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Bauträgerfinanzierung - Finanz Colloquium Heidelberg

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Praktikerhandbuch <strong>Bauträgerfinanzierung</strong><br />

und -vertrag<br />

2011, ca. 920 Seiten + CD-ROM<br />

Für jeden Teilnehmer im Preis enthalten!<br />

<strong>Finanz</strong> <strong>Colloquium</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Foto: fotolia.de/Superingo<br />

<strong>Bauträgerfinanzierung</strong><br />

Kreditentscheidung, Prozesse, Rechtsfragen<br />

Thomas Stein<br />

Direktor Firmenkunden,<br />

Ostsächsische Sparkasse, Dresden<br />

Ralf Josten, LL.M. oec<br />

Chefsyndikus und<br />

Zentralbereichsdirektor,<br />

Kreissparkasse Köln<br />

• Positionierung im Bauträgergeschäft und mögliche Risikoabschirmung im Kreditbereich<br />

• Implementierung eines notwendigen Risiko-Frühwarn-Systems ins Bauträgergeschäft<br />

• Aktuelle dynamische Baukostenentwicklung: aktuelle Entwicklungen und Ausblick;<br />

Baukostenkalkulationsschemata etc.<br />

• Maßgebliche Prüffelder der Objektprüfung: Lage, Baukostenplausibilitätsprüfung,<br />

Bauzeiten/Liquiditätsplan, Baurecht<br />

• Aktueller Rechtsrahmen für die den Bauträger finanzierende Bank aus BGB, MaBV<br />

und BGH-Rechtsprechung<br />

FCH KreditCert FCH RevisionsCert FCH ImmobilienCert FCH GeldwäscheCert FCH BankrechtCert FCH SaniInsOCert<br />

FCH VertriebCert FCH WertpapierCert FCH ComplianceCert FCH BankPersonalerCert FCH ControllingCert<br />

Im selben Tagungshotel und in Kombination mit Rabatt buchbar:<br />

Firmenkunden Kreditrecht<br />

Kommunal(kredit)recht<br />

4. November 2013 5. November 2013<br />

6.-7. November 2013 in Köln


Rechtsrisiken aus §§ 3, 7 MaBV, BGB und BGH-Rechtsprechung<br />

1. Tag<br />

Ab 12:00 Begrüßungsimbiss<br />

13.00 –17.00<br />

Ralf Josten, LL.M. oec,<br />

Chefsyndikus und Zentralbereichsdirektor, Kreissparkasse Köln<br />

Fallstrick Bauträgervertrag, dargestellt an einem<br />

Praxisbeispiel<br />

• Probleme für die Bank aus dem seit 1.1.09 geänderten BauFoSiG (Baugeldforderungssicherungsgesetz):<br />

Kontoguthaben erfasst, damit zweckbestimmt für<br />

bestimmte Bauvorhaben und Aushebelung des AGB-Pfandrechts bzw. Wertminderung<br />

der Grundschuld; Haftung für nicht ordnungsgemäße Verwendung auch bei<br />

der Bank? Folgen für die Eigenkapitalausstattung beim Bauträger<br />

• Neue Fallstricke durch Forderungssicherungsgesetz seit 1.1.2009: 5%-Einbehalt<br />

bzw. zusätzliche Bürgschaft<br />

• Stand der aktuellste Entwicklungen (Gesetzgeber, Notarkammer, ZKA etc.): Reformbestrebungen<br />

von komplett neuen Zahlungsmodellen im Bauträgergeschäft bis<br />

hin zur Abschaffung der MaBV<br />

• Folgen bei Verstoß gegen (öffentlich-rechtliche) MaBV-Normen im Zivilrecht:<br />

Schutzgesetzeigenschaft der §§ 3, 7 MaBV nach § 823 Abs. 2 BGB und daraus folgende<br />

Schadensersatzrisiken bei Verstößen, BGH v. 5.12.08<br />

• „AUS“ des Bauträgervertrages – auch für Gestaltungen nach § 3 MaBV? – nach<br />

„Hinweisbrief“ des BGH v. 22.12.04<br />

• Fallstricke der Baubeschreibung<br />

• Musterbaubeschreibung der Verbraucherverbände als Prüfungsvorlage für die<br />

