Heimatbote 3-2002 - Britzer Bürgerverein
Heimatbote 3-2002 - Britzer Bürgerverein
Heimatbote 3-2002 - Britzer Bürgerverein
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BÜRGERVEREIN BERLIN BRITZ E.V.<br />
GEGRÜNDET 1890<br />
Ein Tag<br />
wie<br />
(Britz, Fritz-Reuter-Allee,<br />
18. März <strong>2002</strong>)<br />
jeder ?<br />
Fotos: Striek<br />
72. Jahrgang Juli / August / September <strong>2002</strong>
Seite 2<br />
<strong>Britzer</strong> <strong>Heimatbote</strong><br />
Impressum<br />
Privat- und Geschäftskonten<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Bürgerverein</strong><br />
Berlin-Britz e.V.<br />
Alt-Britz 81/89<br />
12359 Berlin<br />
Gesamtherstellung/<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
Druckerei Grünmeier<br />
Bürgerstraße 24<br />
12347 Berlin<br />
Tel. (0 30) 6 84 30 14<br />
Fax (0 30) 6 83 45 27<br />
gruenmeier@tpp24.net<br />
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Mitglieder des<br />
<strong>Bürgerverein</strong>s<br />
erhalten die Zeitung<br />
kostenlos.<br />
Verantwortlicher<br />
Redakteur:<br />
Gero Striek<br />
Liningstraße 61<br />
12359 Berlin<br />
Telefon 6 06 11 15<br />
Telefax 6 06 94 25<br />
gero.striek@t-online.de<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel bzw. veröffentlichte<br />
Zuschriften müssen nicht der<br />
Meinung des Herausgebers<br />
entsprechen.<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Fotos etc. wird<br />
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Veranstaltungshinweise Seite 3<br />
BÜRGERVEREIN BERLIN-BRITZ E.V.<br />
(Heimatkundliche Vereinigung) Gegründet 1890<br />
Versammlungsort: Berlin-Britz, Alt-Britz 79-81 (Gutsturm)<br />
Bankverbindungen: Berliner Volksbank · Kto.: 355 194 8004 · BLZ 100 900 00<br />
Postbank Berlin · Kto.: 3 355 59-108 · BLZ 100 100 10<br />
Internet: http://www.britzer-buergerverein.de<br />
Vorschau auf Veranstaltungen<br />
17. Juli <strong>2002</strong> Sommerpause - zwangloses<br />
(Mittwoch), Beisammensein, 19.00 Uhr<br />
21. August <strong>2002</strong> Sommerpause mit dem Kulturverein<br />
(Mittwoch), “Moldawien”, Folklore, 19.00 Uhr<br />
8. September <strong>2002</strong> “Tag des offenen Denkmals”<br />
(Sonntag), ab 11.00 Uhr<br />
18. September <strong>2002</strong> Versammlung “Der Reichstag”<br />
(Mittwoch), Dr. Hans-Jürgen Hess (geplant),<br />
19.00 Uhr<br />
16. Oktober <strong>2002</strong> Versammlung Gesprächspartner<br />
(Mittwoch), Frau Verena Butalikakis (CDU-<br />
Generalssekretärin), 19.00 Uhr<br />
20. November <strong>2002</strong> Versammlung<br />
(Mittwoch), 19.00 Uhr<br />
Wir freuen uns, wenn wir auf unseren Versammlungen<br />
auch Gäste begrüssen können.<br />
Skattermine<br />
<strong>2002</strong><br />
19. Juli<br />
23. August<br />
27. September<br />
(neu)<br />
25. Oktober<br />
jeweils freitags,<br />
19 Uhr im Turm<br />
(Gutshof)<br />
Vorschau auf Tagesfahrten bzw. Veranstaltungen<br />
(für Mitglieder)<br />
1. September <strong>2002</strong>, 09.00 Uhr (Sonntag)<br />
Fahrt nach Arendsee/Altmark<br />
3. Oktober <strong>2002</strong> (Donnerstag) 08.00 Uhr bis 6. Oktober <strong>2002</strong><br />
Fahrt in die Dübener Heide/Bad Schmiedenberg<br />
Abfahrt jeweils vor dem Schloß Britz
Seite 4<br />
<strong>Britzer</strong> <strong>Heimatbote</strong><br />
Britz ist ärmer geworden:<br />
Heinz Rese.<br />
denn am 28. Juli verstarb – wenige Tage vor seinem 67. Geburtstag – nach<br />
langer schwerer Krankheit unser Mitglied, der Landwirt<br />
Mit Heinz Rese hat der letzte der alteingesessenen <strong>Britzer</strong> Bauern, der zur<br />
