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BURGERVEREIN BERLIN BRITZ E.V. GEGRÜNDET 1890 Eingang ...

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<strong>BURGERVEREIN</strong> <strong>BERLIN</strong> <strong>BRITZ</strong> E.V.<br />

<strong>GEGRÜNDET</strong> <strong>1890</strong><br />

<strong>Eingang</strong> zur Dorfkirche Alt Brite<br />

62. Jahrgang Hefte November/Dezember 1992


Seite<br />

Zum Titelbild<br />

Die älteste Glocke der<br />

Britzer Dorfkirche aus dem<br />

Jahre 1268, die bei einem<br />

Brand der Kirche am<br />

29.12.1943 zerstört wurde,<br />

trug die Inschrift:<br />

O REX GLORIAE<br />

CHRISTE VENI BONA<br />

PACE;<br />

FAX VOBIS BENE<br />

NOBIS; AVE MARIA.<br />

(O, König des Ruhms, Christus,<br />

komme in gutem Frieden;<br />

Friede mit euch ist uns<br />

gut; gegrüßet Maria.)<br />

In welchem Jahr die Dorfkirche<br />

erbaut wurde sowie<br />

die Namen der Menschen,<br />

die die Findlingssteine einst<br />

zu Kirchenwänden aufeinandertürmten,verschweigen<br />

die Chroniken. Wohl<br />

vor etwa 700 Jahren wurde<br />

die Kirche hier erbaut, als<br />

friesische und flämische<br />

Bauern eine neue Heimat<br />

suchten und in Britz fanden.<br />

Die Kirche ist älter als die<br />

erste Urkunde über das Dorf<br />

Britz im Jahre 1375. Das<br />

Gotteshaus war viele Jahrhunderte<br />

das einzige aus<br />

Steinen erbaute Gebäude<br />

und bot den Menschen<br />

Schutz vor Überfällen und<br />

Bränden. Die Kirche hat in<br />

ihrer ursprünglichen Form<br />

einmal anders ausgesehen.<br />

Der älteste Teil ist der heutige<br />

Chor- oder Altarraum.<br />

Im Laufe der Jahrhunderte<br />

ist die Kirche mehrmals<br />

erweitert worden.<br />

1888 erhielt sie einen hohen<br />

spitzen Turm. Den jetzigen,<br />

neuen Turm bekam die<br />

Kirche 1948.<br />

Th.<br />

Heimat^<br />

Impressum v<br />

Diese Zeitung erscheint bei<br />

DARGE Verlag & Werbung<br />

Potsdamer Straße 68<br />

1000 Berlin 30<br />

Telefon 2 61 14 31 • Fax 2 62 40 79<br />

Iritzer Heimatbote<br />

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Berliner Volksbank<br />

Wir machen den Weg frei<br />

Dem Verlag obliegen:<br />

Satz, Gestaltung, Reproduktionen,<br />

Herstellung, Anzeigenverwaltung.<br />

Herausgeber:<br />

Bürgerverein Berlin-Britz e.V.<br />

Alt-Britz 81/89 • 1000 Berlin 47<br />

Telefon 6 06 40 77<br />

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die Zeitung kostenlos.<br />

an unserer Bank beteiligt. In den<br />

die Bankteilhaber eine<br />

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Verantwortlicher Redakteur:<br />

Gero Striek<br />

Liningstraße 61 • 1000 Berlin 47<br />

Telefon 6 06 11 15<br />

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Herbert Püschel<br />

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Namentlich gekennzeichnete Artikel bzw. veröffentlichte<br />

Zuschriften müssen nicht der Meinung<br />

des Herausgebers entsprechen.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos<br />

etc. wird keinerlei Gewähr übernommen.


Britzer Heimatbot« Jeite 3<br />

<strong>BURGERVEREIN</strong> <strong>BERLIN</strong>-<strong>BRITZ</strong> E.V.<br />

(Heimatkundliche Vereinigung) Gegründet <strong>1890</strong><br />

Sitz: Berlin-Britz, Alt-Britz 81/89 (Gutsturm)<br />

Geschäftszeit: Versammlungstag 16-18 Uhr<br />

Telefon: (030) 6 06 40 77 (Anrufbeantworter)<br />

Vorschau auf Veranstaltungen<br />

Sonntag, 15.11. 92,14 Uhr:<br />

Treffen am Ehrenhain Onkel-Bräsig-Straße<br />

anschließend Beisammensein im Turm<br />

Dienstag, 17.11. 92,19 Uhr:<br />

Dia-Vortrag von Herrn Bader (Historiker und Schriftsteller)<br />

über die Mark Brandenburg<br />

Montag, 23.11. 92, 9.30 Uhr:<br />

Besichtigung der Firma Philip Morris,<br />

Neuköllnische Allee 80,<br />

l Berlin 44 (nur mit Anmeldung)<br />

Sonntag, 29.11. 92,11 Uhr:<br />

Advent-Frühschoppen<br />

Donnerstag, 3.12. 92,10 Uhr:<br />

Besichtigung der Firma Grube & Co., Rheinstraße 45,<br />

l Berlin 41 (Anmeldung erforderlich)<br />

Flitter, Knöpfe, Stoffe, Materialien zum Basteln, usw.<br />

(Es kann auch gekauft werden.)<br />

Mittwoch, 16.12. 92,19 Uhr:<br />

Versammlung mit Bodo Manegold - ein Nachbar zu Besuch<br />

Freitag, 18.12. 92,19 Uhr:<br />

»Tanz unter'm Weihnachtsbaum«, Kolonie zur Windmühle<br />

bei Charly Kostenbeitrag 8,- DM (nur mit Anmeldung)<br />

Sonntag, 3.1. 93,11 Uhr:<br />

Neujahrsempfang im Turm<br />

Mittwoch, 20.1. 93,19 Uhr:<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Mittwoch, 17. 2. 93,19 Uhr:<br />

Versammlung<br />

Skat im<br />

Turm<br />

jeweils<br />

19 Uhr am<br />

20. U. 92,<br />

22.1. und<br />

19. 2. 93<br />

Weihnachts-<br />

Skat<br />

11.12. 92<br />

Wort des Tages<br />

»Die Familie ist es, die unsern Zeiten<br />

not tut, sie tut mehr not als Kunst und<br />

Wissenschaft, als Verkehr, Handel, Aufschwung,<br />

Fortschritt oder wie alles heißt,<br />

was begehrenswert erscheint. Auf der<br />

Familie ruht die Kunst, die Wissenschaft,<br />

der menschliche Fortschritt, der Staat.«<br />

Adalbert Stifter, österreichischer Dichter<br />

(1805-1868)


