Allzeit bereit - Österreichs Bundesheer
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Nr. 1 | 2013 • DAS OBERLAND Seite 7<br />
anon<br />
auftretenden Gewalteskalationen gehärtete Kraftfahrzeuge<br />
für das Kontingent zur Erhöhung des Truppenschutzes<br />
unbedingt erforderlich. Diese sind aber leider<br />
nicht vorhanden.<br />
Durch eine gute Lagebeurteilung seitens des Kontingents<br />
und des Kompaniekommandos und vor allem<br />
der Convoy-Leader wurden längerfristige Lageentwicklungen<br />
bei der Planung berücksichtigt und<br />
rasch auftretende Probleme während des Convoys<br />
ausgezeichnet bewältigt. Eine weiter Herausforderungen<br />
im Einsatzraum war die Verpflegung im internationalen<br />
Speisesaal, welche aber, so gut es die Mittel<br />
zuließen, von einem hervorragen Feldküchentrupp<br />
und durch einige Soldaten des Kontingentes nach<br />
dem Motto „Ohne Mampf kein Kampf“ zur Zufriedenheit<br />
aller Soldaten bewältigt wurde.<br />
Insbesondere die karge Landschaft, Temperaturen<br />
über 45 Grad Celsius im Schatten sowie die Luftfeuchtigkeit<br />
jenseits der 65% machten uns bei der<br />
Auftragserfüllung zu schaffen. Kulturell auffallend im<br />
Einsatzraum war, dass die Hauptstadt Beirut sich im<br />
allgemeinen sehr westlich orientiert zeigte, der Südlibanon<br />
hingegen jedoch sehr traditionell und religiös<br />
beeinflusst ist.<br />
Sportliche Freizeitgestaltung<br />
Die spärliche Freizeit im Camp konnte durch viele<br />
Sportmöglichkeiten (Laufen, Schwimmen, Krafttraining<br />
etc.) und einige Betreuungseinrichtungen von<br />
uns selbst betrieben sehr abwechslungsreich gestaltet<br />
werden. Viel Zeit wurde auch mit der Verbesserung<br />
der Infrastruktur im österreichischen Teil des<br />
Camps verbracht. Hier wurden große Anstrengungen<br />
und zahlreiche Arbeitsstunden investiert, um es<br />
nachfolgenden Kontingenten leichter zu machen, sich<br />
im Einsatzraum wohl zu fühlen und in weiterer Folge<br />
die Auftragserfüllung zu verbessern bzw. zu erleichtern.<br />
Nun freue ich mich allerdings wieder auf die dienstlichen<br />
und privaten Aufträge in der Heimat und wünsche<br />
allen weiter im Einsatzraum dienenden Kameraden<br />
alles Gute!<br />
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