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Dom-Magazin - Der Dom

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<strong>Dom</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

21. Juli 2013 1 H 2451<br />

Libori 2013<br />

Fotos: Nückel/Hoffmann<br />

Mit ausführlichem<br />

Libori-Programm 2013


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Grußwort des Erzbischofs<br />

„Libori – im Jahr des Glaubens. Heute Zeuge des Glaubens<br />

sein.“<br />

Liebe Schwestern und Brüder!<br />

Herzlich lade ich Sie zur freudigen Mitfeier unseres diesjährigen<br />

Libori-Festes ein. Jedes Jahr führt das Gedenken<br />

an den heiligen Liborius viele hunderttausend Menschen<br />

zusammen. Gläubige aus dem Erzbistum Paderborn und<br />

weit darüber hinaus machen sich auf den Weg, um in festlichen<br />

Gottesdiensten den Patron des Erzbistums, der Stadt<br />

Paderborn und des Hohen <strong>Dom</strong>es zu ehren. Aber auch das<br />

geschäftige Treiben auf dem Pottmarkt und die Geselligkeit<br />

und Fröhlichkeit der Kirmes gehören dazu. In unserem<br />

Libori-Fest verflechten sich kirchliche und weltliche Feierlichkeiten<br />

und bilden so eine einmalige und unverwechselbare<br />

Atmosphäre.<br />

Mit dem Leitwort: „Libori – im Jahr des Glaubens. Heute<br />

Zeuge des Glaubens sein“, stellen wir bewusst den christlichen<br />

Glauben in die Mitte des Libori-Festes. Unser Glaube<br />

ist nicht ein bloßes Fürwahrhalten von Sätzen, vielmehr<br />

ein Sich-Einlassen des ganzen Menschen auf den lebendigen<br />

Gott. In den Gottesdiensten des Libori-Festes wollen<br />

wir uns unseres Glaubens neu vergewissern, wir wollen<br />

ihn vertiefen und beleben. Damit reihen wir uns ein in die<br />

Feiern zum Jahr des Glaubens, das Papst Benedikt XVI.<br />

ausgerufen und eröffnet hat und das seine Fortsetzung im<br />

Pontifikat von Papst Franziskus findet. <strong>Der</strong> Glaube betrifft<br />

den ganzen Menschen, er ist die Antwort des Menschen<br />

auf den zuvor ergangenen Ruf Gottes. Es kommt darauf an,<br />

diese ganz persönliche Beziehung zu Gott mitten im Alltag<br />

zu leben und zu nähren. Unsere persönliche Gebets- und<br />

Glaubenspraxis kann uns dabei unterstützen, durch sie<br />

wird der Glaube auf vielfältige Weise lebendig.<br />

Mit dem diesjährigen Leitwort nehmen wir ebenso<br />

in den Blick, was von mir als das zentrale Anliegen aller<br />

Veränderungen in unserem Erzbistum benannt wurde:<br />

Das Weiterleben des Glaubens. Bereits bei der Diözesanen<br />

Pastoralwerkstatt Ende Juni dieses Jahres konnten wir vielfältige<br />

Veränderungen und hoffnungsvolle, ermutigende<br />

Aufbrüche wahrnehmen. Dabei ist deutlich: Es kommt<br />

darauf an, heute Zeuge des Glaubens zu sein, den eigenen<br />

Glauben offen zu bekennen und zu bekunden und ihn so<br />

weiterzugeben an die kommende Generation. Durch den<br />

Empfang des Sakraments der Taufe sind wir Christen dazu<br />

berufen und in die Welt gesandt.<br />

Nutzen Sie Ihren Besuch in Paderborn auch dazu, um<br />

die neue kunst- und kulturhistorische Ausstellung „Credo –<br />

Christianisierung Europas im Mittelalter“ zu besuchen.<br />

Im Jahr des Glaubens zeigt sie uns, dass unser christlicher<br />

Glaube durch das Zeugnis von Menschen lebt: Unsere<br />

Vorfahren haben als Glaubenszeugen ihren lebendigen<br />

Glauben an Jesus Christus an uns überliefert, ihnen verdanken<br />

wir nicht allein unser Leben, vielmehr auch unseren<br />

Glauben. Es kommt darauf an, sich immer wieder dieser<br />

Wurzeln zu vergewissern.<br />

Ihnen und allen Gästen aus nah und fern sage ich ein<br />

herzliches Willkommen zu Libori 2013. Ich wünsche Ihnen<br />

frohe Festtage in Paderborn!<br />

Ihr<br />

Erzbischof<br />

Zum Titelbild<br />

Zu Libori herrscht rund um den Hohen <strong>Dom</strong> zu Paderborn<br />

viel Trubel. Im Mittelpunkt des Festes jedoch steht immer<br />

noch der heilige Liborius. Unsere Fotomontage zeigt den<br />

<strong>Dom</strong> und die Statue des heiligen Liborius vom Altar der<br />

Vituskapelle im südlichen Seitenschiff. Fotos: Throenle/Nückel<br />

3


Bonbons für die Bischöfe<br />

Auf dem Pottmarkt herrscht jedes Jahr ein buntes Treiben<br />

<strong>Der</strong> Pottmarkt rund um den Paderborner <strong>Dom</strong> ist für<br />

