Ergebnisprotokoll über die 44. öffentliche Sitzung des ... - Großbeeren

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Reihe von Bahnhofsempfangsgebäuden zum Verkauf anstehen. Am 14.01.08 hat Herr Ritter
für die Gemeinde Großbeeren an einer Fachtagung zu dieser Thematik teilgenommen. Dort
hieß es, dass das Bahnhofsgebäude in Großbeeren noch nicht in der mit höherer Priorität
geführten Liste der abzugebenden Gebäude enthalten ist. Es gibt keine Nutzungsabsichten
der Bahn für dieses Gebäude und auch noch keine von der Gemeinde Großbeeren. Die
Gemeinde sollte aber durchaus adäquate Nutzungsmöglichkeiten für dieses Gebäude
erschließen können. Herr Ahlgrimm empfiehlt, das Gebäude in den Bestand der Kommune
zu nehmen. Über eine Preisregelung wurde noch nicht gesprochen. Geäußert wurde in der
vorgenannten Fachtagung vom Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, dass diese
Gebäude, die keinen Nutzen mehr für die Bahn darstellen zu einem symbolischen Preis
verkauft werden sollen. Mit dieser vorliegenden Beschlussvorlage verpflichtet sich die
Gemeinde nicht zu einem Kaufgeschäft sondern sie bekundet ihr Interesse und schiebt das
Verfahren an, dass das Bahnhofsgebäude, dass sich bislang in einem planfestgestellten
Bereich für Bahnzwecke befindet, aus dieser Planfeststellung herausgelöst wird. Frau
Grams äußert Bedenken, hinsichtlich der Behandlung der Beschlussvorlage im öffentlichen
Teil der Sitzung, da es sich um den Kauf eines Grundstückes handelt. Von Herrn Ahlgrimm
werden diese Bedenken zerstreut, da es sich hier um eine Interessensbekundung und nicht
um einen Kauf handelt. Herr Müller spricht sich für die Interessensbekundung aus und
bemerkt, dass man sich Gedanken über die mögliche Nutzung machen sollte. Er sieht das
Potential nicht, dass die Gemeinde touristisch so attraktiv ist, dass dort ein
Empfangsgebäude mit Tourismusbüro eingerichtet wird, da es bereits ein Tourismusbüro in
der Gemeinde Großbeeren gibt. Eine kombinierte Nutzung mit der IPG sollte in Erwägung
gezogen werden. Chance sollte aber nicht vergeben werden, dass Gebäude zu erwerben.
Auch eine Teilung mit einem späteren Investor ist denkbar. Ein Kauf auf „Vorrat“ wird von
Herrn Müller nicht empfohlen. Abschließend bekräftigt Herr Müller, dass man sich über die
Nutzung dieses Gebäudes noch einmal detailliert unterhalten sollte. Herr Regeler pflichtet
Herrn Müller bei und sieht den Bedarf für ein Tourismusbüro dort als nicht gegeben an. Sollte
sich die Gemeinde Großbeeren entscheiden, diese Liegenschaft anzukaufen, muss eine
Nutzungskonzeption vorliegen. Herr Regeler stimmt der Interessensbekundung zu. Auch
Frau Janke schließt sich den Vorrednern an und bekräftigt, dass mit einem
Nutzungskonzept dann die Vermarktung leichter wird. Sollte es zu einem Erwerb des
Grundstückes kommen, wird vorher in einer nichtöffentlichen Sitzung über den Kaufpreis und
der zukünftigen Nutzung beraten lt. Herrn Ahlgrimm. Herr Ahlgrimm informiert über den
Stand der Vermarktung der GVZ-Grundstücke und macht folgenden Vorschlag: Ist die
Vermarktung voraussichtlich im Jahr 2009 abgeschlossen, trennt sich die Gemeinde von der
Treuhandgesellschaft/IPG und dann könnte eine Gesellschaft oder ein Eigenbetrieb der
Gemeinde dass GVZ mit den dazu gehörigen 250 ha Gewerbeflächen betreuen und im
Bahnhofsgebäude untergebracht werden. Über die eventuelle Gesellschaftsform der
Betreibergesellschaft kann noch keine Auskunft gegeben werden. Darüber kann erst
entschieden werden, wenn dann tatsächlich das Gebäude gekauft wird.
Abstimmung: 6/ 0 / 0
Eine Beschlussvorlage ist vorzubereiten.
Beschluss-Nr. HA 250-44./2008 (Drucksache 284/2008)
Beschlusstext:
Der Hauptausschuss der Gemeinde Großbeeren empfiehlt der Gemeindevertretung
Großbeeren folgende Beschlussfassung:
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