Unterscheidung der ursprünglich zahlreichen Bauernfamilie auch Pfuhl-Rese<br />
genannt wurde, die Scholle verlassen, die er und seine Familie über Jahrzehnte<br />
beackert haben.<br />
Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und Hinterbliebenen.<br />
Der <strong>Bürgerverein</strong> wird dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren<br />
und ihn so in Erinnerung behalten, wie ihn auch die <strong>Britzer</strong> kannten, den Lebensfrohen<br />
und stets Hilfsbereiten, den Landwirt, Bauer Rese.<br />
Möge er nun über den Wolken die Ernte einbringen, die er auch zu unserem<br />
Wohl auf Erden gesät hat.<br />
~ Geburtstage ~<br />
im Juli, am<br />
18. Jürgen Woltmann<br />
18. Hans-Georg Hagedorn<br />
22. Erwin Hensel<br />
23. Alice Bierwagen<br />
24. Renate Keil<br />
26. Monika Turban<br />
29. Frank Breiter<br />
31. Heinz Buschkowsky<br />
31. Hans Peterson<br />
im August, am<br />
2. Edelraud Käding<br />
2. Ursula Fullert<br />
3. Karin Thormann<br />
4. Erna Kettel<br />
11. Wilfried Seidlitz<br />
14. Heidrun Imiela<br />
15. Ursula Gova<br />
17. Erna Schlaffke<br />
17. Liselotte Seifert<br />
18. Gabriele Lühr<br />
31. Angelika Scholz<br />
im September, am<br />
1. Joachim Rehmann<br />
2. Monika Schabdach<br />
3. Kurt Samuel<br />
5. Dieter Schwarz<br />
5. Klaus Heyer<br />
8. Christa Dietrich<br />
9. Heinz Käding<br />
17. Wolfgang Reich<br />
18. Günter Dumhard<br />
18. Gisela Howerka<br />
28. Gertrud Thonicke<br />
30. Renate Gürgen<br />
30. Ruth Wasker<br />
im Oktober, am<br />
1. Renate Kleiner<br />
2. Sieglinde Wünsch<br />
2. Gisela Loff<br />
4. Bodo Manegold<br />
4. Lutz Lehmann<br />
7. Waltraud Knischewski<br />
10. Klaus Lange<br />
12. Ingrid Weiland<br />
12. Hilde Nowack<br />
12. Helene Püschel<br />
14. Rudolf Knopf<br />
15. Heinz Wolf<br />
17. Klaus Löhe<br />
19. Reiner Weiland<br />
19. Erna Bunzel<br />
20. Siegfried Rusch<br />
22. Frank Bielka<br />
22. Margarte Wolf<br />
25. Gertraud Lienig<br />
25. Erwin Hinz<br />
29. Hilde Schütze
Aus dem Vereinsleben Seite 5<br />
Tanz in den Herbst<br />
Unsere Karten<br />
Unsere Musik
Seite 6<br />
Kinderfest <strong>2002</strong><br />
Woran lag es wohl, daß sich<br />
trotz des großen Einsatz unserer<br />
Mitglieder und frühzeitigen<br />
Ankündigungen zum<br />
<strong>Bürgerverein</strong> sich gut vorbereitet<br />
hatte, gab es für manch<br />
ein strahlendes Kindergesicht,<br />
die doppelte Ration.<br />
Der <strong>Bürgerverein</strong><br />
bedankt sich<br />
für die Unterstützung<br />
des<br />
Kinderfestes<br />
<strong>Britzer</strong> <strong>Heimatbote</strong><br />
Familie des Bauern Rese,<br />
beim “Privaten Museum für<br />
Tierkunde Berlin” (PMTB),<br />
den Behinderten-Werkstätten<br />
Grenzallee, bei der Heizölfirma<br />
Günter Rettschlag und<br />
bei allen aktiven Mitgliedern.<br />
Gefreut haben wir uns auch<br />
über den Besuch der BVV-<br />
Vorsteherin, Frau Bock, Hern<br />
diesjährigen Kinderfest auf<br />
dem Gutshof nur 80 Kinder<br />
eingefunden hatten? Für<br />
diese war es dennoch eine<br />
gelungene Sache und da der<br />
bei dem<br />
Schausteller<br />
Thilo-Harry<br />
Wollenschlaeger,<br />
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Koglin, der CDU-Generalsekretärin,<br />
Frau Butalikakis und<br />
der Anwesenheit der Vorsitzenden<br />
der <strong>Britzer</strong> CDU,<br />
Frau Toepfer-Kataw.<br />
Fotos: Roszack<br />
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Aus dem Vereinsleben Seite 7<br />