Bank? Haftungsreduzierung durch richtige Gestaltung der Baubeschreibung<br />

• Welche Angaben in Baubeschreibung, Leistungsverzeichnis oder Angebot sind<br />

Beschaffenheitsmerkmale mit der Folge der schärferen Haftung?<br />

• Beurkundungspflicht der Baubeschreibung und Folgen der Formnichtigkeit,<br />

BGH v. 10.2.05<br />

• Abweichungen von Angaben im Exposé/Prospekt vom beurkundeten Bauträgervertrag<br />

und der tatsächlichen Bauausführung: Wann birgt dies Haftungsrisiken für<br />

den Bauträger in sich?<br />

• Praktische Gestaltungshinweise für den Kaufvertrag zwischen Bauträger und<br />

Käufer im Interesse der Bank<br />

• Rechtsgrundlage für Erschließungsbeiträge<br />

• Zusatzvereinbarungen für Bauträgerprojekte; „Zwei-Konten-Modell“ und einheitlicher<br />

Kontokorrent<br />

• Risiko Sachmängelhaftung des Bauträgers – Verjährung?<br />

• Fälligkeit des Kaufpreises z.B. bei Garagen, Reihenhäusern, Sonderwünschen, Eigenleistungen,<br />

• Sicherung der Lastenfreistellung und Kaufpreisraten als entscheidende Weichenstellungen<br />

für die <strong>Finanz</strong>ierung, Vorgabe der Abwicklung nach § 3 oder § 7 MaBV<br />

bzw. Austauschmöglichkeit<br />

• Ist die Abwicklung nach § 7 MaBV aus verbraucherschutzrechtlichen Gesichtspunkten<br />

immer unzulässig, auch wenn sie im Bauträgervertrag vereinbart war?<br />

• Auswirkungen von Abweichungen der Bürgschaften nach § 7 MaBV gegen den Bauträgervertrag<br />

oder Verstößen gegen die MaBV auf das Verhältnis Bank-Bauträger<br />

• Einflussnahme auf Bürgschaften nach § 7 MaBV oder Sicherungszweckerklärung<br />

durch den Notar, Belastungsvollmacht und Valutierungsbeschränkung zur<br />

Sicherung des Bauträgers<br />

• Inwieweit ist die Verpflichtung zur Stellung von (Vertragserfüllungs-)Bürgschaften<br />

(auf erstes Anfordern) im Bauträgervertrag unzulässig? Abwicklung von<br />

bereits laufenden Verträgen<br />

• Unwirksame Vereinbarung eines Sicherheitseinbehalts für Gewährleistung und<br />

Ablösung desselben durch Bankbürgschaft, Prüfung des angemessenen Ausgleichs<br />

• Abnahmeverweigerung durch den Erwerber auch bei geringfügigen/unbedeutenden<br />

Mängeln? Verhältnis vollständige Fertigstellung – Abnahmeverpflichtung,<br />

Definition des Mangels über Gebrauchsminderung<br />

• Prüfung der WEG-Teilungsunterlagen durch die Bank, Abgrenzung von Sondereigentum<br />

und Gemeinschaftseigentum, fatale Auswirkungen von Planabweichungen<br />

• Wie weit kann sich die Bank auf einen Architekten/Projektsteuerer bezüglich der Prüfungen<br />

von Abschlagszahlungsrechnungen verlassen?<br />

• Möglichkeiten des Erwerbers, sich durch Zahlungsverzögerung der letzten Raten und<br />

Berufen auf Verjährung von der Restzahlungspflicht zu befreien und (zulässige?)<br />

Gegenmaßnahmen des Bauträgers durch Verweigerung der Auflassung/Übereignung<br />

• Widerspruch zwischen den Anforderungen der MaBV und dem Werkvertrags-/AGB-<br />

Recht an den Schutz des Erwerbers im Bauträgervertrag und Auswirkungen auf die<br />

<strong>Finanz</strong>ierung<br />

• Bauträgervertrag und VerbrKrR?<br />

Bauträger-Kreditvertrag und Avalkredit für Bürgschaft<br />

nach § 7 MaBV<br />

• Möglichkeiten des Regresses zugunsten der Bank für falsche Bescheinigung im<br />

