Nr. 28 - Gottmadingen
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Seite 12 <strong>Gottmadingen</strong> aktuell Donnerstag, 12. Juli 2012<br />
»Es ist toll, wie wir<br />
unterstützt werden«<br />
Transportkosten und Zollschikanen bereiten<br />
»Pro Humanitate« Probleme<br />
Hegau her. Prall gefüllt mit<br />
Hilfsgütern für Moldawien ist<br />
derzeit die Lagerhalle auf dem<br />
Engener Meichle-Mohr-Areal,<br />
die der Hilfsorganisation »Pro<br />
Humanitate« seit 15 Jahren<br />
ebenso kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt wird wie seit kurzem<br />
eine Lagerhalle durch einen Bauunternehmer,<br />
in der weitere 100<br />
Paletten eingelagert werden<br />
können. Material verschiedenster<br />
Art für achteinhalb Lastzüge<br />
steht bereit.<br />
»Unsere Hauptproblematik<br />
sind die fehlenden finanziellen<br />
Mittel für den Transport«, erklärte<br />
der Vorsitzende Dirk Hartig im<br />
Gespräch mit »<strong>Gottmadingen</strong><br />
aktuell«. Die Tatsache, dass die<br />
Landesstiftung Baden-Württemberg<br />
»buchstäblich wegrationalisiert«<br />
worden sei, bedeute<br />
für »Pro Humanitate«, dass der<br />
seit einigen Jahren zu 50 Prozent<br />
erstattete Transportkostenzuschuss<br />
vollständig entfalle, »was<br />
unsere finanzielle Lage noch<br />
prekärer macht«, so Hartig. Er<br />
freue sich sehr über das hohe<br />
Spendensachgüteraufkommen,<br />
zeige es doch das große Vertrauen<br />
der Spendenfirmen und -personen<br />
in die Tätigkeit von »Pro<br />
Humanitate«. »Wir bemühen uns<br />
ständig, dem gerecht zu werden«,<br />
betont Hartig. »Es ist nicht<br />
nur peinlich, die Lager voller<br />
Hilfsgüter zu haben, sondern tut<br />
auch weh, da ich erkenne, wie<br />
notwendig die Hilfe für die moldauische<br />
Bevölkerung ist«. Zudem<br />
könne »Pro Humanitate« zu<br />
den bestehenden Projekten<br />
(Kinderheim, Behindertenheim,<br />
Jahrgang 1933/34<br />
Besichtigung<br />
des Judenfriedhofs<br />
<strong>Gottmadingen</strong>. Am Mittwoch,<br />
18. Juli, besucht der Jahrgang<br />
1933/34 den Judenfriedhof mit<br />
Führung in Gailingen. Treffpunkt<br />
und Abfahrt mit Pkw ist<br />
um 15 Uhr am Feuerwehrhaus.<br />
Anschließend ist Einkehr im<br />
Gasthaus Waldheim in Büsingen.<br />
Infos bei Walter Riedmüller, Telefon<br />
71984.<br />
Hospiz, Versorgung mit Wasser)<br />
massiv auch mit neuen Projekten<br />
in Moldau präsent werden, »wir<br />
müssen jedoch sehr vorsichtig<br />
mit den uns zur Verfügung gestellten<br />
Geldspenden umgehen«,<br />
betont Hartig.<br />
Behindert werden die Transporte<br />
in die Moldau aber auch<br />
massiv durch Schikanen und<br />
Boykottmaßnahmen durch den<br />
dortigen Zoll. »Mein Aufenthalt<br />
am 27. Juni beim Auswärtigen<br />
Amt in Berlin und der moldauischen<br />
Botschaft diente der<br />
Tatsache, dort Druck zu machen,<br />
um eine Beschleunigung der<br />
Einfuhr der Hilfsgüter zu erreichen«,<br />
so Hartig.<br />
Der Aufenthalt in Berlin habe<br />
zum Ziel, die durch den moldauischen<br />
Zoll zu Unrecht erhobenen<br />
»Lizenzgebühren für<br />
Waschmittel«, von denen nicht<br />
einmal die dortige Regierung<br />
wisse, zurückzuzahlen und die<br />
verantwortlichen Beamten zur<br />
Rechenschaft zu ziehen.<br />
Wer die Arbeit der Hilfsorganisation<br />
»Pro Humanitate« unterstützen<br />
möchte, kann dies durch<br />
Spenden tun. Spendenkonten:<br />
Sparkasse Singen-Radolfzell,<br />
Konto-<strong>Nr</strong>. 3636362, BLZ 692<br />
50035; Volksbank Hegau, Konto-<strong>Nr</strong>.<br />
1313100, BLZ 69290000;<br />
Commerzbank Singen, Konto-<br />
<strong>Nr</strong>. 444, BLZ 69240075. Zur Ausstellung<br />
von Spendenbescheinigungen<br />
wird um vollständige<br />
Adressangaben im Überweisungsschein<br />
gebeten.<br />
Informationen über die derzeitigen<br />
Projekte finden Interessierte<br />
unter www.mfor.de.<br />
Fanfarenzug<br />
Schrottsammlung<br />
im September<br />
<strong>Gottmadingen</strong>. Am 14. und 15.<br />
September sammelt der Fanfarenzug<br />
<strong>Gottmadingen</strong> Schrott.<br />
