Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge - SBM Verlag GmbH
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\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\<br />
> PALFINGER:<br />
In den ersten drei Quartalen 2013<br />
verstärkt außerhalb Europas gewonnen<br />
Die Palfinger-Gruppe konnte in den ersten drei Quartalen 2013<br />
weiteres Wachstum generieren. Die langjährige Internationalisierungsstrategie<br />
habe es nach Unternehmensangaben ermöglicht,<br />
trotz der unverändert schwierigen Wirtschaftslage in Europa das<br />
Geschäft auszubauen und den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />
zu erhöhen. Das Ergebnis konnte, ausgehend vom<br />
bereits erfreulichen Vorjahresniveau, ebenfalls gesteigert werden.<br />
»Seit Beginn der Wirtschaftskrise 2008 gewinnen die Regionen außer -<br />
halb Europas an Bedeutung. Ohne unsere internationale Aufstellung<br />
könnten wir kein Wachstum verzeichnen, im Gegenteil. Auch für die<br />
Zukunft sehen wir die Potenziale vor allem in den BRIC-Ländern und<br />
der globalen Business Area Marine. Wir haben uns in diesen Märkten<br />
schon gut positioniert und werden dies fortsetzen«, bestätigt Herbert<br />
Ortner, Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG, die Strategie.<br />
Der Umsatz der ersten drei Quartale 2013 liegt als Rekordwert mit<br />
716,1 Mio. Euro um 4 % über dem Umsatz des Vergleichszeitraums<br />
2012. Das Wachstum wurde zu einem Großteil außerhalb Europas und<br />
in der Business Area Marine erwirtschaftet. Insbesondere die 2012<br />
erfolgte Akquisition von Palfinger Dreggen und die Erhöhung der<br />
Beteiligung an dem rumänischen Produktionsunternehmen Nimet im<br />
2. Quartal hätten, so das Unternehmen, die Umsatzrückgänge in den<br />
europäischen Stammmärkten kompensieren können. Im 3. Quartal<br />
zeichnete sich auch in Europa ein leichter Aufwärtstrend ab.<br />
Das EBIT der ersten neun Monate 2013 beträgt 56 Mio. Euro. Im<br />
Vergleich mit dem operativen Ergebnis der ersten drei Quartale 2012,<br />
erzielte Palfinger eine Steigerung um 7,8 %. Die EBIT-Marge konnte<br />
von 7,5 % auf 7,8 % erhöht werden. Das Konzernergebnis liegt mit<br />
34,3 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahres von 31,7 Mio. Euro. ●<br />
> GRAMMER:<br />
Deutlicher Anstieg bei<br />
Umsatz und Ergebnis<br />
Die Grammer AG, Spezialist für Sitzsysteme und Pkw-Innenausstattungen,<br />
hat auch im abgelaufenen Quartal sowohl Umsatz als<br />
auch Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern können.<br />
In Folge stieg von Januar bis September 2013 der Konzernumsatz<br />
um 12 % auf nun 952,9 Mio. Euro an.<br />
Das operative Ergebnis (EBIT) konnte um 22,7 % auf 43,3 Mio. Euro<br />
erhöht werden. Die EBIT-Rendite verbesserte sich entsprechend um<br />
0,3 Prozentpunkte auf 4,5 %. Beim Ergebnis nach Steuern erzielte<br />
Grammer in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 eine<br />
Verbesserung um 24,5 % auf 23,9 Mio. Euro. »Wir haben uns gut in<br />
den Märkten positioniert und konnten mit unseren innovativen<br />
Produkten Marktanteilsgewinne erzielen. Dies trifft für alle Regionen<br />
und auch für beide Unternehmensbereiche zu. Besonders erfreulich<br />
ist, dass wir mit dem Umsatzwachstum nicht nur den absoluten<br />
Ergebnisbeitrag, sondern auch die Ergebnisrendite im Konzern<br />
verbessern konnten«, sagte Grammer-Vorstandsvorsitzender Hartmut<br />
Müller.<br />
In den ersten neun Monaten stiegen die Umsätze deutlich an und<br />
auch die Anzeichen für das vierte Quartal sind weiterhin positiv.<br />
Zusammen mit den Zuwächsen aus dem Kauf der nectec Automotive<br />
und einem organischen Wachstum von mindestens 5 % soll die<br />
Umsatzentwicklung im Grammer-Konzern für das Gesamtjahr 2013<br />
noch einmal deutlich über dem Rekordwert des Vorjahres liegen. ●<br />
> BAUVERBÄNDE:<br />
»Wirtschaftsstandort Deutschland nicht<br />
durch marode Infrastruktur gefährden«<br />
Über 10 000 kommunale Straßenbrücken müssen bis 2030 ersetzt<br />
