03.01.2014 Aufrufe

Empfehlungen für eine Grüne Personalentwicklungspolitik bei ...

Empfehlungen für eine Grüne Personalentwicklungspolitik bei ...

Empfehlungen für eine Grüne Personalentwicklungspolitik bei ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Grüne</strong> Politik<br />

mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong><br />

<strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

Ver01-21.8.09<br />

Angestoßen durch kritische Diskussionen (u.a. im Delegiertenrat) im vergangenen Jahr zur Personallage <strong>bei</strong><br />

den Kölner <strong>Grüne</strong>n haben sich am 27. November 2008 Stefan Peil, Dieter Schöffmann und Matthias Welpmann<br />

erstmals getroffen, um <strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> der Kölner <strong>Grüne</strong>n zu erar<strong>bei</strong>ten.<br />

In der Folgezeit kamen Patrick Kopischke, Sabine Pakulat und Katja Trompeter hinzu.<br />

In mehren Sitzungen wurden die folgenden <strong>Empfehlungen</strong> erar<strong>bei</strong>tet, die als Ar<strong>bei</strong>tsgrundlage bzw. Anregung<br />

<strong>für</strong> <strong>eine</strong> noch zu entwickelnde systematische Personalentwicklung <strong>bei</strong> den Kölner <strong>Grüne</strong>n dienen können.<br />

Ein Gutteil der <strong>Empfehlungen</strong> greift bislang schon praktizierte Maßnahmen auf, bekräftigt sie in ihrer Bedeutung<br />

und stellt sie hier in <strong>eine</strong>n konzeptionellen Zusammenhang.<br />

Die Ar<strong>bei</strong>tsgruppe:<br />

Patrick Kopischke, Sabine Pakulat, Stefan Peil, Dieter Schöffmann, Katja Trompeter, Matthias Welpmann<br />

Kontakt: Dieter Schöffmann, Köln | dieter@schoeffmann.biz | 0177/34 42 876<br />

0 Einleitung ............................................................................................................................. 2<br />

1 Ämter und Gremien .............................................................................................................. 2<br />

2 Zielgruppen und zielgruppenorientierte Strategien .............................................................. 2<br />

3 Verfahrensweisen ................................................................................................................. 3<br />

4 Engagement unterhalb von Amt und Mandat ....................................................................... 6<br />

5 Personalentwicklung bedarf <strong>eine</strong>r Struktur .......................................................................... 8<br />

Anhang ...................................................................................................................................... 10<br />

1 Vorstandsar<strong>bei</strong>t <strong>bei</strong> <strong>eine</strong>m Ortsverband von Bündnis90/ Die <strong>Grüne</strong>n -Versuch <strong>eine</strong>r<br />

Ar<strong>bei</strong>tsbeschreibung – ........................................................................................................ 11<br />

2 <strong>Grüne</strong> Parteistrukturen – <strong>eine</strong> Übersicht ............................................................................ 12<br />

3 Mögliche Anforderungen an Kandidatinnen und Kandidaten (erste Ideensammlung) ........ 17<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“<br />

c/o Dieter Schöffmann, Köln | dieter@schoeffmann.biz | 0177/34 42 876


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

2<br />

0 Einleitung<br />

Trotz der Größe des KV Köln – immerhin <strong>eine</strong>r der mitgliederstärksten Kreisverbände von Bündnis 90 / Die<br />

<strong>Grüne</strong>n in Deutschland – stoßen wir immer wieder an die Grenzen unserer Rekrutierungs- und Mobilisierungsmöglichkeiten.<br />

Dies betrifft sowohl einzelne Aufgaben und Aufgabenfelder als auch Parteiämter und<br />

Mandate bzw. Wahlämter auf allen Ebenen. Im „Superwahljahr“ treten die Defizite der Personal- und Organisationsentwicklung<br />

besonders zu Tage und erinnern uns daran, dass diese Themen bisher weder durch<br />

den KV-Vorstand noch durch die Ratsfraktion systematisch aufgegriffen worden sind.<br />