»Tanz in<br />

den<br />

Unter diesem Motto veranstaltete<br />

der Britzer Bürgerverein am<br />

10. 10. 92 ein Tanzvergnügen im<br />

Gemeinschaftshaus, Bat-Yuam-<br />

Platz.<br />

Wir konnten zu diesem Fest den<br />

stellvertretenden Bezirksbürgermeister<br />

Heinz Buschkowsky<br />

begrüßen; ferner den Bezirksverordnetenvorsteher<br />

Manfred Bartz<br />

und Herrn Ziemer, l . Vorsitzender<br />

des Rudower Heimatvereins, mit<br />

Gattin. Aus dem Abgeordnetenhaus<br />

Berlin erschien Herr Manfred<br />

Preuß. Polizeibeamte vom<br />

Abschnitt 56 waren ebenfalls<br />

unsere Gäste.<br />

Locker und gelöst verlief dieser<br />

Tanzabend. Einen großen Anteil<br />

daran hatten unsere Darbietungen.<br />

Vom Radsport verein Blitz<br />

e.V. Neukölln boten uns Kinder<br />

und Jugendliche ein recht waghalsiges<br />

Kunstradfahren. Wir belohnten<br />

sie nicht nur mit großem<br />

Beifall. Zwischenzeitlich konnte<br />

man nach den Klängen der Gruppe<br />

»Trend« das Tanzbein schwingen,<br />

sich am kalten Büfett und an<br />

der Bar stärken, oder den Aufbau<br />

der Tombola bewundern und<br />

gleichzeitig mal nachsehen, ob<br />

man vielleicht doch den absoluten<br />

»Knüller« gewonnen hatte.<br />

Gegen 22 Uhr war's dann so weit:<br />

ein junges Tanzpaar, 15 und 17<br />

Jahre alt, auf dem Weg nach oben<br />

zu den ganz Großen, tanzte Standard-<br />

und Latein-Amerikanische<br />

Tänze, die von unserem Mitglied<br />

Manfred Preuß kommentiert wurden.<br />

Ich bedanke mich noch einmal<br />

ganz herzlich für die Darbietungen.<br />

Eine Sonderverlosung auf den<br />

Abschnitten der Eintrittskarten<br />

brachte ein wenig »Knisterstimmung«<br />

in den Saal; denn, wer<br />

möchte nicht auch einmal einen<br />

schönen Gewinn mit nach Hause<br />

nehmen?<br />

Gegen 1.30 Uhr klang unser<br />

»Tanz in den Herbst« aus. Ich<br />

möchte meinen Bericht mit den<br />

Worten unseres 1. Vorsitzenden,<br />

Gero Striek, beenden: »Es war ein<br />

Tanzabend mit Freunden!« Th.<br />

Nachdem der diesjährige »Tanz in den<br />

Herbst« bereits hinter uns liegt, möchten<br />

wir es nicht versäumen, uns an dieser<br />

Stelle für die vielen wertvollen Sachund<br />

Geldspenden, die zum Gelingen der<br />

Tombola am 10. 10. 92 beigetragen<br />

haben, recht herzlich zu bedanken.<br />

Die folgende Aufstellung enthält alle<br />

Spender, denen wir ein herzliches Dankeschön<br />

sagen.<br />

Anders - Blumenhaus Behling - Berliner<br />

Volksbank, Britz - Bock - Brauer -<br />

Bastelgruppe des Vereins - CHARLY<br />

(Zobel, Wirt der Kolonie Windmühle) -<br />

Salon Carmen (Heyer) - Degen - Eisenwaren<br />

Döring Briefmarken und<br />

Schreibwaren Dumhard - Firma Eternit<br />

- Feuerwehr Britz/ Eberswalde - Raumausstatter<br />

Gebauer - Porzellan Gedan<br />

(B. Gollnick) - Glowatzki - Juwelier<br />

Greichen - Spirituosen-Handlung und<br />

Herstellung Grützmacher - Glaserei<br />

Gutschke - Hannemann/Schmidt - Hannig<br />

- Hensel - Käding - Keil - Kettel -<br />

Kupka - Bestattungshaus Mars - Lirka<br />

- Firma Melitta - Müller - Nowack -<br />

"*<br />

^fe&etstfofa<br />

Geburtstage im November<br />

Jörg Imiela<br />

Martin Hanisch<br />

Jean-Pierre Sanier<br />

Peter Bock<br />

Günter Mietzner<br />

Werner Hannemann<br />

Birgit Golnick<br />

Klaus-Jürgen Scholz<br />

ikkehard Kittner<br />

D eter Engelke<br />

Geburtstage im Dezember<br />

Klaus-D. Mielke<br />

Kurt Witschakowski<br />

Dieter Wasker<br />

Heimatbote<br />

Eier Oeser - Berliner Oratorienchor -<br />

Firma Philip Morris - Autohaus Peterson<br />

- Puff - Farben und Tapeten Pudör<br />

- Manfred Preuß (MdA) - Püschel -<br />

Rahmig - Radiofachgeschäft Ratzke -<br />

Fuhrgeschäft Rehmann - Christian Roller<br />

(Ford-Lorenz, Autohaus Süd) - Rettschlag<br />

sen. Heizöl- und Kohlenhandlung<br />

G. Rettschlag - Fleischerei<br />

Rusch - Rudower Heimatverein - Siering<br />

- Schausteller Wollenschläger und<br />

Mitglieder des Schaustellerverbandes<br />

Berlin - Sparkasse Berlin, Britz - Striek<br />

- Thonicke - M. und P. Turban - Augenoptik<br />

Unterstein - Fleischerei Vogel -<br />

Walz - Wasker - Weinert - Dachdeckerei<br />

Wilde - Uhrmacher Woitke -<br />

Firma Woolworth - Elektro Wünschmann<br />

- Zeplin.<br />

Sollte ein Name in dieser Aufstellung<br />

falsch geschrieben oder nicht als Spender<br />

genannt sein, kann dies nur ein Übertragungsfehler<br />

sein, und wir bitten schon<br />

im voraus um Entschuldigung.<br />

O^<br />

^ 1<br />

3. 11.42<br />

4. 11.27<br />

9. 11.47<br />

16. 11.37<br />

22. 11.32<br />

23. 11. 12<br />

25. 11.42<br />

26. 11.47<br />

27. 11.42<br />

30. 11.42<br />

5. 12.42<br />

17. 12. 07<br />

27. 12. 32<br />

Der Vorstand<br />

BaBlb^^<br />

50 Jahre<br />

65 Jahre<br />

45 Jahre<br />

55 Jahre<br />

60 Jahre<br />

80 Jahre<br />

50 Jahre<br />

45 Jahre<br />

50 Jahre<br />

50 Jahre<br />

50 Jahre<br />

85 Jahre<br />

60 Jahre<br />

i


Aus dem Vereinsleben Jeite 5<br />

Trotz randvollenTerminkalenders<br />

war der<br />

neugewählte Bezirksbürgermeister,Hans-Dieter<br />