Bautenstandsbericht, OLG Celle vom 19.11.09<br />

• Formulierung von „Sonder“-Bedingungen im Kreditvertrag wie Eigenmitteleinsatz,<br />

Verkaufsauflage, Zusatzsicherheiten, sonstige „liquiditätssichernde“ Vereinbarungen<br />

• Unterscheidung öffentliches Recht (MaBV) und Zivilrecht (AGB-Recht) zur Bewertung<br />

der Zulässigkeit einer Bürgschaft nach § 7 MaBV im Bauträgermodell<br />

• Avalkredit für Bürgschaften nach § 7 MaBV: Möglichkeiten der Bank, eine Inanspruchnahme<br />

abzuwehren, wenn das Bauvorhaben längere Zeit nicht fertig gestellt<br />

wird<br />

• Reichweite der Haftung der Bank aus der 7er-Bürgschaft in der Insolvenz des Bauträgers<br />

und verbleibende Abwehrmöglichkeiten der Bank , BGH v. 8.12.09<br />

• Inanspruchnahme der Bank aus der Bürgschaft für jegliche Mängel des Objekts?<br />

„Abnahmereife“ und „wesentliche Mängel“ als zweifelhafte Abgrenzungskriterien<br />

• Haftung der Bauträger-Bank aus der § 7 MaBV-Bürgschaft auch für Mängelansprüche<br />

Mietausfall, pauschalierter Nutzungsausfall, Verzugsschaden, Möglichkeit<br />

der Gegenrechnung/Vorteilsanrechnung wie Mieteinnahmen, Mängel am Gemeinschaftseigentum,<br />

BGH v. 21.1.03, v. 9.2.06, v. 12.4.07 etc.; Schadensersatz wegen<br />

Nichterfüllung oder wegen sonstiger entgangener Vorteile? Unwirksamkeit von einschränkenden<br />

Klauseln, BGH v. 27.7.06<br />

• Haftung der Bank auch bei unwirksamem Bauträgervertrag, BGH v. 29.1.08 etc.<br />

• Grenzen des Sicherungsumfangs? Rechtsmissbrauch?<br />

• Wie kann eine Ausbuchung/Reduzierung der Bürgschaften je nach Bautenstand<br />

erreicht werden?<br />

• Austausch der Erwerber-Sicherungen durch Teilbetragsbürgschaften, Vermischung<br />

von Sicherungen nach §§ 3-7 MaBV<br />

• Aushändigung der Bürgschaftsurkunde an Notar, Bauträger oder Erwerber?<br />

Unzulässige Verwahrung beim Notar in den meisten Fällen, korrekte Klauseln,<br />

BGH v. 11.1.07<br />

• Sicherstellung der Erwerber-Zahlungen auf ein (Sonder-)Konto bei der Bank<br />

• Risiko der Bauträger-Bank bei gegen die MaBV verstoßenden 7er-Bürgschaften nach<br />

BGH v. 6.5.03 und v. 8.7.08 zur Vermischung von Sicherheiten und Reduktionsklauseln:<br />

Aufwind für die 7er-Bürgschaft aus Bankensicht?<br />

• Checkliste unwirksame und wirksame Klauseln<br />

• Unwirksame Klauseln in 7er-Bürgschaftn und Folgen für die Bank: Titel des Erwerbers<br />

bzgl. der Rückzahlungsansprüche und Verzicht auf Pfandfreigabeerklärung,<br />

BGH v. 27.7.06<br />

• Ab welchem Zeitpunkt kann (muss!) sich die Bank auf die jetzt 3-jährige Verjährung<br />

zur Abwehr der Inanspruchnahme berufen? Einvernehmliche Verlängerung<br />

möglich?<br />

• Beginn der Verjährung bei der Bürgschaft mit Fälligkeit der Hauptschuld oder<br />

Inanspruchnahme des Bürgen? BGH v. 29.1.08 zur selbstschuldnerischen Bürgschaft<br />

