Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge - SBM Verlag GmbH
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Das Unternehmen<br />
Die Geschichte der Fahrzeugtechnik für<br />
Schwertransportfahrzeuge ist eng mit<br />
den Namen Scheuerle, Nicolas und<br />
Kamag verbunden. Die Unternehmen<br />
verknüpfen Tradition und Innovation<br />
und gehören zur Firmengruppe des<br />
Heilbronner Unternehmers Otto Rettenmaier.<br />
Die TII-Gruppe – Transporter<br />
Industry International – ist ein Weltmarktführer<br />
in der Entwicklung und<br />
Herstellung von Schwerlastfahrzeugen.<br />
Team sah sich mit zahlreichen<br />
Schwierigkeiten konfrontiert.<br />
Rangiereinschränkungen durch<br />
bauliche Fahrbahntrennungen,<br />
Straßenbegrenzungen und Förderbandsysteme<br />
wurden dank<br />
der Steuertechnik des K25 SPE<br />
gemeistert. Der Transport aller<br />
drei Bauteile wurde innerhalb<br />
von vier Tagen abgeschlossen.<br />
Die Mauer am Eingang zum Hafen<br />
von Adani wurde eingerissen,<br />
um den Konvois die Zufahrt<br />
auf das Gelände zu ermöglichen.<br />
Auch der Transport im Hafen erwies<br />
sich als Herausforderung,<br />
da besonders für den 91 m langen<br />
Splitter die Durchgänge<br />
knapp bemessen waren.<br />
Das Zeitfenster für den Abtransport<br />
der Ausrüstung von<br />
Dahej lag kurz vor dem Beginn<br />
des Monsuns. Der Kranlastkahn<br />
»Triton Vision«, geschleppt von<br />
der »MT Canara Progress« mit<br />
30 t Pfahlzug, war für die Mammutaufgabe<br />
des Seetransports<br />
aus den unruhigen Gewässern<br />
der Narmadamündung im Golf<br />
von Khambhat zum Hafen von<br />
Mumbai ausersehen worden.<br />
Nach Ausarbeitung des erforderlichen<br />
Stauplans, Durchführung<br />
der Molearbeiten und<br />
Bau der Rampe legte der Lastkahn<br />
an der Mole von Dahej an.<br />
Gezogen wurde er wegen der<br />
Tiefgangsbeschränkungen im<br />
Narmadabecken von zwei kleineren<br />
Schleppschiffen. Die Last<br />
wurde verladen und wie zuvor<br />
berechnet für den Transport auf<br />
See gesichert. Als Ladung und<br />
Befestigung überprüft waren,<br />
wurde der mit der Raffinerieausrüstung<br />
beladene Lastkahn von<br />
den zwei kleineren Schleppern<br />
zum Ankergebiet von Dahej geschleppt<br />
und dort der »MT Cana-<br />
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ra Progress« übergeben, die ihn<br />
zum Hafen von Mumbai brachte.<br />
Nachdem der Lastkahn im<br />
Hafen von Mumbai angekommen<br />
und ausgerichtet war, wurde<br />
die Ladung plangemäß gelöscht.<br />
Wie schon in Dahej wurden<br />
wieder die Scheuerle-Kamag<br />
K25 SPE eingesetzt, um die<br />
Fracht im Hafen von Mumbai erfolgreich<br />
abzuladen. In der letzten<br />
Juniwoche legte die »MV Roll<br />
Dock Sea« in Mumbai an, um die<br />
Türme an Bord zu laden. Zwar<br />
konnten die zwei kleineren Türme<br />
mit dem Kranhaken des<br />
Schiffs gehoben werden, der<br />
91 m lange Splitter war jedoch<br />
zu groß und zu schwer dazu. Die<br />
naheliegende Lösung bestand<br />
folglich darin, den Turm mit dem<br />
Scheuerle-Kamag K25 SPE aufzuladen.<br />
●<br />
Produkt-Fakten<br />
»Fünf-in-Eins-Lösung« Scheuerle-Kamag K25-PowerBooster<br />
1. Der Auflieger ist mit Antriebsachsen ausgestattet und kann mit<br />
80 km/h geschleppt oder von einer zuschaltbaren PowerPack Unit<br />
(PPU) angetrieben werden. Vor Befahrung einer kritischen Steigung<br />
startet der Fahrer die PPU. Sobald die Zugmaschine nicht genug Leistung<br />
aufbringt, um die Steigung zu bewältigen, startet der Antrieb<br />
automatisch und sorgt für Schub. Wenn die Steigung überwunden ist,<br />
schaltet sich der zusätzliche Antrieb ab und die Geschwindigkeit<br />
kann entsprechend dem Straßenzustand erhöht werden.<br />
2. Nach Abschalten des Antriebs kann die Antriebseinheit in der Transportkombination<br />
eine Geschwindigkeit von 80 km/h erreichen. Der<br />
K25 PB unterscheidet sich auch durch seine stabile Fahrgestell -<br />
konstruktion, einen Achsausgleich von ± 300 mm und einen Lenk -<br />
einschlag von 60°.<br />
3. Bei innerbetrieblichen Umsetzungen kann die Antriebseinheit mit<br />
PPU – mit oder ohne K25-Plattformauflieger – von der Zugmaschine<br />
abgekoppelt werden und über eine mobile Steuerung als selbst -<br />
fahrende Transportkombination gesteuert werden. Diese Fern -<br />
bedienung steuert den hydrostatischen Antrieb, die Hebe- und Senkfunktionen,<br />
hydraulische Lenkung, das Bremssystem sowie die<br />
elektrische Stromversorgung.<br />
4. Eine weitere Option für den innerbetrieblichen Transport ist die<br />
mechanisch gekoppelte Parallelkombination. Durch die breite Unterlage<br />
können Nutzlasten mit einem hohen Schwerpunkt transportiert<br />
werden.<br />
5. Der Power Booster kann als Triebfahrzeug an der Spitze oder als<br />
Schubmaschine am Hinterteil extrem langer Kombinationen verwendet<br />
werden (mit oder ohne Brücken).<br />
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Telefon +49 86 31 307382<br />
Fax +49 86 31 307 553<br />
E-Mail: martin.fliegl@fliegl.com<br />
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