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Wacholderheiden - BOA - Baden-Württembergisches Online-Archiv

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<strong>Wacholderheiden</strong><br />

Kalk-Aster und Ästige Graslilie dringen von trockenwarmen Waldsäumen in<br />

brachfallende <strong>Wacholderheiden</strong> ein.<br />

Charakteristisch für die meisten dieser Arten ist, daß sie erst im Spätsommer<br />

oder Frühherbst zu blühen beginnen.<br />

Auch die in beweideten Enzian-Schillergras-Halbtrockenrasen spärlich<br />

vertretene Aufrechte Trespe (Bromus erectus) sowie viele Orchideenarten wie<br />

beispielsweise die wunderschönen Ragwurz-Arten {Ophrys spp.), die stattliche<br />

rotblühende Mücken-Handwurz (Gymnadenia conopsea) oder die Wohlriechende<br />

Handwurz (Gymnadenia odoratissima) können sich in nur hin und<br />

wieder genutzten oder brachliegenden <strong>Wacholderheiden</strong> ausbreiten. Dies gilt<br />

auch für die hochwüchsigen Schmetterlingsblütler, den Gewöhnlichen Hornklee<br />

(Lotus corniculatus) etwa oder für verschiedene Wicken-Arten (Vicia spp.) und<br />

Esparsette (Onobrychis spec.). Solche Bestände erinnern floristisch an<br />

einmähdige Heuwiesen (Mähder).<br />

Der Blut-Storchschnabel prägt mit seinen roten Blüten die wärmeliebenden<br />

Waldsäume und wandert von dort in Brachestadien von <strong>Wacholderheiden</strong> ein.<br />

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