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REZENSION<br />

Das Kapitel 12 (34 Seiten) widmet sich Pacemaker,<br />

einem Programm für die Ressourcenverwaltung.<br />

Den Start macht der Cluster-Monitor, gefolgt<br />

von der crm-Shell, deren Konfiguration und Bedienung.<br />

Kapitel 13 (52 Seiten) steht unter dem Thema<br />

„Management von Cluster-Ressourcen“ und beschreibt<br />

beispielsweise die Verwaltung und Integration<br />

von Ressourcen, Migration, Rechteverwaltung<br />

usw.<br />

Cluster-Beispiele, wie sie in der Praxis vorkommen,<br />

werden in Kapitel 14 (69 Seiten) behandelt.<br />

Danach folgen Kapitel 15 (neun Seiten) und Kapitel<br />

16 (sechs Seiten), die kurz das Arbeiten mit<br />

Pacemaker 1.1.8, Corosync 2.x und pcs behandeln<br />

und wie man einen eigenen OCF-Resource-<br />

Agenten (Open Cluster Framework) erstellt.<br />

Teil III des Buches fast sieben Kapitel zu hochverfügbaren<br />

Storage-Clustern zusammen.<br />

In dem umfangreichsten Kapitel 17 (106 Seiten)<br />

geht es um ausfallsichere Shared-Nothing-Cluster<br />

mithilfe von DRBD (Distributed Replicated Blockdevice).<br />

Es beginnt mit den Vorbereitungen, der<br />

Diskussion „Wozu und wozu nicht?“, der Funktionalität<br />

und behandelt anschließend das Setup.<br />

Es werden viele Möglichkeiten besprochen, wie<br />

beispielsweise DRBD-Master/Slave im S3/LDAP-<br />

Cluster, Schnappschüsse, Clonen, Master/Slave<br />

mit NFS beziehungsweise OCFS2 und noch vieles<br />

mehr.<br />

Kapitel 18 (sieben Seiten) zeigt die Möglichkeiten<br />

der Beta/Pre-Release-<strong>Version</strong> DRBD 9.x.<br />

In Kapitel 19 (fünf Seiten) geht es um gerechte<br />

Verteilung mit GlusterFS und Ceph, wobei hier<br />

nur sehr kurz die beiden Varianten überschaubar<br />

dargestellt werden. In Kapitel 20 (67 Seiten) geht<br />

es dann in der Tiefe um das Dateisystem Ceph,<br />

in Kapitel 21 (zwölf Seiten) um das Dateisystem<br />

GlusterFS.<br />

Das Thema „Cluster für Datacenter“ ist Thema<br />

des Kapitels 22 (16 Seiten). Es behandelt die<br />

Vorbetrachtungen, das Setup und das Feintuning,<br />

gefolgt von Geo-Replication etc. und einem abschließenden<br />

Fazit.<br />

In Kapitel 23 (14 Seiten) geht es um iSCSI im<br />

Cluster, d. h. die Nutzung des SCSI-Protokolls<br />

über TCP.<br />

Der letzte Teil IV fast vier Kapitel zu Debugging<br />

im Cluster zusammen.<br />

Kapitel 24 (21 Seiten) hat das Thema „Node-<br />

Fencing mit STONITH“ und beschäftigt sich mit<br />

der Konsistenz-Sicherheit im Cluster, gefolgt von<br />

Kapitel 25 (sieben Seiten) mit dem eigentlichen<br />

Debuggen.<br />

Das Kapitel 26 (56 Seiten) beschäftigt sich dann<br />

mit der Virtualisierung im Cluster und stellt zu Anfang<br />

erstmals die Konzepte vor, gefolgt von Xen<br />

und KVM.<br />

In Kapitel 27 (16 Seiten) werden das Backup und<br />

das Disaster Recovery behandelt.<br />

Im Anhang (40 Seiten) finden sich die Beispieldateien,<br />

die Paketlisten und so manche Manpage.<br />

Am Ende folgt das Stichwortverzeichnis mit insgesamt<br />

18 Seiten.<br />

Wie liest es sich?<br />

Das Buch ist für den Linux-Profi geschrieben, der<br />

sich praxisnah in Hochverfügbarkeit einarbeiten<br />

oder hier sein Wissen vertiefen will. Sehr gute<br />

Kenntnisse über Linux sind Voraussetzung. Für<br />

den Anfänger ist das Buch nicht geeignet.<br />

Das Buch liest sich sehr gut. Fast jedes Kapitel<br />

wird mit einem netten, teilweise humorvollen,<br />

amüsanten Einstieg eingeleitet, was dazu beiträgt,<br />

dass man trotz des komplexen, anspruchsvollen<br />

Themas das Buch nicht beiseite legt, auch wenn<br />

es doch einen stattlichen Umfang von über 800<br />

Seiten hat, der so manchen doch abschrecken<br />

könnte. Der Aufbau der Kapitel ist fast immer<br />

gleich: Einstieg, Einführung in das Thema und<br />

theoretische Vorbetrachtungen und dann die konkreten<br />

Praxisbeispiele mit Beispieldateien. Ein Fazit<br />

mit einer kritischen Betrachtung schließt meist<br />

das Kapitel ab.<br />

Die Beispiele bzw. Kommandos lassen sich gut<br />

nachvollziehen. Man kann der Beschreibung gut<br />

folgen und auch der schon erfahrene Leser findet<br />

das eine oder andere interessante Kapitel.<br />

© <strong>freiesMagazin</strong> CC-BY-SA 3.0 Ausgabe 12/2013 48

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