br />

zu tun«, sagt Christoph Ritze,<br />

Bauleiter der ARGE A 100 Tunnel<br />

Rathenauplatz Oevermann –<br />

Lanwehr – Faber. »Aber eben<br />

auch mit dem Faktor störungsfreie<br />

Technik. Und da haben die<br />

Abschiebe-Fahrzeuge den Einsatz<br />

anstandslos gemeistert.«<br />

Projektleiter Schmohl betonte:<br />

»Wir haben gute Erfahrungen gesammelt<br />

mit der Abschiebetechnik.«<br />

Fliegl freut sich, kompetenter<br />

Partner dieses prestigeträchtigen<br />

Bauvorhabens gewesen zu<br />

sein.<br />

Die Qualität des Asphalteinbaus<br />

muss sich nun im praktischen<br />

Härtetest erweisen: Trotz<br />

der Extrembelastung von<br />

186 100 Fahrzeugen pro Tag soll<br />

der Asphalt mindestens 15 Jahre<br />

halten.<br />

●<br />

Das Unternehmen<br />

Die Fliegl-Gruppe ist seit 38 Jahren im Maschinen- und Fahrzeugbau tätig und beschäftigt<br />

derzeit rund 900 Mitarbeiter. In Mühldorf am Inn konstruiert und fertigt Fliegl<br />

Bau- und Kommunaltechnik Produkte für die Bauwirtschaft und den Kommunal -<br />

bereich. Zum Portfolio gehören Kipper, Transportsysteme, Wasserfässer, Mischer und<br />

Mischanlagen und die Fliegl-Abschiebetechnik: Wo der Einsatz von Kippern riskant<br />

oder unmöglich ist, entladen Abschiebewagen als Lkw oder Sattelauflieger alle Arten<br />

von Schüttgut. Mit dem ASW »Asphaltprofi-Thermo« wird Asphalt heiß und homogen<br />

angeliefert, sodass er in optimaler Konsistenz verbaut werden kann.


> INDUSTRIEVERBAND STEINE UND ERDEN BADEN-WÜRTTEMBG.<br />

Steine- und Erdenbranche<br />

diskutiert Verkehrsinfrastruktur<br />

Der ehemalige Verkehrsminister von Sachsen-Anhalt, Dr. Karl-Heinz Daehre,<br />

erklärt auf den Baustoff-Tagen 2013 im Oktober in Filderstadt, wie die<br />

Finanzierung der Infrastruktur künftig sichergestellt werden kann. Ein<br />

leistungs fähiges Verkehrsnetz ist wichtig, um lokale und regionale Wirt -<br />

schaftsstandorte zu stärken und Arbeitsplätze zu erhalten. Ein Sach verhalt,<br />

den die Bodewig-Kommission vor wenigen Wochen erneut untermauerte.<br />

Daehre, Vorsitzender der Kommission »Zukunft der Verkehrsinfrastruktur -<br />

finanzierung«, berichtete auf den vom Industrieverband Steine und Erden<br />

Baden-Württemberg (ISTE) organisierten Baustoff-Tagen in Filderstadt, wie<br />

der Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur finanziert werden kann.<br />

Die Steine- und Erdenbranche,<br />

die Baustellen mit Rohstoffen<br />

versorgt, fordert seit Jahren,<br />

dass Mängel in der Verkehrsinfrastruktur<br />

behoben werden<br />

und insbesondere das Straßennetz<br />

ausgebaut wird, wie auch<br />

ISTE-Hauptgeschäftsführer Thomas<br />

Beißwenger betont. Beispiele<br />

verdeutlichen, dass die Verkehrsinfrastruktur<br />

chronisch<br />

unterfinanziert ist. Ende 2012<br />

wurde eine Rheinbrücke auf der<br />

A 1 wegen gravierender Schäden<br />

wochenlang für den Lkw-Verkehr<br />

gesperrt, ähnlich ist es bei<br />

einer Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal<br />

bei Raden. Rund 300<br />

Brücken im Bundesgebiet gelten<br />

als akut sanierungsbedürftig,<br />

fand die Bodewig-Kommission<br />

heraus. Der Staat soll in den kommenden<br />

Jahren mindestens<br />

7,2 Mrd. Euro zusätzlich für Straßen,<br />

Schienen und Wasserstraßen,<br />

Flüsse und Kanäle ausgeben.<br />

Diese Summe setzt sich laut<br />

Dr. Karl-Heinz Daehre aus einem<br />

Nachholbedarf von ungefähr<br />

2,65 Mrd. Euro für die nächsten<br />

15 Jahre zusammen und weiteren<br />

4,55 Mrd. Euro, die notwendig<br />

sind, um den Erhalt und Ausbau<br />

der Verkehrsinfrastruktur<br />

voranzutreiben. Woher soll das<br />

Geld dafür kommen?<br />

Daehre berichtete, dass sich<br />

bei den Wasserstraßen keine zusätzlichen<br />

Einnahmemöglichkeiten<br />

auftun. »Ein Sachverhalt, der<br />

sich aus der ›Mannheimer Akte‹<br />

von 1868 ergibt. Diese Akte hat<br />

noch heute rechtsgültigen Bestand«,<br />

so der Kommissionsvorsitzende.<br />

»In ihr ist fixiert, dass<br />

keine Maut erhoben werden<br />

darf, wenn Transporte auf dem<br />

Wasserweg erfolgen.« Ähnlich<br />

sehe es bei der Schiene aus, auch<br />

dort gebe es kaum noch zusätzliche<br />

Einnahmequellen, wie beispielsweise<br />

durch Preiserhöhungen.<br />

Ein anderes Bild ergibt sich<br />

beim Blick auf den Verkehrsträger<br />

Straße. »Jedes Jahr gibt es<br />

verkehrsbezogene Einnahmen<br />

in Höhe von etwa 52 Mrd. Euro«,<br />

so Daehre.<br />

50 % der Einnahmen aus Mineralölund<br />

Kfz-Steuer in die Infrastruktur<br />

»Gleichzeitig werden für die Verkehrsinfrastruktur<br />

jährlich zwischen<br />

22 und 23 Mrd. Euro ausgegeben.«<br />

Laut einem Gesetz aus<br />

den 1960er Jahren müssten dem<br />

Kommissionsvorsitzenden zufolge<br />

jedes Jahr mindestens<br />

50 % der Einnahmen aus Mineralöl-<br />

und Kfz-Steuer in die Verkehrsinfrastruktur<br />

fließen.<br />

»Doch dieses Gesetz wird regelmäßig<br />

durch den finanziellen<br />

Verteilungskampf, der zwischen<br />

den einzelnen Politikfeldern<br />

herrscht, außer Kraft gesetzt«,<br />

so Daehre. Insbesondere die Ausweitung<br />

der entfernungsabhängigen<br />

Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen,<br />

auch für Laster ab 7,5 t<br />

75 Jahre<br />

Erfahrung<br />

zum Vorteil des Kunden<br />

könnte die Einnahmesituation<br />

verbessern. Der Kommissionsvorsitzende<br />

berichtete, dass in<br />

einem weiteren Schritt nicht ausgeschlossen<br />

werden könne, dass<br />

auch Sprinter in die Maut einbezogen<br />

werden.<br />

Daehre machte deutlich,<br />

dass auch an die Infrastruktur<br />

der Städte und Kommunen gedacht<br />

werden müsse. Schließlich<br />

müssten auch sie den Erhalt und<br />

Ausbau ihrer Straßen zukunftssicher<br />

finanzieren. Thomas Beißwenger<br />

verwies darauf, dass die<br />

Mauteinnahmen auch tatsächlich<br />

zweckgebunden eingesetzt<br />

werden müssten. In der Vergangenheit<br />

sei das nicht immer der<br />

Fall gewesen.<br />

Fondsempfehlung<br />

Karl-Heinz Daehre berichtete,<br />

dass die Bodewig-Kommission<br />

die Einrichtung eines Fonds<br />

empfohlen habe, der eine flexible<br />

und überjährige Nutzung der<br />

finanziellen Ressourcen ermöglichen<br />

soll. »Ich denke, dass dies<br />

für eine dauerhafte Akzeptanz<br />

des Finanzbedarfs der Verkehrsinfrastruktur<br />

unter der Bevölkerung<br />

wichtig ist«, so Daehre.<br />

»Um weiter Transparenz zu<br />

schaffen ist es auch notwendig,<br />

regelmäßig Infrastrukturzustands-<br />

und -leistungsberichte<br />

anzufertigen.«<br />

●<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 57


\\\\\\\\\\\\\\<br />

> ASENKERSCHBAUMER<br />

Thermische Isolierung beim Transport<br />

Herkömmliche Transportmethoden für Asphalt könnten entsprechend Überlegungen des Bundesverkehrsministeriums<br />

ab 2015/16 der Vergangenheit angehören und offene oder geschlossene Mulden von thermisch isolierten<br />

abgelöst werden, in denen der Asphalt dann ausschließlich transportiert werden darf. Um diesen gegen Witterungs -<br />

einflüsse und Auskühlung zu schützen – und damit die Qualität und Langlebigkeit des Straßenbelags sicherzustellen<br />

– müssen die Eigenschaften der beim Aufbauhersteller eingesetzten Materialien vielfachen Anforderungen<br />

entsprechen.<br />

Markant sind die beiden flügelförmigen Muldendeckel zur Verhinderung<br />

von Wärmeverlusten.<br />

58 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13<br />

Künftig dürfte die Methode,<br />

den Asphalt im Mischwerk<br />

abzuholen und ihn offen oder<br />

mit einer Plane bedeckt zur Baustelle<br />

zu transportieren, nicht<br />

mehr hingenommen werden.<br />

Die Muldenwände geben durch<br />

ihre großen Außenflächen sehr<br />

viel Wärme ab, wobei die Wärmeverluste<br />

bei nicht abgedecktem<br />

Mischgut noch höher sind.<br />

Wenn noch Nässe und kühle Außentemperaturen<br />

dazukommen,<br />

bedeuten die Temperaturunterschiede<br />

für die weitere Verarbeitung<br />

einen enormen Qualitätsverlust.<br />

Das in Bayern ansässige Unternehmen<br />

Josef Asenkerschbaumer<br />

Fahrzeugbau ist seit<br />

2005 ausschließlich auf die Herstellung<br />

von Asphaltmulden spezialisiert.<br />

Der Aufbauhersteller<br />

bietet maßgeschneiderte Transportlösungen<br />

aus einer Hand.<br />

Bis ins Detail kann auf technische<br />

Anforderungen und Kundenwünsche<br />

eingegangen werden<br />

und so hat sich die »Birne«,<br />

wie sie genannt wird, in der<br />

Asphaltbranche etabliert. Dank<br />

der Vorteile gegenüber herkömmlichen<br />

Kippern und Mulden<br />

ist sie für viele Straßenbauer<br />

geradezu unverzichtbar geworden:<br />

Durch den trichterförmigen<br />

Auslauf ist eine besonders präzise<br />

Mengendosierung möglich. Eine<br />

Schnellentleerung ist ebenso<br />

möglich wie die Abmessung ei-<br />

ner Kleinstmenge, die durch die<br />

Vertiefung in der Auslaufmulde<br />

dosierbar wird. Die hydraulische<br />

Heckklappe lässt sich vom Fahrersitz<br />

und vom Fahrzeugheck<br />

aus bedienen. Die richtige Menge<br />

wird kontrolliert herausgelassen.<br />

Handeinbau oder Fahrbahnsanierung<br />

werden mit oder ohne<br />

Asphaltfertigerbetrieb gemeistert.<br />

Präzise Mengendosierung durch trichterförmigen Auslauf mit<br />

Vertiefung.<br />

ASENKERSCHBAUMER<br />

ße Mischgut zu gelangen. Die Deckel<br />

können vom Fahrerhaus<br />

bzw. vom Fahrzeugheck aus hydraulisch<br />

leicht geöffnet und geschlossen<br />

werden.<br />

»Um auf die Zukunft vorbereitet<br />

zu sein, arbeiten wir mit einem<br />

renommierten Forschungsinstitut<br />

an einer innovativen Lösung<br />

zur thermischen Isolierung«,<br />

berichtet Firmengründer<br />

Josef Asenkerschbaumer und erläutert<br />

die vielfältigen Anforde-<br />

Um auf die Zukunft vorbereitet<br />

zu sein, arbeiten wir mit einem<br />

renommierten Forschungsinstitut an<br />

einer innovativen Lösung zur<br />

thermischen Isolierung.«<br />

Josef Asenkerschbaumer,<br />

Josef Asenkerschbaumer Fahrzeugbau<br />

»Flügel« verhindern Wärmeabgabe<br />

Ein weiteres markantes Detail<br />

stellen die beiden »Flügel« – die<br />

Muldendeckel – dar. Sie verhindern,<br />

dass ein großer Teil der<br />

Wärme an die Umgebung nach<br />

oben abgegeben wird. Beide<br />

Muldendeckel sind ringsum mit<br />

einer Dichtung versehen, die wie<br />

ein »Schnellkochtopf« den Muldenkörper<br />

verschließen. Außerdem<br />

bietet sich Regen und Wind<br />

kein Angriffspunkt, auf das heirungen<br />

an die eingesetzten Materialien<br />

in Bezug auf die Ausdehnung<br />

bei Temperaturschwankungen<br />

(kalt – warm), Brennbarkeit,<br />

Belastbarkeit und dauerhafter<br />

Haltbarkeit. Die Firma Asenkerschbaumer<br />

hat sich zudem<br />

zum Ziel gesetzt, eine Muldenisolierung<br />

auf den Markt zu bringen,<br />

die für bis zu 12 Stunden eine<br />

Wärmedämmung von 80 %<br />

gewährleistet und die einen Meilenstein<br />

beim Asphalttransport<br />

setzen wird. Dabei sind zwei<br />

grundsätzliche Produktlösungen<br />

geplant: Eine Variante soll<br />

fest am Muldenkörper montiert<br />

sein und künftig als Zusatzausrüstung<br />

angeboten werden. Für<br />

bereits im Einsatz befindliche<br />

»Asphaltbirnen« plant der Hersteller<br />

eine Nachrüstlösung. Die<br />

für alle Muldentypen geeignete<br />

Lösung soll ohne großen Aufwand<br />

an die bestehende Mulde<br />

befestigt werden. »Mit der Herstellung<br />

von thermisch isolierten<br />

Asphaltmulden leisten wir<br />

unseren Beitrag zur Qualitätssicherung<br />

und Nachhaltigkeit im<br />

Straßenbau, was letztendlich<br />

dem Wunsch nach uneingeschränkter<br />

Mobilität der Menschen<br />

wie auch der Einsparung<br />

von Steuergeldern für Reparaturarbeiten<br />

zugutekommt«, erläutert<br />

Josef Asenkerschbaumer,<br />

»und damit ist ein wichtiger<br />

Schritt in die Zukunft getan.« ●


Mir gefällt am bauMAGAZIN, …<br />

Das Fachorgan für<br />

03<br />

März 2013<br />

bau MAGAZIN 03/2013<br />

www.baumagazin.eu<br />

<strong>Baumaschinen</strong> <strong>Baugeräte</strong> <strong>Baufahrzeuge</strong><br />

w ww.baumagazin.eu<br />

Das Fachorgan für<br />

10<br />

Oktober 2013<br />

<strong>Baumaschinen</strong> <strong>Baugeräte</strong> <strong>Baufahrzeuge</strong><br />

Rolf Fianke<br />

Aftermarket Support Manager DYNAVIS ®<br />

Evonik Industries AG<br />

bau MAGAZIN 10/2013<br />

Im Blickpunkt<br />

John Deere Power Systems:<br />

Mit neuen Motoren Maßstäbe setzen<br />

Straßenbau – Straßensanierung<br />

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Seite 147<br />

Messeausgabe Im Blickpunkt<br />

GEDA: Industrieaufzüge erfüllen<br />

besondere Anforderungen<br />

GaLaBau, Pflaster- und Wegebau<br />

Ammann: Ein Zweiwellenerreger<br />

macht den ACA 250 richtig stark<br />

»… dass wir über Trends und Entwicklungen<br />

im wichtigsten europäischen <strong>Baumaschinen</strong>markt<br />

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Endmarkt und gleichzeitig bestens vernetzt<br />

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Die Ammann-Walzen AV 95-2 wurden bei der flächendeckenden Verdich -<br />

tungskontrolle von der GPS-gesteuerten TopCon-Technik unterstützt.<br />

Die drei Bomag-Walzen BW 174 AP-4 AM 2 verfügten über Asphalt-<br />

Manager-Technik der zweiten Generation.<br />

> FORSCHUNGSPROJEKT<br />

Vier Walzen-Marken im Praxistest<br />

Die Bundesanstalt für Straßenwesen und das Institut für Straßenwesen der<br />

Uni Siegen wollen im Rahmen eines Forschungsprojektes analysieren, wie<br />

sich die flächendeckende Verdichtungskontrolle (FDVK) unter Einbeziehung<br />

neuer technologischer Möglichkeiten sowie dank optimierter Maschinentechnik<br />

auf die Einbauqualität auswirkt. Zu diesem Praxistest kamen<br />

Ammann, Bomag, Caterpillar und Hamm mit ihren Walzen und Verdichtungskontrollsystemen.<br />

Am wissenschaftlich begleiteten<br />

Praxistest an der B 10<br />

bei Pirmasens beteiligten sich<br />

Ammann, Bomag, Caterpillar<br />

und Hamm. Als ausführendes<br />

Unternehmen war die Straßenbaufirma<br />

Juchem aus Niederwörresbach<br />

im Einsatz. Ein Vögele-Fertiger<br />

Super 2100-2 mit<br />

starrer Bohle und der Beschicker<br />

MT 1000-1 brachten das<br />

Asphaltmischgut in Abschnitten<br />

auf einer 4 km langen Strecke<br />

aus. Die Walzen der Wettbewer-<br />

ber übernahmen etappenweise<br />

die Verdichtung. Den Abschluss<br />

bildete eine mit Tellerstreuer bestückte<br />

Tandemwalze.<br />

Ammann: Trendsetter mit ACE<br />

»Wir können es, wir machen es!«,<br />

hieß es bei den Schweizer <strong>Baumaschinen</strong>-Spezialisten<br />

von Ammann.<br />

Die drei an der B 10 eingesetzten<br />

schemelgelenkten Tandem-Vibrationswalzen<br />

des Modells<br />

AV 95-2 mit 9,5 t Arbeitsgewicht<br />

konnten die Vorteile des<br />

intelligenten ACE-Systems bei<br />

der flächendeckenden Verdichtungskontrolle<br />

aufzeigen. Die<br />

Ammann-Walzen waren mit<br />

GPS-gestützter, hoch genauer<br />

TopCon-Technik ausgestattet sowie<br />

untereinander vernetzt.<br />

Beim ACE werden Amplitude<br />

und Frequenz unter Berücksichtigung<br />

der Asphalttemperatur<br />

kontinuierlich und stufenlos geregelt.<br />

Ammann-Projektleiter<br />

Kuno Kaufmann: »Wir sind mit<br />

dem Verlauf des Testes durchaus<br />

zufrieden. Die Baustelle war gut<br />

organisiert, die Walzenfahrer haben<br />

das Beste aus unseren Maschinen<br />

herausgeholt. Es hat<br />

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60 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


Caterpillar und Zeppelin schickten die Walzen des Typs CD 54B mit<br />

Messtechnik von Trimble und Völkel Microelektronik ins Rennen.<br />

Die von Hamm eingesetzten Walzen DV 90 VO und DV 85 VO waren mit<br />

dem Satelliten gestützten HCQ Navigator ausgerüstet.<br />

DIETER GÖLLNER<br />

sich gezeigt, dass die ACE-Technologie<br />

von Ammann nicht nur<br />

zur hohen Straßenqualität beiträgt,<br />

sondern auch die Arbeitsprozesse<br />

optimiert und die Maschinenführer<br />

deutlich entlastet.«<br />

Bomag: Asphalt Manager<br />

und BCM net<br />

Mit drei schemelgelenkten Tandemwalzen<br />

des Typs BW 174 AP-<br />

4 AM 2 trat Bomag den Praxistest<br />

an. Diese 10-t-Maschinen<br />

verfügen über die Asphalt-<br />

Manager-Technik der zweiten<br />

Generation mit integrierter Verdichtungsmess-<br />

und Regelungstechnik<br />

sowie Temperaturmesser.<br />

Die Walzen waren mit dem<br />

Dokumentationssystem BCM 05<br />

und einem GPS-System ausgerüstet<br />

sowie mit dem System<br />

BCM net vernetzt. Hans-Josef<br />

Kloubert, Leiter Anwendungstechnik<br />

bei Bomag: »Der wirkungsvolle,<br />

effiziente und gleichzeitig<br />

schonende Verdichtungsprozess<br />

der Asphalt Manager-<br />

Walzen konnte durch sicheres<br />

Erreichen der Verdichtungsanforderung<br />

und ein hervorragendes<br />

Oberflächenbild der Asphaltschichten<br />

nachgewiesen werden.«<br />

Cat: Walzen im<br />

wissenschaftlichen Test<br />

Caterpillar und sein Vertriebund<br />

Servicepartner Zeppelin<br />

schickten drei Cat-Walzen vom<br />

Typ CD 54B »ins Rennen«. Auch<br />

sie sollten beweisen, wie gleichmäßig<br />

die homogene Verdichtung<br />

mithilfe elektronischer Aufzeichnungssysteme<br />

gelingt und<br />

wie genau die grafische Auswer-<br />

tung der flächendeckenden Verdichtungskontrolle<br />

erfolgt. Auf<br />

den Walzen war Messtechnik<br />

von Trimble und Völkel Microelektronik<br />

installiert. Staale Hansen,<br />

Leiter Produktmanagement<br />

für Straßenbaugeräte bei Zeppelin:<br />

»Für uns stellt der Test eine<br />

gute Möglichkeit dar, zu zeigen,<br />

was Cat-Straßenbau-Walzen<br />

können und wie sie die am Markt<br />

geforderte Verdichtungsleistung<br />

liefern.«<br />

Hamm: Navigator<br />

unterstützt Walzenverbund<br />

Aus dem Hause Hamm kamen eine<br />

Walze vom Typ DV 90 VO und<br />

zwei allradgelenkte Tandemwalzen<br />

des Typs DV 85 VO zum Einsatz.<br />

Alle Hamm-Walzen waren<br />

mit dem HCQ-Navigator ausgerüstet.<br />

Das Satelliten gestützte<br />

Mess- und Dokumentationssystem<br />

dient zur Erfassung und Anzeige<br />

aller wesentlichen Verdichtungsparameter<br />

und des Verdichtungsfortschrittes<br />

einer<br />

oder mehrerer Walzen. Jens Ruprecht,<br />

Produktionsmanager bei<br />

Hamm: »Das System verknüpft<br />

Messdaten verschiedener Sensoren<br />

an den Walzen mit den Positionsinformationen,<br />

die über<br />

GNSS-Empfänger ermittelt werden.<br />

Daraus errechnet der HCQ-<br />

Navigator in Echtzeit den Verdichtungsfortschritt<br />

aller Walzen<br />

in einem Verbund.«<br />

Fazit<br />

Die Ergebnisse des Projektes<br />

werden der Bundesanstalt für<br />

Straßenwesen im Spätherbst<br />

vorgelegt. Ferner ist geplant, ein<br />

Merkblatt für den Asphaltbau<br />

FDVK-A zu erarbeiten.<br />

Dieter Göllner ●<br />

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11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 61


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> BOMAG<br />

Fünfte Generation mit<br />

drei Verdichtungssystemen<br />

Im Rahmen der »Bomag Asphalt Tage 2013«, die im<br />

September in Boppard stattfanden, stellte der Verdichtungsanbieter<br />

weitere Maschinenpremieren vor. So präsentierte<br />

das Unternehmen die fünfte Generation knickgelenkter<br />

Tandemwalzen in der Klasse von 10 t bis 11 t mit den Modellen<br />

BW 161 ADO, BW 161 AD-5 und BW 190. Bomag bietet mit seiner<br />

fünften Tandem walzengeneration Maschinen, die mit allen drei<br />

Verdichtungssystemen – Doppelvibration, Oszillation und Asphalt<br />

Manager 2 – verfügbar sind.<br />

Die Doppelvibration ist die<br />

klassische technische Lösung<br />

mit zwei Amplituden zum<br />

Verdichten von dicken oder dünnen<br />

Lagen. Darüber hinaus bietet<br />

Bomag mit der Oszillation<br />

Tango ein Erregersystem an, das<br />

besonders für den Einsatz auf<br />

Brückenbauwerken und in Gebäudenähe<br />

geeignet ist, weil es<br />

kaum Erschütterungen erzeugt<br />

und dennoch effizient verdichtet.<br />

Auch der Asphalt-Manager 2<br />

ist für die neueste Generation<br />

der knickgelenkten Tandemwalzen<br />

erhältlich. Das System gilt<br />

nach Herstellerangaben als optimale<br />

Kombination aus Messtechnik<br />

und Verdichtungsregelung.<br />

Die Messtechnik ermittelt den<br />

Die neue »-5«-Generation knickgelenkter Bomag-Tandemwalzen. Das<br />

Bomag-Erregersystem Tango befindet sich bei Tandemwalzen in der<br />

hinteren Bandage und ist je nach Anwendung mit einer vibrierenden<br />

Bandage vorne kombinierbar.<br />

Evib-Wert, der dem Fahrer als tisch an die geforderten Bedürfnisse<br />

an und soll so einen 30 %<br />

Orientierung dient und die Maschine<br />

automatisch regelt. Unnötige<br />

Übergänge, die in der Regel bei anderen Maschinen gleicher<br />

geringeren Dieselverbrauch als<br />

für ein höheres, subjektives Sicherheitsgefühl<br />

sorgen, werden erreichen. Mit dem Kubota-<br />

Leistungsklasse ohne Eco-Mode<br />

so vermieden – es wird nur so oft<br />

verdichtet wie nötig. Ergebnis<br />

sind besonders hohe Qualitätsergebnisse<br />

hinsichtlich Griffigkeit Prozent<br />

30<br />

Die Eco-Mode-Hydraulik ist bedarfs -<br />

geregelt, so passt der Lüfter die<br />

Kühlleistung automatisch an die<br />

geforderten Bedürfnisse an, und soll<br />

so einen 30 % geringeren Diesel -<br />

verbrauch als bei anderen Maschinen<br />

gleicher Leistungsklasse ohne Eco-<br />

Mode erreichen.<br />

Mit der fünften Tandemwalzengeneration bietet Bomag nun drei Verdichtungssysteme: Doppelvibration,<br />

Oszillation und Asphalt Manager 2.<br />

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BOMAG<br />

und Ebenheit sowie eine Zeitund<br />

Kostenersparnis durch die<br />

optimale Anzahl der Übergänge.<br />

Eco-Mode für niedrigen<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

Auch »Sparsamkeit« stand bei<br />

der Neuentwicklung der fünften<br />

Generation der Tandemwalzen<br />

im Lastenheft der Ingenieure.<br />

Für niedrigsten Kraftstoffverbrauch<br />

soll die Leistungsregelung<br />

des Eco-Mode-Systems sorgen.<br />

Die Hydraulik ist bedarfsgeregelt,<br />

beispielsweise passt der<br />

Lüfter die Kühlleistung automa-<br />

Motor gelten die Maschinen als<br />

gleichzeitig sparsam und leistungsstark.<br />

Dank der Abgasnorm<br />

Stufe 3B/ Tier 4i erfüllt der<br />

Motor strengere Ausschreibungsrichtlinien<br />

mit Emissionsbeschränkungen<br />

und soll so die<br />

neueste Generation der knickgelenkten<br />

Tandemwalzen auch bei<br />

Bauprojekten, bei denen Dieselpartikelfilter<br />

gefordert werden,<br />

wie z. B. im Tunnelbau oder im<br />

Innenstadtbereich zu einem passenden<br />

Partner machen.<br />

Komfort und Übersicht<br />

für den Fahrer<br />

Auch für den Fahrer hat Bomag<br />

die fünfte Generation optimiert.<br />

Die große und geräumige Kabine<br />

mit übersichtlichem Armaturenbrett<br />

soll Maschinisten überzeugen.<br />

Sie bietet Walzenfahrern neben<br />

Platz und Stauraum eine gute<br />

Rundumsicht über das Baustellengeschehen.<br />

●<br />

62 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


> JCB VIBROMAX<br />

Produktivitäts-Walzen<br />

sollen Maßstäbe setzen<br />

Ob Straßenbauunternehmen, GaLaBauer oder Kommune – Produktivität ist<br />

in allen Bereichen ein absolutes Muss. Hersteller wie JCB setzen darum alles<br />

daran, um mit ihren Maschinen auch dieses Ziel zu erreichen. So gelten die<br />

Tandem-Vibrationswalzen von JCB Vibromax – von der 1,6 bis hin zur 4,3-t-<br />

Klasse – als besonders produktive Maschinen in diesem Marktsegment.<br />

Zwangspausen kosten Zeit<br />

und Geld. JCB hat seine Walzen<br />

mit besonders übergroßen<br />

Wasser- und Dieseltanks ausgestattet.<br />

Die VMT160 führt 45 l<br />

Diesel und 125 l Wasser, die<br />

VMT260 sogar 95 l Diesel und<br />

230 l Wasser. Damit sollen beide<br />

Tandemwalzen selbst bei maximaler<br />

Leistung fast doppelt so<br />

lange wie vergleichbare Modelle<br />

arbeiten.<br />

Automatische Verdichtungsleistung<br />

Die JCB-Vibromax-Walzen bieten<br />

mit Verdichtungsbreiten von<br />

800 bis 1 200 mm eine maximale<br />

Flexibilität. Eine hohe Vibrationsfrequenz<br />

sorgt für eine effiziente<br />

Verdichtungsleistung und<br />

unterstützt somit das schnelle<br />

und kostengünstige Arbeiten.<br />

Die VMT-Reihe ist serienmäßig<br />

mit einer automatischen Vibrationssteuerung<br />

(AVC) für optimale<br />

und glatte/ ebene Oberflächen<br />

ausgestattet. Die zuschaltbare<br />

Einzelvibration ist separat für<br />

vorne oder hinten oder auch als<br />

Doppelvibration wählbar. Selbst<br />

auf unterschiedlichen Böden soll<br />

damit höchste Produktivität gewährleistet<br />

werden.<br />

Gerade bei der Kantenbearbeitung<br />

wird oft viel Zeit verloren,<br />

da der Fahrer diese sensiblen<br />

Stellen sehr konzentriert –<br />

und mit reduzierter Geschwindigkeit<br />

– verdichten muss. Als<br />

Spitzenreiter in Sachen »Seitenfreiheit«<br />

bewerben sich die Modelle<br />

VTM160-80 TSC und<br />

VTM160-90 TSC in der 800- und<br />

900-mm-Ausführung. Auch die<br />

anderen JCB Vibromax-Walzen<br />

sind »kantenecht«. Eine hohe<br />

Die VMT380 von JCB Vibromax verspricht geringe Betriebskosten, eine<br />

hohe Produktivität und eine besonders einfache Bedienung.<br />

Kantenfreiheit mit überstandfreien<br />

Seiten und ein großer Bandagenversatz<br />

(Hundegang) ermöglicht,<br />

in Kombination mit einer<br />

sehr guten Sicht aus dem<br />

Fahrerstand, einfaches und damit<br />

schnelles sowie sicheres<br />

Handling.<br />

Der Fahrerstand ist beidseitig<br />

zugänglich. So kann der Fahrer<br />

bequem aussteigen, ohne<br />

vorher die Maschinen umsetzen<br />

zu müssen. Optional ist auch eine<br />

Dämpfung der Hand-, Armund<br />

Ganzkörper-Vibration möglich.<br />

Für lange Maschinen-Ausdauer<br />

Damit nicht nur der Fahrer, sondern<br />

auch die Technik einen langen<br />

Atem hat, sind die Tandemwalzen<br />

von JCB Vibromax besonders<br />

robust konstruiert und werden<br />

in Deutschland gefertigt.<br />

Der große Pendelwinkel des wartungsfreien,<br />

zentralen Knickgelenks<br />

hält beide Bandagen<br />

durchgängig am Boden und sichert<br />

den konstanten Vortrieb.<br />

Das Zentralgelenk mit vergrößertem<br />

Lagerdurchmesser und<br />

mehr Wandstärke ist massiv,<br />

hoch belastbar und steht für<br />

Langlebigkeit.<br />

Auch in puncto Wartungsaufwand<br />

und Erreichbarkeit der<br />

Servicezugänge soll sich die<br />

VMT-Reihe von Vibromax auszeichnen.<br />

Aufgrund der hohen<br />

Material- und Verarbeitungsqualität<br />

liegen die Wartungsintervalle<br />

weit auseinander. Sollte eine<br />

Reparatur vonnöten sein, garantiert<br />

JCB mit einem engmaschigen<br />

Vertriebs- und Servicenetz<br />

und einer 24-Stunden-Erreichbarkeit,<br />

gepaart mit dem breit<br />

gefächerten Ersatzteillager, eine<br />

schnelle und unkomplizierte Unterstützung.<br />

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JCB<br />

Die VMT160 mit 17 kW/23 PS und einem Einsatzgewicht von 1 600 bis<br />

1 800 kg will mit uneingeschränkter Seiten- und Kantenfreiheit punkten.<br />

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11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 63


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> VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT<br />

Flexibilität, Leistung und Effizienz in einem Paket<br />

Volvo CE verspricht mit seinen drei<br />

neuen, für den europäischen Markt<br />

entwickelten Walzenzügen SD75,<br />

SD115 und SD135 neue Merkmale<br />

und Funktionen, die eine hohe und<br />

effiziente Leistung garantieren<br />

sollen. Dank einer Kombination aus<br />

maximaler Verdichtungsleistung,<br />

hoher Zentrifugalkraft, hoher<br />

Amplitude und hohem Walzengewicht<br />

zur Erzeugung der Energie,<br />

die für eine hervorragende<br />

Verdichtung und hohe Produktivität<br />

der Maschine benötigt wird, sollen<br />

Anwender in weniger Durchgängen<br />

eine höhere Materialdichte<br />

erreichen.<br />

Flexibilität heißt die Devise bei<br />

den drei Neuheiten – mit einer<br />

Reihe von Ausstattungsmerkmalen,<br />

mit deren Hilfe der<br />

Fahrer seine Maschine an die jeweilige<br />

Tätigkeit anpassen kann.<br />

Dynamische Walzenkräfte lassen<br />

sich leicht auf eine Vielzahl<br />

Drei neue Walzenzüge hat Volvo CE in Europa im Programm: SD75,<br />

SD115 (Bild) und SD135.<br />

von Terrains und Materialtiefen<br />

einstellen. Mit gut erreichbaren<br />

Bedienelementen in der Kabine<br />

kann der Fahrer eine hohe Amplitude<br />

bei geringer Frequenz<br />

oder eine niedrige Amplitude<br />

bei hoher Frequenz wählen – je<br />

nach sich ändernden Bodentypen<br />

und Bedingungen. Als Option<br />

kann eine 5-Frequenz-Funkti-<br />

on gewählt werden, die für noch<br />

größere Vielseitigkeit und Leistung<br />

der Maschine sorgen soll.<br />

Das Mittelgelenk ermöglicht<br />

ein Abknicken des Walzensegments<br />

um ± 38° zur Seite und<br />

± 17° in der Höhe, was eine stabile,<br />

flexible Maschinenleistung<br />

und größeren Fahrerkomfort auf<br />

unebenem Terrain verspricht.<br />

Weil die 1,68 m (SD75) bzw.<br />

2,13 m (SD115 und SD135) breite<br />

Bandage stets Kontakt zum<br />

Untergrund hat, erfolgt die Verdichtung<br />

kontinuierlich und<br />

gleichmäßig.<br />

75<br />

Prozent<br />

Der Walzenrahmen der drei neuen<br />

Walzenzüge SD75, SD115 und SD135<br />

ermöglicht die Bewältigung von<br />

Gefällen von bis zu 75 %.<br />

Das Volvo-Traktionssystem<br />

dient einer besonderen Steigfähigkeit<br />

und soll das Durchdrehen<br />

der Räder oder der Walze<br />

verhindern helfen. Der Walzenrahmen<br />

ermöglicht die Bewältigung<br />

von Gefällen von bis zu<br />

75 %. Die abgewinkelte Konstruktion<br />

wurde für mehr Bodenfreiheit<br />

an steilen Hängen<br />

weiter verbessert, um Schäden<br />

an Straßenbelag und Maschine<br />

zu verhindern. Zur Erhöhung<br />

der Flexibilität während der Ar-<br />

Technik-Fakten<br />

Modell – Bandage: SD75 – Glatt SD75 – Stampffuß SD115 – Glatt SD115 – Stampffuß SD135 – Glatt SD135 – Stampffuß<br />

Motorleistung (kW/PS): 75/101 75/101 110/150 110/150 110/150 110/150<br />

Betriebsgewicht mit Kabine (CECE) (kg): 8 064 8 443 12 293 12 680 13 656 14 403<br />

Bandagenbreite (mm): 1 676 1 676 2 134 2 134 2 134 2 134<br />

Vibrationsfrequenz (Hz): 30,8/33,8 27,5/33,8 30,8/33,8 27,5/33,8 30,8/33,8 27,5/33,8<br />

Zentrifugalkraft (kN): 104/143 133/135 207/258 264/270 206/281 284/293<br />

SD115.<br />

VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT<br />

64 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


SD115.<br />

beit lässt sich die Walze schnell<br />

auf einen Stampffuß-Walzenkörper<br />

umrüsten. Die anklemmbare<br />

Stampffuß-Bandage ermöglicht<br />

unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten.<br />

Leistung mit Effizienz<br />

Mit neuen Volvo-D5-Motoren<br />

(74,5 kW/ 101 PS bei der SD75<br />

und 110 kW/ 150 PS bei der<br />

SD115 und SD135) liefern die<br />

Walzenzüge eine hohe Leistung<br />

und Effizienz. Der schon bei niedriger<br />

Drehzahl hohes Drehmoment<br />

liefernde Motor erfüllt die<br />

Vorgaben der Stufe IIIB/ Tier 4i<br />

und bietet damit bessere Abgaswerte<br />

bei niedrigerem Kraftstoffverbrauch.<br />

Bei Verwendung des<br />

Smart-Power-Modus (verfügbar<br />

bei SD115 und SD135) lässt sich<br />

der Kraftstoffverbrauch um bis<br />

zu 30 % senken. Gleichzeitig sinken<br />

der Schallpegel des Motors<br />

und der Schadstoffausstoß –<br />

ohne Beeinträchtigung der<br />

Verdichtungsleistung, wie<br />

der Hersteller betont.<br />

Ein Dieselrußfilter<br />

(DPF) verbrennt<br />

Ruß, der sich im<br />

Filter angesammelt<br />

hat.<br />

Die Volvo-Kabine<br />

verfügt über<br />

ROPS- und FOPS-Vorrichtungen<br />

gegen Überschlag und<br />

schützt vor herabfallenden Gegenständen.<br />

Die im Gussverfahren<br />

hergestellten Dach- und<br />

Wandsegmente bestehen aus<br />

schallabsorbierendem Material.<br />

Über dämpfende Kabinenlager<br />

werden auch die Schwingungen<br />

reduziert. Über eine neue Instrumententafel<br />

lassen sich Betrieb<br />

und Leistung der Maschine überwachen,<br />

dank der angezeigten<br />

Diagnosedaten können einige<br />

der regelmäßigen manuellen<br />

Kontrollen entfallen. Die Fahrerumgebung<br />

punktet mit Merkmalen<br />

wie großzügigen Ablagen<br />

und Beinfreiheit, ergonomischer<br />

Bedienung, einstellbarem Sitz<br />

und Becherhalter.<br />

Zur Vereinfachung des Service<br />

sind die wichtigsten Servicepunkte<br />

auf einer Seite der Walze<br />

zusammengefasst. Das Matris-<br />

System der Maschine erfasst und<br />

analysiert Daten zu Bedienung<br />

und Betrieb der Maschine. ●<br />

> WEBER MASCHINENTECHNIK<br />

Schweres Gerät<br />

leicht bedient<br />

Mit einer Zentrifugalkraft von 100 kN und einem Gewicht von fast 740 kg<br />

zählt der neue CR 9 zu den schwersten Bodenverdichtern im Produktportfolio<br />

von Weber Maschinentechnik (MT). Im Einsatz will er durch Laufruhe<br />

und eine besondere Leichtigkeit in der Handhabung beeindrucken.<br />

Der neue handgeführte Bodenverdichter CR 9 soll beim Einsatz durch<br />

seine Laufruhe und die Leichtigkeit in der Handhabung überzeugen. Er<br />

ist mit der Verdichtungskontrolle Compatrol erhältlich.<br />

Der Einsatzbereich des neuen<br />

handgeführten Bodenverdichters<br />

CR 9 ist der klassische<br />

Erdbau beziehungsweise der<br />

Straßen- und Tiefbau. Er will insbesondere<br />

mit einer besonders<br />

leichten Maschinenführung und<br />

guten Laufeigenschaften punk-<br />

ten. Über die stufenlose, elektrohydraulische<br />

Tipp-Schaltung ist<br />

eine präzise und bequeme Umschaltung<br />

des Vor- und Rücklaufs<br />

möglich. Niedrige Hand-<br />

Arm-Vibrationen unterstreichen<br />

den positiven Eindruck im Hinblick<br />

auf eine leichte Bedienung.<br />

WEBER MASCHINENTECHNIK<br />

simply great sweepers<br />

Innovation ● Competency ● Reliability ● Sustainability<br />

Die umfangreichste Produktpalette für eine wirksame Flächenreinigung<br />

Bucher Schörling führt ein einzigartig umfangreiches Sortiment an Kehrmaschine für eine wirksame Flächenreinigung. Unser<br />

Programm reicht von schmalen, wendigen Kompaktkehrfahrzeugen bis hin zu breitenwirksamen, belastbaren Großkehrmaschinen<br />

auf den Fahrgestellen führender Hersteller. Alle praxiserprobten Standardmodelle und maßgeschneiderten<br />

Lösungen ermöglichen eine wirtschaftliche Straßenreinigung. Unser flächendeckendes Vertriebs- und Servicenetz sichert<br />

ihre hohe Verfügbarkeit und lange Lebensdauer. Besuchen Sie auch unseren neuen E-Shop für Ersatzteile.<br />

Bucher Schörling <strong>GmbH</strong><br />

D-30453 Hannover<br />

Telefon +49 511 21 49 -0<br />

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www.bucherschoerling.de


\\\\\\\\\\\\\\<br />

Technik-Fakten CR 9<br />

Gewicht:<br />

ab 737 kg<br />

Arbeitsbreite:<br />

Zentrifugalkraft:<br />

Frequenz:<br />

Motor:<br />

Das Unternehmen<br />

75 cm (90 cm)<br />

100 kN<br />

65 Hz<br />

Hatz 1D90Z<br />

Die Führungsstange lässt sich an<br />

die Körpergröße des Anwenders<br />

anpassen.<br />

Leistung in der Praxis bestätigt<br />

Nach der Vorstellung auf der letzten<br />

Bauma ist der CR 9 diesen<br />

Sommer in die Serienfertigung<br />

gegangen. Anwender bestätigen<br />

laut Weber MT die angekündigte<br />

Leistungsfähigkeit: Auch unter<br />

schwierigen Einsatzbedingungen<br />

halte der Bodenverdichter,<br />

was er verspreche. Zu den Produkteigenschaften<br />

zählt eine<br />

Fliehkraftkupplung mit automatischer<br />

Spannfunktion. Der CR 9<br />

setzt auf einen Hatz-Dieselmotor<br />

des Typs 1D90Z. Dieser verfügt<br />

über eine zusätzliche Ausgleichswelle<br />

und gilt deshalb als<br />

sehr laufruhig. Darüber hinaus<br />

bietet er ausreichend hohe Leistungsreserven.<br />

Der Motor wird<br />

von allen Seiten durch einen<br />

Schutzrahmen und eine solide<br />

Verkleidung geschützt. Trotzdem<br />

lassen sich alle relevanten<br />

Elemente, wie beispielsweise<br />

Luftfilter oder Ölpeilstab, über<br />

eine Wartungsklappe prüfen. ●<br />

Weber Maschinentechnik in Bad<br />

Laasphe ist ein mittelständisches Unternehmen<br />

mit weltweiten Geschäfts -<br />

beziehungen. Der Exportanteil beträgt<br />

rund 60 %. Wichtige Märkte und Standorte<br />

von eigenständigen Tochtergesellschaften<br />

oder Vertriebsbüros sind neben<br />

Europa die USA, Kanada sowie Süd -<br />

amerika. Mit einer neuen Service-<br />

Hotline ergänzt Weber MT sein After-<br />

Sales-Angebot, um insbesondere bei<br />

bundesweit tätigen Bauunternehmen<br />

für schnelle Hilfe im Schadensfall zu<br />

sorgen. Qualifizierte Mitarbeiter helfen<br />

hier montags bis freitags in der Zeit von<br />

7 bis 17 Uhr bei technischen Fragen oder<br />

Problemen. Außerdem geben sie Auskunft<br />

darüber, welcher Fachhändler in<br />

der Nähe für schnelle Maschinen -<br />

reparaturen zur Verfügung steht oder<br />

Mietmaschinen vorhält. Die Rufnummer<br />

der neuen Hotline steht auf jeder<br />

Maschine. Vorerst gilt dieser Service nur<br />

für Deutschland.<br />

Bei Bauprojekten spielt neben dem Bauwerk an sich auch die Tragfähigkeit des Unterbaus eine wichtige Rolle für ein<br />

optimales Ergebnis. Für einen tragfähigen Baugrund wiederum ist die Materialverdichtung im Unterbau ein<br />

entscheidendes Kriterium. Eine flächendeckend gleichmäßige Verdichtung ist wichtig, um späteren plastischen<br />

Verformungen und Setzungen des Bodens vorzubeugen. Mit bloßem Auge ist nicht erkennbar, ob und wo das<br />

Material bereits genügend verdichtet wurde. Deshalb unterstützt das MOBA-Walzensystem MCA-2000 Walzenfahrer,<br />

indem es einen Einblick in die Überfahrten der Walze gibt.<br />

Wird zu wenig verdichtet,<br />

kann die Oberfläche absinken.<br />

Wird bei tragenden Schichten<br />

zu viel verdichtet, kann dies<br />

den gleichen Effekt erzielen, da<br />

sich das Material bei zu häufiger<br />

Überfahrt der Walze wieder lockert.<br />

Mit dem Walzensystem<br />

MCA-2000 unterstützt MOBA<br />

Walzenfahrer mit einem Einblick<br />

in die Überfahrten der Walze.<br />

Damit kann der Fahrer die an<br />

ihn gestellten Anforderungen effizient<br />

und effektiv erfüllen.<br />

Via GNSS-Sensor wird dabei<br />

die Position der Walze ermittelt.<br />

Das MCA-2000 zeichnet die einzelnen<br />

Fahrspuren und die Zahl<br />

der Überfahrten für jeden Bereich<br />

auf. Das System gleicht die<br />

Anzahl der Überfahrten mit der<br />

MOBA<br />

> MOBA<br />

Auf die Verdichtung kommt es an<br />

Der Compaction Assistant zeigt<br />

dem Walzenfahrer anhand eines<br />

Farbschemas, wo er bereits<br />

genügend Verdichtungsfahrten<br />

absolviert hat und wo noch<br />

Überfahrten notwendig sind.<br />

eingegebenen Soll-Zahl an Überfahrten<br />

ab und bildet den aktuellen<br />

Status in Echtzeit auf dem 7"-<br />

Touchscreen-Display ab. Das<br />

Farbprofil zeigt dem Fahrer<br />

deutlich, wo bereits genügend<br />

Überfahrten absolviert wurden<br />

und wo noch Überfahrten erforderlich<br />

sind.<br />

Im Erdbau werden Walzen in den verschiedensten Projekten eingesetzt.<br />

Entscheidend ist die optimale Verdichtung des Materials.<br />

Das System speichert alle Daten,<br />

sodass die Informationen<br />

transparent und zuverlässig für<br />

die spätere Dokumentation<br />

und Kontrolle genutzt<br />

werden können.<br />

Intuitive Bedienung,<br />

einfache Installation<br />

Durch den einfachen Menüaufbau<br />

ist die Bedienung<br />

schnell zu erlernen.<br />

Auch unerfahrene Bediener<br />

sollen mit Unterstützung<br />

des Systems qualitativ<br />

hochwertige Walzergebnisse erzielen<br />

können – unabhängig von<br />

Das Unternehmen<br />

der Maschine. Das Add-On-System<br />

kann auf alle Walzentypen<br />

installiert und zwischen verschiedenen<br />

Walzen ausgetauscht<br />

werden.<br />

Auch im Asphalteinbau<br />

Wird das System im Asphalteinbau<br />

eingesetzt, erfassen Infrarotsensoren<br />

zusätzlich die Temperatur<br />

des eingebauten Materials.<br />

Auf dem Display erhält der Fahrer<br />

einen Überblick über die<br />

Überfahrten und zusätzlich über<br />

die Temperaturen. So kann er<br />

seine Überfahrten an die Temperaturen<br />

anpassen.<br />

●<br />

MOBA wurde 1972 von Paul Harms als Ingenieurbüro in Steinbach bei Limburg<br />

gegründet. Heute gehört MOBA Mobile Automation zu den führenden Herstellern in<br />

der Sensortechnologie, der Mess-, Steuer- und Regeltechnik und im Bereich der Identifikationssysteme<br />

für mobile Anwendungen. MOBA-Produkte kommen beispielsweise<br />

auf <strong>Baumaschinen</strong>, Kranen und Hubarbeitsbühnen sowie Kommunalfahrzeugen und<br />

Landmaschinen zum Einsatz. Als Systemspezialist und OEM-Hersteller ist das Unternehmen<br />

mit acht Tochtergesellschaften in Amerika, Europa und Asien sowie mit einem<br />

internationalen Händlernetz global vertreten. MOBA beschäftigt weltweit rund 500<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

STAVRIDA – FOTOLIA<br />

66 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


MTH 225 beim Stabilisieren auf<br />

der Baustelle der TGV-Trasse<br />

Tours – Bordeaux.<br />

Tours nach Bordeaux erfolgreich<br />

ausgeführt.<br />

FAE<br />

> FAE<br />

Erfolgreich im Einsatz für die Bahn<br />

Frankreich verfügt inzwischen über ein umfangreiches Hochgeschwindigkeitsbahnnetz, derzeit entsteht<br />

beispielsweise die 340 km lange TGV-Trasse von Tours nach Bordeaux als Verlängerung der bisher bei Le Mans<br />

endenden und mehr als 200 km langen Neubaustrecke aus Paris. Mit im Einsatz für die Bahn ist das französische<br />

Unternehmen Ecostab, das hier auf ein Multifunktionsgerät des italienischen Anbieters FAE setzt. Mit dem<br />

MTH 225 ist es möglich, Felsplatten zu fräsen, Steine zu zerkleinern, Asphalt zu fräsen und Böden mit einer<br />