Mey, der Einladung<br />

des Bürgervereinsgefolgt<br />

und hatte am 16. September das<br />

»Wort«.<br />

Wie seine jeweiligen Vorgänger, war er<br />

eingeladen worden, um den Vereinsmitgliedern<br />

und Gästen die Schwerpunkte<br />

bezirklicher Aufgaben und Politik nach der<br />

Neubildung des Bezirksamtes zu vermitteln.<br />

Und - er tat dies in eindrucksvoller Weise.<br />

Im Gegensatz zu manch anderem Bezirk<br />

konnte die BVV-Neukölln bereits am<br />

l Jiilu'in iiciu-s Bc/irksnmt \\ahk-n. Dabei<br />

war zu berücksichtigen, daß ein verändertes<br />

Wahlgesetz erstmalig die Bildung von<br />

Zählgemeinschaften zuließ. Neu für<br />

Neukölln war die Besetzung eines Stadtratspostens<br />

durch die Republikaner. Die<br />

großen Fraktionen hatten sich darauf geeinigt,<br />

diesem die Fachbereiche Gesundheit/Umwelt,<br />

zu übertragen.<br />

Im Gegensatz zum bisherigen Bezirksamt<br />

übernahm der Bürgermeister zusätzlich<br />

den Bereich Wirtschaft und der stellvertretende<br />

Bürgermeister den Bereich Personal/Finanzen<br />

und Sport.<br />

Ausdrücklich wies Herr Mey darauf hin,<br />

daß der neue Stadtrat für Gesundheit/Umwelt,<br />

entsprechend dem Wähler-<br />

Der Bürgermeister hatte das Wort:<br />

Erklärung des Bürgerverein Berlin-Britz e.V.<br />

(Aus der Eröffnungsansprache des Vorsitzenden aus Anlaß des<br />

»Wir tanzen mit Freunden in den Herbst«.)<br />

Der Bürgerverein Berlin-Britz verurteilt jede Art von Gewalt als Mittel<br />

der politischen Auseinandersetzung! Insbesondere verurteilen wir in diesem<br />

Zusammenhang die Angriffe auf den stellvertretenden Bürger-<br />

votum nicht als »Frühstücksstadtrat«<br />

betrachtet werde, sondern sich an der<br />

Erfüllung seiner Aufgaben messen lassen<br />

müsse.<br />

Nach dieser Einführung zum neuen<br />

Bezirksamt machte der Bürgermeister<br />

Ausführungen zu der neuen Rolle und den<br />

neuen Aufgaben Neuköllns.<br />

Von einem, durch die Teilung bedingten,<br />

Randbezirk, ist Neukölln nun wieder ein<br />

Bezirk mitten in Berlin. Bei aller Freude<br />

darüber sind jedoch auch die Probleme<br />

größer geworden. Die ohnehin schon stark<br />

belasteten Hauptverkehrsadern (Sonnenallee,<br />

Hermannstraße, Karl-Marx-<br />

Straße) können den erhöhten Durchgangsverkehr,<br />

verbunden mit dem stark angestiegenen<br />

Schwerlastverkehr, nicht mehr<br />

aufnehmen. Dringend erforderlich ist<br />

daher der Ausbau der BAB, aber auch die<br />

An- und Verbindungen der BVG. Hier<br />

wurden als vordringlich Verlängerung und<br />

Ausbau der U-Bahn (bis S-Bhf. Hermannstraße<br />

bzw. Schönefeld) angesprochen.<br />

Die neue Lage Neuköllns - aber nicht nur<br />

diese - bringt eine Reihe sozialer Probleme<br />

mit sich. Der Erhalt und Ausbau preisgünstiger<br />

Wohnungen bis in das Umland<br />

hinein, ist eine der vordringlichen Aufgaben.<br />

Eindrucksvoll war in diesem Zusammenhang<br />

die Feststellung, daß im Nordbereich<br />

Neuköllns (Innenstadt, ein Drittel<br />

der Neuköllner Fläche) auf 160.000 Einwohner<br />

ca. 46.000 ausländische Mitbürger<br />

entfallen, während im südlichen Bereich<br />

mit zwei Drittel der Fläche nur ca. 9.000<br />

ausländische Mitbürger wohnen. Diese<br />

Tatsache führt zu großen Problemen im<br />

Schul- und Sozialbereich. Gelingt es nicht,<br />

preisgünstigen Wohnraum zu erhalten<br />

bzw. auszubauen, werden verstärkte<br />

Umzugsbewegungen zu einem noch<br />

größeren Verlust an Identifizierung mit<br />

dem Wohnbereich führen.<br />

Die finanziellen Probleme Berlins haben<br />

ihre Auswirkungen auch in den Bezirken.<br />

Dies nicht nur bei der Rückstellung öffentlicher<br />

Baumaßnahmen, sondern auch bei<br />

sozialen und kulturellen Belangen.<br />

Neukölln ist nach wie vor der Bezirk mit<br />

dem größten Industrieaufkommen Berlins.<br />

Hier wirkt sich ungünstig aus, daß die<br />

Steueraufkommen dem Landeshaushalt<br />

zufließen, Neukölln selbst aber die vielfältigen<br />

Belastungen zu tragen hat.<br />

Bei großem Verständnis für die Verlagerung<br />

von Haushaltsmitteln in die östlichen<br />

Bezirke der Stadt darf dies jedoch nicht<br />

dazu führen, daß notwendige bezirkliche<br />

Maßnahmen in zu großem Umfang eingeschränkt<br />

werden. Neben Mißgunst könnte<br />

dies langfristig erheblichen sozialen<br />

Sprengstoff beinhalten.<br />

Aus redaktionellen Gründen konnte dies<br />

nur eine Auflistung einiger Kernpunkte<br />

sein.<br />

Nach der sich den Ausführungen des Bürgermeisters<br />

anschließenden Diskussion<br />

bedankte sich der Vorsitzende dafür, daß<br />

der Referent keine rosigen Zeiten in Aussicht<br />

gestellt hat, sondern die nackten Tatsachen<br />

auf den Tisch gelegt, nlit dem Versprechen,<br />

das Beste für Neukölln daraus zu<br />

machen.<br />

meister und Stadtrat, Herrn Buschkowsky, den Stadtrat, Herrn Manegold<br />

und die Herren Bezirksverordneten Grabowski und Sangerhausen.<br />

(Diese Namen seien hier nur stellvertretend erwähnt.)<br />

Der Bürgerverein fordert alle Neuköllner Demokraten auf, über parteipolitische<br />