• Kurze Verjährung der Bürgschaft nach § 7 MaBV – unabhängig vom Kaufpreisrückzahlungsanspruch<br />

des Erwerbers? Verjährungsbeginn, BGH v. 8.7.08<br />

• Mindestreserverechtliche und/oder Zins-Kompensation der eingegangenen<br />

Gelder (Pfandrecht z. B. nach Nr. 14 AGB-Banken) mit dem Bauträgerkredit<br />

Kreditsicherheiten mit Abgabe einer<br />

Freistellungserklärung nach § 3 MaBV<br />

• Globalgrundschuld und Abgabe einer Freistellungserklärung nach § 3 MaBV<br />

• Anwendbarkeit und Risiken des Musters der Bundesnotarkammer aus 2002<br />

für eine Freistellungserklärung nach § 3 MaBV, BGH v. 30.9.04<br />

• Welche „typischen“ Klauseln wie Befristungen, Schiedsgutachterklauseln, Vollmachten,<br />

Zahlungswegklauseln, an den Globalgläubiger etc. sind wann unwirksam?<br />

• Diskussion um die Zulässigkeit des Wahlrechts der Bank im Falle des steckenbleibenden<br />

Bauvorhabens nach § 3 MaBV<br />

• Darstellung einer konkreten, zulässigen Klauselgestaltung des Freigabeversprechens<br />

• Auslegung von Freistellungserklärungen bei Haftentlassungsbegehren und<br />

Bestimmung der „geschuldeten Vertragssumme“<br />

• Abwicklungsfragen nach § 3 MaBV für die Erwerberbank, Abtretung der Rechte<br />

aus der Freistellungserklärung als Sicherheit? Folgen unzulässiger Zahlungsvereinbarungen<br />

nach § 3 Abs. 2 MaBV, BGH v. 20.3.07<br />

• Abtretung der Kaufpreisansprüche gegenüber den Erwerbern an die Bank,<br />

Offenlegung dieser Zessionen gegenüber den Erwerbern<br />

• Was taugen die Abtretung der Rückgewähransprüche nebst Bürgschaft nach § 7<br />

MaBV für die Bank als Kreditsicherheit?<br />

• Kosteneinsparpotentiale bei der Globalgrundschuld beim Grundbuchamt/Notar<br />

und Risiken von Vollmachten, Teilbetragsunterwerfung etc.<br />

• Nachteilige Folgen für die Bank aus der Freistellungserklärung bei Unwirksamkeit<br />

des Bauträgervertrages: Direktanspruch des Erwerbers gegen die Bank auf Rückzahlung,<br />

BGH 10.2.05<br />

Risiken bei <strong>Finanz</strong>ierung von Bauträger und Erwerber<br />

• Grenze zum Interessenkonflikt bei <strong>Finanz</strong>ierung von Bauträger und Erwerber und<br />

daraus folgende Aufklärungspflichten durch die Bank<br />

• Aufklärungspflichten bei institutionalisiertem Zusammenwirken mit dem Verkäufer/Vertrieb<br />

der Wohnungen<br />

• Risiken aus Verbundgeschäften Kreditvertrag: Neue, spezielle Regelungen für Baufinanzierungen<br />

in § 358 BGB: Schärfere Kriterien als in den Fällen der Bankenhaftung<br />

bei Überschreiten der Kreditgeber-Rolle? Erste Urteile dazu wie z.B: OLG Brandenburg<br />

v. 21.3.07<br />

• Schadloshaltungserklärung und „verbundenes Geschäft


<strong>Bauträgerfinanzierung</strong>: Bonitätsprüfung, Objektprüfung, Risikoüberwachung<br />

2. Tag<br />

9.00 –12.30 und 14.00 –17.00<br />

Thomas Stein<br />

Direktor Firmenkunden, Ostsächsische Sparkasse, Dresden<br />

Geschäftspolitische Überlegungen zur aktuellen<br />

Positionierung im Bauträgergeschäft<br />

• Voraussetzungen für eine erfolgreiche, ertragsorientierte Ausrichtung des<br />

Geschäftsfelds und Impulse zur optimierten Konditionengestaltung<br />

• Inwieweit hat das Bauträgergeschäft für einen aktiven Privatkundenvertrieb<br />

Bedeutung?<br />

• Feststellung der aktuellen Rahmen-/Umfeldbedingungen im Bauträgergeschäft;<br />

Impulse zur Beurteilung der Marktpotenziale im jeweiligen Geschäftsgebiet<br />

• Einordnung der hausindividuellen Leistungsfähigkeit vor dem Hintergrund der<br />

