Wacholderheiden - BOA - Baden-Württembergisches Online-Archiv
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<strong>Wacholderheiden</strong><br />
Erhobene Biotope <strong>Wacholderheiden</strong> – Größenklassen der Biotopflächen (isolierte<br />
und am Rande des Verbreitungsgebietes liegende Flächen sind zum Teil schon<br />
lange Zeit nicht mehr beweidet).<br />
Ergebnisse der Biotopkartierung <strong>Baden</strong>-Württemberg (auf der Basis der<br />
topografischen Karten 1 : 25000)<br />
Größenklassen der Biotopflächen (Fläche in ha)<br />
Entstehung und Kulturgeschichte:<br />
<strong>Wacholderheiden</strong> als Ergebnis der Schäferei<br />
Bevor der Mensch sesshaft wurde, war ein großer Teil Mitteleuropas bewaldet.<br />
Mitteleuropa war aber nie völlig von Wald bedeckt, sondern immer Wald- und<br />
Weideland. Am Ende der letzten Eiszeit kamen aus klimatischen Gründen in<br />
Mitteleuropa keine Bäume vor. Danach setzte die Ausbreitung von Gehölzen<br />
ein und Wälder konnten entstehen. Die Vegetationsentwicklung während der<br />
Nacheiszeit wurde allerdings nachhaltig vom Menschen beeinflusst. Heute gibt<br />
es Wissenschaftler, die davon ausgehen, dass in Mitteleuropa ohne<br />
menschliche Beeinflussung in vielen Teilen eine offene bis halboffene<br />
savannenähnliche Landschaft vorherrschen würde, .die von der Weidetätigkeit<br />
einer artenreichen Huftierfauna „verursacht" wäre. Da der Mensch beginnend<br />
am Ende der Eiszeit vor allem die großen einheimischen Säugetiere (Altelefant,<br />
Elch, Riesenhirsch, Auerochse, Wisent) ausrottete und auch die übrigen<br />
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