jeden Besucher des Libori-Festes Pflicht. Aus ganz Westfalen<br />

kommen die Menschen, um hier einzukaufen oder<br />

einfach nur das bunte Treiben zu beobachten. Die Marktbeschicker<br />

bauen ihre Stände auf dem <strong>Dom</strong>platz zum<br />

Teil schon seit Jahrzehnten auf. Und sie kommen aus<br />

ganz Deutschland immer wieder gern an die Paderquellen.<br />

von Matthias Nückel<br />

„Wir kommen schon seit über 40 Jahren zu Libori nach<br />

Paderborn“, berichtet Franz Mühlbauer. Seitdem steht sein<br />

Stand „Zuckerfreuden“ immer am selben Platz. Dort hatte<br />

er stets prominente „Nachbarn“: Erzbischof Johannes Joachim<br />

Degenhardt wohnte einst im Haus, vor dem der Süßigkeitenstand<br />

steht, später Weihbischof Paul Consbruch.<br />

„Bei uns sind auch immer viele Bischöfe gewesen“, sagt<br />

Mühlbauer. <strong>Der</strong> frühere polnische Primas Kardinal Jozef<br />

Glemp gehörte ebenso zu seinen Kunden wie Erzbischöfe,<br />

Bischöfe und Weihbischöfe aus der ganzen Welt. Dass am<br />

Stand der Marktbeschicker aus Nürnberg so viele Geistliche<br />

aus aller Welt vorbeigekommen sind, lag auch daran,<br />

dass Weihbischof Consbruch<br />

als Bischofsvikar für<br />

die Mission immer viele ausländische<br />

Gäste hatte.<br />

Nach Paderborn kommen<br />

Franz Mühlbauer und<br />

seine Frau Ludmilla aus<br />

vielen Gründen immer wieder gern. „In mehr als 40 Jahren<br />

wächst man zusammen wie eine Familie“, betont Frau<br />

Mühlbauer. „Dies ist ein schöner Platz hier, es sind sehr<br />

nette Menschen in Paderborn und wir haben viel Stammkundschaft“,<br />

fügt ihr Ehemann hinzu.<br />

So manche Anekdote wissen die beiden zu erzählen. Als<br />

ihr kleiner Sohn Markus in den ersten Jahren mit zu Libori<br />

fuhr, erzählt Ludmilla Mühlbauer, wollte er mit anderen<br />

Kindern an der Pader spielen. „Ich dachte, das sei ein reißender<br />

Fluss“, meint Frau Mühlbauer lachend, „aber als ich<br />

gesehen habe, dass es nur ein Rinnsal ist, durfte Markus<br />

mit dorthin.“<br />

Guten Kontakt pflegte sie auch immer zu den Paramenten-Stickerinnen,<br />

die für die Mission Messgewänder fertigen.<br />

Die Frauen trafen sich immer bei Weihbischof Consbruch.<br />

„Einmal in der Libori-Woche wurden die Kollegin<br />

„Man wächst<br />

zusammen wie eine<br />

Familie.“<br />

Franz Mühlbauer und seine Frau Ludmilla (Mitte) kommen<br />

schon sei über 40 Jahren mit ihrem Bonbon-Stand zum Libori-<br />

Fest.<br />

Foto: Nückel<br />

4


Die Verkaufsstände auf dem Pottmarkt sind meist dicht umlagert.<br />

Fotos: Nückel<br />

Schenk mir einen bunten Luftballon – auch auf Libori immer<br />

wieder beliebt.<br />

vom Gardinenstand und ich dann zum Kaffee eingeladen“,<br />

so Ludmilla Mühlbauer.<br />

Während es am Stand der Mühlbauers eher ruhig<br />

zugeht, herrscht vor allem dort, wo der Pottmarkt seinen<br />

Namen herbekam, laute<br />

Geschäftigkeit: bei<br />

den Verkäufern von<br />

Töpfen und Pfannen.<br />

Dort wird die Ware<br />

lautstark angeboten.<br />

Und es wird gefeilscht.<br />

Ein freches Mundwerk<br />

in einer Vielzahl von<br />

Dialekten gehört selbstverständlich<br />

dazu. Ob<br />

Gewürze, Kräuter oder<br />

Tee, ob „ultimativer<br />

Fensterreiniger“ oder<br />

Schuhcreme – auf<br />

dem Pottmarkt findet<br />

jeder, was er braucht.<br />

Und so mancher kauft<br />

eben auch, was er nicht<br />

benötigt. Aber die<br />

Ware hat ein Gütesiegel:<br />

sie ist vom Pottmarkt.<br />

„I bin a Bayer“<br />

Auf Libori begegnen sich<br />

die unterschiedlichsten<br />

Kulturen. „Als unser Markus<br />

noch klein war, spielte<br />

er einmal hinter unserem<br />

Stand mit anderen<br />

Kindern“, erzählt Ludmilla<br />

Mühlbauer. Doch es<br />

gab offensichtlich Verständigungsschwierigkeiten.<br />

Eines der Kinder<br />

fragte Markus: „Wir sind<br />

Deutsche, und woher<br />

kommst du?“ – „I?“, antwortete<br />

Markus selbstbewusst,<br />

„i bin a Bayer!“<br />

6


Viele Hilfsmittel für den Haushalt – wie etwa Reiniger für jede Gelegenheit – gibt es auf dem Markt.<br />

Fotos: Nückel<br />

<strong>Der</strong> Besuch des Marktes am <strong>Dom</strong> lohnt sich allemal. Viele<br />

Menschen verbinden damit schöne Erlebnisse und Erinnerungen<br />

– wie auch die Mühlbauers. Für das Nürnberger<br />

Ehepaar ist es zudem selbstverständlich, an der Freude zu<br />

Libori auch andere teilhaben zu lassen. Jedes Jahr spenden<br />

sie Bonbons – „mal 80, mal 100 Kilo“, so Franz Mühlbauer.<br />

Diese gehen dann in die Ukraine, nach Russland oder in<br />

noch weiter entfernte Länder. „Einmal haben Kinder aus<br />

Brasilien einen Brief geschrieben“, erzählt der 74-Jährige.<br />

„Darin berichteten sie, dass unsere Bonbons das einzige<br />

Geschenk waren, das sie zu Weihnachten bekommen hatten.“<br />

Wenn sie wieder nach Bayern zurückfahren, bleibt<br />

die Erinnerung an Libori und Paderborn für das Ehepaar<br />

Mühlbauer auch in Nürnberg immer wach. Denn: „Kardinal<br />

Degenhardt hat uns einmal eine Weihnachtskarte<br />

geschrieben“, sagt Franz Mühlbauer, „und die hebe ich<br />

heute noch auf.“<br />

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und am <strong>Dom</strong><br />

9


Weltweite Gebetsgemeinschaft<br />

<strong>Dom</strong>pastor Alois Schröder zum internationalen Rosenkranzgebet am Libori-Sonntag<br />

Auch in diesem Jahr findet im Hohen <strong>Dom</strong> zu Paderborn<br />

wieder ein internationales Rosenkranzgebet statt. Matthias<br />

Nückel sprach mit <strong>Dom</strong>pastor Alois Schröder über<br />

diesen Moment der Stille und des Gebetes während des<br />

Libori-Festes.<br />

DOM: Herr <strong>Dom</strong>pastor Schröder, wie sind Sie auf die<br />

Idee gekommen, ein internationales Rosenkranzgebet<br />

durchzuführen?<br />

<strong>Dom</strong>pastor Alois Schröder: Nun will ich mich nicht mit<br />

fremden Federn schmücken, auch nicht mit Pfauenfedern,<br />

da es doch um Libori geht! Wie ich erfahren konnte,<br />

stammt die Idee vom ehemaligen Paderborner Weihbi-<br />

schof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Ich habe diese Idee gerne<br />

