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Tätigkeitsbericht 2012 - E.ON Westfalen Weser

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Die Umsatzerlöse aus den Geschäftsfeldern Wasserversorgung und Sonstiges sowie aus der Auflösung von Baukostenzuschüssen<br />

lagen knapp über dem Vorjahresniveau (54,6 Mio. €; Vorjahr 54,0 Mio. €). Die Sparte Wasser erzielte Umsatzerlöse von 22,4 Mio. €<br />

(Vorjahr 20,8 Mio. €); diese beruhten auf einem Wasserabsatz in Paderborn, Bad Lippspringe, Borchen und Minden in Höhe von<br />

14,4 Mio. cbm (Vorjahr 14,2 Mio. cbm).<br />

Der Materialaufwand stieg im Vergleich zum Vorjahr um 79,4 Mio. € auf 486,3 Mio. €. Die Gründe hierfür waren im Wesentlichen<br />

höhere Kosten für die Einspeisung von EEG-Strom.<br />

Die Ertragslage im Berichtsjahr wurde auch durch folgende wesentliche Sondersachverhalte beeinflusst:<br />

Aufgrund der Abspaltung des Geschäftsfeldes Verkehrsbetrieb zum 01. Januar <strong>2012</strong> in eine kommunale Führung und<br />

Eigentümerstruktur waren die entsprechenden Aufwendungen und Erträge nicht mehr bei der EWA auszuweisen. Hierdurch wurde<br />

das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der EWA im Vergleich zum Vorjahr in Höhe von rund 5,7 Mio. € verbessert.<br />

Entsprechend entfällt jedoch die in Vorjahren erfolgte Kompensation in Form einer Einzahlung in die Kapitalrücklage durch die Stadt<br />

Paderborn.<br />

Der Personalaufwand betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 91,1 Mio. €. Der Anstieg um 19,6 Mio. € gegenüber dem Vorjahr beruhte<br />

auf höheren Zuführungen zu Pensionsrückstellungen, welche infolge von aktualisierten biometrischen Berechnungsgrundlagen und<br />

Rentenanpassungen notwendig waren.<br />

Im Zusammenhang mit den Vereinbarungen zur sog. Mindestdividendenregelung waren in Vorjahren von EEA Ausgleichszahlungen<br />

an EWA geleistet worden. In Zusammenhang mit der hohen Gewinnvereinnahmung von EWAV in <strong>2012</strong> in Höhe von 23,6 Mio. €<br />

(Vorjahr Verlustübernahme von 4,1 Mio. €) ist eine Verpflichtung zur Erstattung dieser Ausgleichszahlungen in Höhe von 10,2 Mio. €<br />

entstanden, die im sonstigen betrieblichen Aufwand (Vorjahr 6,0 Mio. € erhaltene Ausgleichszahlung) gezeigt wurde.<br />

Das Finanzergebnis fiel im Berichtsjahr entgegen dem Vorjahr deutlich positiv aus (15,1 Mio. €; Vorjahr -25,9 Mio. €). Dieses lag<br />

neben der Gewinnvereinnahmung von EWAV insbesondere an den deutlich höheren Erträgen aus den Deckungsvermögen (+ 32,2<br />

Mio. €). Gegenläufig wirkten die Abschreibungen auf Finanzanlagen (16,9 Mio. €) und die Aufwendungen aus der anteiligen<br />

Verlustübernahme des Berichtsjahres der E.<strong>ON</strong> Best Service GmbH (10,0 Mio. €); letztere erfolgte infolge einer Beschlusslage der<br />

Gesellschafter in <strong>2012</strong>. Vor dem Hintergrund des laufenden Prozesses zum Verkauf der EWA-Anteile wurde die EWA von der EEA von<br />

dieser Verpflichtung freigestellt. Da diese Freistellung bedingt ist an einen erfolgreichen Abschluss der Transaktion in 2013, durfte<br />

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