Download als PDF - Alb-Elektrizitätswerk Geislingen-Steige eG
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Gut zu wissen<br />
Kundenjournal Ausgabe Juni 2013<br />
Tarifdschungel<br />
Umweltprämie<br />
Sonnige Aussichten<br />
Voll abgefahren
Editorial<br />
Transparenz im Tarifdschungel<br />
Aktion: Umweltprämie für Haushaltsgeräte<br />
Liebe Leser des<br />
Kundenjourn<strong>als</strong>,<br />
Gut zu wissen… das <strong>Alb</strong>Werk stellt sich jedem Vergleich.<br />
Gut zu wissen… auf energieeffiziente Geräte umsteigen lohnt sich.<br />
in dieser Ausgabe von Gut zu wissen<br />
haben wir einen bunten Strauß von<br />
Themen rund um unser <strong>Alb</strong>Werk und<br />
das Thema Energie für Sie zusammengestellt.<br />
Wir beleuchten, wie<br />
sich der ungewöhnlich dunkle Winter<br />
2012/2013 auf die Stromwirtschaft in<br />
Deutschland auswirkte. Insbesondere<br />
interessiert uns, wie das Wetter die<br />
Stromerzeugung der regenerativen<br />
Anlagen in Deutschland und in<br />
unserem Netz gebiet beeinflusst hat.<br />
Unter anderem nehmen wir auch das<br />
Thema Stromverbraucherportale<br />
unter die Lupe, damit Sie beim Tarifvergleich<br />
auf der sicheren Seite sind.<br />
Um Ihnen dabei zu helfen, Ihre Stromkosten<br />
fest im Griff zu behalten, haben<br />
wir uns außerdem eine „Umweltprämie“<br />
für Sie ausgedacht: Wir stellen<br />
Ihnen zwei hochmoderne Kühl- und<br />
Gefriergeräte vor. Wenn Sie sich für<br />
eines entscheiden, erhalten Sie von<br />
uns 75 Euro Bonus auf Ihre nächste<br />
Stromrechnung. Informieren Sie sich<br />
über diese Aktion und machen Sie<br />
von dieser Gelegenheit Gebrauch.<br />
Das Thema Strom kann aber auch auf<br />
andere Art begeistern: Mit Pedelecs,<br />
einer Art Elektrofahrrad, lässt sich<br />
die Schwäbische <strong>Alb</strong> mit all ihren<br />
steilen Anstiegen selbst für Ungeübte<br />
bei sommerlichen Temperaturen<br />
erkunden und genießen. Wir stellen<br />
Ihnen in dieser Ausgabe unseres<br />
Kundenjourn<strong>als</strong> eine interessante<br />
Radtour vor. Leihen Sie sich einfach<br />
ein Pedelec bei unserem Kooperationspartner,<br />
der Tourismusgesellschaft<br />
Helfensteiner Land e.V., aus<br />
und lassen Sie sich auf dieses neue<br />
Fahrgefühl ein.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim<br />
Lesen von Gut zu wissen!<br />
Hubert Rinklin | Geschäftsführer<br />
Äpfel und Birnen lassen sich nicht miteinander vergleichen<br />
Tarif ist nicht gleich Tarif, aber allen Unterschieden<br />
zum Trotz verbindet die unterschiedlichen<br />
Angebote eine gemeinsame<br />
Richtung – die Preise steigen, nicht zuletzt<br />
aufgrund der hohen Umlagen im Zuge der<br />
Energiewende. Für mehr Transparenz im<br />
Tarifdschungel trennen wir bei unseren<br />
Tarifstrukturen ganz klar zwischen den<br />
staatlich verordneten Abgaben und beeinflussbaren<br />
Preiskomponenten. Die Tarife<br />
beim <strong>Alb</strong>Werk sind „kein Buch mit sieben<br />
Siegeln“ und Vergleiche zwischen unseren<br />
Angeboten sind kein „Hexenwerk“.<br />
Für Verwirrung unter den Verbrauchern<br />
sorgen da schon eher die zahlreichen<br />
Vergleichsportale im Internet. Stiftung<br />
Warentest hat zehn dieser Strompreisvergleichsportale<br />
genauer unter die Lupe<br />
genommen.<br />
„Kein Portal ist ein verlässlicher Partner für<br />
Verbraucher, die unbedarft nach einem<br />
günstigen und fairen Strompreis suchen“,<br />
so das ernüchternde Fazit der Tester.<br />