aufgenommen und in den letzten Jahren umgesetzt.<br />

DOM: Warum passt ein solches vielsprachiges Gebet<br />

gerade zu Libori?<br />

<strong>Dom</strong>pastor Schröder: Das Liborifest zieht alljährlich<br />

unzählige Menschen aus vielen unterschiedlichen Ländern<br />

an. Deshalb liegt es auf der Hand, auch in der kirchlichen<br />

und liturgischen Feier dieses Festes verschiedene Sprachen<br />

zu verwenden. Sie spiegeln die Internationalität, also die<br />

Katholizität unserer Kirche wieder. Das Latein als offizielle<br />

Kirchensprache erweist sich dabei als sehr hilfreich. Die<br />

Mehrsprachigkeit des Rosenkranzgebetes ist ein schöner<br />

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10


<strong>Dom</strong>pastor Alois Schröder (am Ambo) und die fremdsprachigen Vorbeter beim internationalen Rosenkranzgebet im Hohen <strong>Dom</strong><br />

im vergangenen Jahr.<br />

Foto: Nückel<br />

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11


Reflex auf den Besuch so vieler Menschen aus „aller Herren<br />

Länder“.<br />

DOM: Wie wird dieser eher stille Moment im Trubel des<br />

Festes angenommen, zum Beispiel auch von ausländischen<br />

Gästen?<br />

<strong>Dom</strong>pstor Schröder: Darüber haben wir keine genauen<br />

Erkenntnisse. Dass auch ausländische Gäste am internationalen<br />

Rosenkranz teilnehmen, das ist gewiss! Allerdings ist<br />

die Besucherzahl generell noch ausbaufähig. Vielleicht hilft<br />

auch dieses Interview, diese Betstunde mehr bekanntzumachen!<br />

DOM: Nach welchen Kriterien suchen Sie die Sprachen<br />

aus, in denen gebetet wird?<br />

<strong>Dom</strong>pastor Schröder: Es sind unterschiedliche Kriterien,<br />

an denen ich mich orientiere: Die vorrangigen Weltsprachen;<br />

Städtepartnerschaften, die Paderborn unterhält;<br />

Bezüge zum Erzbistum Paderborn. Daher: französisch, spanisch,<br />

ungarisch. Englisch: unter anderem hinsichtlich der<br />

britischen Soldaten und ihrer Familien in Paderborn. Italienisch:<br />

unter anderem eine Reverenz gegenüber dem Papst,<br />

dem Bischof von Rom. Entsprechend ist auch die Auswahl<br />

der Mitwirkenden.<br />

DOM: <strong>Der</strong> Rosenkranz gilt selbst vielen Katholiken als<br />

altertümlich. Was macht ihn so aktuell?<br />

<strong>Dom</strong>pstor Schröder: Ja, der Rosenkranz ist bei einem<br />

Großteil der Katholiken völlig aus der Mode gekommen.<br />

Das hat durchaus seine Gründe. Richtig verstanden ist der<br />

Rosenkranz ein Christusgebet. Es geht um die Betrachtung<br />

seines Lebens und Leidens, seiner Auferstehung und<br />

Verherrlichung. Dabei lassen wir uns quasi von Maria,<br />

der Mutter Jesu, an die Hand nehmen. Die Wiederholung<br />

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Paderborn, sind wir auch<br />

dieses Jahr wieder<br />

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Mitten auf dem<br />

<strong>Dom</strong>platz<br />

wünscht allen Libori-Besucherinnen<br />

und Besuchern frohe und<br />

<strong>Der</strong> <strong>Dom</strong> Kirchenzeitung des Erzbistums Paderborn stärkende Festtage in Paderborn.<br />

Text 5 - 2012<br />

Libori-<strong>Magazin</strong><br />

Auf dem <strong>Dom</strong>platz<br />

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„der schnellst nachwachsende<br />

Rohstoff der Welt“<br />

Wie jedes Jahr auf dem <strong>Dom</strong>platz <br />

Fa. I. R. Henz<br />

12


des Ave Maria ist wie eine meditative Grundmelodie, wie<br />

ein leicht einprägsamer und mitvollziehbarer Refrain. Die<br />

Vielsprachigkeit des internationalen<br />

Rosenkranzes<br />

beeindruckt sicherlich<br />

auch die, die nur wegen<br />

des Liborischreins in den<br />

<strong>Dom</strong> gekommen sind!<br />

Dieses Gebet lässt unsere<br />

Kirche als eine weltweite<br />

Gebetsgemeinschaft erleben.<br />

Es passt daher goldrichtig<br />

zum jährlichen<br />

Liborifest.<br />

Info<br />

<strong>Der</strong> Rosenkranz wird<br />

am Sonntag, dem 28.<br />

Juli 2013, um 17.00<br />

Uhr im Hohen <strong>Dom</strong> zu<br />

Paderborn in mehreren<br />

Sprachen gebetet.<br />

Das Vorbeten der einzelnen<br />

Gesätze übernehmen<br />

Vertreter/-innen<br />

aus verschiedenen<br />

Ländern.<br />

Das Rosenkranzgebet am Libori-Schrein lässt die Kirche als<br />

weltweite Gebetsgemeinschaft erscheinen.<br />

Foto: Nückel<br />

Auf dem Pottmarkt<br />

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Sie finden uns auf dem Pottmarkt.<br />

(Vor dem Hohen <strong>Dom</strong> zu Paderborn, neben dem „Biergarten Wilhelm“)<br />

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ihrem Rettungswagen<br />

stehen die<br />

Malteser zu<br />

Libori am<br />

<strong>Dom</strong> bereit.<br />

Foto: Malteser<br />

Da wurde der Weihrauch zu viel<br />

Malteser helfen im <strong>Dom</strong> – In diesem Jahr auch Dienst auf dem Liboriberg<br />