Wie üblich wird am Freitag mit<br />
dem Heilsberggebiet begonnen<br />
und werden am Samstag die<br />
restlichen Ortsgebiete durchfahren.<br />
Nähere Infos, wie Anmeldung<br />
von Schwerschrott,<br />
werden noch bekannt gegeben.<br />
Sag die Wahrheit<br />
Nils-Olaf Wolf tritt in Fernsehsendung auf<br />
JMS Westlicher Hegau<br />
Musik-Event<br />
Hegau. Am Samstag, 14. Juli,<br />
18 Uhr, erwartet die Besucher in<br />
der Burg in Riedheim wieder ein<br />
besonderer Musikgenuss. Das<br />
Bläser-Vororchester und Jugendblasorchester<br />
der Jugendmusikschule<br />
Westlicher Hegau<br />
unter der Leitung von Christian<br />
Gommel stellen sich mit traditioneller<br />
und moderner Blasmusik<br />
vor. Die Streicherabteilung unter<br />
der Leitung von Thomas Dietrich<br />
präsentiert sich mit irischer und<br />
keltischer Musik. Der Abschluss<br />
erklingt mit einer Caribbean-<br />
Suite. Ein Blockflötenorchester<br />
unter der Leitung von Simone<br />
Klotz spielt Werke von Peter<br />
Warlock, Ludwig van Beethoven<br />
und Leonard Bernstein. Das<br />
Querflöten-Ensemble Flötissimo<br />
musiziert unter der Leitung von<br />
Reinhilde Klinghoff-Kühn Sommermusik.<br />
Über 100 Kinder und<br />
Jugendliche werden gemeinsam<br />
musizieren. Der Eintritt ist frei.<br />
Um eine Spende wird gebeten.<br />
<strong>Gottmadingen</strong> lö. Er ist kein<br />
alltäglicher Typ und fällt auch in<br />
größeren Menschengruppen sofort<br />
auf – Nils-Olaf Wolf! Mit<br />
seinen langen, zu einem Pferdeschwanz<br />
gebunden Haaren, seinem<br />
drahtigen Körper und seiner<br />
extravaganten Kleidung<br />
könnte er jederzeit als ein echter<br />
Trapper oder Indianer gelten.<br />
Aber Nils-Olaf Wolf sieht nicht<br />
nur aus wie ein Indianer. Er fühlt<br />
sich ihnen seelenverwandt und<br />
ist auch bekannt unter dem Namen<br />
des legendären Indianers<br />
»Geronimo«. Wie er ist auch<br />
Nils-Olaf Wolf Schamane. Gemeinsam<br />
mit seiner Frau Doris ist<br />
er nicht nur vom Indianervirus<br />
befallen. Sie haben den »Kulturverein<br />
San Carlos Apache Tribe<br />
Arizona« gegründet und sammeln<br />
Geld, um den Indianerkindern<br />
in den Reservaten eine bessere<br />
Schulbildung zu ermöglichen.<br />
So ist es kein Wunder, dass der<br />
SWR in Baden-Baden auf den<br />
besonderen Typen aufmerksam<br />
wurde und Nils-Olaf Wolf zur<br />
Kultsendung »Sag die Wahrheit«<br />
eingeladen hat. In der Montagssendung<br />
behaupten drei Menschen<br />
von sich, ein und dieselbe<br />
Person zu sein, aber nur eine sagt<br />
die Wahrheit. Jeweils vier prominente<br />
Ratefüchse müssen sich<br />
als Spürnasen beweisen, um den<br />
wahren »Kandidaten« zu ermitteln.<br />
Nils-Olaf Wolf tritt am 6. August<br />
bei der Sendung »Sag die Wahrheit«<br />
auf. Foto: Löffler<br />
Am Montag, 6. August, 22 Uhr,<br />
hat nun Nils-Olaf Wolf, Archäologe,<br />
Schamane und Buchautor<br />
seinen Auftritt. Gesucht wird der<br />
»Druide der Neuzeit«. Man darf<br />
gespannt sein, wer die Wahrheit<br />
sagt! Schau’n wir mal!<br />
JMS Westlicher Hegau<br />
Gitarrenkonzert<br />
Hegau. Die Jugendmusikschule<br />
Westlicher Hegau (JMS) gestaltet<br />
wieder ein Konzert unter dem<br />
Titel »Gitarrenmix«. Sie präsentiert<br />
mit den Schülern der Gitarrenklassen<br />
Stephan Mankiewicz,<br />
Thomas Reiser und Christian<br />
Sorger zum siebten Mal ein ausgewähltes<br />
Gitarrenprogramm.<br />
Den Besuchern wird ein interessantes<br />
Konzert geboten, das die<br />
Stilrichtungen der klassischen<br />
Gitarre, E-Gitarre und Westerngitarre<br />
in verschiedenen Besetzungen<br />
präsentiert. Auch die<br />
Kammermusik stellt sich in großer<br />
Vielfalt dar. Es musizieren<br />
Kinder und Jugendliche. Für alle,<br />
die am Gitarrenspiel interessiert<br />
sind und den Gitarrenklang lieben,<br />
eignet sich dieses Konzert in<br />
besonderer Weise. Das Konzert<br />
findet am Donnerstag, 19. Juli,<br />
um 18 Uhr in der Evangelischen<br />
Kirche in Hilzingen, Hanfgarten<br />
10, statt. Der Eintritt ist frei. Um<br />
eine Spende wird gebeten.