Die Vergleichsportale sind gespickt mit<br />
Klauseln und Kleingedrucktem und vergleichen<br />
ohne entsprechende Filter, so die<br />
Verbraucherschützer „Äpfel mit Birnen“.<br />
Faire und verständliche Preisvergleiche der<br />
rund 1.100 Anbieter mit ihren unzähligen<br />
Tarifen bequem, zuverlässig und natürlich<br />
kostenlos zu ermöglichen, dieses Versprechen<br />
erfüllte keiner der Stromtarifrechner.<br />
Tarife mit einmaligen, verlockenden Neukunden-Boni<br />
stehen ganz oben auf der Liste<br />
günstiger Tarifangebote, aber einem seriösen<br />
Vergleich halten sie ebenso wenig stand wie<br />
Pakettarife über eine festgelegte Strom-<br />
menge, Tarife mit Vorauskasse oder Kautionszahlungen.<br />
Kaum eines der Portale<br />
berücksichtigt Umweltaspekte, Serviceleistungen<br />
und regionales Engagement.<br />
Nur wenige Portale ermöglichen einen<br />
einigermaßen zuverlässigen Vergleich von<br />
Standardangeboten. Mehr <strong>als</strong> „befriedigend“<br />
war bei der Bewertung allerdings auch da<br />
nicht drin...<br />
Willy Reichle, Vertriebsleiter beim <strong>Alb</strong>Werk:<br />
„Bei den Strompreisrechnern ist <strong>als</strong> Vergleichstarif<br />
meist der Basistarif des Grundversorgers<br />
voreingestellt, den dieser<br />
gesetzlich anbieten muss. Die überwiegende<br />
Anzahl unserer Kunden hat sich jedoch längst<br />
für das preisgünstigere Laufzeitprodukt, z.B.<br />
<strong>Alb</strong>line Aqua entschieden. Im Vergleich<br />
zum Basistarif erscheint das Sparpotential<br />
der Internetangebote jedoch natürlich viel<br />
höher. Nur wenn der Kunde seinen aktuellen<br />
Tarif einstellt, zeigt der Vergleich den<br />
tatsächlichen Differenzbetrag.“<br />
Im <strong>Alb</strong>Werk Kundenzentrum und auf unserer<br />
Internetseite www.albwerk.de/privatkunden<br />
können Sie sich detailliert über unsere<br />
Tarife informieren. Wir reden Klartext ohne<br />
Klauseln, stellen Ihnen den passenden Tarif<br />
für Ihre Ansprüche vor oder geben Ihnen<br />
Infos zu Ihrem aktuellen Tarif.<br />
Den vordersten Platz beim Vergleich<br />
„günstige Stromkosten“ belegt allerdings<br />
nach wie vor das „komfortable Stromsparen“.<br />
Tipps wie Sie Ihren Energieverbrauch ohne<br />
spürbaren Verzicht senken können, finden Sie<br />
unter www.albwerk.de/energieberatung<br />
oder Sie nutzen unsere persönliche Beratung<br />
vor Ort.<br />
Die Energiewende hat viele Facetten.<br />
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien<br />
schreitet immer mehr voran. Mindestens<br />
ebenso wichtig ist es jedoch, Energie<br />
einzusparen. Bis 2050 soll der Energiebedarf<br />
in deutschen Haushalten um 50<br />
Prozent gesenkt werden. Energieeffizienz<br />
ist das Zauberwort, das dieses Ziel<br />
möglich machen soll. Umso energieeffizienter<br />
ein Elektrogerät ist, desto<br />
weniger Energieaufwand ist nötig, um<br />
einen bestimmten Nutzen zu erreichen.<br />
Das schont die Umwelt und gleichzeitig<br />
das eigene Haushaltsbudget.<br />
Doch was sich so einfach sagt, kann<br />
ganz schön schwierig sein. Wir alle<br />
haben uns an die Annehmlichkeiten<br />
moderner Elektrogeräte längst gewöhnt<br />
und die Zahl der Stromverbraucher im<br />
Haushalt wächst stetig. Beim Kauf eines<br />
neuen Geräts lohnt sich deshalb der Blick<br />
auf das EU-Energielabel. Mit farblichen<br />
Markierungen teilt es Elektrogeräte in<br />
Siemens GS 29 NEW 30<br />
Extraklasse<br />