werden, rund 15 % der kommunalen Straßenbrücken im Land.<br />
Darüber hinaus befindet sich jede zweite Brücke in einem<br />
schlechten Zustand und muss dringend saniert werden. Dies geht<br />
aus der Studie »Ersatzneubau Kommunale Straßenbrücken« des<br />
Instituts für Urbanistik (Difu) hervor, die im Auftrag des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Industrie (BDI), des Hauptverbandes der<br />
Deutschen Bauindustrie (HDB), des Bundesverbandes Baustoffe –<br />
Steine und Erden (BBS) und der Wirtschaftsvereinigung Stahl (WV<br />
Stahl) erstellt wurde.<br />
»Die Zeit drängt. Wir müssen jetzt investieren<br />
und sanieren, damit unser starker Wirtschaftsstandort<br />
nicht durch eine marode Infrastruk tur<br />
gefährdet wird«, erklärten die Verbände bei der<br />
Vorstellung der Gemeinschaftsstudie in Berlin.<br />
»Das heißt Straßen, Brücken, Schienen- und<br />
Wasserwege müssen schleunigst modernisiert<br />
werden«, ergänzte Dieter Schweer, Mitglied der<br />
Hauptgeschäftsführung des BDI, »denn unser<br />
industrieller Kern basiert auf realen Produkten,<br />
die nur über eine exzellent ausgebaute<br />
Verkehrsinfrastruktur zum Kunden gelangen«.<br />
Laut Studie beläuft sich der Investitionsbedarf<br />
Die Bauverbände<br />
fordern: »Jetzt investieren<br />
und sanieren.«<br />
allein für den Ersatzneubau auf rund 11 Mrd. Euro bis 2030 oder<br />
630 Mio. Euro jährlich. Rechne man den Teil-Ersatzneubau hinzu,<br />
summiere sich der Investitionsbedarf auf 16 Mrd. Euro oder 930 Mio.<br />
Euro jährlich. Die Verbände fordern Bund, Länder und Gemeinden auf,<br />
den Erhalt der kommunalen Straßenbrücken als Gemeinschaftsaufgabe<br />
aufzufassen und so den Werteverzehr zu stoppen. »Den Ländern sitzt<br />
die Schuldenbremse im Nacken. Die Kommunen dürfen nicht zum<br />
Opfer der rigiden Konsolidierungspolitik der Länder werden. Wir rufen<br />
die Länder daher auf, ihre Investitionszuweisungen wieder auf das<br />
Niveau der Jahre vor der Kapitalmarktkrise aufzustocken, mindestens<br />
um 1,2 Mrd. Euro. Die kommunalen Haushalte müssen gestärkt und<br />
dürfen nicht weiter geschwächt werden«, betonte BBS-Präsident<br />
Andreas Kern. »In diesem Sinne finden wir es richtig und gut, dass sich<br />
Bund und Länder auf eine Verlängerung der Ausgleichszahlungen nach<br />
dem Entflechtungsgesetz verständigt haben«, so Kern weiter. Marcus<br />
Becker, Vizepräsident Wirtschaft des HDB, ergänzte: »Allerdings hat die<br />
Regelung einen schweren Webfehler. Sie sieht keine Zweckbindung der<br />
Mittel zugunsten der kommunalen Verkehrsinvestitionen vor.« Für<br />
Becker ist auch der Bund weiter mit im Spiel. »Er muss sich vor allem<br />
um die Brücken im Zuge ›seiner‹ Bundesstraßen kümmern, soweit<br />
deren Ersatz Sache der Kommunen ist. Wir schlagen vor, dass der Bund<br />
die Möglichkeiten des § 5a Bundesfernstraßengesetz nutzt und die<br />
Kommunen beim Ersatzneubau von Brücken unterstützt. Wir denken<br />
hier an ein Brückenbauprogramm, das mit 300 Mio. Euro jährlich<br />
ausgestattet werden sollte.« Becker plädierte dafür, die Möglichkeiten<br />
öffentlich-privater Partnerschaften auch im Bereich der kommunalen<br />
Brücken stärker zu nutzen.<br />
»Private Dienstleister stärker in den Planungsprozess einbeziehen«<br />
Dr. Bernhard Hauke, Sprecher der Geschäftsführung bauforumstahl,<br />
sieht die Länder bei der Planung und Organisation in der Pflicht. »Die<br />
Landesstraßenbaubehörden müssen die kommunalen Baubehörden<br />
personell unterstützen, damit in absehbarer Zeit Ersatzbaumaßnahmen<br />
umgesetzt werden können.« Zudem schlägt Hauke vor, private Dienstleister<br />
stärker in den Planungs prozess einzubeziehen. Eine sinnvolle<br />
Möglichkeit dafür seien Design-and-Build-Ausschreibungen mit klar<br />
beschriebenen Bewertungskriterien, bei denen Planung und<br />
Herstellung des Brückenbauwerkes an eine Bietergemeinschaft<br />
vergeben würden. ●<br />
DANIEL RENNEN / PIXELIO.DE<br />
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