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Farben in HTML - Kennen, können, beherrschen

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<strong>Kennen</strong>, <strong>können</strong>, <strong>beherrschen</strong> – lernen was gebraucht wird<br />

www.doelle-web.de<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................................................... 1<br />

Grundlegendes zu Bitmaps und Vektorgrafiken ..................................................................................................... 1<br />

Zusammenfassung der Unterschiede zwischen Vektorgrafiken und Bitmaps .................................................... 1<br />

Farbmodelle ............................................................................................................................................................ 1<br />

RGB – Farbmodell ............................................................................................................................................... 1<br />

CMYK – Farbmodell ............................................................................................................................................ 2<br />

HSB – Farbmodell ............................................................................................................................................... 2<br />

L*a*b – Farbmodell ............................................................................................................................................ 2<br />

Die Farbtiefe ............................................................................................................................................................ 3<br />

Die gängigsten Farbmodi .................................................................................................................................... 3<br />

Abbildungsverzeichnis ........................................................................................................................................ 4<br />

Index (Stichwortverzeichnis) .............................................................................................................................. 4<br />

Grundlegendes zu Bitmaps und Vektorgrafiken<br />

Zusammenfassung der Unterschiede zwischen Vektorgrafiken und Bitmaps<br />

Bitmaps<br />

Es <strong>können</strong> e<strong>in</strong>zelne Pixel bearbeitet werden<br />

Größe und Position der Pixel <strong>können</strong> nicht<br />

verändert werden<br />

Bitmapgrafiken ersche<strong>in</strong>en leicht stufig<br />

Können sich nur unter Verwendung von Ebenen<br />

überschneiden und/oder überlappen<br />

Haben e<strong>in</strong>en hohen Speicherbedarf<br />

Vektorgrafiken<br />

Es kann nur das gesamte Objekt bearbeitet<br />

werden<br />

Größe und Position der Pixel <strong>können</strong> nicht<br />

jederzeit ohne Qualitätsverlust verändert werden<br />

Dieser Effekt tritt bei Vektorgrafiken nicht auf<br />

Können sich überschneiden und/oder<br />

überlappen<br />

Haben e<strong>in</strong>en niedrigen Speicherbedarf<br />

Farbmodelle<br />

RGB – Farbmodell<br />

Das RGB-Farbmodell basiert auf den drei Primärfarben Rot, Grün und<br />

Blau und bietet den<br />

umfangreichsten Farbraum, der mit drei <strong>Farben</strong> realisiert werden kann.<br />

Es gilt für normales RGB und für Standard-RGB (sRGB).<br />

Mit diesem Farbmodell <strong>können</strong> mehr <strong>Farben</strong> dargestellt werden als mit<br />

dem CMYK-Farbmodell; allerd<strong>in</strong>gs kann es nicht alle <strong>in</strong> der Natur<br />

vorkommende <strong>Farben</strong> abbilden.<br />

So hat Weiß, bestehend aus den Farbvektoren von Rot, Grün und Blau,<br />

den Wert 1, 1, 1.<br />

Ordnet man den Vektoren der Primärfarben 8 Bit zu, dann kann jede<br />

Primärfarbe 256 Sättigungswerte annehmen.<br />

Das bedeutet, dass man aus drei Primärfarben mit jeweils 256<br />

© 12.10.2013<br />

Abbildung 1 - RGB - Farbmodell<br />

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Sättigungsgraden <strong>in</strong>sgesamt 16,7 Millionen unterschiedliche <strong>Farben</strong> def<strong>in</strong>ieren kann.<br />

CMYK – Farbmodell<br />

CMYK steht für C yan M agenta Y ellow (Gelb) und K ey (Schlüsselfarbe) ist e<strong>in</strong> subtraktives Farbmodell<br />

welches bei Druckverfahren e<strong>in</strong>e Rolle spielt.<br />

Damit unterscheidet es sich vom RGB -Farbmodell.<br />

Abbildung 2 - CMYK - Farbmodell<br />

Der Wertebereich jeder e<strong>in</strong>zelnen Farbe geht von 0% bis 100% wobei<br />

0% e<strong>in</strong>er unbedruckten und 100% e<strong>in</strong>er Volltonfläche entspricht.<br />

Durch Mischen der drei Grundfarben entsteht der Farbraum.<br />

Die Schlüsselfarbe K zu sämtlichen Helligkeitsstufen Schwarz dient<br />

nicht der Farbgebung sondern lediglich zum Abdunkeln von <strong>Farben</strong>;<br />

der Begriff "Key" anstelle von "Black" wurde e<strong>in</strong>geführt um<br />

Missverständnissen vorzubeugen da das "B" im Englischen für "Blue"<br />

steht) bzw. Black oder aber auch Kontrast (Schwarz) und die<br />

Druckfarbe Schwarz ist unter anderem nötig weil der Zusammendruck<br />

der drei anderen <strong>Farben</strong> zwar theoretisch aber nicht praktisch<br />

Schwarz ergibt.<br />

E<strong>in</strong> anderer Grund für das zusätzliche Drucken mit Schwarz ist der Unbuntaufbau e<strong>in</strong>es Bildes.<br />