Arbeitstiefe bis zu 50 cm zu stabilisieren.<br />

Seit dem letzten Jahr verfügt<br />

FAE über eine französische<br />

Niederlassung in Lyon, das<br />

machte auch den Kontakt zu Ecostab<br />

möglich, ein im Jahre 2003<br />

gegründetes Unternehmen aus<br />

Troncens im Süd-Osten von<br />

Frankreich. Ecostab engagiert<br />

sich beispielsweise bei der Stabilisierung<br />

von Böden, dem Vor-<br />

Ort-Recycling von Material und<br />

der Sanierung von Industriestandorten.<br />

Zu den Kunden zäh-<br />

len sowohl große Erdbauunternehmen,<br />

die wichtige Infrastrukturprojekte<br />

wie Autobahnen<br />

und Eisenbahnlinien ausführen,<br />

als auch Unternehmen, die auf<br />

regionaler Ebene für öffentliche<br />

Körperschaften Straßen, Plätze<br />

oder auch Wege errichten.<br />

Bei Ecostab war man schon<br />

länger auf der Suche nach einer<br />

Lösung, die das Zerkleinern von<br />

Steinen bzw. Fels und eine Bodenstabilisierung<br />

in einem einzigen<br />

Schritt ermöglichen würde.<br />

Eine Zusammenarbeit auf Korsika<br />

mit der Firma Polonio J.M., einem<br />

langjährigen FAE-Kunden,<br />

überzeugte den Geschäftsführer<br />

von Ecostab von der FAE-Technologie.<br />

Inzwischen hat Ecostab<br />

mit dem FAE-Multifunktionsgerät<br />

MTH (Multi Task Heavy) Bodenstabilisierungsarbeiten<br />

im<br />

Auftrag der Baugruppe Vinci auf<br />

der Baustelle der neuen Hochgeschwindigkeitsbahntrasse<br />

von<br />

MTH 225<br />

Das FAE-Modell MTH 225 ermöglicht<br />

Felsplatten zu fräsen,<br />

Steine zu zerkleinern, Asphalt zu<br />

fräsen und Böden zu stabilisieren<br />

– mit einer Arbeitstiefe bis<br />

zu 50 cm. Entwickelt wurde die<br />

Technik für Traktoren mit bis zu<br />

400 PS. Ein spezielles Zahnradgetriebe<br />

erlaubt es, mit dem Rotor<br />

ständig in einem optimalen<br />

Drehzahlbereich zu arbeiten. So<br />

lässt sich in einer einzigen Überfahrt<br />

die Fahrbahn bzw. die Tragschicht<br />

bearbeiten, auch wenn<br />

Steine und Felsbrocken vorhanden<br />

sind. Das Modell MTH 225<br />

zeichnet sich durch einen nach<br />

unten schwenkbaren Rotor aus,<br />

der problemlos durch den Fahrzeugführer<br />

von der Kabine aus<br />

gesteuert wird. Rotor und Seitengetriebe<br />

schwenken gleichzeitig<br />

nach unten, dadurch ergibt sich<br />

ein Mischraum zwischen Rotor<br />

und Maschinengehäuse, dessen<br />

Größe in Abhängigkeit von der<br />

Frästiefe variabel gestaltet ist.<br />

Der verstellbare Rotor ermöglicht<br />

unterschiedliche Arbeitstiefen<br />

zu erreichen, eine konstante<br />

Korngröße zu erhalten und steht<br />

für eine nach Anbieterangaben<br />

erstklassige Mischqualität bei<br />

der Bodenstabilisierung. An der<br />

Unsere Kleinfräsen:<br />

Profis für Ihr Profil<br />

Profile herstellen<br />

Schlitze fräsen<br />

Nuten fräsen<br />

Beschichtungen abtragen<br />

Demarkieren<br />

Mit unseren speziellen Sonderfräswalzen<br />

erzeugen wir nahezu<br />

beliebige Profile in Asphalt und<br />

Beton. Das Spektrum reicht von<br />

Schlitzen und Nuten über Rechteckund<br />

V-Profile bis zu flachen Mulden.<br />

Auch die Wiederherstellung der<br />

Griffigkeit oder der Abtrag von Belägen<br />

in Hallen oder Freiflächen ist<br />

möglich. Fragen Sie unsere Spezialisten<br />

– wir lösen auch ungewöhnliche<br />

Aufgabenstellungen.<br />

Kutter <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Fahrbahnsanierung<br />

Augsburger Straße 55<br />

87700 Memmingen<br />

T: 08331 8551 - 0<br />

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11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 67


\\\\\\\\\\\\\\<br />

Produkt-Fakten<br />

Mischraum mit veränderlicher Geometrie<br />

Neubaustrecke musste vom<br />

MTH 225 als Hauptaufgabe anstehender<br />

Fels gefräst und Material<br />

zerkleinert werden. Das vor<br />

Ort vorhandene Material war<br />

verdichtet und hatte Abmessungen<br />

von bis zu 80 cm. Das Multifunktionsgerät<br />

war angebaut an<br />

einem Fendt-Traktor des Typs<br />

939, die Arbeiten konnten konstant<br />

mit einer Geschwindigkeit<br />

von 300 bis 500 m/h durchgeführt<br />

werden. Der Einsatz des<br />

MTH als Felsfräse ermöglicht es,<br />

auf der bearbeiteten Fläche<br />

eine Korngröße<br />

von bis zu 50 mm<br />

zu erzielen, wodurch<br />

nachfolgend<br />

eine optimale<br />

Verdichtung<br />

und Tragfähigkeit der<br />

Schichten gegeben war.<br />

Ergebnis<br />

Das Projekt wurde innerhalb des<br />

geplanten Terminrahmens fertiggestellt<br />

und alle beim Projektstart<br />

gesetzten Ziele konnten mit<br />

besten Resultaten erreicht werden.<br />

Ecostab hat die Qualität und<br />

Professionalität der mit der<br />

Multifunktions-Maschine aus -<br />

geführten Arbeit bestätigt. Die<br />

Baugruppe Vinci, als Auftrag<br />

gebende Gesellschaft, zeigte sich<br />

sehr zufrieden mit<br />

den Ergebnissen und<br />

dem erreichten Kostenvorteil,<br />

der sich<br />

durch das Recyceln<br />

des vorhandenen<br />

Materials<br />

und durch die<br />

Verwendung einer einzigen<br />

Maschine ergab.<br />

●<br />

Vorderansicht und<br />

Rückansicht des<br />

Multifunktionsgeräts MTH:<br />

einsetzbar als Steinfräse, Steinbrecher,<br />

Asphaltfräse und Boden stabilisierer.<br />

Der FAE-Ansatz eines Mischraums mit veränderlicher Geometrie verspricht<br />

beste Fräsergebnisse und breite Einsatzmöglichkeiten der<br />

Maschine auch bei einer Arbeitstiefe von 34 cm, da nur der Rotor und<br />

nicht der Rahmen im Erdreich arbeitet. Auf diese Weise wird die nötige<br />

Zugkraft wesentlich vermindert und es kann folglich mit höheren<br />

Geschwindigkeiten gearbeitet werden. Somit lassen sich Kosten und Bauzeit<br />

reduzieren, Projekte können wirtschaftlicher abgewickelt werden.<br />

Dank des schwenkbaren Rotors erhöht sich das Volumen des Mischraums<br />

in Abhängigkeit von der Frästiefe. Die bedarfsgerechte Einstellung der<br />

Frästiefe ermöglicht es nicht nur, den Treibstoffbedarf der Zugmaschine<br />

zu senken und die Arbeitsgeschwindigkeit zu optimieren, sondern habe<br />

sich, so betont FAE, vor allem bei der Bodenstabilisierung bewährt.<br />

> BG BAU<br />

Mehr Sicherheit für Beschäftigte<br />

im Straßenverkehr ist planbar<br />

Im Bereich von Straßenbaustellen kommt es immer wieder zu<br />

Unfällen. Allein im Jahre 2012 waren laut Statistischem<br />

Bundesamt über 4 600 Menschen betroffen, knapp 700 wurden hier<br />

schwer verletzt, 23 Personen fanden den Tod. Oft gehören Mitarbeiter<br />

von Baufirmen oder Straßenmeistereien zu den Opfern.<br />

Unfallursachen sind beispielsweise überhöhte Geschwindigkeit<br />

vorbeifahrender Autos, zu schmale Fahrbahnen und zu geringe<br />

Abstände zwischen Verkehr und Arbeitsbereich. Eine fachgerechte<br />

Verkehrsführung ist unverzichtbar und besonders bei Straßen- und<br />

Tiefbauern wichtiger Teil des Arbeitsschutzes. Aber auch die<br />

Verkehrsteilnehmer sollten Rücksicht nehmen, so die Berufsgenossenschaft<br />

der Bauwirtschaft (BG BAU).<br />

Ein großes Risiko tragen Beschäftigte,<br />

die direkt neben<br />

dem Verkehr arbeiten. Immer<br />

wieder kommt es vor, dass<br />

Fahrzeuge in die Baustelle geraten<br />

oder diese seitlich streifen.<br />

Die Beschäftigten haben<br />

Anspruch auf einen sicheren<br />

Arbeitsplatz, auch auf Baustellen<br />

neben Straßen und Autobahnen.<br />

Ein ausreichender Sicherheitsabstand<br />

zwischen<br />

Verkehr und Arbeitsstelle ist<br />

einzuhalten. Das werde auf<br />

Straßenbaustellen oft nicht<br />

ausreichend berücksichtigt, so<br />

die BG BAU.<br />

Verkehrsführung im Baustellen -<br />

bereich detailliert planen<br />

Der Sicherheitsabstand zwischen<br />

Beschäftigten und dem<br />

vorbeirauschenden Verkehr ist<br />

so zu bemessen, dass die Menschen<br />

nicht bei jedem Fehltritt<br />

bei der Arbeit oder bei jedem<br />

Fahrfehler in Lebensgefahr geraten.<br />

Dort, wo direkt neben<br />

dem Verkehr gearbeitet wird,<br />

sollte die Geschwindigkeit vermindert<br />

werden.<br />

Damit Verkehrsteilnehmer<br />

sicher ans Ziel und Baustellenarbeiter<br />

abends gesund nach<br />

Hause kommen, ist die Verkehrsführung<br />

im Baustellen -<br />

bereich detailliert zu planen<br />

und auszuführen. Straßenbaubehörden,<br />

Straßenverkehrsbehörden<br />

und Bau unternehmen<br />

müssen schon vor Beginn der<br />

Bauarbeiten einen Verkehrs-<br />

BG BAU<br />

zeichenplan erarbeiten. Dieser<br />

enthält alle Maße, Schilder, Verkehrseinrichtungen<br />

und klare<br />

Angaben, wie die Absicherungen<br />

aufgestellt werden sollen.<br />

Dabei sind Baustellenabsicherungen<br />

den Bauphasen anzupassen<br />

und müssen je nach<br />

Erfordernis mehrmals umgestellt<br />

werden. Zu enge Straßen<br />

können in der Bauzeit provisorisch<br />

verbreitert werden. Umleitungsstrecken<br />

sollten für zusätzliche<br />

Verkehrsströme ausgelegt<br />

werden. Arbeiten, die<br />

den Verkehr stark behindern<br />

würden, lassen sich in verkehrsschwache<br />

Zeiten legen.<br />

Und Lastkraftwagen mit großer<br />

Breite können vor der Baustelle<br />

herausgefiltert und auf<br />

eine Lkw-Umleitungsstrecke<br />

geschickt werden. Im Interesse<br />

der Gesundheit von Beschäftigten<br />

und Verkehrsteilnehmern<br />

lohnt sich der Auf wand für solche<br />

Maßnahmen aus Sicht der<br />

BG BAU, weil damit ein erheblicher<br />

volkswirtschaftlicher<br />

Schaden auf Grund von Staus<br />

und Unfällen sowie viel<br />

menschliches Leid vermieden<br />

werden können.<br />

●<br />

68 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


HEN-Fräse RBM S 2300 beim<br />

Recycling von Asphalt auf<br />

Sieblinie 0–45 mm. Auf dieser<br />

Baustelle konnten viele<br />

Maschineneinsatzstunden<br />

von Baggern, Raupen und<br />

Lkw eingespart werden.<br />

HEN<br />

Fertig asphaltierter<br />

Weg mit verfestigtem<br />

Unterbau – für die heutigen<br />

Lasten geeignet.<br />

> HEN<br />

Effiziente und kostensparende Asphaltsanierung<br />

Die Zufahrt zu den Riedernhöfen in Steinheim bei Stuttgart war schon seit Jahren ein Problemfall. Die vor rund<br />

25 Jahren erschlossene Straße mit Asphaltbelag konnte den heutigen schweren Verkehrsbelastungen nicht mehr<br />

Stand halten. Mehrfache teure Ausbesserungen, beispielsweise das Überziehen der alten Asphaltdecke mit einer<br />

neuen waren nicht von Erfolg gekrönt. In jedem Frühjahr kamen Schlaglöcher und Fahrspuren von Neuem zum<br />

Vorschein. Es fehlte an der Tragfähigkeit des Straßenunterbaus. Jetzt wurde endgültig Abhilfe geschaffen – mit<br />

dabei eine HEN-Anbaufräse.<br />

Das Lohnunternehmen Trautwein<br />

betreute die Straßensanierung<br />

von Grund auf. Mit einer<br />

HEN-Anbaufräse RBM-S 230<br />

wurde der defekte Asphaltbelag<br />

recycelt, zusammen mit dem<br />

nicht kornabgestuften Unterbau<br />

durchgefräst und auf eine Kornabstufung<br />

von 0/45 als homogene<br />

Masse zur Verfestigung mit einem<br />

auf Zementbasis ausgestreutem<br />

Bindemittel optimal<br />

vorbereitet.<br />

Mittels eines Bindemittelstreuers<br />

wurde das Bindemittel<br />

exakt nach den Vorgaben eines<br />

beauftragten Labors verteilt und<br />

mit der RBM-S230 eingemischt.<br />

Homogene Verfestigungsschicht<br />

Die spezielle Anordnung der<br />

Fräszinken und der lediglich<br />

rund 230 U/min drehende Rotor<br />

der HEN-Fräse brachte ein optimales<br />

Ergebnis sowohl in der<br />

Kornabstufung als auch beim<br />

Einmischen des Bindemittels, sodass<br />

eine homogene Verfestigungsschicht<br />

entstanden ist. Um<br />

die für die Verdichtung wichtige<br />

optimale Bodenfeuchte einzustellen,<br />

wurde mit einem neuar-<br />

tigen Bodeninjektor die erforderliche<br />

Wassermenge direkt in<br />

die vorbereitete Verfestigungsmasse<br />

eingebracht.<br />

Der Vorteil dieses Systems<br />

liegt in der hohen Flexibilität, in<br />

der exakt einzustellenden Ausbringmenge<br />

und einer hohen<br />

Fahrgeschwindigkeit, um hohe<br />

Leistungen zu erreichen. Ein<br />

weiterer Vorteil ist, dass das<br />

Wasser an Steigungen oder<br />

Hang strecken nicht abläuft, sondern<br />

direkt im Boden verbleibt<br />

und seine Wirkung im Boden sofort<br />

einsetzt.<br />

Kurze Bauzeit<br />

Besonders wichtig ist dieses Verfahren,<br />

wenn zum Beispiel flüssige<br />

Bindemittel additive beigemischt<br />

und im Boden verteilt<br />

werden müssen, um die Wirkung<br />

des Zementgemisches zu<br />

verbessern.<br />

Nach diesen Arbeitsgängen<br />

wird der zur Verfestigung bearbeitete<br />

Straßenunterbau verdichtet<br />

und mittels Grader profiliert.<br />

Einige Tage nach der erfolgreichen<br />

Verfestigung des Straßenunterbaus<br />

mit dem HEN-<br />

System wurde eine 4 cm starke<br />

Asphalt-Verschleißdecke auf -<br />

gezogen.<br />

So entstand in kurzer Bauzeit<br />

von nur wenigen Tagen eine<br />

neue, tragfähige und gut zu befahrende<br />

Zufahrt zu den Riedernhöfen,<br />

die auch noch besonders<br />

kostengünstig war. ●<br />

Auffahrrampen aus Aluminium – Qualität „made in Germany“<br />

Lastplatten-Druckversuch auf neu verfestigtem Unterbau.<br />

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11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 69


\\\\\\\\\\\\\\<br />

> KUTTER<br />

Randbalken, Betonstreifen und andere »Härtefälle«<br />

Immer häufiger fordert der Markt bei größeren Maßnahmen den gezielten<br />

Ausbau von schmalen Streifen aus Beton, Fels oder anderen harten<br />

Baustoffen in langen Abschnitten. Für diese Anwendung hat die Firma<br />

Kutter aus Memmingen eine Profilfräse speziell für Fels und Beton auf Basis<br />

einer Großfräse entwickelt. Damit erledigen die Spezialisten für Fräsdienstleistungen<br />

diese Aufgabe präzise, schnell und effizient.<br />

Ein typisches Anforderungsprofil<br />

ergab sich bei einer<br />

Baumaßnahme auf der A 3 nördlich<br />

von Limburg. Hier setzte das<br />

Unternehmen Strassing-Limes<br />

im Spätsommer die Entwässerungsleitungen<br />

auf knapp 8 km<br />

Länge beidseitig unter dem Mittelstreifen<br />

der Autobahn instand.<br />

Dazu wurde die Schutzeinrichtung<br />

entfernt und der Boden im<br />

Mittelstreifen sowie der angrenzende<br />

Fahrbahnbelag mussten<br />

weichen. Besonders anspruchsvoll<br />

war dabei der Ausbau des<br />

Fräsgranulat vor Ort recycelt<br />

Einen Zusatznutzen der speziellen<br />

Profilfräse beschreibt Roland<br />

Schmid aus der Zentrale in Memmingen:<br />

»Das granulierte Materi-<br />

ASPHALT-<br />

REPARATUREN<br />

MIT DEN MASCHINEN VON ATC<br />

1-20 t Kapazität, automatische<br />

Heizung und Förderschnecken.<br />

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75 cm breiten Randbalkens. Er<br />

bestand größtenteils aus extrem<br />

hartem Beton, eingebaut in den<br />

späten 1930er Jahren, als die<br />

Trasse entstand.<br />

HD-Profilfräse baut bis zu 45 cm<br />

Beton in einem Übergang aus<br />

In den meisten Teilbereichen<br />

war der Randbalken überbaut<br />

mit einer Asphaltdecke, sodass<br />

insgesamt 40 – 45 cm ausgebaut<br />

werden mussten. Übliche Kleinfräsen<br />

mit Fräsbreiten bis zu 1 m<br />

können meist nur bis zu 30 cm<br />

tief fräsen. Um den Belag trotzdem<br />

mit der Präzision und dem<br />

Tempo einer Großfräse in einem<br />

Übergang auszubauen, entwickelte<br />

Kutter die HD-Profilfräse<br />

als effiziente Speziallösung. Dabei<br />

verweist die Abkürzung HD<br />

auf die Heavy Duty- bzw. Schwerlast-Anwendungen<br />

– das Einsatzgebiet<br />

dieser Kaltfräse.<br />

Lutz Meyer, Leiter von Kutter<br />

Leipzig, betreute das Projekt<br />

und erklärt: »Wir haben eine leistungsfähige<br />

Großfräse vom Typ<br />

W 2200 modifiziert. Nun fräst<br />

sie harte Beläge wie Beton oder<br />

Fels in Streifen von maximal 1 m<br />

bis zu 45 cm tief. Wir haben bewusst<br />

einen der größten Maschinentypen<br />

gewählt, den es am<br />

Markt gibt. Durch eine optimale<br />

Gewichtsverteilung der knapp<br />

40 t schweren Maschine erzeugen<br />

wir im Fräsbereich genügend<br />

Anpressdruck, um selbst<br />

extrem harte Materialien zuverlässig<br />

auszubauen. Darüber hinaus<br />

statten wir die Fräswalze<br />

mit besonders robusten Meißeln<br />

aus, die auch härteste Mineralstoffe<br />

granulieren können.« Bei<br />

Bedarf, zum Beispiel, wenn kontaminierter<br />

Fahrbahnbelag an-<br />

JUTTA DIETZ<br />

JUTTA DIETZ<br />

Kutter baute diese Großfräse zu einer Spezialmaschine um: Vor der<br />

Maschine ist der Randbalken noch vollständig zu sehen, dahinter<br />

erkennt man den granulierten Belag.<br />

steht, fräst diese Maschine aber<br />

auch in zwei Lagen und reduziert<br />

so das Volumen des speziell<br />

zu entsorgenden Granulats.<br />

Fünf Arbeitsschritte ersetzt<br />

Mit einer solchen HD-Profilfräse<br />

granulierte das zweiköpfige Fräsenteam<br />

von Kutter in nur einem<br />

Arbeitsübergang auf der A 3 bei<br />

Limburg den Randbalken aus Beton<br />

mitsamt dem darüber liegenden<br />

Asphaltüberzug auf ins -<br />

gesamt 15 km. Damit ersetzt<br />

Kutter gleich fünf Arbeitsschritte:<br />

Trennschnitt, Zertrümmern,<br />

Ausbaggern, Abtransportieren<br />

und Recyceln – und das bei Tagesleistungen<br />

von über 600 m.<br />

»Insgesamt waren wir damit<br />

sehr viel schneller als jede alternative<br />

Bauweise«, so Bauleiter<br />

Stefan Krause von Strassing-<br />

Limes. Außerdem entfiel die Koordination<br />

unterschiedlicher<br />

Maschinen und Firmen – eine erhebliche<br />

Entlastung für die Bauleitung<br />

und ein Gewinn an Sicherheit<br />

auf der Autobahnbaustelle.<br />

Kutter realisiert mit der HD-Profilfräse bis zu 45 cm Frästiefe in einem<br />

Arbeitsgang. Das Bild zeigt den Randbalken der A 3 bei Limburg, der in<br />

diesem Bereich 40 cm tief war. Links ist die präzise Fräskante zu sehen.<br />

70 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


al kann ohne weitere Bearbeitung<br />

als Recyclingmaterial verwendet<br />

werden.« Auch bei Strassing-Limes<br />

sah man diesen Vorteil,<br />

beließ das Fräsgut an Ort<br />

und Stelle und verwendete es<br />

später zum Verfüllen der Gräben.<br />

So reduzierte sich die Zahl der<br />

Das granulierte Material<br />

kann ohne weitere Bearbeitung<br />

als Recyclingmaterial<br />

verwendet werden.«<br />

Roland Schmid, Kutter-Zentrale in Memmingen<br />

Transporte für das Verfüllmaterial<br />

und man sparte Ressourcen,<br />

Zeit und Kosten.<br />

Mit derselben Maschine löst<br />

Kutter auch ganz andere Aufgaben,<br />

zum Beispiel auf der A 14<br />

bei Grimma. Dort erzeugte die<br />

HD-Profilfräse 50 cm breite Entspannungsschnitte<br />

in der Betondecke.<br />

Der Hintergrund: Die Betondecke<br />

sollte hier auf einer<br />

Strecke von 3 km ausgebaut werden.<br />

Allerdings war der Beton extrem<br />

fest mit dem Unterbau verbunden.<br />

So fest, dass sich der Beton<br />

selbst nach drei Übergängen<br />

eines Betonzertrümmerers mit<br />

7 t Schlaggewicht bei voller Arbeitshöhe<br />

nicht ausbauen ließ.<br />

Erst die schmalen Schnitte mit<br />

der HD-Profilfräse von Kutter ermöglichten<br />

den 70-t-Baggern,<br />

die Decke in Streifen von der<br />

HGT zu lösen.<br />

Auch Anwendungen im Fels möglich<br />

Außer den beiden beschriebenen<br />

Anwendungen kann die Profilfräse<br />

von Kutter auch in anderen<br />

Fällen helfen. »Die Herstellung<br />

von Schlitzen im Fels, beispielsweise<br />

für die Entwässerung<br />

oder für Leitungen, ist<br />

ebenfalls möglich«, erklärt Roland<br />

Schmid. Mithilfe spezieller<br />

Nivelliersysteme, zum Beispiel<br />

durch Laser, kann Kutter diese<br />

Schnitte sogar direkt mit einem<br />

Gefälle für den Wasserabfluss<br />

erzeugen. »Dabei sind wir nicht<br />

auf eine bestimmte Fräsbreite<br />

festgelegt, denn wir haben die<br />

Maschine flexibel konstruiert.<br />

Bisher haben wir 30, 50 und<br />

75 cm breite Schlitze hergestellt,<br />

aber auch andere Breiten sind<br />

denkbar.«<br />

●<br />

Compactcut 600 mit Knickgelenk.<br />

> LISSMAC<br />

Fugenschneider<br />

mit Knickgelenk-Lenkung<br />

Lissmac hat mit dem Compactcut 600 einen Fugenschneider mit Lenkung<br />

präsentiert. Dank Knickgelenk ermöglicht die Neuheit schnelles, wendiges<br />

und damit effizientes Arbeiten. Die Innovation ist darüber hinaus auch<br />

kräfteschonend.<br />

Mit der Fugenschneider-Baureihe<br />

Compactcut 600 gibt<br />

Lissmac Anwendern ein besonders<br />

flexibles Programm an die<br />

Hand. Dank spezieller Knickgelenk-Lenkung<br />

lässt sich das gerät<br />

wie ein Muldenkipper steuern.<br />

Das erleichtert das Schneiden<br />

wie auch das Umsetzen. Die<br />

kraftvollen Maschinen müssen<br />

hierfür nicht mühsam auf eine<br />

Achse gekippt und dann gedreht<br />

werden.<br />

Beim Schneidevorgang wird<br />

der Compactcut 600 nicht mehr<br />

durch Drängen oder Drücken auf<br />

Linie gehalten, sondern durch<br />

die arretierbare Einstellung des<br />

Knickgelenks. Zusammen mit<br />

dem niedrigen Schwerpunkt des<br />

Fugenschneiders verspricht diese<br />

Technik einen hervorragenden<br />

Geradeauslauf – auf ergonomische,<br />

gelenkschonende Weise.<br />

Bei elektronischem Vorschub<br />

braucht der Anwender die Maschine<br />

nur noch laufen zu lassen.<br />

Als weiteres Plus verfügt der<br />

Compactcut 600 über getrennte<br />

Antriebe für Vorschub und Sägeblatt.<br />

Damit kann beim Umsetzen<br />

der Maschine das Sägeblatt<br />

abgeschaltet werden, wie es die<br />

gültigen Normen verlangen. Das<br />

erhöht die Sicherheit. Vorschub<br />

und Sägeblattabsenkung erfolgen<br />

durch eine wartungsfreie<br />

Gel-Batterie, die über die Lichtmaschine<br />

geladen wird.<br />

Den Compactcut 600 gibt es<br />

in drei verschiedenen Motorvarianten,<br />

die alle auf der gleichen<br />

Plattform basieren. Wählbar<br />

sind Benzin-, Diesel- und Elektromotoren.<br />

Das Modell 600 PV<br />

verfügt darüber hinaus über die<br />

Möglichkeit zum Trockenschnitt.<br />

Dazu gehört die Vacuum-Dry-<br />

100-Trockenabsaugung, die Partikel<br />

bereits während der Sägearbeit<br />

schnell aus der Fuge entfernt.<br />

Die Maschine arbeitet dadurch<br />

effektiver, das Sägeblatt<br />

wird durch den Vorgang gleichzeitig<br />

gekühlt.<br />

●<br />

Das Unternehmen<br />

Lissmac entwickelt seit mehr als 30<br />

Jahren hochwertige Profiprodukte für<br />

die Baubranche. Das Unternehmen hat<br />

sich in drei Jahrzehnten vom reinen<br />

<strong>Baumaschinen</strong>hersteller zum inter -<br />

nationalen Systempartner für hoch -<br />

technische Maschinen und Anlagen<br />

entwickelt. Lissmac Maschinenbau<br />

umfasst heute die Geschäftsbereiche<br />

Construction Technology, Metal<br />

Processing, Plant Engineering und<br />

MT-Handling. Neben dem Hauptfirmensitz<br />

Bad Wurzach ist Lissmac weltweit<br />

mit Niederlassungen in Beckum, den<br />

USA und China vertreten.<br />

Sauber auf der ganzen Linie.<br />

Alle sauberen Wege führen zu uns.<br />

www.kehrmaschine.de<br />

bema 75 Dual Power-Master<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 71<br />

LISSMAC


\\\\\\\\\\\\\\<br />

> WIRTGEN<br />

Rundschaftmeißel für höhere Maschinenverfügbarkeit<br />

Die Schneidtechnologie ist eine Kernkompetenzen bei der Entwicklung und Produktion von Kaltfräsen; das Zusammenspiel<br />

zwischen Fräswalze, Meißelhalter und Rundschaftmeißel ist entscheidend für ein perfektes Fräs ergebnis.<br />

Wirtgen legt besonderes Augenmerk auf die kontinuierliche Weiterentwicklung aller Komponenten der Schneidtechnologie.<br />

Mit den Rundschaftmeißeln der Generation X ist jetzt eine Neuentwicklung gelungen, die die Leistung und<br />

Wirtschaftlichkeit der Kaltfräsen weiter steigern soll. Für den Baustellenalltag soll das eine zusätzliche Kosten -<br />

optimierungen im Fräsbetrieb sowie ideale Fräsergebnisse mit sich bringen.<br />

Die Rundschaftmeißel der<br />

Generation X sind ab sofort<br />

erhältlich.<br />

Bei der Wirtgen-Entwicklung<br />

liegen die Verbesserungen<br />

im Detail: »Insbesondere die Erfahrungen<br />

aus der Praxis und<br />

das Feedback unserer Kunden<br />

sind in die Entwicklung der neuen<br />

Schneidwerkzeuge eingeflossen«,<br />

erklärt Benjamin Grüber,<br />

Produktmanager Schneidwerk-<br />

Verschleißbeständigkeit durch<br />

eine optimierte Hartmetallzusammensetzung<br />

verbessert.<br />

»Die richtige Mischung aus grobem<br />

und feinem Wolframkarbid<br />

gewährleistet die gleichzeitige<br />

Verschleiß- und Bruchfestigkeit<br />

der Hartmetallspitze«, betont<br />

Thomas Lehnert, Entwicklung<br />

Schneidwerkzeuge Wirtgen. Die<br />

<strong>Verlag</strong>erung des Hartmetalls in<br />

der Meißelspitze, erkennbar<br />

durch die Einkerbungen im Fußbereich,<br />

verstärkt den zylindrischen<br />

Anteil der Hartmetallspitze.<br />

Die Hartmetallform sorgt damit<br />

für eine höhere Hartmetallausnutzung<br />

und verspricht eine<br />

maximale Standzeit des Rundschaftmeißels.<br />

Durch das lang<br />

anhaltende, hohe Eindringvermögen<br />

wird die Produktivität<br />

nach Anbieterangaben um rund<br />

17 % gesteigert.<br />

Twin-Stop-Spannhülse<br />

Die von Wirtgen entwickelte<br />

Spannhülse mit zwei parallel in<br />

Längsrichtung angeordneten<br />

Anschlägen (Twin-Stop-Spannhülse)<br />

steht für ein limitiertes<br />

140<br />

Prozent<br />

Zwischen Meißelhalter und Verschleißscheibe<br />

eindringende Fräspartikel<br />

verursachen einen Schmirgeleffekt.<br />

Durch den um 140 % stärker aus -<br />

geprägten Zentrierkonus auf der<br />

Verschleißscheibenunterseite wird die<br />

Kippbewegung des Meißels im<br />

Schneidprozess reduziert.<br />

Axialspiel, das das Risiko des Verformens<br />

von Hülsen und die Anzahl<br />

von Meißelbrüchen drastisch<br />

reduzieren hilft. Durch die<br />

optimierte Anschlagspositionierung<br />

der Generation X habe Wirtgen<br />

zudem das Risiko der Schaftbrüche<br />

um weitere 45 % senken<br />

können.<br />

Die Firma Kutter testete die<br />

neue Generation X bereits in der<br />

Praxis und setzte die Rundschaftmeißel<br />

in verschiedenen Wirtgen<br />

Kaltfräsen ein. Nach den<br />

Tests zog Ernst Lang, Verschleißteilspezialist<br />

bei Kutter in Memmingen,<br />

ein positives Fazit: »Das<br />

Schneidverhalten der Meißel<br />

wurde optimiert, die Ergebnisse<br />

waren sehr vielversprechend.<br />

Dadurch konnten in schwierigen<br />

Belagsbedingungen die Fräsleistung<br />

erhöht und die Meißelwechselintervalle<br />

optimiert werden.«<br />

Kunden profitieren von<br />

hoher Maschinenverfügbarkeit<br />

»Mit den neuen Rundschaftmeißeln<br />

können Unternehmen die<br />

Maschinenverfügbarkeit noch<br />

einmal steigern und die Projekte<br />

insgesamt noch wirtschaftlicher<br />

durchführen«, fasst Wirtgen-<br />

Produktmanager Benjamin Grüber<br />

zusammen.<br />

●<br />

Mit den neuen Rundschaftmeißeln<br />

können Unternehmen die<br />

Maschinenverfügbarkeit noch<br />

einmal steigern und die Projekte<br />

insgesamt noch wirtschaftlicher<br />

durchführen.«<br />

Benjamin Grüber,<br />

Produktmanager Schneidwerkzeuge Wirtgen<br />

zeuge Wirtgen. In Zusammenarbeit<br />

mit Systempartner Betek<br />

wurden viele Details in Bezug<br />

auf Maschinenverfügbarkeit und<br />

Betriebskostensenkung optimiert.<br />

So wurde zunächst die<br />

Ausgeprägter Zentrierkonus<br />

für optimiertes Drehverhalten<br />

Zwischen Meißelhalter und Verschleißscheibe<br />

eindringende<br />

Fräspartikel verursachen einen<br />

Schmirgeleffekt. Durch den um<br />

140 % stärker ausgeprägten<br />

Zentrierkonus auf der Verschleißscheibenunterseite<br />

werde,<br />

so Wirtgen, die Kippbewegung<br />

des Meißels im Schneidprozess<br />

reduziert und in der Folge<br />

können weniger Fräspartikel<br />

eindringen. Dies resultiere zudem<br />

in einer Steigerung der Meißelhalterstandzeit<br />

bezogen auf<br />

den Längenverschleiß. Der äußere<br />

Rand der Verschleißscheibe<br />

wurde um 75 % verstärkt, was<br />

einen verbesserten Meißelhalterschutz<br />

bei tendenziell abrasivem<br />

Fräsgut verspricht.<br />

WIRTGEN<br />

Die Hartmetallspitzengeometrie der Generation X vereint die Vorteile<br />

zylindrischer und kappenförmiger Hartmetallspitzen.<br />

72 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


> BREINING<br />

Maßstäbe bei Steigfähigkeit und Mobilität setzen<br />

BREINING<br />

Breining Maschinen- und Fahrzeugbau aus Remshalden bei Stuttgart ist ein<br />

traditioneller Entwickler und Hersteller von Rührwerkskochern. Diese<br />

Produkte haben sich dank ihrer Qualität und verschiedener technischer<br />

Möglichkeiten auch international einen guten Ruf erarbeitet. Zuletzt hat<br />

sich Breining besonders der Forderung nach einer weiteren Verbesserung<br />

der Steigfähigkeit und des Fahrverhaltens der Anlagen gewidmet.<br />

Breining Mono 500 AFU-2 auf einer 20-%-Steigung.<br />

Die Breining-Maschinen kommen<br />

auf der Straße, bei der<br />

Reparatur, der Instandsetzung<br />

sowie dem Neubau von Asphaltund<br />

Betonstraßen zum Einsatz.<br />

Typische technische Lösungen<br />

Mit dieser Breining-Maschine<br />

wurde uns endlich ein Vergusskocher<br />

zur Verfügung gestellt, der ein<br />

wesentlich effektiveres Arbeiten<br />

möglich macht.«<br />

Egbert Werner, Inhaber EWF<br />

wie indirektes Heizsystem über<br />

Thermalöl-Heizung oder horizontale<br />

Rührwerke für Thermalöl-Kessel<br />

und die Vergussmassen<br />

wurden von Breining nicht<br />

verändert. Über die Jahre haben<br />

sich jedoch neue Forderungen<br />

ergeben, dazu zählen die Vielfalt<br />

der Anwendungen, zum Beispiel<br />

das Versiegeln der Mittelnähte<br />

und Flanken der Asphaltstraßen,<br />

Forderungen im Hinblick auf Ergonomie<br />

bzw. Emissionen. Als<br />

besondere Forderung standen<br />

wie bei vielen <strong>Baumaschinen</strong> die<br />

Verbesserung der Leistungsfähigkeit<br />

und Kostenreduzierung<br />

im Blickfeld.<br />

Bisher mangelnde Steigfähigkeit<br />

Traditionelle Lösungen bei<br />

selbstfahrenden Vergusskochern<br />

sind die bekannten Vorderrad-Antriebe.<br />

Als Einschränkung<br />

bei dieser Lösung gilt die<br />

fehlende Traktion mangels Auflast<br />

und die damit reduzierte<br />

Steigfähigkeit dieser Anlagen.<br />

Dieses Problem beginnt nicht<br />

erst in Hanglagen, sondern zeigt<br />

sich bereits bei kleinen Auffahrten<br />

und Steigungen in allen Bereichen<br />

des täglichen Baugeschehens.<br />

Dieses Thema wurde von<br />

Breining in der Vergangenheit intensiv<br />

mit Baubetrieben diskutiert.<br />

Die Firma EWF aus Unterwellenborn<br />

(Thüringen) war<br />

100 Tonnen auf Gummifüßen<br />

Das Street-Rubbers-OVERALL-System<br />

Tel: 0171-991 56 32 burkhardt@street-rubbers.de<br />

www.street-rubbers.de<br />

hier durch das tägliche Arbeiten<br />

in anspruchsvollen Lagen ein offener<br />

und konstruktiver Partner<br />

für Breining. Bereits seit einigen<br />

Jahren Kunde mit mehreren Maschinen,<br />

forderte Inhaber Egbert<br />

Werner eine wesentliche Verbesserung<br />

der Steigfähigkeit und<br />

des Fahrverhaltens der Maschinen.<br />

Seit 2012 führten Breining<br />

und die Firma EWF Untersuchungen<br />

und Tests zur Entwicklung<br />

eines neuen Hinterradantriebs<br />

über hydraulisch betätigte<br />

Reib rollen durch. Technisch wurde<br />

dies regional unterstützt<br />

durch die Firma LBG aus Pößneck,<br />

seit Jahren als Händler und<br />

Spezialist für Breining-Maschinen<br />

und Produkte aus dem<br />

Asphaltbereich tätig. »Vertrieb,<br />

Service sowie technische Modifikationen<br />

sind hier der Schwerpunkt<br />

unserer Arbeit«, informiert<br />

LBG-Geschäftsführer Lutz<br />

Dewaldt.<br />

Inzwischen ist die Neuentwicklung<br />

von Breining als Modell<br />

Mono 500 AFU-2 erhältlich:<br />

»Mit dieser Breining-Maschine<br />

wurde uns endlich ein Vergusskocher<br />

zur Verfügung gestellt,<br />

der ein wesentlich effektiveres<br />

Arbeiten möglich macht«, freut<br />

sich Egbert Werner. Die gesamte<br />

Leistung der Maschine sowie<br />

das Fahren ohne Zugfahrzeug<br />

auch in kritischen Baustellen mache<br />

die Baustelle logistisch einfacher<br />

und kostengünstiger. »Antrieb<br />

und Lenkung erfüllen unsere<br />

Forderungen in besonderem<br />

Maß«, so Werner. Das Modell Mono<br />

500 AFU-2 arbeitet mit einem<br />

wassergekühlten Kubota-Dieselmotor<br />

mit hoher Leistung, der<br />

zur Verbesserung der Übersicht-<br />

15<br />

Prozent<br />

Ein neuer Fahrwerksantrieb an den<br />

Hinterrädern mit beidseitigem Reibradantrieb<br />

ermöglicht dem Modell Mono<br />

500 AFU-2 eine Steigfähigkeit von<br />

mehr als 15 %.<br />

lichkeit in das Chassis integriert<br />

werden konnte. Ein neues Fahrwerk<br />

verbessert die Handhabung<br />

im Betrieb. Ein neuer Fahrwerksantrieb<br />

an den Hinterrädern<br />

mit beidseitigem Reibradantrieb<br />

ermöglicht eine Steigfähigkeit<br />

von mehr als 15 %. Zu<br />

den weiteren Merkmalen zählen<br />

ein leistungsfähiger Hydraulik-<br />

Kreislauf mit hohem Wirkungsgrad<br />

und eine effektivere Beheizung.<br />

Das Modell Mono 500 AFU-<br />

2 erlaubt weicheres Fahren an<br />

Steigungen und in Kurven dank<br />

einer hydraulischen Verstellpumpe.<br />

Zudem sollen die Betriebs-<br />

und Wartungskosten der<br />

Anlage reduziert werden. ●<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 73


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> GEYER<br />

Praxisgerechter und rationeller<br />

Einsatz bei Straßensanierungen<br />

Das unterfränkische Unternehmen Geyer Fahrzeugbau ist im Bereich der<br />

Straßensanierung mit seinem Geyer-Thermofass und dessen praxis -<br />

gerechten und rationellen Einsatzmöglichkeiten bekannt. Das Thermofass<br />

von Geyer kommt ohne zusätzliche Heizung aus, dies hilft Unternehmern<br />

Kosten dank günstigerer Anschaffung und Wartung sowie entsprechender<br />

Sicherheitsprüfungen einzusparen.<br />

Die spezielle Form des Geyer-<br />

Thermofass’ hilft den Zusammenlauf<br />

des Materials und<br />

eine komplette Entleerung zu gewährleisten.<br />

Da auch hier das<br />

Thermofass ohne zusätzliche<br />

Hilfsmittel (Förderschnecke)<br />

auskommt, sinken nach Anbieterangaben<br />

der Anschaffungspreis<br />

und die Unterhaltskosten<br />

des Fasses weiter.<br />

Zu den weiteren Produktmerkmalen<br />

zählen eine Rund -<br />

umisolierung und eine damit<br />

verbundene garantierte Einbauzeit<br />

des Mischgutes von 12 Stun-<br />

Das in Deutschland produzierte Geyer-Thermofass ist im Bereich der<br />

Straßensanierung für rationelle Einsatzmöglichkeiten bekannt.<br />

den. Charakteristisch sind ebenso<br />

der Öffnungswinkel der Einfüllöffnung<br />

und eine daraus entstehende<br />

Trichterfunktion, Gasdruckdämpfer,<br />

die auf Wunsch<br />

durch eine hydraulische Deckelöffnung<br />

ersetzt werden können,<br />

sowie eine Lackierung des Fasses<br />

in Wunschfarbe.<br />

Geyer fertigt sein Thermofass<br />

in den Größen ab 1,2 t bis<br />

25 t sowie als Zweikammeraus-<br />

führung mit Duo-Auslaufkanal<br />

oder als Querfass. Mit einem<br />

Kran, Bagger oder Stapler ist das<br />

Thermofass leicht verladbar, es<br />

verfügt hierfür über entsprechende<br />

Hänge- und Anbauvorrichtungen.<br />

Auch Sonderbauten<br />

wie auf Abrollrahmen montiert<br />

und weitere technische Sonderwünsche<br />

(beispielsweise eine<br />

schwenkbare Auslaufrutsche)<br />

werden von Geyer realisiert. ●<br />

GEYER<br />

> BROCK<br />

Wechselsystem<br />

für Sommer- und Winterdiensteinsatz<br />

Brock Kehrtechnik entwickelt und fertigt Groß- und Kompaktkehr maschinen in Größen von 3 m³ bis 12 m³ für<br />

sämtliche Reinigungsarbeiten. Jedes Fahrzeug ist mit gängigen Streuersystemen leicht für winterliche Aufgaben<br />

adaptierbar, damit aus einer effektiven Kehrmaschine ein universeller Helfer für den Winterdienst wird. Eine<br />

wirtschaftliche Lösung, weil Kehrfahrzeuge auf diese Weise das ganze Jahr über effizient genutzt und Standzeiten<br />

vermieden werden können.<br />

Den vielseitigen Anforderungen<br />

des Winterdienstes –<br />

vom Schneeräumen bis zum<br />

Streudienst mit unterschiedlichem<br />

Streugut – begegnet Brock<br />

mit einer Vielfalt an Zusatz -<br />

ausstattungen, die alle Fahr -<br />

zeuge an die spezifischen Aufgaben<br />

der Wintermonate anpassen.<br />

Große Auswahl für den Winter<br />

Brock bietet die Wahl zwischen<br />

Hakenlift oder Containerstützen<br />

mit Twistlock. Entsorgungsbetriebe<br />

mit Hakenliftsystemen<br />

können ihr Angebot durch den<br />

Brock-Aufbau erweitern, denn<br />

er kann mit allen gängigen Systeme<br />

wie Meiler, Gergen oder VDL<br />

verwendet werden. Binnen einer<br />

Stunde kann die Kehrmaschine<br />

zum Salzstreuer umgerüstet<br />

werden.<br />

Kompakt, schnell und effektiv<br />

gibt sich das Wechselsystem<br />

für die SL 140 – eine Lösung gerade<br />

für die Großstadt. Dank<br />

besonderer Wendigkeit und mithilfe<br />

der guten Rundumsicht<br />

schafft es die Kompaktkehrmaschine<br />

bis in die ganz schmalen<br />

Gassen der Innenstädte. Im Vergleich<br />

zu anderen Kehrmaschinen<br />

der Kompaktklasse gelte sie,<br />

so der Anbieter, als besonders<br />

kostengünstig im Unterhalt und<br />

ist sogar mit dem Führerschein<br />

der alten Klasse 3 zu fahren. ●<br />

FOTO MORGANA / MICHAEL HEIMSATH<br />

BROCK<br />

74 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


> LINETECH<br />

Ergänzung für<br />

Schutzsystem<br />

Seit rund zwei Jahren ist der LT 1-6-S von Linetech, eine Übergangskonstruktion<br />

von Ortbetonschutzwänden auf Stahlschutzsysteme, auf dem<br />

Markt. Das System wird nun ergänzt durch die neue Betonschutzwand LT<br />

105. Sie will durch besonders geringen Platzbedarf bei hohem Sicherheitsniveau<br />

überzeugen und verspricht mit einem ASI-Wert von 1,3 (ASI B) einen<br />

hervorragenden Pkw-Insassenschutz.<br />

LINETECH<br />

Der Linetech-Übergang LT 1-6-S ist kompatibel mit Beton- und Stahl -<br />

systemen diverser Bauarten und überzeugt durch die extrem einfache<br />

und schnelle Montage.<br />

Die montagefreundliche Übergangskonstruktion<br />

LT 1-6-S<br />

wurde seit ihrer Markteinführung<br />

2011 bereits in vielen Bundesländern<br />

eingesetzt. Das modular<br />

aufgebaute System wird<br />

über den multifunktionalen Anschluss<br />

LT 1 mit der Betonschutzwand<br />

verbunden. An den<br />

LT 1 schließt das Betonfertigteil<br />

LT 6 mit dem Nut-und-Feder-System<br />

von Linetech an. Die Verbindung<br />

zum Stahlschutzsystem Super-Rail<br />

Eco (SR Eco) erfolgt einfach<br />

über einen Systemadapter,<br />

der mit dem Kastenprofil der SR<br />

Eco verschraubt wird. Komplettiert<br />

wird der Anschluss durch<br />

das Verschrauben der Holme mit<br />

dem Betonfertigteil.<br />

Die Schutzwand steht auf einem<br />

Fundament und ist dort über eine<br />

Nut-Feder-Verbindung fixiert. Sie<br />

soll mit einem ASI-Wert von 1,3<br />

bestmöglichen Schutz der Pkw-<br />

Insassen sichern helfen.<br />

Die Behörden zeigen sich<br />

nach Anbieterangaben äußerst<br />

zufrieden mit dem System – insbesondere<br />

mit den kurzen Bauund<br />

Verkehrssicherungszeiten,<br />

die zu mehr Verkehrssicherheit<br />

führen. Positiv würden die ausschreibenden<br />

Stellen außerdem<br />

bewerten, dass das System von<br />

jedem Schutzplanken-Montagefachbetrieb<br />

aufgebaut werden<br />

kann, da es ohne Sonderbauteile<br />

auskommt. Ausführende Firmen<br />

loben, so Linetech, zudem die<br />

montagefreundliche Konstruktion.<br />

Platzbedarf minimal<br />

Für alle Strecken, auf denen maximaler<br />

Schutz vor Durchbruch<br />

bei begrenzten Platzverhältnissen<br />

gefordert<br />

ist, will Linetech<br />

mit der Ortbetonschutzwand<br />

LT 105<br />

neue Möglichkeiten<br />

eröffnen. Die LT 105<br />

kombiniert die positiven<br />

Eigenschaften eines hochwertigen<br />

Ortbetonschutzwandsystems<br />

der Aufhaltestufe H2<br />

mit einem ASI-Wert von nur 1,3.<br />

Neu ist beim LT 105, dass das<br />

modifizierte Step-Profil mit dem<br />

Linetech eine dynamische<br />

Durchbiegung von 0,0 m erreicht<br />

– das entspricht Wirkungsbereich<br />

W 1. Die neue<br />

Form wird auch als Grund für<br />

den niedrigen ASI-Wert von 1,3<br />

(ASI B) genannt. Vergleichbare<br />

Stahlschutzsysteme würden, so<br />

Linetech, beim selben ASI-Wert<br />

den wesentlich größeren Wirkungsbereich<br />

W4 bieten. Diese<br />

Schutzeinrichtungen ragen nach<br />

einem Anprall bis zu 1,3 m in die<br />

gegenüber liegende Fahrbahn.<br />

Der LT 105 sei mit seiner Kombination<br />

»Durchbruch sicher vermeiden<br />

und Pkw-Insassen bestmöglich<br />

schützen« in dieser Qualität<br />

einzigartig. Darüber hinaus<br />

hat das Profil des LT 105 die positive<br />

Eigenschaft, den Fahrzeugüberhang<br />

auf 0 cm zu begrenzen<br />

(Klasse der Fahrzeugeindringung<br />

VI = 1); Fahrzeuge, insbesondere<br />

Lkw, ragen nach einem<br />

Anprall nicht über die Schutzwand<br />

hinaus. Dank dieser Eigenschaft<br />

bietet sich der Einsatz des<br />

LT 105 für Bereiche vor Brückenpfeilern,<br />

Widerlagern und anderen<br />

Hindernissen an. Auch bei<br />

Engstellen ist die Betonschutzwand<br />

LT 105 eine Lösung. Sie<br />

kann auch unter sehr beengten<br />

Verhältnissen errichtet werden,<br />

da zwar der Fuß mit 60 cm breiter<br />

ist als eine Schutzwand mit<br />

Step-Profil, aber die Wand keine<br />

hintere Einspannung benötigt.<br />

Sie ruht auf einem Asphalt- oder<br />

Beton-Fundament, fixiert in einer<br />

10 cm breiten Nut mittig unter<br />

der Schutzwand. Diese sorgt<br />

für die hohe Stabilität und leitet<br />

im Falle eines Anpralls die Energie<br />

in den Boden ab.<br />

In Ortbetonbauweise mit<br />

Gleitschalungsfertiger hergestellt<br />

Die neue Schutzwand LT 105<br />

wird in Ortbetonbauweise mit einem<br />

Gleitschalungsfertiger hergestellt.<br />

Sie wurde im September<br />

beim TÜV Süd in München geprüft.<br />

Sie ist ebenso wie der<br />

Übergang LT 1-6-S über den Linetech-Vertrieb<br />

erhältlich und<br />

steht Fachfirmen lizenzfrei zur<br />

Verfügung.<br />

●<br />

Mobile Beleuchtungssysteme<br />

in unterschiedlichsten Ausstattungen für alle<br />

Einsatzgebiete, z.B.<br />

Hoch- und Tiefbauarbeiten<br />

Autobahnbaustellen<br />

Open Air Veranstaltungen<br />

Flughäfen<br />

Bergbau<br />

Steinbrüche<br />

Rettungsdienste<br />

Technische Hilfsdienste<br />

Towerlight Deutschland <strong>GmbH</strong><br />

<br />

T


\\\\\\\\\\\\\\<br />

> TOWERLIGHT<br />

Lichtmasten<br />

sorgen für Baustellensicherung<br />

TOWERLIGHT<br />

Der italienische Anbieter Towerlight gilt als Weltmarktführer in Sachen<br />

Beleuchtungstechnik und so bietet auch die deutsche Niederlassung Towerlight<br />