Stand- / Gefrierschrank<br />
Nur solange Vorrat reicht.<br />
verschiedene Effizienzklassen ein.<br />
Geräte mit der Klasse G sind rot markiert<br />
und haben einen relativ hohen Energieverbrauch.<br />
Geräte mit der Effizienzklasse<br />
A (bzw. A+, A++ und A+++) sind am<br />
sparsamsten und grün markiert. Häufig<br />
sind die verbrauchsarmen Geräte etwas<br />
teurer. Die Mehrkosten werden jedoch oft<br />
durch den geringen Stromverbrauch in<br />
recht kurzer Zeit mehr <strong>als</strong> wettgemacht.<br />
Besonders bei Kühl- und Gefriergeräten<br />
sollte man sich rechtzeitig über eine<br />
Neuanschaffung Gedanken machen.<br />
Die Geräte sind „Dauerläufer“ und fallen<br />
beim Stromverbrauch deshalb oft deutlich<br />
ins Gewicht. Hinzu kommt, dass sich<br />
diese Geräte oft über lange Zeiträume<br />
im Haushalt befinden. Damit sind sie<br />
natürlich oft recht schnell technisch<br />
überholt.<br />
Um Ihnen den Austausch Ihrer Kühl- und<br />
Gefriergeräte leichter zu machen, haben<br />
A++<br />
UVP*<br />
699,00 Euro<br />
Unser Energiesparpreis 640 Euro<br />
+ Gutschrift auf Stromrechnung 75 Euro**<br />
Energieeffizienzklasse<br />
A++<br />
Nutzinhalt Kühlraum<br />
195 l<br />
No-Frost-Technik<br />
Abtauautomatik<br />
B / H / T 60 / 161 / 65<br />
Verbrauch ca. 211 kWh / Jahr***<br />
Siemens KG 39 NXI 40<br />
Stand-Kühl- / Gefrierkombination<br />
wir uns für Sie <strong>als</strong> unsere Kunden eine<br />
„Umweltprämie“ ausgedacht: Wir bieten<br />
Ihnen <strong>als</strong> Stromkunde zwei Geräte zu<br />
einem exklusiven Energiesparpreis und<br />
einen zusätzlichen Bonus von 75 Euro auf<br />
Ihre nächste Stromrechnung. Mit dieser<br />
Aktion möchten wir Ihnen dabei helfen<br />
alte Stromfresser zu ersetzen und Ihre<br />
Stromrechnung im Griff zu behalten.<br />
Einkaufsvorteile im Großhandel und die<br />
direkte Vermarktung über uns <strong>als</strong><br />
Energieversorger ermöglichen uns diese<br />
günstige Preiskalkulation, denn wir geben<br />
sämtliche Preisvorteile direkt an Sie<br />
weiter.<br />
Das müssen Sie tun, um Ihre Umweltprämie<br />
zu erhalten: Kommen Sie bei uns<br />
im Kundenzentrum vorbei. Dort sind die<br />
Geräte ausgestellt und wir beraten Sie<br />
gerne ausführlich. Wenn Sie sich für<br />
eines der Geräte entscheiden, können Sie<br />
es gleich bestellen. Der Vorrat an Geräten<br />
ist begrenzt.<br />
UVP*<br />
1349,00 Euro<br />
Unser Energiesparpreis 999 Euro<br />
+ Gutschrift auf Stromrechnung 75 Euro**<br />
Energieeffizienzklasse<br />
A+++<br />
Nutzinhalt Kühlraum<br />
269 l<br />
Nutzinhalt Gefrierfach<br />
86 l<br />
Super-Gefrier- / Super-Frost-Funktion<br />
Abtauautomatik im Kühl- und Gefrierteil<br />
B / H / T 60 / 201 / 66<br />
Verbrauch ca. 179 kWh / Jahr***<br />
*Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / ** Gutschrift auf die nächste Jahresstromrechnung / *** Verbrauchswert entspricht einer Durchschnittsfamilie<br />
A+++
Sonnige Aussichten<br />
Gut zu wissen… der dunkle Winter 2013 hat die Energiewende nicht gebremst.<br />
Mittelspannungsleitung<br />
Trotz trübem Wetter und langem Winter<br />
stieg der Anteil der Erneuerbaren Energien<br />
2012 auf 22,9 Prozent gegenüber 20,5<br />
Prozent 2011. Nur die Stromerzeugung<br />
aus Windenergieanlagen war trotz eines<br />
deutlichen Ausbaus von Anlagen witterungsbedingt<br />
leicht rückläufig – soweit<br />
die Statistik des Bundesministeriums für<br />
Umwelt und Naturschutz. Den Rückgang<br />