Komplexität von Bauträgermaßnahmen; Einrichtung eines „Bauträger-Frühwarn-<br />

Systems“<br />

• Berücksichtigung beabsichtigter Geschäftsaktivitäten in der Kreditrisikostrategie<br />

• Vor- und Nachteile einer Einbindung der Bank in den Vertrieb des Bauträgers<br />

<strong>Finanz</strong>ierung von Bauträgermaßnahmen I:<br />

Vorbereitende Maßnahmen; Kreditprüfungs- und<br />

Entscheidungsphase; Objektprüfung<br />

• Durchführbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Bauvorhaben<br />

• Bedeutung von Vertriebsauflagen/-strategien/-partnern; Leistungsnachweise zu<br />

bisher abgewickelten Projekten<br />

• Prüffelder der Objektprüfung: Lage, Baukostenplausibilitätsprüfung, Bauzeiten/Liquiditätsplan,<br />

Baurecht<br />

• Erfolgsgarant Objektprüfung; Wertvolle Praxistipps zum <strong>Finanz</strong>ierungsobjekt<br />

• Richtige Einordnung der Baurisiken bei der Objektprüfung<br />

• Aktuelle Vermarktungsaussichten bzw. Umfang bereits im Vorfeld erfolgter Vermarktungen;<br />

Vermarktungsfehlplanungen und -risiken; Marketing- und Vertriebskonzeption;<br />

Nachfassen beim abgesprungenen Kunden vor dem Drehen an der<br />

„Stellschraube Preis“<br />

• Hinweise zur Plausibilisierung geplanter Baukosten über Vergleichswerte der Gutachterausschüsse<br />

und auf Basis eigener Erfahrungen; ggf. Einbindung Externer Sachverständiger;<br />

DIN 276?<br />

• Aktuelle dynamische Baukostenentwicklung; aktuelle Entwicklungen und Ausblick;<br />

Baukostenkalkulationsschemata<br />

• Maßgebliche Kriterien der fundierten Bonitätsprüfung<br />

• Ziele und Komponenten professioneller Kreditrisikoanalyse: Checkliste Restrisikokalkulation;<br />

Eigenkapitaleinsatz; Vermarktungstand (notariell!); Heranziehen der<br />

fiktiven Mietrendite oder alternativ discounted-cash-flow Verfahren?<br />

• Ermittlung des Mietrisikos nach x-fachem der Jahresmiete je nach Immobilienmarkt<br />

und zu ermittelnde Liquiditätsbelastung für den Bauträger bei Restanten<br />

• Wahl des richtigen Kontomodells: Ein-Konto-Modell, Zwei-Konten-Modell mit<br />

oder ohne Kompensation; Vor- und Nachteile<br />

• Ziel einheitlicher Kontokorrent: Praktisch sinnvoller Umgang mit Guthaben- und<br />

Sollkonto; Erläuterung eines Musterbeispiels<br />

• Management fee/Bearbeitungsentgelt: als Einmalbeitrag? Gestaffelt? Kalkulationsgrundlage?<br />

Zinshöhe? Aufschläge?<br />

• Liquiditäts- und Bauzeitenplan, effiziente Kostenkontrolle<br />

• Überwachung der Bauträgermaßnahmen: Baukostenkontrolle mit frühzeitiger<br />

Abweichungsanalyse; Grundsätze der Baukontenüberwachung; Checkliste zur<br />

Sicherheiten- und Bautenstandskontrolle; Vermarktungsüberwachung<br />

• Hinweise für eine Zusammenarbeit mit Externen (Kostenmodelle, Leistungsbeschreibung,<br />

Reporting, Haftung)<br />

• Der wichtigste Faktor - Standortanalyse; Überblick über aktuelle Trends im Immobilienmarkt<br />

und daraus resultierende Standorteinschätzungen z. B. Trend zum Stadthaus,<br />

Bedeutung des Anschlusses ans öffentliche Verkehrsnetz usw.<br />

• Überprüfung der Planung zur Vermeidung von Verstößen gegen das Baurecht;<br />

Einsichtnahme in den Bebauungsplan; Umgang mit § 34 c BauGB<br />

• Frühzeitige Vereinbarung über die Aufnahme ergänzender Regelungen im Kreditvertrag,<br />