Ausflug nach Klosterfelde<br />
Am Rande der malerischen<br />
Schorfheide im seen- und waldreichen<br />
Barnimer Land, direkt<br />
an der B 109, entstand ein neues<br />
Touristenziel; ein Artistenmuseum.<br />
Man nennt es auch die<br />
“Walhall der Artisten”. Am 5.<br />
September 1997 wurde das<br />
Museum eröffnet. Weit über<br />
12.000 Besucher haben das<br />
Artistenmuseum schon besucht<br />
und mit unseren 27 Wanderern<br />
sind es wieder ein paar Besucher<br />
mehr geworden. Der Initiator<br />
und Gründer, der Journalist<br />
Roland Weise und Mitglieder<br />
vom Förderverein sorgen dafür,<br />
daß durch eine liebevoll zusammengestellte<br />
Ausstellung dem<br />
Besucher und Betrachter das<br />
Reich der Artisten hautnah vermittelt<br />
wird. Unter den Besuchern<br />
waren schon Roman Herzog<br />
Alt-Bundespräsident, Johannes<br />
Rau, Präsident der Bundesrepublik<br />
Deutschland, Gerhard<br />
Schröder,<br />
Bundeskanzler,<br />
und Dr. Manfred<br />
Stolpe, Ministerpräsident<br />
des Landes Brandenburg.<br />
Auch<br />
Freddy Quinn<br />
besuchte das<br />
Ar-tistenmuseum<br />
und<br />
wurde von den<br />
Besuchern<br />
begeistert um-jubelt. Freddy<br />
war und ist auf vielen Bühnen<br />
der Welt zu- hause. Jedoch<br />
seine große Liebe gehört der<br />
Manege. Während des Rundganges<br />
im Museum erspähte ich<br />
auch Bilder von Harry Wollenschläger,<br />
der sich dem Gründer<br />
Roland Weise und dem Förderverein<br />
sehr verbunden fühlte.<br />
Wenn man nun schon einmal in<br />
Klosterfelde ist und der Diakon<br />
uns die Tür zur altehrwürdigen<br />
Kirche aufschließt, kommt man<br />
an einer Besichtigung nicht vorbei.<br />
Die Geschichte dieser Kirche<br />
reicht bis in das 13. Jahrhundert<br />
zurück. 1242 war die<br />
Kirche ein turmloser Feldsteinbau.<br />
Dann wurde in vielen Jahrhunderten<br />
angebaut, umgebaut,<br />
repariert, 1970 eine<br />
Innenrenovierung gemacht und<br />
1996 gab es eine Herstellung<br />
des Gutachtens der Denkmalspflege<br />
zum eventuellen<br />
Abputz der Kirche. Auch im<br />
Innenraum hätte das kleine<br />
Kirchlein schon wieder einen<br />
Anstrich nötig. Es heißt doch:<br />
Das Bild vieler Dörfer und<br />
Städte ist geprägt durch die Kirchen<br />
und ihre Türme. Gesichtslos<br />
würden sie werden ohne<br />
diese markanten, von weiten<br />
erkennbaren und oft in Sichtachsen<br />
der Straßen stehenden<br />
Türme und Kirchen. Deshalb<br />
wächst zunehmend das Interesse<br />
an der Erhaltung dieser<br />
Bauwerke - die Kirche muß im<br />
Dorf bleiben!<br />
Was wäre ein Ausflug ohne Einkehr?<br />
Im Klosterfelder “Lindengarten”<br />
fanden wir alle Platz.<br />
Bestattungsinstitut Britz<br />
Wilhelm Mars
Seite 8<br />
Unsere junge Bedienung war<br />
etwas überfordert und hilflos.<br />
Wir zeigten Verständnis und<br />
irgendwann waren wir alle mit<br />
Getränken und dem Essen versorgt,<br />
welches auch zu aller<br />
Zufriedenheit ausfiel. Lothar<br />
Kunert, der Gastwirt, sitzt im<br />
Rollstuhl und ist querschnittgelähmt.<br />
Er begrüßt seine Gäste<br />
mit einem freundlichen Lächeln<br />
und ist trotzdem dankbar, daß er<br />
wenigstens so noch weiterleben<br />
kann. Lothar Kunert ist am 8.<br />
Januar diesen Jahres mit seinem<br />
Pkw von der Straße abgekommen<br />
und in den Oder-Havel-<br />
Kanal gestürzt. Das Auto sank,<br />
verschwand unter einer Eisdecke<br />
und weil die Tür der Beifahrerseite<br />
sich noch öffnen<br />
<strong>Britzer</strong> <strong>Heimatbote</strong><br />
ließ, konnte er sein Leben retten.<br />
