Naturschutzkonzept für den Forstbetrieb Landsberg - Bayerische ...
Naturschutzkonzept für den Forstbetrieb Landsberg - Bayerische ...
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2.2 Ziele der Waldbewirtschaftung<br />
Bei der forstlichen Nutzung der Wälder ist es einerseits ein Gebot des Umweltschutzes, <strong>den</strong><br />
nachwachsen<strong>den</strong> Rohstoff Holz der einheimischen Wirtschaft im nachhaltig möglichen Umfang<br />
zur Verfügung zu stellen, vom hochwertigen Furnierholz bis hin zum Brennholz <strong>für</strong> die<br />
örtliche Bevölkerung<br />
Anderseits ist die Bedeutung der Wälder vom Tertiären Hügelland bis zur Jungmoräne und<br />
<strong>den</strong> Molassevorbergen <strong>für</strong> die Erhaltung der Artenvielfalt in verschie<strong>den</strong>sten Waldgesellschaften<br />
zu sichern.<br />
Der scheinbare Interessenskonflikt zwischen Holzproduktion und Bewahrung des Naturerbes<br />
lässt sich mit konsequenter naturnaher Waldbewirtschaftung weitgehend lösen. Der <strong>Forstbetrieb</strong><br />
verfolgt die Naturschutzziele durch die Anwendung von integrativen Konzepten, ergänzt<br />
um segregative Aspekte.<br />
Der derzeitige Buchenanteil von ca. 15 % soll langfristig zu Lasten der Nadelbaumarten auf<br />
25 % erhöht und der potenziell natürlichen Vegetation weiter angenähert wer<strong>den</strong>. Der derzeitige<br />
Tannenanteil soll von ca. 1 % aus ökologischen Grün<strong>den</strong> und aus Grün<strong>den</strong> der Stabilität<br />
und Risikovorsorge auf ca. 6 % erhöht wer<strong>den</strong>.<br />
<strong>Naturschutzkonzept</strong> <strong>Forstbetrieb</strong> <strong>Landsberg</strong> 10