Unterschiede hinaus, durch Schulterschluß, Willkür und Terrorakte<br />

gegen Einzelne aus ihren Reihen abzuwehren und zu verhindern.<br />

Reparaturen und Anfertigungen in eigener Werkstatt • Altgoldankauf<br />

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wortke<br />

Uhrmachermeister • Juwelier<br />

Hermannstraße 148<br />

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den Toten stehen wir,<br />

vom Leben zu Leben<br />

gehen,<br />

doch hoch über<br />

Leben und Tod<br />

gezogen<br />

wölbt sich<br />

der Liebe einender<br />

Bogen.<br />

Maria Waser<br />

Iritzer Heimatbote<br />

Ein Platz bleibt leer<br />

Still und bescheiden - wie er lebte, ging er<br />

von uns.<br />

Harry Bahn, der Heimatkundler und<br />

Ehrenarchivar des Bürgerverein Britz, verstarb<br />

bei einer Kur in Bad Stehen am<br />

25. 9. 1992.<br />

Er wollte neue Kräfte sammeln, sein<br />

Schicksal bestimmte es anders. Der im<br />

78. Lebensjahr stehende Holzkaufmann<br />

und Prokurist, in Berlin geborene Heimatforscher,<br />

befaßte sich sehr aktiv, seit er in<br />

den Ruhestand ging, mit der Geschichte<br />

und Gründung Berlins. Da das Ganze ihm<br />

zu umfangreich wurde, spezialisierte er<br />

sich auf seinen Heimatbezirk Britz, den er<br />

so liebte. Er hinterließ eine umfangreiche,<br />

geordnete Sammlung über die Entstehung<br />

von Britz, Urkunden und Aufzeichnungen,<br />

die bis ins 13. Jahrhundert zurückgehen.<br />

Vor einem halben Jahr vermachte er, als<br />

Es war uns tröstlich zu erfahren, wieviel Achtung und<br />

Würdigung meinem lieben Lebenskameraden, unserem<br />

guten Vater, Schwiegervater und Opa<br />

Harry Bahn<br />

entgegengebracht wurde.<br />

Für alle ihm und uns erwiesene Liebe, Hilfsbereitschaft, die<br />

vielen Blumen und die lieben Worte des Trostes danken wir<br />

von ganzem Herzen.<br />

1000 Berlin 47, im Oktober 1992<br />

Hedwig Lieber<br />

Doris Passler und Familie<br />

Hka Bahn und Kinder<br />

Peter Pudör<br />

Farben - Tapeten - Bodenbeläge<br />

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Britzer Damm 92,1000 Berlin 47<br />

Telefon 607 84 06<br />

,C4<br />

aschke)<br />

,/.\<br />

erfahrener Mann, noch zu Lebzeiten dem<br />

Schloß Britz, Sammlungen und Urkunden<br />

über die Gründungen des ehemaligen<br />

Gutshofs und der Britzer Dorfkirche wertvolle<br />

Aufzeichnungen über die Entstehung<br />

der Kirchengemeinde Britz. Im Schulunterricht<br />

werden von ihm verfaßte Arbeiten<br />

für den Heimatkundeunterricht verwendet.<br />

Er setzte seinem Lebenswerk damit ein<br />

Denkmal und war Träger der Goldenen<br />

Verdienstnadel des Bezirks Neukölln.<br />

»Die Himmel rühmen des ewigen Ehre«,<br />

diese Hymne leitete die Abschiedsfeier<br />

von Harry Bahn in der Britzer Dorfkirche<br />

ein. Mit Worten aus dem 90. Psalm sprach<br />

Pfarrer Bormann den trauernden Hinterbliebenen,<br />

insbesondere seiner dritten Lebenspartnerin,<br />

Hedwig Lieber, die mit ihm<br />

seit 14 Jahren in inniglicher Gemeinschaft<br />

lebte, Freud und Leid teilte, Trost zu.<br />

Ergriffen nahmen zahlreiche Mitglieder<br />

des Bürgerverein-Britz, Vertreter des<br />

Bezirksamtes und Frau Regina Stephan<br />

vom Schloß Britz, Abschied von Harry<br />

Bahn.<br />

Schweigend sah die Trauergemeinde dem<br />

entschwindenden, zum Krematorium<br />

überführenden Wagen, nach...<br />

Sonja Mensel<br />

Verstorben<br />

Verstorben sind unsere<br />

Mitglieder<br />

Hauptgeschäft<br />

Pintschallee 24 • 1000 Berlin 47 • Telefon 606 29 69<br />

Parchimer Allee 29 • 1000 Berlin 47 • Telefon 601 73 49<br />

Cafes<br />

Britz Süd • Fritz-Reuter-Allee 179 • Telefon 601 84 42<br />

Britzer Damm 76 • Telefon 606 51 59<br />

Frau Ursula Fuchs<br />

Herr Heinrich Williges<br />

und unser Ehrenarchivar<br />

Herr Harry Bahn<br />

Wir werden den Verstorbenen<br />

ein ehrendes Gedenken<br />

bewahren und fühlen uns in<br />

Anteilnahme mit den<br />

Hinterbliebenen verbunden.<br />

Sonntags geöffnet im Hauptgeschäft und in den Cafes ab 14 Uhr


Aus dem Vereinsleber<br />

Fahrt nach Hitzacker<br />

Unsere Fahrt nach Hitzacker war von<br />

Anfang an eine gelungene Sache! Alle Mitglieder<br />

und auch unsere Gäste waren mit<br />

der Programmgestaltung vollauf zufrieden.<br />

Unser bunter Abend wurde musikalisch<br />

unterstützt durch einen jungen, talentierten<br />

Musiker, der es verstand, auch die<br />

faulsten Tänzer zu motivieren.<br />

Landschaft, Natur, Kultur, Kunst, Brauchtum<br />

und Gastlichkeit findet man nicht nur<br />

in Hitzacker. Dies findet man überall im<br />

Naturpark Elbufer-Drawehn. Dieses Gebiet<br />

hat seinen besonderen Reiz - Idylle<br />

und romantische Abgeschiedenheit -<br />

bewahrt. Wir konnten uns jedenfalls auf<br />

unserer Tagesfahrt davon überzeugen. In<br />

der Nehmitzer-Heide wurde in einer Heide-Kate<br />

eine »Zwischenmahlzeit« serviert,<br />

die allen in frischer Luft besonders<br />

gut schmeckte. Zur Freude aller hatte endlich<br />

auch die Sonne den Nebel, der uns zu<br />

Anfang der Fahrt begleitete, verdrängt.<br />

Doch was wäre ein Ausflug ohne einen<br />

Einkaufsbummel? In Lübeln, in der Lüneburger<br />

Heide, konnte endlich eingekauft<br />

werden. Wer nicht schnell genug war, hatte<br />

das Nachsehen! Der Bäcker, tüchtig und<br />

fleißig, wie auch an allen anderen Tagen<br />

zuvor, hat leider nicht alle Wünsche nach<br />

frischem Brot erfüllen können. Doch<br />

Honig, Wurst, Spirituosen und kunsthandwerkliche<br />

Gegenstände waren reichlich<br />

vorhanden und wechselten den Besitzer.<br />

Am Sonntag besuchten wir den Ort<br />

Hitzacker. Das Kulturhaus bietet dem Gast<br />

eine Vielzahl von Anwendungen: Atemtherapien,<br />

Lymphdrainagen, Kneippbehandlungen,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Konzerte, Vorträge und Kunstausstellungen<br />