Ein beherzter und mutiger<br />
Mann zog den<br />
Gastwirt mit<br />
zwei dicken<br />
Seilen an Land.<br />
Klaus Fischer,<br />
so heißt der<br />
Retter, wurde<br />
von der Polizei<br />
für seine Tat<br />
geehrt.<br />
Mit einer Tasse<br />
Kaffee und<br />
einem dicken<br />
Stück Torte stärkten sich die<br />
Ausflügler zur Heimfahrt. Rückblickend<br />
stellten wir fest, das<br />
Klosterfelde eine ruhiger und<br />
beschaulicher Ort ist und die<br />
Bewohner freundliche und aufgeschlossenen<br />
Menschen sind.<br />
Übrigens gehörte Klosterfelde<br />
mal zu Kloster Chorin und<br />
wurde von den Zisterzienser<br />
Mönchen gegründet.<br />
Text: G. Th.<br />
Fotos: R. Knopf<br />
Fahrt nach Ilmenau<br />
Mit nur 40 Personen ging es vom<br />
Schloss Britz früh um 8 Uhr los.<br />
Pünktlich waren alle zur Stelle.<br />
Illmenau in Thüringen war das<br />
Ziel. Kurze Wege führten von<br />
der Goethestadt in die nahe<br />
Umgebung des Thüringer Waldes,<br />
wovon wir mit dem Bus<br />
reichlich Gebrauch machten,<br />
aber zunächst waren wir im<br />
Hotel “Tanne” gut untergebracht.<br />
Zimmer und Essen<br />
waren gut. Das Hotel lag nahe<br />
der Einkaufsmeile, die jedoch<br />
Das alte Fachgeschäft der großen Auswahl<br />
hat vieles.....<br />
Fotokopien gleich zum mitnehmen<br />
im letzten Stück des Weges zum<br />
Hotel, im modernisierten Bau,<br />
war und demzufolge<br />
ziemlich<br />
holprig<br />
war, beherbergte<br />
aber<br />
zahlreiche<br />
Geschäfte die<br />
zum Einkauf<br />
lockten.<br />
Am ersten Tag<br />
war Stadtbesichtigung<br />
mit Stadtführer.<br />
Wir erfuhren<br />
das die erstmalige Erwähnung<br />
von Illmenau in einer<br />
Urkunde vom 2. Februar 1273<br />
angeführt war, also fast so alt<br />
wie Berlins erstmalige Ernennung<br />
in Urkunden erwähnt<br />
wird. Allmählich entwickelte<br />
sich die Siedlung zur Stadt,<br />
begünstigt wurde diese Entwicklung<br />
durch die Handelsstraße<br />
Erfurt-Nürnberg. Schon<br />
im Mittelalter spielte der Bergbau<br />
eine Rolle. Die wertvollsten<br />
hier gewonnenen Metalle<br />
waren Silber und Kupfer. Später<br />
wurden Glas und Porzellanherstellung<br />
zur Erwerbsquelle der<br />
Bevölkerung. Die Technische<br />
Hausrat<br />
Eisenwaren<br />
Elektrogeräte<br />
Werkzeug<br />
Gartenbedarf<br />
Glas und<br />
Porzellan<br />
über<br />
95<br />
Jahre<br />
12347 BERLIN · BRITZER DAMM 110 · TEL. 606 68 77
Aus dem Vereinsleben Seite 9<br />
Universität in Illmenau ist auf<br />
die Gründung im Jahr 1894<br />
zurückzuführen, fast 3000 Studenten<br />
sind hier eingetragen.<br />
Über 30.000 Einwohner leben<br />
in der Stadt. Hübsche kleine<br />
Fachwerkbauten und einladende<br />
Cafés, Büchereien laden<br />
zum Verweilen ein. Am Markt<br />
steht ein Brunnen mit zwei Ziegenböcken,<br />
rundherum ist ein<br />
Vers eingestanzt der lautet “In<br />
Illmenau ist der Himmel blau,<br />
da tanzt der Ziegenbock mit seiner<br />
Frau” auf einer Bank vor der<br />
Uni sitzt in Lebensgröße Meister<br />
Goethe, viele ließen sich mit<br />
dieser “Größe” fotografieren.<br />
Noch viele andere Sehenswürdigkeiten<br />
wurden betrachtet.<br />
Am letzten Tag war ein großes<br />
Stadtfest mit vielen Belustigungen<br />
und Sänger ließen ihre Stimmen<br />
erschallen. Das von einem<br />
Tenor gesungene “Ave Maria”<br />
begleitete uns mit bis zum<br />
Abendessen im Hotel.<br />
Wandern per Bus auf Goethes<br />
Spuren immer am Rennsteig<br />
entlang, er tauchte mal links mal<br />
rechts auf und mal überquerten<br />
