Beleg Werkzeugkonstruktion
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• Durch große Länge der Werkzeuge Aufkippung möglich<br />
• Bei einfachem Aufbau (ohne gefederte Führungsplatte) ist Bandwölbung möglich.<br />
• Aufgrund der vielen Stufen sind oft nur kleinere Werkstücke herstellbar, da sonst der<br />
Einbauraum der Presse nicht ausreicht.<br />
7.3 Gesamtwerkzeug<br />
Vorteile:<br />
• Gratbildung nur auf einer Seite einfachere Nachbehandlung<br />
• Sehr genaue Lage der Innen- zur Außenkontur, weil Werkstück in einem Werkzeug in<br />
einer Stufe komplett hergestellt wird.<br />
• Ebenere Platinen, da Kräfte für Ausschneiden und Lochen entgegengerichtet wirken,<br />
Band bzw. Streifen zwischen Ausschneidmatrize und gefederter Streifenauflage<br />
eingespannt ist, ggf. zusätzlich das Blech zwischen Ausschneidstempel und einem<br />
gefederten Auswerfer eingespannt ist.<br />
• Sehr große Werkstücke herstellbar<br />
Nachteile<br />
• Problematisch sind kleine Konturabstände Bruchgefahr an Ausschneidstempel<br />
• Geringere Produktivität als Folgewerkzeuge, da komplizierter Auswerfprozess (z. B.<br />
Ausblasen) notwendig ist geringere Hubzahlen höhere Lohn- und<br />
Maschinenkosten als bei FVW<br />
• Begrenzte Umformoperationen ausführbar, weil alles in einer Stufe hergestellt werden<br />
muss.<br />
7.4 Gewählte Werkzeugbauart<br />
Für dieses Teil, welches aus Schneid- und Umformoperationen hergestellt wird, ist aus<br />
wirtschaftlichen Gesichtspunkten das Folgverbundwerkzeug dem getrennten Schneidund<br />
Biegewerkzeug vorzuziehen.<br />
Die Herstellung in nur einer Stufe in einem Gesamtwerkzeug würde nicht oder nur schwer<br />
zu realisieren sein und eine schlechtere Produktivität ergeben.<br />
Gewählt: Folgeverbundwerkzeug<br />
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