TRAUZETTEL NO.1866 HÖLDER, CHRISTIAN GOTTLIEB. Meine Reise über den Gotthard nach den Borromäischen Inseln und Mailand; und von da zurük über das Val Formazza, die Grimsel und das Oberland. Im Sommer 1801. Erster (- Zweiter) Theil. Nebst Fragmenten über die Schweiz. In einem Band. Stuttgart, bei J.F.Steinkopf 1803 – 1804. Titel, 278 S.; Titel, 187 S., (1) Bl. „Zugabe“, 80 S. Halblederband mit Rückenschild und – vergoldung. Erste Ausgabe (Goedeke XI/I,218,26.,2 [irrig: 1802]). – Etwas fleckig. C.G.HÖLDER (Bebenhausen bei Tübingen 1776 – 1847 Stuttgart), war als Hofmeister in der Schweiz, seit 1805 Oberpräzeptor in Calw , von 1818 bis 1842 Professor am Gymnasium in Stuttgart. „Er ist hauptsächlich mit Reiseschriften und einigen vielbenützten französischen Lehrbüchern und Übersetzungen hervorgetreten ....“ (Goedeke). Die beschriebene Reise unternahm er als Hofmeister des Schultheißen NIKLAUS FRIEDRICH VON MÜLINEN (1760 – 1833). Diesen wie auch seinen Hofmeister hatte HEINRICH VON KLEIST 1802 nach seiner Ankunft in Thun kennengelernt und darüber in einem Brief an HEINRICH ZSCHOKKE berichtet („angenehme Männer“). KLEIST erwähnt die Männer anschließend nicht mehr namentlich, jedoch hatten KLEIST und HÖLDER offensichtlich Gespräche, die Spuren in beider Werk hinterlassen haben (vgl. Sembdner, Lebensspuren S.67ff.). Über das originäre Interesse der vorliegenden Reisebeschreibung als einer Erscheinung, die „mit Darstellungsgabe Witz und Laune verbindet“ und „so manche neue Bemerkung, manche interessante Nachricht enthält (Archenholz, Minerva 1804, Bd.2, S.187f.), ist HÖLDERs Bericht für die KLEIST-Forschung von Bedeutung, denn HÖLDER gibt hier u.a. ein Gespräch wieder, bei dem vermutlich KLEIST sein Partner war, der ihm dabei seine Dramentheorie erläuterte. HÖLDERs Wiedergabe der Begegnung wie auch der mathematisch begründeten Theorie wird heute als wahrscheinlich authentisch, darüberhinaus als eminent wichtig angesehen, denn „eine KLEISTsche Theorie des Trauerspiels ist ... bisher noch nie entdeckt worden.“ (H.F.Weiss. Funde und Studien zu Heinrich von Kleist. Tübingen 1984, S.56; ausführlich S.47ff.). Dass HÖLDER im Wesentlichen eine Reise im Sommer 1801 beschreibt, muss kein Widerspruch sein, denn in Bd.2 enden die datierten Briefe auf S.130, darauf folgen undatierte Einträge, darunter S.173ff. der hier angesprochene. Kleist – Hölder,C.G. Meine Reise über den Gotthard, 1803 - 1804.
TRAUZETTEL NO.1867 Woltmann,K.v. Euphrosyne, 1804.
- Seite 1 und 2: TRAUZETTEL NO.1851 Ehrmann,M. Philo
- Seite 3 und 4: TRAUZETTEL NO.1852 Küffner,A.W. Al
- Seite 5 und 6: TRAUZETTEL NO.1853 Nicolai,F. Anekd
- Seite 7 und 8: TRAUZETTEL NO.1854 Bahrdt,C.F. Das
- Seite 9 und 10: TRAUZETTEL NO.1855 Goethe,J.W.v. Ne
- Seite 11 und 12: TRAUZETTEL NO.1855 Meisters Lehrjah
- Seite 13 und 14: TRAUZETTEL NO.1856 Schiller,F.v. Kl
- Seite 15 und 16: TRAUZETTEL NO.1857 Herder,J.G. Brie
- Seite 17 und 18: TRAUZETTEL NO.1858 Tieck,L. Abdalla
- Seite 19 und 20: TRAUZETTEL NO.1859 Schleiermacher,F
- Seite 21 und 22: TRAUZETTEL NO.1860 Herder,J.G. Kall
- Seite 23 und 24: TRAUZETTEL NO.1861 Jean Paul. Titan
- Seite 25 und 26: TRAUZETTEL NO.1862 Tieck,L. Poetisc
- Seite 27 und 28: TRAUZETTEL NO.1863 Rittner,H. Guati
- Seite 29 und 30: TRAUZETTEL NO.1864 Görres,J. Aphor
- Seite 31 und 32: TRAUZETTEL NO.1865 Taschenbuch für
- Seite 33: TRAUZETTEL NO.1866 Kleist - Hölder
- Seite 37 und 38: TRAUZETTEL NO.1868 (Mereau-) Brenta
- Seite 39 und 40: TRAUZETTEL NO.1869 Schubert,G.H. An
- Seite 41 und 42: TRAUZETTEL NO.1870 Hammer,J.v. Der
- Seite 43 und 44: TRAUZETTEL NO.1871 Hammer,J.v. Denk
- Seite 45 und 46: TRAUZETTEL NO.1872 Müller,W. Liede
- Seite 47 und 48: TRAUZETTEL NO.1873 Ziska,F. Österr
- Seite 49 und 50: TRAUZETTEL NO.1874 Jean Paul. Brief
- Seite 51 und 52: TRAUZETTEL NO.1875 Engels,F. u. E.B