bereichern den Urlaubsaufenthalt.<br />

Besonders das Erntedankfest ist in<br />

Hitzacker Ausdruck einer intensiven Pflege<br />

bäuerlichen Kulturgutes.<br />

Wir erfreuten uns bei unserem Spaziergang<br />

durch Hitzacker an wunderschönen Fachwerkhäusern,<br />

an urigen heimischen Kneipen,<br />

am gut schmeckenden heißen Schokoladentrunk<br />

oder am Nationalgetränk<br />

»Pharisäer«.<br />

Gegen 15 Uhr begannen wir am gleichen<br />

Tag unsere Abfahrt nach Berlin und kamen<br />

gegen 20 Uhr wohlbehalten in Britz, Hannemannstraße,<br />

dem Ausgangspunkt unserer<br />

Fahrt, wieder an.<br />

Meine Geldbörse ist ja auf der Fahrt Berlin-Hitzacker,<br />

Hitzacker-Berlin zum<br />

»Zwiebelportemonnaie« geworden! Doch<br />

wiege ich die vielen schönen Erinnerungen<br />

mit klingender Münze auf, sieht alles gar<br />

nicht mehr so schlimm aus. Th.<br />

Foto: H.W.<br />

Vorläufige Tagesordnung<br />

für die Jahreshaupt- "<br />

Versammlung am<br />

20.Januar 1993<br />

1. Begrüßung und Eröffnung durch<br />

den Vorsitzenden<br />

2. Gedenken der Verstorbenen<br />

3. Ehrungen<br />

4. a) Ergänzung des Jahresberichtes<br />

b) Bericht der Revisoren<br />

5. Aussprache<br />

Pause<br />

6. Anträge (ggf.)<br />

7. Verschiedenes<br />

8. Schlußwort<br />

Zu 4. Der Jahresbericht wird in der<br />

nächsten Ausgabe des Heimatboten<br />

veröffentlicht oder als schriftliche<br />

Vorlage verteilt.<br />

Zu 6. Anträge sind bis zum 4.12.92<br />

schriftlich einzureichen.


Seite 8 Britzer Heimatbote<br />

Ende September flatterte dem Britzer Bürgerverein<br />

eine Einladung der Fr. Feuerwehr<br />

aus Britz/bei Eberswalde in's Haus,<br />

doch das bevorstehende Erntedankfest mit<br />

ihnen gemeinsam zu feiern. Leider erfolgte<br />

die Einladung so kurzfristig, daß viele<br />

unserer Mitglieder nicht dabei sein konnten.<br />

Es wurde trotzdem ein schöner Tag! »Hoch<br />

auf dem gelben Wagen« machten wir den<br />

Umzug mit und saßen anschließend in<br />

gemütlicher Runde mit den Feuerwehrmännern<br />

und ihren Frauen beisammen.<br />

Gedanken und Bilder wurden ausgetauscht<br />

und so manches Gläschen zum Wohle aller<br />

geleert.<br />

Unser Mitbringsel, eine Flasche Pflaumenschnaps,<br />

von Herrn Warenberg in Verwahrung<br />

genommen, ist bestimmt unterdessen<br />

schon ausgetrunken worden.<br />

Sich wiedersehen, in Verbindung bleiben,<br />

war der Wunsch aller! Ich bedanke mich<br />

noch einmal bei den Gastgebern, »unseren«<br />

Feuerwehrmännern, für den schönen<br />

Tag, den wir gemeinsam verleben konnten.<br />

Th. Fotos: H.W.<br />

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Aus Heimat und Welt Seite 9<br />

