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DISTRIBUTION<br />
die Software auch nichts anderes,<br />
als apt-get aufzurufen und dessen<br />
Ausgaben im Fenster anzuzeigen.<br />
Wer KDE Plasma Active testen<br />
will, findet <strong>Version</strong> 0.5<br />
in den Archiven. Das Paket<br />
kubuntu-low-fat-settings existiert<br />
dagegen nicht mehr, wahrscheinlich<br />
wurde das System<br />
inzwischen so weit verkleinert,<br />
dass das Paket unnötig wurde.<br />
Multimedia im Browser<br />
und auf dem Desktop<br />
Nichts wesentlich Neues gibt es<br />
im Multimedia-Bereich. Firefox ist<br />
jetzt in <strong>Version</strong> 24 enthalten. Mehrere<br />
Plug-ins zum Abspielen von<br />
Videos in freien Formaten sind<br />
wie immer vorinstalliert. Die vorinstallierte<br />
Erweiterung „Ubuntu<br />
Firefox Modifications“ hat <strong>Version</strong><br />
2.8 erreicht. Weitere vorinstallierte<br />
Erweiterungen sorgen für die Integration mit<br />
Unity und den Ubuntu-Online-Accounts.<br />
Zum Testen von Web-Videos wurden tagesschau.de,<br />
heute.de und Youtube ausgewählt.<br />
Ohne weiteres Zutun funktionieren Videos bei<br />
tagesschau.de und erstmals auch bei heute.de.<br />
Flash ist ein anderes Thema. Standardmäßig ist<br />
kein Flash-Player vorinstalliert, sodass sich kein<br />
Video in Rekonq in Kubuntu.<br />
Flash-Video abspielen lässt. Auf Youtube funktioniert<br />
dagegen der HTML5-Modus ganz ohne<br />
Flash. Die Tests wurden wegen der Langsamkeit<br />
von Unity auf ein Minimum beschränkt; flüssige<br />
Video-Wiedergabe ist mit llvmpipe nicht möglich,<br />
auch wenn sie besser geworden ist.<br />
Unter KDE ist der vorinstallierte Webbrowser<br />
Rekonq 2.3.2 in den Grundfunktionen Firefox<br />
ebenbürtig. Videos bei tagesschau.de<br />
und heute.de waren<br />
problemlos abspielbar. Youtube<br />
funktioniert im HTML5-Modus<br />
wie Firefox.<br />
Auf dem Unity-Desktop sollte<br />
in den bekannten Anwendungen<br />
Rhythmbox und Totem, das<br />
jetzt allerdings „Filmwiedergabe“<br />
heißt, bei standardmäßig<br />
nicht unterstützten Formaten eine<br />
Dialogbox erscheinen, die<br />
eine Suche nach passenden<br />
GStreamer-Plug-ins ermöglicht<br />
und sie installiert. Wenn Ubuntu<br />
mehr als ein Paket findet, das<br />
geeignet ist, kann man auswählen,<br />
welches installiert werden<br />
soll. Beim MP3-Format sind<br />
das beispielsweise ein Fluendo-<br />
Plug-in und eine GStreamer-<br />
Plug-in-Sammlung. Es ist zu<br />
empfehlen, das Fluendo-Plugin<br />
zu ignorieren, so dass das<br />
FFmpeg-Plug-in installiert wird.<br />
Wie schon früher funktioniert die Erkennung der<br />
benötigten Formate meistens leider nicht. Es<br />
kann also unter Umständen nötig sein, weitere<br />
GStreamer-Pakete von Hand zu installieren, beispielsweise<br />
für das MPEG2-Format. Es kann außerdem<br />
passieren, dass beim ersten Installationslauf<br />
nicht alle benötigten Plug-ins installiert wur-<br />
© <strong>freiesMagazin</strong> CC-BY-SA 3.0 Ausgabe 12/2013 10