Eintrittsrecht in den Bauvertrag?<br />

<strong>Finanz</strong>ierung von Bauträgermaßnahmen II:<br />

Bonitätsprüfung von Bauträgern<br />

• § 18 KWG-Erfüllung: Unzulänglichkeiten traditioneller Analyse- Schemata für<br />

Bauträgerengagements; Aussagekraft formell ordnungsgemäßer Unterlagen<br />

• Vernünftige Bonitätsbeurteilung anhand spezifischer Objektsliste mit dynamischer<br />

Investitionsrisiko- und Restrisikobetrachtung<br />

• Bauträger-Analyse-Bilanz, z. B. Vorratsumschlag, Nettobauwert, verfügbares<br />

Bankguthaben, bereinigte Bilanzsumme<br />

• Bauträger-Analyse-GuV, z. B. Umsatzerlöse, Bau-/Gesamtleistung, Zinssaldo,<br />

Umsatz-/Ergebnisrealisation<br />

• Korrekte Bewertung des Umlaufvermögens; Prüfpunkte und Aufstellung der<br />

Verbindlichkeiten<br />

• Untersuchung und Gliederung der Rückstellungen<br />

• Bauträgerspezifische Kennzahlen mit Zielvorgaben zur Beurteilung von Verschuldung,<br />

Vorratsumschlag, Kostenstruktur und Rentabilität<br />

• Vorauszahlungen versus Abschlagszahlungen<br />

• Erfolg im Gesamtkostenverfahren und modifiziertes Jahresergebnis<br />

• Zinssaldo und Eigenkapitalquote als bauträgerspezifische Bewertungskriterien<br />

(Ratingquote)<br />

• Ergebnisschonende Bewertung von (Vorrats-)Grundstücken, im Bau befindlicher<br />

Projekte und Verlustbaustellen<br />

• Risiken aus Bürgschaften, Garantien und Mithaftungen<br />

• Spielräume im Bereich der bilanziellen Risikovorsorge z. B. für Mängelbeseitigungs-/Gewährleistungsverpflichtungen;<br />

• Sensibilisierung für Vermögensverstrickungen zwischen Gesellschaft und<br />

Gesellschafter<br />

• Indikatoren für weitergehende Analysen / Nachforschungen<br />

• Hinweise für mangelndes Vertriebsmanagement: Grundstücksbevorratung und<br />

Vertriebsrestanten<br />

• Praxistipps zur projektbezogenen Steuerung der Gewinnrealisierung<br />

• Fallstricke durch das Zusammentreffen früher (Teil-)Gewinnrealisierungen<br />

und „objektgebundener“ Anzahlungen – abnahmeorientierte Korrekturen seitens<br />

der Analyse<br />

• Bonitäts-Checkliste als Leitfaden für die interne Risikoanalyse und das Kundengespräch<br />

• Rating von Bauträgern; Was kann ein Rating leisten und was kann es nicht? Unternehmer-<br />

und Unternehmensbeurteilung als sog. Bauträger-Rating-System; Beachtung<br />

der „weichen Faktoren“<br />

• Anleitung zur Implementierung eines Risiko-Frühwarn-Systems ins Bauträgergeschäft<br />

<strong>Finanz</strong>ierung von Bauträgermaßnahmen III:<br />

Überwachung laufender Bauträgermaßnahmen;<br />

Risikosteuerung und Risikofrüherkennung<br />

• Praxiserprobte Hinweise zur Führung der <strong>Finanz</strong>ierungskonten von Bauträgern<br />

• Überwachung der Entwicklung der Baukosten durch laufende Kontofortschreibung<br />

• Turnus und Intensität der Bautenstandsüberwachung; Voraussetzungen für<br />

eine erfolgreiche Überwachung durch Mitarbeiter oder Externe; Auswahlkriterien<br />

für Externe<br />

• Ansätze zur Gestaltung der laufenden Überwachung von Vermarktungsaktivitäten;<br />

Hinweise zu Reaktionsmöglichkeiten bei schleppenden Abverkäufen<br />

• Praxisnahes „Risiko-Ampel-System“ zur systematischen Information der Entscheidungsträger<br />