wir den schönen Wanderweg<br />
der durch Berg und Tal führt,<br />
den Wanderer zu Fuß, per Fahrrad<br />
oder Auto in die herrlichsten<br />
Landschaften des<br />
Thüringer Waldes führt.<br />
Erholsame Pausen an<br />
schönen Orten zum Bergund<br />
Jagdhotel. Die<br />
Fußgesunden<br />
erklommen den<br />
Wanderweg hinauf<br />
zum Kickelhahn,<br />
während die anderen<br />
bei gesunder Luft<br />
mit Kaffee oder Eis<br />
sich Labten. In Gotha<br />
der Residenzstadt<br />
besichtigten einige<br />
von uns das Schloss-<br />
Museum, die Mehrzahl<br />
stieg abwärts in<br />
das tiefer gelegene<br />
Stadtzentrum mit Marktgeschehen.<br />
In Weimar<br />
sagte man schnell Herrn<br />
Goethe und Schiller<br />
“Guten Tag”. In Eisenach<br />
warf man einen Blick auf die<br />
Wartburg. Am Oberhof<br />
bestaunten wir die Skipiste.<br />
Dann waren die schönen Tage<br />
zu Ende. Es ging heimwärts.<br />
Text und Fotos So. He.<br />
HANS ENGELKE ⋅ INHABER PETER ENGELKE ⋅ BERLIN<br />
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Seite 10<br />
<strong>Britzer</strong> <strong>Heimatbote</strong><br />
Neue Ziele?<br />
Zwei sehr interessante Hinweise<br />
auf Gestaltungsmöglichkeiten<br />
für unsere Wandertage<br />
bzw. Tagesfahrten<br />
haben uns Mitglieder<br />
zukommen lassen.<br />
Unser Ehrenmitglied, Herr<br />
Bartz empfiehlt einen<br />
Besuch der Landesgartenschau<br />
in Eberswalde. Lohnende<br />
Einblicke, verbunden<br />
Interessanten Einblicken,<br />
auch über unser Britz, manches<br />
mit nicht ganz richtigen<br />
Darstellungen scheint es<br />
Sinnvoll zu sein, dort einmal<br />
reinzuschauen. Um so mehr,<br />
da auch die angrenzende<br />
Gegend zum Verweilen einlädt.<br />
(Foto: Roszack)<br />
mit einer verkehrsgünstigen<br />
Anbindung könnten ja, bei<br />
besserem Wetter, unsere<br />
Wanderer vielleicht motivieren,<br />
einen Besuch zu wagen.<br />
Vielleicht, verbunden mit<br />
einem “guten Tag sagen” bei<br />
den Männern der ersten<br />
Stunde, der “Freiwilligen<br />
Feuerwehr ” Britz / Eberswalde.<br />
Eine zweite Anregung kam<br />
von unserem Mitglied, Herrn<br />
Roszack. Dieser hat anläßlich<br />
eines Besuches in Stavenhagen,<br />
der Geburtsstadt<br />
von Fritz Reuter, Kontakte mit<br />
dem dortigen Museum aufgenommen.<br />
Neben vielen<br />
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Heimat & Welt Seite 11<br />
<strong>Britzer</strong> Baumblüte <strong>2002</strong><br />
Fotos: Knopf<br />
„Der Dankbrunnen“<br />
Am 29. Juli 1965 wurde am<br />
Bruno-Taut-Ring der “Dankbrunnen”<br />
in Betrieb genommen.<br />
Der Brunnen ist ein<br />
Dank unserer Stadt für die<br />
Hilfe Amerikas beim Wiederaufbau<br />
nach dem 2. Weltkrieg.<br />
Geschaffen wurde der<br />
Brunnen von dem Bildhauer<br />
Joachim Blase und am<br />
29.7.1965 von dem damaligen<br />
Neuköllner Bezirksbürgermeister<br />
Lasson übergeben.<br />
Die USA haben hier in Britz,<br />
in Spandau und Mariendorf<br />
für den Bau von Flüchtlingswohnungen<br />
20 Millionen<br />
Mark gespendet. Der Brunnen<br />
soll mit einem aufragenden<br />
Baum auf gekrümmter Brücke<br />
die Hilfe Amerikas nach<br />
Kriegsende für Berlin und die<br />
Hoffnung aller Flüchtlinge<br />
symbolisieren.<br />
Der “Dankbrunnen”<br />
in<br />
Britz am<br />
Bruno-Taut-<br />
Ring sollte<br />
uns stets an<br />
die dunkle<br />
Zeit der<br />
Berliner<br />
Nackriegsgeschichte<br />
erinnern. Schmutzfinken haben<br />
den Brunnen verunziert<br />
und aus Geldmangel der Stadt<br />
sprudelt er nicht mehr.<br />
Th.
