Organtransplantationen-Gottes-oder-Satanswerk-pdf
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Etschewit: Die Wirkungen sind für die chinesische Kultur deutlich negativ. Die chinesische Kultur<br />
müßte sich auf ganz andere Weise wandeln. Sie sieht das Geld als etwas ganz anderes an als z.B. die<br />
Europäer. Geld im chinesischen Kulturraum ist nicht die soziale Seite, die es in Europa teilweise hat<br />
bzw. das Geld haben kann und die von europäischen Organisationen teilweise auch sehr laut<br />
eingefordert wird. Diese soziale Seite des Geldes gibt es in der chinesischen Kultur kaum. Deswegen<br />
gibt es auch nicht die Forderung danach, dass Geld eine soziale Komponente haben soll. Geld ist in<br />
China mehr ein Schmiermittel, wobei ich das nicht einmal in der übelsten Weise der Bestechung<br />
meine, sondern Geld ist dasjenige, was die Dinge aneinander vorbei gleiten läßt. Diese<br />
Zusammenhänge wirken schuldmindernd auf das von Dir eben Dargestellte.<br />
Auf der anderen Seite – und das ist schuldverschärfend - ist es so, dass die Falun Gong-<br />
Praktizierenden in einem chinesischen Sinn die Freiheit entdeckt haben, und zwar die individuelle<br />
Freiheit. Sie haben entdeckt, dass sie selbst für ihren eigenen Körper und für eigenes geistiges<br />
Weiterkommen durch Meditation verantwortlich sein wollen und dass sie einen Schritt aus dem nur<br />
von staatlicher Seite Geführten herausgemacht haben und Teile ihres Körpers und ihres geistigen<br />
Fortschritts selbst in die Hand genommen haben. Und genau das wird momentan in China<br />
unterdrückt. Von daher hat es mit einer Sekte überhaupt nichts zu tun. Diese Entwicklung hätte<br />
eigentlich ganz China überziehen sollen, damit das Individuum auch dort zum Individuum werden<br />
kann. Und diese Tendenz der Falun Gong schafft einen enormen Druck gegen den chinesischen<br />
Führungsapparat, sodass dieser Apparat mit Gewalt, mit Menschenfängern und Folterern und<br />
Chirurgen in das Schicksal dieser Menschen eingreift. Das wird zu sehr viel Hass und blutigen Taten<br />
und Revolutionen führen. Es ist ganz kritisch zu sehen, was momentan in China gemacht wird, denn<br />
hierbei entsteht eine Geste mit einer ungeheuren Macht, die dermaßen entwicklungshemmend ist,<br />
dass dadurch dieses Potential möglicherweise in China sehr viel zerschlagen wird.<br />
Weirauch: Das ist die innerchinesische Komponente im Staat. Was aber geschieht mit den konkreten<br />
Menschen? Diese eben angesprochene Praxis wird zwar in China im großem Stil durchgeführt, aber<br />
es könnte ja genau so gut in anderen Ländern praktiziert werden, wird ja vermutlich in kleinerem<br />
Ausmaß auch gemacht. Was entsteht geistig, wenn man Menschen in einer Art Zoo hält und sie bei<br />
Bedarf als Organlieferanten schlachtet, ohne jedes Recht für diese Individualität, ohne jedes<br />
Mitgefühl und sie schlicht schlachtet, um damit einen anderen Menschen zu reparieren?<br />
Etschewit: Das ist Faschismus und Hybris. Natürlich ist es auch Mord, vielleicht sogar ein kleiner<br />
Genozid. Aber der Faschismus und die Hybris liegen darin, dass die Ausführenden es mit einer<br />
Haltung machen, dass diejenigen, die sie umbringen, minderwertig sind und dass die, die die anderen<br />
umbringen, glauben, dass sie hochwertiger seien, dass sie dazu das Recht hätten. Das ist nicht nur<br />
eine Hybris gegenüber diesen Menschen, die sie umbringen sondern vor allem auch eine Hybris<br />
gegenüber der geistigen Welt. Man macht sich zum Gott. Man mißachtet die Schöpfung des<br />
Vatergottes. Und dies geschieht keineswegs auf einem seelisch unbewußten Niveau sondern auf<br />
einem individuellen erkennenden Niveau. Sie wissen, was sie tun………………<br />
Weirauch: Kannst Du noch etwas über die entstehende Schuld erzählen?<br />
Etschewit: Es entsteht gegenüber dem Christus eine immense Schuld.<br />
Weirauch: Weil das Ich ignoriert wird?