PLANUNG & ANWENDUNG Ausgabe 2008 / 2009
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VERARBEITUNGSHINWEISE<br />
Pultfirst<br />
Detailzeichnung siehe Seite 22<br />
Die Ausbildung eines Pultfirstes erfolgt in der Regel<br />
unter Verwendung von Wellpultsteinen. Bei Verwendung<br />
von Wellpultsteinen WP6 Alpin müssen Höhenübergriff,<br />
Befestigung und Einlage der Dichtungsprofile der Flächendeckung<br />
entsprechen.<br />
Bei traufseitigen und firstseitigen Anschlüssen sind<br />
die erforderlichen Zu- und Abluftöffnungen zu berücksichtigen.<br />
Hierbei ist zu beachten, dass alle Öffnungen<br />
≥ 2 cm Schlupflöcher für Kleintiere oder Vögel bilden.<br />
Die Anordnung von Gittern oder Kämmen wird daher<br />
empfohlen. Zu berücksichtigen ist jedoch die dadurch<br />
bedingte Verringerung des Lüftungsquerschnitts.<br />
Die Befestigung der Wellpultsteine erfolgt im Dachbereich<br />
mit denselben Befestigungen wie die Flächendekkung.<br />
Eine zusätzliche Befestigung der ebenen Schenkel<br />
ist objektabhängig zu prüfen. Wird eine zusätzliche<br />
Befestigung im Wandbereich notwendig, so sind die<br />
erforderlichen Abluftöffnungen zu beachten. Ebenso<br />
kann es erforderlich werden, eine Unterstützungslatte als<br />
zusätzliche Auflage für die Wellpultsteine einzubauen.<br />
268<br />
Wellpultstein WP6 Alpin<br />
341<br />
78,5°<br />
240<br />
Pultfirst mit Wellpultstein WP6 Alpin<br />
Traufe<br />
Detailzeichnung siehe Seite 18<br />
Die Deckung der Traufe erfolgt unter Verwendung von<br />
Traufenfußsteinen für Wellplatten P6 Alpin. Unabhängig<br />
von der jeweiligen Ausbildung sind die erforderlichen<br />
Lüftungsöffnungen zu beachten (siehe Seite 6).<br />
Die Wellplatten der Traufreihe werden in der Regel mit<br />
einem Überstand von ~ 8 cm über die Konstruktion<br />
gedeckt, um einen ungehinderten Wasserlauf in die<br />
Regenrinne zu gewährleisten.<br />
Bei Ausführung der Traufe mit Traufenfußsteinen können<br />
für die Traufreihe Wellplatten mit Eckenschnitten verwendet<br />
werden. Die Traufenfußsteine werden seitlich stumpf<br />
gestoßen, wobei der Stoß im Bereich des Seitenübergriffs<br />
der Wellplatten liegen muss. Die Wellplatten sind so zu<br />
verlegen, dass vor den Traufenfußsteinen eine Tropfkante<br />
entsteht, d.h., die Traufenfußsteine dürfen nicht als Verlängerung<br />
der Wellplatten dienen. Weiterhin ist darauf zu<br />
achten, dass der ebene Schenkel mit Abstand zur Konstruktion<br />
verlegt wird, um den erforderlichen Lufteintritt<br />
zu gewährleisten. Am Übergang zur Ortausbildung sind<br />
die Traufenfußsteine bauseits anzupassen. Die Befestigung<br />
der Traufenfußsteine erfolgt mit den Befestigungen<br />
der Wellplatten in der Traufreihe.<br />
Traufenausbildung mit Traufenfußstein<br />
Planung & Anwendung <strong>2008</strong> / <strong>2009</strong><br />
16<br />
Wanit Fulgurit Wellplatten Alpin