Auf der Strecke<br />

geblieben<br />

Trotz Bemühungen, die gemeinschaftliche<br />

Einladung des Radfahrverein Möwe Britz<br />

1897 e.V. und des Bürgerverein-Britz e.V.<br />

zur Abschlußwanderfahrt »Möwe Britz 1897<br />

e.V.« über Presse und Funk bekanntzugeben,<br />

fand man dort kein Gehör. »Der Tag der Einheit«<br />

war für die Berichterstattung vorrangiger-schade!<br />

Denn die vom Bürgerverein Britz e.V.<br />

gemeinsam mit dem Radfahrverein Möwe<br />

Britz 1897 e.V., aus Anlaß der diesjährigen<br />

Abschlußfahrt am 4.10.1992 i n der Zeit von<br />

10.30 -13 Uhr durchgeführte Veranstaltung<br />

auf dem Gelände Alt-Britz 81/89 vor dem<br />

Gutsturm, war auch eine Aktion im Rahmen<br />

der Wiedervereinigung. Zu diesem gemütlichen<br />

Beisammensein waren alle Berliner<br />

Wanderfahrer - auch aus dem Umland - und<br />

RTF-Fahrer eingeladen. Einzelfahrer und<br />

Gäste kamen daher nur wenige zum Gutshof<br />

- darunter ein sehr prominenter Gast mit seiner<br />

Ehefrau; der Bezirksbürgermeister Neuköllns,<br />

Hans-Dieter Mey begrüßte die Radfahrer<br />

und Britzer Bürger.<br />

Der Britzer Bürgerverein sorgte zu Hauspreisen<br />

für Bratwürste und Bier, Pflaumenschnäpschen<br />

und Kümmerlinge zum Aufwärmen.<br />

Denn schon morgens um 9 Uhr<br />

begann die Fahrt der Sportler von der<br />

Deutschlandhalle durch Berlins Straßen bei<br />

nur 7°C plus, es pfiff ihnen ein kühler Wind<br />

um die Nase. Nur 50 » Möwen« traten ihren<br />

Start an, obwohl 80 zugesagt hatten (von 120<br />

aktiven Mitgliedern im Radfahrverein Möwe<br />

Britz). In froher Laune radelte der »harte<br />

Kern« zum Britzer Gutshof und wurde herzlich<br />

von den zahlreich versammelten Vereinsmitgliedern<br />

des Bürgervereins begrüßt.<br />

Ehrungen wurden vorgenommen und<br />

Ansprachen gehalten, dann ging es zum<br />

gemütlichen Teil über.<br />

Ein Trödelmarktstand bot verlockende<br />

Gegenstände feil - auch die schon zur Tradition<br />

gewordenen Britzer Bierkrüge sind<br />

angeboten worden. Bei der Witterung handelte<br />

man mit noch so sauren Gurken vergeblich,<br />

sie gingen dann billig zu Schleuderpreisen<br />

(drei Stück für eine Mark) weg.<br />

S.H.<br />

ScMoß<br />

Innerhalb einer Deutschlandtournee,<br />

gastierten in Sonderkonzerten am 3. 10. in<br />

Schloß Britz zum »Tag der Einheit« und<br />

am 4. 10. 1992 zum Erntedankfest in der<br />

Magdalenkirche, mit Werken russischer<br />

und deutscher Komponisten das Rimski-<br />

Korsakow-Quartett. Die St. Petersburger<br />

Philharmoniker, Mikhail Y. Bondarey,<br />

Jekaterina M. Belisowa, Alexej B. Popov,<br />

Dimitrij I. Lewin, begeisterten die Zuhörer,<br />

darunter der Neuköllner Bezirksbürgermeister<br />

Hans-Dieter Mey mit Ehefrau.<br />

Nach großem Beifall gaben die Künstler<br />

mehrere Zugaben. Im gemütlichen »Weinkeller«<br />

des Schlosses saß man noch bei<br />

einem Glas Wein im Gespräch mit den<br />

Musikern zusammen; sie erzählten viel<br />

über sich und ihr Land. An sieben anderen<br />

Orten der Bundesrepublik, darunter Frankfurt<br />

und Nordbayern, erfreuen sie mit ihren<br />

Konzerten. Das Fahrgeld für diese Konzerttournee<br />

müssen sie selber tragen - nun<br />

ja, bei dem Rubelstand kein leichtes Unterfangen.<br />

Die Britzer freuen sich auf das<br />

nächste Mal, wenn diese Musiker hier<br />

konzertieren.<br />

%: $ #<br />

Im Rahmen der Ausstellung »Deutsche<br />

Prinzessinnen auf russischem Thron«, die<br />

am 25. 10. 92 zu Ende ging, war bei etwas<br />

kühlem Wetter ein Konzert im Freien -<br />

dem Gutspark Schloß Britz; am 6. 9. stand<br />

Johann Strauß' »Aufforderung zum Tanz«<br />

zum Thema. Für ein bibberndes Publikum<br />

spielte ein internationales Ensemble, trotz<br />

Wind und Wetter, mitten im Takt davonfliegenden<br />

Noten, Straußsche Klänge zu<br />

neckischen Weinliedern, von Candace<br />

Dustin (Sopran) und Clai Roni (Bariton)<br />

interpretiert.<br />

Auf der engen Tanzfläche erfreuten Ballett-Tänzer<br />

zu Weisen von Johann Strauß.<br />

Interessant führte Doris Kahn durch das<br />

Programm - mit kleinen Anekdoten aus<br />

der Zeit der Zaren, als Johann Strauß (jun.)<br />

bei Hofe weilte, was nicht immer zechfrei<br />

ausging.<br />

Das Zarenpaar Nikolaus I. und Alexandra<br />

Feodorowna (Charlotte von Preußen)<br />

waren von Strauß begeistert und luden ihn<br />

1854 erstmalig nach Rußland ein. Acht<br />

Jahre lang, jeweils im Sommer, war er Gast<br />

bei Hofe, erfreute er mit seinen Melodien<br />

das russische Publikum.<br />

EINLADUNG- zur Bürgerreise nach<br />

Puschkin, veranstaltet von der Kulturstiftung<br />

Schloß Britz - Mai 1993. Im Schloß<br />

liegt bereits eine Liste für Eintragungen<br />

der Teilnehmer an dieser Reise aus.<br />

S.H.<br />

Jugendzentrum Feuerwehrwache<br />

Im Jahr 1987 begann man mit der Planung<br />

eines Jugendzentrums in den Räumen der<br />

alten Feuerwehrwache Britz, in der Hannemannstraße.<br />

1990 wurde mit dem Ausbau<br />

begonnen und 1992 erfolgte die Fertigstellung.<br />

Am 16. Oktober 1992 wurde das Jugendzentrum<br />

mit einer kleinen Feierstunde eingeweiht<br />

und seiner Bestimmung übergeben.<br />

Die Eröffnungsreden hielten Baustadtrat<br />

Bodo Manegold und Jugendstadtrat<br />

Wendt. Unter den geladenen Gästen<br />

entdeckte ich den stellvertretenden<br />

Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky,<br />

den Staatssekretär Wolfgang Branoner<br />

und von der BVV-Neukölln Herrn Blesing,<br />

Frau Herrmann und Frau Rehmann,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Mit Tanzvorführungen und musikalischen<br />

