träglichen Einbau in Massiv und Montagewände - Grauthoff
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Reg. Nr.<br />
MON<br />
Blatt 15.1d<br />
Seite 1<br />
Zusätzliche H<strong>in</strong>weise bei Elementen mit Blendrahmen,<br />
e<strong>in</strong>bruchhemmend WK 1, WK2 oder ET1<br />
RS-1-Tür AHS Typ 10<br />
Bei e<strong>in</strong>bruchhemmenden Elementen mit Blendrahmen s<strong>in</strong>d<br />
nachfolgende H<strong>in</strong>weise zusätzlich zur Montageanleitung Blatt<br />
15.1a, die dem Blendrahmen beiliegt, zw<strong>in</strong>gend zu beachten!<br />
Bauliche Voraussetzungen<br />
Die geforderte e<strong>in</strong>bruchhemmende Wirkung e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>bruchhemmenden Tür wird nur<br />
erzielt, wenn die angrenzenden Wände den Anforderungen nach DIN V EN V 1627<br />
bzw. DIN V 18103 entsprechen. Hier ist folgendes festgelegt:<br />
Widerstandsklasse<br />
nach<br />
DIN V EN V<br />
1627<br />
Widerstandsklasse<br />
nach<br />
DIN V 18103<br />
Wände aus Mauerwerk nach DIN 1053 Teil 1<br />
Nenndicke<br />
<strong>in</strong> mm<br />
Mörtelgruppe<br />
WK 1 ≥ 115 ≥ 12 II<br />
WK 2 ET 1 ≥ 115 ≥ 12 II<br />
Ste<strong>in</strong>druckfestigkeitsklasse<br />
Widerstandsklasse<br />
nach<br />
DIN V EN V<br />
1627<br />
Widerstandsklasse<br />
nach<br />
DIN V 18103<br />
Nenndicke<br />
<strong>in</strong> mm<br />
aus Stahlbeton nach DIN 1045<br />
Festigkeitsklasse<br />
WK 1 ≥ 100 ≥ B 15<br />
WK 2 ET 1 ≥ 100 ≥ B 15<br />
Wände aus Porenbetonste<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d nach diesen Festlegungen für e<strong>in</strong>bruchhemmende<br />
Elemente nicht geeignet.<br />
Ebenso verliert das Zeugnis se<strong>in</strong>e Gültigkeit, wenn e<strong>in</strong>bruchhemmende Elemente<br />
<strong>in</strong> <strong>Montagewände</strong> e<strong>in</strong>gebaut werden.<br />
<strong>E<strong>in</strong>bau</strong><br />
Der <strong>E<strong>in</strong>bau</strong> ist nur als Blendrahmen auf Wand möglich.<br />
1.<br />
4.<br />
Bandmontage<br />
Beschlagsmontage<br />
Bei Türen WK2 <strong>und</strong> ET1 s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den<br />
Bandflügelteilen Falzluftbegrenzer<br />
(Imbusschrauben) <strong>in</strong>tegriert. Die Imbusschrauben<br />
so e<strong>in</strong>stellen, dass<br />
diese bei geschlossener Tür gegen<br />
die Druckplatte im Blendrahmenfalz<br />
drücken.<br />
Angriffseite<br />
Die Angriffseite ist stets die Schließseite (=Futterseite) der Tür. Nur dann ist das<br />
Prüfzeugnis gültig. Auf dieser Seite ist auch der Schutzbeschlag zu montieren!<br />
Schutzbeschlag<br />
Angriffseite = Schließseite<br />
H<strong>in</strong>weis:<br />
Ist die Angriffseite die Öffnungsseite (=Türseite), verliert das Prüfzeugnis se<strong>in</strong>e<br />
Gültigkeit. Um dennoch e<strong>in</strong>en gewissen Schutz zu erzielen, müssen Bänder mit<br />
Stiftsicherung zum Schutz gegen die Demontage des Bandstiftes e<strong>in</strong>gebaut se<strong>in</strong>.<br />
Montage der Sicherheits-Drückergarnitur.<br />
Werkseitig mitgelieferte Schutzbeschläge s<strong>in</strong>d auf die jeweilige e<strong>in</strong>bruchhemmende<br />
Klasse abgestimmt <strong>und</strong> für Feuer- <strong>und</strong> Rauchschutztüren zugelassen. Sie entsprechen<br />
den unten stehenden Anforderungen.<br />
Bei bauseits gestellten Schutzbeschlägen ist darauf zu achten, dass deren Eignung<br />
für Feuer- <strong>und</strong> Rauchschutztüren nachgewiesen ist. Hierüber geben die jeweiligen<br />
Drückerhersteller Auskunft. Schutzbeschlag <strong>und</strong> Profilzyl<strong>in</strong>der müssen folgende<br />
Kriterien erfüllen:<br />
2.<br />
Zusätzliche Blendrahmenbefestigung<br />
Bei Blendrahmenelementen WK2 <strong>und</strong> ET1 s<strong>in</strong>d anstelle der auf Blatt 15.1a<br />
dargestellten Befestigungspunkte die Dübel zur Befestigung gemäß dem Bild<br />
unten zu setzten. Im Band- <strong>und</strong> Schließblechbereich muss die Verschraubung<br />
auf der Wand durch die Bohrungen <strong>in</strong> den Stahlplatten auf der Blendrahmenrückseite<br />
erfolgen.<br />
Die genaue Lage der Bohrungen lässt sich am e<strong>in</strong>fachsten festlegen, <strong>in</strong>dem<br />
man zunächst von der Blendrahmenrückseite mit kle<strong>in</strong>em Bohrer durch die<br />
Löcher <strong>in</strong> der Stahlplatte vorbohrt <strong>und</strong> anschließend von der Vorderseite die<br />
endgültige Bohrung e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt.<br />
Widerstandsklasse<br />
der Tür nach<br />
DIN V ENV 1627<br />
Schutzbeschlag nach<br />
DIN 18273 (wegen T 30/RS)<br />
<strong>und</strong><br />
m<strong>in</strong>destens zu verwenden<br />
Profilzyl<strong>in</strong>der nach<br />
DIN V 18252<br />
WK 1 Klasse ES1 Klasse P2 BZ<br />
WK 2 Klasse ES1 Klasse P2 BZ<br />
Widerstandsklasse<br />
der Tür nach<br />
DIN V 18103<br />
Schutzbeschlag nach<br />
DIN 18273 (wegen T 30/RS)<br />
<strong>und</strong><br />
m<strong>in</strong>destens zu verwenden<br />
Profilzyl<strong>in</strong>der nach<br />
DIN V 18252<br />
ET 1 Klasse ES1 Klasse P2 BZ<br />
Auf den im Profilzyl<strong>in</strong>der <strong>in</strong>tegrierten Ziehschutz darf verzichtet werden, wenn dieser<br />
im Schutzbeschlag <strong>in</strong>tegriert ist, d.h. Schutzbeschlag mit Zyl<strong>in</strong>derabdeckung (ZA).<br />
Der Profilzyl<strong>in</strong>der darf auf der Angriffsseite maximal 3 mm über dem Außenschild<br />
des Schutzbeschlages überstehen, wenn das Außenschild ke<strong>in</strong>e Zyl<strong>in</strong>derabdeckung<br />
(ZA) besitzt.<br />
Mit Ersche<strong>in</strong>en dieser Auflage verlieren vorherige Auflagen ihre Gültigkeit. Irrtum <strong>und</strong> technische Änderungen vorbehalten Stand: Januar 2010