Wacholderheiden - BOA - Baden-Württembergisches Online-Archiv
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<strong>Wacholderheiden</strong><br />
Brachestadien von <strong>Wacholderheiden</strong><br />
Flora<br />
In regelmäßig beweideten <strong>Wacholderheiden</strong> können sich hochwüchsige,<br />
trittempfindliche Pflanzenarten nur in den nicht oder nicht häufig beweideten<br />
Bereichen halten, zum Beispiel entlang von Waldsäumen oder im Randbereich<br />
von Gebüschen. Diese Arten, man nennt sie „Saumarten", können bei<br />
Beweidungsaufgabe oder nur noch unregelmäßiger, extensiver Beweidung Fuß<br />
fassen und dann zum Teil dominieren: es bilden sich sogenannte „versäumte"<br />
<strong>Wacholderheiden</strong>.<br />
Verbuschte Wacholderheide – Herbstaspekt.<br />
Typische Vertreter dieser meist licht- und wärmeliebenden Saumgesellschaften<br />
sind zum Beispiel: Sichelblättriges Hasenohr (Bupleurum falcatum), Kalk-Aster<br />
(Aster amellus), Hirsch-Haarstrang (Peucedanum cervaria), Berg-Leinblatt<br />
(Thesium bavarum), Berg-Kronwicke (Coronilla coronata), Blut-Storchschnabel<br />
{Geranium sanguineum), Gewöhnlicher Odermennig (Agrimonia eupatoria) und<br />
Mittlerer Klee (Trifolium medium).<br />
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