der Solarstromerzeugung durch extrem<br />
wenig Sonnenstunden Anfang 2013<br />
machten Biogasanlagen und Wasserkraft<br />
locker wett. Außerdem hat das Jahr noch<br />
sieben Monate und der Sommer hat<br />
gerade erst begonnen.<br />
Stellt man der Theorie die Praxis gegenüber<br />
sieht die Bilanz des Winters in<br />
unserer Region sogar noch erfreulicher<br />
aus. Strom im Netzgebiet des <strong>Alb</strong>Werks<br />
wird schon jetzt zu 32 Prozent aus Erneuerbaren<br />
Energien erzeugt. „Außerdem“,<br />
so Roland Glumb, Projektleiter für Erneuerbare<br />
Energien bei der <strong>Alb</strong>Werk Elektround<br />
Kommunikation, „wird erst am Ende<br />
des Jahres abgerechnet. Maßgeblich für<br />
den Jahresertrag ist die durchschnittlich<br />
erzeugte Strommenge. Bei einer Photovoltaikanlage<br />
<strong>als</strong> langfristige Investition<br />
gleichen sich gute Jahre und Jahre mit<br />
weniger Ertrag locker aus. Wirtschaftlich<br />
rechnet sich das immer“.<br />
„Selbst bei gleich bleibenden Strompreisen<br />
ist eine Photovoltaik-Anlage<br />
mit Eigennutzung eine interessante<br />
Investi tion.“<br />
Kabeltrasse im Umspannwerk Eybacher Tal<br />
Die Änderung der Einspeisevergütung<br />
in eine monatliche, statt der bisher jährlichen<br />
Anpassung an den bundesweiten<br />
Gesamtertrag, und steigende Strompreise<br />
beeinflussen immer häufiger die<br />
Entscheidung der Stromkunden für eine<br />
Solaranlage. Das Thema Eigenverbrauch<br />
hat gegenüber der immer noch attraktiven<br />
Rendite inzwischen die Nase vorn.<br />
Unabhängig von Strompreisen gewinnt Eigenverbrauch<br />
zunehmend an Bedeutung,<br />
denn 40 bis 60 Prozent des erzeugten<br />
Stroms in den eigenen vier Wänden zu<br />
verbrauchen ist möglich. Wer zusätzlich<br />
die Möglichkeiten einer zentralen Steuerung<br />
über Smart Home-Systeme nutzt,<br />
kann Geräte mit hohem Stromverbrauch<br />
wie Waschmaschine oder Trockner dann<br />
starten, wenn die Sonne scheint und der<br />
Ertrag der eigenen Anlage gut ist.<br />
„Eigennutzung bedeutet auch Eigenverantwortung.<br />
Die gesparten Stromkosten<br />
müssen in die Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />
einbezogen und entsprechend<br />
dargestellt werden.“<br />
Die Sonne speichern<br />
Die Entwicklung geht da sogar schon<br />
einen Schritt weiter und serienreife<br />
Batteriespeicher im Keller können nicht<br />
genutzten Strom zur kurzfristigen späteren<br />
Verwendung zwischenspeichern.<br />
Das ist keinesfalls Zukunftsmusik, denn<br />
ein Gesetz zur Förderung von Speicherkapazität<br />
ist zum 1. Mai in Kraft getreten.<br />
Auch Beteiligungen an Bürgersolar-<br />
anlagen sollen beim Thema Eigennutzung<br />
profitieren. So gibt es bereits konkrete<br />
Pläne die Anlagen auf kommunalen Gebäuden<br />
für die Eigennutzung einzurichten<br />
und den erzeugten Strom über einen entsprechend<br />
günstigen Preis direkt vor Ort<br />
zu vermarkten. Angesichts sinkender Kosten<br />
für Solarmodule und einem Rentabilitätszeitraum<br />
von rund 14 Jahren bei einer<br />
Anlage mit Eigennutzung und bei einem<br />
angenommenem stabilen Strompreis auf<br />
dem derzeitigen Niveau ist das durchaus<br />
realistisch.<br />
„Die Kosten für eine Photovoltaikanlage<br />
mit 10 KW liegen derzeit bei 17 - 20.000<br />
Euro. Davon entfallen 40 Prozent auf die<br />
Module, deren Leistungsfähigkeit sich in<br />
den letzten Jahren deutlich verbessert<br />
hat.“<br />