Seite 12<br />
<strong>Britzer</strong> <strong>Heimatbote</strong><br />
FÜRST PÜCKLER UND DIE FRAUEN - AUSSTELLUNG IM SCHLOSS BRITZ<br />
Wo Neukölln ist, ist vorn und<br />
die Ausstellungen im Schloss<br />
Britz, sind immer vordere<br />
Klasse. Fürst Pückler verbindet<br />
nicht nur “Kaltes” das jeder<br />
kennt, er war auch ein Meister<br />
in der Gartenkunst der gut mit<br />
Schere und einem scharfen Beil<br />
umgehen konnte. So Bezirksbürgermeister<br />
Heinz Buschkowsky<br />
zu dieser noch bis Ende<br />
Juni gezeigten, gesponserten<br />
Ausstellung. Gräfin Elke von<br />
Pückler aus München,<br />
erwähnte, eine besondere<br />
Beziehung bestehe noch zum<br />
Schloss Britz - eine Tochter von<br />
Ilgen, der bekanntlich in Britz<br />
residierte, heiratete nach<br />
Schloss Branitz in das<br />
Geschlecht Pückler ein.<br />
Der am 30.10.1775 in Muskau<br />
geborene, am 4. Februar 1871<br />
in Schloss Branitz gestorbene<br />
Hermann Fürst Pückler, führte<br />
ein schillerndes Leben. Pücklers<br />
romantischer Charakter lebte<br />
nach ständiger Sehnsucht nach<br />
Aufbruch in neue Welten. Auf<br />
seinen abenteuerlichen Reisen<br />
nahm er Sitten und Kostüme des<br />
jeweiligen Volkes an. So war<br />
auch die Welt der Frauen seine<br />
Bühne, auf der er spielerisch<br />
immer in<br />
neue Rollen<br />
schlüpfte.<br />
Bettina von<br />
Arnim,<br />
nannte ihn<br />
“den Kometen,<br />
der als<br />
Wandestern<br />
rastlos durch<br />
unendliche<br />
Räume<br />
strebt, ohne<br />
den inneren<br />
Schwepunkt<br />
zu finden”.<br />
Er liebte es,<br />
Herr Buschkowsky, Kulturvorstand Schloss Britz,<br />
Frau Stephan, Leiterin Schloss Britz, Elke Gräfin von<br />
Pückler, Herr Pannig, Gf der Pückler Stiftung<br />
Wer kein dickes<br />
Fell hat, braucht<br />
einen vollen Tank.<br />
als Dandy in Berlin mit seiner<br />
Hirschkutsche zur Konditorei<br />
Kranzler am Lindeneck vorzufahren.<br />
Als ehemaliger Offizier<br />
in preußischen und russischen<br />
Dienste, bereiste er viele Länder,<br />
nahm viele Ideen in seinen<br />
Landschaftsgärten auf, die er<br />
schuf in Schloss Branitz und<br />
Muskau, Pars nach englischem<br />
Stil. Seine besondere Liebe zu<br />
Frauen bewegte ihn, Wege und<br />
Plätze in den von ihm geschaffenen<br />
Parkanlagen nach den<br />
Frauen zu benennen die diese<br />
oft einweihten. Die Inschriften<br />
mit ihren Namen auf einem<br />
Stein am Anfang des Weges dienen<br />
als Wegweiser und an<br />
GÜNTER RETTSCHLAG<br />
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Mohriner Allee 25<br />
12347 Berlin (Britz)<br />
Tel. 703 47 12 ⋅ Fax 703 79 72
Heimat & Welt Seite 13<br />
Gewässern, besonders schönen<br />
Aussichtspunkten können Besucher<br />
der Parkanlagen den<br />
Gedanken Pücklers nachspüren.<br />
Fürst Pückler<br />
100<br />
Seit<br />
1888 Jahre<br />
im Familienbesitz<br />
●<br />
Glaserei und Schleiferei<br />
Bau · Bilder · Spiegel<br />
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Spez. Isolierglas<br />
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Telefon: 6 06 12 12<br />
Telefax: 6 06 60 02<br />
Bilder der berühmten Gärten<br />
sind in der Ausstellung zu<br />
besichtigen.<br />
Als deutscher Schriftsteller<br />
wurde Pückler durch eine Reihe<br />
geistreicher Reisebeschreibungen,<br />
die er teilweise unter<br />
Pseudonym schrieb, zum<br />
berühmtesten Reiseschriftsteller<br />
seiner Zeit. Das Briefe<br />
schreiben gehörte gleichfalls zu<br />
seinen Passionen, die eines<br />
Kavaliers, er sammelte eine<br />
Anzahl Briefe, nicht um sie als<br />
Erinnerung aufzubewahren sondern<br />
sie als Kopien wieder zu<br />
verwenden. Er bevorzugte angesehen<br />
und reich betuchte<br />
Frauen, denn sein aufwendiger<br />
Lebensstil brachte ihn in ständige<br />