Er wird bei der Separation des Bildes bestimmt und vermeidet dass zu viele <strong>Farben</strong> übere<strong>in</strong>ander gedruckt<br />

werden.<br />

Industrieller Farbdruck mit CMYK-<strong>Farben</strong> wird dort auch als Druck nach Euroskala bezeichnet was sich<br />

farblich an der ehemaligen Europaskala orientiert.<br />

Diese Bezeichnung ist im weiteren S<strong>in</strong>ne umgangssprachlich (vor allem <strong>in</strong> den USA als Euroscale ) für den<br />

europäischen Offsetdruck gebraucht.<br />

E<strong>in</strong>er echten Norm entspricht die Euroskala aber nicht.<br />

HSB – Farbmodell<br />

Das HSB-Modell (Hue=Farbe, Saturation=Sättigung,<br />

Brightness=Helligkeit) basiert auf unserer<br />

Farbwahrnehmung. Es beschreibt drei Grundmerkmale von Farbe:<br />

Farbton (Hue) ist die Farbe, die von e<strong>in</strong>em Objekt reflektiert oder<br />

absorbiert wird. Die Farbtöne s<strong>in</strong>d auf dem Standard-Farbkreis<br />

angeordnet. Sie werden <strong>in</strong> Werten zwischen 0° und 360°<br />

ausgedrückt. Der Farbton wird hier auch oft mit dem Namen der<br />

Farbe (z. B. Rot, Orange oder Grün) bezeichnet<br />

Sättigung (Saturation) , auch Chroma genannt, gibt die Stärke oder<br />

Re<strong>in</strong>heit der Farbe an. Sie beschreibt den Grauanteil im Verhältnis<br />

zum Farbton und wird als Prozentwert zwischen 0 % (Grau) und 100<br />

% (voll gesättigt) gemessen. Auf dem Standard-Farbkreis nimmt die<br />

Sättigung von der Mitte zum Rand h<strong>in</strong> zu.<br />

Helligkeit (Brightness) ist der relative Hell- oder Dunkelgrad der Farbe<br />

und wird als Prozentwert zwischen 0 % (Schwarz) und 100 % (Weiß)<br />

gemessen.<br />

Abbildung 3 - HSB - Farbmodell<br />

L*a*b – Farbmodell<br />

Das L*a*b*-Farbsystem wurde 1976 von der CIE aus dem CIE-XYZ-Modell entwickelt, um die<br />

empf<strong>in</strong>dungsgemäße Farbcharakterisierung besser darstellen zu <strong>können</strong> als im Tristimulusmodell der CIE<br />

von 1931.<br />

In diesem Farbmodell sollen gleiche euklidischen Abstände empf<strong>in</strong>dungsgemäß gleichen Farbabständen<br />

entsprechen, was näherungsweise auch gel<strong>in</strong>gt. Dies wurde durch e<strong>in</strong>e logarithmische Umformung der xy-<br />

Farbart-Ebene des CIE-XYZ-Modells erreicht.<br />

Der so standardisierte Farbraum ist gleichabständig und geräteunabhängig. Jede wahrnehmbare Farbe im<br />

Farbraum ist durch den Farbort mit den Koord<strong>in</strong>aten {L*, a*, b*} def<strong>in</strong>iert. In Anwendung der<br />

Gegenfarbentheorie liegen sich hier Grün und Rot auf der a*-Achse gegenüber. Die b*-Achse entspricht<br />

den Gegenfarben Blau und Gelb.<br />

© 12.10.2013<br />

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Die L*-Achse steht auf dieser Ebene senkrecht und gibt die Helligkeit wieder. Die L*-Achse kann auch als<br />

Neutralgrauachse bezeichnet werden, da sie die Endpunkte Schwarz (L=0) und Weiß (L=100) besitzt und<br />

die Zwischenwerte auf dieser Achse die unbunten Grautöne s<strong>in</strong>d.<br />

Für diese Parameter wurden die Lab-Farbwerte des Hunter-Lab-Systems weiterentwickelt. In Analogie zur<br />

xy-Farbart-Ebene lässt sich e<strong>in</strong> a*/b*-Diagramm errechnen. Am Koord<strong>in</strong>atenursprung beg<strong>in</strong>nend, verlaufen<br />

die Kurven mit zunehmender Wellenlänge bei Schwarz beg<strong>in</strong>nend durch den Blau-Grün-Quadranten, um<br />

dann schließlich wieder bei Schwarz zu enden.<br />

Auf Basis dieses Farbraumes hat die CIE die Farbabstandsformel 1994 und 2000 entsprechend<br />

Erfordernissen der Praxis angepasst, wobei auch Materialfaktoren zugefügt wurden. Auch die<br />

Abstandsformeln der CMC (Color Measurement Committee) benutzen die Lab-Koord<strong>in</strong>aten.<br />

E<strong>in</strong>e Forderung zur Weiterentwicklung des CIE-Farbmodells von 1931 bestand dar<strong>in</strong>, dass bei Toleranzen<br />

die vere<strong>in</strong>barten Differenzen nicht vom Messwert, hier dem Farbort, abhängen sollen.<br />