Sie waren früh losgefahren im Sauerland, hatten sich die<br />

Stadt angeschaut, um dann pünktlich am Samstag um<br />

15 Uhr im <strong>Dom</strong> zu stehen. Doch für die 16-Jährige kam<br />

schnell das Aus. Die stickige Luft, die vielen Menschen,<br />

zu wenig getrunken, da machte ihr Kreislauf einfach<br />

nicht mit. Wie gut, dass sie den Sanitätern der Malteser<br />

fast vor die Füße sackte. Diese brachten sie in eine der<br />

Seitenkapellen und kümmerten sich um das Mädchen,<br />

bis sie wieder auf eigenen Beinen stehen konnte.<br />

Eine Geschichte, wie sie täglich mehrfach während der<br />

Libori-Woche passiert. Doch diese, erinnert sich Marina<br />

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14


Stork, hatte eine besondere Note. Denn im Jahr darauf kam<br />

die junge Dame auf sie zu und bedankte sich freudestrahlend<br />

mit einer Tafel Schokolade. „Da macht das Helfen<br />

dann besonders Freude“, erinnert sich die Einsatzleiterin<br />

der Malteser an die nette Situation.<br />

Sobald im <strong>Dom</strong> über Libori „das Licht angeht“, sind<br />

die Malteser zur Stelle. Bei den großen Feierlichkeiten<br />

zwischen Samstag und Dienstag sind sie mit bis zu 20<br />

Helfern im Einsatz, Notärzte inklusive. Doch auch an den<br />

anderen Tagen stehen immer mindestens drei Sanitäter für<br />

den Dienst im <strong>Dom</strong> bereit. Dass sie genug zu tun haben,<br />

beweist die Statistik: Pro Gottesdienst ein bis zwei größere<br />

Kreislaufversagen, dazu Schürfwunden und Prellungen<br />

von Stürzen, Krämpfe – selbst Schlaganfälle und Herzinfarkte<br />

hatten die Malteser in all den Jahren, in denen sie im<br />

<strong>Dom</strong> Dienst tun, bereits zu versorgen.<br />

Dass es auch einmal zu einer Wiederbelebung kommen<br />

kann, dass hochwertig medizinisch geholfen wird, dafür<br />

stehen immer Ärzte zur Verfügung. Ob Dr. Markus oder<br />

Dr. Götte, Dr. Kathke oder ganz aktuell Sr. Johanne und Dr.<br />

Bosserhoff, sie sind selbst Malteser-Mitglied und stellen<br />

ihre Notarzt-Qualifikation in den Dienst der kirchlichen<br />

Feierlichkeiten. Viele Libori-Besucher kennen sie und wissen<br />

sich bei den Maltesern in guten Händen.<br />

Mit professioneller Ausstattung rücken die Malteser<br />

zu den Gottesdiensten an. <strong>Der</strong> Rettungswagen vor dem<br />

<strong>Dom</strong>portal, der Krankentransportwagen auf der anderen<br />

Auf dem Pottmarkt dabei<br />

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an leckeren und besonderen Crêpes<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

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15


Einsatz am <strong>Dom</strong>. Notärztin Sr. Johanne, Stadtbeauftragter Kai-Uwe Schulz und Einsatzleiterin Marina Stork auf dem Weg zum<br />

Paradies-Portal. Mit bis zu 20 Helfern sichern die Malteser die Gottesdienste im <strong>Dom</strong> und Veranstaltungen rundherum ab.<br />

Seite, dazu ein Mannschaftstransportwagen, die Mobilität<br />

ist ebenso wichtig, wie die gute Ausstattung im <strong>Dom</strong>. Dazu<br />

richten die Malteser extra zwei Seitenkapellen als Sanitätsstationen<br />

ein. Beim Paradiesportal die erste Kapelle, auf der<br />

anderen Seite die zweite, sind fest für ihre Aufgaben reserviert.<br />

Oft werden die dortigen Tragen genutzt, damit sich<br />

Menschen ausruhen, wieder zu Kräften kommen.<br />

„Gerade viele Ältere trinken wenig, um nicht unterwegs<br />

auf die Toilette zu müssen“, weiß Marina Stork. Aus dieser<br />

Vermeidungshaltung wird dann schnell ein Flüssigkeitsmangel,<br />

der zum Kreislaufversagen führt. Feuchtes Wetter<br />

macht die Malteserin besonders aufmerksam. Dann weiß<br />

die Krankenschwester, dass nicht nur der Weihrauch, sondern<br />

allein schon die Masse der Menschen bei einigen für<br />

Atemnot sorgt. „Sie kippen einfach um. Nicht immer ist<br />

es dann leicht, sich Platz zu verschaffen, um sie zu bergen<br />

und in die Sanitätsstationen zu bringen“, berichtet Stork<br />

von manch schwierigen Situationen. Menschen verstellen<br />

die Rettungswege, schimpfen und beschweren sich. Doch<br />

solche Situationen zu meistern, gehört für die professionell<br />

ausgebildeten Helfer zum Einsatz dazu.<br />

Manche Hilfeleistungen sind einmalig und enden so<br />

glimpflich wie bei dem jungen Mädchen aus dem Sauerland.<br />

Andere Besucher sind jedoch über die Jahre fast zu<br />

Wühlmäuse? – Kaiserkronen jetzt pflanzen!<br />

Wo? Libori – vor dem <strong>Dom</strong>!<br />

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16


Stammkunden geworden. „Libori ist manchen Menschen<br />

so wichtig, dass sie dabei sein müssen, obwohl sie krank<br />

sind oder gar nicht mehr gut bei Fuß“, weiß Stork, dass<br />

auch mal die ein oder andere Person nach Hause gebracht<br />

werden muss, weil sie den Weg allein nicht mehr schafft.<br />

Damit die hohe Geistlichkeit umsorgt ist, stehen übrigens<br />

auch im Chorgestühl Teams der Malteser bereit. So<br />

manchem Priester haben sie schon geholfen.<br />

<strong>Der</strong> Dienst im <strong>Dom</strong>, das ist für die Malteser als Fachverband<br />

der Caritas keine Pflichtaufgabe. „Viele unserer<br />

Helfer sind jedes Jahr mit dabei und lassen sich die stundenlangen<br />

Dienste nicht nehmen“, berichtet Marina Stork.<br />

Manfred Hansen und Bernhard Lütken, Norbert Franze<br />

und Peter Büttner sowie Manfred Stutzinger sind solche<br />

Helfer, auf die sie sich immer verlassen kann.<br />

Alle vier Jahre – im Wechsel mit anderen Organisationen<br />

– ist die katholische Hilfsorganisation auf ganz Libori<br />

für die Sicherheit der Menschen zuständig. Vom <strong>Dom</strong> über<br />

den Pottmarkt und den Rathausplatz bis zum Berg sind<br />

ihre Sanitätsstationen verteilt. Dazwischen pendeln regelmäßig<br />

die Einsatztrupps, bis zu 40 professionelle Helfer,<br />

immer bereit, sofort bei kleinen oder größeren Notfällen zu<br />

helfen.<br />

Die jungen Teams der Sanitäter melden sich meist für<br />

den Dienst auf dem Berg. Dort, an der Ecke Rosenstraße, ist<br />

die zentrale Sanitätsstation aufgebaut. <strong>Der</strong> Einsatzcontainer<br />

der Malteser aus Geseke ist mit Telefon und Funk ausgestattet,<br />

dort findet die Erfassung der Patienten statt.<br />

Was viele dabei gar nicht wissen: Die Malteser, inklusive<br />

der Notärzte, arbeiten ehrenamtlich. Stundenlang tun<br />

sie Dienst. Ihr Lohn sind die frohen Gesichter der Gottesdienstbesucher,<br />

die kleinen und großen Erfolgsgeschichten<br />

rund um kleine Schwächeanfälle und kritische Herzinfarkte.<br />

Manchmal, schmunzelt Marina Stork, gibt es dann eben<br />

auch eine Schokolade als Dankeschön.<br />

Die Seitenkapellen des <strong>Dom</strong>es dienen als Sanitätsstation für die<br />