Geldnot. Aus<br />
diesem Grund heiratete<br />
er seine Frau<br />
Lucie von Hardenberg,<br />
er nannte<br />
sie meine “alte<br />
Schnucke”, schwor<br />
ihr zwar immer<br />
Treue, die er dann<br />
doch nicht halten<br />
konnte. In einer<br />
dezenten<br />
Art umgarnte<br />
andere<br />
Dame<br />
Helmine<br />
und<br />
Muchaba,<br />
eine farbige<br />
Sklavin, die bald<br />
verstarb, die berühmte<br />
Opernsängerin<br />
Henriette Sonntag,<br />
die Schriftstellerin<br />
Bettina von Arnim<br />
und Sarah Austin, die<br />
ihm in Liebe vertrauten,<br />
selbst die Kaiserin<br />
Augusta umgarnte<br />
er. Die Ehe zu Dritt<br />
gefiel seiner Frau<br />
absolut nicht, während<br />
er anderen den<br />
Hof machte, sich mit ihnen<br />
amüsierte, weinte er sich bei<br />
Lucie aus und suchte Stärke<br />
REINHARD GUTSCHKE<br />
GLASERMEISTER<br />
BRITZER DAMM 114<br />
AN DER GRADESTRASSE<br />
12347 BERLIN (BRITZ)<br />
und Trost in ihren Armen. Frau<br />
Lucie reichte eines Tages die<br />
Scheidung ein. Er betrachtete<br />
sie weiter als mütterliche Freundin.<br />
In der Ausstellung bekommt<br />
man Eindrücke vermittelt über<br />
eine außergewöhnliche Lebensführung<br />
der Fürstenfamilie. Persönliche<br />
Dinge die ihren<br />
Lebensstil zeigen, Schriften,<br />
Graphiken, Gemälde, Skulpturen,<br />
Gewänder und Gebrauchsgegenstände<br />
ihres täglichen<br />
Lebens. Fürst Pückler war ein<br />
Kind der Phantasie, sah in jeder<br />
Frau eine Blume, die er leicht<br />
wie ein Schmetterling umflog,<br />
er eilte von Blume zu Blume um<br />
den Nektar des Lebens in sich<br />
aufzusaugen, er verpuppte sich,<br />
um in strahlender Schönheit<br />
sein Werk der Nachwelt zu hinterlassen.<br />
Text und Fotos So. He.<br />
Ehefrau Lucie
Seite 14<br />
<strong>Britzer</strong> <strong>Heimatbote</strong><br />
Das Baum - Horoskop (Teil 3 und Schluß)<br />
Die Kastanie 15.5.-24.5./14.10.-23.10.<br />
Unerschütterliche Treue, Idealist, hillsfbereit, selbstkritisch, lebensbejahend,<br />
Heiterkeit des Herzens, Optimismus, ausgerägter Familiensinn, Sparsamkeit,<br />
verletzlich, Zurückgezogenheit, liebt ernst und intensiv.<br />
Die Esche 25.5.-3.6./22.11.-1.12.<br />
Tatendrang, Ehrgeiz, mitreißend, Künstler, Menschen von Weltruhm, großes Maß<br />
an Selbstüberwindung und Selbstbehauptung, sehr anziehend, attraktiv, Furcht<br />
vor dem Feuer, Interesse für das Mysteriöse, sucht den Weg zu Gott.<br />
Die Hainbuche 4.6.-13.6./2.12.-11.12.<br />
Idealismus, edles Denken, Pflichtgefühl, verläßlich, hat wenige Freunde und<br />
öffnet nur selten sein Herz, strebt nach völliger Unabhängigkeit, sehr sensibel,<br />
leidet unter Kränkungen, Fernweh, große Wißbegierde, Leseratte.<br />
Der Feigenbaum 14.6.-23.6./12.12.-21.12.<br />
Klugheit, Geschicklichkeit, logische, glasklare Gedanken, einfühlsam, tonangebend,<br />
robust, zäh, sprunghaft, lernt aus seinen Erfahrungen, körperliche Trägheit, starke<br />
Liebe zu Kindern, nimmt das Leben auf leichte Art, späte Bindung.<br />
Die Birke 24.6..<br />
Still, rätselvoll, bringt anderen Glück, strebt mit großem Arbeitseifer nach Eigenem,<br />
Verläßlichkeit, Treue, diplomatisches Geschick, Verantwortung, Verschwiegenheit,<br />
konservativ, schöpft Kraft aus Kunst und Schönheit, zuviel Mitgefühl.<br />
Der Ölbaum 23.9..<br />
Unbestechliche Gerechtigkeit, Weisheit, Überlegenheit, Kampf, wechselnde<br />
Ansichten, freundlicher Umgang mit Menschen, Sonderstellung, mit materiellen<br />
Gütern gesegnet, fällt Entscheidungen allein, guter Instinkt, erfolgreich.<br />
Die Buche 22.12.<br />
Arbeitstier, führt andere, grenzenlose Ausdauer, enorme Kräfte, früh auf der Suche<br />
nach dem geeigneten Partner, häuslich, sorgt gern für die Familie, Sachverstand,<br />
Gespür für das große Geld, liebt die Bequemlichkeit, ein Mensch der Superlative.
