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september – november 2006

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Greenpeace sucht ein neues Zuhause<br />

Greenpeace in Zentral- und Osteuropa sucht ein neues Büro.<br />

interacttion<br />

Eine unbequeme Wahrheit<br />

FILMTIPP zum Klimawandel: „An inconvenient truth“<br />

Wir brauchen mindestens 1.400 m 2 Fläche (davon rund 500 m 2<br />

Lager) in Wien. Preisgünstig muss der neue Greenpeace-Sitz sein<br />

und öko logischen Mindeststandards entsprechen. Außerdem soll<br />

er öffentlich gut erreichbar sein und irgendwie sympathisch.<br />

Und weil das alles bereits wie ein Brief ans Christkind klingt,<br />

gleich noch ein paar verwegene Fragen:<br />

Sind Sie stolze/r ImmobilienbesitzerIn und wollen ein Ge -<br />

bäude, das diesen Kriterien entspricht, zu einem karitativen<br />

Zweck verschenken?<br />

Sind Sie BauherrIn und haben ein passendes Büro, mit dem Sie<br />

Greenpeace unterstützen wollen?<br />

Sind Sie ArchitektIn und wissen von einem ökologischen Bauvorhaben,<br />

in dem ein günstiger Teil wie geschaffen für unsere<br />

Bedürfnisse ist?<br />

Wissen Sie von einer charismatischen Immobilie, vielleicht einer<br />

alten Fabrik, die man günstig für unsere Zwecke umbauen könnte?<br />

WENN SIE SICH ANGESPROCHEN FÜHLEN oder uns sonst irgendwie helfen können,<br />

dann melden Sie sich doch bei Simone Roth unter Tel.: (01) 545 45 80-20 oder senden Sie eine E-Mail an simone.roth@greenpeace.at<br />

Zeichnung: Mimi, 5 Jahre<br />

Zeichnung: Leena, 5 Jahre<br />

„Wenn ein Frosch in einen Topf mit kochendem Wasser springt,<br />

hüpft er gleich wieder heraus. Wenn Sie den Frosch in kaltes<br />

Wasser setzen und dieses langsam erwärmen, wird er sitzen<br />

bleiben, bis es zu spät ist. In dieser Situation sind wir!“ Al Gore<br />

Es ist ein Horrorfilm. Aber es kommen keine finsteren Gestalten<br />

darin vor, keine Ungeheuer und schon gar keine Aliens. Im Gegenteil:<br />

Er spielt im Hier und Jetzt und es geht um die Erde. Und<br />

um uns alle.<br />

Der Film „An inconvenient truth“ (dt.: „Eine unbequeme Wahrheit“)<br />

von Regisseur Davis Guggenheim behandelt zwei Themen:<br />

Al Gore und das globale Klima. Die beiden sind kaum zu trennen.<br />

Al Gore, unter Bill Clinton US-Vizepräsident und im US-Wahlkampf<br />

2000 unter seltsamen Umständen der schlechtesten aller Alternativen<br />

George W. Bush unterlegen, war es, der das Klima-<br />

Protokoll von Kyoto mitverhandelt hatte. Dass es die USA bis heute<br />

nicht unterzeichnet haben, dafür kann er nichts. Ginge es nach<br />

ihm, dann würde die Welt schleunigst handeln, denn der Klimawandel,<br />

das hat er erkannt, ist die größte Aufgabe, vor der die<br />

Menschheit je gestanden hat. Seit Jahren zieht Gore, der viel eher<br />

an einen Professor als an einen Politiker erinnert, um die Welt und<br />

mahnt mit einer Multimedia-<br />

Show vor den Folgen des CO 2 -<br />

Ausstoßes.<br />

Nun gibt es diesen Film über<br />

Gore, aber eigentlich eher<br />

über sein Anliegen, das<br />

Weltklima. Es geht um<br />

schmelzendes Polareis und<br />

verschwindende Gletscher,<br />

um sich erwärmende Ozeane<br />

und um ein Anwachsen<br />

der Zahl und Stärke von<br />

Hurrikans. Wie gesagt, es ist ein Horrorfilm, und der Schrecken<br />

ergibt sich aus dem Wissen um den realen Hintergrund. Und für<br />

all jene, die sich prinzipiell keine Dokumentationen anschauen:<br />

Der Film ist kurzweilig und stellenweise sogar ein klein wenig<br />

witzig <strong>–</strong> wenn einem das Lachen nicht im Hals stecken bleibt.<br />