Deutschland in Ihlow (Ostfriesland) eine umfangreiche Produktpalette<br />

mobiler Beleuchtungssysteme an. Die Lichtmasten werden neben der<br />

Baubranche für vielfältige Einsatzgebiete – Bergbau, Schienenverkehr,<br />

Flughäfen oder Events – gefertigt, jeder Bereich kann dabei zuverlässig und<br />

optimal mit Licht versorgt werden.<br />

Zusammen mit dem italienischen<br />

Towerlight-Mutterhaus<br />

blickt man nach wie vor mit<br />

Stolz auf die sehr erfolgreiche<br />

Bauma in diesem Jahr zurück.<br />

Sehr gute Verkaufserfolge habe<br />

man dort erzielen können, teilt<br />

der Anbieter mit. Hier wurde<br />

auch, neben der vorhandenen<br />

Produktpalette, der neue Hybrid-Lichtmast<br />

vorgestellt. Das<br />

Unternehmen fertigt seine Beleuchtungstechnik<br />

in der Nähe<br />

von Mailand.<br />

Das Towerlight-Sortiment<br />

umfasst Lichtmasten mit manu-<br />

ell oder hydraulisch bedienbaren<br />

Masten, kombinierbar mit<br />

Halogenleuchten, mit Metall-Halogenid-Leuchten<br />

oder mit LED-<br />

Leuchten. Der Antrieb erfolgt<br />

per Generator, externen Antriebsmöglichkeiten<br />

oder dem<br />

lautlosen Hybrid. Dank moderner<br />

Technik gelten die Lichtmasten<br />

als energiesparend, leistungsstark<br />

und blendfrei.<br />

Zusätzlich zu den Standardgeräten<br />

setzt Towerlight auch individuelle<br />

Kundenwünsche um.<br />

Die Auslieferung speziell gefertigter<br />

Flutlichtmasten im Juni an<br />

den Berliner Flughafen wird als<br />

Beweis für das erfolgreiche<br />

Towerlight-Konzept mit interessanten<br />

Produkten gewertet.<br />

Die Modellvielfalt ermöglicht<br />

die Ausleuchtung von Flächen<br />

im Bereich von 600 m² bis<br />

14 000 m². Speziell mit dem Hybrid-Lichtmast<br />

ist eine nächtlich<br />

unabhängige Beleuchtung über<br />

30 Tage möglich, was gerade in<br />

dichtbesiedelten Baustellenbereichen<br />

dank dem Batteriebetrieb<br />

des Hybrids eine lautlose<br />

Beleuchtung garantieren hilft.<br />

Nur eine zuverlässige, optimale<br />

Ausleuchtung auf Baustellen<br />

bringt eine möglichst vollständi-<br />

MARGARET BERTLING / TOWER LIGHT<br />

ge Sicherheit für Mensch und<br />

Maschine mit sich. Alle Geräte<br />

sind CE-zertifiziert und erfüllen<br />

die geforderten Sicherheitsauflagen.<br />

Durch den Ausbau eines<br />

deutschlandweiten Händlernetzes<br />

mit Schwerpunkt in der Bauund<br />

Event-Branche will Towerlight<br />

kurze Wege zum Kunden sichern.<br />

So bietet beispielsweise<br />

die Firma HO-MA in Berlin seit<br />

diesem Jahr einen neuen Stützpunkt<br />

für Towerlight-Lichtmasten<br />

und konzentriert sich dabei<br />

auf die ostdeutschen Bundes -<br />

länder.<br />

●<br />

> IDROBENNE BEI RIEDELSBERGER<br />

Eine hydraulische Zange<br />

soll die Baustelle verändern<br />

Eine hydraulische Zange aus dem Hause Idrobenne zur Verlegung von<br />

Bordsteinen bietet der deutsche Vertriebspartner Riedelsberger an und will<br />

damit Baustellen deutlich verändern, denn dank der Zange kann künftig ein<br />

einziger Bediener, bequem von einem Minibagger aus, Bordsteine verlegen,<br />

ohne diese zu zerkratzen oder zu beschädigen.<br />

Die Verlegung von Bordsteinen<br />

wird in der Regel von<br />

zwei Personen mit einem hydraulischen<br />

Greifer durchgeführt.<br />

Dabei sind in einigen Ländern<br />

besonders hohe Arbeitsschutzvorschriften<br />

zu beachten.<br />

Idrobenne hat ein neues Werk-<br />

Die KSG-Zangen wurden entsprechend britischer Sicherheitsstandards<br />

entwickelt und werden aus Stahl – Weldox oder Domex – gefertigt.<br />

76 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


steine in der Breite aufgenommen.<br />

So kann ein Bediener vom<br />

Minibagger aus die Steine perfekt<br />

positionieren, ohne dass eine<br />

weitere Person auf der Baustelle<br />

anwesend sein muss. Beide<br />

Aufnahmebacken sind komplett<br />

mit Teflon beschichtet und<br />

damit beständig gegen Kratzer.<br />

zeug entwickelt, das die bisher<br />

mühsamen Arbeitsabläufe deutlich<br />

erleichtern soll. Dank KSG-<br />

Zange sollen eine deutliche Steigerung<br />

der Produktivität und<br />

sinkende Lohnkosten zu verzeichnen<br />

sein. Bei der neuen<br />

Idrobenne-Lösung werden Bord-<br />

Hydraulischer<br />

Drehmotor<br />

Die KSG-Zange kann mit einem<br />

hydraulischen oder mechanischen<br />

Drehmotor mit Rundumdrehbereich<br />

ausgerüstet werden.<br />

Der Drehmotor ist auf dem<br />

oberen Teil der Zange verbolzt<br />

(Flachteil). Der Hydraulikzylinder<br />

wirkt doppelt und verfügt<br />

RIEDELSBERGER<br />

Verlegezange KSG von Idrobenne.<br />

über ein Sicherheitsventil. Idrobenne<br />

bietet für die Zangen Aufnahmesattel<br />

nach Maß für jede<br />

Betriebsmaschine an. ●<br />

> SILIKAL<br />

Klebemörtel zur Befestigung<br />

von Beton- und Natursteinen<br />

Verkehrskreisel, Überquerungsinseln und Fahrbahnteiler helfen die Zahl der<br />

Unfälle zu reduzieren. Sie sorgen für einen besseren Verkehrsfluss und für<br />

niedrige Bau- und Betriebskosten. Mit dem Silikal-Klebemörtel R17 thix<br />

sind solche Einrichtungen besonders schnell realisiert: Entsprechend vorgeformte<br />

und von der Industrie (wie beispielsweise der Firma Meudt in<br />

Wallmerod) gelieferte Betonsteine oder auch Natursteine werden damit fest<br />

und dauerhaft zuverlässig auf dem Untergrund verklebt.<br />

Neue Kreisverkehre als Kreuzungsersatz,<br />

Bordsteinlösungen<br />

oder auch Inseln für die<br />

Fahrbahnmitte entstehen mit<br />

dem Zwei-Komponenten-Mörtel<br />

Silikal R17 thix ohne Einschnitte<br />

in Straßendecken aus Asphalt<br />

oder Beton. Die neue Verkehrsgestaltung<br />

kann zudem bereits<br />

etwa eine Stunde nach dem Ver-<br />

kleben freigegeben werden –<br />

auch bei niedrigen Temperaturen<br />

wie der Anbieter Silikal zusichert.<br />

Voraussetzung für Asphaltdecken<br />

ist dabei, dass sie trocken<br />

sowie öl- und staubfrei sind. Betonflächen<br />

werden vorab mit der<br />

Feinfräse aufgeraut. Für Rund-,<br />

Flach- und Hochbordsteine sowie<br />

Inselköpfe wird zur Grundierung<br />

das System Silikal R52 eingesetzt.<br />

Verkehrsinseln und Kreisel<br />

in unterschiedlichsten Radien<br />

können mit der Klebetechnik<br />

von Silikal entstehen. Der dauerhaft<br />

hohe Frost-/ Tausalz-Widerstand<br />

und die sehr hohe kraftschlüssige<br />

Verbindung zwischen<br />

Straße und Betonbordstein soll<br />

sich auch speziell in den Wintermonaten<br />

bewähren und für Lösungen<br />

von Dauer sorgen. ●<br />

Das Unternehmen<br />

Silikal in Mainhausen bei Frankfurt am<br />

Main entwickelt und produziert seit<br />

über 60 Jahren Reaktionsharze für<br />

Böden und den Bautenschutz auf Basis<br />

Methylmethacrylat, Epoxid und Poly -<br />

urethan. Zum Sortiment zählen Produkte<br />

für Beton-Reparaturen und<br />

Instandhaltungsmaßnahmen, für Industrie-<br />

und Gewerbeböden, für Bauwerksabdichtungen,<br />

Straßenmarkierungen,<br />

taktile Leitsysteme und Orthopädieharze.<br />

Silikal ist in über 50 Ländern weltweit<br />

aktiv und unterhält eigene Verkaufsbüros<br />

und Lager in der Schweiz,<br />

den USA, Malaysia und der Türkei.<br />

MEUDT/WALLMEROD<br />

Hier kam Silikal R17 thix zum Einsatz: Bei der Gestaltung der Verkehrskreisel in Landau und Weilmünster sowie an der Verkehrsinsel der Autobahnauffahrt<br />

Gießen (v. li. n. re.).<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 77


Kanal- und<br />

Spezialmaschinen, Saugbagger,<br />

Anbaugeräte,<br />

Schacht- und Kanalrohre,<br />

Schlauchlining,<br />

Rohrleitungsbau<br />

Kanalbaulaser und -kameras<br />

\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\<br />

Beteks Neuheiten sind im<br />

besonders anspruchsvollen<br />

Einsatz zu Hause.<br />

BETEK<br />

> BETEK<br />

Grabenfräsen: Zwei für alle Fälle<br />

über einen verstärkten Ring. Die<br />

Hartmetallspitzen sind aus Betek-Marken-Hartmetall<br />

mit spezieller<br />

schockresistenter Rezeptur.<br />

Die DoPro-Baureihe verfügt<br />

außerdem über einen massiven<br />

hartgepanzerten Ring am Werkzeugkopf,<br />

der vor erhöhtem<br />

Stahlverschleiß schützt und die<br />

Werkzeugstandzeit verlängert.<br />

Beide Baureihen stehen für die<br />

gängigen Haltersysteme und in<br />

mehreren Baugrößen zur Ver -<br />

fügung, außerdem Montageund<br />

Demontagewerkzeuge als<br />

Zubehör.<br />

●<br />

Für besonders anspruchsvolle<br />

Grabenfräs-und Terrain-Levelling-<br />

Anwendungen bietet Betek zwei<br />

neue Meißelbaureihen, die speziell<br />

für harte Einsätze gerüstet sind. Das<br />

Design wurde so modifiziert, dass<br />

sie sich auch durch härtesten Fels<br />

beißen sollen.<br />

Stark variierende Bodenbedingungen<br />

innerhalb eines Fräsprojekts<br />

bringen beim Grabenfräsen<br />

die Werkzeuge oft an die<br />

Grenzen ihrer Belastbarkeit. Seit<br />

Jahren begleitet Betek weltweit<br />

schwierige Grabenfräs- und Terrain-Levelling-Projekte,<br />

beispielsweise<br />

für den Bau von<br />

Pipelines durch Wüstengebiete<br />

oder die Gewinnung von Mineralien<br />

unter härtesten Bedingungen,<br />

und kennt sich entsprechend<br />

mit der eingesetzten Maschinentechnik<br />

und mit schwierigen<br />

geologischen Bedingungen<br />

aus.<br />

Es war daher naheliegend,<br />

spezielle Werkzeuge zu entwickeln,<br />

die sich beim Fräsen weder<br />

von harter Schlagbelastung<br />

noch von abrasivem Sand oder<br />

härtestem Felsmaterial aus der<br />

Ruhe bringen lassen. Mit den beiden<br />

Baureihen HiPro (High Protection)<br />

und DoPro (Double Protection)<br />

stellt Betek jetzt zwei<br />

neue Werkzeugbaureihen für<br />

Grabenfräsen vor. An allen Stel-<br />

len, die besonders beansprucht<br />

werden, habe man, so betont Betek,<br />

verbesserte Werkstoffe eingesetzt<br />

oder Details an der Werkzeuggeometrie<br />

und den Drehrippen<br />

angepasst: Die Basiskörper<br />

beider Serien bestehen aus einer<br />

härteren Stahllegierung als gängige<br />

Standard-Werkzeuge. Der<br />

Werkzeugschaft ist zusätzlich<br />

thermisch behandelt für größere<br />

Schlagbeständigkeit. Das<br />

Werkzeugdesign verfügt über<br />

spezielle Finnen unten am Meißelkopf<br />

für ein besseres Drehverhalten<br />

der Werkzeuge. Die<br />

Durchmesser der Werkzeugköpfe<br />

sind vergrößert worden, um<br />

einen besseren Halterschutz zu<br />

erzielen. Die Fixierung erfolgt<br />

HiPro und DoPro.<br />

78 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


> STDS-JANTZ<br />

Bohrtechnik beeindruckt<br />

in der Hitze Omans<br />

Mit seinen etwa drei Millionen Einwohnern liegt das Sultanat Oman in<br />

direkter Nachbarschaft zu Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen<br />

Emiraten und Jemen. Der arabische Staat strebt in den nächsten Jahren<br />

einen massiven Ausbau seiner Infrastruktur an. Um auf bestmögliche<br />

Partner setzen zu können, wurde auch die Infra Oman – Messe für Infrastruktur<br />

und industrielle Projekte ins Leben gerufen. Sie fand jetzt zum<br />

dritten Mal in der Hauptstadt Maskat statt. Im Rahmen der Messe präsentierten<br />

Unternehmen aus aller Welt, wo im Bausektor mit moderner Technik<br />

Potenziale ausgeschöpft werden können und was effiziente Neuentwicklungen<br />

für die Zukunft versprechen. STDS-Jantz hat auf der Messe gezeigt,<br />

wie man beides vereint…<br />

STDS-Jantz konnte in Oman<br />

mit seiner belastbaren Bohrtechnik<br />

für den Spezialtiefbau<br />

punkten. Denn Technik muss bei<br />

den dortigen Tiefbauprojekten<br />

besonderen Anforderungen gerecht<br />

werden, beispielsweise<br />

auch aufgrund der trocken- bis<br />

feucht-heißen Klimabedingungen.<br />

Hier hätten die Bohrschnecken,<br />

Bohrkronen, Bohrantriebe<br />

und der Zubehör des Unter -<br />

nehmens für alle Tiefbaubereiche<br />

überzeugen können, wie<br />

STDS-Jantz-Geschäftsführer Peter<br />

Jantz zusammenfasst: »Der<br />

Gedankenaustausch mit den Besuchern<br />

war hochinteressant<br />

und das große Interesse hat uns<br />

selbstverständlich sehr gefreut.<br />

Der Bohrkübel von STDS-Jantz bewährt sich im Einsatz bei<br />

trocken-heißen Klimabedingungen.<br />

Die Offenheit, mit der die Gespräche<br />

geführt wurden, haben bereits<br />

das Vertrauen in unsere<br />

Technik deutlich gemacht.«<br />

Für STDS-Jantz zeichnen<br />

sich nach der Messe bereits neue<br />

Das Unternehmen<br />

Projekte als Partner für die Bohrtechnik<br />

ab. So helfen auch künftig<br />

die Werkzeuge des Unter -<br />

nehmens weltweit bei der sicheren<br />

Umsetzung von Bauvor -<br />

haben.<br />

●<br />

Nach der Fusion von STDS-Jantz (Attendorn, Deutschland) und N.U.B. Engineering<br />

(Schottland) entstehen mit dem Wissen und der Erfahrung beider Unternehmen der<br />

letzten 30 Jahre und modernen Technologien sowie Fertigungsverfahren Bohrwerkzeuge<br />

für komplexe Herausforderungen.<br />

STDS-JANTZ<br />

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Schneller, sicherer und effizienter im Kanal- und<br />

Straßenbau mit dem hydraulischen Gerätesystem<br />

für OilQuick und Likufix-Kuppler<br />

• Keine Kette<br />

• Verringerte Unfallgefahr<br />

• Schnellerer Rückbau<br />

• Alleinbedienung vom Fahrerstand<br />

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Kunden die hohe Ansprüche an Arbeitssicherheit und Effizienz haben.<br />

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\\\\\\\\\\\\\\<br />

> BSB SAUGBAGGER UND ZWEIWEGETECHNIK<br />

»Saugendes«<br />

Baggeranbaugerät<br />

BSB Saugbagger und Zweiwegetechnik aus Berlin hat in den letzten Jahren<br />

einen Wandel vollzogen: Vom reinen Dienstleister in der Unterhaltung der<br />

Gleis-Infrastruktur mit Zweiwegefahrzeugen (Rangieren, Oberleitungsmontage,<br />

Gleisreinigung, Zweiwege-Krandienste und Baggervermietung)<br />

hat sich BSB auch zum Hersteller von Spezialmaschinen entwickelt. Heute<br />

präsentiert sich das Unternehmen auch als Ideenschmiede von Spezial -<br />

maschinen und Anbauten.<br />

BSB produziert heute auch<br />

Anbaugeräte in Einzel- und<br />

Kleinserienfertigung. So beispielsweise<br />

das neue Baggeranbaugerät<br />

TC2 Tin Bin, mit dem<br />

beispielsweise mineralische<br />

Baustoffe, Erde und auch Schotter<br />

per Dünnstromförderung gesaugt<br />

werden können.<br />

Der TC2 ist ein als Baggeranbaugerät<br />

konzipierter, hydraulisch<br />

angetriebener, pneumatisch<br />

arbeitender Feststoffförderer.<br />

Durch einen im Gerät verbauten<br />

Radialventilator wird ein hoher<br />

Luftstrom erzeugt, der das<br />

Material in einen Vorratsbehälter<br />

saugt.<br />

Als neuartig wird das Prinzip<br />

der effektiven Staubbindung im<br />

Gerät von BSB angekündigt.<br />

Durch Öffnen der Klappen wird<br />

das Gerät wieder entleert.<br />

Für Unternehmen mit Tätigkeitsschwerpunkt<br />

im Gleis- und<br />

Kabeltiefbau kann der TC2 eingesetzt<br />

werden, um unproblematisch<br />

und kostengünstig im Bereich<br />

von Gleisen und Weichen<br />

Schotter sowie Erde aus Kabel-<br />

BSB<br />

gräben aufzunehmen und seitlich<br />

zu lagern. Das sind Arbeiten,<br />

für die sie bisher hohe Kosten<br />

durch Handschachtung in Kauf<br />

nehmen mussten. Diese Leistungen<br />

lassen sich mit dem meist<br />

auf der Baustelle vorhandenen<br />

Bagger und dem Baggeranbaugerät<br />

TC2 kostengünstig selbst<br />

erledigen.<br />

●<br />

> BUNDESQUALITÄTSGEMEINSCHAFT FLÜSSIGBÖDEN<br />

Neue Chancen für<br />

den Tiefbau eröffnet<br />

Die Bundesqualitätsgemeinschaft Flüssigböden<br />

hat erste Hersteller von qualitäts -<br />

gesicherten Flüssigböden zertifiziert und hat<br />

zudem kürzlich einen weiteren Fachkundelehrgang<br />

in der Arbeitsgemeinschaft Stufenausbildung<br />

Bau (ASK) in Kassel angeboten.<br />

Zeitweise fließfähige und selbstverdichtende<br />

Verfüllbaustoffe, kurz als Flüssigböden<br />

bezeichnet, eröffnen im Tiefbau neue<br />

Möglichkeiten«, erläutert Wolfgang Türlings,<br />

Vorsitzender der Bundesqualitätsgemeinschaft<br />

Flüssigböden (BQF). »Das Engagement<br />

baugewerblicher Unternehmen als<br />

Hersteller von Flüssigböden beweist, welche<br />

Vorteile die innovative Bauweise gerade<br />

für den Leitungstiefbau bietet«, so Türlings.<br />

Durch ihre besonderen Fließeigenschaften<br />

und eine sehr gute Selbstverdichtung<br />

erlauben Flüssigböden eine fachgerechte<br />

Verfüllung ohne Nachverdichtung. Die Flüs-<br />

sigbodenbauweise punktet nicht nur bei<br />

Leitungsgräben mit hoher Leitungsdichte,<br />

auch die erschütterungsfreie Verdichtung<br />

und der schnelle Baufortschritt sprechen<br />

bei innerstädtischen Tiefbaumaßnahmen<br />

für Flüssigböden.<br />

Erste Qualitätszeichen-Urkunde übergeben<br />

Viele im Leitungstiefbau tätige Unternehmen<br />

wenden die Flüssigbodenbauweise bereits<br />

an, wobei einige Unternehmen selbst<br />

zum Hersteller von Flüssigböden geworden<br />

sind. So konnte Wolfgang Türlings als erstem<br />

Flüssigbodenhersteller der Firma<br />

A. Frauenrath Recycling die Qualitätszeichen-Urkunde<br />

BQF-Flüssigböden überreichen.<br />

Zudem führte die BQF Ende Oktober<br />

in Kassel einen Fachkundelehrgang Flüssig -<br />

boden durch und bot an der Qualitätssicherung<br />

Flüssigboden interessierten Teil -<br />

nehmern als Einstiegsqualifikation die<br />

BQF<br />

Übergabe der Urkunde des Qualitätszeichen<br />

Flüssigboden durch den Vorsitzenden der<br />

Bundesqualitätsgemeinschaft Flüssigboden,<br />

Wolfgang Türlings (re.) bei der A. Frauenrath<br />

Recycling <strong>GmbH</strong> an Ralf Brune (Technischer<br />

Leiter; li.) und Jörg Frauenrath (Geschäftsführer<br />

der A. Frauenrath Recycling <strong>GmbH</strong>).<br />

Teilnahme an einem Fachkundetest an.<br />

Auch bestand während des Lehrgangs für<br />

die Teilnehmer die Möglichkeit, eine Tiefbaustelle<br />

der Firma Konrad Emmeluth,<br />

einem mittelständischen Kasseler Bau -<br />

unternehmen, das Flüssigböden herstellt<br />

und verarbeitet, zu besichtigen. ●<br />

80 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


HS SCHOCH<br />

Die Rohrverlegung<br />

einfach gemacht<br />

»Ich muss in nächster Zeit einige Kilometer Rohre verlegen«, sagte ein<br />

Stammkunde des Anbaugerätespezialisten HS-Schoch zu Entwicklungsleiter<br />

Roland Bihr. »Kannst Du mir einen Adapter entwickeln, mit dem ich die<br />

Rohre komfortabel ineinanderschieben kann«, wünschte der Straßenbauer<br />

– so entstand der HS-Rohrschiebeadapter.<br />

Mithilfe des HS-Rohrschiebeadapters<br />

können nun Anwender<br />

die Rohre sicher und bequem<br />

ineinanderschieben. Der<br />

nützliche Helfer kann binnen Sekunden<br />

mittels Schnellwechsler<br />

an den Baggerarm angekoppelt<br />

werden. Dabei ist das neue Anbaugerät<br />

von HS-Schoch schon<br />

beim Verladen der Rohre in den<br />

Kanal oder die Baugrube eine<br />

große Hilfe.<br />

Mit einem Lasthaken lassen<br />

sich die Rohre sicher anhängen<br />

und in den Untergrund versenken,<br />

bevor sie präzise positioniert<br />

und anschließend ineinandergeschoben<br />

werden. Eine<br />

durchdachte optimale Lastverteilung<br />

gestattet das exakte Ablegen<br />

der Rohre. Verschleißfeste<br />

Gummipolster sollen zudem garantieren,<br />

dass die Rohre nicht<br />

beschädigt und ohne mensch -<br />

liches Zutun sicher ineinandergeschoben<br />

werden können. Neben<br />

der Arbeitszeit kann mit der<br />

Entwicklung von HS-Schoch<br />

auch noch das Unfallrisiko minimiert<br />

werden.<br />

●<br />

Zur Vermeidung von Kabelschäden<br />

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Bereiten Sie Ihre Baumaßnahmen optimal vor,<br />

schnell und sicher<br />

Vermeiden Sie Kabelschäden und verhindern Sie<br />

lästige Verzögerungen<br />

Messen Sie Ihre Leitung einfach und sicher ein<br />

Tiefenmessung per Knopfdruck<br />

auch ohne Sender<br />

33 kHz – daher auch<br />

kompatibel zu anderen<br />

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\\\\\\\\\\\\\\<br />

> BERGMANN<br />

Wirtschaftlich transportieren<br />

auf engen Kanalbaustellen<br />

Die SWR Südwestdeutsche Rohrleitungsbau aus Frankfurt hatte im Stadtgebiet<br />

von Wiesloch 2 300 m Fernwärmeleitung, 600 m Wasserleitung und<br />

450 m Gasleitung zu verlegen. Neben Radladern und Mini- und Kettenbaggern<br />

kamen auch Transportfahrzeuge für den Materialtransport zum<br />

Einsatz. Die örtlichen Gegebenheiten machten das Einrichten von Materiallagerplätzen<br />

unabdingbar. Aushub und Verfüllmaterial mussten über<br />

Strecken von 200 m bis zu 1,5 km zu den Lagerplätzen bewegt werden.<br />

Während der sechs Monate dauernden Baumaßnahme wurden ca. 2 500 m³<br />

Material verfahren und transportiert. Mit dabei: ein Bergmann-Dumper des<br />

Typs 2040R.<br />

Um den Verkehr im Wohngebiet<br />

so wenig wie möglich zu<br />

beeinträchtigen, konnten die<br />

Straßen nur halbseitig gesperrt<br />

werden. Aus diesem Grund kamen<br />

auch nur leistungsfähige<br />

Maschinen mit geringen Arbeitsbreiten<br />

zum Einsatz.<br />

Der wendige Bergmann-<br />

Dumper 2040R bietet eine Nutzlast<br />

von 4 t und eine Breite von<br />

lediglich 1,89 m. Die Maschine<br />

wurde mit einer um 180° drehbaren<br />

Rundkippmulde geliefert,<br />

damit das Material zielgenau<br />

und dosiert in den Graben gefüllt<br />

werden konnte.<br />

Der Dumper-Spezialist Bergmann<br />

aus Meppen bietet mit<br />

dem 2040 im unteren Nutzlastbereich<br />

seiner 2000-er Serie ein<br />

wirtschaftliches Kraftpaket an.<br />

Mit einem Eigengewicht von nur<br />

2,72 t kann er 2,3 m³ Material im<br />

Baustellenverkehr transportieren.<br />

Gebremst wird der 2040 mit<br />

einer hydraulischen Ölbadlamellenbremse,<br />

die auf alle vier Rä-<br />

Der Bergmann-Dumper 2040 punktet auch an Kanalbaustellen.<br />

der wirkt. Bergmann bietet hier<br />

zudem seine besondere verschleißfreie,<br />

vollhydraulische Federspeicher-Parkbremse.<br />

Mit den versenkbaren Armaturen,<br />

die mit einer Schlüsseldrehung<br />

gegen Witterung und Vandalismus<br />

geschützt werden können,<br />

gilt Bergmann als richtungsweisend.<br />

Der Dumper kann optional<br />

auch mit einem Wetterschutzdach<br />

mit Frontscheibe ausgerüstet<br />

werden und kann so bei fast<br />

BERGMANN<br />

jedem Wetter eingesetzt werden.<br />

Das Herzstück des 2040 bilden<br />

der 48,8 PS starke 4-Zylinder-<br />

Kubota-Diesel-Motor mit hydrostatischem<br />

Allrad-Fahrantrieb<br />

mit automotiver Steuerung. Achsen<br />

mit Selbstsperrdifferenzialen<br />

(Sperrwert 45 %) von ZF und<br />

Hydraulikkomponenten von<br />

Sauer Danfoss werden von Bergmann<br />

als Garanten für eine hohe<br />

Wirtschaftlichkeit und eine extrem<br />

lange Nutzungsdauer angeführt.<br />

●<br />

> ZERTIFIZIERUNG BAU<br />

Zertifizierung Bau ist bei der<br />

»Fremdüberwachung Kanalbau« weiter auf Erfolgskurs<br />

Die Zertifizierung Bau, eine führende<br />

Präqualifikationsstelle und anerkannter<br />

Zertifizierer von Managementsystemen,<br />

freut sich über mehr als 100 Unternehmen,<br />

die inzwischen zu den Kunden im Bereich<br />

der Fremdüberwachung Kanalbau zählen.<br />

Zudem geht man davon aus, dass die Zahl<br />

der Bauunternehmen, die hinsichtlich ihrer<br />

Qualifikation überprüft und überwacht<br />

werden, in den kommenden Monaten weiter<br />

ansteigen dürfte.<br />

Wir verzeichnen inzwischen eine deutliche<br />

Nachfrage von Unternehmen, die<br />

bei öffentlichen Ausschreibungen das Gütezeichen<br />

Kanalbau oder einen gleichwertigen<br />

Nachweis vorlegen müssen«, berichtet<br />

Gerhard Winkler, Geschäftsführer der Zertifizierung<br />

Bau. Zu den gleichwertigen Nachweisen<br />

zähle insbesondere, so Winkler wei-<br />

ter, ein Nachweis der Zertifizierung Bau. So<br />

seien die Anforderungen, die seitens der<br />

Zertifizierung Bau hinsichtlich der Geräteausstattung,<br />

des Fachpersonals und der Eigenüberwachung<br />

gestellt würden,<br />

im Vergleich zu dem bekannten Regelwerk<br />

RAL-GZ 961 gleichwertig.<br />

Insbesondere die Akkreditierung<br />

der Zertifizierung Bau durch die<br />

vom Bund für hoheitliche Akkreditierungsaufgaben<br />

und damit für die<br />

Überwachung dieser Stellen beliehenen<br />

DAKKS (Deutsche Akkreditierungsstelle)<br />

habe entscheidend dazu<br />

beigetragen, das Vertrauen öffentlicher<br />

Auftraggeber in die Neutralität, Unabhängigkeit<br />

und Fachkunde der Zertifizierung<br />

Bau auch in diesem Bereich zu stärken.<br />

Leider komme es in Einzelfällen noch zu<br />

Diskussionen hinsichtlich der Gleichwertig-<br />

keit. Wie einzelne Vorfälle gezeigt hätten,<br />

riskierten öffentliche Auftraggeber jedoch –<br />

oft aus Unkenntnis – Vergabebeschwerden<br />

und Schadenersatzforderungen der Unternehmen,<br />

wenn sie die Fremdüberwachung<br />

der Zertifizierung Bau<br />

nicht als Nachweis anerkennen. Ein<br />

solches Vorgehen sei nicht nur<br />

rechtswidrig, sondern beschränke<br />

auch den Wettbewerb zu Lasten des<br />

Steuerzahlers.<br />

Winkler weiter: »Angesichts der<br />

gewaltigen Aufgaben zum Erhalt unserer<br />

Kanalisation, die namhafte Institute<br />

auf jährlich 7 Mrd. Euro schätzen,<br />

brauchen wir kompetente und leistungsfähige<br />

Unternehmen, die in der Lage sind,<br />

qualitätsgerechte und nachhaltige Bauwerke<br />

abzuliefern. Hierzu tragen auch wir bei.«<br />

●<br />

82 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


VOGT<br />

> VOGT BAUGERÄTE<br />

Druckluftgeräte helfen aus,<br />

wo schwere Maschinen überdimensioniert sind<br />

Ein wenig ungewohnt ist er noch – der leichte Druckluftspaten in der Grube. Doch er steht seinen »Mann«, wenn es<br />

um die Kleinigkeiten geht: Nacharbeiten der Grabenwände, wenn für die Schachtringe oder die Rohre zu wenig Platz<br />

ist. Oder wenn für die seitlichen Anschlüsse noch ein wenig ausgekoffert werden muss. Hier treibt der 6 kg leichte<br />

Turbo-Spaten von Vogt sein Spatenblatt mit großer Kraft in jeden Boden, ob er sehr fest, gefroren oder verdichtet ist.<br />

Wenn der Schachtverbau weiter<br />

abgesenkt werden muss, spielt<br />

der Vogt-Turbo-Spaten seinen<br />

Vorteil gegenüber Pickel und<br />

Spaten aus: Er ist schlagkräftig,<br />

wendig und erspart das Schwung<br />

holen in engen Verhältnissen.<br />

Mit wenigen Handgriffen kann<br />

der Leichtbau-Spaten auf Graben,<br />

Aufbrechen oder Einrammen<br />

umgerüstet werden.<br />

Beim Freilegen von bestehenden<br />

Leitungen ist der handgeführte<br />

Turbo-Spaten viel sensibler<br />

als ein Bagger, hierfür bietet<br />

das fränkische Familienunternehmen<br />

Vogt aber eine noch bessere<br />

Lösung: die Lanze VL 3,5<br />

schießt mit 2,5-facher Schallgeschwindigkeit<br />

große Mengen<br />

Luft in den Boden, was diesen in<br />

einem Umkreis von 20 bis 50 cm<br />

lockert und somit eine Handschachtung<br />

vereinfacht. Da die<br />

Lanze keine Leitung beschädigen<br />

kann, eignet sie sich sehr gut<br />

zu deren Suche. Hierfür wird entweder<br />

im Boden gestochert (die<br />

Lanze bläst sich den Weg frei)<br />

oder durch schräges Einblasen<br />

ein Suchschlitz erstellt, der auch<br />

eine Sichtverbindung zum Kabel<br />

Der kurze Vogt-Hammer VH 50-<br />

40 eignet sich dank seiner<br />

Wendigkeit und Gerätelänge gut<br />

für horizontale Arbeiten, beispielsweise<br />

Unterminierungen,<br />

Hausanschlussarbeiten oder<br />

Unterfangungen. Schnell kann<br />

das Werkzeug gewechselt<br />

werden, wenn gegraben oder ein<br />

Fundament durchgebrochen<br />

werden muss.<br />

oder zum Rohr erlaubt. Die VL<br />

3,5 benötigt 3,5 m³/min bei<br />

7 bar, was mit einem Mobilkompressor<br />

zu gewährleisten ist.<br />

Turbo-Spaten VTS 50<br />

Der Turbo-Spaten VTS 50 hingegen<br />

kommt auch mit der Luftmenge<br />

der Druckluftanlage von<br />

Lkw oder Unimog aus. Auch kleine<br />

Elektro- oder Benzinkompressoren<br />

eignen sich hierfür, da<br />

der Verbrauch bei lediglich<br />

255 l/min liegt. Der VTS ist mit<br />

Werkzeug 1 m lang, was beim<br />

Graben und Verdichten eine passende<br />

Länge darstellt – muss jedoch<br />

unterminiert oder unterfangen<br />

werden, dann dürfte man<br />

nach Einschätzung von Vogt mit<br />

einem kürzeren Gerät schneller<br />

Der Turbo-Spaten kommt mit<br />

engen Stellen gut zurecht. Mit<br />

einem länglichen Verdichter wird<br />

das Rohr seitlich unterstopft und<br />

anschließend mit einer quadratischen<br />

Platte die Fläche verdichtet.<br />

Die Verdichtungsleistung liegt oft<br />

über dem der Stampfer, die Lagen<br />

sollten allerdings 15 cm nicht<br />

übersteigen.<br />

sein. So greift der Vogt-Hammer<br />

VH 50 auf das gleiche Schlagwerk<br />

zurück, er verfügt jedoch<br />

über einen geraden Stiel ohne<br />

T-Griff und ist in fünf Längen zu<br />

erhalten.<br />

Mit den kürzeren Hämmern<br />

steht ein ideales Gerät zur Verfügung,<br />

wenn es eng zugeht und<br />

man seitlich arbeiten muss. Dies<br />

ist neben dem Unterfangen vor<br />

allem auch beim Unterstopfen<br />

von Rohren vorteilhaft. Hier<br />

kann mit einem VH oder VTS<br />

auch bei wenig Arbeitsraum unterstopft<br />

werden. Meist wird<br />

hier nur unzureichend mit Kanthölzern<br />

oder gar nicht verdichtet.<br />

Kleine Motorstampfer sind<br />

oft aber noch zu groß, zu schwer<br />

und unhandlich. Hinzu kommen<br />

häufig Abgasprobleme in Gruben.<br />

Demgegenüber verfügen<br />

die Druckluftgeräte zwar über einen<br />

Schlauch, gelten jedoch als<br />

robust, wartungsfrei bis auf die<br />

Kontrolle des Ölstands im Öler,<br />

und sind problemlos das Jahr<br />

über einzusetzen, da auch keine<br />

Vereisungsgefahr durch geringen<br />

Luftverbrauch besteht.<br />

Dabei sind die Kleinen noch<br />

flexibel: VTS und VH greifen auf<br />

die Auswahl von 80 Werkzeugen<br />

mit hebelstarker 18-mm-Meißelaufnahme<br />

zurück und bieten<br />

auch andere Arbeitsaufgaben<br />

wie das Aufstechen von Zementfugen<br />

von Pflaster und Bordsteinen,<br />

das Abtragen von Bitumen<br />

und Fahrbahnmarkierungen,<br />

das Einschlagen von Holzpfosten,<br />

Straßenleitpfostenanker<br />

und das Abschlagen von Putz<br />

oder auch Fliesen.<br />

●<br />

WIMAG<br />

HYDRO-GREIFER.<br />

DIE LEICHTE ART<br />

ZU HEBEN.<br />

Der neue Hydro-Greifer<br />

für den universellen<br />

Einsatz. Optimal als Anbaugerät<br />

an Bagger & Co.<br />

NEUENT-<br />

WICKLUNG<br />

2013<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 83


\\\\\\\\\\\\\\<br />

> REHAU<br />

Neue universelle<br />

Rohrkupplung<br />

Der Polymerspezialist Rehau bietet eine universelle Lösung für die<br />

Verbindung von Kanalrohrsystemen fast aller Materialien und Durchmesser.<br />

Die Awadukt-Flex-Connect-Rohrkupplung verspricht eine sichere und<br />

wirtschaftliche Alternative zu klassischen Manschettendichtungen.<br />

Awadukt-Flex-Connect verbindet<br />

eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Werkstoffe.<br />

REHAU<br />

Für die Sanierung von Kanalleitungen<br />

ist vor allem wegen<br />

der hohen Anzahl unterschiedlicher<br />

Werkstoffe eine universelle<br />

und auch wirtschaftliche Lösung<br />

gefragt, wenn es um die Verbindung<br />

neuer und bestehender<br />

20<br />

Prozent<br />

Die Einstecktiefe der Kupplung<br />

Awadukt-Flex-Connect ist bis zu 20 %<br />

größer als bei herkömmlichen<br />

Standardkupplungen.<br />

Leitungen geht. Die Rehau-Awadukt-Flex-Connect-Rohrkupplung<br />

verspricht nicht nur eine<br />

schnelle und einfache Lösung<br />

des Problems, sondern soll auch<br />

für erhebliche Einsparungen sorgen.<br />

rippter oder glatter Oberflächenstruktur:<br />

Awadukt Flex-Connect<br />

soll fast jede Herausforderung<br />

meistern. Eine Anbindung vorhandener<br />

Leitungen aus traditionellen<br />

Materialien an die Rehau-<br />

Programme aus dem langlebigen<br />

Werkstoff PP ist jederzeit<br />

möglich.<br />

Universell<br />

Der Einsatz erstklassiger Werkstoffe<br />

wie PP, EPDM und Edelstahl<br />

und die zusätzliche Q-TE-C-<br />

Dichtung versprechen eine zuverlässige<br />

Verbindungsqualität<br />

bei Awadukt-Flex-Connect. Außerdem<br />

ist die Einstecktiefe der<br />

Kupplung bis zu 20 % größer als<br />

bei herkömmlichen Standardkupplungen.<br />

Eine geprüfte Dichtheit<br />

bis 2,5 bar sowie extra breite<br />

Edelstahlbänder sollen zusätzliche<br />

Sicherheit bieten.<br />

Die hohe Wirtschaftlichkeit<br />

der Rohrkupplung wird durch<br />

die geringe Variantenanzahl für<br />

niedrige Lagerhaltungskosten<br />

erreicht, zudem sorgt eine<br />

schnelle und einfache Montage<br />

zusätzlich für Zeit- und Kosteneinsparungen<br />

auf der Baustelle.<br />

●<br />

Lösung für alle Anwendungsfälle<br />

Mit lediglich acht Produktvarianten<br />

für den Abmessungsbereich<br />

DN 110 bis DN 630 gilt die Awadukt-Flex-Connect-Rohrkupplung<br />

als für jeden Anwendungsfall<br />

gewappnet. Unabhängig von<br />

Werkstoff, Oberflächenstruktur,<br />

Wanddicke und Außendurchmesser<br />

können Leitungen im<br />

Handumdrehen verbunden werden.<br />

Ob Beton, Steinzeug, PVC,<br />

PP oder Guss mit gewellter, ge-<br />

Awadukt-Flex-Connect-<br />

Rohrkupplung: eine sichere<br />

und wirtschaftliche Alternative<br />

zu klassischen Manschetten -<br />

dichtungen.<br />

> SIMONA<br />

Auf Rohrsysteme<br />

spezialisiert<br />

Rohrsysteme von Simona decken beispielsweise die Standardanwendungen<br />

der Wasserversorgung und -entsorgung ab, dabei handelt es sich um<br />

Rohrleitungen, Formstücke und Schächte für den erdverlegten Rohr -<br />

leitungsbau. Zudem finden sie Anwendung im industriellen Anlagenbau,<br />

u. a. in Wasserwerken oder Meerwasserentsalzungsanlagen. Neu bietet<br />

Simona auch Mehrschichtrohre mit funktionalen Schichten an. Diese<br />

coex trudierten PE-100-Rohre werden von Simona mit additiven oder<br />

integrierten Innenschichten aus höhermolekularem PE oder modifizierten<br />

Polyolefinen gefertigt.<br />

Das Rohr- und Formteilprogramm<br />

stammt aus den Produktionsbereichen<br />

Rohrextrusion,<br />

Formteilspritzguss sowie der<br />

hauseigenen Kunststoffwerkstatt,<br />

in der Drehteile und Sonderkonstruktionen<br />

gefertigt<br />

werden. Durch die Nutzung dieser<br />

drei Fertigungsbereiche ist<br />

es Simona möglich, Komplettsysteme<br />

für den wirtschaftlichen<br />

und sicheren Transport von flüssigen<br />

Medien anzubieten.<br />

Mehrschichtrohre mit<br />

funktionalen Schichten<br />

Die neuen coex trudierten PE-<br />

100-Rohre kommen beim hydraulischen<br />

Transport feststoffhaltiger<br />

Medien wie Sand, Kies<br />

oder Lockergestein zum Einsatz.<br />

Hier werden die Innenflächen eines<br />

Kunststoffrohrs durch Abrieb<br />

und Schläge stark belastet.<br />

Durch die universellen Eigenschaften<br />

der Simona-Mehrschichtrohre<br />

lassen sich zudem<br />

neuartige Einsatzmöglichkeiten<br />

erschließen. In Norwegen ersetzen<br />

die Simona-Rohre beispielsweise<br />

Stahlrohre, die beim Fischfang<br />

zum Transport der Fische<br />

auf Fischtrawlern eingesetzt<br />

werden. Kunststoffrohre verhindern<br />

mit ihren glatten und widerstandsfähigen<br />

Innenflächen<br />

eine Beschädigung des Fanggutes.<br />

Diese Rohre weisen aufgrund<br />

ihrer funktionalen Schichten<br />

eine hohe Abrieb- und<br />

Schlagfestigkeit auf und halten<br />

dadurch extremen mechanischen<br />

Belastungen stand. Dank<br />

der Korrosionsbeständigkeit besitzen<br />

sie in korrosionsaggressiven<br />

Umgebungen eine längere<br />

Einsatzdauer. Das verhältnismäßig<br />

geringe Gewicht der Rohre<br />

und Formteile unterstützt eine<br />

baustellenfreundliche und wirtschaftliche<br />

Montage.<br />

Erfolg auf Kunststoffmesse K 2013<br />

Mit Produktneuheiten präsentierte<br />

sich Simona auf der<br />

K 2013 in Düsseldorf. Im Bereich<br />

Nachhaltigkeit fanden die<br />

auf Reishülsen basierenden Platten<br />

Simowood made of Resysta<br />

großen Anklang bei den Besuchern.<br />

Das Produkt soll durch<br />

Holzoptik und -haptik überzeugen,<br />

dabei muss kein Baum zur<br />

Produktion gefällt werden. Auch<br />

die Resonanz auf die dritte Generation<br />

der Hohlkammerplatte<br />

von Simona und dem neuen Doppelrohrsystem<br />

Simodual 2 sei, so<br />

das Unternehmen, sehr gut gewesen.<br />

●<br />

Rohre mit funktionalen Schichten, Schichtaufbau im Vergleich:<br />

integriert, additiv, 3-Schicht (optional) (v. li. n. re.).<br />

SIMONA<br />

84 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


> FLEXSEAL<br />

»Ring frei« für<br />

knifflige Rohrverbindungen<br />

Der Flexring von Flexseal ermöglicht einen schnellen und einfachen<br />

Übergang von Steinzeugrohren auf sechs andere Rohrarten. Der bauaufsichtlich<br />

zugelassene Ausgleichsring soll nahezu jede Herausforderung in<br />

der Rohrverbindungstechnik meistern. Mit praktischen FlexPack-Sets,<br />

bestehend aus einem oder zwei Flexringen und passender Manschette,<br />

lassen sich alle Rohre der DN-Nennweitenklassen 100, 150 und 200 mit -<br />

einander verbinden.<br />

Flexseal-Ausgleichsringe über<br />

einen speziellen Querschnitt,<br />

der die Abdichtung bei rauen<br />

Rohroberflächen verbessert.<br />

Der erhöhte Dichtungsdruck bewirkt<br />

vor allem bei Niederdruckrohren<br />

eine hohe Dichtleistung.<br />

Ergänzend zu den Flexringen<br />

fertigt Flexseal – auf Wunsch<br />

auch nach kundenspezifischen<br />

Anforderungen – Manschettendichtungen<br />

des Typs 2B, die einem<br />

Wasserinnendruck von bis<br />

zu 4 bar widerstehen. Gemeinsam<br />

mit den entsprechenden<br />

Manschetten ist der Flexring<br />

deutschland- und europaweit<br />

bauaufsichtlich zugelassen<br />

(DIBt Z-42.5-425, ETA – 12/410)<br />

für die Verbindung von Abwasserrohren<br />

aller Art.<br />

Teamarbeit im FlexPack<br />

Im Team mit passenden Manschetten<br />

gilt der Flexring als besonders<br />

praktisch: »Mit unseren<br />

Bundles ist es möglich, alle Abwasserrohre<br />

in drei Nennweiten<br />

problemlos und preiswert innerhalb<br />

ihrer Nennweitenklasse<br />

miteinander zu verbinden, sei es<br />

Steinzeug, KG, PVC, SML, GGG,<br />

GFK, Eternit oder EuroTop«, sagt<br />

Flexseal-Geschäftsführer Michael<br />

Penalver Giar. Die Verbindungssets<br />

FlexPack und Flex-<br />

Pack Plus sind auch für die Nennweiten<br />

DN 100, 150 und 200 erhältlich.<br />

FlexPack enthält einen<br />

Flexring und eine Manschette in<br />

der entsprechenden Nennweite,<br />

FlexPack Plus besteht aus zwei<br />

Flexringen und Manschette. ●<br />

Steinzeug<br />

DN150<br />

Flexseal<br />

SC200<br />

Flexring<br />

150<br />

KG DN 150<br />

SML DN 150<br />

GGG DN 150<br />

GFK DN 150<br />

Eternit DN 150<br />

Euro Top DN 150<br />

FLEXSEAL<br />

Ein Bauteil für viele verschiedene Verbindungen: Flexring von Flexseal.<br />

Das Unternehmen<br />

Die 1988 in Großbritannien gegründete<br />

Flexseal Couplings und der deutsche<br />

Rohrverbindungsanbieter Flexseal in<br />

Eschwege (Hessen) gehören seit Mitte<br />

2002 zur US-amerikanischen Fernco-<br />

Gruppe. Flexseal stellt Manschetten und<br />

Adapter, Anschlusselemente und<br />

Anschlussdichtungen, Artikel für Steinzeugrohre<br />

sowie Zubehör wie Anti-<br />

Klapper-Ringe oder Endkappen für alle<br />

Rohrarten her, entwickelt und produziert<br />

aber auch Sonderlösungen.<br />

Nicht immer geht die Installation<br />

von Abwasserrohren<br />

rasch und unkompliziert von der<br />

Hand. So weicht zum Beispiel<br />

mitunter der Durchmesser zwischen<br />

zwei zu verbindenden<br />

Rohrenden um mehr als 12 mm<br />

voneinander ab. Stehen dann<br />

keine geeigneten Adapterlösungen<br />

zur Verfügung oder dürfen<br />

sie wegen der hohen Anforderungen<br />

an die Scherstabilität<br />

nicht verwendet werden, greifen<br />

Monteure auf Ausgleichsringe<br />

zurück. Gemeinsam mit der entsprechenden<br />

Manschette verbinden<br />

diese Ringe nach DIN EN<br />

295-4 Rohre mit großem Nennweiten-Unterschied<br />

sicher miteinander.<br />

Ring für sechs Rohrarten<br />

Der universell einsetzbare Flexring-Ausgleichsring<br />

ist für die<br />

Nennweiten DN 100, DN 150<br />

und DN 200 erhältlich. Der Flexring<br />

FR-150 zum Beispiel ermöglicht<br />

zusammen mit der Flexseal<br />

2B-Manschette SC 200 den Übergang<br />

von einem Steinzeugrohr<br />

DN 150 (DA 186 mm) auf sechs<br />

Rohrarten: KG, SML, GGG, GFK,<br />

Eternit und EuroTop, jeweils in<br />

DN 150. Flexring ist aus einem<br />

Elastomer nach DIN 681-1 gefertigt<br />

und entspricht der DIN EN<br />

295-4. Allerdings gilt zu beachten,<br />

dass laut Anhang A der DIN<br />

Ausgleichsringe vulkanisiert<br />

werden müssen. »Geklebte Dichtungen<br />

erfüllen die aktuellen Anforderungen<br />

in Deutschland und<br />

Europa nicht«, warnt Roland<br />

Mertens, Technischer Leiter bei<br />

Flexseal. Dank moderner Fertigungstechniken<br />

verfügen die<br />

Zum<br />

täglichen<br />

Einsatzin<br />

derechten<br />

Welt<br />

Sulzer Pumps hat sich Bergbauanwendungen genauer angesehen<br />

und die Erkenntnisse genutzt, um eine neue Generation von Entwässerungspumpen<br />

zu entwickeln. Das Ergebnis ist die cleverste Entwässerungspumpe<br />

der Welt für Schmutzwasser oder für Schlamm.<br />

Dürfen wir vorstellen: die ABS Entwässerungs-Tauchmotorpumpen<br />

XJ und XJS – Pumpen für den täglichen Einsatz in der echten Welt.<br />

Wir stellen aus:<br />

Bauma 2013 in München, Halle A6, Stand 226<br />

Sulzer Pumps<br />

www.sulzer.com<br />

The Heart of Your Process


\\\\\\\\\\\\\\<br />

> MAX STREICHER<br />

Neue Verfahren bei Pipeline-Verlegung in Frankreich<br />

Das französische Unternehmen GRTgaz baut derzeit im Rahmen des Pipeline-Projekts Haute de France II (HDF II) das<br />

Erdgastransportnetz in Frankreich aus. Die Firma Max Streicher wurde von GRTgaz mit der Durchführung des<br />

Bauloses 2 beauftragt. Zwischen den Gemeinden Corbie und Cuvilly in der nordfranzösischen Region Picardie in der<br />

Nähe von Amiens verlegt Streicher 51,7 km Erdgasleitung DN 1 200. Die Arbeiten in der sogenannten »Kornkammer<br />

Frankreichs« stellen neue Herausforderungen an die erfahrenen Rohrleitungsbauer und fordern den Einsatz neuer<br />

Verlegeverfahren.<br />

CRC – Doppelte Schweißleistung<br />

Im Rahmen der Arbeiten an der<br />

Haute de France II wird das CRC-<br />

Evans-Schweißverfahren eingesetzt.<br />

Dabei wird die Wurzel der<br />

Naht von innen zeitgleich mit<br />

vier Brennern geschweißt. Für<br />

die Füllagen sind Schweißautomaten<br />

mit Doppelbrennersystemen<br />

ausgestattet, die das zeitgleiche<br />

Schweißen von zwei Lagen<br />

im Abstand von 10 cm erlauben.<br />

So sind höhere Abschmelzleistungen<br />

als bei anderen Verfahren<br />

möglich. Die Produktionsraten<br />

liegen deutlich höher. Die<br />

aktuellen Tagesspitzenleistungen<br />

im Vorbau von Streicher liegen<br />

bei über 40 Schweißnähten<br />

pro Tag.<br />

Insgesamt werden auf dem<br />

Baulos 2 ca. 3 200 Vorbaunähte<br />

erstellt sowie drei Schieberstationen<br />

und eine Empfangsstation<br />

gefertigt. Seit März laufen die<br />

Arbeiten nördlich von Paris, für<br />

die rund 230 Streicher-Mitarbeiter<br />

vor Ort im Einsatz sind. Derzeit<br />

sollen erste Druckproben<br />

stattfinden, die Inbetriebnahme<br />

der Erdgasleitung ist für März<br />

2014 vorgesehen. ●<br />

Neun Seitenbaumraupen senken die Pipeline in den Rohrgraben ab. Neben der offenen Bauweise werden<br />

auch grabenlose Verfahren wie das Microtunnelling und Direct Pipe angewandt.<br />