Malteser. <br />

Foto: Vieler<br />

natur und Kultur, Spiel, Sport und Spaß<br />

im neuhäuser Schloßpark und am Lippesee<br />

Historische Gebäude und Parkanlagen,<br />

interessante museen und Ausstellungen,<br />

Spielplätze und naturerlebnisbereiche,<br />

Sport und Freizeiteinrichtungen, ...<br />

und viele open-Air-Veranstaltungen<br />

open Air-Veranstaltungen vom 1. mai bis 3. oktober<br />

Einige Termine aus dem Schloßsommerprogramm:<br />

17. August Feuerzauber - Schloßpark in Flammen<br />

23. - 25. August Paderborner Weindorf<br />

2. - 4. September 8. PErFormAncE - Straßenkünste der Welt<br />

14. September charlies Tante - Schlagerkomödie<br />

3. oktober Tag der regionen - Sparkassen-Schloßsommer-Ausklang<br />

Ruhe vor dem Einsatz: während im Hintergrund die Menschen<br />

beten, warten die Malteser mit ihrem Arzt Dr. Markus<br />

(links) auf den nächsten Notfall. <br />

Fotos: Malteser<br />

... und vieles mehr<br />

Schloßpark und Lippesee Gesellschaft, 33104 Paderborn<br />

www.schlosspark-paderborn.de<br />

17


Live in Bild und Ton dabei<br />

domradio, Erzbistum und katholisch.de bringen die Gottesdienste nach Hause<br />

Viel Technik wird auch in diesem Jahr wieder im <strong>Dom</strong><br />

aufgebaut. Kabel müssen verlegt und Kameras installiert<br />

werden. Denn das domradio, katholisch.de und das Erzbistum<br />

Paderborn werden in einer Gemeinschaftsaktion<br />

auch in diesem Jahr die Libori-Liturgien aus dem Paderborner<br />

<strong>Dom</strong> übertragen.<br />

Seit 2011 werden die Gottesdienste des Traditionsfestes in<br />

Bild und Ton live gesendet, sodass jeder zu Hause mitfeiern<br />

kann. Dabei kommt es für den Regisseur und die Techniker<br />

darauf an, den normalen Ablauf der Gottesdienste<br />

nicht zu stören.<br />

So wird der rote Übertragungswagen wieder vor dem<br />

Hohen <strong>Dom</strong> stehen, um die Botschaft des Liborifestes hinaus<br />

in die Welt zu senden. Folgende Sendungen sind geplant:<br />

Freitag 26.07.2013, 18 Uhr<br />

Eröffnung der Credo-Ausstellung, Festakt mit Bundespräsident<br />

Joachim Gauck.<br />

Samstag, 27.07.2013, 15 Uhr<br />

Libori-Eröffnung, Pontifikalvesper mit feierlicher Erhebung<br />

der Reliquien des hl. Liborius, mit dem traditionellen<br />

Libori-Tusch.<br />

Sonntag, 28.07.2013, 09 Uhr<br />

Hochfest des hl. Liborius, Pontifikalamt mit Erzbischof<br />

Hans-Josef Becker in Konzelebration mit allen anwesenden<br />

Kameramann Alex sorgt dafür, dass die Bilder im <strong>Dom</strong> gut<br />

eingefangen werden.<br />

Bischöfen, anschließend Prozession mit dem Reliquienschrein<br />

durch die Stadt, bei schlechtem Wetter im <strong>Dom</strong>.<br />

Dienstag, 30.07.2013, 17 Uhr<br />

Schlussfeier des Libori-Triduums, Prozession mit dem Reliquienschrein<br />

über den <strong>Dom</strong>platz, anschließend werden die<br />

Reliquien des hl. Liborius in der Krypta beigesetzt.<br />

Info<br />

Viele Kabelrollen werden auch in diesem Jahr wieder für die<br />

Übertragung der Gottesdienste benötigt.<br />

Zu hören ist domradio als Radioprogramm in der<br />

Region Paderborn über Kabel-NRW, NRW-Digitalradio<br />

DABplus und Astra-Satellit. Im Internet-<br />

Livestream sind die Sendungen unter der Adresse:<br />

www.domradio.de zu empfangen. Die Gottesdienste<br />

verbleiben in der domradio.de-Mediathek und können<br />

dort jederzeit kostenfrei abgerufen werden.<br />

Weiter sind die Sendungen im Internet unter:<br />

www.katholisch.de zu sehen und zu hören.<br />

18


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Hamburg Musicals – Tarzan/König<br />

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Meyer Werft Papenburg<br />

26.07./06.09. € 44,-<br />

Holländischer Markt Enschede<br />

27.07./12.10. € 35,-<br />

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31.07. € 35,-<br />

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Stadtführung, Ausflug holländische Nordseeküste,<br />

