TRAUZETTEL NO.1868 (MEREAU-) BRENTANO, SOPHIE. Fiametta. Aus dem Italienischen des BOCCACCIO übersetzt von Sophie Brentano. Berlin, in der Realschulbuchhandlung 1806. VIII, 382 S. Etwas späterer marmorierter Pappband mit Rückenschild und –linienvergoldung. Berieben, an Ecken und Kapitalen bestoßen. Erste Ausgabe der Übersetzung (Goedeke VI,64,19; Grisebach, Weltliteratur 387 [mit der Anmerkung: „Die falsche Schreibung „‘Italienisch‘ wird dem Drucker zur Last fallen, denn zu Anfang des XIX.Jahrhunderts wurde noch das allein richtige Italiänisch geschrieben.“]). – Zeitgenöss. Stempel a.d. Titel „F.A. KRIESCHE“, anfangs etwas fingerfleckig, zwei Bll. etwas braunfleckig. Fiametta ist die letzte Übersetzung, zugleich die letzte Veröffentlichung überhaupt vor SOPHIE BRENTANOs (Altenburg 1770 – 1806 Heidelberg) zu frühem Tod. Vermutlich hatte FRIEDRICH SCHLEGEL, ein großer Bewunderer von BOCCACCIOs Werken, SOPHIE bereits einige Jahre früher auf diese „Elegie, die würdig wäre, zwischen den besten des Altertums und den Gesängen des PETRARCA auf dem Altare der Liebe zu ruhen“ (Charakteristiken und Kritiken, II, S.374, Berlin 1801) hingewiesen. Erst nach der Heirat mit CLEMENS BRENTA- NO, als ihr dessen umfangreiche Bibliothek, darin mehrere BOCCACCIO-Ausgaben, zur Verfügung stand, machte sie sich an die Arbeit. Vorlage war der Abdruck der Fiametta im dritten Band der Opere, Firenze 1723. CLEMENS‘ ambivalente Haltung zu der Schriftstellerei seiner Frau zeigt sich auch darin, dass er die Übersetzung zwar förderte, ohne SOPHIEs Wissen aber versuchte, ARNIM als Herausgeber zu gewinnen und nur dessen Namen auf dem Titel drucken zu lassen (vgl. die Darstellung bei: B.Hannemann. Weltliteratur für Bürgertöchter, Göttingen 2005, S.258ff.). BOCCACCIOs 1333/4 entstandener Roman war in Deutschland weithin unbekannt, die Übersetzung ein verlegerisches Risiko. Das Buch verkaufte sich schlecht, erlebte auch keine weitere Auflage und wurde von der Kritik nicht wahrgenommen. Selbst von dem sonst fleißigen Rezensenten A.W.SCHLEGEL, dessen Vorlesung vom Winter 1803/4 Fiametta zum Inhalt hatte, ist keine Besprechung bekannt. „Aus dem Freundeskreis äußerte sich lange nach ihrem Tod ARNIM (im Mai 1807) in einem Brief an BRENTANO: ‚Die Fiammetta ist meisterlich von deiner Frau übersetzt, ich bin oft gemeint gewesen, Italiänisch zu lesen.“ (nach Hannemann S.271 Anm.). (Mereau-) Brentano, S. (Übers.). Boccaccio. Fiametta, 1806.
TRAUZETTEL NO.1869 Schubert,G.H. Ansichten von der Nachtseite, 1808.
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