26.12.2013 Aufrufe

Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge - SBM Verlag GmbH

Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge - SBM Verlag GmbH

Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge - SBM Verlag GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GERLACH FRONEMANN<br />

Auf dem Weg nach Mazedonien.<br />

42 800 kg, der 8 x 4 allein<br />

13 080 kg.<br />

Auf den Straßen kann es für<br />

Transporte dieser Art sehr eng<br />

werden. Polizei- und Schwertransportbegleitung<br />

haben deshalb<br />

bereits eine breite Spur für<br />

den Konvoi gesichert. Mit den<br />

2,75 m Breite wird es dennoch<br />

schon an einer Mautstelle eng,<br />

doch Prem lenkt den Zug gelassen<br />

hindurch: »Die Lenkung ist<br />

unglaublich exakt. Sie spricht sofort<br />

an und hält die Spur ausgezeichnet.«<br />

Das ist auch auf dem<br />

weiteren Fahrtverlauf wichtig,<br />

denn immer wieder kommt es in<br />

engen Autobahn-Baustellen zu<br />

diffizilen Spurwechseln – mit<br />

starken Niveauunterschieden –<br />

auf die Gegenbahn. Auch hier ist<br />

Prem von der Fahrstabilität des<br />

Panther S8E begeistert. Die begleitende<br />

Polizei hat ein Tempo<br />

von 60 bis 65 km/h vorgegeben.<br />

Für den Chauffeur ist das unerfreulich,<br />

denn mit seinen 95,9 t<br />

Gesamtgewicht auf 4 + 8 Achsen<br />

könnte er gut 80 km/h fahren<br />

und Lenkzeitreserven aufbauen.<br />

Die 12 t Zulassung der geteilten<br />

Panther-Achsen kann er in Serbien<br />

nicht voll nutzen, da nur<br />

8,5 t zugelassen sind. Doch die<br />

acht Achsen des teilbaren S8E<br />

bringen dafür ihren Nutzen.<br />

An der Grenze zu Mazedonien<br />

sind rechtwinklige Kreuzungen,<br />

Brücken und parkende<br />

Fahrzeuge zu »überwinden«, Andi<br />

Prem schlängelt den Zwölfachser<br />

zwischen den Hindernissen<br />

hindurch: »Ich bin vom Rangierverhalten<br />

des neuen Panther begeistert«,<br />

sagt Prem. Weiter geht<br />

es auf einer vierspurigen<br />

Schnellstraße ins Gebirge in<br />

Richtung Ohrid. Nach etwa<br />

55 km sind in einer Ortschaft<br />

beim Abbiegen auf eine Nebenstraße<br />

parkende Pkw, Fußgänger,<br />

entgegenkommende Traktoren<br />

sowie Kinder auf Fahrrädern<br />

zu passieren. Auch hier steuert<br />

Prem den Zug um Hindernisse<br />

und Gefahrenstellen. Der Achtachser<br />

folgt der Zugmaschine<br />

spurtreu, bis in einem Talkessel<br />

das Ziel, das Wasserkraftwerk<br />

Brutok, erreicht ist. Prem stellt<br />

den Zug, nachdem er einen engen<br />

Kreis gefahren hat, neben einer<br />

Felswand ab. Trotz engem<br />

Radius hinterlassen die Reifen<br />

kaum Spuren auf dem noch heißen<br />

Asphalt. Auch dies ist ein<br />

Pluspunkt des Doll Panther. Er<br />

schont die Reifen wie auch die<br />

Fahrbahn, trägt dadurch auch<br />

zur Verbrauchssenkung und damit<br />

hohen Wirtschaftlichkeit bei.<br />

Rückwärts durch einen<br />

schmalen Tunnel<br />

Das Wasserkraftwerk ist in den<br />

Fels gebaut. Zur Entladung muss<br />

Andi Prem rückwärts in einen etwa<br />

4,5 m breiten Tunnel mehrere<br />

Hundert Meter zurückstoßen.<br />

Als Schwierigkeit kommen mehrere<br />

Biegungen hinzu, die zu<br />

meistern sind. An der ersten Biegung<br />

erleichtert die Lenktechnik<br />

mit der Fernbedienung durch einen<br />

zweiten Mann das Unterfangen<br />

erheblich. Diese Aufgabe<br />

übernimmt Christian Manninger,<br />

Techniker des Kraftwerkbauers<br />

Andritz Hydro. Manninger hat in<br />

dieser Aufgabe schon Übung und<br />

genießt das Vertrauen des Chauffeurs.<br />

Nach einer Viertelstunde<br />

ist die Entladestelle erreicht, eine<br />

quadratische Öffnung in der<br />

Betondecke. Andi Prem löst die<br />

Ladungssicherung, während die<br />

Monteure und der Kranführer<br />

warten und ihre Vorbereitungen<br />

treffen. Sie setzen eine eigens für<br />

die Entladung der Generatoren<br />

neu konstruierten Halterung ein<br />

und heben den Koloss an.<br />

Heimfahrt mit leichter Rückfracht<br />

Nachdem die Ladungssicherungen,<br />

Ketten, Winden und Spanngurte<br />

in den geräumigen Staukisten<br />

und auf der Ladefläche des<br />

Schwanenhalses verstaut sind,<br />

werden die Frachtpapiere gegengezeichnet<br />

und Abschied genommen.<br />

Andi Prem hat erneut eine<br />

wertvolle und für die Stromversorgung<br />

Mazedoniens wichtige<br />

Fracht pünktlich und in bestem<br />

Zustand abgeliefert: »Ich liebe<br />

diese Arbeit. Und mit dem neuen<br />

Acht-Achs-Auflieger ist die Fahrt<br />

noch deutlich angenehmer. Ich<br />

schätze die Präzision von Lenkung<br />

und Federung. Der Höhenausgleich<br />

bei Unebenheiten wie<br />

in einigen Baustellen auf dem<br />

Weg hierher bedeuten einen zusätzlichen<br />

Sicherheitsfaktor. Der<br />

Lenkeinschlag von 55° und das<br />

schnelle, exakte Ansprechen der<br />

Panther-Lenkung haben mich<br />

auf dieser ersten Fahrt überzeugt.<br />

Dem Fahrzeug wurde<br />

schließlich viel abverlangt.«<br />

Gerlach Fronemann ●<br />

ZUVERLÄSSIGER<br />

FORTSCHRITT<br />

FAYMONVILLE DISTRIBUTION AG | Duarrefstrooss 19 I L-9990 WEISWAMPACH<br />

T: +352 26 90 04 155 I F: +352 26 90 04 425 | sales@faymonville.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!