Das Gesamtausbauziel für die geförderte<br />
Photovoltaik in Deutschland beträgt 52<br />
GW. Die jährliche Ausbaukapazität von<br />
2.500 - 3.500 MW bleibt bestehen und wird<br />
nicht abgesenkt. Ist das Gesamtausbauziel<br />
erreicht, erhalten neue Anlagen keine<br />
Vergütung mehr. Strom aus zusätzlichen<br />
neuen Anlagen wird aber auch danach<br />
vorrangig ins Netz eingespeist.<br />
Bleibt noch die Frage nach der Netzkapazität,<br />
die dem nur schwer kalkulierbaren<br />
„Ansturm“ schwankender Strommengen<br />
aus Erneuerbaren Energien nicht gewachsen<br />
ist. Der Ausbau und die Anpassung<br />
der Netze sind das zentrale Thema<br />
aber auch der maßgebliche Kostenfaktor<br />
der Energiewende.<br />
Will die Bundesregierung ihr Ziel erreichen,<br />
und den Anteil von Strom aus Wind,<br />
Wasserkraft, Sonne, Erdwärme oder<br />
Biomasse auf insgesamt 35 Prozent in<br />
2020 erhöhen, hat der Ausbau der Netze<br />
oberste Priorität. Das <strong>Alb</strong>Werk ist da auf<br />
einem guten Weg und setzt mit Investitionen<br />
beispielsweise in das neue Umspannwerk<br />
im Eybacher Tal klare Signale.<br />
Mit diesen Anlagen ist es möglich die<br />
elektrische Energie der vielen dezentralen<br />
Erzeuger dorthin zu transportieren, wo<br />
sie gerade benötigt wird. In Zukunft sollte<br />
das auf vierspurigen „Autobahnen“ statt<br />
auf zweispurigen „Landstraßen“ möglich<br />
sein.<br />
Nachgefragt<br />
Die Vergütung für die Erzeugung Erneuerbarer<br />
Energie ist festgelegt und wird nicht<br />
Angebot und Nachfrage überlassen. Ökostrom<br />
lässt sich allerdings nicht so teuer<br />
verkaufen wie er eingekauft wird, und<br />
konventionell erzeugter Strom drückt den<br />
Preis zusätzlich. Die Differenz zwischen<br />
Voll abgefahren...<br />
... auf ein verblüffend neues Fahrgefühl.<br />
Mit elektrischer Extra-Power geben die<br />
blauen Leih-Pedelecs vom „Helfensteiner<br />
Land“ die Richtung vor: Der eingebaute<br />
Rückenwind erweitert den Radfahrer-<br />
Radius, steile Anstiege erklimmt man entspannt<br />
und der erlebnisreichen „Erfahrung“<br />
der <strong>Alb</strong> sind kaum Grenzen gesetzt.<br />
Mit derzeit 18 beteiligten Städten und<br />
Gemeinden – Tendenz zunehmend – ist<br />
der Tourismusförderverein „Helfensteiner<br />
Land“, der sich kürzlich in „Erlebnisregion<br />
Schwäbischer <strong>Alb</strong>trauf“ umbenannt<br />
hat, mit seinem Projekt Miet-Pedelecs<br />
erfolgreich ins dritte Jahr gestartet und<br />
setzt über die Region hinaus Maßstäbe<br />
in Sachen Marketing.<br />
Die Gemeinden und Landkreise ziehen<br />
mit und die ausgewiesenen Radwege und<br />
gut vernetzte Tourenvorschläge sind ein<br />
attraktiver Anreiz die Schönheiten der<br />
<strong>Alb</strong>landschaft umweltfreundlich und<br />
nach Lust und Laune per Pedelec zu<br />
erradeln.<br />
Gesponsert vom <strong>Alb</strong>Werk und gewartet<br />
von der Fahrrad-Recycling Werkstatt<br />
Staufen GmbH stehen an den Bike-Points<br />
der beteiligten Gemeinden insgesamt 20<br />
Tourenräder in zwei Varianten bereit.<br />
Nach Voranmeldung bei der Geschäftsstelle<br />
der Gemeinschaft in Bad Überkingen<br />
(Tel. 07331 2009-26,<br />
www.helfensteiner-land.de) werden die<br />
Pedelecs in der benötigten Anzahl an<br />
den gewünschten Startpunkt gebracht.<br />
„Immer häufiger werden die Pedelecs<br />
von Gruppen gemietet, die gemeinsam<br />
der Vergütung und dem erzielten Preis<br />
für Ökostrom bestimmt die Höhe der EEG-<br />