Das Unternehmen<br />

Mit über 100 Jahren Geschichte vereint<br />

die Streicher-Gruppe Qualität und Fachkenntnis<br />

mit Erfahrung in den Bereichen<br />

Rohrleitungs- und Anlagenbau,<br />

Maschinenbau, Tief- und Ingenieurbau<br />

und Roh- und Baustoffe. Unter dem<br />

Dach der Muttergesellschaft Max Streicher<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG aA mit Sitz in Deggendorf<br />

beschäftigt das Unternehmen<br />

im In- und Ausland über 3 000 Mitarbeiter.<br />

Mit der Haute de France II<br />

baut GRTgaz eine Parallelleitung<br />

zur bestehenden Haute<br />

de France I. Die HDF II beginnt<br />

im französischen Dünkirchen nahe<br />

der belgischen Grenze und<br />

verläuft in Richtung Süden. Die<br />

Böden der überwiegend flachen<br />

Landschaft im Bereich des Streicher-Loses<br />

sind locker bis felsig.<br />

Es gibt zahlreiche Querungen innerhalb<br />

dieses Bauloses. Auf einer<br />

Länge von insgesamt 370 m<br />

werden Bohrarbeiten im Microtunneling-Verfahren<br />

durchgeführt.<br />

Zahlreiche Straßen und<br />

Fremdleitungen müssen mit geschlossenen<br />

Verlegeverfahren<br />

unterquert werden. Die Bäche<br />

Laluce und Avre werden offen<br />

verlegt. Im Bereich des Flusses<br />

Somme kommt eine neuere grabenlose<br />

Baumethode zum Einsatz.<br />

Die 1 120 m lange Strecke<br />

wird im Direct-Pipe-Verfahren<br />

gequert. Direct Pipe ist eine<br />

Kombination zweier bewährter<br />

Verlegeverfahren, der HDD- und<br />

der Microtunneling-Technik.<br />

Pipelinebau und Landwirtschaft –<br />

Hand in Hand<br />

Die besonderen ökologischen<br />

Anforderungen an die Durchführung<br />

der Arbeiten wirken sich<br />

auf den gesamten Bauablauf aus.<br />

Das Gebiet, durch das die Haute<br />

de France II verläuft, wird auch<br />

als Kornkammer Frankreichs bezeichnet.<br />

Wichtig ist hier der<br />

Schutz der Anbauflächen und damit<br />

die Sicherung einer nachhaltigen<br />

Bodenqualität. So werden<br />

bei schlechter Witterung und ab<br />

einem bestimmten Grad der Bodenfeuchte<br />

die Bauarbeiten gestoppt,<br />

um die Böden nicht negativ<br />

zu beeinflussen. Um die Arbeiten<br />

so effizient wie möglich<br />

zu gestalten, werden die Baumaßnahmen<br />

eng mit der Landwirtschaftskammer,<br />

Chambre<br />

d’ Agriculture, abgestimmt.<br />

MAX STREICHER<br />

CHRISTIAN FOURNIER PRISEDEVUE.COM (2)<br />

51,7 km Erdgasleitung DN 1 200<br />

der Haute de France II verlegt Max<br />

Streicher im Auftrag von GRTgaz.<br />

Rund 230 Streicher-Mitarbeiter<br />

sind vor Ort im Einsatz.<br />

86 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


HOBAS<br />

> HOBAS<br />

Mischwassersammler<br />

mit GFK-Sonderprofilen saniert<br />

Die Sanierungsbedürftigkeit von Altkanälen stellt für Gemeinden und<br />

Abwasserbetriebe eine große Herausforderung dar. Viele der Kanäle wurden<br />

noch gemauert oder bestehen aus Steinzeug, Beton oder Stahlbeton. Von<br />

notwendigen Sanierungen abgesehen, stellen Undichtheiten von Abwasserkanälen<br />

eine Gefahr für die Umwelt dar, austretende Stoffe können Erdreich<br />

und Grundwasser verunreinigen. In Cottbus setzte man kürzlich bei einer<br />

Kanalsanierung auf glasfaserverstärkten Kunststoff von Hobas.<br />

Nach der Fertigstellung zum Neuzustand sanierter<br />

Mischwassersammler.<br />

In Cottbus sorgt das Unternehmen<br />

Lausitzer Wasser (LWG)<br />

für die Entsorgung des Abwassers<br />

von 130 000 Anwohnern. In<br />

diesem Jahr musste wegen erheblicher<br />

Schäden durch Risse<br />

und Korrosion die Sanierung eines<br />

Beton-Mischwasserkanals<br />

aus dem 19. Jahrhundert in der<br />

Bautzener Straße vorgenommen<br />

werden. Dieser dient als<br />

Hauptentwässerungskanal für<br />

Blick in den alten Betonkanal mit<br />

bereits durch die Firma Aarsleff<br />

saniertem Abschnitt.<br />

den südlichen Teil von Cottbus<br />

und führt durch dichte Besiedlung.<br />

Die Planung des Projekts<br />

mit einem Budget von rund<br />

1,2 Mio. Euro übernahm das Ing.-<br />

Büro Lug aus Cottbus. Mit der Sanierung<br />

wurde die Firma Aarsleff<br />

Rohrsanierung, Niederlassung<br />

Dresden (ehemals Insituform)<br />

beauftragt.<br />

Technische Betreuung<br />

Nachdem die Sanierung mit bewehrtem<br />

Beton wegen der<br />

schlechten Substanz des Altkanals<br />

verworfen wurde, fiel die<br />

Wahl auf Hobas-GFK-Rohre<br />

(glasfaserverstärkter Kunststoff),<br />

die man seit den 1990er<br />

Jahren mit guten Erfahrungen in<br />

Cottbus einsetzt. Die LWG legte<br />

bei der Entscheidung Wert auf<br />

die Lang lebigkeit von GFK u. a.<br />

wegen der hohen Korrosionsbeständigkeit.<br />

Auch die hydraulischen<br />

Eigenschaften von GFK<br />

spielten eine Rolle, weil die Rohr-<br />

leitung dadurch wartungsarm<br />

ist. Ein Ausbau des alten Kanals<br />

wäre wegen der mit starken Verkehrsbeeinträchtigungen<br />

verbundenen<br />

aufwendigeren Umsetzung<br />

sowie den daraus resultierenden<br />

höheren Kosten nicht<br />

infrage gekommen. Für die Baumaßnahme<br />

wurden deshalb<br />

passgenaue Eiprofile entworfen,<br />

die dann später mittels Einzelrohrlining<br />

in den bestehenden<br />

Altkanal eingeschoben wurden.<br />

Trotz beengter Verhältnisse<br />

musste die betroffene viel befahrene<br />

Straße während der Arbeiten<br />

nur einseitig gesperrt werden.<br />

Bei einer Neuverlegung im<br />

offenen Graben wäre eine Vollsperrung<br />

notwendig gewesen.<br />

Durch die eingeschränkten Lagermöglichkeiten<br />

vor Ort war<br />

man auf eine Just-in-Time-Anlieferung<br />

durch Hobas angewiesen.<br />

Nach der Kalibrierung des Kanals<br />

wurden Rohrverlegepläne<br />

mit der genauen Reihenfolge der<br />

Installation der GFK-Profile erstellt.<br />

Damit die neuen Profile im<br />

alten Kanal zunächst in die eine<br />

und dann in die andere Richtung<br />

eingezogen werden konnten,<br />

wurden zwei verhältnismäßig<br />

kleine Baugruben (2 x 3,5 m) errichtet.<br />

Diese nutzte man als Zugang,<br />

um die neuen Profile herabzulassen<br />

und mithilfe eines<br />

Fahrwagens in den Kanal einzuschieben.<br />

Das relativ geringe Gewicht<br />

der GFK-Produkte erlaubte<br />

eine schnelle und leichte Verlegung.<br />

Insgesamt wurden 140 m<br />

des Altkanals mit GFK-Profilen<br />

der Maße 930 mm auf 1 510 mm<br />

und 660 m mit den Maßen<br />

800 mm auf 1 330 mm saniert.<br />

Erfolgreiche Umsetzung<br />

Trotz des strengen Winters stellten<br />

die Witterungsbedingungen<br />

für die Experten von Aarsleff<br />

keine große Hürde für die Sanierung<br />

dar. GFK-Profile von Hobas<br />

können auch bei niedrigen<br />

Temperaturen verlegt werden,<br />

Laminierarbeiten und die abschließende<br />

Ringraumverfüllung<br />

verliefen ebenfalls optimal.<br />

Im Zuge der Arbeiten wurden<br />

zudem in acht Schächten neue<br />

GFK-Bauwerke eingepasst, ohne<br />

die alten Schächte entfernen zu<br />

müssen.<br />

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> TRELLEBORG PIPE SEALS<br />

Grabenlose Rohrsanierung vom Hauptrohr zum Haus<br />

Werden Rohrleitungen von Gewerbe- und Büroobjekten saniert, sind<br />

besonders störungsfreie Methoden gefragt. Dies war auch bei der Sanierung<br />

der Hausanschlussleitungen des Europäischen Patentamtes (EPA) in<br />

München der Fall, zudem kam wegen der zum Teil künstlerisch gestalteten<br />

Außenfläche ein offenes Verfahren nicht in Frage. Neun der 16 zu sanierenden<br />

Rohrabschnitte waren nur schwer zugänglich. Als Lösung bot sich<br />

das von Trelleborg Pipe Seals Duisburg entwickelte MtH-System an. Es<br />

ermöglicht die Sanierung des Hausanschlusssystems vom Hauptkanal aus –<br />

eine grabenlose Methode, die keinen Zugangspunkt im Gebäude benötigt<br />

und sich auch bei komplizierten Platzverhältnissen eignet.<br />

Während herkömmliche Verfahren<br />

einen Zugang im Gebäude<br />

benötigen, um dann in<br />

Richtung Hauptkanal zu sanieren,<br />

ermöglicht das MtH-System<br />

(»Main-to-House«) die ausgrabungsfreie<br />

Sanierung aus entgegengesetzter<br />

Richtung. Stutzen<br />

und Abzweige sowie Anschlussleitungen<br />

werden vom Hauptrohr<br />

zum Haus saniert. Ein Zutritt<br />

im Hausbereich über einen<br />

Schacht oder eine Revisionsöffnung<br />

ist nicht erforderlich. Am<br />

EPA werden so derzeit die in<br />

Fließrichtung unzugänglichen<br />

Zuläufe über den Zugang vom<br />

Hauptrohr aus saniert. Die<br />

Hauptrohrdurchmesser liegen<br />

zwischen DN 200 und 300, die<br />

Seitenanschlussdurchmesser variieren<br />

von DN 150 bis 200. Alle<br />

Hauptrohre waren in der Vergangenheit<br />

bereits mit Schlauch -<br />

linern ausgekleidet worden.<br />

Kürzlich konnten sich Experten<br />

aus der Kanalsanierungsbranche<br />

von der Leistungsfähigkeit<br />

des MtH-Systems auf der Baustelle<br />

selbst überzeugen. Sie erlebten<br />

mit, wie ein kleines, bereits<br />

in der Vergangenheit gelinertes<br />

Hauptrohr mit einem<br />

Rohrdurchmesser unter DN 200<br />

sowie ein Zulauf von circa 3,5 m<br />

mit einer Nennweite von DN 150<br />

in kurzer Zeit saniert und dabei<br />

zugleich der Anschluss zum<br />

Hauptrohr über rund 450 mm<br />

abgedichtet wurde.<br />

Abgestimmter Packer<br />

Das MtH-System besteht aus drei<br />

Grundpackern für verschiedene<br />

88 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13<br />

Hauptrohrdurchmesser mit entsprechenden<br />

Kalibrierschlauchvarianten.<br />

Für bestmögliche<br />

Fortbewegung und leichte Ma -<br />

növ rierbarkeit des Packers sorgen<br />

eine schwerpunktoptimierte<br />

Konstruktion und die zum<br />

Rohrdurchmesser anpassbaren<br />

Radsätze. Darüber hinaus ist das<br />

Packersystem mit einer Kamera<br />

ausgestattet. Das für die Sanierungslänge<br />

benötigte und mit<br />

Harz getränkte Linermaterial<br />

wird von einem Inversionsschlauch<br />

aufgenommen. Neben<br />

dem Versorgungsschlauch zur<br />

Steuereinheit befindet sich am<br />

Packer auch der Anschluss für<br />

das zur Aushärtung des Harzes<br />

benötigte Dampf-Luft-Gemisch.<br />

Nach Einbringen des Packers in<br />

den Hauptkanalschacht erfolgt<br />

die Positionierung am Seitenanschluss<br />

über eine Winde am gegenüber<br />

liegenden Zugangspunkt<br />

des Hauptkanals. Dies<br />

wird ebenfalls per Kamera kontrolliert.<br />

Für die beim MtH-System<br />

vorgegebene Art der Aushärtung<br />

ist ein auf die technischen<br />

Parameter abgestimmter<br />

Dampf-Generator vorgesehen.<br />

Für den Einsatz in München vor<br />

Publikum wurde das Packersystem<br />

I für einen Hauptrohrdurchmesser<br />

von DN 200 bis 250 verwendet.<br />

Positionieren des Packers<br />

Alle Komponenten sind dafür<br />

ausgelegt, durch eine Standard-<br />

Schachtabdeckung von 600 mm<br />

Durchmesser zu passen. Dabei<br />

unterstützt ein in den Packer in-<br />

Zusammen mit dem Inversionsschlauch<br />

und dem darin enthaltenen<br />

getränkten MtH-Liner wird<br />

das Packersystem in die Schachtöffnung<br />

eingelassen.<br />

tegriertes Knickgelenk, das auf<br />

Knopfdruck entriegelt wird und<br />

automatisch wieder einrastet.<br />

Mit der auf der gegenüberliegenden<br />

Seite der Hauptleitung positionierten<br />

Winde kann das Packersystem<br />

zum Anschlussstutzen<br />

gezogen und grob ausgerichtet<br />

werden. Die Kamera auf dem<br />

Packer liefert die entsprechenden<br />

Bilder. Die exakte Positionierung<br />

des Korbes am Seitenanschluss<br />

erfolgt durch das Schieben<br />

des Packers – zunächst über<br />

den Abzweig hinaus – und dann<br />

über Zurückziehen bis der Korb<br />

punktgenau einrastet. Über den<br />

gezielten Aufbau des Luftdruckes<br />

wird der MtH-Liner in die<br />

Anschlussleitung inversiert.<br />

Rund 45 Minuten benötigt<br />

das Harzsystem bis zur vollständigen<br />

Aushärtung, sobald das<br />

Epoxidharz eine Temperatur<br />

von 80 °C erreicht hat. Mittels<br />

Druckluft wird der entsprechende<br />

Aushärtedruck konstant gehalten.<br />

Sowohl die Leitungen als<br />

auch der Ringraum im Anschlussbereich<br />

zum Hauptkanal<br />

konnten in München erfolgreich<br />

saniert werden. »Das System hat<br />

Sanierung der Hausanschluss -<br />

leitungen des Europäischen<br />

Patentamtes: Der Packer des<br />

MtH-Systems für kleine<br />

Rohrdurchmesser ist vorbereitet.<br />

den hohen Erwartungen aller Beteiligten<br />

entsprochen. So konnten<br />

wir erstmals im süddeutschen<br />

Raum diese Technik anwenden<br />

und hierbei wertvolle<br />

Erfahrungen für die Anwendung<br />

des MtH-Systems sammeln. Dies<br />

kann uns in Zukunft helfen, mit<br />

diesem System am Markt im Bereich<br />

der Schlauchlinersanierung<br />

Vorteile gegenüber vielen<br />

Wettbewerbern zu generieren«,<br />

erklärt Thomas Bittermann, Leiter<br />

Kanalsanierung bei Stingl. ●<br />

Sowohl die Leitungen als auch<br />

der Ringraum im Anschluss -<br />

bereich zum Hauptkanal wurden<br />

mit dem MtH-System saniert.<br />

TRELLEBORG PIPE SEALS


> MENNICKE ROHRBAU<br />

Close-Fit-Lining im Wasserschutzgebiet<br />

Bauarbeiten in Wasser- und Naturschutzgebieten erfordern besonders umweltverträgliche Sanierungstechniken.<br />

Das Close-Fit-Lining gehört dabei zu den besonders schonenden Verfahren in der Rohrsanierung. Bei der grabenlosen<br />

Methode müssen nur minimale Eingriffe in die Natur vorgenommen werden. Mennicke Rohrbau aus Nürnberg<br />

wendet das Close-Fit-Lining seit Jahren an. Zuletzt bei einer Leitungssanierung im oberpfälzischen Bodenwöhr im<br />

Naturpark Oberer Bayerischer Wald. Neben Wirtschaftlichkeit und Effizienz legte Mennicke das Augenmerk vor allem<br />

auf den Naturschutz.<br />

Aufgrund der strengen Umweltschutzauflagen,<br />

die bei Arbeiten in<br />

einer Wasserschutzzone gelten,<br />

setzten wir bei diesem Auftrag auf<br />

die bodenschonende und ökologisch<br />

verträgliche Close-Fit-Methode.«<br />

Markus Warmuth-Baron,<br />

Leiter Rohrsanierung bei Mennicke Rohrbau<br />

MENNICKE ROHRBAU<br />

Der PE-Liner wird mittels<br />

Seilwinde in das Altrohr<br />

eingezogen.<br />

Der Naturpark Oberer Bayerischer<br />

Wald ist ein Erholungsgebiet<br />

mit zahlreichen<br />

Seen, Flüssen und Weihern. Ausgewiesene<br />

Natur- und Wasserschutzzonen<br />

sollen das wertvolle<br />

Ökosystem bewahren. Inmitten<br />

der schützenswerten Umgebung<br />

stand im Frühjahr die umfassende<br />

Sanierung von Brunnenleitungen<br />

an. Die alten Asbestzementleitungen<br />

waren aufgrund<br />

des niedrigen Wasser-pH-<br />

Durch Einleitung von heißem<br />

Dampf entfaltet sich der PE-Liner<br />

wieder in seine ursprünglich<br />

runde Form und legt sich nahtlos<br />

an das Altrohr an.<br />

Nach dem Einzug des PE-Liners besitzen die alten Asbestzement -<br />

leitungen wieder die Qualität und Widerstandsfähigkeit eines<br />

neuverlegten Rohrs.<br />

Werts mit den Jahren brüchig geworden,<br />

Muffenverbindungen<br />

lösten sich teilweise auf. Der örtliche<br />

Wasserversorger Zweckverband<br />

zur Wasserversorgung<br />

der Nord-Ost Gruppe beauftragte<br />

die Firma Mennicke Rohrbau<br />

in ARGE mit PRS Rohrsanierung<br />

mit den anspruchsvollen Sanierungsarbeiten.<br />

Rohre wie neu verlegt<br />

»Aufgrund der strengen Umweltschutzauflagen,<br />

die bei Arbeiten<br />

in einer Wasserschutzzone gelten,<br />

setzten wir bei diesem Auftrag<br />

auf die bodenschonende<br />

und ökologisch verträgliche<br />

Close-Fit-Methode«, sagt Markus<br />

Warmuth-Baron, Leiter des<br />

Bereichs Rohrsanierung. Beim<br />

grabenlosen Close-Fit-Lining<br />

müssen nur punktuelle Baugruben<br />

ausgehoben werden. Dadurch<br />

werden Mutterboden und<br />

Ressourcen geschont und die<br />

umliegende Natur nicht unnötig<br />

belastet. Nach dem Ausheben<br />

der Baugruben trennte, reinigte<br />

und kalibrierte Mennicke die bestehenden<br />

Leitungen und begutachtete<br />

sie mittels fahrbarer Kamera.<br />

Anschließend wurden<br />

über 1 000 m PE 100 U-Liner<br />

DN 300 und 450 m U-Liner<br />

DN 200 mittels Seilwinden in die<br />

Altrohre eingezogen. Nach Einleitung<br />

von heißem Dampf legten<br />

sich die PE-Liner nahtlos an<br />

die alten Zementrohre an, die dadurch<br />

wieder die Qualität und<br />

Widerstandfähigkeit einer Neuverlegung<br />

besitzen. Ende Juli<br />

floss das Wasser im Bodenwöhrer<br />

Wasserschutzgebiet wieder<br />

durch einwandfreie Rohre. ●<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 89


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> VEREINIGTE FILZFABRIKEN<br />

Schlauchlining fast im »freien Fall«<br />

Rohrsanierung in den Alpen: Bei der grabenlosen Sanierung der Entlastungsleitung eines Speicherstollens im<br />

Nahbereich des St.-Bernhard-Tunnels im Schweizer Wallis wurde im Juni der Stand der Technik fast bis ans Limit<br />

ausgereizt, selbst ein nahezu senkrecht abfallender Leitungsabschnitt konnte mit Schlauchlining-Technologie<br />

aus gekleidet werden. Möglich wurde dies durch einen neuen, Längszug-verstärkten Nadelfilzliner der Vereinigten<br />

Filz fabriken aus Giengen an der Brenz (Baden-Württemberg). Innerhalb eines Arbeitstages wurden in extremer<br />

Örtlichkeit 265 m Liner DN 500 durch die auf solche anspruchsvollen Projekte spezialisierte KRT Kanal-Service AG<br />

(Zug) inversiert und im Dampf-Verfahren ausgehärtet.<br />

Das Spektrum der Techniken,<br />

mit denen in den Alpen Energie<br />

gewonnen wird, ist breit: Eine<br />

Variante ist die Speicherung<br />

von Kraftwerks-Triebwasser in<br />

Stollen, die in den Berg getrieben<br />

wurden. Ein solcher liegt unmittelbar<br />

beim Großen-St.-Bernhard-Tunnel<br />

und sammelt Gletscherwasser,<br />

das zur Energiegewinnung<br />

genutzt wird. Kommt<br />

in diesem Speicher mehr Wasser<br />

an, als dem Kraftwerk zugeführt<br />

werden kann, fließt der Überschuss<br />

über eine Stahl-Druckleitung<br />

DN 500 zu Tal und wird<br />

160 m tiefer abgegeben. Die<br />

265 m lange Entlastungsleitung<br />

war durch Korrosionserscheinungen<br />

zum Sanierungsfall geworden.<br />

Dass hier ausschließlich<br />

grabenlose Technologie zum<br />

Zuge kommen konnte, war angesichts<br />

der Örtlichkeit (das Kopfende<br />

der Leitung liegt rund<br />

2 000 m hoch) klar. Schon bald<br />

fokussierten sich die Planungen<br />

auf die Schlauchlining-Technologie,<br />

doch auch hier dünnte das<br />

Feld der Möglichkeiten schnell<br />

aus. Problematisch war vor allem<br />

ein 80 m langer Leitungsabschnitt<br />

mit rund 80° Gefälle. An<br />

den Enden dieser »Freifall-Stre-<br />

Mehr Bild-<br />

Information<br />

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baumagazin.eu<br />

cke« erschwerten zudem scharfe<br />

Bögen den Liner-Einbau. Da der<br />

Einsatzort nur umständlich zu<br />

erreichen war, musste das Sanierungsequipment<br />

auf ein Minimum<br />

beschränkt werden. Vor<br />

diesem Hintergrund kamen bestimmte<br />

Schlauchlining-Varianten<br />

nicht in Frage, etwa Liner, die<br />

sich nicht inversieren lassen,<br />

oder Systeme, die den Schlauch<br />

per Wassersäule aufkalibrieren:<br />

Bei einem Innendruck von<br />

160 m Wassersäule würde jeder<br />

derzeit bekannte Liner platzen.<br />

Die extreme Trassenführung mit<br />

Bögen und steilem Gefälle<br />

schloss auch Lichthärtungssysteme<br />

aus. Auch mit logistisch aufwendigen<br />

Systemen hat man im<br />

Hochgebirge naturgemäß keine<br />

Chance.<br />

Weiche Polypropylenbeschichtung<br />

Die Lösung fand sich auf der<br />

Grundlage eines neuen Linersystems<br />

der Vereinigten Filzfabriken.<br />

Der SP-Liner XF verfügt gegenüber<br />

dem Basis-Produkt SP-<br />

Liner über eine Spezialarmierung,<br />

die ihn vor allem gegen<br />

Längszugkräfte ertüchtigt, und<br />

eine besonders weiche Polypropylenbeschichtung.<br />

Deren Vorzug<br />

lag in diesem Fall darin, dass<br />

sich der mit Epoxidharz getränkte<br />

Liner trotz 8,5 mm Wandstärke<br />

vergleichsweise leicht, d. h.<br />

bei geringem Innendruck, ins<br />

Rohr einkrempeln ließ. Ein Einzugsverfahren<br />

schied wegen der<br />

in den Bögen zu erwartenden<br />

Reibungskräfte aus. Für den Inversionsdruck<br />

sorgten 2 m³<br />

Wasser, die sich im Frontende<br />

des Liners zu Tal arbeiteten und<br />

diesen dabei formschlüssig an<br />

die Rohrwand pressten. Der<br />

nach außen hin unbeschichtete<br />

Liner verklebte dabei nachhaltig<br />

und in Endposition mit der Rohrwand;<br />

ohne Verklebung hätte er<br />

sich nach Durchlauf des »Wassersacks«<br />

wieder von der Wand<br />

gelöst und nicht zur Kreisform<br />

gefunden. Der Liner punktet<br />

nach Anbieterangaben mit seiner<br />

technolo gischen Alleinstellung<br />

(Na del filz/ Epo xid harz/ In -<br />

ver sion mit Wand verklebung<br />

und Dampfhärtung).<br />

Der Liner hat den Zielschacht<br />

erreicht.<br />

Inversion des Liners mithilfe von<br />

2 t Wasser vor der Kulisse der<br />

Alpen.<br />

Erfolgreich<br />

Das Ergebnis der Sanierung<br />

kann sich sehen und messen lassen:<br />

Im Nachgang zum Heizprozess<br />

wurde der frisch ausgehärtete<br />

Liner per Luftdruck erfolgreich<br />

auf Dichtheit geprüft. Eine<br />

optische Begutachtung per Kamera<br />

zeigte, dass der Liner auch<br />

in den Knickpunkten des Rohrs<br />

praktisch faltenfrei anlag. ●<br />

Blick in die mobile Imprägnierungsanlage,<br />

in der der Nadelfilzliner<br />

unter Vakuum mit<br />

Epoxidharz getränkt wurde.<br />

VEREINIGTE FILZFABRIKEN<br />

90 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


> SWIETELSKY-FABER<br />

Eiprofilsanierung – Licht-Liner in Landau<br />

Schlauchlining am St-Josef-Werk in Queichheim durch die Niederlassung<br />

Alzey der Swietelsky-Faber-Kanalsanierung.<br />

Es war ein Einsatz am oberen Ende des derzeit Machbaren: Im Oktober<br />

sanierte Swietelsky-Faber-Kanalsanierung in Landau/ Pfalz rund 300 m<br />

eines Eiprofil-Sammlers 1350/ 900 per Schlauchlining. Eingesetzt wurde ein<br />

Alpha-Liner von Reline Europe (Rohrbach/ Pfalz) in vier Einzelstrecken von<br />

bis zu 93 m Länge.<br />

Der<br />

Mischwassersammler fahrensvariante. Angestrebt war<br />

»Mühlweg« entsorgt seit ein schnelles Verfahren, hier versprechen<br />

Licht-härtende Syste-<br />

1955 den Landauer Vorort<br />

Queichheim in Richtung Kläranlage.<br />

Inspektionen haben ge-<br />

mobilen Equipment Vorteile. Die<br />

me mit minimalistischem, hoch<br />

zeigt, dass das Beton-Eiprofil der Bauplanung teilte das Projekt in<br />

Dimension 1350/900 nach 60 vier Liner-Einzüge zwischen<br />

Jahren Schäden aufwies: Korrosion,<br />

Risse und undichte Muffen.<br />

70,5 m und 92,6 m Länge auf.<br />

Nach Begutachtung der Befunde<br />

durch das Ingenieurbüro Team-<br />

Bau (Bergzabern) wurde dem<br />

Bauwerk ein »Altrohrzustand<br />

Klasse 2« nach ATV A 127 attestiert:<br />

Noch grabenlos sanierbar,<br />

aber dringend sanierungsbedürftig.<br />

Dass der marode Sammler<br />

auch durch ein Wasserschutzgebiet<br />

läuft, machte aus ihm ein<br />

Projekt mit hoher Priorität für<br />

den Netzbetreiber EWL Landau.<br />

Das Sanierungskonzept setzte<br />

auf grabenlose Sanierung in<br />

Schlauchlining-Technologie. Im<br />

Detail entschied man sich für die<br />

lichthärtende, auf einem GFK-<br />

Trägerschlauch basierende Ver-<br />

Mehr Bild-<br />

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Zusatzproblem<br />

Die vorhandenen Schächte stellten<br />

eine spezielle Randbedingung<br />

des Projektes dar; die massiven<br />

Ortbetonschächte waren<br />

als Rechteck-Profile 60 x 60 cm<br />

ausgeführt – und damit zu klein<br />

für das Einziehen der Liner in<br />

den mächtigen Kanal. Mehrere<br />

Schächte wurden abgebrochen<br />

und durch neue Rundschächte<br />

DN 1200/ DN 1500 ersetzt, über<br />

die dann die Liner-Installationen<br />

stattfanden. Die Niederlassung<br />

Alzey der Swietelsky-Faber-Kanalsanierung<br />

erhielt den<br />

Auftrag: Sie hatte ein Schlauch -<br />

lining mit dem lichthärtenden<br />

GFK-Liner System »Alpha-Liner«<br />

von Reline Europe angeboten.<br />

Ein starkes Argument für<br />

den Alpha-Liner war die Tatsache,<br />

dass dieses System über die<br />

in Landau geforderte DIBT-Zulassung<br />

auch für Einbau-Nenn-<br />

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Kanalrohr-<br />

Erneuerung für<br />

dynamisches und<br />

hydraulisches Berstlining.<br />

z.B: Die IP 130 mit PCS-<br />

Kopf verdrängt marode<br />

Kanalrohre und zieht im<br />

gleichen Arbeitsgang neue<br />

HDPE-Rohre ein. Bis zu<br />

120 m Länge und mehr!<br />

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Zum Einsatz kam mit dem Alpha-<br />

Liner-System ein lichthärtender<br />

GFK-Liner aus der Pfalz, was<br />

jedoch bei der Systemwahl keine<br />

Rolle spielte: Hier war die DIBT-<br />

Zulassung für Nennweiten<br />

oberhalb DN 1200 von großer<br />

Bedeutung.<br />

SWIETELSKY-FABER<br />

Saubere Arbeit: Ausgehärteter<br />

Alpha-Liner 1350/900 im<br />

Landauer Mühlweg-Sammler.<br />

weiten oberhalb von DN 1200<br />

verfügt. Der Alpha-Liner besteht<br />

aus vier Materialkomponenten:<br />

Kern des Liners sind gewickelte<br />

Schichten aus ECR-Glasfasern,<br />

die werkseitig mit einem UVreaktiven<br />

UP-Harz getränkt werden,<br />

bei extremen Abwässern<br />

optional auch mit lichthärtendem<br />

VE-Harz. Nach außen<br />

schützt eine Mehrschicht-Verbundfolie<br />

den Liner gegen mechanische<br />

Beschädigung und<br />

vorzeitige Belichtung – die Folie<br />

optimiert auch das Dehnungsverhalten<br />

des Liners beim Einbauvorgang.<br />

Weitere Komponente<br />

ist eine innen liegende harzgetränkte<br />

Polyestervlies-Schicht;<br />

diese übernimmt die Funktion<br />

der im technischen Regelwerk<br />

geforderten Reinharz-Schicht<br />

auf der Verschleiß-Seite des Liners.<br />

Der Alphaliner erfüllt die<br />

Forderung nach einer definiert<br />

dicken Chemie- und Verschleißschicht.<br />

Während des Einbauvorgangs<br />

dient eine dreischichtige<br />

Verbundfolie als Styrolsperre<br />

und Einbauhilfe: Sie trennt die<br />

noch nicht gehärtete Harz-getränkte<br />

Innenschicht vom durchfahrenden<br />

UV-Lampenzug und<br />

wird nach Aushärtung des Liners<br />

entfernt.<br />

Ein 83 m langer Liner wie<br />

der des Bauabschnitts im Bereich<br />

des St.-Josef-Werks ist binnen<br />

fünfeinhalb Stunden einsatzfertig<br />

ausgehärtet. Alles in allem<br />

dauerte es mit allen Vor- und Nebenarbeiten<br />

zwei Wochen, die<br />

300 m des Mühlweg-Sammlers<br />

zu sanieren.<br />

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> SEKISUI SPR EUROPE<br />

Grabenlose Sanierung in Ansbach<br />

Seit 2011 ist die Promenade in der fränkischen Stadt Ansbach eine Groß baustelle. Bis 2014 soll das Großvorhaben<br />

der örtlichen Abwasser entsorgung (AWEAN), der Stadt und den Stadtwerken abgeschlossen sein. Eines der Teil -<br />

projekte beinhaltet die unterirdische Infrastruktur für den zunehmenden Abwasser- und vor allem Regenwassertransport<br />

zukunftssicher zu machen. Dazu wurden 220 m des gemauerten Abwasserkanals unter der Fahrbahn der<br />

Promenade mit dem Wickelrohrverfahren saniert. Für das 1936 erbaute Eiprofil (Durchmesser 1 200/ 1 500 mm)<br />

wurde das für Sonderprofile geeignete SPR-Verfahren von Sekisui SPR Europe gewählt, das von dem Bauunternehmen<br />

KMG Pipe Technologies, ein Tochterunternehmen der Sekisui SPR Europe, installiert wurde.<br />

Award-Fakten<br />

Geplant und überwacht wurde<br />

das Bauvorhaben vom Ingenieurbüro<br />

i.u.t. – Ingenieure<br />

aus Ansbach. Die AWEAN überzeugten<br />

nicht nur die geringeren<br />

Kosten der Wickelrohrtechnologie.<br />

So war eine Sanierung in offener<br />

Bauweise ausgeschlossen,<br />

da es in der Vergangenheit bei<br />

Tiefbauarbeiten immer Probleme<br />

mit hochstehendem Grundwasser<br />

gegeben hatte. Eine Änderung<br />

des Grundwasserspiegels<br />

stellt eine Gefahr für die Eichenpfähle<br />

dar, auf denen viele<br />

historische Bauwerke im<br />

Schwemmland der Innenstadt<br />

ruhen. Daher kam nur eine grabenlose<br />

Sanierungslösung in Betracht.<br />

Das Wickelrohrverfahren<br />

bot auch den Vorteil, dass es nur<br />

Standard-Kontrollschächte als<br />

Zugang zum Kanal benötigte.<br />

Auch die Sonderform des Eiprofils<br />

und die Bögen innerhalb des<br />

Kanals verlangten eine besondere<br />

Lösung, die das SPR-Wickelrohrprodukt<br />

erfüllte. Zudem<br />

Japanische Auszeichnung für Ansbacher Wickelrohrprojekt<br />

Das Wickelrohrverfahren hat sich in vielen Projekten bewährt. So kommt<br />

es für Anwohner während der Sanierung hinsichtlich Lärm und Schmutz<br />

nur zu geringfügigen Beeinträchtigungen. Gleichzeitig werden durch<br />

den Einsatz des grabenlosen Verfahrens auch die Umwelt und historische<br />

Gebäude geschont. Entwickelt wurde SPR von Sekisui Chemical, dem<br />

Mutterkonzern der Sekisui SPR Europe, in Kooperation mit der Tokyo<br />

Metropolitan Sewerage Service Corporation und Adachi Construction &<br />

Industry. Für das Ansbach-Projekt wurde Sekisui Chemical mit dem<br />

»Junkan no Michi Abwassersystem«-Award ausgezeichnet. Das japanische<br />

Ministerium für Land, Infrastruktur, Transport und Tourismus ehrt<br />

mit dem Preis Unternehmen für herausragende, nachhaltige Projekte im<br />

Ausland. Naofumi Negishi, Präsident der Sekisui Chemical, nahm die Auszeichnung<br />

im September in Tokio entgegen. Es war das zweite Mal in<br />

diesem Jahr, dass die Sekisui Chemical für ihre Wickelrohrtechnologie<br />

ausgezeichnet wurde. Im März hatte das Unternehmen bereits den<br />

59. Okochi Memorial Preis für die Entwicklung und praktische Anwendung<br />

des Wickelrohrprodukts SPR erhalten.<br />

muss bei dem Verfahren der Kanal<br />

für die Sanierung nicht trockengelegt<br />

werden, Hausanschlüsse<br />

und Zuläufe aus Nebenstraßen<br />

blieben in Betrieb. Des<br />

Weiteren war für den Starkregenabfluss<br />

keine zusätzliche<br />

Wasserhaltung erforderlich.<br />

Wickelrohrmaschine<br />

Unter kontrollierter Vorflut wurde<br />

der 220 m lange Kanalabschnitt<br />

mit dem SPR-Liner ausgekleidet,<br />

indem ein Profilstreifen<br />

aus PVC im Altrohr zu einem<br />

neuen Rohr gewickelt wurde.<br />

Die hierfür im Altrohr installierte<br />

Wickelrohrmaschine wanderte<br />

mit jeder Umdrehung mit dem<br />

anwachsenden SPR-Rohr bis<br />

zum Endpunkt mit. Der Wickelrohrrahmen<br />

der Maschine wurde<br />

unter Berücksichtigung des<br />

für die Statik benötigten Ring -<br />

raums an das Eiprofil des zu sanierenden<br />

Rohres angepasst.<br />

Die ca. 12 000 m Profilstreifen<br />

wurden von oberirdisch nacheinander<br />

stationierten Trommeln<br />

über den Revisionsschacht in<br />

den Kanal eingeführt und von<br />

Die Wickelmaschine wird im<br />

Kanal installiert und verbindet bei<br />

jeder Umdrehung Nut und Feder<br />

des SPR-Profilstreifens zu einem<br />

neuen wasserdichten Rohr. Der<br />

Wickelrohrrahmen der Maschine<br />

wird an die Form und Größe des<br />

zu sanierenden Rohrs angepasst.<br />

der Maschine mithilfe einer Nutund<br />

Feder-Mechanik zu einem<br />

wasserdichten Liner verbunden.<br />

So konnte ohne Unterbrechung<br />

die Installationslänge saniert<br />

werden. Seine statische Eigenschaft<br />

erhielt der neue Liner<br />

durch die Ringraumverfüllung<br />

zwischen dem Wickel- und dem<br />

Altrohr. Hierfür wurden ca.<br />

80 m³ eines Hochleistungsmörtels<br />

in den für die Statik notwendigen<br />

Ringraum eingebracht.<br />

Nach der Aushärtung übernimmt<br />

die Mörtelschale mit einer<br />

Beton-adäquaten Festigkeit<br />

die statische Lastaufnahme des<br />

Sanierungsgewerks. Der PVC-Liner<br />

dient somit als Schalung, der<br />

die Mörtelschale künftig vor<br />

dem korrosiven Angriff des Abwassers<br />

schützt.<br />

●<br />

Preisverleihung im September in Tokio: Repräsentanten der Sekisui<br />

Chemical Co. Ltd. nahmen den MLIT-Preis gemeinsam mit Vertretern<br />

der Tokyo Metropolitan Sewerage Service Corporation und Adachi<br />

Construction & Industry Co. Ltd. entgegen.<br />

92 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13<br />

220 m Wickelrohr für eine intakte Infrastruktur: Nach Abschluss des<br />

Wickelvorganges ist ein leistungsfähiger, wasserdichter Liner<br />

entstanden.<br />

SEKISUI SPR EUROPE


GEOZ/STADT ZÜRICH<br />

> NEDO<br />

Schachtstativ<br />

für unterirdische Messungen<br />

Um Kanalsysteme zu vermessen, wurden von der Abteilung für Geomatik<br />

und Vermessung (GeoZ) der Stadt Zürich bisher zusätzlich zu tachymetrischen<br />

Aufnahmen an der Oberfläche auch unterirdische Messungen an<br />

Kanalkreuzungen durchgeführt. Um künftig alle Vermessungen überirdisch<br />

durchzuführen, wurde ein Stativ benötigt, das es erlaubt, 3D-Laserscanner<br />

durch den Schachtdeckel einzuführen. Mit dem Schachtstativ haben die<br />

Nedo-Experten für Messtechnik eine Lösung entwickelt, die speziell für den<br />

unterirdischen Einsatz konzipiert ist. Eine nahezu beliebig veränderbare<br />

Zahnsäule soll Vermessungsarbeiten in bis zu 4 m Schachttiefe ermöglichen.<br />

Die Horizontierung des Laserscanners<br />

erfolgt über eine Dosenlibelle.<br />

Die Kurbel zur Höhenverstellung<br />

kann einfach mit einem<br />

Akkuschrauber bedient werden.<br />

Während bisher alle Stative die<br />

Aufgabe hatten, ein Instrument<br />

oberhalb der Erdoberfläche zu<br />

positionieren, ist diese Anforderung<br />

beim Schachtstativ genau<br />

umgekehrt: Das Instrument muss<br />

sicher nach unten führen.«<br />

Thomas Fischer, Nedo-Geschäftsführer<br />

Um unterirdische Kammerbauwerke<br />

an den Kanalkreuzungen<br />

vermessen zu können,<br />

mussten die Mitarbeiter des<br />

GeoZ bisher den Abstieg unter<br />

die Erde auf sich nehmen und<br />

dort mit Schnurlot, Nivellierlatte<br />

und Entfernungsmesser arbeiten.<br />

»In Zukunft soll ein Großteil<br />

der Kammerbauwerke allerdings<br />

mittels 3D-Laserscanner<br />

von der Oberfläche aus erfasst<br />

werden«, sagt Roman Wolf, Projektleiter<br />

Geomatik der Stadt Zürich.<br />

»Der Trend zu terrestrischen<br />

Laserscannern bietet immer<br />

vielseitigere Anwendungsmöglichkeiten<br />

– lediglich ein geeignetes<br />

Stativ für das Kanal-<br />

Laserscanning zu finden, war<br />

bisher eine Herausforderung.«<br />

Dieses Problem hat Nedo nun<br />

mit dem Schachtstativ gelöst.<br />

»Während bisher alle Stative die<br />

Aufgabe hatten, ein Instrument<br />

oberhalb der Erdoberfläche zu<br />

positionieren, ist diese Anforderung<br />

beim Schachtstativ genau<br />

umgekehrt: Das Instrument<br />

muss sicher nach unten führen«,<br />

erläutert Nedo-Geschäftsführer<br />

Thomas Fischer.<br />

Stabile Bewegung hoher Lasten<br />

Da die 3D-Laserscanner sehr<br />

schwer sind und ein Schwingen<br />

des Instruments im Schacht zu<br />

falschen Messergebnissen führen<br />

kann, muss das Stativ besonders<br />

robust sein. Stativkopf und<br />

Kurbelgehäuse sind daher aus einem<br />

Aluminium-Druckguss gefertigt.<br />

»Das Schachtstativ ist modular<br />

aufgebaut und flexibel einsetzbar«,<br />

so Wolf. »Mit den mitgelieferten<br />

Zahnsäulenelementen<br />

von je 1 m kann genau die<br />

Schachttiefe von 4 m abgedeckt<br />

werden, die wir für unsere Vermessungsarbeiten<br />

benötigen.«<br />

Die Zahnsäule ist das Herzstück<br />

des Stativs: Mit einer eingebrachten<br />

Verzahnung versehen, kann<br />

sie nahezu beliebig erweitert<br />

werden.<br />

●<br />

> SEBAKMT<br />

Online arbeiten<br />

mit Inspektionssystem<br />

Das von der Firma SebaKMT angebotene vCam-5-Rohr-Inspektionssystem<br />

ermöglicht die Aufzeichnung von Videos und die Erfassung von Standbildern<br />

in Abwasserkanälen bzw. -rohren. Rohrquerschnitte sind von 25 mm bis 450<br />

mm möglich, die verfügbaren Schubkabellängen betragen 30 m, 60 m und<br />

120 m. Die Farb-Kameras liefern ab 34 mm ein aufrechtes Bild.<br />

vCam-5 Inspektionssystem.<br />

BSB<br />

machines and vehicles<br />

<br />

Ein Bedienmodul, dessen<br />

leichtes, ergonomisches Design<br />

für den Einsatz bei starken<br />

Belastungen konzipiert und<br />

spritzwassergeschützt ist, rundet<br />

das System von SebaKMT ab.<br />

Für die Nahaufnahme<br />

von Objekten<br />

hilft ein Vierfach-<br />

Digitalzoom. Eine<br />

Wi-Fi-Schnittstelle ermöglicht<br />

die Bildübertragung an ein<br />

Notebook, ein Tablet-PC oder<br />

mithilfe einer App direkt auf das<br />

Smartphone (Android, Apple<br />

und Blackberry) ohne lästige Kabelverbindungen.<br />

Bei der Produktentwicklung<br />

standen Benutzerfreundlichkeit,<br />

eine<br />

lange Lebensdauer und eine<br />

hohe Zuverlässigkeit<br />

im Vordergrund. Das<br />

vCam-5-Bedienmodul soll<br />

einen störungsfreien Betrieb<br />

ohne Ausfallzeiten<br />

ermöglichen. Das System<br />

speichert die aufgenommenen<br />

Daten auf einer internen<br />

Festplatte, auf<br />

USB-Sticks oder SD-Karten.<br />

Zur Standardausstattung<br />

gehören ein Textwriter,<br />

eine Ortungssonde,<br />

ein<br />

internes Mikrofon,<br />

eingebaute Akkus,<br />

ein Kameraprüfanschluss<br />

und eine Software-Schnittstelle.<br />

●<br />

SEBA KMT<br />

Baggeranbausauger<br />

TC2<br />

BSB-Saugbagger und Zweiwegetechnik<br />

Stefan Mattes <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

Vulkanstraße 13<br />

10367 Berlin<br />

Tel. +49 (030) 80 92 585-42<br />

Fax: +49 (030) 80 92 585-95<br />

www.saugen24.de<br />

weitere<br />

Informationen:<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 93


Schalung und Gerüste –<br />

Schalungssysteme,<br />

Arbeitsgerüste,<br />

Betonsanierung,<br />

Betonpumpen,<br />

Betonbau<br />

Ausrüstung und Zubehör<br />

\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\<br />

Ein außergewöhnlicher Entwurf:<br />

die neue Pariser Philharmonie, die<br />

zurzeit im Osten der Stadt im Park<br />

de la Villette entsteht.<br />

JEAN NOUVEL – ARTE FACTORY<br />

> HARSCO INFRASTRUCTURE<br />

Traggerüste für Frankreichs größten Konzertsaal<br />

HARSCO (2)<br />

Die außergewöhnliche Formgebung lässt es erahnen: Die neue Pariser Philharmonie ist ein Bauprojekt höchster<br />

Ansprüche. Im Streben nach einem idealen Klangraum hat Architekt Jean Nouvel einen Entwurf erarbeitet, dem<br />

die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Akustik zugrunde liegen. Größtmögliche Lärmdämmung,<br />

Schwingungsdämpfung und -isolierung bestimmen die Ausführung des 52 m hohen Gebäude komplexes.<br />

Entsprechend aufwendig gestaltet sich dessen Rohbau, den die französische Tochtergesellschaft von Harsco<br />

Infrastructure mit der ingenieurtechnischen Planung, Lieferung und Ausführung anspruchsvoller Traggerüst -<br />

lösungen begleitet.<br />

Auf einer Nutzfläche von<br />

rund 20 000 m² entsteht im<br />

Osten von Paris im Parc de la Villette<br />

die neue Philharmonie.<br />

Herzstück des mit 218 Mio. Euro<br />

veranschlagten Projektes ist der<br />

von einer Doppelhülle aus Beton<br />

und Putz umgebene Konzertsaal<br />

mit 2 400 Sitzplätzen, die um<br />

den Orchesterraum angeordnet<br />

sind. Hinzu kommen eine Empfangshalle,<br />

Eingangsbereiche,<br />

Alle für den Rohbau der neuen Pariser Philharmonie benötigten<br />

Traggerüst- und Unterstützungslösungen werden von Harsco Infrastructure<br />

entwickelt, geliefert und montiert.<br />

sechs Probensäle, zehn Probenstudios,<br />

ein Bereich für musikpädagogische<br />

Projekte, Verwaltungsräume<br />

für Orchester, Ausstellungsbereiche,<br />

ein Restaurant<br />

und Haustechnikräume. Als<br />

optisches Highlight umfasst ein<br />

gewaltiger Rechteckbogen die<br />

Gebäudestruktur. Er wird künftig<br />

als Projektionsfläche dienen.<br />

Schallbrücken vermeiden<br />

Bis zur Fertigstellung des Projektes<br />

Ende 2014 hat die bauausführende<br />

Arge unter Federführung<br />

von Bouygues Bâtiment Ile-de-<br />

France einige Herausforderungen<br />

zu meistern. Die konsequente<br />

bauliche Trennung einzelner<br />

Strukturen sowie eine besondere<br />

Ausführung der Stoßstellen<br />

zwischen Wand und Boden sowie<br />

Wand und Decke innerhalb<br />

der einzelnen Bauteile sollen<br />

Schallbrücken vermeiden und so<br />

die Übertragung von Körperund<br />

Luftschall auf ein Minimum<br />

reduzieren. Das erfordert besondere<br />

Arbeitsweisen. Seit Mai<br />

2012 laufen die Rohbauarbeiten.<br />

Dabei sind es an vielen Stellen<br />

vor allem die hohen abzuleitenden<br />

Lasten, die den Bau des Konzertgebäudes<br />

so anspruchsvoll<br />

machen. Beispielsweise bei der<br />

Herstellung des von Pfeilern getragenen<br />

schwingungsgedämpften<br />

Daches oder anderer<br />

»schwimmender« Decken und<br />

Bauteile.<br />

Alle für den Rohbau benötigten<br />

Traggerüst- und Unterstützungslösungen<br />

werden von<br />

Harsco Infrastructure entwickelt,<br />

geliefert und montiert.<br />

Rund 500 t Harsco-Material sind<br />

derzeit auf der Baustelle – unter<br />

anderem Stützentürme aus Aluminium,<br />

Schwerlaststützen wie<br />

auch das 2010 eingeführte Infra-<br />

Kit-System. Letzteres eignet sich<br />

vor allem für weit gespannte<br />

Überbrückungs- sowie hohe<br />

Tragkonstruktionen. Basis dieses<br />

vielfältig einsetzbaren Systems<br />

sind die bewährte Last -<br />

rahmenstütze mit bis zu 210 kN<br />

Tragkraft pro Stütze und Joch -<br />

träger. Mit den beiden Standard -<br />

94 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


Große Höhen und enorme<br />

abzuleitende Lasten machen den<br />

Trag gerüstbau beim Bau der<br />

Pariser Philharmonie zu einer<br />

anspruchsvollen Aufgabe.<br />

bauteilen lassen sich vielfältige<br />

Schwerlast-Lösungen entsprechend<br />

europäischer Sicherheitsstandards<br />

realisieren. Ebenfalls<br />

im Einsatz vor Ort: die 6,1 m x<br />

2,54 m große Ténor-Deckenschaltafel<br />

(Stahlrahmen plus<br />

18 mm starker Sperrholz-Schalhaut),<br />

die auf der Pariser Baustelle<br />

vor allem als tragfähige<br />

und sichere Arbeitsplattform<br />

eingesetzt wird.<br />

Enges Miteinander in Planung<br />

und Ausführung<br />

Jede Traggerüstlösung entsteht<br />

in partnerschaftlicher Zusammenarbeit<br />

zwischen der Baustelle<br />

und der technischen Planungsabteilung<br />

von Harsco Infrastructure.<br />

Neben logistischen<br />

Herausforderungen und planerischen<br />

Zwängen stellt die Komplexität<br />

der Ausführung hohe<br />

Ansprüche an die Kompetenz<br />

und den Einfallsreichtum der<br />

Planer. Mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit<br />

entwickeln die<br />

Harsco-Experten und die Baustelle<br />

gemeinsam kreative und<br />

innovative Lösungsansätze. Dazu<br />

gehört beispielsweise das<br />

Umleiten und Verteilen besonders<br />

hoher Lasten, um Materialund<br />

Arbeitskosten einzusparen.<br />

Annähernd 500 Konstruktionspläne<br />

für die Traggerüstlösungen<br />

sind der Beleg dieser intensiven<br />

Planung. Montiert werden<br />

die Traggerüste von einem Team<br />

aus 25 Harsco Infrastructure<br />

Mitarbeitern und zwei Projektleitern.<br />

●<br />

> MEVA<br />

Flottes Bautempo<br />

in Kolumbien<br />

In Kolumbien läuft der Wohnungsbau auf Hochtouren: In Barranquilla wird<br />

derzeit die Wohnsiedlung »Las Gardenias« errichtet, im ersten Schritt<br />

werden dort 3 000 Sozialwohnungen gebaut, anschließend folgen weitere<br />

2 000 Wohnungen. In Kolumbien wird beim Wohnungsbau traditionell kein<br />

Kran benutzt. Wände und Decken werden bei diesem Projekt gleichzeitig<br />

betoniert, um Zeit einzusparen. Statt mit Verputz werden die Wände in<br />

Sichtbeton ausgeführt. Gefordert war eine leichte und dennoch robuste<br />

Handschalung, pflegeleicht, schnell auf- und abzubauen, vielseitig<br />

einsetzbar und mit einer Schalhaut, die auch im Tropenklima eine gleichbleibend<br />

hohe Sichtbetonqualität liefert. Die Wahl fiel auf die Alufix-<br />

Handschalung mit der Alkus-Vollkunststoff-Platte als Schalhaut. Die Alufix<br />

lässt sich als Wand- und als Deckenschalung einsetzen, ist leicht und<br />

dennoch robust.<br />

Die 5 000 Wohnungen verteilen<br />

sich auf zwölf Wohnblöcke<br />

mit insgesamt 250 Gebäuden,<br />

jedes mit fünf Etagen mit je<br />

vier Wohnungen. Der Grundriss<br />

ist bei allen Gebäuden identisch.<br />

Die Wände sind 2,3 m hoch und<br />

8 cm dick, die Decken haben eine<br />

Stärke von 10 cm. Für den Einsatz<br />

als Deckenschalung benötigt<br />

man bei der Alufix lediglich<br />

die Standardelemente, Stützen<br />

und Stützenköpfe. Mit dem Doppeleinsatz<br />

der Alufix als Wand-<br />

Wettbewerbsvorteil durch vorgefertigte Bewehrungselemente<br />

> schnell > dynamisch > sicher<br />

- Reduzierung der Verlegezeit um bis zu 80%<br />

- Bis zu 40% weniger Betonstahl<br />

ENTWICKLUNG . LIZENZVERKAUF . ANLAGENVERKAUF<br />

BAM AG . Neugasse 43 . 9000 St. Gallen . Switzerland . Telefon +41 71 222 20 61 . Telefax +41 71 222 20 63. info@bamtec.com . www.bamtec.com . www.beeplate.com<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 95