Dies & Das Seite 15<br />
Britzke würde sagen:<br />
Also, wie versprochen, eine<br />
Karte von meinem Inselurlaub.<br />
Es wird wohl noch einige Zeit<br />
dauern, bis ich wieder zu<br />
Hause bin, wenn überhaupt.<br />
Hier auf der Insel versteht man<br />
die Deutschen nicht. Immer<br />
mehr Kindergeld und die Kinder<br />
werden immer Dümmer, d.<br />
h. sie lernen immer weniger.<br />
Was machen die Eltern, ausgenommen<br />
die Alleinerziehenden<br />
mit dem Kindergeld?<br />
2. Wagen , Urlaub oder was<br />
sonst. Generationen sind ohne<br />
Kindergeld herangewachsen<br />
und haben Goethe, Sauerbruch<br />
usw. hervorgebracht.<br />
Bei uns hier lernen die Kinder<br />
noch von den Alten und von<br />
den Eltern, insbesondere den<br />
Umgang mit anderen Menschen<br />
und was es bedeutet<br />
auch in jungen Jahren Verantwortung<br />
für sich selbst zu<br />
übernehmen und sich auch für<br />
andere einzusetzen. Die Kinder<br />
werden hier nicht einfach<br />
beim Dorfältesten abgegeben<br />
damit sie etwas lernen, sondern<br />
hier gilt noch der Generationenvertrag<br />
und Kinder<br />
sind für ihre Eltern und Eltern<br />
für ihre Kinder da. Wenn hier<br />
auch manches etwas ärmlich<br />
wirkt, aber, wer was hat gibt<br />
ab, wer was weiß, gibt sein<br />
Wissen weiter und “muß ich<br />
auch haben”, gibt es hier nicht.<br />
Leider kommt hier eine Zeitung<br />
nur 14tägig. Dennoch<br />
haben wir mit Interesse die<br />
Auseinandersetzungen mit der<br />
F.D.P. gelesen. Na, da hat wohl<br />
einer einen Absprung zu viel<br />
gehabt. Der Versuch im “Trüben<br />
zu Fischen” ist wohl<br />
gründlich in die Hose gegangen.<br />
Der Dorfälteste hatte<br />
schon überlegt, ob er den<br />
Spaßkanzler zum nächsten<br />
Dorffest einlädt. Ernst nehmen<br />
kann man ihn ja wohl kaum.<br />
Der für Geschichte zuständige<br />
Schamane ist nach langem<br />
Palaver zu der Überzeugung<br />
gekommen die F.D.P. schaut<br />
nicht auf 18 sondern hofft auf<br />
33. Weil das Erstarken rechter<br />
Kräfte in Euren Nachbarländern<br />
ist ja angeblich eine<br />
Emanzipation der Demokraten.<br />
Hat doch einer unserer<br />
Knirpse gefragt, ob ein Fallschirmspringer<br />
ein Luftsackbeschwerer<br />
ist, der an<br />
Gewicht verloren hat? Der<br />
Dorfälteste hat dann eine<br />
hohle Kokosnuß genommen,<br />
Palmenblätter angeklebt und<br />
ihm erklärt, er müsse sich das<br />
so vorstellen.<br />
Ja für diesmal, viele Grüsse<br />
von meiner Insel, wenig Regen<br />
und eine gute Wahl.<br />
Hinweis<br />
für unsere Blumenfreunde<br />
Seit 1. März 2001 finden Sie uns in der<br />
Buschkrugallee 36<br />
(neben dem Friedhof)<br />
12359 Berlin-Britz<br />
Blumen-<br />
Schäfer<br />
Buschkrugallee 36<br />
12359 Berlin-Britz<br />
Telefon/Fax (0 30) 6 06 10 40
Seite 16<br />
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– <strong>Britzer</strong> Damm 86 – 12347 Berlin