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Nr. 28 - Gottmadingen

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Donnerstag, 12. Juli 2012 <strong>Gottmadingen</strong> aktuell Seite 3<br />

Umgestaltung des Riederbachs<br />

Gemeinderat spricht sich geschlossen für breit angelegte Bürgerbeteiligung aus<br />

<strong>Gottmadingen</strong> hol. Der Riederbach soll nach Wunsch des Gemeinderats unter großer Bürgerbeteiligung<br />

umgestaltet werden. Darin waren sich die Räte in der vorletzten Sitzung einig. Florian<br />

Steinbrenner vom Bauamt stellte ein Konzept für eine Bürgerbeteiligung vor, das von den Ratsmitgliedern<br />

hoch gelobt wurde. Insgesamt können Maßnahmen für 250.000 Euro umgesetzt werden.<br />

Ziel ist die Durchgängigkeit des Baches durch die Entfernung von Wehren und Betonmauern<br />

sowie die Renaturierung der Ufer.<br />

»Es geht aber nicht nur um die<br />

Aufwertung des Baches für die<br />

Lebewesen im Bach, sondern<br />

auch für die Bürger«, betonte<br />

Steinbrenner. »Durch städtebauliche<br />

Ergänzungen im Bereich<br />

des Ufers erhält die Gemeinde<br />

die einmalige Chance, aus einer<br />

notwendigen Ausgleichsmaßnahme<br />

eine Aufwertung des<br />

Riederbachs zu erreichen, die<br />

schlussendlich allen Bürgern<br />

dient«. Nach Vorstellung Steinbrenners<br />

soll zunächst im Rahmen<br />

eines Dorfgesprächs (Spaziergang<br />

durch den Ort) im Spätsommer<br />

in das Thema eingeführt<br />

werden.<br />

Im Herbst sollen in einer ersten<br />

Bürgerwerkstatt die Themenfelder<br />

für eine zukünftige Planung<br />

ausgearbeitet werden, die im<br />

Frühjahr in einer zweiten Bürgerwerkstatt<br />

diskutiert werden.<br />

In der ersten Bürgerwerkstatt<br />

können Arbeitsgruppen zu verschiedenen<br />

Themenbereichen,<br />

zum Beispiel Kinder und der Riederbach,<br />

gebildet werden. Die<br />

Ergebnisse werden vorgestellt<br />

und die Ziele für die zu erstellende<br />

Planung gemeinsam formuliert.<br />

In der Bürgerwerkstatt 2,<br />

im Frühjahr, werden die Planungskonzepte<br />

vorgestellt. Begleitet<br />

werden beide Bürgerwerkstätten<br />

durch einen Moderator<br />

und einen Landschaftsplaner.<br />

Steinbrenner verwies auf Beispiele<br />

aus Karlsruhe (Wassererlebnispfad<br />

entlang der Alb) und<br />

Gailingen (Rheinuferpark) und<br />

betonte, dass die Maßnahmen<br />

förderfähig seien, wenn sie unter<br />

Bürgerbeteiligung entstünden.<br />

Steinbrenner schlug außerdem<br />

als Moderator die Firma translake<br />

aus Konstanz vor, die Bürgerbeteiligungen<br />

koordiniert.<br />

Als begleitende Landschaftsplaner<br />

kommen laut Steinbrenner<br />

planstatt senner (Überlingen),<br />

Eberhard und Partner<br />

(Konstanz) und »365« (Überlingen)<br />

in Frage, Firmen, die viel Erfahrung<br />

im Bereich Gewässerentwicklung<br />

mitbrächten. Die<br />

Unternehmen werden in einer<br />

Gemeinderatssitzung ihre Arbeit<br />

vorstellen.<br />

Grundsätzlich waren sich die<br />

Räte darin einig, den Beteiligungsprozess<br />

sehr breit zu gestalten.<br />

»Eine breite Bürgerbeteiligung<br />

ermöglicht Identifizierung.<br />

Das Sammeln von Ideen ist<br />