Die Farbtiefe<br />

Die gängigsten Farbmodi<br />

Farbmodus Farbtiefe Beschreibung<br />

BITMAP 1 Bit Schwarz-Weiß-Bilder haben e<strong>in</strong>e Farbtiefe von 1 Bit<br />

E<strong>in</strong> Pixel kann also entweder Schwarz oder Weiß se<strong>in</strong><br />

Bei der Umwandlung e<strong>in</strong>es Graustufenbildes <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

Schwarz-Weiß-Bild <strong>können</strong> Sie festlegen, wie die<br />

Graustufen dargestellt werden sollen<br />

GRAUSTUFEN 8 Bit Graustufenbilder verfügen über e<strong>in</strong>e Farbtiefe von 8 Bit<br />

Jedes Pixel kann 256 Helligkeitsstufen darstellen<br />

Die Palette reicht also von<br />

0 = Weiß bis<br />

255 = Schwarz<br />

Dieser Modus eignet sich <strong>in</strong>sbesondere zum scannen<br />

von Fotos, die nicht farbig dargestellt werden sollen<br />

DUOTONE 8 Bit Wie im Graustufenmodus beschrieben<br />

Den Bildern <strong>können</strong> aber zusätzlich bis vier <strong>Farben</strong> h<strong>in</strong>zugefügt werden<br />

PALETTE 8 Bit Die <strong>Farben</strong> des Bildes werden durch die <strong>Farben</strong> e<strong>in</strong>er Palette (max. 256) ersetzt<br />

Es handelt sich entweder<br />

um Paletten mit festgelegten <strong>Farben</strong><br />

oder<br />

um Paletten, die anhand der Häufigkeit der <strong>Farben</strong> im Bild ermittelt<br />

werden (bildspezifische Paletten)<br />

Es entsteht e<strong>in</strong> Qualitätsverlust, da die Anzahl der Bildfarben reduziert wird<br />

Eignet sich vorwiegend nur für Bilder die im Internet oder bei Multimedia<br />

Präsentationen verwendet werden<br />

RGB –<br />

FARBE<br />

CMYK –<br />

FARBE<br />

24 Bit Eignet sich zur Wiedergabe von Farbbildern am Bildschirm<br />

<strong>Farben</strong> werden ohne Qualitätsverlust dargestellt<br />

Jeder der drei Primärfarben (rot – grün – blau) wird e<strong>in</strong>e Intensität von 0 – 255<br />

zugeordnet<br />

Es wird e<strong>in</strong>e Palette von 16, 87 Millionen <strong>Farben</strong> erzeugt<br />

32 Bit Eignet sich zur Reproduktion von Farbfotos<br />

Die vier Grundfarben (Cyan – Magenta – Yellow – Black) enthalten jeweils 256<br />

mögliche Abstufungen<br />

Das entspricht viermal dem 8 Bit-Modus (<br />

32 Bit Bilder <strong>können</strong> direkt farbsepariert werden<br />

LAB – 24 Bit Basiert auf dem gleichnamigen dreidimensionalen Farbmodell<br />

© 12.10.2013<br />

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Farbmodus Farbtiefe Beschreibung<br />

FARBE<br />

Neben der Helligkeitskomponente Lum<strong>in</strong>anz werden zwei chromatische<br />

Komponenten<br />

A (Grün bis Rot)<br />

B (Blau bis Gelb)<br />

verwendet<br />

Der Vorteil liegt <strong>in</strong> dem deutlich größeren Farbraum, der sich aus den<br />

chromatischen Komponenten ergibt<br />

MEHRKANAL 8 Bit Jedes Bild, das aus mehr als e<strong>in</strong>em Kanal besteht, kann <strong>in</strong> den Mehrkanalmodus<br />

umgewandelt werden<br />

Bei der Konvertierung werden die Kanäle nummeriert und als Graustufenkanäle<br />

angezeigt<br />

Wird e<strong>in</strong> Kanal aus e<strong>in</strong>em RGB-, CMYK- oder L*a*b-Bild gelöscht, wird das Bild<br />

automatisch <strong>in</strong> den Mehrkanalmodus umgewandelt<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

Abbildung 1 - RGB - Farbmodell .............................................................................................................................. 1<br />

Abbildung 2 - CMYK - Farbmodell ........................................................................................................................... 2<br />

Abbildung 3 - HSB - Farbmodell .............................................................................................................................. 2<br />

Index (Stichwortverzeichnis)<br />

Bezeichnung 2<br />

Bitmap 3<br />

Bitmaps 1<br />

Color 2<br />

Ebene 2<br />

Ebenen 1<br />

Farbmodell 1, 2, 3, 4<br />

Farbmodelle 1<br />

Farbton 2<br />

Helligkeit 2<br />

Intensität 3<br />

Internet 3<br />

Kontrast 2<br />

Objekt 1, 2<br />

Primärfarben 1, 3<br />

Sättigung 2<br />

scannen 3<br />

Vektorgrafiken 1<br />

© 12.10.2013<br />

Seite 4

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