Umlage. Das Paradoxe daran: Je mehr<br />
Strom aus Erneuerbaren Energien eingespeist<br />
wird und je günstiger der konventionell<br />
erzeugte Strom an der Börse<br />
gehandelt wird, umso mehr steigt die<br />
EEG-Umlage. Derzeit zahlen Privathaushalte<br />
mit jeder Kilowattstunde 5,27 Cent<br />
SÜSSEN<br />
DONZDORF<br />
GINGEN<br />
KUCHEN<br />
einen schönen Tag, oder sogar ein ganzes<br />
Wochenende im Helfensteiner Land<br />
verbringen“, stellt Thomas Straub fest.<br />
Den Geschäftsführer des Tourismusfördervereins<br />
freut die zunehmende Nachfrage,<br />
denn die Anzahl von 200 Ausleihen<br />
im vergangenen Jahr bestätigt, dass der<br />
Tourismus im Helfensteiner Land elektromobil<br />
auf dem richtigen Weg ist – und wir<br />
vom <strong>Alb</strong>Werk mit unserer Unterstützung<br />
aufs „richtige Rad“ gesetzt haben.<br />
Wie und wo die elektrische Extra-Power<br />
für die Pedelecs aus Erneuerbaren<br />
Energien erzeugt wird, erleben Radler<br />
bei unserem Tourenvorschlag „<strong>Alb</strong>Werk<br />
-Energietour“:<br />
Startpunkt ist das <strong>Alb</strong>Werk in <strong>Geislingen</strong>.<br />
Über den Radweg geht es dann weiter<br />
zum Gebiet Espan zwischen Kuchen und<br />
<strong>Geislingen</strong>. Dort befindet sich auf großer<br />
Fläche unsere Freiland-Photovoltaikanlage.<br />
Weiter auf dem Radweg geht’s nach<br />
Kuchen und zum Wasserkraftwerk mit<br />
Wehr an der Fils bei der Neckarstraße.<br />
Von dort folgt man dem Radweg bis nach<br />
Süßen und orientiert sich dann nach<br />
rechts Richtung Donzdorf. Der <strong>Alb</strong>auf-<br />
auf das Umlagekonto – Tendenz steigend.<br />
Festgelegt wird die Höhe der EEG-Umlage<br />
jedes Jahr im Oktober von den vier deutschen<br />
Übertragungsnetzbetreibern. Ohne<br />
die Ausnahmeregeln für energieintensive<br />
Industrie- und Gewerbebetriebe, diverse<br />
Nebenkosten und die anfallende Mehrwertsteuer<br />
wäre der Anteil der EEG-Umlage<br />
am Strompreis deutlich geringer.<br />
GEISLINGEN<br />
LAUTERSTEIN<br />
TREFFELHAUSEN<br />
BÖHMENKIRCH<br />
Biogasanlagen<br />
Freiland-Photovoltaikanlage<br />
Wasserkraftwerk<br />
Windkraftanlagen<br />
Obere<br />
Roggenmühle<br />
stieg Richtung Messelberg ist mit dem<br />
Pedelec kein Problem. Von dort geht’s<br />
weiter Richtung Treffelhausen. Der Weg<br />
führt an den zwei Biogasanlagen vorbei,<br />
die das <strong>Alb</strong>Werk gemeinsam mit Landwirt<br />
Theo Schömbucher vom <strong>Alb</strong>hof betreibt.<br />
Von dort an halten Sie sich links. Nach<br />
einigen weiteren Höhenmetern radeln<br />
Sie an unseren drei Windkraftanlagen<br />
in Böhmenkirch vorbei. Von nun geht’s<br />
bergab das Roggental hinunter. Die Obere<br />
Roggenmühle bildet <strong>als</strong> hervorragende<br />
Einkehrmöglichkeit den Schlusspunkt<br />
unserer Tour.<br />
Miet-Pedelec
Beleuchtung in Ave Maria<br />
Gut zu wissen… die Wallfahrtskirche erstrahlt in neuem Licht.<br />
Ipad Gewinner<br />
Gut zu wissen… Michael Heckel freut sich über sein neues Ipad.<br />
„Die Muttergottes und das Jesuskind<br />
strahlen, ihre Gesichter sind jetzt nicht<br />
länger im Schatten und die natürlichen<br />
Pigmentfarben der Deckenbemalung<br />
kommen wunderschön zur Geltung“,<br />
schwärmt Pater Felix von der neuen<br />
Lichttechnik in „seiner“ Wallfahrtskirche.<br />
Sein Fazit: „Summa summarum bringen<br />
die neuen LED Strahler nur Vorteile.“<br />
Pater Felix Kraus ist Leiter der Klostergemeinschaft,<br />
