„Bonjour Faulquemont“ - AHC Oberflächentechnik

Portrait: Werk Faulquemont
Sylvana LENTINI
(Bedienerin) startet
den Beschichtungszyklus
von Ventilgehäusen.
AHC Faulquemont ist
auch bei innovativen
Entwicklungen in der
AHC-Gruppe ganz
vorne mit dabei.
Der Prototyp für eine
SELGA-CHROM-Anlage
wurde in Faulquemont
entwickelt mit Unterstützung
von Verfahrensspezialisten der AHC-Gruppe
(Dr. Hermann H. URLBERGER, Helmut SIEGERT und
Matty WIJNEN). Im niederländischen AHC-Werk in
Venlo wird dieses Jahr das SELGA-CHROM-Verfahren
der selektiven Beschichtung von unlegiertem oder gehärtetem
Stahl in die Serienproduktion gehen.
Mit SELGA-CHROM werden Härten von 950-1.200 HV
realisiert. Der Korrosionsschutz zeigt mit 240 Stunden
Salzsprühtest (DIN EN ISO 9227) gute Ergebnisse,
und dies bei einer Schichtdicke von nur 22 ±2 µm.
AHC Faulquemont wird sich in Zukunft aber nicht nur
auf elektrolytische Verfahren beschränken. Noch während
des Besuchs der Redaktion des AHC-Kuriers wurde
eine Prototyp-Anlage zum Oxidieren von Aluminium-
Werkstoffen mittels Laser aufgebaut. Die Anlage muss
jetzt noch eingerichtet werden, so dass Mitte Mai mit
den ersten Bemusterungen zu rechnen ist.
„Es werden Aluminiumoxidschichten ohne Poren mit
einer Schichtdicke von 5 bis 10 µm erzeugt. Die Härte
der Schichten kann bis zu 2.000 HV betragen“,
erläutert Frédéric COURS.
„Bei aller technischen Kompetenz ist uns jedoch vor
allem der Teamgedanke wichtig“, betont Céline
FUNDENBERGER. „Einige Kollegen kenne ich schon
vom Studium her, und wir haben uns hier bei AHC
wiedergetroffen.“
Kontrolle der beschichteten Bohrung mittels Lehrdorn
durch Anthony KRUMM.
Linda REKAR (Bedienerin) positioniert die zu beschichtenden
Gehäuse in das Beschichtungswerkzeug.
6 AHC KURIER 01/2013