Allzeit bereit - Österreichs Bundesheer
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Nr. 1 | 2013 • DAS OBERLAND Seite 5<br />
scheidungsträgern wurde durch das Jägerbataillon<br />
18 sicher gestellt. Ein besonderer Dank gilt hier der<br />
1. Jägerkompanie (Kräfte internationale Operationen/<br />
Kaderpräsenzeinheiten), geführt von Hauptmann Rosche<br />
Fruhmann.<br />
Die Zusammenarbeit funktionierte einmal mehr<br />
reibungslos und ist für die Kooperation von Spezialeinsatzkräften<br />
mit Infanteriekräften beispielgebend.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung von Leoben<br />
war unbürokratisch, gut und ermöglichte eine<br />
realistische Ausbildung. Auch Exekutive und die Militärstreife<br />
des Landes Steiermark unterstützten bei<br />
der Durchführung der Ausbildung.<br />
Übung unter realistischen Bedingungen<br />
Trotz zum Teil nebeligen Wetters konnten die Ausbildungsziele<br />
unter Einsatz aller verfügbarer militärischen<br />
Mittel durchgeführt werden. Der Lernerfolg<br />
war für alle an der Ausbildung beteiligten Soldaten<br />
hoch, zumal militärische Übungen in urbanen Räumen<br />
sehr schwierig zu organisieren sind. Sehr oft<br />
gibt es Probleme aufgrund der Verfügbarkeit von<br />
geeigneten Übungsobjekten und manchmal fühlen<br />
sich Anrainer durch Hubschrauberlärm belästigt.<br />
Dennoch erfordern die Aufgaben der Spezialeinsatzkräfte<br />
für die Zukunft eine realistische Übungsanlage.<br />
Der Fokus muss im Bereich „urbaner Ballungsraum“<br />
und Einsatz der taktischen Elemente in der Dunkelheit<br />
liegen. Nur dann werden die Soldaten des Jagdkommandos<br />
für kommende Herausforderungen optimal<br />
vor<strong>bereit</strong>et sein.<br />
Dank dem Jägerbataillon 18<br />
Das Jagdkommando möchte sich auf diesem Weg<br />
recht herzlich beim Jägerbataillon 18 und dessen<br />
Soldaten für die Unterstützung der Ausbildung bedanken<br />
und freut sich auch für die Zukunft auf eine<br />
enge Zusammenarbeit.<br />
Ein verlässlicher Partner<br />
In den vergangenen drei Jahren gelang<br />
es dem Jägerbataillon 18 immer<br />
wieder, mit anderen Waffengattungen<br />
im freien Gelände zu üben. An diesen<br />
Übungen waren nicht nur Transportund<br />
leichte-“Kampfhubschrauber”, sondern<br />
auch zahlreiche Kampfpanzer, Grenadiere<br />
auf Schützenpanzer, ABC-Abwehr-Soldaten<br />
und Soldaten des Jagdkommandos<br />
beteiligt.<br />
Dieses gemeinsame Üben im gefechtstechnischen<br />
und (klein)taktischem<br />
Bereich ermöglichte dem Kader<br />
des Bataillons einerseits viele Einblicke<br />
in diese “artfremden” Systeme, erhielt<br />
die Führungsfähigkeit und bot andererseits<br />
der Bevölkerung einen Einblick<br />
über die Leistungsfähigkeit des <strong>Bundesheer</strong>es.<br />
Die Vorteile am Standort des Bataillons<br />
in St. Michael liegen dabei klar auf<br />
der Hand:<br />
l geschlossene Bataillonskaserne mit<br />
Autobahnanschluss<br />
l 40 km zum militärischen Flughafen<br />
Zeltweg<br />
l 3,5 km zum “Garnisonsübungsplatz”<br />
Ortnerhof, auf dem grundsätzlich das<br />
gesamte Schießprogramm geschossen<br />
werden kann<br />
l eine Stunde zum Truppenübungsplatz<br />
Seetaler Alpe<br />
l umfangreiche Gefechtsinfrastruktur<br />
im freien Gelände (leerstehende<br />
Hauptmann<br />
Roche Fruhmann<br />
“Kampfhäuser”, Schottergruben,<br />
Wälder, Landeflächen im urbanen als<br />
auch hochalpinen Gelände,…)<br />
l eine entgegenkommende einheimische<br />
Bevölkerung, welche die Soldaten<br />
üben lässt und überwiegend<br />
freundlich aufnimmt<br />
l Kader und Kommandanten, welche<br />
Gäste aus anderen Einheiten und Verbänden<br />
willkommen heißen und tatkräftig<br />
in allen Belangen unterstützen<br />
Auch in Zukunft werden sich Kaderangehörige<br />
des Jägerbataillons 18 bemühen,<br />
dieses “Angebot” noch zu erweitern<br />
und zu verfeinern, um den “Kampf<br />
der verbundenen Waffen” auf zumindest<br />
Ebene Kompanie und die Kameradschaftspflege<br />
über das Bataillon hinaus<br />
weiter zu forcieren!<br />
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