Hausherr von Ave Maria<br />
und einer von vier Kapuzinermönchen,<br />
die sich um die seelsorgerischen Belange<br />
der Gläubigen und den Erhalt der<br />
Wallfahrtskirche und der Klosteranlage<br />
kümmern. Die Wallfahrtskirche Ave Maria<br />
im Oberen Filstal wurde 1716-1718 erbaut,<br />
1929 von den Kapuzinern übernommen<br />
und drei Jahre später um ein Klostergebäude<br />
erweitert.<br />
Um das barocke Juwel ins rechte Licht<br />
zu rücken, entschieden sich die Kapuziner<br />
von Ave Maria für einen kompletten<br />
Austausch der Innenbeleuchtung und<br />
für die <strong>Alb</strong>Werk Elektro- und Kommunikationstechnik<br />
<strong>als</strong> richtigen Partner.<br />
„Schluss mit dem hohen Aufwand bei<br />
der Wartung der Kapitelbeleuchtung und<br />
beim Auswechseln ihrer störanfälligen<br />
Halogenstrahler“, begründet Pater Felix<br />
die Entscheidung für effiziente LED<br />
Technik. Weltoffen und modern wie die<br />
Padres sind, erkannten sie außerdem<br />
die Notwendigkeit stromsparender und<br />
zugleich brillanter Beleuchtung für die<br />
beeindruckende Inszenierung der barokken<br />
Kirchenkunst. Nach Abschluss der<br />
umfassenden Restaurierung erstrahlt der<br />
prachtvolle Innenraum von Ave Maria seit<br />
März im warmweißen Licht von insgesamt<br />
40 LED Strahlern.<br />
Kurt Miller, Projektleiter bei der Elektround<br />
Kommunikationstechnik, zuständig<br />
für Elektro- und Lichttechnik:<br />
„Mit dem ausgewählten warmweißen<br />
Licht von 3000 Kelvin kommen die Farben<br />
der Deckenbemalung besonders<br />
gut zur Geltung. Das haben wir vor Ort<br />
ausprobiert. LEDs mit Lichtstärken von<br />
4000 Kelvin und mehr sind mit ihrem<br />
hellweißen Licht völlig ungeeignet und<br />
zerstören die Atmosphäre der Kirche und<br />
die Wirkung der zarten Pastellfarben. Der<br />
Energiebedarf der neuen 40 LED Strahler<br />
beträgt nur noch 20 Prozent der bisherigen<br />
Beleuchtungsanlage. Zusammen mit<br />
der deutlich höheren Lebensdauer von<br />
50.000 Stunden gegenüber 3.000 Stunden,<br />
null Wartung und den deutlich geringeren<br />
Stromkosten wird sich die Investition innerhalb<br />
von 4,5 Jahren rechnen.“<br />
Mit ihrem LED Lichtkonzept rückt die<br />
<strong>Alb</strong>Werk Elektro- und Kommunikationstechnik<br />
auch die Straßen umliegender<br />
Kommunen ins rechte Licht und sorgt so<br />
stromsparend und entsprechend CO 2 -<br />
reduziert für mehr Sicherheit. Die Quecksilberdampflampen,<br />
die teilweise noch in<br />
Betrieb sind, müssen, das ist gesetzlich<br />
festgelegt, bis 2015 vom Markt sein. Dann<br />
auf LED Beleuchtung umzustellen ist für<br />
die Gemeinden die logische Konsequenz.<br />
In der letzten Ausgabe von Gut zu wissen<br />
haben wir drei Apple Ipads der neuesten<br />
Generation verlost. Michael Heckel aus<br />
Laichingen war einer der glücklichen<br />
Gewinner. Als eine Art verspätetes<br />
Weihnachts geschenk überreichte ihm<br />
Vertriebsleiter Willy Reichle das Tablet im<br />
Januar 2013. Wir wünschen Herrn Heckel<br />
weiterhin viel Freude beim Arbeiten, Spielen<br />
und Lesen mit dem neuen Gerät.<br />
Michael Heckel (links) nimmt glücklich sein<br />
Ipad in Empfang<br />
Kleinod im Blautal<br />
Gewinnspiel<br />
Gut zu wissen… den Gewinnern des <strong>Alb</strong>Werk-Gewinnspiels winkt ein Tagesausflug nach Blaubeuren.<br />
Blaubeuren und Blautopf, das gehört<br />
zusammen wie Max & Moritz und ist<br />