\\\\\\\\\\\\\\<br />

lungseinsatz doch unterschiedlichste<br />

Ansprüche erfüllen und<br />

gleichzeitig auf eine wirtschaftlich<br />

optimale Lagerhaltung achten.<br />

Vielseitig einsetzbare Systeme<br />

wie die Alufix tragen hier<br />

zum Erfolg bei.<br />

●<br />

MEVA<br />

Schnörkellos in der Architektur, praktisch zum Wohnen: Die ersten Sozialwohnungen sind im Bau. Das<br />

Obergeschoss ist mit der Alufix für die Betonage der Wände und Decken vorbereitet.<br />

und als Deckenschalung wurden<br />

die wesentlichen Anforderungen<br />

erfüllt: keine unterschiedlichen<br />

oder komplexen Systeme<br />

mit erhöhtem Lernaufwand für<br />

das Baustellenpersonal, das hier<br />

erstmals Schalung europäischer<br />

Produktion statt kolumbianische<br />

Schalung mit Holzplatte einsetzt;<br />

keine aufwendige Vorratshaltung;<br />

keine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Zubehörteile.<br />

Mit ihrer Frischbetondruckaufnahme<br />

von 55 kN/m² erlaubt<br />

die Alufix ein beliebig schnelles<br />

Betonieren bis 2,64 m Höhe. Die<br />

2,3 m hohen Wände einer Etage<br />

können in einem Zug betoniert<br />

werden. Gleichzeitig mit den<br />

Wänden wird die Decke betoniert.<br />

Nach fünf Einsätzen mit<br />

demselben Satz Schalung ist ein<br />

Gebäude komplett fertig. Aufgrund<br />

der hohen Temperaturen<br />

von 25 bis 35°C bindet der Beton<br />

schnell ab und die Schalung ist<br />

schnell wiederverwendbar. Für<br />

Zeitgewinn sorgt auch die Alkus-<br />

Vollkunststoff-Platte. Sie wird<br />

direkt auf der Baustelle gereinigt<br />

und mit identischem Material<br />

repariert, zum Beispiel Nagel -<br />

löcher. Dadurch werden Fahrten<br />

zum Lager vermieden, ebenso<br />

Ausfälle und Verzögerungen im<br />

Bauablauf.<br />

System für unterschiedliche<br />

Ansprüche und Bauweisen<br />

In Mitteleuropa wird die Alufix<br />

auch bei der Wohnungssanierung<br />

benutzt, überall dort, wo<br />

kein Kraneinsatz möglich ist. Auf<br />

den Philippinen – und auch in<br />

Vorderasien – werden beim<br />

Wohnungsbau die Innenwände<br />

erst nach der Deckenbetonage<br />

erstellt. Je nach Land und Kontinent<br />

variiert beim Wohnungsbau<br />

die Bauweise aus Tradition,<br />

aus technischen, finanziellen<br />

oder anderen Gründen. Für international<br />

agierende Bauunternehmen<br />

ist dies eine Herausforderung,<br />

müssen sie beim Scha-<br />

Leicht und handlich: Auch bei<br />

drückender Tropenschwüle kann<br />

ein Arbeiter allein problemlos die<br />

Alufix-Elemente transportieren.<br />

Vielseitiger Einsatz für Wand und<br />

Decke. Der Auf- und Abbau<br />

erfolgt schnell und ohne Hilfsmittel<br />

direkt durch die Arbeiter.<br />

Produkt-Fakten<br />

Modulares Sicherheitssystem für alle MEVA-Wandschalungen<br />

Die Anforderungen an die Arbeitssicherheit auf Baustellen wachsen<br />

beständig. Das gilt vor allem für das Arbeiten in der Höhe, wo je nach Bauteil<br />

und Lage ab 1 m Höhe Absturzsicherungen vorgeschrieben sind. Für<br />

maximale Sicherheit am Bau bietet MEVA seit Jahren als schnell einsetzbare<br />

Komplettlösung die Wandschalung Startec-Securit mit integrierter<br />

Betonierbühne inklusive Geländer und Leiter an. Die Sicherheitskomponenten<br />

der Startec-Securit sind nun auch als eigenständiges, modulares<br />

Sicherheitssystem als Securitbasic im Programm. Damit lassen sich alle<br />

MEVA-Wandschalungen je nach den lokalen Vorschriften und Gegebenheiten<br />

sicherheitstechnisch nachrüsten. Auf der letzten Bauma vor -<br />

gestellt, ist Securitbasic bereits in der Schweiz im Einsatz. Hier errichtet in<br />

der Gemeinde Stein im Kanton Aargau der Pharma-Konzern Novartis eine<br />

neue Produktionshalle. Das ausführende Bauunternehmen betoniert die<br />

hohen Wände mit der MEVA-Großflächen schalung Mammut 350, die hier<br />

mit dem Sicherheitssystem Securitbasic zum Einsatz kommt.<br />

Die Securit-Plattform (optional mit Durchstiegsluke und Leiter, die mit<br />

dem Rücken zur Schalung bestiegen wird), der Rückenschutz, die Frontund<br />

Stirngeländer sind die Basiskomponenten von Securitbasic. Ausgleichs-<br />

und Inneneckbühnen erlauben den Einsatz an beliebigen Wandgeometrien;<br />

bei höheren Wänden werden die Plattformen auf mehreren<br />

Ebenen übereinander angebracht.<br />

Plattformlängen von 1,25 m bis 2,5 m erlauben eine einfache und flexible<br />

Anpassung an den jeweiligen Schalungsaufbau und das verwendete<br />

Wandschalungssystem. Für komfortables und sicheres Arbeiten sorgt die<br />

Plattformbreite von 75 cm. Der Plattformbelag<br />

kann je nach Anforderung oder Präferenz<br />

frei gewählt werden: Zur Auswahl stehen<br />

einfache, bau seitige Holzbohlen, vorgefertigter<br />

Holzbohlen- oder Aluminiumbelag oder<br />

als Top-Ausstattung der vorgefertigte rutschfeste<br />

Riffelblechbelag aus Aluminium,<br />

optional mit integrierter Durchstiegsluke und<br />

Leiter. Diese Top-Ausstattung wurde für den<br />

Einsatz auf der Novartis-Baustelle gewählt.<br />

Securitbasic wird einfach und sicher zu<br />

ebener Erde an die Wandschalung montiert<br />

und mit ihr als komplette Einheit per Kran<br />

gestellt und umgesetzt. Die Securitbasic-Komponenten<br />

werden wie alle MEVA-Zubehörteile<br />

mit der Laufkonsole an der eingeschweißten<br />

DW-Mutter in der Funktionsstrebe<br />

angebracht – ohne zusätzliche Teile<br />

oder Befestigungen, die wegrutschen<br />

könnten.<br />

Eine besondere Eigenschaft von Securitbasic<br />

ist, dass keine Richtkonsole den Belag durchstößt<br />

und zur Stolperfalle wird, denn die<br />

Hier kommt die Securitbasic<br />

an der Wand -<br />

schalung Mammut 350<br />

auf mehreren Ebenen<br />

zum Einsatz. Die Richtkonsolen<br />

sind am<br />

Rücken der Laufkonsolen<br />

befestigt –<br />

außerhalb des Plattformbelages.<br />

Richtkonsolen werden am Rücken der Laufkonsole befestigt. Ein weiteres<br />

Plus: Die Funktionsstreben bleiben für andere Aufgaben frei.<br />

96 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


Die geforderten Turmhöhen von<br />

bis zu 17 m waren aufgrund der<br />

maximalen Abstützungshöhe<br />

von 24,6 m ebenfalls problemlos<br />

zu lösen.<br />

ISCHEBECK<br />

Die Sonderlösungen von<br />

Ischebeck haben super funktioniert.<br />

Die Schalungsvorschläge wurden<br />

nahezu 1:1 umgesetzt.«<br />

Michael Feige und Heinz Achterberg,<br />

Baustellenpoliere<br />

> ISCHEBECK<br />

Komplexe Schalungsaufgabe<br />

beim Uni-Neubau<br />

Mit neuen Institutsgebäuden geht<br />

die Uni Rostock in das Rennen um<br />

einen Platz in der Spitzengruppe<br />

unter den deutschen Hochschulen.<br />

Die viel fältigen Anforderungen für<br />

den Bau wurden mit Schalungs -<br />

systemen von Ischebeck realisiert.<br />

Für das neue Institut für Physik<br />

der Uni Rostock wurden<br />

ein je viergeschossiges Forschungs-<br />

und ein Hörsaalgebäude<br />

gebaut. Auf der Nutzfläche<br />

von 9 500 m² befinden sich u. a.<br />

Forschungslabore verschiedener<br />

Fakultäten, drei Hörsäle und<br />

weitere, auf die Nutzung von Forschung<br />

und Lehre abgestimmte<br />

Räumlichkeiten. Schwingungsentkoppelte<br />

Fundamente im Bereich<br />

der sensiblen Labortechnik,<br />

nicht-magnetische Bewehrung<br />

der Bodenplatten und die<br />

große Vielfalt individueller<br />

Grundrisse mussten von den Planern<br />

des Rohbauunternehmers,<br />

der Berliner Bateg Ingenieurbau,<br />

in die Kalkulation einbezogen<br />

werden. Die Entscheidung, den<br />

Rohbau mit Schalungslösungen<br />

von Ischebeck zu realisieren,<br />

bringt Oberbauleiter Seebe auf<br />

den Punkt: »Wir kennen das Material<br />

und das System. Es ist<br />

kleinteilig, sprich: einfach in der<br />

Handhabung; es ist leicht verständlich<br />

– wichtig für unsere<br />

Handwerker bzw. Einschaler. Daher<br />

ist es wirtschaftlich und vor<br />

allem: Es funktioniert!« Die geforderten<br />

Turmhöhen von bis zu<br />

17 m waren aufgrund der maximal<br />

möglichen Abstützungshöhe<br />

von 24,6 m ebenfalls problemlos<br />

zu lösen.<br />

Viele individuelle Grundrisse<br />

und schneller Baufortschritt<br />

Nach Grundsteinlegung im August<br />

2011 wurden die viergeschossigen<br />

Gebäude auf zwei benachbarten<br />

Baufeldern realisiert.<br />

Die vielfältigen, teilweise<br />

sehr großflächigen Grundrisse<br />

konnten mit dem Combi-Paneel<br />

Titan HV zügig geschalt werden.<br />

Das System ist gekennzeichnet<br />

durch geringes Gewicht der Einzelteile<br />

(maximal 16,5 kg) sowie<br />

die Möglichkeit auch von unten<br />

einzuschalen. Dazu wird das Paneel<br />

aufgelegt und rastet auf der<br />

Gegenseite über das integrierte<br />

Schwenklager ein. Das Ausschalen<br />

nach schon drei Tagen wird<br />

durch das Fallkopfsystem, bei<br />

dem die Stützen automatisch als<br />

Nachlaufstützen stehen bleiben,<br />

sichergestellt. Die Deckenfläche<br />

von annähernd 18 500 m² wurde<br />

so in kürzester Zeit realisiert.<br />

Die Auskragungen an den Gebäudekanten<br />

der anspruchsvollen<br />

Architektur wurden mit der Alu-<br />

Flex-Deckenschalung und Alu-<br />

Schalungsträgern Titan 120 umgesetzt.<br />

Die hohe Maßhaltigkeit,<br />

das geringe Gewicht von<br />

2,9 kg/m sowie das witterungsbeständige<br />

Material ohne Aufquellen<br />

durch Nässe und hoher<br />

Verschleißwiderstand erleichterte<br />

die Umsetzung der Vorgaben<br />

während der teils ungewöhnlich<br />

langen witterungsbedingt<br />

feuchten Bauphase.<br />

Zwei Baufelder und drei Krane<br />

Die zwei 60 x 60 m langen Baufelder<br />

mussten mit drei Kranen beschickt<br />

werden, ohne den Verkehr<br />

auf dem Campusweg zwischen<br />

den Baufeldern zu beeinträchtigen.<br />

Die systemeigenen<br />

Lösungen von Ischebeck hinsichtlich<br />

Transport und Lagerung<br />

waren hier hilfreich für den<br />

reibungslosen Ablauf. Unterstützt<br />

wurden die Rohbauer von<br />

ausgearbeiteten Schalungsvorschlägen<br />

der Ischebeck-Ingenieure<br />

und dem Vertriebsteam<br />

der Berliner Niederlassung von<br />

Robusta-Gaukel. Die Baustellenpoliere<br />

Michael Feige und Heinz<br />

Achterberg sind sich einig: »Die<br />

Sonderlösungen von Ischebeck<br />

haben super funktioniert. Die<br />

Schalungsvorschläge wurden nahezu<br />

1:1 umgesetzt.« Die Nutzungsübergabe<br />

der Gebäude ist<br />

für 2015 geplant. Vier Jahre später,<br />

pünktlich zum 600-jährigen<br />

Jubiläum, will die Uni Rostock in<br />

die Gruppe der Spitzenuniversitäten<br />

Deutschlands aufgerückt<br />

sein. Das Ischebeck-Mietmaterial<br />

wird bis dahin noch etliche Male<br />

den Weg der Bateg-Ingenieurbau<br />

kreuzen.<br />

●<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 97


\\\\\\\\\\\\\\<br />

> MAYER SCHALTECHNIK<br />

Sichtbeton macht Schule<br />

An der Großbaustelle des musischen Gymnasiums in Freising laufen die<br />

Bauarbeiten für einen Aula-Komplex auf vollen Touren. Rund 15 Mio. Euro<br />

investiert der Landkreis Freising in das Projekt, das sich nach den Entwürfen<br />

des Nürnberger Architekturbüros stm architeken Stößlein + Mertenbacher<br />

im Nordwesten des Geländes anordnet. Bei den anspruchsvollen Schalungsarbeiten<br />

kam das leistungsfähige Teleskop-Trägerschalungs-System Primax<br />

von Mayer Schal technik zum Einsatz.<br />

Der Erweiterungsbau des Camerloher-Gymnasiums<br />

mit<br />

einer Grundfläche von 2 500 m²<br />

gliedert sich in fünf Bereiche: eine<br />

Sporthalle, ein Mittagsbetreuungsbereich,<br />

Fachräume für den<br />

Musikunterricht, eine Bibliothek<br />

sowie eine Aula, die nicht nur als<br />

Pausenhalle, sondern auch für<br />

Veranstaltungszwecke genutzt<br />

werden kann.<br />

Im August 2012 begann das<br />

Bauunternehmen Backer-Bau<br />

aus Hainichen mit den Rohbauarbeiten<br />

des viergeschossigen<br />

Sichtbeton-Bauwerks. Die Anforderungen<br />

an die Betonoberflächen<br />

in den Sichtbetonklassen<br />

SB 3 oder SB 4 waren anspruchsvoll:<br />

Während einige Wände in<br />

Brettstruktur auszuführen waren,<br />

sollten andere Bereiche keine<br />

horizontalen Schalhautstöße<br />

aufweisen. Zudem war die symmetrische<br />

Ankerstelleneinteilung<br />

für jedes Stockwerk unterschiedlich<br />

vorgegeben.<br />

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SAUBER<br />

mit PROFI CHAMP!<br />

Auf höchstmögliche<br />

Anforderungen ausgelegt<br />

Durch die langen Erfahrungen<br />

im Sichtbetonbau war man sich<br />

bei Backer-Bau im Klaren, welche<br />

Herausforderung diese Vorgaben<br />

darstellten. Sowohl für die<br />

Arbeitsvorbereitung als auch für<br />

die Schalungstruppe auf der Baustelle.<br />

Backer entschied sich für<br />

das leistungsfähige Teleskop-<br />

Trägerschalungs-System Primax<br />

von Mayer Schaltechnik. Die besonders<br />

steifen Stahlträger-Roste<br />

der Primax-Schalung sind auf<br />

bis zu 100 kN/m² Frischbetondruck<br />

– unter Einhaltung der<br />

Ebenheitstoleranzen nach DIN<br />

18202, Tabelle 3, Zeile 7 – ausgelegt,<br />

was den höchstmöglichen<br />

Anforderungen entspricht.<br />

Nach den architektonischen<br />

Vorgaben waren die Wände der<br />

Aula in Teilbereichen bis zu einer<br />

Höhe von rund 3 m in Brettstruktur<br />

auszuführen und im oberen<br />

Bereich in glattem Sichtbeton.<br />

Dazu mussten auf 4 m hohen Primax<br />

Elementen einzelne 3 m lange<br />

Bretter montiert werden. Die<br />

unregelmäßige Struktur wurde<br />

durch unterschiedliche Breiten<br />

und Stärken der Bretter erzielt.<br />

Das gleiche Element wurde oberhalb<br />

der Bretter mit der für Sichtbeton<br />

bewährten Kunststoffverbundplatte<br />

Longlife belegt, um<br />

im Bereich der einbindenden<br />

Dachträger eine glatte Ober -<br />

fläche zu erzielen. Auch die hier<br />

vorgegebenen äußerst großen<br />

Ankerstellenabstände (vertikal<br />

1,623 m, horizontal 1,485 m)<br />

stellten für die besonders steifen<br />

Primax-Elemente kein Problem<br />

dar.<br />

Für die Wände der Klassenzimmer<br />

und Treppenhäuser waren<br />

in den jeweiligen Stockwerken<br />

unterschiedliche Wandansichten<br />

vorgesehen: So durften<br />

keine horizontalen Schalhautstö-<br />

MAYER<br />

Mit der Vario-Klemme lassen sich die Riegellagen stufenlos variieren.<br />

ße sichtbar sein und zudem waren<br />

die symmetrischen Ankerstellen<br />

auf jeder Etage unterschiedlich<br />

auszuführen. Spätestens<br />

hier sah man sich bei Backer-Bau<br />

darin betätigt, das richte<br />

Schalungssystem gewählt zu<br />

haben: Primax ist nach Anbieterangaben<br />

das einzige System, bei<br />

dem sich die Riegellagen stufenlos<br />

variieren lassen. Mithilfe der<br />

Primax-Variklemme ist es möglich,<br />

die Ankerlagen in jeder gewünschten<br />

Höhe auszuführen.<br />

Damit lassen sich nahezu alle<br />

kreativen Gestaltungsideen hinsichtlich<br />

Fugenbild und Ankeranordnung<br />

erfüllen. Insgesamt<br />

erstellte das Backer-Team circa<br />

3 450 m² Sichtbetonflächen, davon<br />

ca. 450 m² mit Brettstruktur<br />

und ca. 3 000 m² mit absolut ebenen<br />

und glatten Oberflächen.<br />

Da bei Primax die Schalhaut von<br />

der Elementrückseite aus verschraubt<br />

wird, entstanden keine<br />

Abdrücke auf der Betonober -<br />

fläche.<br />

●<br />

Mehr Bild-<br />

Information<br />

auf<br />

www.<br />

baumagazin.eu<br />

98 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


> RSB FORMWORK TECHNOLOGY<br />

Spezialschalungen für Rundbauten<br />

In Saudi-Arabien entsteht ein<br />

Gebäude in Form einer Weltkugel,<br />

RSB liefert hierfür die Schalung.<br />

Die Firma RSB Formwork Technology hat seit Anfang des Jahres Aufträge<br />

für rund 30 Projekte entgegengenommen. Weltweite Nachfrage aus Saudi-<br />

Arabien, Kuwait, aber auch aus Europa zeigt das besondere Interesse an den<br />

spezialisierten Schalungssystemen. Derzeit wird in Riad (Saudi-Arabien) ein<br />

Gebäude in Form einer Weltkugel gebaut, wofür RSB die Schalung liefert<br />

und in Kuwait entstehen mit zylinder- und trichterförmigen Schalungen<br />

Wassertürme.<br />

Die Weltkugel wird als Auditorium<br />

genutzt und gilt als das<br />

Prestigeprojekt für den Auftraggeber,<br />

die Saudi Press Agency.<br />

Mit einem Durchmesser von<br />

25,5 m wird die Weltkugel direkt<br />

an den Bürotrakt des Unternehmens<br />

angebaut. Durch diesen<br />

Verbindungstrakt muss eine große<br />

Öffnung geschalt werden, für<br />

RSB eine spannende Herausforderung.<br />

Innerhalb einer Bauzeit<br />

von acht Monaten wird das Gebäude<br />

geschalt.<br />

In Kuwait errichtet RSB zylinder-<br />

und trichterförmige Scha-<br />

lungen für neun Wassertürme,<br />

die die Wasserversorgung sichern<br />

helfen sollen. Jedes Bauwerk<br />

hat eine Höhe von 48 m<br />

und einen Durchmesser von<br />

32 m. Auftraggeber Pierre Haddad,<br />

bestätigt: »Wir haben uns<br />

für RSB entschieden, da es die<br />

einzigen Spezialisten waren, die<br />

diese Wassertürme innerhalb<br />

von zwei Jahren errichten können.«<br />

In Eiform entsteht zudem<br />

derzeit in Kassel ein Klärbehälter<br />

mit einer Höhe von 40,5 m<br />

und einem Fassungsvermögen<br />

von 7 500 m³. Drei weitere Aufträge<br />

für Kläranlagen sind derzeit<br />

in Japan im Auftrag. Geschäftsführer<br />

Stefan Durig ist<br />

stolz auf sein Team: »Das gesamte<br />

RSB-Team arbeitet mit vollem<br />

Elan und Motivation an den<br />

bestehenden Baustellen. Die<br />

derzeitigen Großaufträge be -<br />

stätigen unser jahrelanges<br />

Know-how im Bereich der Spezialschalungen.«<br />

Die strategische<br />

Ausrichtung und die Fokussierung<br />

in den Bereichen Spezialschalungen<br />

und Tunnelbau sollen<br />

zudem weiter ausgebaut<br />

werden.<br />

●<br />

RSB<br />

Neun Wassertürme entstehen in Kuwait.<br />

In Eiform entsteht derzeit in<br />

Kassel ein Klärbehälter mit einer<br />

Höhe von 40,5 m und einem<br />

Fassungsvermögen von 7 500 m³.


\\\\\\\\\\\\\\<br />

> BAM<br />

Basis für besonders ökologisches Bürogebäude<br />

BAM<br />

Vorkonfektionierte Bewehrungselemente sollen beim NuOffice rund<br />

40 % Verlegezeit und tonnenweise CO₂ sparen helfen.<br />

Wirtschaftlichkeit mit Arbeitsplatzqualität und Ökologie verbinden – dieser<br />

Nachhaltigkeitsgedanke ist das Leitmotiv hinter dem in München ent -<br />

stehenden NuOffice-Bürokomplex. Dabei wurde nicht nur mit der Fraunhofer-Gesellschaft<br />

ein innovatives Konzept für einen möglichst geringen<br />

Primärenergiebedarf entwickelt; auch beim Bau wurde auf Effizienz und<br />

Umweltfreundlichkeit geachtet. So kam im aktuellen zweiten Bauabschnitt<br />

die Bamtec-Bewehrungstechnologie zum Einsatz, wodurch die Verlegezeit<br />

um etwa 30 % verkürzt werden konnte. Gleichzeitig sparte die Maß -<br />

anfertigung der Deckenbewehrungselemente rund 7 % Baustahl ein und<br />

verhinderte damit pro Tonne Stahl fast 600 kg CO₂-Emissionen.<br />

NuOffice-Projekt in München-<br />

Schwabing.<br />

100 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13<br />

Im Sommer 2014 soll der zweite<br />

von drei Abschnitten des Nu-<br />

Office im Norden Schwabings<br />

fertig gestellt sein. Das Bürogebäude<br />

bietet 11 500 m² vermietbare<br />

Fläche. Augenmerk wurde<br />

bei der Konzeption vor allem auf<br />

die Ökobilanz gelegt: möglichst<br />

wenig Energie- und Wasserverbrauch,<br />

möglichst geringer CO₂-<br />

Ausstoß. Dafür erhielt der Komplex<br />

bereits jetzt die LEED-Zertifizierung<br />

in Platin im Bereich<br />

»Core and Shell« – mit der höchsten<br />

bisher je vergebenen Punktzahl.<br />

Schnellere Verlegung<br />

mit weniger Arbeitsaufwand<br />

Grundlage des Projekts ist ein enger<br />

Zeitplan, schon im Herbst<br />

2015 soll der dritte Teil abgeschlossen<br />

werden. »Aufgrund<br />

der geringen Bauzeit haben wir<br />

uns für Bamtec entschieden«, berichtet<br />

Markus Trainer, Bauleiter<br />

bei der M. Haseitl Baugesellschaft.<br />

Das System der Schweizer<br />

BAM verbindet die Arbeit<br />

des Statikers mittels Datenverarbeitungstechnik<br />

direkt mit der<br />

Produktion der Bewehrung, um<br />

so je nach Fläche maßgefertigte<br />

Elemente vorkonfektionieren zu<br />

können. Dazu wird zunächst<br />

über Finite-Elemente-Berechnungen<br />

(FEM) für jeden Punkt<br />

die erforderliche Bewehrung ermittelt.<br />

»Daraus erstellen wir einen<br />

Bewehrungsplan, in dem<br />

Länge, Durchmesser und Abstände<br />

für jeden Stahlstab entsprechend<br />

festgelegt sind«, erklärt<br />

Michael Becker, Inhaber<br />

der BT Bewehrungstechnik, die<br />

die Bewehrung für das NuOffice<br />

herstellte. Via CAM-Files wird<br />

die Aufstellung automatisiert<br />

von einer Produktionsanlage abgearbeitet.<br />

In dieser werden die<br />

Stäbe nach ihrer Stärke ausgewählt,<br />

zurechtgeschnitten und<br />

im richtigen Abstand und der<br />

vorgegebenen Reihenfolge auf<br />

ein Trägerband aus 1,6 mm dickem<br />

Federstahl geschweißt.<br />

Für jede der beiden Bewehrungsrichtungen<br />

entsteht ein separates<br />

Element. Die fertigen<br />

Konstruktionen werden aufgerollt<br />

und lassen sich einfach zur<br />

Baustelle transportieren. Vor Ort<br />

muss die Bewehrung nur noch<br />

positioniert und ausgerollt werden.<br />

Ein aufwendiges Anordnen<br />

und Verrödeln entfällt. »Für unsere<br />

Arbeiter war das eine echte<br />

Erleichterung und kam entsprechend<br />

gut an«, erzählt Trainer.<br />

»Wir konnten damit gegenüber<br />

herkömmlicher Bewehrungstechnik<br />

rund 30 % Zeit sparen.«<br />

1 542 maßgeschneiderte<br />

Bewehrungselemente verbaut<br />

Die Elemente sind bei diesem<br />

Verfahren genau auf den Baukörper<br />

abgestimmt, selbst größere<br />

Aussparungen können berücksichtigt<br />

und direkt in die Geometrie<br />

eingearbeitet werden. Beim<br />

modernen Design des Bürohauses<br />

kam diese Flexibilität besonders<br />

bei den zahlreichen Schrägen<br />

zum Tragen. »Es wurden<br />

teils Elemente benötigt, in denen<br />

jeder Stab eine andere Länge hatte«,<br />

berichtet Becker. Für solche<br />

Anforderungen müsste man üblicherweise<br />

die Eisen vor Ort zuschneiden<br />

oder aus einzelnen,<br />

zuvor abgelängten Stäben mühsam<br />

die richtige Abfolge zusammensuchen.<br />

»Die Bamtec-Teile<br />

wurden dagegen wie ein Maßanzug<br />

als fertige Bewehrung geliefert.«<br />

Neben Arbeitszeit und -aufwand<br />

verringert das System<br />

aber auch die CO₂-Bilanz der<br />

Bauteile: »Durch die vollautomatische<br />

Produktion können die<br />

Stabstähle stärker gestaffelt werden,<br />

was bei der üblichen Einzelstabbewehrung<br />

wenn überhaupt<br />

dann nur mit großem Aufwand<br />

möglich wäre«, führt<br />

Franz Häussler, Geschäftsführer<br />

Die Bamtec-Teile wurden wie<br />

ein Maßanzug als fertige<br />

Bewehrung geliefert.«<br />

Michael Becker, Inhaber BT Bewehrungstechnik<br />

von Häussler Innovation und<br />

Sohn des Entwicklers der Technik,<br />

aus. Auf diese Weise ließ sich<br />

die Stahlmenge für die Geschossdecken<br />

des zweiten NuOffice-<br />

Teils um rund 7 % reduzieren.<br />

Da die Erzeugung 1 t Baustahls<br />

mit knapp 600 kg CO₂ zu Buche<br />

schlägt, leistet die Bewehrung einen<br />

wichtigen Beitrag zur ökologischen<br />

Zielsetzung des Komplexes.<br />

Insgesamt wurden im NuOffice<br />

1 542 Einzelelemente mit zusammen<br />

rund 610 t Stahl in der<br />

Bodenplatte, den Decken und<br />

den Wänden der beiden Untergeschosse<br />

verbaut. Zur Positionierung<br />

der Wandbewehrung wurde<br />

dabei ein neuartiges Hebesystem<br />

getestet, mit dem bis zu<br />

100 m² große Bauteile sicher<br />

und schnell an ihren Platz gebracht<br />

werden können. »Die Elemente<br />

werden dazu auf dem Gerät<br />

ausgerollt, vormontiert und<br />

zuverlässig fixiert. So können sie<br />

dann als vollständige innere<br />

oder äußere Wandbewehrung<br />

eingehoben werden«, erläutert<br />

Häussler das Prinzip des Prototypen.<br />

Die Einbauzeit ließe sich<br />

damit künftig um rund 60 % verkürzen.<br />


BILFINGER INDUSTRIAL SERVICES<br />

Mit der magnetischen Verankerung<br />

sollen die Kosten für<br />

Gerüste an Tanks und anderen<br />

Bauteile sinken, bei denen keine<br />

Sicherungen durch Anschweißen<br />

oder Bohren angebracht werden<br />

können.<br />

rüstverankerung wird vor Ort eine<br />

spezielle Testapparatur eingesetzt,<br />

um die Zuverlässigkeit für<br />

jede einzelne Verankerung zu gewährleisten.<br />

Bei der Magnetverankerung<br />

kommen Magnete zum Einsatz,<br />

die sich in der Industrie für eine<br />

Reihe von Anwendungen bewährt<br />

haben. So werden Magnete<br />

beispielsweise in der Seil- und<br />

Hebetechnik zum Anheben<br />

schwerer Lasten eingesetzt.<br />

Dazu Ruud van Doorn, Chief<br />

Executive Officer bei Bilfinger Industrial<br />

Services Belgien/ Niederlande:<br />

»Wir beobachten bei<br />

unseren Auftraggebern den<br />

wachsenden Druck, Instandhaltungsarbeiten<br />

sicher und kosteneffizient<br />

auszuführen. Die Einführung<br />

magnetischer Ankerpunkte<br />

im Gerüstbau ist ein<br />

ausgezeichnetes Beispiel dafür,<br />

wie Bilfinger dazu einen Beitrag<br />

leistet.«<br />

●<br />

> BILFINGER INDUSTRIAL SERVICES<br />

Magnetische<br />

Gerüstverankerungen vorgestellt<br />

In der Industrie werden hohe Gerüste zur Sicherung üblicherweise an den<br />

Bauten befestigt, für die das Gerüst benötigt wird. Ist das nicht möglich,<br />

muss ein freistehendes, nicht verankertes Gerüst errichtet werden. Bilfinger<br />

Industrial Services Nederland hat nun für einen Kunden ein Gerüst<br />

konstruiert, das mit magnetischen Verankerungen an einem Tank befestigt<br />

wird. Es ist 35 m hoch und 5 m breit und damit kleiner als ein für den Tank<br />

erforderliches freistehendes Gerüst. Damit konnten die Kosten um rund<br />

30 % gesenkt werden.<br />

Geringere Kosten waren<br />

auch der Ausgangspunkt<br />

der Überlegungen, die zur Neuentwicklung<br />

führten. Die Bilfinger<br />

Gesellschaft wollte ihrem<br />

Auftraggeber eine Alternative<br />

Wir beobachten bei unseren<br />

Auftraggebern den wachsenden<br />

Druck, Instandhaltungsarbeiten<br />

sicher und kosteneffizient<br />

auszuführen. Die Einführung<br />

magnetischer Ankerpunkte im<br />

Gerüstbau ist ein ausgezeichnetes<br />

Beispiel dafür, wie Bilfinger dazu<br />

einen Beitrag leistet.«<br />

Ruud van Doorn, Chief Executive Officer<br />

Bilfinger Industrial Services Belgien/Niederlande<br />

JUDITH JOCKEL<br />

zum üblichen freistehenden Gerüst<br />

bieten. Für Bauten wie einem<br />

Tank, an dem keine Verankerungsmöglichkeit<br />

besteht und<br />

das Anschweißen von Teilen zur<br />

Befestigung zu Schäden führen<br />

würde, war das bislang die einzige<br />

Konstruktionsmöglichkeit.<br />

Spezielle Testapparatur<br />

Die magnetische Gerüstverankerung<br />

umfasst einen ein- und ausschaltbaren<br />

Permanent-Hebemagneten,<br />

der konstante Kraft<br />

ausübt. Für jede angebrachte<br />

Verankerung wird durch Messen<br />

der Haft- und Scherkraft die erforderliche<br />

Kapazität berechnet.<br />

Die Ergebnisse werden mit der<br />

statischen Berechnung verglichen<br />

und erst wenn die Messergebnisse<br />

den statischen Berechnungen<br />

entsprechen, wird die<br />

Verankerung für den Gebrauch<br />

freigegeben. Zum Messen der Kapazität<br />

der magnetischen Ge-<br />

HANDSCHUH<br />

REVOLUTION<br />

Ab jetzt sind Handschuhe<br />

nicht mehr untrennbar.<br />

Jeder Handschuh<br />

ist ein eigenes<br />

Werkzeug und Teil<br />

Ihrer Hand. Sie können<br />

einen Handschuh<br />

nach Bedarf auswechseln und<br />

immer die unterschiedlichen<br />

Bedürfnisse Ihrer rechten oder<br />

linken Hand berücksichtigen.<br />

Sie entscheiden, was am besten<br />

für Sie ist!<br />

www.snickersworkwear.de<br />

FIGHTING FOR BETTER WORKWEAR


\\\\\\\\\\\\\\<br />

> PASCHAL<br />

Systemschalung im »Corporate Design«<br />

Firmenfarben tragen zum Erscheinungsbild eines Unternehmens bei und<br />

sind ein wichtiges Marketinginstrument – auch in der Baubranche. Was<br />

zunächst nur bei großen Fahrzeugen möglich war, wird zunehmend auch<br />

auf hochwertiger Baustellenausrüstung eingesetzt, speziell bei Beton -<br />

schalungen. Seit einigen Jahren liefert das Paschal-Werk G. Maier (Steinach/<br />

Baden-Württemberg) Betonschalungen auf Wunsch nicht in der eigenen<br />

orangen Herstellerfarbe, sondern in jener Farbe aus, die vom jeweiligen<br />

Auftraggeber gewünscht wird – was so gut wie immer eine Firmenfarbe ist.<br />

Die aktuelle »Sonder-Charge«<br />

besteht aus acht Logo.3-Elementen<br />

mit der Größe von 2,4 m<br />

Breite und 2,7 m Höhe inklusive<br />

eingebauter RFID-Transponder.<br />

Sie hat die RAL-Farbe 4006 »Verkehrspurpur«<br />

und wurde vom<br />

Baugeschäft Gebr. Jarde aus Ellhofen<br />

über Roland Heber Schalungstechnik<br />

in Tettnang bestellt.<br />

Anstelle der Schalhaut aus<br />

15 mm starkem 11-schichtigen<br />

Birkensperrholz ist auf Wunsch<br />

eine 17 mm dicke Kunststoffverbundplatte<br />

eingebaut. Die neuen<br />

Elemente werden den firmeneigenen<br />

Schalungspark ergänzen<br />

und sollen vor allem beim Wohnungsbau<br />

eingesetzt werden.<br />

Noch mehr Schalelemente<br />

Bisher wurden ausschließlich<br />

Elemente der Logo-System -<br />

schalung in Firmenfarben ge-<br />

Die neueste Lieferung mit Paschal-Schalungselementen in<br />

Sonderfarben ist in RAL 4006 »Verkehrspurpur« gehalten und geht<br />

an die Firma Gebr. Jarde in Ellhofen. Die 2,4 m breiten und 2,7 m<br />

hohen Logo.3-Elemente sind mit Kunststoffverbundplatten versehen.<br />

wünscht. Prinzipiell stehen auch<br />

die radienverstellbare Trapezträger-Rundschalung<br />

sowie Elemente<br />

der Raster/ GE-Univer -<br />

salschalung in Firmenfarben zur<br />

Verfügung.<br />

●<br />

PASCHAL<br />

> LIEBHERR<br />

Optimierter Mast und<br />

innovative Abstützung<br />

Liebherr-Autobetonpumpe 47 M5 XXT.<br />

Die Liebherr-Autobetonpumpe 47 M5 XXT wurde komplett überarbeitet und<br />

verspricht nun zusätzliche Vorteile für mehr Kundennutzen. Bei der Über -<br />

arbeitung standen insbesondere die Eigenentwicklung und Optimierung<br />

des Masts im Vordergrund. Um den Service zu optimieren, erleichtern<br />

zahlreiche konstruktive Details den Tausch von Verschleißteilen.<br />

102 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13<br />

LIEBHERR<br />

Der neue fünfteilige, 47 m lange<br />

Verteilermast in Multifaltung<br />

ist besonders verwindungssteif,<br />

was eine schwingungsarme<br />

Mastführung auf der Baustelle<br />

verspricht. Für eine ausgewogene<br />

Gewichtsverteilung ist die<br />

Betonleitung links und rechts<br />

nah am Mast geführt. Die Rohrbögen<br />

der Betonleitung sorgen<br />

dank großem Radius von<br />

275 mm für einen geringen<br />

Druckverlust über die Länge des<br />

Verteilermasts. Zudem werden<br />

überwiegend Rohrbögen von<br />

gleichem Typ verwendet, um die<br />

Bevorratung unterschiedlicher<br />

Verschleißteile zu minimieren.<br />

Insgesamt bietet das kompakte<br />

Mastpaket – ohne Überhang hinter<br />

dem Fahrgestell – in Verbindung<br />

mit dem Autobetonpumpen-Design<br />

eine stimmige und<br />

aufgeräumte Optik.<br />

Die Liebherr-XXT-Schmalabstützung<br />

gilt als äußerst stabil<br />

und verwindungsarm. Die vorderen<br />

und hinteren Stützarme sind<br />

direkt am Mastbock des Verteilermastes<br />

befestigt, wodurch die<br />

Kräfte ohne Umwege vom Mast<br />

direkt in die Abstützungen geleitet<br />

werden.<br />

Alle vier Abstützarme sind<br />

schwenkbar, das erlaubt hohe<br />

Flexibilität und bietet einen großen<br />

Schwenkbereich des Verteilermasts<br />

beim Schmalabstützen,<br />

was besonders bei Baustellen<br />

mit eingeschränktem Zugang<br />

von Vorteil ist. Die Autobetonpumpe<br />

47 M5 XXT kann mit<br />

zwei unterschiedlichen, starken<br />

Hochdruck-Pumpeneinheiten<br />

ausgestattet werden. Die Pumpeneinheit<br />

140HL fördert bis zu<br />

140 m³/h Beton, die 160HL<br />

schafft bis zu 160 m³/h Beton.<br />

Als Fahrgestell können für<br />

die Autobetonpumpe 47 M5 XXT<br />

je nach Kundenanforderung<br />

Vierachs-Chassis unterschied -<br />

licher Hersteller – wie MAN oder<br />

Mercedes – verwendet werden.<br />

Optionales Zubehör und Ausstattung<br />

sind für die 47 M5 XXT<br />

in großem Umfang erhältlich. So<br />

kann man zusätzliche Stau -<br />

fächer, einen weiteren Dieseltank<br />

oder auch einen zusätzlichen<br />

Aufstieg auf der linken Seite<br />

wählen. Eine magnetische<br />

Rundumleuchte sorgt für zusätzliche<br />

Sicherheit und ein pneumatisches<br />

Endschlauch-Quetschventil<br />

verhindert das Nachlaufen<br />

von Beton beim Umsetzen des<br />

Mastes.<br />


> WOMA<br />

Für eine saubere<br />

Schalung sorgen<br />

Für die Herstellung einer Betonoberfläche ist die Schalung von zentraler<br />

Bedeutung. Um ungewollte Poren, Lunker und kleine Hohlräume zu<br />

verhindern, müssen Rahmen und Schalhaut regelmäßig gereinigt und auf<br />

schadhafte Stellen geprüft werden. Als zeitsparend und schonend bietet<br />

sich die Höchstdruck-Wasserstrahl-Technik an, da sich Wasserwerkzeug,<br />

-druck und -menge sehr gut auf den Verschmutzungsgrad der Schalung<br />

abstimmen lassen. Damit kann ein sehr gutes Reinigungsergebnis erzielt<br />

werden, ohne die Schalhaut zu beschädigen.<br />

Zeitsparende und schonende<br />

Reinigung der Schalungshaut:<br />

Der mobile Ecocold 500/30<br />

Classic eignet sich besonders für<br />

den flexiblen Einsatz auf der<br />

Baustelle.<br />

Beim Einsatz von Schalungssystemen<br />

für Sichtbetonflächen<br />

ist die Qualität der Schalung<br />

besonders zu beachten. Nur<br />

wenn diese sauber ist, lassen<br />

sich Betonoberflächen erzielen,<br />

die einem hohen optischen Anspruch<br />

genügen. Darum<br />

muss jedes Schalmaterial<br />

regelmäßig gereinigt<br />

und instandgesetzt werden,<br />

um die geforderte<br />

Qualität zu erhalten.<br />

Verfahren zur Reinigung<br />

Zum Entfernen von Betonresten<br />

an der Schalung<br />

werden unterschiedliche Verfahren<br />

eingesetzt: von der manuellen<br />

oder maschinellen Bürstenreinigung,<br />

über das Abschlagen<br />

von Verkrustungen bis hin zur<br />

Reinigung mit Höchstdruck-<br />

Wasserstrahl-Geräten. Letztere<br />

erweisen sich als zeitsparend<br />

und zugleich materialschonend.<br />

Durch die Kombination aus Wasserdruck,<br />

-menge und -werkzeug<br />

werden selbst hartnäckige<br />

Verkrustungen gelöst. Da diese<br />

Methode auf die jeweilige Be-<br />

Insbesondere auf Großbaustellen ist es ein nicht zu unterschätzender<br />

Aufwand: Die Reinigung und Instandsetzung der Schalung. Sie ist<br />

jedoch notwendig, um ihre Produktqualität und Lebensdauer zu<br />

gewährleisten und zugleich eine hohe Qualität des Betons sicherzustellen.<br />

schaffenheit des Schalungsmaterials<br />

sowie den Verschmutzungsgrad<br />

angepasst werden kann,<br />

zeichnet sie sich durch ein hohes<br />

Maß an Flexibilität aus. Sowohl<br />

Schalungshaut als auch -rahmen<br />

lassen sich auf diese Weise reinigen<br />

– allerdings mit unterschiedlichen<br />

Parametern: Die Schalhaut<br />

aus laminiertem Schichtpressholz<br />

ist sehr weich. Daher<br />

wird hier mit einem reduzierten<br />

Druck von höchstens 500 bar<br />

gearbeitet, sodass die Haut nicht<br />

beschädigt wird. Bei Schalungsrahmen<br />

aus Stahl kommen<br />

hingegen Drücke von rund<br />

1 000 bar zum Einsatz. Die Nassreinigung<br />

erfolgt stets ohne<br />

Zusatz von Strahlmitteln, um die<br />

Oberflächenbeschichtung des<br />

Schalrahmens nicht zu beschä -<br />

digen.<br />

Höchstdruck-Wasserstrahlsysteme<br />

für das Reinigen von Schalungen<br />

Als Anbieter von stationären<br />

und mobilen Höchstdruck-Wasserstrahlsystemen<br />

hat das Duisburger<br />

Unternehmen WOMA Geräte<br />

im Programm, die sich besonders<br />

für die Reinigung von<br />

Schalungen eignen.<br />

Als mobiles Gerät bietet sich<br />

der Ecocold 500/30 Classic für<br />

die Reinigung der Schalungshaut<br />

und Vorreinigung der Schalungsrahmen<br />

auf der Baustelle<br />

an. Es fördert bis zu 30 l/min bei<br />

500 bar Arbeitsdruck und übernimmt<br />

die Erstreinigung, wenn<br />

der Beton auf den Schalelementen<br />

noch nicht komplett ausgehärtet<br />

ist. Räder und Lenkung<br />

des ergonomischen Ecocold-<br />

Fahrwerks sind gebremst, sodass<br />

sich das Gerät auch im ab-<br />

PHOTO 5000, FOTOLIA<br />

30 cm Ringtrennschleifer<br />

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WOMA<br />

Auch ausgehärtete Betonreste an den Schalungsrahmen lassen sich mit<br />

dem stationären System Eco-Master EG 70Y 1000/17 Classic entfernen.<br />

(Firma)<br />

(Ansprechpartner)<br />

(Straße)<br />

(PLZ/Ort)<br />

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(Fax)<br />

(Mail)<br />

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11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 103


\\\\\\\\\\\\\\<br />

schüssigen Gelände leicht führen<br />

lässt. Die beiden Lenkrollen<br />

verfügen über eine Totalstoppfunktion.<br />

Der Wasserzulauf<br />

kann bis zu einer Temperatur<br />

von 60°C erfolgen. Eine druckgesteuerte<br />

Wassermangelsicherung<br />

sowie eine Kranhebevorrichtung<br />

zählen zu den weiteren<br />

Vorteilen des kompakten Geräts.<br />

Ein Betriebsstundenzähler zeigt<br />

die Laufzeit an und ermöglicht<br />

dadurch Transparenz und Kostenkontrolle.<br />

Wird die Schalung<br />

über einen längeren Zeitraum<br />

weder gereinigt noch mit einem<br />

Trennmittel behandelt, ist ein erneuter<br />

Einsatz kaum mehr möglich.<br />

In diesem Fall muss die<br />

Schalungshaut gewechselt werden.<br />

Insbesondere bei längerer<br />

Einsatzdauer sind daher Zwischenreinigungen<br />

erforderlich.<br />

Oft wird aus Zeitgründen darauf<br />

verzichtet – ein erhöhter Aufwand<br />

bei der Nachbearbeitung<br />

des Betons sowie steigende Kosten<br />

für die Endreinigung und die<br />

Instandsetzung sind die Folge.<br />

Ein sorgsamer Umgang mit dem<br />

Schalungsmaterial auf der Baustelle<br />

ist somit empfehlenswert.<br />

Stark ausgehärtete Betonreste<br />

an den Schalungsrahmen erfordern<br />

Geräte mit erhöhter<br />

Druckliterleistung. Bei der<br />

gründlichen Reinigung – beispielsweise<br />

im Mietstützpunkt –<br />

erweist sich das stationäre Gerät<br />

Ecomaster EG 70Y 1000/17<br />

Classic als effektiv. Das System<br />

verfügt über einen Elektromotor<br />

mit 30 kW und eine leistungsfähige<br />

Pumpe, die einen Druck von<br />

1 000 bar bei einer Förderleistung<br />

von 15 l/min erzeugt. Auch<br />

ausgehärtete Verschmutzungen<br />

und Betonanbackungen an den<br />

Schalungsrahmen lassen sich damit<br />

gründlich und sicher entfernen.<br />

Der Druck kann durch den<br />

Austausch der Düsen problemlos<br />

auf 500 bar reduziert werden,<br />

um auch die empfindlichere<br />

Schalhaut mit dem Gerät reinigen<br />

zu können.<br />

●<br />

> STEKOX<br />

Neuheiten in der Abdichtungstechnik<br />

Mit dem neuen Polymer-Quellband Swellproof X 1 kündigt StekoX Abdichtungstechnik ein hochwertiges Quellband<br />

mit breitem Anwendungsbereich zu einem besonders guten Preis-Leistungs verhältnis an. Und mit Fleeceproof X 1<br />

stellt das Unternehmen aus Magstadt eine weitere Neuheit im Bereich der Abdichtungstechnik vor; erweitert wird<br />

damit die Produktgruppe der Fugenbleche um ein speziell beschichtetes Frischbetonverbund-Quellfugenblech.<br />

Das Polymer-Quellband Swellproof<br />

X 1 ist ein thermoplastisches<br />

Elastomer, das bei Wasserkontakt<br />

ein Quellvermögen<br />

von bis zu 250 Vol. % erreicht<br />

und dabei über eine hohe Reißfestigkeit<br />

und Elastizität verfügt.<br />

Das neue Quellband eignet sich<br />

wie das bekannte Polyproof X 1<br />

in erster Linie zum Abdichten<br />

klassischer Arbeitsfugen zwischen<br />

zwei Betonierabschnitten,<br />

lässt sich aber ebenso im<br />

STEFFEN SCHMID/STEKOX<br />

Das neue Quellfugenblech Fleeceproof<br />

X1 ist wahlweise ein- oder<br />

beidseitig mit einer vollflächigen<br />

Beschichtung aus modifizierten<br />

Polymeren versehen.<br />

Untrennbar mit dem Träger -<br />

material verkettete hydrophile<br />

Polymere dienen als Quell -<br />

absorber und versprechen ein<br />

Quellvermögen von 250 %.<br />

über Säuren, Laugen, organischen<br />

Lösungsmitteln und ähnlichen<br />

Flüssigkeiten sowie der für<br />

Salzwasser-Bedingungen entwickelten<br />

Variante Swellproof<br />

X1SW eignet sich das neue Polymer-Quellband<br />

für einen breiten<br />

Anwendungsbereich.<br />

Fleeceproof X 1<br />

Mit Fleeceproof X 1 wird die Produktgruppe<br />

der Fugenbleche<br />

um Frischbetonverbund-Quellfugenblech<br />

erweitert. In dem<br />

vollflächig beschichteten Quellfugenblech<br />

kombiniert der Her-<br />

Schacht- und Fertigteilbau sowie<br />

im Tübbingbau einsetzen.<br />

Untrennbar mit dem Trägermaterial<br />

verkettete hydrophile<br />

Polymere dienen als Quellabsorber<br />

und stehen für einen um 72<br />

Stunden zeitverzögerten Quellvorgang.<br />

Dabei erzeugt das aufquellende<br />

Band einen linear ansteigenden<br />

Quelldruck und dichtet<br />

auf diese Weise die Arbeitsfugen<br />

ab, selbst in Wasserwechselzonen.<br />

Unebene und raue Untergründe<br />

lassen sich während des<br />

Einbaus mit Polymer-Quellpaste<br />

SX100 ausgleichen. Der Quellvorgang<br />

ist umkehrbar, im eingebauten<br />

Zustand aber ausschließlich<br />

durch Ablüften möglich. So<br />

bleiben mit Swellproof X 1 abgedichtete<br />

Bauteile garantiert wasserundurchlässig.<br />

Das neue Polymer-Quellband<br />

ist als Flachbandprofil in<br />

den Größen 20 x 5 mm auf der<br />

20-m-Rolle und 20 x 10 mm auf<br />

der 10-m-Rolle erhältlich. Aufgrund<br />

des großen Temperaturbereichs<br />

von – 30° C bis + 60° C,<br />

der guten Beständigkeit gegensteller<br />

die Produkteigenschaften<br />

der Fugenbleche Aquaproof X 1<br />

und Easyproof X 1 mit den Vorteilen<br />

des 2012 mit dem Innovationspreis<br />

EconStar ausgezeichneten<br />

Polyfleece X 1000.<br />

Fleeceproof X 1 dient zum<br />

einfachen, schnellen und sicheren<br />

Abdichten aller bauwerkstypischen<br />

Arbeits- und Sollrissfugen<br />

(Ortbeton, Halbfertigteile,<br />

Elementwände, Hohlkammerwände)<br />

wie dem Stoß zweier<br />

Wandplatten sowie dem Übergang<br />

von der Gebäudesohle zur<br />

Wand oder von Wand zu Decke.<br />

Das neue, innen liegende Fugenblech<br />

mit einer Breite von<br />

140 mm und einer Dicke von<br />

1,5 mm ist wahlweise ein- oder<br />

beidseitig mit der aus modifizierten<br />

Polymeren bestehenden Beschichtung<br />

des Polyfleece<br />

X 1000 versehen, die sich während<br />

des Aushärteprozesses mit<br />

dem Frischbeton mechanisch<br />

verbindet und unter Feuchtigkeitseinwirkung<br />

quillt. Fleeceproof<br />

X 1 »krallt« sich in die Betonoberfläche<br />

und erzeugt ähnliche<br />

Barriereeigenschaften wie<br />

Polyfleece X 1000. So soll mit diesem<br />

Fugenblech eine besonders<br />

wirkungsvolle Abdichtung im<br />

Bereich der Arbeits- und Sollrissfugen<br />

möglich werden. ●<br />

104 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


Bau- & Nutzfahrzeuge<br />

Tieflader, Anhänger,<br />

Ladungssicherung,<br />

Ausrüstung und Zubehör


Bau- und<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Tieflader, Anhänger,<br />