Darbietungen begann der Rundgang durch<br />

das Jugendzentrum. Die Einrichtung ist<br />

hervorragend und rechtfertigt sicherlich<br />

auch die Kosten von etwa 3,3 Mio. DM.<br />

Die Mitarbeiter des Jugendzentrums<br />

haben es sich zum Ziel gesetzt, Jugendlichen<br />

im Alter von 14 - 22 Jahren die Mög-<br />

lichkeiten aktiver Freizeitgestaltung zu<br />

bieten.<br />

Das »Begegnungscafe« soll Treffpunkt für<br />

»jedermann« sein, um mit geladenen Persönlichkeiten<br />

aus Wirtschaft, Kultur und<br />

Politik Gespräche führen zu können.<br />

Ein reger Jugendaustausch mit anderen<br />

Jugendzentren, mit der musikalisch-kulturellen<br />

Schwerpunktsetzung, soll auch über<br />

Ländergrenzen hinaus gefördert werden.<br />

Dem Feuerwachen-Team wünsche ich viel<br />

Erfolg bei den sich selbst gesteckten Zielen<br />

in der Jugendfreizeitgestaltung. Th


Seite 10<br />

Einander verstehen - miteinander leben -<br />

füreinander da sein-<br />

12. Berliner Behindertensportfest<br />

Wie das? Ein Behindertensportfest für<br />

geistig Behinderte? Ja, ist denn das<br />

möglich? Na, und ob! Zum 12. Behindertensportfest.<br />

Auf die Initiative von<br />

Pfarrer Wolfgang Kempfer der Dreieinigkeitskirche<br />

Berlin-Buckow und<br />

dem Kuratorium Wohnstättenwerk für<br />

Behinderte Lipschitzallee, kamen 500<br />

aktive Sportler aus 23 Einrichtungen<br />

für Behindertenwerkstätten, unter<br />

Regie der verantwortlichen Leiterin<br />

Angela Prüßner, aus Berlin und über<br />

die Grenzen hinaus - aus Kiel, Lübeck,<br />

Detmold und den neuen Bundesländern<br />

- zu einer kleinen »Olympiade«<br />

nach Berlin zum Sportplatz in die Lipschitzallee.<br />

Es ist keine Therapie, sondern<br />

- wie bei gesunden Sportlern -<br />

Spaß an der Sache. Jeder Teilnehmer<br />

erhielt eine Urkunde über erfolgreiche<br />

Teilnahme am 12. Berliner Behindertensportfest,<br />

als Würdigung der erzielten<br />

sportlichen Leistungen überreicht.<br />

Stolz sind diese nach Hause getragen<br />

worden. Es ging nicht um Leistung,<br />

sondern um verdiente Teilnahme.<br />

Schon am Vormittag gab es Schwimm-<br />

wettbewerbe, 50-m-Lauf, Ballwurf,<br />

Kugel- oder Ballwettstoßen, Fußballwettschießen,<br />

Korbballzielwerfen,<br />

Fahrrad-Parcours, Staffel-Wettbewer-<br />

Britzer Heimatbote<br />

be und Kegeln. Bis 17 Uhr ging das<br />

Sporttreffen; bei Saft, Würstchenessen<br />

und kleinen Naschereien machte<br />

selbst das kurze Gewitter nur wenig<br />

aus.<br />

Fröhlichkeit war vorherrschend - die<br />

liebevollen Betreuer trösteten und<br />

trockneten auch manche Träne, wenn<br />

man nicht der Erste war; aber Dabei-<br />

Sein war alles.<br />

»Ob es ein dreizehntes Treffen gibt, ist<br />

sehr fraglich«, sagte Frau Prüßner,<br />

bestätigt vom Betreuer Jürgen Klam,<br />

»es fehlen nicht nur Geld..., auch in<br />

erster Linie Betreuer in ehrenamtlicher<br />

Funktion. Ein halbes Jahr benötigen<br />

wir mindestens für diese Vorarbeiten<br />

der Vorbereitungen.« »Vielleicht<br />

finden sich auch einmal andere<br />

Stellen für diese Aktion...,« meinte<br />

Frau Prüßner, »...unsere Kräfte sind<br />

allmählich erschöpft!«<br />

Es muß viel Zeit und Einfühlungsvermögen<br />

für diese ehrenamtliche Arbeit<br />

aufgebracht werden - denn »einander<br />

verstehen« ist oft schwerer als man<br />

denkt. S.H.<br />

Ihr<br />

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Planung<br />

Jedes von unseren Mitgliedern weiß,<br />

daß wir immer bemüht sind, das ganze<br />

Jahr über ein abwechslungsreiches<br />

Programm anzubieten. Doch die Ausarbeitungen<br />

von Wandertagen, Kurzreisen,<br />

Firmenbesichtigungen, usw.<br />

sind nicht immer ganz leicht und beanspruchen<br />

viel Zeit.<br />

Für das Jahr 1993 steht ein Ausflug<br />

nach Bad Saarow auf dem Terminkalender.<br />

Bad Saarow kann bequem mit<br />

einem Reisebus erreicht werden -<br />

auch mit dem eigenen Pkw - oder<br />

umständlicher, jedoch lohnenswert<br />

und abwechslungsreich mit Bus, S-<br />

Bahn, Straßenbahn, dem Sputnik und<br />

einer kleinen »Bimmelbahn«. Die<br />

letztere benötigt immer erst ein paar<br />

»Denkanstöße« mit dem Hammer, um<br />

f<br />

pünktlich den Bahnhof Saarow-<br />

Pieskow zu erreichen. Angekommen,<br />

werden Männer mit gut trainierten<br />

Armmuskeln zum Öffnen der Türen<br />

benötigt. Das Bahnhofsgebäude wurde<br />

1911 im Heimatstil gebaut. Die seitlichen<br />

Bauten sind in Fachwerk errich-<br />

tet worden. Nach der Fertigstellung<br />

des Bahnhofsgebäudes stellte man<br />

fest, daß die Wohnung für den Bahnhofsvorsteher<br />

vergessen worden war.<br />

Der Ort Saarow - beschaulich, fast ein<br />

wenig verträumt - hat sehenswerte<br />

Blickfänge. Im Jahr 1927 wurde eine<br />

Chlor-Kalzium-Solequelle in 175<br />

Metern Tiefe entdeckt. Einen Ausschank<br />

der Sole findet man in der Lindenstraße.<br />

Viele bekannte Persönlichkeiten<br />

aus Diplomatie, Wirtschaft und<br />

Kunst wohnten im Ort oder weilten<br />

hier zur Erholung.<br />

Der Ort Saarow wird am Anfang des<br />

16. Jh. erstmals erwähnt. Die Herkunft<br />

des Ortsnamens ist umstritten. Heute<br />

leben auf einer Fläche von 4.000 ha<br />

ungefähr 4.000 Einwohner. Bad Saarow<br />

liegt eingebettet in eine malerische<br />

Landschaft des westlichen Scharmützelsees.<br />

Ein wunderbar angelegter<br />

Weg rund um den See, mit vielen Bän-<br />

Neues aus der Nachbarschaft:<br />

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26. November<br />

»Kirchen in Neukölln«<br />

Dia-Vortrag<br />

Rudower Heimatverein<br />

22. November<br />

Fahrt nach Babelsberg<br />

Besichtigung der Filmstudios<br />

Kunstamt Neukölln<br />

29.10.-29.11.<br />

»Himmel und Erde«<br />

von Gerlind Reinshagen<br />

(Fortsetzung Seite 12)


Seite 12 Britzer Heimatbote<br />

Fortsetzung von Seite 11<br />

ken zum Ausruhen und Verweilen,<br />

läßt den Besucher oder Kurgast das<br />

harmonische Klima einer weiten<br />

Seenlandschaft verspüren. Mit 1.500<br />

Hektar Wasserfläche ist der Scharmützelsee<br />

der größte der brandenburgischen<br />

Seen. Vier Schiffe von »Spreetourist«<br />

locken zu Rund-Wander-<br />

Abend- und Sonderfahrten. Auch für<br />

spezielle Wünsche von Reisegruppen<br />

hat man immer einen rettenden Anker<br />

parat.<br />

Am Wegesrand gibt es gute Wirtschaften<br />

mit freundlicher Bedienung<br />

und einem reichhaltigen Angebot an<br />

Speisen und Getränken. An Verkaufsständen<br />

werden Aale, Schillerlocken<br />

und verschiedene andere Sorten Fisch<br />

angeboten; alles fein geräuchert und<br />

zu einem erschwinglichen Preis.<br />

Wer gut zu Fuß ist, der kann noch die<br />

Rauener Berge »erklimmen«. Hier findet<br />

man die Markgrafensteine, die zu<br />

den größten Findlingen zählen. Der<br />

größte Stein hatte vor der Teilung<br />

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einen Umfang von 29,5 m. Aus einem<br />