der richtige Weg«, so Daniel Binder<br />

(CDU). Binder plädierte<br />

gleichzeitig dafür, die Werkstatt<br />

nicht ergebnisoffen zu gestalten,<br />

sondern den Bürgern Anregungen<br />

zu geben, an die sie anknüpfen<br />

könnten. Auch Katharina<br />

Wengert (CDU) schlug vor,<br />

Impulse zu geben.<br />

Markus Dreyer (SPD) forderte<br />

dagegen, den Bürger »ernst zu<br />

nehmen und dem kreativen Potential<br />

zu vertrauen«. »Wir müssen<br />

das unvoreingenommen annehmen«,<br />

so Dreyer. Sein Fraktionskollege<br />

Bernhard Gassner<br />

sprach sich ebenfalls dagegen<br />

aus, Vorgaben zu machen. Die<br />

von Daniel Binder aufgeworfene<br />

Diskussion um eine zusammenhängende,<br />

übergreifende Grünflächengestaltung<br />

sprenge den<br />

Rahmen, so Gassner: »Der Riederbach<br />

ist groß genug, und wir<br />

haben auch nicht die finanziellen<br />

Mittel«.<br />

Auch Bürgermeister Dr. Michael<br />

Klinger sprach sich dafür aus,<br />

sich auf einen Bereich zu fokussieren.<br />

»Dann kann das, was der<br />

Bürger einbringt, auch zum Teil<br />

umgesetzt werden, ohne dass<br />

man das große Ganze aus den<br />

Augen verliert. Irgendwo muss<br />

man anfangen«, so Klinger.<br />

Im Gemeinderat notiert<br />

Gemeindewahlausschuss<br />

<strong>Gottmadingen</strong> hol. Der Gemeindewahlausschuss<br />

für die<br />

Bürgermeisterwahl im Oktober<br />

steht fest. Wie der Gemeinderat<br />

in der vorletzten Sitzung beschloss,<br />

wird Hauptamtsleiterin<br />

Marion Haas als Vorsitzende des<br />

Ausschusses fungieren. Stellvertreterin<br />

ist Beatrix Zureich. Als<br />

Schriftführer wurde Wilfried<br />

Matt, als Stellvertreter Achim<br />

Hofmann bestimmt.<br />

Von den Fraktionen wurden als<br />

Beisitzer Wolfgang Graf (CDU),<br />

Stellvertreter Klaus Sauter, Herbert<br />

Buchholz (FWG), Stellvertreter<br />

Peter Fix und Georg Ruf<br />

(SPD), Stellvertreter Meinrad<br />

Muffler, vorgeschlagen.<br />

Eichendorffschulen<br />

Umbauarbeiten<br />

<strong>Gottmadingen</strong> hol. Im Zuge<br />

des Schulverbundes der Eichendorffschulen<br />

werden die Lehrerzimmer<br />

zusammengelegt. Alexander<br />

Kopp vom Bauamt berichtete<br />

über die Umbauarbeiten.<br />

Bürgermeister Dr. Michael<br />

Klinger dankte Kopp für die umsichtige<br />

Arbeit: »Hier wurde versucht<br />

zu nutzen, was zu nutzen<br />

ist«. Auch von den Gemeinderäten<br />

kam Lob. »Wir sind verpflichtet,<br />

dem Schulverband alles an<br />

die Hand zu geben, damit es<br />

funktioniert«, so Herbert Buchholz<br />

(FWG).<br />

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Am Sonntag, 22. Juli, findet von 11 bis 18 Uhr auf dem Riederhof<br />

zwischen <strong>Gottmadingen</strong> und Hilzingen ein »Tag der offenen Gartentür«<br />

statt. Der Riederhof war im 18. Jahrhundert eine Außenstelle<br />

desKlostersSteinamRheinundbesticht neben der herrlichen Gartenanlage<br />

durch sein historisches Ambiente. Das Publikum wird sowohl<br />

kulinarisch wie auch musikalisch verwöhnt. Um 11 und um 14<br />

Uhr singt das Vokalensemble Klangfarben. Der Eintritt beträgt 1<br />

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