Ladungssicherung,<br />

Ausrüstung und Zubehör<br />

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> DOLL<br />

Ein »Panther« in Mazedonien<br />

Die Firma Felber Transport im österreichischen Sinabelkirchen ist langjähriger Kunde von Doll Fahrzeugbau aus dem<br />

Schwarzwald. Mit der Baureihe Panther hat Firmenchef Michael Klamminger nun für seinen Betrieb ein Fahrzeug<br />

vorgefunden, das dank seiner Konstruktion mit 12 t Achslast, einem Lenkwinkel von 55° an allen Achsen und einer<br />

Hydraulikfederung mit 405 mm großem Hub für seine Einsätze ideal ist.<br />

Der neue Panther von Doll bietet<br />

ein zulässiges Gesamtgewicht<br />

(technisch) von 85 000 kg<br />

und 66 350 kg Nutzlast bei einem<br />

Autobahntempo von<br />

Der Lenkeinschlag von 55° und<br />

das schnelle, exakte Ansprechen der<br />

Panther-Lenkung haben mich auf<br />

dieser ersten Fahrt überzeugt.«<br />

Andi Prem, Schwerlastfahrer Felber Transport<br />

80 km/h (87 550 kg/ 68 900 kg<br />

bei 60 km/h, 105 000 kg/<br />

86 350 kg bei 20 km/h). Der<br />

8-Achs-Teleskop-Sattelauflieger<br />

Panther S8E-S3F_3+5 verfügt<br />

über geteilte Achsen mit hydraulischer<br />

Federung. Der Federweg<br />

beträgt – 70 mm bis + 335 mm.<br />

Das Fahrzeug besitzt zudem<br />

auch die Doll-eigene hydraulische<br />

Zwangslenkung und einen<br />

hydraulisch abfahrbaren und<br />

scharnierenden Schwanenhals.<br />

In der Teilung 3+5-Achsen ist er<br />

als Sattelauflieger mit fünf Achsen<br />

am Schwanenhals fahrbar,<br />

wofür ein Adapter-Koppelstück<br />

mitgeführt wird.<br />

Er ist aber auch gekuppelt<br />

mit dem 3-Achs-Zwischenteil als<br />

8-Achstieflader (S8E/ 3+5) einsetzbar.<br />

Die Semi-Plattform ist<br />

eine verstärkte Ausführung, die<br />

den Lasten einer 8-Achskombination<br />

angepasst ist. Diese verfügt<br />

über einen Kastenrahmen,<br />

der Durchbiegen vermeidet und<br />

um 5 800 mm teleskopierbar ist.<br />

Felber Transport hat zusätzlich<br />

zwei zwischen diesen Fahrzeugpartien<br />

einhängbare Tiefbetten<br />

mit 8 000 mm und 5 000 mm<br />

Länge geordert.<br />

Die Plattform des Hinterwagens<br />

besitzt Rungentaschen<br />

(100 x 50 mm, 5 Paar), Verzurr -<br />

augen (5 000 daN, 3 Paar) im Au-<br />

ßenrahmen, schwenkbare Zurrbügel<br />

(20 000 daN, 3 Paar) neben<br />

dem Zentralrahmen. Zusätzlich<br />

ist der Einbau von Zurrbügeln<br />

zum Verspannen von überbreitem<br />

Ladegut unter der Ladefläche<br />

der Tiefbettplattform<br />

(10 000 daN, 4 Paar) gegeben.<br />

Jungfernfahrt von Österreich<br />

nach Mazedonien<br />

Der Transporteur aus Kärnten<br />

setzt den neuen Panther S8E mit<br />

einem Scania R730 8 x 4 ein. Mit<br />

dem 730-PS-Sattelschlepper<br />

weist der Zug nicht teleskopiert<br />

eine Gesamtlänge von 16,45 m<br />

und der Sattelauflieger von<br />

12,41 m auf. Die Zugmaschine ist<br />

vollluftgefedert und kann so bei<br />

Unebenheiten, wie sie auf Baustellen<br />

häufig sind, wie der Panther-Semisattel<br />

mit dem langen<br />

Federweg ausgleichen. Der Panther<br />

kann zusätzlich den Federweg<br />

einseitig verändern und so<br />

gefährliche Schwerpunktverlagerungen<br />

verhindern.<br />

Das Gespann wird von Andi<br />

Prem, einem erfahrenen Schwerlast-Chauffeur<br />

gefahren. Er hat<br />

den Zug mit seinem Scania 730<br />

8x4 beim Hersteller in Oppenau<br />

abgeholt und fährt nach einigen<br />

kurzen Probetouren seine erste<br />

Ferntour. Die Ladung besteht<br />

aus einem Generator mit rund<br />

54 t Gewicht, hinzu kommt das<br />

Trägergestell mit 5 t, das als<br />

Rückladung zurück nach Österreich<br />

geht. Der Zug wiegt mit allen<br />

Ausrüstungen und Ladungssicherungs-Ausrüstung<br />

leer<br />

Zur Entladung muss Fahrer Andi<br />

Prem rückwärts in einen etwa<br />

4,5 m breiten Tunnel mehrere<br />

Hundert Meter zurückstoßen. Als<br />

Schwierigkeit kommen hier noch<br />

mehrere Biegungen hinzu.<br />

106 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


GERLACH FRONEMANN<br />

Auf dem Weg nach Mazedonien.<br />

42 800 kg, der 8 x 4 allein<br />

13 080 kg.<br />

Auf den Straßen kann es für<br />

Transporte dieser Art sehr eng<br />

werden. Polizei- und Schwertransportbegleitung<br />

haben deshalb<br />

bereits eine breite Spur für<br />

den Konvoi gesichert. Mit den<br />

2,75 m Breite wird es dennoch<br />

schon an einer Mautstelle eng,<br />

doch Prem lenkt den Zug gelassen<br />

hindurch: »Die Lenkung ist<br />

unglaublich exakt. Sie spricht sofort<br />

an und hält die Spur ausgezeichnet.«<br />

Das ist auch auf dem<br />

weiteren Fahrtverlauf wichtig,<br />

denn immer wieder kommt es in<br />

engen Autobahn-Baustellen zu<br />

diffizilen Spurwechseln – mit<br />

starken Niveauunterschieden –<br />

auf die Gegenbahn. Auch hier ist<br />

Prem von der Fahrstabilität des<br />

Panther S8E begeistert. Die begleitende<br />

Polizei hat ein Tempo<br />

von 60 bis 65 km/h vorgegeben.<br />

Für den Chauffeur ist das unerfreulich,<br />

denn mit seinen 95,9 t<br />

Gesamtgewicht auf 4 + 8 Achsen<br />

könnte er gut 80 km/h fahren<br />

und Lenkzeitreserven aufbauen.<br />

Die 12 t Zulassung der geteilten<br />

Panther-Achsen kann er in Serbien<br />

nicht voll nutzen, da nur<br />

8,5 t zugelassen sind. Doch die<br />

acht Achsen des teilbaren S8E<br />

bringen dafür ihren Nutzen.<br />

An der Grenze zu Mazedonien<br />

sind rechtwinklige Kreuzungen,<br />

Brücken und parkende<br />

Fahrzeuge zu »überwinden«, Andi<br />

Prem schlängelt den Zwölfachser<br />

zwischen den Hindernissen<br />

hindurch: »Ich bin vom Rangierverhalten<br />

des neuen Panther begeistert«,<br />

sagt Prem. Weiter geht<br />

es auf einer vierspurigen<br />

Schnellstraße ins Gebirge in<br />

Richtung Ohrid. Nach etwa<br />

55 km sind in einer Ortschaft<br />

beim Abbiegen auf eine Nebenstraße<br />

parkende Pkw, Fußgänger,<br />

entgegenkommende Traktoren<br />

sowie Kinder auf Fahrrädern<br />

zu passieren. Auch hier steuert<br />

Prem den Zug um Hindernisse<br />

und Gefahrenstellen. Der Achtachser<br />

folgt der Zugmaschine<br />

spurtreu, bis in einem Talkessel<br />

das Ziel, das Wasserkraftwerk<br />

Brutok, erreicht ist. Prem stellt<br />

den Zug, nachdem er einen engen<br />

Kreis gefahren hat, neben einer<br />

Felswand ab. Trotz engem<br />

Radius hinterlassen die Reifen<br />

kaum Spuren auf dem noch heißen<br />

Asphalt. Auch dies ist ein<br />

Pluspunkt des Doll Panther. Er<br />

schont die Reifen wie auch die<br />

Fahrbahn, trägt dadurch auch<br />

zur Verbrauchssenkung und damit<br />

hohen Wirtschaftlichkeit bei.<br />

Rückwärts durch einen<br />

schmalen Tunnel<br />

Das Wasserkraftwerk ist in den<br />

Fels gebaut. Zur Entladung muss<br />

Andi Prem rückwärts in einen etwa<br />

4,5 m breiten Tunnel mehrere<br />

Hundert Meter zurückstoßen.<br />

Als Schwierigkeit kommen mehrere<br />

Biegungen hinzu, die zu<br />

meistern sind. An der ersten Biegung<br />

erleichtert die Lenktechnik<br />

mit der Fernbedienung durch einen<br />

zweiten Mann das Unterfangen<br />

erheblich. Diese Aufgabe<br />

übernimmt Christian Manninger,<br />

Techniker des Kraftwerkbauers<br />

Andritz Hydro. Manninger hat in<br />

dieser Aufgabe schon Übung und<br />

genießt das Vertrauen des Chauffeurs.<br />

Nach einer Viertelstunde<br />

ist die Entladestelle erreicht, eine<br />

quadratische Öffnung in der<br />

Betondecke. Andi Prem löst die<br />

Ladungssicherung, während die<br />

Monteure und der Kranführer<br />

warten und ihre Vorbereitungen<br />

treffen. Sie setzen eine eigens für<br />

die Entladung der Generatoren<br />

neu konstruierten Halterung ein<br />

und heben den Koloss an.<br />

Heimfahrt mit leichter Rückfracht<br />

Nachdem die Ladungssicherungen,<br />

Ketten, Winden und Spanngurte<br />

in den geräumigen Staukisten<br />

und auf der Ladefläche des<br />

Schwanenhalses verstaut sind,<br />

werden die Frachtpapiere gegengezeichnet<br />

und Abschied genommen.<br />

Andi Prem hat erneut eine<br />

wertvolle und für die Stromversorgung<br />

Mazedoniens wichtige<br />

Fracht pünktlich und in bestem<br />

Zustand abgeliefert: »Ich liebe<br />

diese Arbeit. Und mit dem neuen<br />

Acht-Achs-Auflieger ist die Fahrt<br />

noch deutlich angenehmer. Ich<br />

schätze die Präzision von Lenkung<br />

und Federung. Der Höhenausgleich<br />

bei Unebenheiten wie<br />

in einigen Baustellen auf dem<br />

Weg hierher bedeuten einen zusätzlichen<br />

Sicherheitsfaktor. Der<br />

Lenkeinschlag von 55° und das<br />

schnelle, exakte Ansprechen der<br />

Panther-Lenkung haben mich<br />

auf dieser ersten Fahrt überzeugt.<br />

Dem Fahrzeug wurde<br />

schließlich viel abverlangt.«<br />

Gerlach Fronemann ●<br />

ZUVERLÄSSIGER<br />

FORTSCHRITT<br />

FAYMONVILLE DISTRIBUTION AG | Duarrefstrooss 19 I L-9990 WEISWAMPACH<br />

T: +352 26 90 04 155 I F: +352 26 90 04 425 | sales@faymonville.com


TII GROUP<br />

Ausnahmetransport zu Wasser und zu Land: Boxco transportiert einen 880 t schweren Trennturm für eine mexikanische Raffinerie auf 2 x 28<br />

Achslinien des Typs Scheuerle-Kamag K25 SPE zum Hafen von Mumbai.<br />

> TII GROUP<br />

Riesige Ladungen sicher befördern<br />

Boxco Logistics hat die Messlatte hochgelegt, indem das Unternehmen auf<br />

K25-Modulfahrzeugen von Scheuerle-Kamag – weiteres Modell siehe<br />

Kasten unten auf dieser Seite – den Roll on-Roll off-Transport des längsten<br />

Turms bewerkstelligte, der jemals durch den Hafen der indischen Stadt<br />

Mumbai befördert wurde.<br />

Das Projekt nahm seinen Anfang<br />

in der Produktionsstätte<br />

des Schwerindustriebetriebs<br />

ISGEC in der Industriestadt Dahej.<br />

Die Werkshallen lagen im<br />

Schatten eines 91 m langen,<br />

880 t schweren Splitters, bestimmt<br />

für eine Raffinerie in Mexiko.<br />

Außer dem Splitter sollten<br />

auch noch ein 380 t schwerer<br />

wassergekühlter Gaswäscher<br />

und ein 250 t schwerer Demethanizer<br />

samt Zubehör transportiert<br />

werden. Der Transport der<br />

Türme vom ISGEC-Standort zum<br />

Hafen von Adani erwies sich, angesichts<br />

der Abmessungen des<br />

Splitters von 91 m x 9,5 m x 9 m,<br />

als Herausforderung. Baumaßnahmen<br />

wie Straßenverbreiterungen,<br />

das Entfernen von Hindernissen<br />

wie Fahrbahntrennungen<br />

und Laternenmasten<br />

wurden vor Transportbeginn<br />

durchgeführt. Mit den örtlichen<br />

Stromversorgern wurde die Abschaltung<br />

der Elektrizität geregelt.<br />

Schließlich wurde der<br />

Transport, in Abstimmung mit<br />

der Polizei vor Ort, mit einem<br />

K25-Modulfahrzeug von Scheuerle-Kamag<br />

durchgeführt. Das<br />

Kuppelbar mit<br />

Fremdfabrikaten<br />

Die Produktpalette des K25 umfasst den K25 SP (selbstfahrend), SPE<br />

(selbstfahrend, elektronisch gesteuert), PB (Power Booster), SL (Plattformwagen<br />

Split) und ES (extra stark). Der Scheuerle-Kamag K25 ist auch mit<br />

Fremd fabrikaten kuppelbar. Bei einer kürzlichen »K25 Power Booster«-<br />

Veranstaltung im Hause Precision Enterprises Facilities in Cocoa (Florida/<br />

USA) ging es neben der Kuppelfähigkeit vor allem um die besonderen<br />

Transportmöglichkeiten, die das vielseitige Power Booster-Konzept zu<br />

bieten hat.<br />

Der Scheuerle-Kamag K25 basiert<br />

auf einem Fahrzeugkonzept, das<br />

aus der gemeinschaftlichen Entwicklungsplattform<br />

der TII Gruppe<br />

entstand. Er verfügt nach Anbieterangaben<br />

über das stärkste Biegemoment<br />

am Markt, das größte Ölvolumen<br />

seiner Klasse, frei zugängliche<br />

Spurstangen, verstärkte Lamellenkupplung<br />

und eine verschleißarme<br />

Bauweise. Die Veranstaltung<br />

in Cocoa bot eine interes-<br />

sante Erfahrung für die Besucher:<br />

Mehrere Kombinationen des K25-<br />

Power Booster (4-Achs-Mischkombination,<br />

Mischkombination mit Brücke/<br />

Zwischen brücke, Mischkombination<br />

mit Power Booster) – alle gekuppelt<br />

mit Fremdfabrikaten – standen<br />

zu einer Probefahrt zur Verfügung.<br />

»Wir sind überwältigt von der<br />

Reaktion auf unsere Einladung und<br />

haben viele interessante Gespräche<br />

Kuppelbeispiel: Scheuerle-Kamag K25H, Goldhofer THP und Scheuerle<br />

Kamag K25 HPB im Verbund. Precision Enterprises (PEI) ist ein auto -<br />

risierter Vertriebs- und Servicepartner der TII Gruppe in Nordamerika.<br />

über den Power Booster und den<br />

K25 im Allgemeinen geführt«, sagt<br />

Bernd Schwengsbier, Vertriebsleiter<br />

bei TII. »Wir haben ein starkes Produkt<br />

und der Markt ist bereit für den<br />

K25-PowerBooster. Wir bieten unseren<br />

Kunden eine enorme Effizienzsteigerung.«<br />

Der Scheuerle-Kamag<br />

K25-PowerBooster ist im Grunde<br />

genommen eine »Fünf-in-Eins-<br />

Lösung« (siehe auch Kasten »Produkt-Fakten«).<br />

●<br />

108 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


Das Unternehmen<br />

Die Geschichte der Fahrzeugtechnik für<br />

Schwertransportfahrzeuge ist eng mit<br />

den Namen Scheuerle, Nicolas und<br />

Kamag verbunden. Die Unternehmen<br />

verknüpfen Tradition und Innovation<br />

und gehören zur Firmengruppe des<br />

Heilbronner Unternehmers Otto Rettenmaier.<br />

Die TII-Gruppe – Transporter<br />

Industry International – ist ein Weltmarktführer<br />

in der Entwicklung und<br />

Herstellung von Schwerlastfahrzeugen.<br />

Team sah sich mit zahlreichen<br />

Schwierigkeiten konfrontiert.<br />

Rangiereinschränkungen durch<br />

bauliche Fahrbahntrennungen,<br />

Straßenbegrenzungen und Förderbandsysteme<br />

wurden dank<br />

der Steuertechnik des K25 SPE<br />

gemeistert. Der Transport aller<br />

drei Bauteile wurde innerhalb<br />

von vier Tagen abgeschlossen.<br />

Die Mauer am Eingang zum Hafen<br />

von Adani wurde eingerissen,<br />

um den Konvois die Zufahrt<br />

auf das Gelände zu ermöglichen.<br />

Auch der Transport im Hafen erwies<br />

sich als Herausforderung,<br />

da besonders für den 91 m langen<br />

Splitter die Durchgänge<br />

knapp bemessen waren.<br />

Das Zeitfenster für den Abtransport<br />

der Ausrüstung von<br />

Dahej lag kurz vor dem Beginn<br />

des Monsuns. Der Kranlastkahn<br />

»Triton Vision«, geschleppt von<br />

der »MT Canara Progress« mit<br />

30 t Pfahlzug, war für die Mammutaufgabe<br />

des Seetransports<br />

aus den unruhigen Gewässern<br />

der Narmadamündung im Golf<br />

von Khambhat zum Hafen von<br />

Mumbai ausersehen worden.<br />

Nach Ausarbeitung des erforderlichen<br />

Stauplans, Durchführung<br />

der Molearbeiten und<br />

Bau der Rampe legte der Lastkahn<br />

an der Mole von Dahej an.<br />

Gezogen wurde er wegen der<br />

Tiefgangsbeschränkungen im<br />

Narmadabecken von zwei kleineren<br />

Schleppschiffen. Die Last<br />

wurde verladen und wie zuvor<br />

berechnet für den Transport auf<br />

See gesichert. Als Ladung und<br />

Befestigung überprüft waren,<br />

wurde der mit der Raffinerieausrüstung<br />

beladene Lastkahn von<br />

den zwei kleineren Schleppern<br />

zum Ankergebiet von Dahej geschleppt<br />

und dort der »MT Cana-<br />

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ra Progress« übergeben, die ihn<br />

zum Hafen von Mumbai brachte.<br />

Nachdem der Lastkahn im<br />

Hafen von Mumbai angekommen<br />

und ausgerichtet war, wurde<br />

die Ladung plangemäß gelöscht.<br />

Wie schon in Dahej wurden<br />

wieder die Scheuerle-Kamag<br />

K25 SPE eingesetzt, um die<br />

Fracht im Hafen von Mumbai erfolgreich<br />

abzuladen. In der letzten<br />

Juniwoche legte die »MV Roll<br />

Dock Sea« in Mumbai an, um die<br />

Türme an Bord zu laden. Zwar<br />

konnten die zwei kleineren Türme<br />

mit dem Kranhaken des<br />

Schiffs gehoben werden, der<br />

91 m lange Splitter war jedoch<br />

zu groß und zu schwer dazu. Die<br />

naheliegende Lösung bestand<br />

folglich darin, den Turm mit dem<br />

Scheuerle-Kamag K25 SPE aufzuladen.<br />

●<br />

Produkt-Fakten<br />

»Fünf-in-Eins-Lösung« Scheuerle-Kamag K25-PowerBooster<br />

1. Der Auflieger ist mit Antriebsachsen ausgestattet und kann mit<br />

80 km/h geschleppt oder von einer zuschaltbaren PowerPack Unit<br />

(PPU) angetrieben werden. Vor Befahrung einer kritischen Steigung<br />

startet der Fahrer die PPU. Sobald die Zugmaschine nicht genug Leistung<br />

aufbringt, um die Steigung zu bewältigen, startet der Antrieb<br />

automatisch und sorgt für Schub. Wenn die Steigung überwunden ist,<br />

schaltet sich der zusätzliche Antrieb ab und die Geschwindigkeit<br />

kann entsprechend dem Straßenzustand erhöht werden.<br />

2. Nach Abschalten des Antriebs kann die Antriebseinheit in der Transportkombination<br />

eine Geschwindigkeit von 80 km/h erreichen. Der<br />

K25 PB unterscheidet sich auch durch seine stabile Fahrgestell -<br />

konstruktion, einen Achsausgleich von ± 300 mm und einen Lenk -<br />

einschlag von 60°.<br />

3. Bei innerbetrieblichen Umsetzungen kann die Antriebseinheit mit<br />

PPU – mit oder ohne K25-Plattformauflieger – von der Zugmaschine<br />

abgekoppelt werden und über eine mobile Steuerung als selbst -<br />

fahrende Transportkombination gesteuert werden. Diese Fern -<br />

bedienung steuert den hydrostatischen Antrieb, die Hebe- und Senkfunktionen,<br />

hydraulische Lenkung, das Bremssystem sowie die<br />

elektrische Stromversorgung.<br />

4. Eine weitere Option für den innerbetrieblichen Transport ist die<br />

mechanisch gekoppelte Parallelkombination. Durch die breite Unterlage<br />

können Nutzlasten mit einem hohen Schwerpunkt transportiert<br />

werden.<br />

5. Der Power Booster kann als Triebfahrzeug an der Spitze oder als<br />

Schubmaschine am Hinterteil extrem langer Kombinationen verwendet<br />

werden (mit oder ohne Brücken).<br />

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11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 109


PALFINGER<br />

Doppelte Präzision<br />

Der Doll-Langholzzug mit dem<br />

Langholzkran Epsilon S 260 L.<br />

Diese Kombination soll Präzision bei der Arbeit garantieren: Der Langholz zug von Doll mit Ratioplus-Lenksystem<br />

und Palfinger-Epsilon-Langholzkran S 260 L. Der zwangsgelenkte Selbstlenker von Doll folgt dabei akkurat der<br />

Spur des Lkw, während der Epsilon-Holzkran S 260 L mit einer schnellen und präzisen Steuerbarkeit punkten soll.<br />

Zu besichtigen ist dieses stimmige Konzept derzeit im Branchen Competence Center von MAN in München.<br />

ckelt. Durch das zwangsgelenkte<br />

Fahrverhalten folgt der Selbstlenker<br />

der Spur des Lkw. Das verspricht<br />

Vorteile in engen, unübersichtlichen<br />

Kurven und erleichtert<br />

das Rückwärtsfahren<br />

und Rangieren auf engstem<br />

Raum. Auch beim Off-Road-Einsatz<br />

und in engen Kurven soll Ratioplus<br />

mit Vorteilen im Lenkverhalten<br />

punkten und die Lenkgeschwindigkeit<br />

erhöhen. Die neue<br />

Lenkung reagiert direkt und<br />

schnell und ist damit für den Fahrer<br />

komfortabel bedienbar. ●<br />

Der Transport von Langholz<br />

stellt höchste Ansprüche an<br />

Mensch und Maschine. Um den<br />

Holzfahrern das Leben einfacher<br />

zu machen, setzt Epsilon auf eine<br />

robuste Bauweise, Feinsteuerbarkeit<br />

und viele Lösungen, die<br />

das Arbeiten einfacher, schneller<br />

und effizienter machen sollen.<br />

Dank Details wie Doppelschwenkwerk<br />

und Endlagendämpfung<br />

hat der Bediener die<br />

Bewegungen fest im Griff. So<br />

kann er nicht nur präziser, sondern<br />

auch schneller steuern. Damit<br />

das auch so bleibt, werden<br />

durchgängig hochwertige Komponenten<br />

für maximale Lebensdauer<br />

verwendet. Weitere Technologien<br />

zum Schutz der Energieführung<br />

von der Kransäule<br />

bis hin zum Greifer verringern<br />

die Gefahr von Beschädigungen<br />

erheblich und helfen damit, die<br />

laufenden Kosten niedrig zu halten.<br />

Eine Vereinfachung für die<br />

Fahrer stellt auch die Lenkung<br />

Ratioplus von Doll dar. In Zusammenarbeit<br />

mit der Universität<br />

Karlsruhe wurde das System für<br />

den Selbstlenkanhänger entwi-<br />

Präzision bei der Be- und Entladung sowie beim Transport ist die große<br />

Stärke des Langholzzuges.<br />

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110 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


NOOTEBOOM<br />

Starkes Engagement in der Windenergiebranche<br />

Ein Newcomer unter den Transporteuren von Windkraftanlagen im Land ist das Unternehmen A.M. – Kran Wind<br />

aus Schwedt. Seit mehr als zwei Jahren ist man in Deutschland aktiv, in Polen bereits seit 1997. A.M. – Kran Wind<br />

investiert kräftig in innovative Transportlösungen in der Windenergiebranche. So wurden kürzlich drei 3-achsige<br />

Nooteboom Super Wing Carrier der neuesten Generation in Betrieb genommen. Mit den 4-fach teleskopierbaren<br />

Wing Carrier kann A.M. – Kran Wind Rotorblätter bis zu 70 m Länge innerhalb Europas problemlos transportieren.<br />

Die Firma A.M. – Kran Wind<br />

will der Windkraftindustrie<br />

einen logistischen Fullservice<br />

anbieten. Deshalb wird Nooteboom<br />

Ende dieses Jahres noch einen<br />

Mega Windmill Transporter<br />

an Kran Wind ausliefern, mit<br />

dem Turmteile und Turbinen befördert<br />

werden können. Außerdem<br />

hat das Unternehmen kürzlich<br />

einen Terex-Raupenkran<br />

SL3800 angeschafft, um die<br />

transportierten Windräder auch<br />

aufbauen zu können.<br />

Mehr als 50 Super Wing Carrier<br />

Seit Entwicklung und Markteinführung<br />

des Nooteboom Super<br />

Wing Carriers fahren nun schon<br />

mehr als 50 dieser Transportein-<br />

heiten bei den wichtigsten<br />

Transporteuren für Windkraftanlagen.<br />

Eine Zahl, die in den<br />

kommenden Monaten weiter anwachsen<br />

soll.<br />

Nooteboom bietet unterschiedliche<br />

Ausführungen des<br />

Super Wing Carriers wie beispielsweise<br />

den 3-achsigen<br />

Triple Tele-PX mit verschieb -<br />

barem Fahrgestell oder den neuen<br />

3-achsigen Quatro Tele-PX.<br />

Diese Ausführung basiert auf der<br />

Technik des MCO-PX Semitiefladers<br />

und verfügt über eine signifikant<br />

niedrige, 4-fach tele -<br />

skopierbare Ladefläche. Diese<br />

werde laut Hersteller von den<br />

Transportunternehmen sehr geschätzt,<br />

weil sie beispielsweise<br />

das Unterqueren von Brücken<br />

deutlich erleichtert. ●<br />

NOOTEBOOM<br />

A.M. – Kran Wind hat drei Nooteboom Super Wing Carriers für den<br />

Transport von Rotorblättern bis 70 m Länge übernommen.<br />

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11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 111


Die letzte Reise des Space Shuttles<br />

»Enterprise« führte auf Goldhofer-<br />

Achsen in das New Yorker<br />

Raumfahrtmuseum.<br />

BAY CRANE<br />

> GOLDHOFER<br />

Letzte Reise eines Space Shuttles<br />

Ritterschlag für Goldhofer aus Memmingen: Der Anbieter von Transporttechnologie für die Schwerlastindustrie<br />

lieferte jetzt den fahrbaren Untersatz für den letzten Weg der US-Raumfähre Space Shuttle. Die amerikanische<br />

Raumfahrtbehörde Nasa beauftragte den Goldhofer-Kunden Bay Crane aus New York mit dem Transport des Space<br />

Shuttles »Enterprise« vom JFK-Flughafen zum künftigen Ruhesitz, dem Intrepid See-, Luft- und Raumfahrtmuseum<br />

in New York. Bay Crane, einer der bedeutendsten Krandienstleister und Schwertransportspezialisten in den USA,<br />

vertraute die wertvolle Fracht einmal mehr den Goldhofer-Schwerlastmodulsystemen vom Typ THP/SL an.<br />

Welt. Wenn unsere Kunden bei<br />

so prestigeträchtigen Projekten<br />

wie diesem konsequent auf Goldhofer-Qualität<br />

vertrauen, ist das<br />

die beste Referenz für uns«, erklärt<br />

Stefan Fuchs, Goldhofer-<br />

Vorstandsvorsitzender in Memmingen.<br />

Mit Bay Crane in New York<br />

verbindet Goldhofer eine langjährige<br />

Partnerschaft. »Wir haben<br />

mit Kenny und seinem Team<br />

schon viele gemeinsame Projekte<br />

gestemmt und bisher jede<br />

MICHAEL WULF<br />

Knapp eine Meile lang war die<br />

Enterprise an Land auf den<br />

Goldhofer-Achsen unterwegs,<br />

ehe sie auf eine Barge verladen<br />

wurde, mit der es über den Hudson-River<br />

zum schwimmenden<br />

Museum ging, das im ehemaligen<br />

Flugzeugträger USS-Intrepid<br />

untergebracht ist. Beim<br />

Mehr Bild-<br />

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Transportprojekt begeisterte<br />

Bay Crane die Fachwelt mit einer<br />

besonderen Leistung: »In den<br />

vergangenen 30 Jahren wurde<br />

die Raumfähre immer wieder<br />

mal mithilfe von Kranen verladen.<br />

Wir waren jetzt die ersten,<br />

die es geschafft haben, das Space<br />

Shuttle mit nur einem einzigen<br />

Kran an- und umzuheben.<br />

Darauf sind wir mächtig stolz«,<br />

erklärt Kenny Bernardo, Vice<br />

President Operations bei Bay<br />

Crane.<br />

Auf dem JFK-Flughafen war<br />

das Space Shuttle auf dem Rücken<br />

einer Boeing 747 als Trägerflugzeug<br />

gelandet. Mithilfe<br />

einer eigens entwickelten Hebevorrichtung<br />

sorgte das Bay-<br />

Crane-Team für die sichere Verladung<br />

des Riesenvogels auf die<br />

Goldhofer-Achslinien. Mit einem<br />

Leergewicht von 70 t, einer Gesamtlänge<br />

von 37,24 m und einer<br />

Spannweite von fast 24 m beeindruckte<br />

das Space Shuttle<br />

auch beim Landtransport, die<br />

Flügelfläche der Raumfähre<br />

summiert sich auf fast 250 m².<br />

»Mit unseren Goldhofer-Schwerlastachsen<br />

waren wir von Anfang<br />

an auf der sicheren Seite,<br />

denn auf die Goldhofer-Systeme<br />

ist zu jeder Zeit Verlass«, so Bernardo.<br />

Insgesamt 24 Achslinien<br />

vom Typ THP/SL und einer 230-<br />

t-Flachbettbrücke waren nötig,<br />

um die ausgemusterte Raumfähre<br />

vom Flughafen an den Hudson<br />

zu fahren.<br />

»Der Space-Shuttle-Transport<br />

ist für uns die Krönung einer<br />

Erfolgsgeschichte. Unsere<br />

Schwerlastmodulsysteme der<br />

THP/SL-Baureihe haben längst<br />

die Branche erobert und gelten<br />

nicht umsonst als die zuverlässigsten<br />

Schwerlastachsen der<br />

Der Space-Shuttle-Transport<br />

ist für uns die Krönung einer<br />

Erfolgsgeschichte.«<br />

Stefan Fuchs, Goldhofer-Vorstandsvorsitzender<br />

noch so große Herausforderung<br />

gemeistert. Gegenseitig spornen<br />

wir uns immer wieder zu neuen<br />

Höchstleistungen an«, erläutert<br />

Horst Häfele, Leiter Vertrieb<br />

Schwerlastmodulsysteme bei<br />

Goldhofer.<br />

●<br />

112 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


AL-KO<br />

Automatische Bremsennachstellung<br />

für Nutzanhänger ab Januar nachrüstbar<br />

Mit einer Neuprodukt-Offensive, die den Schwerpunkt auf mehr Ergonomie und höhere Produktivität legt, will<br />

AL-KO für Aufsehen sorgen. So bringt der Hersteller von Anhängerkomponenten nun die »AL-KO AAA Premium<br />

Brake« auf den Markt. Dabei steht »AAA« für »AL-KO Automatic Adjustment«, eine Lösung zur automatischen<br />

Nachstellung der Bremsbeläge, damit diese zu jeder Zeit optimal anliegen – was klare Vorteile im Hinblick auf<br />

Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit bedeutet.<br />

Im leichten Anhängerbereich<br />

bis 3,5 t ist die Trommelbremse<br />

»gesetzt«, allein schon wegen<br />

ihrer Robustheit, Langlebigkeit<br />

und Verträglichkeit von längeren<br />

Standzeiten. Das Trommelbremssystem<br />

von AL-KO soll<br />

nun über einen ebenso robusten<br />

wie effektiven Nachstellmechanismus<br />

verfügen. Herausgekommen<br />

ist die AL-KO AAA Premium<br />

Brake als Lösung zur automatischen<br />

Nachstellung der Bremsbeläge.<br />

Die Bremse stellt sich bei jeder<br />

Bremsung automatisch<br />

selbst nach, wodurch immer ein<br />

optimales Lüftspiel gegeben ist.<br />

Somit sind die Bremsen, wie<br />

AL-KO betont, immer perfekt<br />

eingestellt – über die komplette<br />

Lebensdauer der Radbremse<br />

hinweg. Bei der Rückwärtsfahrt<br />

entkoppelt sich der Nachstellmechanismus<br />

und die Nachstelleinrichtung<br />

wird durch die Rückfahrautomatik<br />

gar nicht erst<br />

aktiviert. Trotz automatischer<br />

Bremsennachstellung ist eine<br />

manuelle Nachstellung über das<br />

Stellrad – die bisherige Nachstellmutter<br />

wurde in der Form<br />

angepasst, bleibt in ihrer Funktion<br />

aber bestehen – nach wir vor<br />

möglich.<br />

AL-KO empfiehlt, den Anhänger<br />

– spätestens, wenn die<br />

Bremsbeläge verschlissen sind –<br />

auf die Bremse AAA Premium<br />

Brake umzurüsten. Die Variante<br />

für einachsige Anhänger bis<br />

1 500 kg sowie für Tandem-<br />

Anhänger bis 3 000 kg ist ab Januar<br />

2014 erhältlich. Durch das<br />

AL-KO-Schraubsystem der Radbremse<br />

mit bereits werksseitig<br />

voreingestellten Komponenten<br />

können autorisierte AL-KO-Servicestationen<br />

und Fachwerkstätten<br />

die Bremse AL-KO AAA Premium<br />

Brake einfach in rund<br />

zwei Stunden nachrüsten. Benötigt<br />

wird das Nachrüst-Kit mit<br />

vormontiertem Radbremsenbausatz<br />

mit Bremsschild und Backen.<br />

Nachrüstbar ist jede Achse<br />

mit geschraubtem Bremsschild<br />

und Radbremse 2051. Nach der<br />

Umrüstung ist kein erneutes Vorfahren<br />

beim TÜV notwendig. ●<br />

AL-KO<br />

Die AL-KO AAA Premium Brake ist eine Lösung zur automatischen<br />

Nachstellung der Bremsbeläge, damit diese zu jeder Zeit optimal an der<br />

Bremstrommel anliegen. Dadurch sollen sich klare Vorteile im Hinblick<br />

auf Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit ergeben.<br />

Produkt-Fakten<br />

Für gewerbliche Nutzer verspricht AL-KO mit der Anhängerbremse<br />

AAA Premium Brake drei wesentliche Vorteile:<br />

– Produktivitätssteigerung: Zeit und Kosten für Werkstattbesuche zur<br />

Bremsennachstellung entfallen, ebenso der vorgeschriebene erste<br />

Werkstattbesuch nach 1 000 km.<br />

– Schonung des Ladeguts: Bei stets optimal eingestellten Anhängerbremsen<br />

bremst das Gespann sanfter, ruckartige Stöße der Auflauf -<br />

einrichtung gehören der Vergangenheit an.<br />

– Aktive Sicherheit: Durch die stets optimal eingestellten Bremsen wird<br />

der Bremsweg des Gespanns um bis zu 5 m verkürzt.


DAIMLER COMMUNICATIONS<br />

> BOTT<br />

Van-Partner beim »TecForum Citan«<br />

Mit der Veranstaltung Tec Forum Citan präsentierte Mercedes-Benz im<br />

Oktober Neuheiten, sowie unterschiedlichste Lösungen von Aufbau -<br />

herstellern rund um das jüngste Modell seiner Nutzfahrzeugpalette. Neben<br />

neuen Motorisierungen und der Premiere eines 7-Sitzers stehen die viel -<br />

seitigen Nutzungsmöglichkeiten des Mercedes-Benz Citan im Blickfeld.<br />

Mercedes-Benz Citan Mixto als »Service 24h«-Fahrzeug.<br />

Als zertifizierter »Van-Partner<br />

by Mercedes-Benz« stattete<br />

Bott beispielsweise ein für<br />

den »Service 24h« von Mercedes<br />

eingerichtetes Modell des Citan<br />

Mixto aus. Vom Heck des Fahrzeugs<br />

aus zugänglich ist ein<br />

Quereinbau, in dem alles, was<br />

zur Wiederherstellung der Fahrbereitschaft<br />

von Liegenbleibern<br />

platzsparend organisiert und sicher<br />

transportiert werden kann.<br />

Großraumschubladen im unteren<br />

Bereich sind für die Aufnahme<br />

von Treibstoffkanistern oder<br />

schweren Wagenhebern prädestiniert.<br />

Weitere Schwerlastschubladen<br />

und ein Klappenfachboden<br />

bieten<br />

den schnellen<br />

Zugriff auf Werkzeug,<br />

Ersatzteile<br />

oder Utensilien<br />

zur Sicherung von<br />

Gefahrenstellen.<br />

Das Unternehmen<br />

Details wie Energieversorgung<br />

oder eine Schreibplatte sichern<br />

Servicetechnikern beste Arbeitsbedingungen<br />

bei ihrem mobilen<br />

Einsatz. Vor der Fahrzeugeinrichtung<br />

von Bott bietet der Citan<br />

Mixto Raum für Fahrer und<br />

vier zusätzliche Passagiere.<br />

Als Van-Partner by Mercedes-Benz<br />

nimmt Bott einen besonderen<br />

Status ein. Dem Zertifikat<br />

liegt eine Qualifizierung<br />

durch Mercedes-Benz zugrunde:<br />

Das Aufbauhersteller-Zentrum<br />

des Fahrzeugproduzenten prüft<br />

und bewertet sowohl die Qualität<br />

des Ausbaus als auch Vertrieb<br />

und Service des Partners. Dazu<br />

gehört auch ein Validierungsbesuch<br />

des Unternehmens – Endkunden<br />

müssen sich laut Mercedes<br />

auf einen Van Partner stets<br />

verlassen können.<br />

●<br />

Die Bott-Firmengruppe entwickelt und produziert an drei europäischen Standorten<br />

Fahrzeugeinrichtungen, Betriebseinrichtungen und Arbeitsplatzsysteme. Der Hauptsitz<br />

der Unternehmensgruppe befindet sich am Gründungs- und Produktionsstandort<br />

in Gaildorf (Deutschland). Darüber hinaus werden Produkte in Bude (Großbritannien)<br />

und Tarnazsadány (Ungarn) hergestellt. Mit weiteren Vertriebsgesellschaften<br />

in Frankreich, Österreich, Dänemark und Italien, sowie mit weltweiten<br />

Lizenzpartnern und Importeuren, bietet Bott ein flächendeckendes Servicenetz.<br />

> ALLSAFE JUNGFALK<br />

Automatische Ladegutsicherung gewinnt<br />

»Innovationspreis Ladungssicherung 2013«<br />

Auf dem EuroSpeedway Lausitz in Klettwitz<br />

veranstaltete die DEKRA im Oktober zum<br />

8. Mal das Symposium Ladungssicherheit<br />

auf Straßenfahrzeugen. Auf der mit<br />

14 Referenten ausgestatteten Veranstaltung<br />

trafen sich etwa 200 internationale<br />

Teilnehmer, um aktuelle Themen zur<br />

Ladegut-Sicherung zu erörtern. Allsafe<br />

Jungfalk war eingeladen, um im Rahmen<br />

einer Feierstunde den Innovationspreis<br />

Ladungssicherung 2013 entgegenzunehmen.<br />

Veranstalter Matthias Stenau von der<br />

DEKRA Group begrüßte Andreas von<br />

Känel und Matthias König von Allsafe Jungfalk,<br />

die den Preis für das automatische System<br />

zur Ladegutsicherung entgegennah-<br />

men: »Phantasie ist wichtiger als Wissen,<br />

denn Wissen ist begrenzt«, zitierte Andreas<br />

von Känel Albert Einstein auf die Frage, wie<br />

die Idee zu dem System entstanden sei. Von<br />

Känel ist einer der Erfinder des Systems und<br />

stellte den anwesenden Gästen die Funktionsweise<br />

kurz vor. Projektleiter Matthias<br />

König ergänzte, dass es mit Transsafe go<br />

gelungen sei, den Widerspruch von hoher<br />

Effizienz in der Zustellung einerseits und<br />

richtiger Ladegut-Sicherung andererseits<br />

auszuräumen: Jetzt sei es möglich, durch Ladegutsicherung<br />

Zeit zu sparen.<br />

Neu am vollautomatischen Ladegut-<br />

Sicherungssystem Transsafe go ist, dass es<br />

als erste Ladegut-Sicherungslösung die Effizienz<br />

in der Zustellung verbessern soll. Es<br />

THOMAS KÜPPERS<br />

Andreas von Känel (Allsafe Jungfalk), Rudolf<br />

Sander (DEKRA), Matthias König (Allsafe<br />

Jungfalk), Matthias Stenau (DEKRA;<br />

v. li. n. re.) bei der Preisverleihung in Klettwitz.<br />

helfe dadurch, so der Anbieter, Kosten zu<br />

senken und verbessere gleichzeitig den Arbeitsschutz<br />

und die Ergonomie im Zustellprozess.<br />

Im Rahmen der Prüfungen durch<br />

DEKRA wurde Transsafe go offiziell als Ladegut-Sicherung<br />

zertifiziert und zugelassen.<br />

Das System ist für die meisten KEP-Fahrzeuge<br />

in der Klasse bis 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht<br />

erhältlich.<br />

●<br />

114 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


SPANSET<br />

Sicherer Transport von Big Bags<br />

auf verschmutzten Ladeflächen<br />

Steigende Anforderungen der Industrie und des Speditionsmarktes an die<br />

Ladungssicherung erfordern immer wieder neue Lösungen. Eine der<br />

wichtigsten Aufgaben ist die Optimierung der Verladeprozesse. Langes<br />

Zurren und Stauen an der Laderampe beim Be- und Entladen sind kaum<br />

noch hinnehmbar. Um unterschiedliche Frachten schneller, effizienter und<br />

sicherer verladen zu können, hat SpanSet das Truxafe-System für Fahrzeuge<br />

mit Planenaufbauten entwickelt, das sich dank seiner Einfachheit und<br />

Robustheit bewährt hat. Neue Fahrversuche haben nachgewiesen, dass sich<br />

mit Truxafe Ladungen wie Big Bags selbst bei Temperaturen unter dem<br />

Gefrierpunkt sicher transportieren lassen.<br />

Das modulare Truxafe-System<br />

verspricht für Alt- und Neufahrzeuge<br />

mit Planenaufbauten<br />

ein sicheres und stabiles Aufbauverhalten.<br />

Dazu werden Lattenund<br />

Sperrbalkensysteme und –<br />

wo erforderlich – Sperrbalken<br />

mit Gurtdiagonalen in vorhandene<br />

Einrichtungen des Fahrzeugaufbaues<br />

oder der Wechselbrücke<br />

eingesteckt. Mit Truxafe können<br />

Ladungen auch bei ungeprüften<br />

Aufbauten über Formschluss<br />

gesichert und bei Bedarf<br />

Ladungsabteile gebildet werden.<br />

Ebenso ergänzt Truxafe geprüfte<br />

Aufbauten (EN 12642 Code L<br />

bzw. Code XL) zu einem hoch stabilen<br />

Aufbau, der einen Großteil<br />

aller Ladungen über den Aufbau-<br />

Formschluss sichern kann.<br />

Formschlüssige Ladungssicherung durch Bildung von Ladungsabteilen<br />

mit Truxafe und Airflex-Poly-Staupolster.<br />

Reibbeiwert<br />

Eine wichtige Rolle spielt bei der<br />

Ladungssicherung der Reibbeiwert.<br />

Neu ist, dass durch die Anforderungen<br />

der noch jungen EN<br />

12195-1:2011-06 an Ladeflächen,<br />

die verschmutzt oder nicht<br />

frei von Eis und Schnee sind, nur<br />

noch ein Reibbeiwert von ≥ 0,2µ<br />

einzusetzen ist, wenn keine weiteren<br />

verbindlichen Informationen<br />

zum tatsächlichen Reibbeiwert<br />

vorliegen. Daraus folgt,<br />

dass die im Fahrbetrieb auftretenden<br />

hohen Beschleunigungskräfte<br />

in der Regel nur noch über<br />

formschlüssige Sicherungsverfahren<br />

im Fahrzeugaufbau wirtschaftlich<br />

abgefangen werden<br />

können. Das Niederzurren ist bei<br />

solchen Ladungen keine Alternative:<br />

Es ist durch das Setzungsverhalten<br />

der Stoffe in den Big<br />

Bags erstens nicht möglich und<br />

würde zudem neben langen Ladezeiten<br />

auch Unfallgefahren<br />

mit sich bringen.<br />

Ein Chemiekonzern hatte in<br />

Zusammenarbeit mit dem Gutachternetzwerk<br />

Eurosafe und<br />

SpanSet unter Berücksichtigung<br />

des geringen Reibbeiwertes von<br />

≥ 0,2µ erneute Versuche mit Big<br />

Bags gefordert, die durch die Eu-<br />

rosafe-Ladungssicherungsspezialisten<br />

unter Einsatz einer<br />

Lkw-Stützachse durchgeführt<br />

wurden. Dabei wurde durch ein<br />

spezielles Verfahren gezielt der<br />

geringe Gleitreibbeiwert von 0,2<br />

auf der Fahrzeugfläche erzeugt.<br />

Die Big Bags mit einem Gewicht<br />

von rund 1 000 kg waren mit<br />

Truxafe über Formschluss auf einem<br />

13,62 m langen Trailer mit<br />

seitlicher Schiebeplane gesichert.<br />

Die Tests wurden unter Extrembelastungen<br />

entsprechend<br />

den dynamischen Prüfanforderungen<br />

der DIN EN 12642 Anhang<br />

B auf einer speziellen Prüfstrecke<br />

gefahren. Wolfgang Neumann,<br />

Euro safe Hanau, Vorsitzender<br />

des Richtlinienausschusses<br />

VDI 2700 Blatt 18, über die<br />

Resultate: »Das Ergebnis ist insgesamt<br />

sehr überzeugend, weil<br />

es selbst unter diesen anspruchsvollen<br />

Voraussetzungen keinerlei<br />

Bedenken gegen den Einsatz<br />

von Truxafe als Sicherungsmittel<br />

für Big Bags gibt.« Vielmehr<br />

zeigten die Fahrversuche, dass<br />

Truxafe ein geeignetes System<br />

ist, um solche schwer handhabbaren<br />

Ladungen auf Fahrzeugen<br />

mit Planenaufbauten auch bei<br />

verschmutzter Ladefläche sowie<br />

bei Minus-Temperaturen sicher<br />

zu transportieren.<br />

●<br />

GLOBELYST M.<br />

DIE PERFEKTE FAHRZEUGEINRICHTUNG<br />

FÜR IHRE HERAUSFORDERUNGEN!<br />

SPANSET<br />

Systemansicht von Truxafe mit Seitenlatten, Sperrbalken und<br />

Diagonalverzurrung.<br />

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11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 115


SCHMITZ & HEISLER<br />

Kompakte Seilwinden<br />

als vielfältige Helfer<br />

Stark sollen sie sein, schnell und sicher, langlebig und unempfindlich – all<br />

diese Wünsche wollen die SH-Seilwinden erfüllen, erhältlich als 12 V- oder<br />

24 V-Variante beim Seilwinden-Spezialisten Schmitz & Heisler. Mit dem<br />

Stahlseil bringt jede Winde 39 kg auf die Waage.<br />

Dank einer kompakten Bauform<br />

nehmen die SH-Seilwinden<br />

wenig Platz in Anspruch<br />

und lassen sich auf den Standfüßen<br />

leicht montieren, Montageplatten<br />

in verschiedenen Längen<br />

stehen zur Wahl. Die SH-Winden<br />

sind vielseitig einzusetzen, beispielsweise<br />

als Vorbauwinde für<br />

Geländewagen, als Beladehilfe<br />

auf einem Pickup, Lkw oder Anhänger.<br />

Der Relaiskasten kann<br />

entweder auf der Winde oder separat<br />

montiert werden.<br />

Die SH-Winden werden in<br />

zwei Versionen angeboten: Bei<br />

der SH22 wird die Zugkraft von<br />

4 t mit der eingebauten Überlastsicherung<br />

auf 2,2 t reduziert, um<br />

bei einem Seil mit 4,4 t Bruchkraft<br />

die doppelte Sicherheit zu<br />

bieten. Bei der SH32 wird die<br />

SCHMITZ & HEISLER<br />

Überlastsicherung auf 3,2 t eingestellt,<br />

das passende Seil hat eine<br />

Mindestbruchkraft von 6,4 t<br />

bei einem Durchmesser von<br />

8 mm.<br />

Die bewusste Begrenzung<br />

der Zugkraft soll den Windenbetreiber<br />

schützen und die Winde<br />

schonen. Für zusätzliche Sicherheit<br />

sorgt ein Not-Halt-Schlagschalter.<br />

Als Windenzubehör ist<br />

eine Andruckvorrichtung erhältlich,<br />

die das Seil unter Spannung<br />

hält und so beim gleichmäßigen<br />

Aufspulen hilft. SH-Winden sind<br />

mit Kabelfernbedienung ausgestattet,<br />

eine Funkfernbedienung<br />

kann nachgerüstet werden. ●<br />

> GRAEPEL<br />

Abschirmbleche für MAN-Trucks<br />

Um die Hitzestrahlung der bis zu 500 kW (680 PS) starken Motoren am<br />

Abgasblock abzuschirmen, setzt MAN beim TGX auf einen Wärmeschutz des<br />

Blechform-Spezialisten Graepel. Der Exklusiv-Auftrag entstand aus den<br />

guten Erfahrungen, die man bereits beim Vorgängermodell mit dem<br />

Zulieferer machte.<br />

GRAEPEL<br />

Bei den TGX/TGS-Baureihen von MAN schützen Abschirmbleche von<br />

Graepel vor dem heißen Abgasblock.<br />

116 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13<br />

Für die aktuellen Schwerlast-<br />

Baureihen des TGX, aber auch<br />

des Schwestermodells TGS liefert<br />

Graepel einen dreiteiligen<br />

Satz Abschirmbleche aus eloxiertem<br />

Aluminium. Sie schützen<br />

den Fahrer und das Verladepersonal<br />

vor dem direkten Kontakt<br />

mit den heißen Teilen des Abgasblocks.<br />

Seitlich und oberhalb<br />

montiert, wiegen sie lediglich<br />

9,1 kg je Fahrzeug.<br />

Als Besonderheit dürften die<br />

markante Formgebung und das<br />

makellose Oberflächenfinish ins<br />

Auge stechen. Der Zulieferer ist<br />

bekannt für seinen Mix aus Design,<br />

Sicherheit und Funktion,<br />

selbst bei banalen Strukturteilen.<br />

Graepel garantiert höchste<br />

Werte bei Wärmeableitung und<br />

Festigkeit: die Bleche sollen<br />

schließlich dauerhaft halten, zumal<br />

die Fahrzeuge nicht nur im<br />

Fernverkehr, sondern auch auf<br />

Baustellen eingesetzt werden.<br />

Die Teile fertigt Graepel im<br />

Stammwerk in Löningen. Für<br />

Lkw von MAN liefert Graepel bereits<br />

Steinschlag- und Lüftungsgitter<br />

aus Lochblech. Auch bei<br />

anderen Fahrzeugbauern wie<br />

Mercedes-Benz ist Graepel damit<br />

im Geschäft.<br />

●<br />

Das Unternehmen<br />

Auf die Kompetenz des Zulieferers<br />

Graepel greifen auch <strong>Baumaschinen</strong> -<br />

hersteller wie Caterpillar zurück. Für<br />

internationale Kunden fertigt Graepel<br />

ergänzend in der Türkei und den USA.<br />

Rund 78 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet<br />

der Zulieferer mit weltweit 550<br />

Mitarbeitern.