vermutlich ebenso bekannt. Bereits in<br />
der Eiszeit siedelten Menschen in den<br />
Höhlen in der Umgebung und hinterließen<br />
faszinierende Zeugnisse ihres<br />
künstlerischen Schaffens.<br />
Schon der erste Blick auf den Blautopf<br />
vermittelt jene Magie, die später den<br />
schwäbischen Dichter Eduard Mörike<br />
zu seiner Historie von der schönen Lau<br />
inspirierte, die Höhlentaucher immer wieder<br />
zu wagemutigen Tauchgängen in das<br />
weit verzweigte Höhlensystem animiert,<br />
drei Adlige zur Gründung eines Benediktinerklosters<br />
veranlasste und bei den<br />
Besuchern unvergessliche Erinnerungen<br />
an das grünblau schimmernde Wasser<br />
hinterlässt.<br />
Sehenswert ist aber auch die malerische<br />
Altstadt von Blaubeuren mit dem gut erhaltenen<br />
Gerberviertel, idyllischen Gässchen<br />
und immer wieder überraschenden<br />
Blickwinkeln auf die Historie der früher<br />
florierenden Handelsstadt an der Achse<br />
Augsburg – Tübingen.<br />
Wenn Sie die auf der Postkarte abgedruckte<br />
Frage richtig beantworten und<br />
unter den Gewinnern sind, laden wir Sie<br />
ein, bei einem Besuch ins Kutschen-<br />
Wagen Museum in Bühlenhausen dabei<br />
zu sein und bei einem Ausflug nach<br />
Blaubeuren den Flair der reizvollen Kleinstadt<br />
inmitten der Schwäbischen <strong>Alb</strong> zu<br />
erleben und ihre sehenswerten Schätze<br />
zu entdecken.<br />
Mit der richtigen Antwort<br />
auf die Gewinnfrage auf der<br />
Kartenrückseite und etwas<br />
Glück gehören Sie vielleicht<br />
zu den 25 Gewinnern, die mit<br />
einer Begleitperson bei einem<br />
Ausflug in die reizvolle Stadt<br />
Blaubeuren am 13.07.2013<br />
dabei sein dürfen.<br />
Einfach Karte ausfüllen,<br />
abtrennen und zurück<br />
an das <strong>Alb</strong>Werk schi cken.*<br />
Die Gewinner werden<br />
schriftlich benachrichtigt.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
03.07.2013.<br />
* Eine Teilnahme an der Verlosung ist<br />
unabhängig von Beratung und Verkauf.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Absender<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ Ort<br />
<strong>Alb</strong>Werk GmbH & Co. KG<br />
Eybstraße 98 - 102<br />
73312 <strong>Geislingen</strong><br />
Entgelt<br />
zahlt<br />
Empfänger
<strong>Alb</strong>Werk GmbH & Co. KG · Eybstraße 98 - 102 · 73312 <strong>Geislingen</strong><br />
Max Mustermann<br />
Musterallee 12<br />
12345 Musterstadt<br />
Wichtige Servicenummern<br />
<strong>Alb</strong>Werk Zentrale<br />
07331 209-0<br />
Vertrieb<br />
07331 209-600<br />
Störungsmeldungen<br />
07331 209-777<br />
email: info@<strong>Alb</strong>Werk.de<br />
Unser Kundenzentrum in<br />
<strong>Geislingen</strong> in der Eybstraße 98 - 102<br />
ist durchgehend für Sie geöffnet.<br />
Mo - Do 7.30 - 17.00 Uhr<br />
Fr 7.30 - 16.00 Uhr<br />
Impressum Herausgeber: <strong>Alb</strong>Werk GmbH & Co. KG · Eybstraße 98 - 102 · 73312 <strong>Geislingen</strong> · Abteilung Marketing, Manfred Voigt<br />
Text: Sigrid Balke und Redaktion <strong>Alb</strong>Werk · Gestaltung: burkert gestaltung, dornstadt/ulm · Auflage: 42.000 · Für Druckfehler keine Haftung.<br />
Wenn Sie diese Frage richtig<br />
beantworten und die Antwortkarte<br />
bis 03.07.2013 an das<br />
<strong>Alb</strong>Werk senden, sind Sie<br />
mit etwas Glück einer<br />
unserer Gewinner.<br />
Wie lautet der neue Name des Tourismusverbandes<br />
„Helfensteiner Land“ mit dem das <strong>Alb</strong>Werk kooperiert?