Strategie Nachhaltiges Zürich 2015 - Grüne Kanton Zürich
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Kulturlandschaft und des Verhältnisses zwischen Mensch und Natur auszurichten. Dies<br />
setzt einerseits Initiative, Risikobereitschaft und Kreativität voraus, verlangt aber teils auch<br />
eine Rückbesinnung auf Technologien vergangener Generationen.<br />
• Solidarität<br />
Solidarität bedeutet Unterstützung der Schwachen, Mittragen der Schwierigkeiten anderer.<br />
Wir sind aufgerufen, für jede Form ausgleichender Gerechtigkeit einzustehen. Unser Ziel ist<br />
der Einbezug und nicht die Ausgrenzung. Es geht darum, gemeinsam Probleme zu lösen<br />
und nicht für sich selbst ein möglichst grosses Stück Kuchen zu sichern. Die gerechte Verteilung<br />
der Güter dieser Erde ist eine Voraussetzung für die allgemeine Befriedung der Welt<br />
und die Stabilisierung der Weltbevölkerung.<br />
• Dezentralisierung (Bürgernähe)<br />
Alle Verantwortlichkeiten sind auf möglichst tiefer Ebene wahrzunehmen. Die Selbstbestimmung<br />
einzelner Gruppen und Regionen ist zu wahren, deren demokratische Rechte<br />
auszubauen. Entscheidungsbefugnisse sind nur soweit zu zentralisieren, als dies für das<br />
Allgemeinwohl auch wirklich nötig ist. Dezentralisierung bedeutet gleichsam ein „Ja“ zu Föderalismus,<br />
Mitwirkung und demokratischen Entscheidungsprozessen.<br />
• Vielfalt<br />
Die Vielfalt des Lebens ist der Reichtum unserer Erde. Sie ist gegen jede Form der Vereinheitlichung<br />
zu schützen. Dies betrifft die natürliche Umwelt ebenso wie kulturelle Eigenheiten.<br />
Uniformierungstendenzen stehen in klarem Widerspruch zu grüner Politik.<br />
• Kultur der Zeit<br />
Jede Entwicklung braucht Zeit. Neue Ideen müssen reifen, um getragen zu werden und damit<br />
tragbar zu sein. Ziel ist Selbstbestimmung und –verantwortung anstelle von verantwortungsloser<br />
Fremdbestimmung. Diese kann nur harmonisch und im Einklang mit der Zeit entstehen.<br />
Die Zukunft muss bedacht sein.<br />
5.3.2007 mg \ Wahlplattform07