CONTINENTAL<br />

Kein toter Winkel mehr: Das 360°-Kamerasystem Continental ProViu<br />

ASL360 wird zur Nachrüstung angeboten.<br />

> CONTINENTAL<br />

360°-Kamerasystem<br />

zum Nachrüsten<br />

Mit einer Rundum-Überwachung sorgt Continental ProViu 360 in der<br />

Erstausrüstung von Nutz- und Sonderfahrzeugen für deutlich mehr<br />

Sicherheit und Komfort. ProViu 360 sieht alles und bildet jeden Winkel der<br />

Fahrzeugumgebung ab. Mit ProViu ASL360 ist ein vergleichbares 360°-<br />

Kamerasystem jetzt auch auf dem Automotive Aftermarket angekommen –<br />

als Nachrüstprodukt beispielsweise für Lkw, Bau- und Sonderfahrzeuge.<br />

Je größer das Fahrzeug, umso<br />

größer ist auch der nicht einsehbare<br />

Bereich. ProViu ASL360<br />

ist eine Lösung für dieses Problem,<br />

wurde allerdings bislang<br />

ausschließlich von Continental<br />

für die Erstausrüstung gefertigt.<br />

»Sicherheit sollte immer an erster<br />

Stelle stehen – deshalb hat<br />

Continental eine ProViu-Variante<br />

zum Nachrüsten nun im Programm.<br />

Mit ProViu ASL360 bieten<br />

wir ein Produkt an, das alle<br />

Vorteile aus der Erstausrüstung<br />

optimal auf den Ersatzmarkt<br />

überträgt«, sagt Dr. Michael Ruf,<br />

Leiter des Geschäftsbereiches<br />

Commercial Vehicles & Aftermarket<br />

bei Continental.<br />

Statt Einzelkameras, die beispielsweise<br />

nur die Bereiche an<br />

Türen und hinter einem Bus<br />

überwachen, kann ProViu<br />

ASL360 alle diese Einzelfunktionen<br />

integrativ in einem Bild aus<br />

der Vogelperspektive darstellen.<br />

Das macht die 360°-Kamera zu<br />

einem wichtigen Sicherheitsmerkmal.<br />

Möglich wird das<br />

durch mehrere Mikro-Kameras<br />

mit Weitwinkeloptik, die an den<br />

Flanken, dem Heck und der<br />

Front des Fahrzeugs angebracht<br />

werden. Eine elektronische Steuereinheit<br />

setzt diese vier digitalen,<br />

hoch auflösenden und automatisch<br />

in Kontrast und Helligkeit<br />

optimierten Kamerabilder<br />

anschließend zu einem Gesamtbild<br />

zusammen, das auf einem<br />

Display im Cockpit angezeigt<br />

wird. Somit kann der Fahrer sein<br />

Fahrzeug und seine unmittelbare<br />

Umgebung aus der Vogelperspektive<br />

sehen und auch außerhalb<br />

seines Fahrzeugs den Überblick<br />

behalten.<br />

Diese Eigenschaften machen<br />

ProViu ASL360 auch zu einem<br />

wichtigen Bestandteil für Lastkraftwagen,<br />

Bau- und Sonderfahrzeuge.<br />

Da Mauervorsprünge,<br />

Hausecken und andere Fahrzeuge<br />

angezeigt werden, beschleunigt<br />

das System auch Rangiervorgänge<br />

erheblich. Das Unfallrisiko<br />

sinkt, was kürzere Standoder<br />

Ausfallzeiten, geringere<br />

Reparatur- und niedrigere Schadenskosten<br />

sowie geringere Risiken<br />

für das abgestellte Fahrzeug<br />

und seine Ladung mit sich bringt.<br />

Auch in kritischen Verkehrs -<br />

situationen, im dichten Stadt -<br />

verkehr, an engen Laderampen,<br />

auf vollen Werkhöfen oder auf<br />

hektischen Baustellen erleichtert<br />

ProViu ASL360 die Bedienung<br />

des Fahrzeugs. Die Nachrüstung<br />

von ProViu ASL360 in<br />

geeigneten Werkstätten durchgeführt<br />

werden.<br />

●<br />

> GÜNZBURGER STEIGTECHNIK<br />

Enteisungsanlagen<br />

in Modulbauweise<br />

Ein schneller Weg zu mehr Sicherheit auf der Straße: Günzburger Steigtechnik<br />

bietet seine Enteisungsanlagen jetzt auch in Modulbauweise an. Die<br />

Anlagen werden an Raststätten, Autohöfen oder bei Speditionen und<br />

Fuhrunternehmen installiert, sodass jeder Fahrer vor dem Start seinen Lkw<br />

pflichtgemäß von Schnee und Eis befreien kann. Sich von Lkw-Planen oder<br />

Dächern lösende Eisplatten sind Jahr für Jahr Ursache für viele Winterunfälle<br />

auf Deutschlands Straßen.<br />

Sicherheit auf der Straße: Lkw-Fahrer können ihre Fahrzeuge mithilfe<br />

von Enteisungsanlagen aus Günzburg von Schnee und Eis befreien.<br />

struktion. Handläufe am Treppenaufstieg,<br />

ein Geländer an den<br />

Stirn- und Längsseiten sowie eine<br />

Sicherungskette sorgen für Sicherheit<br />

beim Begehen der Enteisungsanlagen<br />

und beim Arbeiten<br />

am Lkw.<br />

Die Enteisungsanlagen der<br />

Günzburger Steigtechnik können<br />

das ganze Jahr über aufgebaut<br />

bleiben, sie sind witterungsbeständig<br />

und wartungsfrei: »So<br />

Die Günzburger Steigtechnik<br />

macht es leicht, die jeweils<br />

passende Enteisungsanlage<br />

oder das Wunschgerüst zu finden.<br />

Über ein Modulsystem mit<br />

drei Plattformlängen (1 270,<br />

1 870 oder 3 070 mm) und dem<br />

dazugehörigen Treppenmodul<br />

kann die individuelle Enteisungsanlage<br />

selbst konfiguriert<br />

werden. Die Enteisungskonstruktionen<br />

aus Günzburg bestehen<br />

aus Aluminiumprofilen mit<br />

einem Plattformbelag aus Stahl-<br />

Gitterrost und stabiler Unterkonkönnen<br />

sie auch im Sommer benutzt<br />

werden, beispielsweise für<br />

Reparaturen an der Lkw-Plane«,<br />

rät Ferdinand Munk, Geschäftsführer<br />

der Günzburger Steigtechnik.<br />

Auch die Schweizer Armee<br />

zeigt sich vom Konzept überzeugt,<br />

sie rüstete ihre Lkw-Flotte<br />

im vergangenen Winter mit 140<br />

mobilen Enteisungsanlagen der<br />

Günzburger aus. Diese Enteisungsgerüste<br />

sind über vier<br />

Lenkrollen verfahrbar und lassen<br />

sich ohne Werkzeug schnell<br />

und sicher aufbauen. Die Mon -<br />

tage erfolgt über Steckver -<br />

bindungen und selbstverschließende<br />

Verschlussklauen. Unter<br />

dem Motto »Enteisung to go«<br />

können die Rollgerüste zum<br />

Transport in einem Gitterrollwagen<br />

verstaut und auf einen Lkw<br />

geladen werden, sodass sie besonders<br />

flexibel und standort -<br />

unabhängig eingesetzt werden<br />

können.<br />

●<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 117<br />

INGO JENSEN/JENSEN MEDIA / GÜNZBURGER STEIGTECHNIK


\\\\\\\\\\\\\\<br />

> TIPPS FÜR UNTERNEHMEN<br />

Reisekosten – neue Regeln für Dienstreisen<br />

Ab Januar 2014 treten neue Reisekostenbestimmungen in Kraft. Arbeitgeber<br />

und Arbeitnehmer sollten sich zügig auf die Neuerungen einstellen.<br />

Sonst droht Ärger mit den Finanzbehörden und berufliche Reisekosten<br />

werden womöglich nicht anerkannt.<br />

Der Gesetzgeber hat die Abrechnungsmodalitäten<br />

deutlich<br />

vereinfacht. Allerdings entsteht<br />

für Unternehmen zunächst<br />

ein organisatorischer Mehraufwand,<br />

denn sie müssen angestammte<br />

Reisekostenregelungen<br />

an die Neuerungen anpassen.<br />

Firmen sollten die Um -<br />

stellungen nicht auf die lange<br />

Bank schieben, denn<br />

einige Tücken liegen<br />

im Detail.<br />

Eine Dienstreise<br />

liegt vor, wenn jemand<br />

aus beruflichen<br />

Gründen vorübergehend<br />

außerhalb<br />

seines Arbeitsplatzes<br />

und außerhalb<br />

seiner Wohnung<br />

tätig ist. Angenommen<br />

wird eine<br />

derartige Auswärtstätigkeit<br />

auch bei<br />

wechselnden Tätigkeitsstätten,<br />

wie sie<br />

etwa für Handelsvertreter oder<br />

Kraftfahrer typisch sind. Auch<br />

Ausbildungs- oder Fortbildungsmaßnahmen<br />

im Rahmen des<br />

Dienstverhältnisses gelten als eine<br />

beruflich veranlasste Auswärtstätigkeit.<br />

HELENE SOUZA/PIXELIO<br />

Wo eine Dienstreise<br />

beginnt und endet<br />

Bislang bildete die sogenannte<br />

»regelmäßige Arbeitsstätte« den<br />

Start- und Endpunkt von Dienstreisen.<br />

Doch der Begriff war gesetzlich<br />

nicht eindeutig definiert.<br />

Künftig ersetzt der Fiskus die<br />

»regelmäßige Arbeitsstätte«<br />

durch den gesetzlich normierten<br />

Begriff »erste Tätigkeitsstätte«.<br />

Als erste Tätigkeitsstätte gilt jede<br />

ortsfeste betriebliche Einrichtung<br />

eines Arbeitgebers, eines<br />

verbundenen Unternehmens<br />

oder eines vom Arbeitgeber bestimmten<br />

Dritten. Arbeitgeber<br />

dürfen künftig die erste Tätigkeitsstätte<br />

ihrer Arbeitnehmer<br />

bestimmen.<br />

Maßgeblich dafür sind dabei<br />

vor allem dienst- oder arbeitsvertragliche<br />

Vereinbarungen,<br />

wie z. B. Arbeitsverträge, Dienstoder<br />

Betriebsvereinbarungen.<br />

Wichtig: Pro Dienstverhältnis<br />

kann es höchstens eine erste Tätigkeitsstätte<br />

geben. Auf den qualitativen<br />

Schwerpunkt der Tätigkeit<br />

kommt es künftig nicht<br />

mehr an. Arbeitgeber sollten keine<br />

Vereinbarungen aus Gefälligkeit<br />

treffen. Finanzbeamte kommen<br />

Ungereimtheiten schnell<br />

auf die Schliche.<br />

Fehlt eine entsprechende Regelung<br />

durch den Arbeitgeber,<br />

wird die erste Tätigkeitsstätte<br />

immer nach quantitativen Kriterien<br />

definiert. Erste Tätigkeitsstätte<br />

ist dann die betriebliche<br />

Einrichtung, an welcher der Arbeitnehmer<br />

typischerweise arbeitstäglich<br />

ist oder zwei volle<br />

Arbeitstage je Woche oder mindestens<br />

ein Drittel seiner wöchentlichen<br />

Arbeitszeit verbringt.<br />

Für einige Berufsgruppen<br />

sieht der Fiskus keine erste Tätigkeitsstätte<br />

vor, da sie an täglich<br />

wechselnden Einsatzorten<br />

arbeiten. Dazu zählen z. B. Kraftfahrer<br />

und Leiharbeiter. Ihre Anfahrt<br />

beginnt schon am Wohnsitz.<br />

Sie dürfen vom ersten Kilometer<br />

anstelle der Entfernungspauschale<br />

unbeschränkt Werbeoder<br />

Reisekosten geltend machen.<br />

Dienstreise ist nicht gleich<br />

Dienstreise. Die Finanzbehörden<br />

fordern zum Teil sehr unterschiedliche<br />

Belege. Wer die Erwartungen<br />

von Finanzbeamten<br />

kennt,<br />

kann mit plausiblen<br />

Nachweisen viele<br />

strittige Konstellationen<br />

vermeiden (siehe<br />

Infokasten »Der<br />

Fiskus reist immer<br />

mit«).<br />

Nicht nur die einfache<br />

Strecke abrechnen<br />

Der Gesetzgeber<br />

schränkt mit den<br />

Neuregelungen die<br />

landläufig als Pendlerpauschale<br />

bekannte<br />

gesetzliche Entfernungspauschale<br />

ein. Künftig lassen sich<br />

nur noch Fahrten von der Wohnung<br />

bis zur ersten Tätigkeitsstätte<br />

in der persönlichen Einkommensteuererklärung<br />

über<br />

die Pendlerpauschale abrechnen.<br />

Für alle weiteren beruflichen<br />

Fahrten können Steuerzahler<br />

die tatsächlichen Kosten oder<br />

Arbeitgeber sollten keine<br />

Vereinbarungen aus Gefälligkeit<br />

treffen. Finanzbeamte<br />

kommen Ungereimtheiten<br />

schnell auf die Schliche.«<br />

Thomas Nöthen, DHPG<br />

pauschale Kilometersätze absetzen.<br />

Hiervon profitieren vor allem<br />

Arbeitnehmer mit verschie-<br />

Thomas Nöthen, Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater der<br />

Kanzlei DHPG in Euskirchen<br />

OLIVER SCHMAUCH/DHPG<br />

Die DHPG ist mit über 400 Mitarbeitern<br />

an zehn Standorten in Deutschland vertreten<br />

und gehört somit zu den 15 größ -<br />

ten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften<br />

in Deutschland.<br />

Sie ist aktives Mitglied von Nexia International<br />

und stellt mit Prof. Dr. Norbert<br />

Neu den Chairman. Nexia International<br />

zählt mit ca. 20 000 Mitarbeitern in über<br />

100 Ländern und rund 600 Büros zu den<br />

zehn größten Accounting Networks.<br />

Thomas Nöthen ist Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater; Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Jahresabschlusserstellung und<br />

Jahresabschlussprüfung gewerblicher<br />

Unternehmen, Prüfung von Unternehmen<br />

der öffentlichen Hand, Sonderprüfungen,<br />

steuerliche und betriebswirtschaftliche<br />

Beratung inhaber -<br />

geführter Unternehmen, Freiberuflern<br />

und Privatpersonen, Unternehmensplanung<br />

und Controlling, Finanzierungsund<br />

Sanierungsberatung sowie Unternehmensumstrukturierungen.<br />

denen Einsatzstellen. Autofahrer<br />

können die Pauschale in Höhe<br />

von 30 ct/km nicht nur für die<br />

einfache Entfernung, sondern<br />

für die tatsächliche Fahrtstrecke<br />

geltend machen.<br />

Auch Dienstwagenfahrer<br />

können sich freuen: Im Zuge der<br />

Neuregelungen ist nur noch die<br />

Fahrt zur ersten Tätigkeitsstätte<br />

als geldwerter Vorteil zu versteuern.<br />

Die übrigen Geschäftsfahrten<br />

zu Filialen und Niederlassungen<br />

des Arbeitgebers bleiben<br />

künftig steuerfrei. Gewährt der<br />

118 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


Arbeitgeber einen Fahrtkostenzuschuss<br />

für den privaten Pkw,<br />

ist erhöhte Vorsicht geboten. Der<br />

Zuschuss darf den Betrag nicht<br />

übersteigen, den der Arbeitnehmer<br />

in seiner Einkommensteuererklärung<br />

als Pendlerpauschale<br />

ansetzen könnte.<br />

Neue Staffelung bei<br />

Verpflegungspauschalen<br />

Wer aus beruflichen Gründen<br />

auf Reisen ist, kann sich meist<br />

nicht so günstig verpflegen wie<br />

in den eigenen vier Wänden. Mit<br />

Verpflegungspauschalen legen<br />

die Finanzbehörden den Mehraufwand<br />

fest, der typischerweise<br />

über das hinausgeht, was ein<br />

Arbeitnehmer für seine Verpflegung<br />

an der ersten Tätigkeitsstätte<br />

aufwendet. Arbeitnehmer<br />

können den beruflich bedingten<br />

Mehraufwand in der eigenen<br />

Steuererklärung als Werbungskosten<br />

geltend machen oder sich<br />

als Reisespesen vom Arbeitgeber<br />

steuerfrei erstatten lassen.<br />

Künftig gibt es für Inlandsreisen<br />

nur noch zwei Verpflegungspauschalen<br />

statt wie bisher drei.<br />

Bei eintägigen Dienstreisen mit<br />

einer Abwesenheit von mehr als<br />

acht Stunden beträgt die Verpflegungspauschale<br />

12 Euro. Bei<br />

mehrtägigen Dienstreisen mit<br />

Übernachtung wird für den Anund<br />

Abreisetag ebenfalls eine<br />

Pauschale von 12 Euro gewährt.<br />

Für alle Tage mit einer Abwesenheit<br />

von vollen 24 Stunden gewährt<br />

der Fiskus eine Verpflegungspauschale<br />

von 24 Euro.<br />

Von der Neuregelung profitieren<br />

vor allem Kurzreisende,<br />

die ein bis zwei Tage unterwegs<br />

Firmen sollten die Umstellungen<br />

nicht auf die lange Bank schieben,<br />

denn einige Tücken liegen im Detail.«<br />

Thomas Nöthen, DHPG<br />

mer 12 Euro je An- und Abreisetag;<br />

unabhängig davon, wann<br />

Reisende losfahren oder ankommen.<br />

Will der Arbeitgeber mehr<br />

als die gesetzlichen Verpflegungspauschalen<br />

an seine Mitarbeiter<br />

auszahlen, kann er das<br />

wie bisher auch tun. Verdoppelt<br />

der Arbeitgeber etwa die Auszahlungsbeträge,<br />

dann kann er<br />

dem Arbeitnehmer diesen Mehrbetrag<br />

auch ohne weitere Nettoabzüge<br />

auszahlen. Dazu muss<br />

die Firma den Mehrbetrag mit<br />

25 % pauschal besteuern und<br />

die Steuer übernehmen.<br />

Mahlzeit vom Chef<br />

Auf Dienstreisen wird man mitunter<br />

zum Essen eingeladen, z. B.<br />

vom eigenen Chef oder vom Kunden,<br />

für den man gerade unterwegs<br />

ist. Für diese Fälle, im Fach-<br />

sind. Sie erhalten bei einer Abwesenheit<br />

von mehr als acht Stunden<br />

künftig mit 12 Euro doppelt<br />

so viel wie früher. Reiskostenabrechnungen<br />

werden grundsätzlich<br />

einfacher. Zum einen entfällt<br />

die kleine Verpflegungspauschale<br />

für Abwesenheiten bis acht<br />

Stunden. Zum anderen müssen<br />

bei mehrtägigen Dienstreisen<br />

die genauen Abwesenheitszeiten<br />

am An- und Abreisetag künftig<br />

nicht mehr dokumentiert<br />

werden. Der Fiskus gewährt imjargon<br />

Mahlzeitengestellung genannt,<br />

ergeben sich ebenfalls Änderungen.<br />

Mahlzeiten werden künftig<br />

grundsätzlich mit dem Sachbezugswert<br />

von 4,80 Euro für Frühstück<br />

sowie 9,60 Euro für Mittagund<br />

Abendessen als steuerpflichtiger<br />

Sachbezug in der Lohnabrechnung<br />

angesetzt. Hat der Arbeitnehmer<br />

Anspruch auf eine<br />

Verpflegungspauschale, weil er<br />

etwa mehr als acht Stunden unterwegs<br />

war, muss der Arbeitgeber<br />

diese für den jeweiligen Reisetag<br />

anteilig um den Sachbezugswert<br />

kürzen. Hat der Arbeitnehmer<br />

keinen Anspruch auf eine<br />

Verpflegungspauschale, so<br />

kann die Mahlzeitengestellung<br />

individuell in der Lohnabrechnung<br />

oder vom Arbeitgeber pauschal<br />

mit 25 % versteuert werden.<br />

Bei Vollverpflegung während<br />

einer Dienstreise wird der<br />

steuerfreie Verpflegungsmehraufwand<br />

gegebenenfalls vollständig<br />

gekürzt und der Arbeitnehmer<br />

darf keine Werbungskosten<br />

mehr in seiner Steuererklärung<br />

ansetzen. Ein übersteigender<br />

Kürzungsbetrag muss<br />

nicht als geldwerter Vorteil erfasst<br />

werden. Allzu opulente<br />

Mahlzeiten rufen indes die Finanzbehörden<br />

auf den Plan.<br />

Übersteigt der Preis einer Mahlzeit<br />

den Betrag von 60 Euro (bisher<br />

40 Euro), so werten die Finanzbehörden<br />

das Essen als<br />

nicht angemessen. Die Folge: Die<br />

Besteuerung erfolgt dann nach<br />

den individuellen Steuersätzen<br />

des Arbeitnehmers in der Lohnabrechnung.<br />

●<br />

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IMPRESSUM<br />

bauMAGAZIN<br />

11/2013<br />

aktuelle<br />

Ausgabe<br />

digital<br />

VERLAG<br />

<strong>SBM</strong> <strong>Verlag</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Hermann-von-Barth-Straße 2<br />

87435 Kempten<br />

Postfach 25 65<br />

87415 Kempten<br />

Tel.: (08 31) 5 22 04-0<br />

Fax: (08 31) 5 22 04-50<br />

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GESAMTVERANTWORTLICH<br />

Joachim Plath (-41) (Objektleitung)<br />

Markus Holl (-40)<br />

REDAKTION<br />

Michael Wulf<br />

Thomas Schürger<br />

STELLVERTRETENDE OBJEKTLEITUNG<br />

Tobias Haslach (-39)<br />

MAGAZIN-LAYOUT<br />

Brigitte Weixler<br />

REDAKTIONSASSISTENZ –<br />

ANZEIGEN-LAYOUT<br />

Simone Frank (-38)<br />

Yvonne Männel (-23)<br />

Miriam Merz (-24)<br />

ANZEIGENLEITUNG<br />

Martin Bartolovic (-44)<br />

ANZEIGENDISPOSITION<br />

Manfred Zwick (-20)<br />

Jacqueline Zöller (-21)<br />

Tobias Haslach (-39)<br />

Pierre Borchers (-34)<br />

Mirja Henke (-33)<br />

LESER- UND ABBONNENTENSERVICE<br />

Claudia Maguire (-29)<br />

Susanne Traub (-30)<br />

DRUCKVORSTUFE UND DRUCK<br />

AZ Druck und Datentechnik <strong>GmbH</strong>,<br />

Kempten<br />

BANKVERBINDUNG<br />

Konto-Nr. 66 904 171 87<br />

HypoVereinsbank Kempten<br />

BLZ 733 200 73<br />

BEILAGEN<br />

Dieser Ausgabe liegt eine Beilage für<br />

Ford Werke (Köln) bei.<br />

IVW angeschlossen<br />

ISSN 1610-3785<br />

Steuer-Fakten<br />

Der Fiskus reist immer mit<br />

Es gibt vielfältige Anlässe für Dienstreisen. Die Finanzbehörden beteiligen sich an den anfallenden Kosten nur,<br />

wenn zweifelsfrei berufliche Gründe vorliegen. Wer systematisch Nachweise sammelt, kann auch kritische Finanzbeamte<br />

überzeugen.<br />

- Geschäftstermine: Mehrtägige Aufenthalte und Auslandsreisen nehmen die Finanzbeamten genau unter die<br />

Lupe. Unterhält das Unternehmen am Zielort keinen Standort oder Geschäftskontakt, sollte die berufliche Motivation<br />

mit Korrespondenzen und Protokollen untermauert werden. Beispiele: Kundenbesuche, Meetings,<br />

Messen<br />

- Außendienst: Einige Berufsgruppen sind im Prinzip immer auf Dienstreise, da ihre Arbeitsorte ständig wechseln.<br />

Eine sorgfältige Dokumen tation aller Strecken und Termine ist Pflicht. Der Nachweis kann per Fahrtenbuch<br />

oder Arbeitgeberbescheinigung erfolgen. Beispiele: Montage, Kundendienst, Zeitarbeit<br />

- Weiterbildung: Reisen an touristisch reizvolle Orte wecken das Misstrauen der Finanzbehörden. Gerade dann<br />

muss eindeutig ein betrieb liches Interesse vorliegen. Belege wie Seminarprogramm, Anmelde bestätigung oder<br />

Teilnehmerlisten können Vorbehalte der Finanz behörden entkräften. Beispiele: Lehrgang, Seminar, Sprachkurs<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

© für Titelgestaltung: <strong>SBM</strong> <strong>Verlag</strong>,<br />

© für Layout-Konzept: Thomas Schürger<br />

Es gilt die Anzeigenpreis liste Nr. 17 vom<br />

1. Januar 2013. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte wird keine Haftung über -<br />

nommen. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht<br />

der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise<br />

– nur mit Genehmigung des Ver -<br />

lages. Jahresabonnements können nur bei<br />

Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf<br />

des Bezugszeitraumes) schriftlich beim<br />

<strong>Verlag</strong> gekündigt werden.<br />

Das Jahresabo kostet 50,50 €<br />

(11 Ausgaben, eine Doppelnummer)<br />

inkl. MwSt. und Versandkosten;<br />

bei Auslandslieferung 63,– € inkl. Versand.<br />

Einzelpreis: 5,50 Euro (D), 6,65 SFr<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 119


Händler-Nachrichten,<br />

Auszeichnungen,<br />

Jubiläen,<br />

Aktuelles<br />

Veranstaltungen<br />

\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\<br />

MICHAEL WULF<br />

37 Fahrer aus 14 Nationen hatten sich für das 4. Europa-Finale des Rodeo von Case Construction im<br />

Customer Center vor den Toren von Paris qualifiziert.<br />

Ronny Hannemann Dritter beim<br />

Europa-Finale des Case-Rodeo<br />

Event hat trotzdem sehr viel Spaß<br />

gemacht«, sagte Hannemann, der<br />

sich bereits zum dritten Mal für dieses<br />

europäische Finale des Case-<br />

Rodeo hatte qualifizieren können.<br />

Auch die beiden anderen deutschen<br />

Fahrer konnten sich mit ihren<br />

Platzierungen im Feld der insgesamt<br />

37 Teilnehmer gut behaupten.<br />

So belegte Ekkehard Graf aus Milz<br />

in der Gesamtwertung den achten<br />

Platz, Silvio Sittig (Erfurt) wurde 19.<br />

Produkt-Manager Ralf Grönboldt<br />

war als »Teamchef« mit der Leistung<br />

»seiner« deutschen Fahrer jedenfalls<br />

zufrieden. »Eigentlich ist es<br />

\\ Case Construction \\ Den Sprung aufs Siegertreppchen beim 4. Europa-Finale des Rodeo von Case<br />

Construction hat Ronny Hannemann aus Erfurt geschafft. Der 35-Jährige musste sich in der Gesamteinzelwertung<br />

bei diesem Fahrer-Wettbewerb mit vier Disziplinen im Case-Customer-Center vor den Toren von<br />

Paris als Dritt platzierter nur dem niederländischen Titelverteidiger Peter Baart Poppinck und dem Belgier<br />

Sebastian Pirlet geschlagen geben, der als neuer Europameister zum amerikanischen Rodeo-Finale von<br />

Case nach Brasilien reisen darf. Auch im Wettbewerb der insgesamt 14 Teams aus Europa hatten die belgischen<br />

Teilnehmer die Nase vorn. Sie setzten sich gegen die Mannschaften aus Großbritannien und Irland<br />

durch, Deutschland belegte in dieser Wertung den fünften Platz.<br />

Drittbester Rodeo-Fahrer<br />

Europas: Ronny Hannemann.<br />

Für Ronny Hannemann sah es nach<br />

zwei Disziplinen sogar danach aus,<br />

als könne er im Kampf um den Gesamtsieg<br />

in der Einzelwertung ein<br />

gewichtiges Wort mitreden. So belegte<br />

er im Wettbewerb »Bullseye«,<br />

bei dem es galt, mit einem Raupenbagger<br />

CX210C geometrische Figuren<br />

aus Stahl mit der Bagger -<br />

schaufel in einer vorgegebenen<br />

Reihenfolge zu versetzen, den zweiten<br />

Platz. Mit der viertschnellsten<br />

Zeit wurde er ihm im Wettbewerb<br />

»Wheel Loader Lasso« gewertet,<br />

bei dem mit einem Radlader 621F<br />

XR drei Metallstangen an drei verschiedene<br />

Ablagestellen und wieder<br />

zurück transportiert werden<br />

mussten. Pech hatte der Erfurter<br />

dann jedoch beim »Buffalo Basket«,<br />

als er mit dem Minibagger<br />

CX55B einen der fünf Bälle nicht im<br />

Korb versenken konnte, eine Strafzeit<br />

von einer Minute aufgebrummt<br />

bekam und so nur 17. in diesem<br />

Wettbewerb wurde. Damit war die<br />

Siegchance dahin, zumal er sich im<br />

Wettbewerb »Crazy Horse« mit<br />

dem Kompaktlader TV380 erneut<br />

eine Strafzeit einhandelte und in<br />

dieser Disziplin Rang zwölf belegte.<br />

»Natürlich steht der Wettkampfgedanke<br />

im Vordergrund, aber dieser<br />

super gelaufen«, sagte er bei der<br />

Siegerehrung. Bei der überreichten<br />

Enrica Oderda, die neue Marketingleiterin<br />

von CNH Construction<br />

Equipment EMEA, und Serena Bisacca,<br />

Leiterin Kommunikation<br />

CNH Construction Equipment<br />

EMEA, den überdimensionalen Siegerpokal<br />

sowie das Flugticket nach<br />

Brasilien an Sebastian Pirlet.<br />

Michael Wulf ◆<br />

Der Belgier Sebastian Pirlet konnte sich als neuer Europameister feiern<br />

lassen.<br />

Team Deutschland – 5.Platz im Mannschafts-Wettbewerb (v.re.): Ronny<br />

Hannemann, Teamchef Ralf Grönbold, Silvio Sittig, Ekkehard Graf.<br />

120 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


BAU erweitert Portfolio um<br />

Brech- und Siebanlagen von Terex Finlay<br />

\\ BAU \\ Die BAU – Süddeutsche <strong>Baumaschinen</strong> Handels <strong>GmbH</strong> hat das Maschinenportfolio erweitert und<br />

ist seit Oktober offizieller Händler und Vermieter für Brech- und Siebanlagen von Terex Finlay in Bayern<br />

und Baden-Württemberg. Das Familienunternehmen mit Standorten in Kempten, Ulm/ Neu-Ulm und<br />

München, das von Gründer Norbert Karrer und dessen Sohn Christoph geleitet wird, will sich so seinen<br />

Kunden »attraktiver und als ein Partner präsentieren, der künftig über sein Angebot an Standard-<br />

Maschinen hinaus mit den Brech- und Siebanlagen spezielle Maschinen und Dienstleistungen anbietet«,<br />

so Norbert Karrer im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.<br />

Dass man mit dieser Entscheidung<br />

ein »höheres Risiko eingeht«, verhehlt<br />

Norbert Karrer nicht. Doch als<br />

»gesundes und finanziell starkes Familienunternehmen<br />

mit einer großen<br />

Kompetenz in der Vermietung«<br />

habe man sich bewusst zu diesem<br />

Wir wollen uns attraktiver und<br />

als ein Partner präsentieren, der<br />

künftig über sein Angebot an<br />

Standard-Maschinen hinaus mit<br />

den Brech- und Siebanlagen<br />

spezielle Maschinen und<br />

Dienstleistungen anbietet.«<br />

BAU-Geschäftsführer Norbert Karrer<br />

Schritt entschlossen. »Für uns ist<br />

das der Einstieg in die Wiederaufbereitungstechnik«,<br />

so Norbert Karrer.<br />

Deren Stellenwert werde in den<br />

kommenden Jahren immer mehr zunehmen,<br />

denn der Trend hin zu<br />

mehr Recycling sei ganz klar erkennbar.<br />

Außerdem ist er fest davon<br />

überzeugt, dass mit dieser Erweiterung<br />

des Maschinenangebotes Synergieeffekte<br />

generiert werden können.<br />

»Wenn künftig ein Kunde bei<br />

uns eine Brech- oder Siebanlage<br />

mietet, wird er auch den für die Beschickung<br />

der Anlage nötigen Bagger<br />

oder Radlader bei uns mieten<br />

können«, so Norbert Karrer.<br />

Schließlich ist die BAU – Süddeutsche<br />

<strong>Baumaschinen</strong> Handels<br />

<strong>GmbH</strong> schon vor rund zehn Jahren<br />

eine Partnerschaft mit Doosan eingegangen,<br />

die sich im Laufe der Jahre<br />

immer besser entwickelt habe<br />

und mit der man sehr zufrieden sei,<br />

so Norbert Karrer. »Als Doosan-<br />

KARRER (2)<br />

MICHAEL WULF<br />

Brech- und Siebanlagen von Terex Finlay gehören jetzt auch zum<br />

Maschinenportfolio von BAU.<br />

Händler haben wir die passenden<br />

Großmaschinen für die Beschickung<br />

der Anlagen von Terex Finlay<br />

in unserem Angebot.« Geplant ist,<br />

zunächst drei Sieb- sowie drei Brecheranlagen<br />

von Terex Finlay zu<br />

übernehmen. Im kommenden Frühjahr<br />

sollen diese dann zusammen<br />

mit den Doosan-Großmaschinen in<br />

einem Steinbruch im Arbeitseinsatz<br />

gezeigt werden. »Wir haben natürlich<br />

im Vorfeld dieser Entscheidung<br />

mit unserer bewährten Kundschaft<br />

und mit potenziellen Kunden über<br />

die Erweiterung unseres Portfolios<br />

gesprochen«, so Norbert Karrer.<br />

»Diese Gespräche haben uns bestärkt,<br />

diesen Schritt zu wagen.«<br />

Gesteuert wird das Geschäft mit<br />

den Sieb- und Brecheranlagen mit<br />

spezialisierten Mitarbeitern künftig<br />

von der Zentrale in Neu-Ulm.<br />

Dass sein Unternehmen diese<br />

»anspruchsvolle Aufgabe« bewältigen<br />

kann, davon ist Norbert Karrer<br />

überzeugt. »Wir sind mit unseren<br />

vier Geschäftsbereichen Verkauf,<br />

Vermietung, Service und Baufach-<br />

Mit der Zentrale in Ulm/Neu-Ulm (Bild) und den Niederlassungen in<br />

München und Kempten gehört BAU zu den führenden <strong>Baumaschinen</strong>händlern<br />

und -vermietern in dieser Region.<br />

markt bestens aufgestellt, und zwar<br />

sowohl bei den Kompaktmaschinen<br />

bis 12 t als auch bei den Großmaschinen<br />

bis 40 t.«<br />

Service als Schlüssel<br />

zum Erfolg<br />

So hat die BAU – Süddeutsche <strong>Baumaschinen</strong><br />

Handels <strong>GmbH</strong> an den<br />

drei Standorten Kempten, Ulm/Neu-<br />

Ulm und München mehr als 500<br />

Einheiten im Mietpark. »Das sind<br />

fast alles neuwertige Maschinen<br />

und Geräte«, so Norbert Karrer, der<br />

zudem betont, dass man seit Jahren<br />

marktführende Hersteller als Partner<br />

hat. Neben Doosan sind dies Kubota,<br />

BOMAG, Kramer Allrad und<br />

Atlas Copco. »Und jetzt kommt<br />

noch Terex Finlay dazu.«<br />

Mit insgesamt rund 80 Mitarbeitern<br />

erwirtschaftete die BAU –<br />

Süddeutsche <strong>Baumaschinen</strong> Handels<br />

<strong>GmbH</strong> zuletzt einen Umsatz<br />

von rund 32 Mio. Euro, wobei vor allem<br />

das Vermietgeschäft und der<br />

Bereich Service Zuwächse verzeichnen.<br />

So ist die ausgeprägte Servicekompetenz<br />

des Unternehmens einer<br />

der Schlüssel für den Erfolg.<br />

Deshalb habe man den Servicebereich<br />

weiter ausgebaut, unter anderem<br />

die Abläufe in den Werkstätten<br />

und in der Lagerverwaltung optimiert,<br />

erläuterte Norbert Karrer. »So<br />

schaffen wir es beispielsweise, die<br />

Stillstandzeit einer Maschine nachhaltig<br />

zu reduzieren, was für unsere<br />

Kunden natürlich extrem wichtig<br />

ist.«<br />

Welch hohen Stellenwert der<br />

Service im Unternehmen hat, wird<br />

auch dadurch deutlich, dass von<br />

den rund 80 Mitarbeitern etwa die<br />

Hälfte in diesem Bereich arbeitet<br />

und davon 25 bestens ausgebildete<br />

Monteure sind. »Dadurch sind wir<br />

jederzeit in der Lage, die individuellen<br />

Anforderungen unserer Kunden<br />

schnell und flexibel zu erfüllen.«<br />

Mit dieser kundenorientierten<br />

Philosophie sei es gelungen, sich als<br />

Familienunternehmen im Vergleich<br />

zu größeren Wettbewerbern zu behaupten<br />

und in der Region mit eine<br />

führende Rolle spielen zu können,<br />

so Norbert Karrer: »Wir setzen auf<br />

moderates Wachstum, auf hohe<br />

Kundenzufriedenheit und auf unsere<br />

Kompetenz bei der Vermietung,<br />

im Verkauf und im Service. Und deshalb<br />

haben wir auch keinen Grund<br />

zum Klagen.«<br />

(iwu) ◆<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 121<br />

///////////////


\\\\\\\\\\\\\\ AKTUELLES \\\\\\\\\\\\\\<br />

Fachzentrum im bayerischen<br />

Obernburg eingeweiht<br />

\\ Doosan – Bobcat \\ Ende September<br />

feierte Bobcat Obernburg seinen<br />

offiziellen Auftritt als Fachzentrum<br />

für Doosan-Großmaschinen. Bei<br />

strahlendem Sonnenschein wurde<br />

den Gästen ein exklusiver Einblick<br />

hinter die Kulissen der neuen 250 m²<br />

großen Büro- und 1 500 m² umfassenden<br />

Servicefläche gewährt. Mehr<br />

als 400 Kunden und Interessierte<br />

kamen an drei Tagen zur Einweihung.<br />

Nach aufwendigen An- und Umbaumaßnahmen<br />

sind hier in den letzten<br />

18 Monaten zusätzliche Büro- und<br />

Serviceflächen entstanden.<br />

Das Team von Bobcat Obernburg<br />

punktete bei den zahlreichen Besuchern<br />

auch mit der Präsentation des<br />

BOBCAT BENSHEIM<br />

neuesten Maschinenportfolios, zu<br />

dem unter anderem Kompaktmaschinen<br />

von Bobcat und Großmaschinen<br />

von Doosan sowie Verdichtungsgeräte<br />

der Marke Bomag und Kramer-<br />

Allradlader zählen.<br />

Der bayerische Standort von Bobcat<br />

Bensheim, das inzwischen 16 Filialen<br />

führt, ist für das Geschäft mit den<br />

Großmaschinen der Marke Doosan<br />

von zentraler Bedeutung. Im Doosan-<br />

Fachzentrum in Obernburg wird<br />

jeder Ketten- und Mobilbagger, Radlader<br />

oder Muldenkipper für den Ersteinsatz<br />

vorbereitet. Umrüstungen<br />

nach Kundenwunsch, Montagen und<br />

Einstellungen spezieller Anbaugeräte<br />

zählen neben weiteren Aufgaben<br />

zu den täglichen Anforderungen.<br />

Niederlassungsleiter Heiko Marquart<br />

ist stolz auf die Leistung des 20-köpfigen<br />

Teams: »Unsere erfahrenen<br />

Servicespezialisten begleiten jede<br />

Doosan-Maschine, die beim Kunden<br />

oder in der Mietflotte von Bobcat<br />

Bensheim läuft, mit größter Sorgfalt.<br />

Zudem lagert bei uns eine Vielzahl<br />

an Ersatzteilen, auf die Kunden und<br />

Niederlassungskollegen jederzeit<br />

zurückgreifen können.« ●<br />

Stützturm in Lyon mit<br />

Innovationspreis ausgezeichnet<br />

\\ Peri \\ Auf der Préventica in Lyon – einer Fachmesse für alle<br />

Themen rund um Arbeitssicherheit – wurde der Peri-Up-Stützturm<br />

MDS mit einem Innovationspreis »Arbeiten in der Höhe« aus -<br />

gezeichnet. Der Stützturm punktet damit, dass die Montagefolge<br />

zwingend einen sicheren Aufbau mit sich bringt.<br />

Die jährliche Préventica ist eine<br />

Kombination aus Fachmesse und<br />

Kongress. Die Veranstaltung widmet<br />

sich den Themen Arbeitsschutz<br />

und Arbeitssicherheit, stets mit dem<br />

Blick auf die Risikoprävention. Im<br />

Rahmen der Veranstaltung werden<br />

auch Innovationspreise für neueste<br />

Entwicklungen verschiedenster Kategorien<br />

verliehen. In der Kategorie<br />

»Arbeiten in der Höhe« wählte die<br />

Jury dieses Jahr den Peri-Up-Stützturm<br />

MDS zum Sieger.<br />

Peri präsentierte den Stützturm<br />

erstmals auf der Pariser Intermat<br />

2012, es folgte die internationale<br />

Vorstellung auf der letzten Bauma.<br />

Der Stützturm zeichnet sich dadurch<br />

aus, dass der Gerüstbauer in<br />

jeder Situation ohne zusätzliche<br />

Erneut wertvollste Marke unter den<br />

deutschen »Hidden Champions«<br />

THOMAS MEYER / OSTKREUZ<br />

\\ Herrenknecht \\ Zum zweiten Mal in Folge steht der Tunnelbohranlagenspezialist<br />

