KLEEBLATTMAGAZIN - SpVgg Greuther Fürth
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KLEEBLATT-MAGAZIN | NR. 14 | 20./24.03.2012<br />
DIE NEUEN<br />
19<br />
WEITER HART ARBEITEN<br />
Torwarttalent Franco Flückiger: „Großer Schritt“<br />
FRANCO<br />
FLÜCKIGER<br />
Franco Flückiger bei einem Einsatz im U23-Team.<br />
V<br />
on Kindesbeinen an war der<br />
Ball das Lieblingsspielzeug<br />
von Franco Flückiger.<br />
Der in Stendal geborene Sachse wurde<br />
mit fünf Jahren das erste Mal von<br />
seinem Vater zum Fußball-Training<br />
mitgenommen und seitdem ließ ihn<br />
die Begeisterung nicht mehr los. Bis<br />
zur E-Jugend versuchte sich der heute<br />
21-Jährige als Feldspieler des 1. FC<br />
Lok Stendal, ehe sein Jugendtrainer<br />
ihm auf Grund seiner schon großen<br />
Statur das Torhüter-Amt empfahl.<br />
Im Jahr 2006 wechselte Flückiger in<br />
die Sportschule des FC Magdeburg,<br />
durchlief B- und A-Jugend und wurde<br />
zum U19-Nationalspieler. „Das<br />
war damals nicht nur für mich, sondern<br />
auch für den Verein eine tolle<br />
Geschichte“, erinnert sich Flückiger.<br />
Vier Länderspiele absolvierte er unter<br />
der Leitung von Nationaltrainer<br />
Horst Hrubesch.<br />
Die folgenden Jahre waren keine<br />
leichten für den jungen Torhüter,<br />
der beim FC Magdeburg nicht die<br />
Wertschätzung erhielt, die er sich<br />
gewünscht hätte. Vor der Saison<br />
2011/12 brachte ein Probetraining<br />
beim Kleeblatt den Durchbruch ins<br />
Profi-Geschäft. Eine Woche wurde<br />
[F: Zink]<br />
er vom Trainer-Team um Mike Büskens<br />
beobachtet, geprüft und bekam<br />
einen Ein-Jahres-Vertrag. „Ich wurde<br />
sehr gut aufgenommen. Trotzdem<br />
war es für mich ein großer Schritt,<br />
meine Familie und Freunde zurückzulassen<br />
und hier nach <strong>Fürth</strong> zu ziehen“,<br />
sagt Flückiger heute.<br />
Auch an die täglichen Einheiten mit<br />
Torwart-Trainer Günther Reichhold<br />
musste sich der sympathische Sachse<br />
gewöhnen. Aber das tat seiner<br />
Entwicklung nur gut. „Ich denke,<br />
dass ich mich in vielen Bereichen<br />
schon verbesserte habe. Trotz allem<br />
werde ich weiter hart an mir arbeiten“,<br />
verspricht Flückiger.<br />
Anfang vorvergangener Woche bekam<br />
sein Tatendrang einen Dämpfer.<br />
In der Universitäts-Klinik Erlangen<br />
wurde bei dem 1,95-Meter-Mann<br />
ein Einriss im Meniskus diagnostiziert,<br />
der bereits operiert wurde. Bis<br />
zu sechs Wochen wird er nun fehlen,<br />
gibt sich aber kämpferisch: „Ich<br />
werde auch während meiner Verletzungszeit<br />
hart in der Reha arbeiten,<br />
denn es wäre schön, wenn ich über<br />
meinen Vertrag hinaus hier in <strong>Fürth</strong><br />
bleiben könnte.“ Die Einstellung<br />
stimmt bei Flückiger auf jeden Fall.<br />
Steffen Brandes<br />
GEBURTSDATUM:<br />
1. März 1991<br />
GRÖSSE:<br />
1,95<br />
POSITION:<br />
Tor<br />
BEI DER SPVGG SEIT:<br />
2011<br />
BISHER:<br />
FC Lok Stendal (-2005), 1. FC<br />
Magdeburg (2005-2011)<br />
BUNDESLIGASPIELE:<br />
–<br />
ZWEITLIGASPIELE:<br />
–<br />
LÄNDERSPIELE:<br />
4 x U19 für Deutschland