über Baukosten-, Bauzeiten-, Vermarktungs- und/oder Zahlungsabweichungen<br />

• Zeitnahe Steuerung der Kreditausfallrisiken in den verschiedenen <strong>Finanz</strong>ierungsphasen<br />

mittels einer dynamischen Restrisikokalkulation und lfd. Einbezug von<br />

Marktpreisrisiken<br />

Foto: fotolia.de/Superingo<br />

1. Tag: Begrüßungsimbiss, Nachmittags Kaffeepause.<br />

2. Tag: Vor- und nachmittags jeweils Kaffeepause, gemeinsames Mittagessen.<br />

Ende der Veranstaltung ca. 17.00 Uhr.<br />

Referenten<br />

Thomas Stein<br />

Direktor Firmenkunden<br />

Ostsächsische Sparkasse, Dresden<br />

Bis zu seiner Berufung zum Direktor im Firmenkundengeschäft war er Leiter der<br />

Abteilung Bauträger/Immobilien und verantwortlich für die Entwicklung, <strong>Finanz</strong>ierung<br />

und Betreuung aller größeren Immobilienfinanzierungen. Autor praxisnaher<br />

Veröffentlichungen und Vortragstätigkeiten zu <strong>Finanz</strong>ierungen von Bauträgern und<br />

Sozialimmobilien.<br />

Ralf Josten, LL.M. oec<br />

Chefsyndikus und Zentralbereichsdirektor<br />

Kreissparkasse Köln<br />

Zentralbereichsdirektor und Leiter des Zentralbereichs Kommunen/Recht, als Rechtsanwalt<br />

zugelassen, jahrelange Erfahrung mit dem Kreditgeschäft, zahlreiche Vorträge<br />

im Kreditbereich, gerade auch zum Bauträgergeschäft.


<strong>Bauträgerfinanzierung</strong><br />

Anmelden/Bestellen<br />

Ich melde mich an zum Seminar:<br />

<strong>Bauträgerfinanzierung</strong><br />

<br />

6.–7. November 2013 in Köln (13 11 16) 1.050,00 € *<br />

Fachbuch „<strong>Bauträgerfinanzierung</strong> und -vertrag“<br />

enthalten!<br />

Ich nutze die Kombinationsmöglichkeit und melde mich<br />

auch an zu:<br />

Firmenkunden Kreditrecht<br />

<br />

4. November 2013 in Köln (13 11 14) 680,00 € *<br />

3 Ausgaben der Fachzeitschrift „ForderungsPraktiker“<br />

enthalten!<br />

Kommunal(kredit)geschäft<br />

<br />

5. November 2013 in Köln (13 11 15) 680,00 € *<br />

3 Ausgaben der Fachzeitschrift „BankPraktiker“<br />

enthalten!<br />

Ich kann nicht am Seminar teilnehmen und bestelle<br />

deshalb die Seminarunterlagen zu den oben<br />

angekreuzten Seminaren (125,– €* je Tagesdokumentation<br />

– versandkostenfrei innerhalb Deutschlands)<br />

Ich bestelle versandkostenfrei (innerhalb Deutschlands)<br />

das Fachbuch<br />

Praktikerhandbuch <strong>Bauträgerfinanzierung</strong> und<br />

-vertrag<br />

2011, ca. 920 Seiten + CD-ROM, 95,00 €**<br />

Name:<br />

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Rechnung an:<br />

(Name, Vorname)<br />

(Abteilung)<br />

Bitte faxen oder einsenden an: 0 62 21 / 99 898-99<br />

<strong>Finanz</strong> <strong>Colloquium</strong> <strong>Heidelberg</strong> GmbH<br />

Plöck 32 a · 69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Info@FC-<strong>Heidelberg</strong>.de<br />