Herrenknecht auf Rang Eins unter den Top-<br />

Marken der deutschen Weltmarktführer im Mittelstand.<br />

Ausrüstung gegen Absturz gesichert<br />

ist. Bekannte Stütztürme erfüllen,<br />

so betont Peri, die Anforderungen<br />

hinsichtlich des optimal<br />

sicheren Aufbaus nur teilweise. Der<br />

Stützturm MDS mit einer Konzeption<br />

zwingend verwendeter Arbeitsebenen<br />

soll die Lücke schließen: Alle<br />

Ebenen des Stützturms werden<br />

automatisch im Schutz eines vorlaufenden<br />

Geländers montiert und<br />

auch demontiert. Auf diese Weise<br />

ist die Sicherheit der Anwender in<br />

allen Montagesituationen gewährleistet.<br />

Äußerst wirtschaftlich<br />

Die Belagtafeln verriegeln nach<br />

dem Einlegen selbsttätig, ein Ausbau<br />

von unten ist nicht möglich. Die<br />

Herrenknecht ist die wertvollste<br />

Marke der mittelständischen deutschen<br />

Weltmarktführer im Investitionsgütergeschäft.<br />

Zu dem Ergebnis<br />

kommt die Münchener<br />

Unternehmensberatung Biesalski<br />

& Company in einer aktuellen Studie,<br />

die sie im Auftrag der »Wirtschaftswoche«<br />

das zweite Mal<br />

durchgeführt hat. So belegt Herrenknecht<br />

auch 2013 den Spitzenplatz<br />

– zum zweiten Mal. Tomasz<br />

de Crignis, Partner und Studienleiter<br />

bei Biesalski, erläutert: »Herrenknecht<br />

bündelt exzellent alle Kompetenzen<br />

der Marke, kommuniziert<br />

klar und transparent mit der Zielgruppe<br />

und hat sogar den ersten<br />

Platz in unserem letzten Ranking<br />

zum Anlass genommen, noch mal<br />

PERI<br />

Peri-Up-Stützturm MDS steht für<br />

»Montage et démontage en<br />

sécurité«: Auf- und Abbausystematik<br />

sorgen für Sicherheit des<br />

Gerüstbauers ohne zusätzliche<br />

Sicherheitseinrichtung.<br />

Beläge sind integrierter Bestandteil<br />

und das zentrale Element im Peri-<br />

Up-Rosett-Flex-Stützturm MDS. Neben<br />

den Standardbauteilen des Peri-Up-Gerüsts<br />

werden für den<br />

Aufbau des Stützturms MDS lediglich<br />

spezielle Beläge eingesetzt. Das<br />

soll die Lösung zudem äußerst wirtschaftlich<br />

machen.<br />

●<br />

alle Schwachstellen aufzubohren<br />

und sich weiterzuentwickeln.«<br />

Wie bei einer Mehrzahl der »Hidden<br />

Champions« sei auch bei Herrenknecht<br />

das Bild der Marke und<br />

dessen einheitlicher Konzern-Auftritt<br />

für den Erfolg des Unternehmens<br />

wesentlich mitverantwortlich.<br />

Die Studie »Die Marken der<br />

deutschen Hidden Champions<br />

2013« befragte mehr als 250<br />

Branchenexperten, wertete die<br />

Geschäftsberichte aus und ermittelte<br />

die Marken-Performance sowie<br />

die Unternehmens-Performance<br />

von Unternehmen mit<br />

einem Umsatz zwischen 50 Mio.<br />

und 1 Mrd. Euro. Die bewerteten<br />

Unternehmen besetzen in ihrer<br />

Branche eine weltweit führende<br />

Position und werden vom Eigentümer<br />

geführt und/ oder befinden<br />

sich in dessen Mehrheitsbesitz. Im<br />

Endergebnis – dem »Hidden-<br />

Champions-Index« – erreichte<br />

Herrenknecht den Spitzenwert<br />

von 151,4 Punkten (2011: 143,4<br />

Punkte) von möglichen 200. ●<br />

122 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


Rege Nachfrage nach<br />

neuen Transportbühnen<br />

\\ Alimak Hek \\ Im Hause Alimak Hek freut man sich über das rege<br />

Marktinteresse an den zur diesjährigen Bauma vorgestellten neuen<br />

Hek-Transportbühnen-Serie TPL. Sowohl die erfolgreiche TPL 500 als<br />

auch die »Schwestern« der zweimastigen TPL-Twin-Reihe sollen sich<br />

großer Beliebtheit erfreuen; allein in Deutschland wurden an einen<br />

Großabnehmer in den letzten Monaten über 15 Exemplare des Typs<br />

TPL 500 ausgeliefert.<br />

Ein weiteres Paket von mehr als<br />

zehn »großen« Hek TPL 2000 bzw.<br />

Hek TPL 2000 D (»Durchlader«-Version)<br />

für einen anderen Großkunden<br />

ist nach Anbieterangaben<br />

verhandelt. Mehrere Einzelbestellungen<br />

sowohl für die 500er-Ausführung<br />

als auch für diverse TPL<br />

Twin befänden sich, so betont man<br />

am Firmensitz in Eppingen (Baden-<br />

Württem berg), in Abwicklung oder<br />

kurz vor Abschluss. Die neuen Modelle<br />

stellte Alimak Hek auch im<br />

September auf der Gerüstbau -<br />

messe 2013 in Dortmund aus, neben<br />

der Hek TPL 500 präsentierte<br />

sich hier erstmals auf einer deutschsprachigen<br />

Messe eine Hek TPL<br />

2000. Als Ergänzung der beiden<br />

Transportbühnen der TPL-Reihen<br />

rundete ein Vortrag zum Thema<br />

»Hoch hinaus – Höhenzugangstechnik<br />

am Bau« die Beteiligung<br />

der Eppinger Höhenzugangsspezialisten<br />

an der Messe ab. Nicht nur im<br />

Rahmen der Messe konnte die Zusammenarbeit<br />

zwischen dem Bildungszentrum<br />

Hansemann der<br />

Handwerkskammer Dortmund als<br />

75-jähriges Firmenjubiläum<br />

in Bietigheim-Bissingen<br />

Veranstalter der Gerüstbaumesse<br />

und Alimak Hek vertieft werden. Peter<br />

Kahl, Leiter des Bildungszentrums:<br />

»Seit Anfang 2013 steht eine<br />

nagelneue Hek TPL 500 für<br />

Schulungszwecke im Bildungszentrum<br />

Hansemann und unser Gerüstbauermeister<br />

wurde bei Alimak Hek<br />

geschult.« Im Gegenzug besuchten<br />

Service-Mitarbeiter von Alimak Hek<br />

ein Seminar in Dortmund. Als größtes<br />

Bildungszentrum für den Gerüstbau<br />

bietet das Bildungszentrum<br />

eine Vielzahl von Qualifikationschancen<br />

für Meister, Ausbilder, Kolonnenführer<br />

und Baufachleute.<br />

Geeignet zur Montage am Gerüst<br />

und am Gebäude erleichtern<br />

die Transportbühnen der TPL-Reihen<br />

den Höhenzugang bei anspruchsvollen<br />

Projekten. Michael<br />

Windolph, Vertriebsleiter Innendienst<br />

bei Alimak Hek Deutschland:<br />

»Die Hek-TPL-Transportbühnen<br />

sind mit der bewährten Dual-Funktion<br />

von Alimak Hek ausgestattet<br />

und für Personal- und Materialtransport<br />

zugelassen.« Zusätzlich<br />

zu der bekannten TPL 500, dem zur<br />

\\ SUCO Robert Scheuffele \\ Das Bissinger Unternehmen SUCO<br />

Robert Scheuffele beging Ende September sein 75-jähriges<br />

Firmen jubiläum. 1938 hatte Robert Scheuffele das Unternehmen<br />

gegründet, ab 1945 trat Georg Fuhrmann als Partner in die Firma<br />

ein. Zunächst mit Antriebstechnik, hier insbesondere mit<br />

Fliehkraftkupplungen und -bremsen und etwas später mit<br />

Drucküber wachungselementen, wurden schon damals die<br />

Weichen für dauerhaften Erfolg gestellt.<br />

Unabhängigkeit, Kontinuität und<br />

Flexibilität prägen bis heute das<br />

Unternehmen. Mit starker inter -<br />

nationaler Ausrichtung sowie hoher<br />

weltweit anerkannter Qualität<br />

konnte sich SUCO eine gute<br />

Marktposition erarbeiten. Am<br />

Stammsitz in Bietigheim-Bissingen<br />

sowie in den Vertriebsgesell -<br />

schaften in Frankreich und in den<br />

USA sowie in Wales am Firmensitz<br />

der 100%-igen Tochtergesellschaft<br />

ESI Technologies sind mittlerweile<br />

mehr als 200 Mitarbeiter be -<br />

ALIMAK HEK<br />

Alimak Hek auf der Gerüstbaumesse<br />

Dortmund 2013.<br />

Bauma präsentierten »Durchlader«<br />

TPL 2000 D und der in Dortmund<br />

gezeigten TPL 2000, ergänzt eine<br />

weitere Neuheit die Transportbühnen:<br />

Die TPL 1800 mit 4,4 m Plattformlänge<br />

vereinfacht den Transport<br />

langer und sperriger Güter.<br />

Schneller Auf- und Abbau<br />

Mit hoher Modularität passt sich<br />

die TPL-Transportbühnen-Reihe flexibel<br />

an die Gegebenheiten vor Ort<br />

an. Die Bodenstruktur der Platt -<br />

formen besteht aus gebogenem,<br />

perforiertem Stahlblech als Anti-<br />

Rutsch-Oberfläche. Deren Feuerverzinkung<br />

hilft Instandhaltungsarbeiten<br />

vermeiden. Michael Windolph:<br />

»Auch die Montageplattformen,<br />

Rampen, Mastsektionen und Verankerungen<br />

sind feuerverzinkt, um die<br />

von Produkten von Alimak Hek<br />

erwartete lange Lebensdauer im<br />

rauen Baustellenalltag zu gewährleisten.«<br />

●<br />

SUCO ROBERT SCHEUFFELE<br />

Technischer Geschäftsführer<br />

Marcell Kempf (li.) und<br />

kaufmännischer<br />

Geschäftsführer Peter Stabel.<br />

schäftigt. Aktuelles Ziel von SUCO<br />

ist – wie in den vergangenen<br />

75 Jahren – nach wie vor ein<br />

ge sundes Wachstum, Stabilität<br />

und die Wahrnehmung sozialer<br />

Ver antwortung für die Mitar -<br />

beiter.<br />

●<br />

EQAR<br />

Wirtschaftskrise beeinträchtigt<br />

Baustoff-Recycling in Europa<br />

\\ EQAR-Herbsttagung \\ »Die Wirtschafts-<br />

und Finanzkrise hinterlässt<br />

auch im europäischen Baustoff-<br />

Recycling Spuren«, fasst Manfred<br />

Wierichs, Präsident der European<br />

Quality Association for Recycling<br />

(EQAR), die Ergebnisse der diesjährigen<br />

EQAR-Herbsttagung im slowakischen<br />

Modra zusammen.<br />

Übereinstimmend wurde eine Stag -<br />

nation oder gar ein Rückgang des<br />

Baustoff-Recyclings in der EU festgestellt.<br />

Als Gründe gelten die wegen<br />

der Finanz- und Schuldenkrise rückläufigen<br />

öffent lichen Investitionen<br />

im Straßenbau sowie die mangelnde<br />

Akzeptanz von Recycling-Baustoffen.<br />

Mit ca. 1 Mrd. t jährlich stellen mineralische<br />

Bau- und Abbruchabfälle<br />

den größten Abfallstrom in Europa<br />

dar. Die EQAR rügt, dass es in Europa<br />

keine einheitliche Statistik zum Aufkommen<br />

und Recycling von mineralischen<br />

Abfällen gibt.<br />

»Es ist an der Zeit, dass mehr zur Förderung<br />

einer europäischen Kreislaufwirtschaft<br />

getan wird«, betont Wierichs.<br />

Das von der EQAR geschaffene<br />

Europäische Qualitätssicherungssystem<br />

für Recycling-Baustoffe soll<br />

sowohl die technische Qualität nach<br />

den einschlägigen europäischen Produktnormen<br />

als auch die Einhaltung<br />

der Umweltverträglichkeit von Recycling-Baustoffen<br />

gewährleisten.<br />

Der neue REACh-Leitfaden der EQAR<br />

stellt zudem klar, dass qualitätsgesicherte<br />

Recycling-Baustoffe keine<br />

REACh-Registrierung benötigen, da<br />

die Aufbereitung rein mechanisch<br />

erfolgt. »Vor diesem Hintergrund ist<br />

eine uneingeschränkte Produktanerkennung<br />

für qualitätsgesicherte<br />

Recycling-Baustoffe überfällig«, so<br />

Wierichs. Er bezweifelte die Erreichung<br />

der Zielquote von 70 % Recycling<br />

und Verwertung mineralischer<br />

Abfälle bis 2020, wenn es noch nicht<br />

einmal gelänge, eine einheit liche<br />

Statistikerhebung zum Abfallaufkommen<br />

zu installieren. Er forderte<br />

die EU-Kommission auf, gemeinsam<br />

mit der Branche eine Abfall-Ende-<br />

Regelung für qualitätsgesicherte<br />

Recycling-Baustoffe zu schaffen. ●<br />

11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 123


\\\\\\\\\\\\\\ AKTUELLES \\\\\\\\\\\\\\<br />

»Profi-Treff« in Göppingen<br />

mit vielen Innovationen<br />

\\ EVB BauPunkt \\ Zahlreiche Neuentwicklungen<br />

gab es beim »Profi-<br />

Treff 2013« der EVB BauPunkt<br />

Einkaufs- und Handelsgemeinschaft<br />

für <strong>Baumaschinen</strong>, <strong>Baugeräte</strong> und<br />

Werkzeuge zu entdecken. Beim<br />

»Heimspiel« der Verbundgruppe in<br />

Göppingen präsentierten sich 42 Vertragslieferanten,<br />

elf von ihnen<br />

waren zum ersten Mal dabei. Die<br />

Besucher des Profi-Treffs erlebten<br />

zudem eine Messepremiere.<br />

Zum ersten Mal stellte das Unternehmen<br />

Kroll, Kirchberg/ Murr, den mobilen<br />

Warmwassererzeuger EWM 19A<br />

der Öffentlichkeit vor. Die flexibel<br />

einsetzbaren Elektroheizzentralen<br />

der EWM-Reihe erbringen eine Leis-<br />

EVB BAUPUNKT<br />

Beim EVB BauPunkt »Profi-Treff« stellte<br />

das Unternehmen Kroll zum ersten<br />

Mal den mobilen Warmwassererzeuger<br />

EWM 19A vor.<br />

tung von 9 bis 36 kW und kommen<br />

beispielsweise als Notheizung zum<br />

Einsatz. Die Warmwassererzeuger<br />

können über jeden Stromanschluss<br />

betrieben werden.<br />

Zu den weiteren vorgestellten Neuheiten<br />

zählte die Infrarot-Strahlungsheizung<br />

von Harvey-Dach aus Österreich.<br />

Sie stößt weder CO₂ noch<br />

Feinstaub aus. Das dänische Unternehmen<br />

Stenger zeigte seine neuen<br />

Verbauboxen. Sie sind waagerecht<br />

als auch senkrecht einsetzbar.<br />

Zahlreiche Messebesucher zog auch<br />

die Geräteserie Greyline von HTC<br />

Floor Systems an. Sie beinhaltet vier<br />

unterschiedlich große Fußbodenschleifmaschinen,<br />

zwei Staubabscheider,<br />

Diamantwerkzeuge sowie<br />

Spezialzubehör. Besucher und Aussteller<br />

zeigten sich mit dem Profi-<br />

Treff sehr zufrieden. Organisator<br />

Friedrich Hinterwimmer: »An den<br />

Ständen wurden nicht nur informative<br />

Gespräche geführt, sondern auch<br />

zahlreiche Aufträge geschrieben.« ●<br />

Klasse statt Masse:<br />

Pipelife Deutschland stellt sich neu auf<br />

\\ Pipelife \\ Die Firma Pipelife Deutschland aus dem niedersäch -<br />

sischen Bad Zwischenahn zieht Konsequenzen aus dem nach eigenen<br />

Angaben seit längerem nicht mehr gewinnbringenden deutschen<br />

Markt für COEX-KG-Rohre: Das Unternehmen hat im zweiten Quartal<br />

2013 der massenhaften Herstellung der klassischen COEX-KG-Rohre<br />

den Rücken gekehrt – und sich neu aufgestellt.<br />

Aus dem Massenproduzenten, der<br />

im KG-Rohr-Output jahrzehntelang<br />

zu den Top-3 des Landes gezählt habe,<br />

werde nun, so Pipelife in einer<br />

Pressemitteilung, ein Spezialist und<br />

Problemlöser in den Segmenten<br />

Tiefbau, Elektro und Dränage. »Die<br />

Umstrukturierung ist von langer<br />

Hand geplant und nun auf der Zielgeraden<br />

angekommen«, erläutert<br />

Michael Bodmann, seit Frühjahr<br />

2008 Geschäftsführer von Pipelife<br />

Deutschland. Als Teil der Umstrukturierung<br />

hat Pipelife Deutschland<br />

seine Produktpalette in den vergangenen<br />

drei Jahren umgebaut: Neuzugänge<br />

waren unter anderem die<br />

Stormbox, ein stabiler Rigolenfüllkörper<br />

aus Polypropylen mit großem<br />

Fassungsvermögen,sowie die<br />

monolithische Entwässerungsrinne<br />

Produkt-Fakten<br />

Enviroblock und das kombinierte<br />

Bordstein-Entwässerungssystem<br />

Envirokerb – Lösungen zum Ableiten<br />

von Oberflächenwasser. »Keine<br />

Massenware, sondern hochspezialisierte<br />

Bausteine für das Regenwasser-Management-System<br />

Raineo«,<br />

so Bodmann.<br />

Ein weiteres Beispiel für die<br />

neue Ausrichtung ist die Entwicklung<br />

des PP-Master 16, das in diesem<br />

Jahr Marktreife erlangte und<br />

die PP-Master-Serie komplettiert.<br />

Seiner neuen Philosophie will<br />

Pipelife auch beim angestrebten<br />

Ausbau des Segments Haustechnik<br />

treu bleiben: Statt auf dem Massenmarkt<br />

HT-Rohre mitzumischen,<br />

konzentriere sich das Bad Zwischenahner<br />

Unternehmer auf die<br />

Vermarktung des Master 3 – das<br />

»Das perfekte Rohr für jede Baustelle« – PP-Master-Serie<br />

Im Tiefbau zeichnet sich ein Trend zu immer höheren Ringsteifigkeiten im<br />

Bereich öffentlicher Kanalnetze ab. Um diesen Anforderungen gerecht zu<br />

werden, habe Pipelife Deutschland, so informiert Jürgen Staratzke, Pipelife-Verkaufsleiter<br />

Tiefbau und Dränage, das PP-Master in der Steifigkeitsklasse<br />

SN 16 als Höchstlastrohr mit der Premium Sicherheitsstufe +++<br />

konzipiert, »die perfekte Ergänzung zu den PP-Master-Rohren 10, 10 RW<br />

und 12 mit den Premium-Sicherheitsstufe + und ++.«<br />

Dabei soll PP-Master die neue Ausrichtung von<br />

Pipelife als Problemlöser widerspiegeln. Jede Baustelle<br />

sei anders beschaffen, weswegen auch<br />

Tiefbau-Rohre unterschiedlichsten Anforderungen<br />

entsprechen müssten, so Staratzke. »Wir können<br />

dem Kunden nun nicht nur für jede Begebenheit<br />

das perfekte Rohr bieten – darüber hinaus braucht<br />

er dank der unkomplizierten Kombinierbarkeit der<br />

PP-Master-Rohre nur noch auf eine Rohr-Familie<br />

zurückzugreifen. Das bringt immense Vorteile in<br />

puncto Planung und Kosten mit sich. Problemloser<br />

lässt sich nicht ›tief-bauen‹«, betont der Verkaufsleiter.<br />

Jürgen Staratzke,<br />

Pipelife-Verkaufsleiter<br />

Tiefbau und<br />

Dränage.<br />

Zum Einsatz kommen 10, 10 RW, 12 und 16 in normal- und hochbelasteten<br />

Verkehrszonen, als Hausanschlussleitung und Abwasserkanal oder<br />

im technischen Anlagenbau der Industrie. Den Pipelife-Entwicklern sei<br />

es gelungen, so Staratzke weiter, Außen-, Innen- und Kernschicht des<br />

Rohres in einen homogenen Verbund zu bringen, der selbst unter<br />

stärksten mechanischen oder chemischen Strapazen unlösbar bleibe.<br />

Dies sei möglich gewesen, da die neue Firmenausrichtung eines nicht<br />

verändert habe: die hohe Pipelife-Qualität. »Produktionskosten durch<br />

Billig-Recyclingmaterial zu senken, ist für uns keine Option; da ein<br />

Produkt nur so gut sein kann wie sein Grundstoff, nutzen wir weiter<br />

ausschließlich hochwertige Rohstoffe.«<br />

PIPELIFE<br />

Michael Bodmann, Geschäftsführer<br />

von Pipelife Deutschland.<br />

sich dank besonderer Schalldämmung<br />

als spezielles Hausabfluss-<br />

Rohrsystem auf dem Markt durchsetzen<br />

soll.<br />

Problemlöser<br />

stehen Kunden zur Seite<br />

Pipelife Deutschland beschäftigt<br />

weiter Mitarbeiter, die den Kunden<br />

auf der Baustelle beratend zur Seite<br />

stehen. »Normalerweise heißen sie<br />

Außendienstler, wir sprechen lieber<br />

von Problemlösern, die die Sprache<br />

der Menschen vor Ort sprechen«,<br />

sagt Bodmann. Und bei aller finanziellen<br />

Disziplin, die zur Erhaltung<br />

einer gesunden Kapitalstruktur notwendig<br />

sei, werde man an diesen<br />

Fachkräften mit Sicherheit nicht<br />

sparen. Der Geschäftsführer blickt<br />

zuversichtlich in die Zukunft. Als Teil<br />

der internationalen Pipelife-Gruppe<br />

mit mehr als 2600 Mitarbeitern in<br />

27 Ländern und einem Umsatz von<br />

über 850 Mio. Euro operiere man –<br />

auch und gerade nach der voll -<br />

ständigen Übernahme durch die<br />

Wienerberger AG – von einem festen<br />

Fundament aus. Zudem dokumentierten<br />

eine Erhöhung der<br />

Absatzzahlen im hochwertigen Segment<br />

(als Beispiel wird die bei Kunden<br />

beliebte PP-/ PE-Dränage genannt)<br />

sowie der wachsende Anteil<br />

der Produktinnovationen am Umsatz<br />

die Richtigkeit der Neuausrichtung.<br />

»Nun gilt es, den Fokus weiter<br />

auf innovative und energieeffiziente<br />

Produkte zu legen sowie vor allem<br />

markt- und vertriebsorientiert<br />

zu agieren«, umreißt Bodmann die<br />

Pläne für die Zukunft. Dadurch werde<br />

es gelingen, sich organisch weiterzuentwickeln,<br />

die Rentabilität zu<br />

steigern und ein über dem Branchenschnitt<br />

liegendes relatives<br />

Wachstum zu realisieren. »Pipelife<br />

Deutschland wird ein relevanter<br />

Player auf dem Markt bleiben«, betont<br />

Michael Bodmann. ●<br />

124 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


Neue Website: Klare Struktur<br />

und zeitgemäßes Design<br />

\\ Kaup \\ Das Aschaffenburger Unternehmen Kaup hat seinen<br />

Internet- Auftritt grafisch, inhaltlich und technisch überarbeitet.<br />

Die Unternehmens-Website erscheint unter www.kaup.de in zeit -<br />

gemäßem Design inklusive einer klaren Navigation. Die neue<br />

Website ist zudem auf Mehrsprachigkeit ausgerichtet.<br />

Die Internetseite präsentiert sich optisch<br />

aufgeräumter und ermöglicht<br />

Besuchern mit wenigen Klicks an<br />

das Ziel zu kommen. Mega-Menüs<br />

erlauben einen direkten Zugriff auf<br />

einzelne KAUP-Produktfamilien.<br />

Schnelle Ladezeiten – 90 % aller<br />

Seitenaufrufe sollen innerhalb<br />

von 1,5 Sekunden geladen werden<br />

– ermöglichen einen komfortablen<br />

Zugriff auf die gesuchten Inhalte.<br />

Noch schneller kommt der Besucher<br />

mit drei Suchfunktionen ans<br />

Ziel: der Website- Suche für die gesamte<br />

Website, der Produktsuche<br />

für den Bereich der Kaup-Anbaugeräte<br />

und der Ansprechpartnersuche<br />

mit interaktiven Karten, PLZ-Suchfunktion<br />

und klassischer Listendarstellung.<br />

Neben der grafischen und<br />

inhaltlichen Neugestaltung fand<br />

auch ein technischer Umbruch statt.<br />

Nun erfolgt die Pflege der Website<br />

mit dem Open Source Content Management<br />

System Typo 3. Zudem<br />

wurde der Produkt bereich der Website<br />

an das firmeneigene SAP-System<br />

angeschlossen. Verantwortlich<br />

für die technische Um setzung und<br />

die konzeptionelle grafische Gestaltung<br />

war die in Leipzig ansässige Internet-Agentur<br />

mellowmessage. ●<br />

In zwölf Monaten fünf<br />

Doosan-Maschinen angeschafft<br />

\\ Doosan – Bobcat \\ Die Maschinenzusammenstellung in den<br />

Sand- und Kiesgruben der O.S.G. Ottenbüttler Sand Gesellschaft<br />

hat sich in den letzten zwölf Monaten deutlich verändert: Fünf<br />

neue Bagger und Radlader in auffälligem Orange verrichten auf<br />

dem Gelände nun die schwere Gewinnungs- und Transportarbeit.<br />

Innerhalb von einem Jahr hat das norddeutsche Gemeinschafts -<br />

unternehmen O.S.G. die fünf Maschinen des <strong>Baumaschinen</strong> -<br />

herstellers Doosan gekauft; zuletzt den neuen Radlader DL 420-3.<br />

DOOSAN INFRACORE EUROPE<br />

Hinter dem Gewinnungsunternehmen<br />

O.S.G. stehen die Familienunterunternehmen<br />

Gleimius Sand<br />

(Brunsbüttel) sowie die Bernhard<br />

Peters <strong>GmbH</strong> (Dammfleth) aus<br />

dem Hamburger Umland. Aus vier<br />

eigenen Sand- und Kiesgruben im<br />

Umkreis gewinnt die Gesellschaft<br />

Sand, Kies und Ton für Direktabnehmer<br />

sowie für die eigene Distribution<br />

und den Verkauf.<br />

Die O.S.G. entschied sich bei<br />

der Frage nach der Neuanschaffung<br />

von Maschinen innerhalb eines<br />

Jahres immer wieder für Doosan.<br />

So wird der DX180-3 als<br />

Bagger für die Sand- und Kiesgewinnung<br />

eingesetzt; der DX255<br />

Super Long Reach ist der Tonförderung<br />

vorbehalten. Als Radlader<br />

werden in allen drei Bereichen die<br />

Modelle DL350 sowie DL420 sowie<br />

der just erworbene DL420-3<br />

eingesetzt.<br />

Als Anbaugeräte kommen große<br />

Ladeschaufeln für die Radlader<br />

zum Einsatz sowie durch den Vertragshändler<br />

eingebaute Wiegeeinrichtungen,<br />

um nach dem Beladen<br />

die Wiegescheine direkt an den<br />

Lkw-Fahrer übergeben zu können.<br />

Ein Radlader belädt in Ottenbüttel<br />

täglich bis zu 160 Lkw-Züge. Ein in<br />

der näheren Umgebung ansässiger<br />

Wartungs- und Servicepartner ist<br />

bei dieser hohen Belastung der Maschinen<br />

ein schlagendes Argument.<br />

Vertragshändler vor Ort<br />

Die zur von der Wehl-Gruppe gehörende<br />

O&K Hamburg <strong>Baumaschinen</strong><br />

ist Vertragshändler für Doosan-<br />

<strong>Baumaschinen</strong> im Raum Hamburg<br />

und Schleswig-Holstein. Neben der<br />

Jonny Peters (Juniorchef Bernhard Peters), Bernhard Peters<br />

(Seniorchef Bernhard Peters), Thomas Buchin (Verkaufsberater O&K<br />

Hamburg), Hubertus Münster (Doosan District Sales- und Marketing<br />

Manager; v. li.).<br />

Vertriebstätigkeit ist es insbesondere<br />

der Service- und Ersatzteildienst,<br />

der bei O&K Hamburg immer einen<br />

wirklichen Mehrwert darstellen soll.<br />

So gibt es nach Absprache die Möglichkeit,<br />

einen 24-h-Bereitschaftsdienst,<br />

auch an Sonn- und Feiertagen,<br />

zu vereinbaren.<br />

Neben den Qualitäten der Bagger<br />

und Radlader ist es insbesondere<br />

der Serviceaspekt von O&K Hamburg,<br />

der bei O.S.G. die Entscheidung<br />

für Doosan-Maschinen gegeben<br />

hat.<br />

Jonny Peters, Juniorchef, hat<br />

sich vor dem Kauf der Doosan-Maschinen<br />

intensiv mit den Produkten<br />

auseinandergesetzt. So war Peters<br />

im Jahr 2012 auf den Doosan-<br />

Demo-Tagen im Kundenzentrum<br />

im tschechischen Dobris vor Ort,<br />

um die Doosan Organisation sowie<br />

deren Maschinen näher unter<br />

die Lupe zu nehmen.<br />

Zu einem späteren Zeitpunkt<br />

wurde der Unter nehmer dann<br />

durch den Doosan-Konzern und<br />

den Doosan-Vertriebspartner<br />

O&K Hamburg auf Geschäftsreise<br />

geschickt: Im Heimatland von<br />

Doosan in Südkorea konnte er<br />

sich ein umfassendes Bild des Unternehmens<br />

und dessen Maschinenproduktion<br />

machen. ●<br />

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Messen,<br />

Seminare und Termine<br />

\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\<br />

VERTIKAL EVENTS<br />

Die Platformers' Days sind im<br />

kommenden Jahr zurück<br />

\\ 12./13. September 2014, Hohenroda \\ Die fünfzehnte Ausgabe<br />

der Plat formers’ Days, Branchentreff für Höhenzugangs- und<br />

Hebetechnik, findet im kommenden Jahr am bewährten Standort im<br />

Hessen-Hotelpark in Hohenroda statt.<br />

Die Veranstalter Oliwer Sven Dahms<br />

und Reinhard Willenbrock sind davon<br />

überzeugt, im Spätsommer<br />

2014 wieder erfolgreiche Platformers'<br />

Days abliefern zu können.<br />

»Die Vorfreude auf die Platformers'<br />

Days ist groß, das zeigen die zahlreichen<br />

Reservierungen von Stand -<br />

flächen bereits ein Jahr vorher«,<br />

erläutert Dahms. Nach der selbst<br />

auferlegten »schöpferischen Pause«<br />

im laufenden Jahr soll die Besucher<br />

viel Neues in Hohenroda erwarten.<br />

»2014 wird ein gutes Jahr für<br />

Innovationen und viele Neuheiten<br />

aus der Welt der mobilen Hebetechnik<br />

und der mobilen Höhenzugangstechnik<br />

werden in Deutschland<br />

erstmals bei den Platformers'<br />

Days zu sehen sein«, sagt Willenbrock.<br />

Rückkehr nach Hohenroda<br />

Passend zu den in Hohenroda gezeigten<br />

Neuheiten haben die Veranstalter<br />

auch das Logo der Platformers'<br />

Days modernisiert. Eine klare<br />

Form, etwas Schwung im Hintergrund<br />

und zwei große Buchstaben<br />

sollen die Wiedererkennung künftig<br />

erleichtern. Eine im Vorfeld angedachte<br />

Kooperation wie im Jahre<br />

2011 (als Platformers’ World auf<br />

der CeMAT in Hannover) wurde auf<br />

mehrheitlichen Wunsch der Aussteller<br />

und Besucher nicht realisiert.<br />

Dazu Dahms: »Der Wechsel des Veranstaltungsortes<br />

2011 war ein gelungenes<br />

Experiment, aber die überwiegende<br />

Mehrheit hat sich wie<br />

2012 eine Rückkehr nach Hohenroda<br />

gewünscht. Diesem Wunsch sind<br />

wir gerne nachgekommen.«<br />

Die Platformers' Days in Hohenroda<br />

sind ein Treffpunkt für Anwender,<br />

Betreiber und Vermarkter von<br />

mobiler Hebetechnik und mobiler<br />

Höhenzugangstechnik im deutschsprachigen<br />

Raum Europas. Für alle,<br />

die Personen oder Lasten mit mobilen<br />

Maschinen wie Arbeitsbühnen,<br />

Gerüsten, Kranen oder Staplern<br />

kurzfristig und gezielt in die Höhe<br />

bringen müssen, bieten die Platformers'<br />

Days in Hohenroda eine (fast)<br />

komplette Übersicht zu den auf<br />

dem Markt erhältlichen Produkten.<br />

Unter dem Motto »heben und bewegen«<br />

informieren Aussteller aus<br />

Europa und Übersee auf einer Gesamtfläche<br />

von 10 000 m 2 über<br />

neue Entwicklungen und Trends für<br />

den Betrieb und die Anwendung<br />

von mobiler Hebe- und Höhenzugangstechnik.<br />

Als Miniausstellung<br />

für Arbeitsbühnen gestartet, haben<br />

sich die Platformers‘ Days zu einer<br />

Fachmesse mit konjunktureller Bedeutung<br />

entwickelt. War das Spektrum<br />

zu Beginn noch begrenzt, sind<br />

in den letzten Jahren viele Maschinentypen<br />

dazugekommen, die das<br />

Motto »Fachmesse für mobile<br />

Hebetechnik und mobile Höhen -<br />

zugangstechnik« unterstreichen<br />

helfen. So sind neben Arbeitsbühnen<br />

auch Personenlifte, Material -<br />

lifte, Mobilgerüste, Teleskopstapler,<br />

Mini- und Mobilkrane Bestandteil<br />

des Ausstellungsprogrammes.<br />

Konstruktiver Dialog<br />

Das Angebot beschränkt sich nicht<br />

auf die Präsentation von Maschi-<br />

Vorbereitungen zur<br />

Bauma China starten<br />

MESSE MÜNCHEN<br />

Unternehmen können sich jetzt<br />

online unter bauma- china.com/<br />

en/ exhibitors/ onlineapplication<br />

zur Fachmesse für <strong>Baumaschinen</strong>,<br />

Baustoffmaschinen, <strong>Baufahrzeuge</strong><br />

und <strong>Baugeräte</strong> anmelden.<br />

Wie bereits zur letzten Veranstaltung<br />

im Jahre 2012, steht den<br />

Ausstellern der Bauma China<br />

das gesamte Gelände des SNIEC –<br />

200 000 m² Hallen- sowie rund<br />

nen. Von Anfang an war es den Veranstaltern<br />

wichtig, den Besuchern<br />

mit Dienstleistungsangeboten wie<br />

Versicherung, Finanzierung und<br />

Leasing, Batterie- und Ladetechnik<br />

und Öl- und Aggregatpflege einen<br />

sinnvollen Zusatznutzen anzubieten.<br />

Ebenso wichtig ist aber auch<br />

der konstruktive Dialog zwischen<br />

Anbieter und Anwender mobiler Hebe-<br />

und Höhenzugangstechnik. Alle<br />

Beteiligten sollten daher in Verbindung<br />

treten und Kontakte knüpfen,<br />

kontrovers diskutieren und gemeinsam<br />

Lösungen und Visionen für die<br />

Zukunft entwickeln, um ein für alle<br />

positives Miteinander innerhalb der<br />

Branche zu schaffen.<br />

●<br />

\\ 25. bis 28. November 2014, Shanghai \\ Die Bauma China<br />

ist der bislang erfolgreichste Messeexport der Messe München<br />

und hat sich im Laufe der Jahre zur wichtigsten <strong>Baumaschinen</strong>messe<br />

Asiens entwickelt. Ihre siebte Auflage findet vom 25. bis<br />

28.November 2014 im Shanghai New International Expo Centre<br />

statt.<br />

100000 m 2 Freifläche – zur Verfügung.<br />

Schon die Bauma China<br />

2012 setzte mit mehr Ausstellern,<br />

mehr Besuchern und mehr Fläche<br />

entsprechende Maßstäbe: 2 718<br />

Aussteller aus 38 Ländern be -<br />

legten die Ausstellungsfläche;<br />

177 080 Besucher aus 141 Ländern<br />

kamen zur größten und wichtigsten<br />

Branchenveranstaltung<br />

Asiens.<br />

●<br />

126 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


»Hoffen und glauben fest daran, die Ergebnisse<br />

von 2011 mindestens zu wiederholen«<br />

\\ 1. bis 5. April 2014, Saragossa (Spanien) \\ Im kommenden<br />

Frühjahr findet bereits zum 16. Mal die SMOPYC als internationale<br />

Maschinenmesse für Infrastrukturen und den öffentlichen und<br />

privaten Bau- und Bergbau im spanischen Saragossa statt. José<br />

Antonio Vicente, Direktor der Feria de Zaragoza, hat sich als Ziel<br />

gesetzt, trotz der weiter angespannten Situation im Baubereich<br />

Spaniens zumindest die Zahlen der letzten SMOPYC im Jahre 2011 –<br />

damals mitten in der Konjunkturkrise – zu erreichen.<br />

José Antonio Vicente ist neben seiner<br />

Funktion als Direktor der Feria<br />

de Zaragoza auch Präsident des<br />

spanischen Messeverbands AFE<br />

und verfügt über langjährige enge<br />

Verbindungen zur Baubranche. Befragt<br />

zu den Erfolgsaussichten der<br />

SMOPYC 2014 appelliert er daran,<br />

man müsse »optimistisch, aber<br />

auch realistisch sein und aktiv in die<br />

Zukunft schauen«. So würde in vielen<br />

Bereichen von einer wirtschaftlichen<br />

Erholung gesprochen, in der<br />

Baubranche stellten sich die Aussichten,<br />

so Vicente, aber anders dar.<br />

»So sehen die letzten Vorhersagen<br />

von Euroconstruct für den Sektor in<br />

Spanien keine Bewegungen in diese<br />

Richtung vor 2015, allerdings<br />

werden die Rückgangszahlen bis<br />

dahin allmählich kleiner werden<br />

und an Dramatik verlieren, wenngleich<br />

der Trend immer noch nach<br />

unten geht«, betont der Messe -<br />

direktor. In der Konjunkturkrise hätten<br />

sich viele Firmen neu positioniert,<br />

gesundgeschrumpft oder auf<br />

den Auslandsmarkt konzentriert.<br />

Die SMOPYC sei ein hervorragendes<br />

Marketinginstrument und eine<br />

der wichtigsten Stützen des Verkaufs.<br />

Die Unternehmen bräuchten,<br />

so Vicente, das Messegeschehen<br />

mit all seinen Vorteilen heute mehr<br />

denn je. Nachdem bei der letzten<br />

SMOPYC im Jahre 2011, inmitten<br />

der Konjunkturkrise, 1 253 Aussteller<br />

vertreten waren und 89 000 Besucher<br />

gekommen waren, »hoffen<br />

und glauben wir fest daran, diese Ergebnisse<br />

diesmal mindestens zu<br />

wiederholen«.<br />

Tiefpunkt erreicht?<br />

Es gibt Stimmen, die davon ausgehen,<br />

dass die spanische Bauindustrie<br />

den Tiefpunkt bereits erreicht<br />

hat und der Verkaufsmarkt für neue<br />

Maschinen auch nicht mehr viel<br />

weiter abfallen kann, »sodass für<br />

Ende 2013 vielleicht schon eine<br />

Kehrtwende in Sicht ist. Eine andere<br />

weit verbreitete Meinung geht davon<br />

aus, dass diese Krise die Produktivität<br />

antreiben und zu einer<br />

stärkeren Spezialisierung der Maschinen<br />

und zur Suche nach besseren<br />

Verbrauchswerten führen wird.<br />

Für jedes mögliche Szenario wird<br />

die SMOPYC die Fachleute weiter<br />

auf ihrem Weg Richtung Aufschwung<br />

begleiten«, sagt Vicente.<br />

Spanische Produkte<br />

auf dem internationalen Markt<br />

Die spanische <strong>Baumaschinen</strong>industrie<br />

genieße, so betont José Antonio<br />

Vicente, einen hervorragenden Ruf<br />

auf dem internationalen Markt und<br />

hohes Ansehen bei den Nutzern.<br />

Der Geräteexport habe wegen des<br />

Konjunkturtiefs Einbußen erfahren,<br />

»aber auffällig ist die anwachsende<br />

Präsenz der spanischen <strong>Baumaschinen</strong><br />

auf Märkten wie dem Mittleren<br />

Osten, den USA oder Asien. Das<br />

spanische Angebot stützt sich auf<br />

echte High-Tech-Produkte mit einem<br />

guten Preis-Leistungsverhältnis<br />

zu günstigeren Preisen als die<br />

deutschen, japanischen oder USamerikanischen<br />

Geräte, die traditionell<br />

den Markt beherrschen. Außerdem<br />

erfüllen unsere Maschinen<br />

sehr hohe Arbeitsschutz- und Umweltansprüche,<br />

da sie sich diesbezüglich<br />

nach den europäischen<br />

Rechtsvorgaben richten, die wesentlich<br />

strikter sind als in den meisten<br />

anderen Ländern.«<br />

In kritischen Zeiten wie derzeit<br />

rät Vicente Unternehmen die drei<br />

Grundelemente Internationalisierung,<br />

Innovation und Diversifizierung<br />

zu beachten. Die Internationalisierung<br />

sei für Unternehmen keine<br />

Option, »sondern absolut überlebenswichtig«.<br />

Dafür bräuchten die<br />

Unternehmen flexible Strukturen,<br />

um sich den Märkten anpassen zu<br />

können und die Schwierigkeiten,<br />

die im Laufe der Internationalisierungsprozesse<br />

aufkommen, bewältigen<br />

zu können. Dazu zählen beispielsweise<br />

die Besonderheiten der<br />

Zielländer einschließlich ihrer unterschiedlichen<br />

Vorschriften, die man<br />

kennen und erfüllen muss. »Innovation,<br />

und zwar nicht nur auf Produktebene,<br />

sondern, was die Organisation<br />

selbst angeht, ist daher<br />

ebenso wichtig. In diesem Sinne<br />

muss sich das Unternehmen neuen<br />

Prozessen, Partnerschaften mit anderen<br />

Firmen u. a. öffnen«, betont<br />

Vicente. Mit Diversifizierung sei<br />

schließlich gemeint, dass man zu<br />

anderen Sektoren hinüberblicken<br />

müsse, die derzeit dynamischer sind<br />

und ein höheres Wachstumspotenzial<br />

aufweisen und die eventuell Geräte<br />

nutzen können, die bislang traditionell<br />

im Baugeschäft eingesetzt<br />

wurden. Dies könnten beispielsweise<br />

die Branchen Materialverarbeitung,<br />

Recycling, Alteisen, Abfallwirtschaft<br />

oder auch die Land- und<br />

Forstwirtschaft sein.<br />

Internationales Pilot-Forum<br />

Im kommenden Jahr findet vom<br />

1. bis 3. April parallel zur Messe das<br />

internationale Pilot Forum im Rahmen<br />

der LOGIS statt. Das Pilot-<br />

Forum gilt als einer der wichtigsten<br />

Kongresse zum Lieferkettenmanagement.<br />

»Obwohl es sich um zwei<br />

unterschiedliche Messen handelt,<br />

haben sie doch wichtige Aspekte<br />

gemeinsam, wie beispielsweise das<br />

Thema Infrastrukturlogistik. Dazu<br />

werden Vertreter der wichtigsten<br />

Baufirmen Spaniens auf dem Kongress<br />

sprechen, wodurch sich Synergien<br />

zur SMOPYC ergeben werden.<br />

Dieses Zusammenspiel wird ohne<br />

Zweifel für beide Veranstaltungen<br />

von Nutzen sein!«, so Vicente.<br />

Preise für technologische<br />

Innovationen<br />

Auszeichnungen für technologische<br />

Innovationen haben mittlerweile<br />

SMOPYC<br />

José Antonio Vicente, Direktor<br />

der Feria de Zaragoza: »Die<br />

SMOPYC wird die Fachleute<br />

weiter auf ihrem Weg Richtung<br />

Aufschwung begleiten.«<br />

Tradition auf der SMOPYC. Vorsitzender<br />

der Jury ist Ricardo Cortés,<br />

Technischer Leiter des spanischen<br />

Bauunternehmensverband Seopan.<br />

Was die Tendenz bei den Neuerungen<br />

angeht, gehe, so Vicente, der<br />

Trend eindeutig hin zu technologischen<br />

Verbesserungen, die die<br />

System- und Geräteproduktivität<br />

steigern und die Anwenderfreundlichkeit<br />

und Umweltfreundlichkeit<br />

verbessern. »Ich glaube, die großen<br />

Herausforderungen für neue Maschinenentwicklungen<br />

liegen in<br />

mehr Leistung, mehr Effizienz und<br />

weniger Verbrauch.«<br />

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ohne Zweifel starken internationalen<br />

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11/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 127


Auf einen Blick<br />

Redaktionsverzeichnis<br />

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Firma Seite Ort @ www<br />

A AL-KO KOBER AG 113 Kötz thomas.luetzel@al-ko.de al-ko.de<br />

Alimak Hek <strong>GmbH</strong> 123 Eppingen wgrenz@alimakhek.com hek.com<br />

allsafe JUNGFALK <strong>GmbH</strong> & Co. KG 114 Engen katja.wiesemann@allsafe-group.com allsafe-group.com<br />

Ammann Verdichtung <strong>GmbH</strong> 50, 60 Hennef (Sieg) christine.eckle@ammann-group.com ammann-group.com<br />

Josef Asenkerschbaumer Fahrzeugbau <strong>GmbH</strong> 58 Tann josef.asenkerschbaumer@t-online.de asphaltmulde.de<br />

B BAM AG – Bamtec 100 St. Gallen nv@bamtec.ch bamtec.com<br />

Bau Süddeutsche <strong>Baumaschinen</strong> Handels <strong>GmbH</strong> 121 Kempten (Allgäu) horling@bau-baumaschinen.de bau-baumaschinen.de<br />

Belidor Betontechnik <strong>GmbH</strong> Noggerath CT 48 Bückeburg f.emmerich@belidor.de belidor.de<br />

BELL EQUIPMENT (DEUTSCHLAND) GMBH 15 Alsfeld info@bell-germany.de bellequipment.de<br />

Bergmann Maschinenbau <strong>GmbH</strong> & Co. KG 82 Meppen m.pistorius@bergmann-mb.de bergmann-mb.de<br />

Betek <strong>GmbH</strong> & Co. KG 78 Aichhalden a.jahnke@betek.de betek.de<br />

BG BAU – Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft 68 Frankfurt am Main thomas.lucks@bgbau.de bgbau.de<br />

Bilfinger Berger Industrial Service <strong>GmbH</strong> 101 München ukomm@BIS.bilfinger.com BIS.bilfinger.com<br />

Bobcat Bensheim <strong>GmbH</strong> & Co.KG 122, 125 Bensheim silke.held@doosan.com bobcat.de<br />

Bohnenkamp AG 41 Osnabrück schmudde@bohnenkamp.de bohnenkamp.de<br />

Bomag <strong>GmbH</strong> Leitung 60, 62 Boppard julia.haeser@bomag.com bomag.de<br />

Bott <strong>GmbH</strong> & Co.KG Fahrzeugeinrichtungen 114 Gaildorf bernhard.teuffel@bott.de bott.de<br />

Breining Maschinen- u. Fahrzeugbau <strong>GmbH</strong> 73 Remshalden a.skalecki@breining.fayat.com breining.fayat.com<br />

Brock Kehrtechnik <strong>GmbH</strong> 74 Witten loeffelsend@brock-kehrtechnik.de brock-kehrtechnik.de<br />

BSB Saugbagger und Zweiwegetechnik 80 Berlin kohnke@saugbagger-betriebe.de saugbagger-betriebe.de<br />

Bundesqualitätsgemeinschaft Flüssigböden 80 Berlin info@bqf-fluessigboden.de bqf-fluessigboden.de<br />

C Carlights.de 43 Tschnernitz info@carlights.de carlights.de<br />

Caterpillar – Zeppelin <strong>Baumaschinen</strong> <strong>GmbH</strong> 60 Garching bei München zeppelin-cat@zeppelin.com zeppelin-cat.de<br />

CNH <strong>Baumaschinen</strong> <strong>GmbH</strong> 120 Berlin marei.winter@cnh.com cnh.com<br />

Conovo media <strong>GmbH</strong> 118 Köln redaktion@conovo.de conovo.de<br />

Continental Aftermarket <strong>GmbH</strong> 117 Frankfurt am Main frederick.wilde@continental-corporation.com ContiTeves-AM.com<br />

D Denios AG 12 Bad Oeynhausen chh@denios.de denios.de<br />

Deutz AG 14 Köln pospiech@deutz.de deutz.de<br />

Doll Fahrzeugbau AG Fahrzeugbau 106 Oppenau info@doll-oppenau.com doll-oppenau.com<br />

Doosan Infracore Europe S.A. 12, 26 Langenfeld (Rheinland) dieter.gutschmidt@doosan.com doosanequipment.eu<br />

E European Quality Association for Recycling e.V. (EQAR) 123 Berlin mail@eqar.info eqar.info<br />

EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgem. <strong>GmbH</strong> & Co. KG 124 Göppingen s.eberle@evb.de evb.de<br />

F FAE Central East Europe <strong>GmbH</strong> 67 Werder (Havel) hschroeder@faecee.com fae-group.com<br />

<strong>Baumaschinen</strong> Fink <strong>GmbH</strong> 54 Schnaittach info@bm-fink.de bm-fink.de<br />

Flexseal <strong>GmbH</strong> 13, 85 Eschwege roland.mertens@flexseal.de flexseal.de<br />

Fliegl Agrartechnik <strong>GmbH</strong> 55 Töging julia.muehlbauer@fliegl.com fliegl.com<br />

Furukawa Rock Drill Germany 14 Frankfurt am Main h.nitezki@frd-germany.de frd.eu/de<br />

G Geyer Fahrzeugbau 74 Unterspiesheim landtechnik-geyer@t-online.de geyer-landtechnik.de<br />

Goldhofer Aktiengesellschaft 112 Memmingen erich.traub@goldhofer.de goldhofer.de<br />

Friedrich Graepel AG 116 Löningen hegger@graepel.de graepel.de<br />

Grammer AG 16 Amberg info@grammer.com, grammer.com<br />

Günzburger Steigtechnik <strong>GmbH</strong> 117 Günzburg steigtechnik@steigtechnik.de steigtechnik.de<br />

H HAMM AG 60 Tirschenreuth info@hamm.eu hamm.eu/de<br />

Harsco Infrastructure Deutschland <strong>GmbH</strong> 94 Ratingen chenkel@harsco.com harsco-i.de<br />

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. 16 Berlin heiko.stiepelmann@bauindustrie.de bauindustrie.de<br />

HEN AG 69 Steinheim an der Murr m.zeller@hen-ag.de hen-ag.de<br />

Herrenknecht AG 122 Schwanau pr@herrenknecht.de herrenknecht.de<br />

Hobas Rohre <strong>GmbH</strong> 87 Neubrandenburg doreen.mundt@hobas.com hobasrohre.de<br />

Holp <strong>GmbH</strong> 37 Murrhardt g.holp@holp-gmbh.de holp.eu<br />

HS Schoch <strong>GmbH</strong> Co. KG 81 Lauchheim m.schmid@hs-schoch.de hs-schoch.de<br />

Huesker Synthetic <strong>GmbH</strong> 10 Gescher gausling@huesker.de huesker.com<br />

Hyundai Heavy Industries Europe 24 Holzwickede frank.frickenstein@hyundai.eu hyundai.eu<br />

I Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. 57 Ostfildern verband@iste.de iste.de<br />

Friedr. Ischebeck <strong>GmbH</strong> 97 Ennepetal krewitt@ischebeck.de ischebeck.de<br />

J JCB Deutschland <strong>GmbH</strong> 63 Köln martin.thelen@jcb.com jcb-baumaschinen.com<br />

K KAUP <strong>GmbH</strong> & Co. KG 125 Aschaffenburg gerald.schmitt@kaup.de kaup.de<br />

Komatsu Hanomag <strong>GmbH</strong> 30 Hannover bettina.meeuw@komatsu.eu komatsu-deutschland.de<br />

Kutter <strong>GmbH</strong> & Co. KG 70 Memmingen info.fraesen@kutter.de kutter.de<br />

L Langendorf <strong>GmbH</strong> Fahrzeugbau 11 Waltrop bhoelscher@langendorf.de langendorf.de<br />

Lehnhoff <strong>GmbH</strong> & Co. 38 Baden-Baden r.matz@lehnhoff.de lehnhoff.com<br />

Leica Geosystems <strong>GmbH</strong> 13 München lgs.germany@leica-geosystems.com leica-geosystems.de<br />

Liebherr-International Deutschland <strong>GmbH</strong> 18 Biberach an der Riß gerold.dobler@liebherr.com liebherr.com<br />

Liebherr-Mischtechnik <strong>GmbH</strong> 102 Bad Schussenried klaus.eckert@liebherr.com Liebherr.com<br />

Linetech <strong>GmbH</strong> 75 Köln info@linetech.de linetech.de<br />

Lissmac Maschinenbau <strong>GmbH</strong> 71 Bad Wurzach s.haefele@lissmac.com lissmac.com<br />

M MANITOU DEUTSCHLAND <strong>GmbH</strong> 10 Ober-Mörlen m.brockmann@manitou.com manitou.com<br />

Mayer Schaltechnik <strong>GmbH</strong> 98 Bergrheinfeld c.goetz@mayerschaltechnik.de mayerschaltechnik.de<br />

Mennicke Rohrbau <strong>GmbH</strong> 89 Nürnberg info@mennicke.de mennicke.de<br />

Messe Bauma China – Messe München 126 München info@messe-muenchen.de bauma-china.com<br />

Messe Platformers' Days – Vertikal EVENTS 126 Hagenburg osd@liftscout.de vertikal-events.de<br />

Messe SMOPYC – Internationale Maschinenmesse 127 Saragossa comunicacion@feriazaragoza.com smopyc.com<br />

MEVA Schalungs-Systeme <strong>GmbH</strong> 95 Haiterbach jlu@meva.de meva.de<br />

MOBA AG Mobile Automation 34, 66 Limburg c.seidel@moba.de moba.de<br />

MOTEC <strong>GmbH</strong> 42 Hadamar alexander.diehnelt@motec-cameras.com motecgmbh.de<br />

N NEDO-Nestle & Fischer Lasersysteme <strong>GmbH</strong> & Co. KG 93 Dornstetten eckle@nedo.com nedo.de<br />

NTOS – Nooteboom Trailer Occasion Sales B.V. 111 AD Wijchen, Niederlande j.vd.water@nooteboom.com nooteboom.com<br />

128 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13


Firma Seite Ort @ www<br />

P Palfinger <strong>GmbH</strong> Ladekrane 16, 110 Ainring f.ebner@palfinger.com palfinger.de<br />

Paschal-Werk G. Maier <strong>GmbH</strong> 102 Steinach frank.gerigk@paschal.de paschal.de<br />

PERI <strong>GmbH</strong> Schalungen und Gerüste 122 Weißenhorn christina.winkle@peri.de peri.de<br />

Pipelife Deutschland <strong>GmbH</strong> & Co.KG 124 Bad Zwischenahn info@pipelife.de pipelife.de<br />

Pirtek Deutschland <strong>GmbH</strong> 31 Köln gasper@pirtek.de pirtek.de<br />

R Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau <strong>GmbH</strong> 36 Cham patrizia.mueller@raedlinger.com raedlinger.com<br />

REHAU AG + Co. 84 Erlangen tanja.nuernberger@Rehau.com REHAU.de<br />

Riedelsberger Ersatzteile u. Zubehör 76 Ehekirchen baumaschinen@e-riedelsberger.de e-riedelsberger.de<br />

RSB Formork Technology <strong>GmbH</strong> 99 Fußach j.dietrich@rsb.info – v.eugster@wd-beteiligung.at rsb.info<br />

S SCHMITZ & HEISLER 116 Wesel info@schmitzheisler.de schmitzheisler.de<br />

Schmölz Schachtfix & <strong>Baugeräte</strong> <strong>GmbH</strong> 40 Marktoberdorf mail@schachtfix.info schacht-fix.de<br />

Seba KMT – Seba Dynatronic Mess- u. Ortungstechnik <strong>GmbH</strong> 93 Baunach hoeller.c@sebakmt.com sebakmt.com<br />

SEKISUI SPR Europe <strong>GmbH</strong> 92 Schieder-Schwalenberg lena.zemke@sekisuispr.com sekisuispr.com<br />

Seppi M. AG 39 Kaltern (Südtirol) barbara@seppi.com seppi.com<br />

Silikal <strong>GmbH</strong> 77 Mainhausen mail@silikal.de silikal.de<br />

Simona AG 84 Kirn pia.leonard@simona.de simona.de<br />

SpanSet <strong>GmbH</strong> & Co. KG 115 Übach-Palenberg info@spanset.de spanset.de<br />

STDS – Janz <strong>GmbH</strong> & Co KG Drilling Supplies 79 Attendorn info@stds.de stds.de<br />

StekoX <strong>GmbH</strong> Abdichtungstechnik 104 Magstadt info@stekox.de stekox.de<br />

Max Streicher <strong>GmbH</strong> & Co. KG 86 Deggendorf birgitt.helfrich@streicher.de streicher.de<br />

STW Sensor-Technik Wiedemann <strong>GmbH</strong> 12 Kaufbeuren info@sensor-technik.de sensor-technik.de<br />

Suco Robert Scheuffele <strong>GmbH</strong> &Co.KG 123 Bietigheim-Bissingen info@suco.de suco.de<br />

Swietelsky-Faber Niederlassung Saaldorf-Surheim 91 Saaldorf-Surheim wagner@swietelsky-faber.de swietelsky-faber.de<br />

T Terex Cranes Germany <strong>GmbH</strong> 10 Zweibrücken anne.steeb@terex.com terex.com<br />

TERRATEST <strong>GmbH</strong> 8 Lehnitz/Berlin info@terratest.de terratest.de<br />

TII Sales Transporter Industry Int. Sales <strong>GmbH</strong> & Co. KG 108 Pfedelbach nathalie.micca@kamag.com scheuerle.com<br />

Tower Light Deutschland <strong>GmbH</strong> 76 Ihlow bobka@thiet.de towerlight.de<br />

Trelleborg Pipe Seals Duisburg <strong>GmbH</strong> 88 Duisburg regine.becker@trelleborg.com trelleborg.com/epros<br />

Trimble Germany <strong>GmbH</strong> 33 Raunheim sylvie_leiss@trimble.com trimble.com<br />

V Vereinigte Filzfabriken AG 90 Giengen info@vfg.de vfg.de<br />

Joseph Vögele AG 52 Ludwigshafen am Rhein anja.sehr@voegele.info voegele.info<br />

VOGT <strong>Baugeräte</strong> <strong>GmbH</strong> 83 Weidenberg daniel.brehm@vogt-baugeraete.de vogt-baugeraete.de<br />

Volvo Construction Equipment 10, 49, 64 Ismaning sandra.teichmann@volvo.com volvo.com<br />

W Wacker Neuson Vertrieb Europa <strong>GmbH</strong> & Co. KG 11, 28 München silke.mueller@wackerneuson.com wackerneuson.com<br />

Weber Maschinentechnik <strong>GmbH</strong> 65 Bad Laasphe R.Raabe@webermt.de webermt.de<br />

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Wirtgen <strong>GmbH</strong> 46, 72 Windhagen michaela.adams@wirtgen.de wirtgen.de<br />

WOMA Apparatebau <strong>GmbH</strong> 103 Duisburg anja.godejohann@woma.de woma.de<br />

Z Zentralverband des Deutschen Baugewerbes 44 Berlin presse@zdb.de zdb.de<br />

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2.440 x 1.220 mm (8‘ x 4‘)<br />

- hydraulische Siebvorspannung<br />

Ober- und Unterdeck<br />

- DEUTZ Turbodieselmotor 49,5 kW<br />

- 2 Seitenbänder stufenlos regelbar, 650 mm<br />

- Sandband 1.000 mm breit<br />

- Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung<br />

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Raupenmobile Siebanlage<br />

Baujahr: 2002<br />

Betriebsstunden: ca. 3.550<br />

- Abweisrost aus Bofor Hartstahl,<br />

hydraulisch kippbar<br />

- Aufgabetrichter: 3,2 m 3 Inhalt<br />

- Hauptförderband Bandbreite 800 mm,<br />

stufenlos regelbar<br />

- 2-Deck-Siebmaschine 2.440 x 1.220 mm<br />

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Radmobile Siebanlage<br />

Baujahr: 1997<br />

Betriebsstunden: ca. 11.200<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 7,0 m 3 mit Abweisrost<br />

- stufenlos regelbares Trichterabzugsband<br />

- Hauptband Gurtbreite 1.050 mm inkl.<br />

Seitenverkleidung längs des Gurtes<br />

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Siebfläche je Deck: 3.000 x 1.550 mm<br />

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Baujahr: 1998<br />

Betriebsstunden: ca. 1.135<br />

- Ladeblech vor Siebmaschine,<br />

Aufgabebreite: 3,20 m gesamt<br />

- 2-Deck-Siebkasten Größe 2,40 m x 1,80 m<br />

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Baujahr: 2006<br />

Betriebsstunden: ca. 5.950<br />

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hydraulisch klappbar<br />

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650 mm, Brechspalt einstellbar 75–200 mm<br />

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Radmobile Siebanlage<br />

Baujahr: 1998<br />

Betriebsstunden: ca. 11.500<br />

- Abweisrost aus Bofor Hartstahl,<br />

hydraulisch kippbar<br />

- Aufgabetrichter: ca. 8,0 m 3 Inhalt,<br />

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- Hauptförderband Bandbreite 1.000 mm<br />

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