Teil dieses Steines wurde unter der<br />

Leitung von Bauinspektor Gottlieb<br />

Christian Cantian (1794-1866) eine<br />

Schale hergestellt. Der Architekt<br />

Schinkel hatte sie für das heutige »Alte<br />

Museum« vorgesehen. Im Jahr 1827<br />

wurde mit der Bearbeitung des Großen<br />

Markgrafensteins begonnen. Auf<br />

einem aus leichtem Tannenholz<br />

gebauten Lastkahn wurde der Rohling<br />

nach Berlin transportiert. Auf vier von<br />

Schinkel entworfenen Granitsockeln<br />

ruhend, ist die Schale am 10. 11. 1834<br />

eingeweiht worden. Sie ist auch heute<br />

noch zu besichtigen.<br />

Das verträumte, idyllische Bad Saarow<br />

mit seiner schönen Umgebung,<br />

einschließlich Scharmützelsee und<br />

dem noch gesunden Mischwald, ist<br />

schon eine »Reise« wert!<br />

T. H.<br />

Fotos: H. W.<br />

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Dies und Dos Seite 13<br />

Zur Besinnung,<br />

Mahnung<br />

und Hoffnung<br />

Es naht nach verschwundener Sommerpracht,<br />

nach Erntesegen und Herbsteswehn<br />

die stillere Zeit im Ablauf<br />

eines Jahres. Die Natur ruht sich aus<br />

und hält inne mit Blühen und Wachsen;<br />

sie hält den Atem an.<br />

Für die Menschen sind im Kalender<br />

besondere Tage der Besinnung und<br />

Einkehr verzeichnet. Das sind im<br />

November der Bußtag, der Volkstrauertag<br />

und der Totensonntag.<br />

Auf vielen Kirchhöfen in unserem<br />

Lande, auf Friedhöfen in fremder Erde<br />

ruhen teure und liebe Menschen der<br />

Vergangenheit, dem Auge fern, dem<br />

Herzen nah, Kinder und Greise, Frauen<br />

und Männer. Die Lebenden besuchen<br />

in stiller Wehmut die Gräber,<br />

schmücken sie mit Blumen und Kränzen<br />

und gedenken der unvergeßlichen<br />

Zeiten, die wir mit den Dahingeschiedenen<br />

in Lust und Leid verleben durften.<br />

Erst, wenn man etwas Kostbares<br />

verloren hat, erkennt man seinen wahren<br />

Wert.<br />

Am 15. November, dem Volkstrauertag,<br />

sollte in besonderem Maße der<br />

unzähligen Kriegsopfer und aller<br />

Opfer der Gewalttaten gedacht werden.<br />

Unselige Zeiten haben sie dahingerafft,<br />

und viele ruhen in fremder<br />

Erde.<br />

Der Volkstrauertag ist ein Tag der<br />

Besinnung - einmal im Jahr sollten die<br />

Menschen innehalten in der Hast des<br />

Alltags und über das Geschehen nachdenken,<br />

das Millionen das höchste<br />

Opfer abforderte.<br />

Der Volkstrauertag ist auch ein Tag der<br />

Mahnung an uns selbst und die Völker<br />

der Welt, über die Gräber der Toten<br />

aller Nationen und Anschauungen hinweg,<br />

die Hände zu reichen - zur Versöhnung<br />

und Verständigung.<br />

Es ist aber auch ein Tag der Hoffnung<br />

- Hoffnung für die Menschen auf den<br />

Frieden unter allen Völkern unserer<br />

Welt.<br />

Th.<br />

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Seite 14 Iritzer Heimatbote<br />

Nachlese<br />

Noch immer spukt in den Köpfen<br />

unserer Mitglieder die<br />

schöne Spreewaldfahrt herum,<br />

die wir im August diesen<br />

Jahres veranstalteten.<br />

Verantwortlich zeichnete für<br />

diese Fahrt, einschließlich<br />

Organisation, die Reisedienstvermittlung<br />

H. Stellmacher<br />

aus Wildau.<br />

Einer Wiederholung dieser<br />

»Kahnpartie« im Jahr<br />

1993 steht nichts im<br />

Wege.<br />

Oft ist schon über den Spreewald<br />

geschrieben worden. Darum genügen<br />

sicherlich nur noch einmal ein paar Fotos, um<br />

Erinnerungen aufzufrischen<br />

77?. • Fotos: H. W.


Dies und Dos Seite 15<br />

ein gesundes Neues *tuhv<br />

wünscht<br />

der Vorstand<br />

Wünsche und Gedanken zum Jahresausklang<br />

Auch wenn noch ein wenig verfrüht, so bedanken wir uns schon in dieser<br />

Ausgabe bei unseren Freunden, Inserenten und vor allen Dingen bei unseren<br />

Mitgliedern, die auch im zurückliegenden Jahr eine gedeihliche<br />

Vereinsarbeit ermöglicht haben.<br />

Ein besonderer Dank gilt auch unseren Sponsoren und den Geschäftsleuten,<br />

die uns in der vergangenen Zeit unterstützt haben und die daran Anteil<br />

hatten, daß wir auch in feierlicher Runde zusammen sein konnten.<br />

^fmmm^ Ein besonderer »Dank« sei an dieser Stelle dem >(v, ^<br />

? Darge-Verlag ausgesprochen. All unseren Lesern wünschen wir,<br />

daß sich ihre Hoffnungen für 1993 erfüllen.<br />

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Zu den bevorstehenden<br />

Feiertagen sei gesagt:<br />

Weihnachten findet in<br />

uns selbst statt, oder es<br />

findet nicht statt!<br />

Glücklich der, der<br />

Weihnachten im Kreise<br />

der Familie oder von<br />

Freunden verbringen<br />

kann und dabei Zeit<br />

hat, besinnlich<br />

zurückzublicken und<br />

hoffnungsvoll nach vorn<br />

zu schauen.<br />

Wir hoffen für unsere<br />

Mitglieder, daß gerade<br />

in dieser Zeit niemand<br />

»einsam« ist.<br />

Denn dann hätten<br />

wir das Ziel unseres<br />

Vereins nicht<br />

erreicht.<br />

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