Grachtenrundfahrt Amsterdam<br />

02.08.-04.08./<br />

25.10.-27.10. ab € 259,-<br />

2 Tg. Koblenz – Die Meganacht<br />

am Rhein<br />

1x Ü/F im Mittelklassehotel im Raum<br />

Bonn, Schifffahrtskarte für Rhein in<br />

Flammen, Abendessen an Bord<br />

10.08.-11.08. € 239,-<br />

4 Tg. Schwarzwald<br />

3x Ü/HP im Gasthof/Hotel Bären, 1x<br />

Tanzabend mit Live-Musik, Rundfahrt<br />

Südschwarzwald, Ausflüge Freiburg u. Kaiserstuhl,<br />

Aufenthalt in Baden-Baden<br />

15.08.-18.08. € 349,-<br />

4 Tg. Prag – Die Moldaumetropole<br />

3x Ü/F im 4**** Clarion Congress Hotel<br />

Prag, ½-tägiger Altstadtrundgang, ½-tägige<br />

Stadtrundfahrt<br />

15.08.-18.08./12.09.-15.09./03.10.-<br />

06.10./31.10.-03.11.<br />

ab € 265,-<br />

3 Tg. Bremen und Bremerhaven<br />

2x Ü/F im 4**** Maritim Hotel Bremen,<br />

Stadtführung, Eintritt Geschichtenhaus,<br />

Stadtführung Bremerhaven inkl. Rundfahrt<br />

durch das Hafengelände, Eintritt Auswanderer-Haus,<br />

Citytax Bremen<br />

16.08.-18.08./13.09.-15.09./<br />

25.10.-27.10. ab € 299,-<br />

2 Tg. IGS – Internationale Gartenschau<br />

Hamburg<br />

1x Ü/F im Grand City Hotel Hamburg<br />

Mitte, Führung IGS, Tageskarte IGS<br />

18.08.-19.08./22.09.-23.09.<br />

€ 149,-<br />

3 Tg. Märchenhafte Kreuzfahrt<br />

Schweden<br />

Je 1x Ü/HP an Bord von „Nils Holgersson“ u.<br />

„Peter Pan“, Getränke während des Abendessens,<br />

Rundfahrt Kopenhagen, Öresundbrücke<br />

und Malmö<br />

25.08.-27.08. € 279,-<br />

3 Tg. Schwäbisches Weinfest<br />

2x Ü/F im 4**** „Best Western Hotel“ Am<br />

Schlossberg in Nürtingen, Abendessen am<br />

Anreisetag, Nutzung der Wellnessanlage<br />

„Olympic Park“ mit Schwimmbad, Sauna,<br />

Dampfbad u. Fitnessraum, Stadtrundgang<br />

in Stuttgart, Weinfest inkl. neuer Wein als<br />

Aperitif, Schwäbisches Buffet, Getränke ohne<br />

Limit, Live-Musik mit Tanz und Verlosung<br />

06.09.-08.09./11.10.-13.10. € 259,-<br />

3 Tg. Dürkheimer Wurstmarkt<br />

2x Ü/F, Stadtführungen Neustadt an der<br />

Weinstraße u. Heidelberg, Besuch des Dürkheimer<br />

Wurstmarktes<br />

13.09.-15.09. € 209,-<br />

3 Tg. Bamberg<br />

2x Ü/F im 3*** Hotel in Bamberg, Schiffsrundfahrt,<br />

Frühschoppen inkl. 1 Paar<br />

Weißwürstchen mit Brezel u. Weizenbier,<br />

1x deftiges Abendessen inkl. 1 Bier, Nachtführung<br />

Bamberg, Späteinkehr nach der<br />

Nachtführung in eine Brauereigaststätte,<br />

Stadtführung in Würzburg<br />

20.09.-22.09. € 289,-<br />

Rund- &<br />

Urlaubsreisen<br />

inkl.<br />

Taxigutschein<br />

7 Tg. Schweizer Königstour<br />

6x Ü/HP in guten 3*** Hotels, Fahrt mit<br />

Bernina Express/Panoramawagen, Davos<br />

Inclusive Card, Fahrt mit Glacier Express/<br />

Panoramawagen u.v.m.<br />

02.09.-08.09. € 999,-<br />

8 Tg. Perlen der Toskana<br />

2x Zwischenübernachtung inkl. HP, 5x Ü/HP,<br />

Weinprobe, Ausflug Pisa, Lucca, Siena u. San<br />

Gimignano, Stadtführung Florenz<br />

15.09.-22.09. € 779,-<br />

8 Tg. Malerischer Gardasee<br />

7x Ü/HP im 4**** Tonelli Hotel Continental,<br />

jeden Tag 4-Gänge-Menü, Kaffee & Kuchen,<br />

Besuch Weinkellerei, Aperitif in der Casa Tonelli<br />

– Zollhaus mit kleinem Goethe-Vortrag.<br />

Schifffahrt, Grappaverkostung u.v.m.<br />

16.09.-23.09./07.10.-14.10.<br />

ab € 769,-<br />

8 Tg. Kühlungsborn<br />

7x Ü/HP im Morada Resort oder 7x Ü/F im<br />

Strandhotel Nordischer Hof, Tagesausflug<br />

Fischland-Darß-Zingst, Ostseebad Boltenhagen,<br />

Hafenrundfahrt in Warnemünde<br />

22.09.-29.09. ab € 759,-<br />

9 Tg. Bella Italia – Rom<br />

8x Ü/HP in guten Hotels, 2x ganztägige<br />

Stadtführung in Rom mit Reiseleitung,<br />

Besuch Vatikan u. Petersdom, Führung<br />

Vatikanischen Museen u. Sixtinische Kapelle,<br />

Besichtigung Colosseum, Spanische Treppe,<br />

u.v.m., Stadtführung Assis u.v.m.<br />

26.09.-04.10. € 1019,-<br />

7 Tg. Venedig, Venetien und der<br />

Brentakanal<br />

2x Ü/HP im 3*** Hotel, 4x Ü/HP im 4****<br />

Hotel, Stadtführung Verona, Venedig, Schifffahrt<br />

nach Venedig, Bootsfahrt auf dem<br />

Brentakanal, Aufenthalt am Gardasee u.v. m.<br />

15.10.-21.10. € 739,-<br />

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8 Tg. Maritim Strandhotel, Timmendorfer<br />

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7x Ü/F, HP zubuchbar ab € 796,-<br />

8 Tg. Hotel Gorch Fock, Timmendorfer<br />

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Grömitz<br />

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9 Tg. Gästehaus Pöppl, Unterwössen<br />

8x Ü/F € 399,-<br />

9 Tg. Hotel Bellevue, Bad Wiessee<br />

8x Ü/F im 3*** Hotel, TegernseeCard, HP<br />

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ab € 629,-<br />

9 Tg. Seehotel Brunner, Walchsee<br />

8x Ü/HP im 4**** Hotel<br />

ab € 819,-<br />

9 Tg. Hambergers Posthotel, Reit im<br />

Winkl<br />

8x Ü/F, HP zubuchbar ab € 569,-<br />

9 Tg. Hotel Rose, Mayrhofen<br />

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Wie Liborius nach Amerika kam<br />

Broschüre erläutert die Geschichte des Pfauenstuhls im Paderborner Rathaus<br />

Für manches Hochzeitspaar ist der aus Holz gefertigte<br />

Pfauenstuhl im Foyer des Paderborner Rathauses ein<br />

begehrtes Fotomotiv. Zur Geschichte dieses Symbols der<br />

Städtefreundschaft zwischen Paderborn und der amerikanischen<br />

Stadt Belleville (Illinois) hat jetzt der Deutsch-<br />

Amerikanische Freundeskreis (DAFK) eine Broschüre herausgegeben.<br />

Anlass dafür ist das 25-jährige Bestehen des<br />

von Präsident Bernd Broer geleiteten Freundeskreises,<br />

der mit 460 Mitgliedern die größte deutsch-ausländische<br />

Vereinigung der Stadt bildet.<br />

<strong>Der</strong> Paderborner Journalist Wolfgang Stüken, Vorstandsmitglied<br />

des Freundeskreises, hat das 48-seitige, reich bebilderte<br />

Heft geschrieben, in dem es auch um die Geschichte<br />

der Liborius-Kirche von St. Louis geht. Ergänzend dazu<br />

gibt es ein kostenloses Faltblatt, auf dem die Besucher des<br />

Rathauses eine Kurzinformation über das weit gereiste<br />

Rügenstraße 19 · 33397 Rietberg<br />

Telefon 0 52 44 / 9 73 18-0<br />

www.altenpflegeheim-johannes-baptist.de<br />

Isabel Ahlke Ergotherapeutin<br />

»Mit Menschen<br />

für Menschen«<br />

Isabel Ahlke sorgt dafür, dass unsere Bewohner fit<br />

und gesund bleiben. Und ganz nebenbei verbreitet<br />

sie gute Laune.<br />

Ein Haus des Vereins katholischer Altenhilfeeinrichtungen im Verbund mit den Häusern Halle, Herzebrock,<br />

