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PROGRAMMIERUNG<br />

entstammen einer Ubuntu-Distribution): gcc, g++,<br />

build-essential, linux-headers-`uname -r`,<br />

freeglut3-dev, libx11-dev, libxmu-dev,<br />

libxi-dev, libgl1-mesa-glx, libglu1-mesa,<br />

libglu1-mesa-dev und mpi-default-dev.<br />

Dann muss noch ein Softlink zur Bibliothek<br />

libglut.so.3.9.0 erstellt werden, da CUDA sie<br />

als /usr/lib/libglut.so erwartet:<br />

# ln -s /usr/lib/x86_64 -linux -gnu/<br />

libglut.so.3.9.0 /usr/lib/libglut.<br />

so<br />

Im Anschluss wird das automatische Laden<br />

ausgewählter Treiber bzw. Kernelmodule verhindert<br />

[10]. Hierzu muss man die folgenden<br />

grafikspezifischen Module in die „Blacklist“ unter<br />

/etc/modprobe.d/blacklist.conf aufnehmen:<br />

blacklist amd76x_edac<br />

blacklist vga16fb<br />

blacklist nouveau<br />

blacklist rivafb<br />

blacklist nvidiafb<br />

blacklist rivatv<br />

Die bestehenden NVIDIA-Treiber müssen nun vollständig<br />

deinstalliert werden. Hierzu alle Pakete<br />

mit dem Präfix „nvidia“ vom System entfernen und<br />

im Anschluss<br />

# update -initramfs -u<br />

ausführen, um das „initial ram filesystem“ auf den<br />

neuesten Stand zu bringen. Initramfs wird beim<br />

Systemstart ausgeführt und ist unter anderem<br />

zum Initialisieren von Hardware und Modulen zuständig<br />

[11].<br />

Danach wird ein Neustart empfohlen:<br />

# reboot<br />

Nach dem Neustart kann jetzt mit der eigentlichen<br />

Installation des CUDA-Toolkits begonnen werden.<br />

Dazu muss dieses von der NVIDIA Developer Zone<br />

[12] heruntergeladen und die Installationsdatei<br />

als ausführbar gekennzeichnet werden. Für den<br />

Artikel wird die etwas ältere <strong>Version</strong> 5.0.35 verwendet<br />

[13]).<br />

# chmod a+x cuda_5 .0.35<br />

_linux_64_ubuntu11 .10-1.run<br />

Dann kann man die eigentliche Setup-Datei ausführen<br />

und muss nur den Installationsanweisungen<br />

folgen:<br />

# sh ./cuda_5 .0.35<br />

_linux_64_ubuntu11 .10-1.run<br />

Jetzt muss sichergestellt werden, dass die Datei<br />

/etc/environment den Pfad zum CUDA-<br />

Verzeichnis enthält. Dafür ergänzt man in der<br />

eben genannten Datei mit Root-Rechten die<br />

Variable PATH um den Eintrag /usr/local/<br />

cuda-5.0/bin.<br />

Zuletzt müssen noch die neuen Bibliotheken referenziert<br />

werden. Hierzu ist die Datei /etc/ld.so.<br />

conf.d/cuda.conf mit den folgenden Einträgen<br />

zu erstellen:<br />

/usr/local/cuda/lib64<br />

/usr/local/cuda/lib<br />

Zum Abschluss muss noch ein<br />

# ldconfig<br />

ausgeführt werden, um die Benutzer- und Systembibliotheken<br />

gegenseitig zu referenzieren.<br />

Nach einer erfolgreichen Installation kann wieder<br />

zurück in den grafischen Modus gewechselt<br />

werden. Hierzu muss man einfach den entsprechenden<br />

Startbefehl des verwendeten Displaymanagers<br />

aufrufen, zum Beispiel beim GNOME<br />

Displaymanager:<br />

# gdm start<br />

Ein erster Test, mit dem gleichzeitig auch die<br />

CUDA-Grafikkartenverbindung durch das Einhängen<br />

von /dev/nvidia initialisiert wird, kann mit<br />

den mitgelieferten, jedoch noch nicht kompilierten,<br />

CUDA-Samples durchgeführt werden. Um<br />

die Beispielanwendungen zu kompilieren, muss<br />

zunächst in das entsprechende Verzeichnis gewechselt<br />

und der „make“-Befehl ausgeführt werden.<br />

Mit der nachfolgenden Befehlsfolge wird die<br />

Beispielanwendung kompiliert und gestartet:<br />

© <strong>freiesMagazin</strong> CC-BY-SA 3.0 Ausgabe 12/2013 17

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