Weitere Infos unter:<br />

Telefon 06221 / 99 898-0 oder www.FC-<strong>Heidelberg</strong>.de<br />

<br />

<br />

Nachdem in den vergangenen Jahren das Bauträgergeschäft<br />

zurückgegangen war, ist angesichts der steigenden<br />

Wohnungsknappheit bis hin zur Wohnungsnot vor<br />

allem in Ballungszentren wieder eine deutliche Belebung<br />

dieses Geschäftsfelds zu verzeichnen. Dabei gilt es, die<br />

durchschlagenden Risiken früherer Jahre zu vermeiden<br />

und die attraktiven neuen Marktchancen konsequent<br />

zu nutzen. Unser Seminar Bauträgergeschäft gibt einen<br />

kompakten Überblick über die wichtigsten Themen für<br />

eine rentabilitäts- und risikoorientierte Gestaltung von Vertriebsvorgaben<br />

und Geschäftsprozessen. In diesem Seminar<br />

werden aktuelle Trends und Entwicklungen aufgezeigt<br />

und erfolgreich implementierte Prozesse vorgestellt.<br />

Die Spannbreite der behandelten Prozesse reicht vom Vertrieb<br />

bis hin zur Integration ins Risikomanagement.<br />

Der Themenblock Rechts- und Vertragsrisiken im Bauträgergeschäft<br />

geht auf aktuelle Rechtsfragen für die den<br />

Bauträger finanzierende Bank aus BGB, MaBV und BGH-<br />

Rechtsprechung ein und gibt wertvolle Praxistipps zu diesem<br />

extrem komplexen Geschäftsfeld.<br />

6.–7. November 2013 in Köln<br />

1. Tag von 12:00 bis 17:00 Uhr<br />

2. Tag von 9:00 bis 17:00 Uhr<br />

Mercure Hotel Severinshof Köln<br />

Severinstraße 199, 50676 Köln<br />

Tel. 0221 2013-555, Fax 0221 2013-371<br />

Begrenztes Zimmerkontingent im Tagungshotel verfügbar.<br />

Bitte nehmen Sie Ihre Zimmerreservierung unter dem Stichwort<br />

„<strong>Finanz</strong> <strong>Colloquium</strong> <strong>Heidelberg</strong>“ direkt beim Tagungshotel<br />

vor.<br />

Im Teilnahmeentgelt enthalten: Seminardokumentation, ein Exemplar des auf<br />

der Vorderseite beschriebenen Fachbuchs (Aushändigung NUR vor Ort), 2-jähriger<br />

kostenfreier Bezug unseres Newsletters Banken-Times, Erfrischungen, Mittagessen.<br />

Bei der Teilnahme an mehreren Seminaren dieser Seminarreihe durch einen oder<br />

mehrere Mitarbeiter aus demselben Unternehmen, erhalten Sie für jedes weitere<br />

Seminar 50,– €* Rabatt.<br />

Sie erhalten nach Eingang der Anmeldung Ihre Anmeldebestätigung/Rechnung.<br />

Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag vor dem Veranstaltungstermin. Bei<br />

Stornierung Ihrer Anmeldung bis zu zwei Wochen vor dem Veranstaltungsbeginn<br />

erheben wir ein Bearbeitungsentgelt von 75,- €*. Bei Stornos nach diesem<br />

Zeitpunkt wird das gesamte Seminarentgelt fällig. Zur Fristwahrung müssen<br />

Stornos schriftlich per Post oder Telefax bei uns eingehen. Kostenfreie Vertretung<br />

durch Ersatzteilnehmer möglich. Bei Absage durch den Veranstalter wird das<br />

volle Seminarentgelt erstattet. Darüber hinaus bestehen keine Ansprüche, wenn<br />

die Absage mindestens zwei Wochen vor dem Seminartermin erfolgt. Änderungen<br />

des Programms aus dringendem Anlass behält sich der Veranstalter vor.<br />

* zzgl. 19 % MwSt. **inkl. 7 % MwSt.<br />

Fach-/Produktinformationen und Datenschutz<br />

Die <strong>Finanz</strong> <strong>Colloquium</strong> <strong>Heidelberg</strong> GmbH und ihre Dienstleister (z. B. Letter shop) verwenden<br />

Ihre personenbezogenen Daten für die Durchführung unserer Leistungen und<br />

um Ihnen ausgewählte Fach- und Produktinformationen per Post zukommen zu lassen.<br />

Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit durch eine Mitteilung per Post,<br />

E-Mail oder Telefon widersprechen.<br />

Senden Sie mir bitte Fach- und Produktinformationen sowie die Banken-Times<br />

SPEZIAL für meinen Fachbereich kostenfrei an meine angegebene E-Mail Adresse<br />

(Abbestellung jederzeit möglich).<br />

Zum Thema<br />

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