Langenberg, Neuenkirchen, Rheda, Wiedenbrück und dem Pflegedienst VKA Ambulant.<br />

Gestühl, auf dessen Mittellehne der Liboripfau thront, finden.<br />

Viele der schätzungsweise 300 000 Westfalen, die im<br />

19. Jahrhundert in die USA auswanderten, waren Mitglieder<br />

der katholischen Kirche. Für die mehrwöchige Schiffsreise<br />

konnten sie nur das dringend Notwendigste an Hab<br />

und Gut für den Neuanfang in der „Neuen Welt“ in wenigen<br />

Koffern und Kisten verstauen. Viele Auswanderer aus<br />

dem Bereich des Bistums Paderborn aber vergaßen eines<br />

nicht: Die Verehrung ihres vertrauten Patrons St. Liborius<br />

mitzunehmen in die ungewisse Zukunft – und auch die<br />

mit Liborius verbundene Pfauen-Legende gelangte mit<br />

ihnen über den Atlantik. Wenige Jahre nach Ankunft dieser<br />

westfälischen Emigranten wurden in den USA mehrere<br />

neu gegründete Pfarreien nach dem Paderborner Bistumsund<br />

Stadtpatron benannt. Vier solcher Liborius-Gemeinden<br />

sind aus den US-Bundesstaaten Missouri, Illinois, Nebraska<br />

und South Dakota bekannt. Sogar zwei Ortschaften wurden<br />

nach St. Liborius benannt: St. Libory, Nebraska, und –<br />

ganz in der Nähe der Paderborner Partnerstadt Belleville –<br />

St. Libory in Illinois.<br />

Die größte der amerikanischen Liborius-Kirchen entstand<br />

in St. Louis, Missouri, der unter dem Auswandererzustrom<br />

mächtig wachsenden Stadt am Mississippi. <strong>Der</strong><br />

kleine Stadtbezirk im Norden, wo sie erbaut wurde, hieß<br />

im Volksmund bald „Klein-Paderborn“, und die Bewohner<br />

wurden, nachdem die Kirche erbaut war, bald auch „Liborianer“<br />

und „Paderbörner“ genannt. Die erste, 1856 erbaute<br />

Liboriuskirche war schon nach wenigen Jahrzehnten viel<br />

zu klein. Sie wurde durch einen weitaus größeren Neubau<br />

ersetzt, der 1889 eingeweiht wurde, und in St. Louis den<br />

Beinamen „Kathedrale des Nordens“ erhielt. Aus dieser<br />

Kirche stammt der „Pfauenstuhl“ oder „Peacock Chair“, ein<br />

wertvoller hölzerner Chorstuhl aus dem Jahre 1907, der zur<br />

Erinnerung an die vielen Auswanderer dieser Region – aus<br />

dem heutigen Kreis Paderborn dürften es 13 000 bis 15 000<br />

gewesen sein – 1995 als Dauerleihgabe des Deutsch-Amerikanischen<br />

Freundeskreises Paderborn (DAFK) im Foyer<br />

des Paderborner Rathauses aufgestellt wurde.<br />

Wer mehr erfahren möchte – zum Beispiel, dass der<br />

erste Pfarrer von Liborius, St. Louis, aus dem heutigen<br />

Delbrücker Stadtteil Westenholz stammte –, erhält die<br />

Broschüre „Zur Geschichte des Pfauenstuhls im Paderborner<br />

Rathaus’’ für eine Schutzgebühr von drei Euro in der<br />

Tourist-Information des Verkehrsvereins am Marienplatz<br />

und im Buchhandel (ISBN 978-3-00-041784-9).<br />

20


Stellten jetzt die Broschüre zur Geschichte des Pfauenstuhls im Paderborner Rathaus vor: (v. l.) Bernd Broer, Vorsitzender des<br />

Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises (DAFK), Geschäftsführer Dr. Otmar Allendorf und Autor Wolfgang Stüken, DAFK-<br />

Vorstandsmitglied.<br />

Inhaber: Orgelbaumeister<br />

Bernd Simon e. K.<br />

Ringstraße 1<br />

34434 Borgentreich<br />

Telefon 0 56 43 / 4 54<br />

Telefax 0 56 43 / 71 36<br />

www.orgelbau-simon.de<br />

• Neubau<br />

• Renovierungen<br />

• Reinigung und Wartung<br />

• Stimmungen<br />

• sonstige Serviceleistungen<br />

Sorgen kann man teilen.<br />

TelefonSeelsorge<br />

0800/111 0 1 1 1<br />

0800/111 0222<br />

www.telefonseelsorge.de<br />

Die Deutsche Telekom ist Partner der TelefonSeelsorge.<br />

21


Vielfältige Seelsorge-Aktivitäten<br />

Hauptabteilung Pastorale Dienste präsentiert Zelt „Pastorale Informationen“<br />

Einen festen Treffpunkt während der Liboriwoche bietet<br />

die Hauptabteilung Pastorale Dienste im Erzbischöflichen<br />

Generalvikariat an: In der Nähe des Paradiesportals<br />

wird auch in diesem Jahr wieder das Zelt „Pastorale<br />

Informationen“ aufgebaut. Dort gibt es vielfältige Informations-<br />

und Gesprächsangebote.<br />

können kleine Zeltbesucher wieder wertvolle Preise gewinnen<br />

oder sich mit Hilfe unterschiedlicher Materialien ein<br />

eigenes Kaleidoskop bauen.<br />

Unter dem Motto: „(D)EINE PERSPEKTIVE – ZUKUNFT<br />

D(EIN)ER KIRCHE“, sind die Besucher des Zeltes eingeladen,<br />

sich mit der Perspektive der Kirche von Paderborn<br />

auseinanderzusetzen, sich mit „neuen“ Ideen vertraut zu<br />

machen und ihre eigenen Perspektiven einzubringen.<br />

Von der Diözesanen Pastoralwerkstatt, die Ende Juni<br />

in Paderborn stattfand, werden Elemente aus den vier<br />

Perspektivbereichen präsentiert: „Taufberufung fördern –<br />

Katechese, Gottesdienst und Sakramente“, „Ehrenamt –<br />

Engagement aus Berufung“, „Pastorale Orte und Gelegenheiten<br />

– missionarisch Kirche sein“ und „Caritas und Weltverantwortung<br />

– diakonisch handeln“.<br />

Als Highlight wird ein Ansichtsexemplar des neuen<br />

Gotteslobes im Zelt ausgestellt. Die Besucher haben somit<br />

die besondere Gelegenheit, bereits mehrere Monate vor<br />

der eigentlichen Veröffentlichung des neuen Gotteslobes<br />

im Advent 2013 einen Blick auf und in das neue kirchliche<br />

Gebets- und Gesangbuch zu werfen oder in einer interaktiven<br />

Präsentation durch das Buch zu blättern.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Hauptabteilung<br />