AB 13. OKTOBER <strong>2006</strong> ÖSTERREICHWEIT IM KINO.<br />

Mehr Infos unter: http://www.climatecrisis.net/<br />

„Einen positiven Beitrag zum Erhalt unseres Planeten leisten“<br />

Herr Bartelmuss, Sie haben beim Fest zu<br />

Ihrem 50. Geburtstag die Gäste gebeten, für<br />

Greenpeace zu spenden anstatt Geschenke<br />

mitzubringen? Warum?<br />

Ich habe keine unmittelbaren materiellen<br />

Wünsche und war nicht interessiert, eine<br />

Unzahl neuer Geschenke zu bekommen. Andererseits<br />

wollte ich einen positiven Beitrag zum Erhalt unseres<br />

Planeten leisten und einen Anreiz für andere geben zu spenden.<br />

Wie viel ist da zusammengekommen?<br />

Knapp 3.000 Euro.<br />

INTERVIEW mit Heinz Bartelmuss, 50, Unternehmer und seit ca. 15 Jahren Greenpeace-Spender<br />

Hat das Ergebnis Ihren Erwartungen entsprochen?<br />

Meine Erwartungen wurden sogar übertroffen.<br />

mit dem Greenpeace-Gedanken identifizieren wollten. Deshalb<br />

gab es auch die Spendenmöglichkeit für SOS Kinderdorf.<br />

Sind Sie trotzdem auch noch beschenkt worden?<br />

Ja, von manchen Gästen.<br />

Also würden Sie die Idee zur Nachahmung empfehlen?<br />

Ja, durchaus.<br />

Was schätzen Sie an Greenpeace?<br />

Das mutige, oft unkonventionelle Eintreten für Umweltziele auch<br />

gegenüber großen Organisationen und Konzernen.<br />

Würden Sie sich etwas von Greenpeace wünschen?<br />

Dass es sich nie für politische Zwecke einspannen lässt.<br />

Greenpeace im Bild<br />

Gentechnisch ver änderter Mais, davon<br />

hat man gehört, auch von manipulierter<br />

Soja oder Baumwolle. Aber Gentech-<br />

Papayas? In Thailand werden genau die<br />

zum Problem, vor allem weil es vor der<br />

Zulassung keine ausreichenden Tests<br />

gibt. Greenpeace informierte beim<br />

traditionellen Somtam (Papaya-Salat)-<br />

Festival in Bangkok die Besucher über<br />

die falsche Entwicklung.<br />

Wie haben die Gäste reagiert?<br />

Großteils positiv. Manche aber auch negativ, weil sich nicht alle<br />

Gibt es ein Thema, das Ihnen ganz besonders am Herzen liegt?<br />

Der Schutz des Regenwaldes am Amazonas, aber auch überall sonst.<br />

Foto: Greenpeace / Vinai Dithajohn<br />

Impressum<br />

Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Greenpeace in Zentral- und Osteuropa,<br />

Siebenbrunnengasse 44, 1050 Wien, Tel.: 01 / 54 54 580 - 0,<br />

net: www.greenpeace.at/, e-mail: office@greenpeace.at,<br />

Spendenkonto: P.S.K. 7.707.100 • www.greenpeace.at/spenden<br />

Chefredaktion: Roman Kellner<br />

Mitarbeit: Antje Helms, Corinna Milborn, Steffen Nichtenberger, Ilona Pertl, Hagen Schönherr,<br />

Claudia Sprinz, Nina Thüllen, Jurrien Westerhof • Korrektur: Elisabeth Gräf<br />

Bildredaktion: Teresa Novotny<br />

Grafische Gestaltung: www.hundundkatz.at<br />

Cartoon: Gerhard Haderer • Coversujet: Greenpeace / Kurt Prinz<br />

Druck: Niederösterreichisches Pressehaus<br />

ACT erscheint viermal jährlich auf 100 % Recyclingpapier.<br />

Ab einer Jahresspende von • 40,- wird das ACT gratis zugesandt.<br />

Das nächste ACT erhalten Sie im Dezember <strong>2006</strong>.<br />

Siebenbrunnengasse 44 • A-1050 Wien • Tel.: 01/545 45 80 • Fax: 01/545 45 98<br />

Wenn es um Greenpeace allgemein geht: office@greenpeace.at<br />

Wenn es ums ACT geht: ACT@greenpeace.at<br />

Wenn es um Spenden geht: spenden@greenpeace.at<br />

Spendenkonto: P.S.K. 7.707.100 • www.greenpeace.at/spenden<br />

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