Pastorale Dienste im Erzbischöflichen Generalvikariat<br />

stehen zum Austausch über die Arbeit in Gemeinde, Pastoralverbund<br />

und Pastoralem Raum zur Verfügung. Auch<br />

an die Kinder ist gedacht: beim Luftballon-Wettbewerb<br />

Info<br />

Geöffnet ist der Treffpunkt „Pastorale Informationen“:<br />

Samstag, 27. Juli, von 13.30 Uhr bis 18 Uhr,<br />

Sonntag, 28. Juli, von 9 bis 18 Uhr,<br />

von Montag, 29. Juli bis Samstag, 3. August, von<br />

10 bis 18 Uhr (Dienstag bis 19 Uhr).<br />

Am letzten Tag des Libori-Festes, Sonntag, 4. August,<br />

kann das Zelt von 10 bis 14 Uhr besucht werden.<br />

„Taufberufung fördern“, das war einer der Perspektivbereiche<br />

bei der Diözesanen Pastoralwerkstatt in Paderborn. Im Zelt der<br />

Hauptabteilung Pastorale Dienste werden alle Bereiche präsentiert.<br />

Foto: Nückel<br />

22


„So singt unser Bistum“<br />

Ausstellung zum neuen Gotteslob in seiner Paderborner Tradition<br />

Die Paderborner Gesangbuchgeschichte umfasst einen<br />

Zeitraum von etwa 375 Jahren. Sie beginnt in der nachreformatorischen<br />

Zeit um 1600 und endet nach dem Sursum<br />

corda mit dem Erscheinen des Gotteslobs 1975, des<br />

Einheitsgesangbuchs der deutschsprachigen Diözesen.<br />

Die ungewöhnlich reiche Paderborner Gesangbuchgeschichte<br />

kündet von Verbreitung, Vertiefung und Verteidigung<br />

des katholischen Glaubens im Lauf der Kirchen-,<br />

Kultur- und Frömmigkeitsgeschichte.<br />

Anlässlich des neu gestalteten Gotteslobes, das am 1.<br />

Advent 2013 erscheint, soll die Ausstellung: „So singt nur<br />

unser Bistum – das neue Gotteslob in seiner Paderborner<br />

Tradition“, die seit vielen Generationen wichtige Rolle des<br />

Gesangbuchs im christlichen Leben zeigen. Das Gesangbuch<br />

tradiert einerseits Lieder und Gebete, die den Vorfahren<br />

heilig waren; andererseits bietet es neue Gehalte für<br />

Gegenwart und Zukunft. So ist es altvertraut und neuartig<br />

zugleich. Die Druckfahnen des neu gestalteten Gotteslobes<br />

werden hier erstmalig öffentlich gezeigt.<br />

Die im Alten Kapitelsaal des Erzbischöflichen Generalvikariates<br />

gezeigte Ausstellung bietet einen Überblick über<br />

die Gesangbücher in der Paderborner Ortskirche von 1609<br />

bis zum neuen, in diesem Jahr erscheinenden „Gotteslob“.<br />

Die Bücher werden in Beziehung zur Zeit- und Frömmigkeitsgeschichte<br />

der jeweiligen Epoche gesetzt.<br />

<strong>Der</strong> Zugang zum Alten Kapitelsaal ist über den Kreuzgang<br />

des Hohen <strong>Dom</strong>es möglich. Die Öffnungszeiten der<br />

Ausstellung sind: 28. Juli bis 4. August: täglich 11 bis 17<br />

Uhr.<br />

HEW – Läutetechnik auf hohem Niveau.<br />

Ausgereifte Antriebstechnik für den<br />

einwandfreien Betrieb von Geläut und<br />

Turmuhren – das ist unser Spezialgebiet<br />

seit über 100 Jahren.<br />

HEW ist Ihr kompetenter Partner rund<br />

um die Uhr:<br />

Herforder<br />

Elektromotoren-Werke<br />

Goebenstraße 106<br />

32051 Herford<br />

Mechanische und elektronische<br />

Läutemaschinentechnik<br />

Zifferblätter und Zeiger<br />

Klöppel<br />

Holzjoche<br />

Glockenstühle aus Holz<br />

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Läutemaschinen<br />

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fon (+49) 0 52 21 / 59 04 - 21<br />

fax (+49) 0 52 21 / 59 04 - 22<br />

Nachbildungen der Werler Madonna<br />

Anlässlich Technik des für 350-jährigen Behinderte Jubiläums, und Marienwallfahrt Senioren nach<br />

Werl, zeigt das Museum Forum der Völker, Völkerkundemuseum<br />

der Franziskaner, Nachbildungen des Werler Gnadenbildes<br />

Treppenlifte<br />

aus verschiedenen Jahrhunderten. Unter anderem<br />

•<br />

eine Patronenhülse mit dem Werler Gnadenbild,<br />

Und alles,<br />

die ein Soldat<br />

im 1. Weltkrieg als Amulett immer bei sich was trug. Sie brauchen,<br />

• Hebebühnen<br />

Die große Verehrung der Werler Gottesmutter damit spiegelt Sie noch<br />

• Aufzüge<br />

sich<br />

in unterschiedlichsten Farben und Formen lange wider. zu Außerdem Hause<br />

• stellt Rampen<br />

die aus Werl stammende Künstlerin wohnen Thekla können. Kampelmann<br />

ihre Gemälde, die ebenfalls vom Gnadenbild und der<br />

Werler Wallfahrt handeln, aus.<br />

Eintritt: Josef Erw. 4,00 Heers D, Kinder: 2,00 Engineering<br />

D.<br />

Führungen nach Anmeldung (Tel. 0 29 22-26 35): 20,00 D<br />

Paderborn,<br />

zzgl. Eintrittspreis.<br />

Tel. 05251 / 76 03 05<br />

Museum Forum der www.jh-e.de<br />

Völker, Melsterstr. 15, 59457 Werl<br />

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