Strategisches Ziel Wir wollen mittelfristig erreichen, dass Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln <strong>bei</strong> allen Wahlen –<br />

sei es <strong>für</strong> Parteiämter oder Mandate bzw. Wahlämter von der Stadtteil- bis zur europäischen Ebene – jeweils<br />

aus <strong>eine</strong>r Vielzahl von kompetenten Kandidatinnen und Kandidaten auswählen kann.<br />

Umsetzung Aufbau <strong>eine</strong>s Kompetenz- und Kandidatenpools, klare Definition von Anforderungsprofilen <strong>für</strong><br />

Aufgaben, Ämter und Mandate im Spannungsverhältnis bestehender Strukturen – insbesondere was Rat und<br />

Partei betrifft.<br />

Zeitschiene Mind. 4-5 Jahre <strong>für</strong> Erstumsetzung, anschließend kontinuierliche Weiterar<strong>bei</strong>t an den Themen<br />

der Personalentwicklung.<br />

1 Ämter und Gremien<br />

1.1 Kompetenzanforderungen an Kandidatinnen und Kandidaten definieren<br />

An alle Kandidatinnen und Kandidaten sollten die folgende vier Kompetenzanforderungen gestellt werden,<br />

auf die sie <strong>bei</strong> ihren Bewerbungen eingehen, nach denen Mitglieder sie befragen und zu deren Entwicklung<br />

die Kölner <strong>Grüne</strong>n <strong>bei</strong>tragen müssen:<br />

Fachkompetenz: Es sind substanzielle Kenntnisse und Gestaltungsvorstellungen vorhanden hinsichtlich einzelner<br />

oder mehrerer Kernthemen <strong>Grüne</strong>r Politik <strong>eine</strong>rseits und der spezifischen inhaltlich-fachlichen Anforderungen<br />

und Möglichkeiten des Amtes oder Mandates andererseits.<br />

Sozialkompetenz: Dialog- und Teamfähigkeit auch bzw. gerade <strong>bei</strong> unterschiedlichen Positionen sind entwickelt.<br />

Politische Kompetenz: Überzeugende Vermittlung <strong>Grüne</strong>r Politik und Positionen im Gespräch und in der<br />

Rede; profilierte Positionierung und politischer Gestaltungswille gepaart mit der Fähigkeit zur Bündnisbildung<br />

und Kompromissfindung innerhalb der <strong>Grüne</strong>n, mit politischen Wettbewerbern und anderen gesellschaftlichen<br />

Akteuren.<br />

Identifikation und Loyalität: Eigenständige und -willige Persönlichkeit gepaart mit der öffentlichen Identifikation<br />

mit den <strong>Grüne</strong>n Inhalten und (Organisations-) Formen. Loyalität im Grundverhältnis auch bzw.<br />

gerade <strong>bei</strong> inhaltlichem oder Richtungsstreit.<br />

1.2 Ämterprofile und Gremienübersicht<br />

Eine klare Definition von Ämtern, Mandaten und Gremien sowie deren Anforderungen an die jeweils handelnden<br />

Personen unterstützt es, qualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten zu identifizieren, diese zu ermutigen<br />

und erfolgreiche Kandidaturen zu ermöglichen.<br />

Erste Entwürfe zu Profilen und Anforderungen befinden sich im Anhang.<br />

2 Zielgruppen und zielgruppenorientierte Strategien<br />

2.1 Vielfalt, Stabilität und Wandel<br />

Idealerweise lassen sich in <strong>eine</strong>m <strong>Grüne</strong>n Personalpool <strong>eine</strong> Vielzahl von Kandidatinnen und Kandidaten finden,<br />

die in etwa die folgenden Bereiche repräsentieren:<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

3<br />

Junge Talente: Junge Frauen und Männer unterschiedlicher geografischer und kultureller Herkunft und<br />

Identität, die verschiedene Lebens-, Lern- und Berufserfahrungen mit- bzw. einbringen und ihr politisches<br />

Handwerkszeug <strong>bei</strong> den <strong>Grüne</strong>n erwerben oder weiter entwickeln.<br />

Externe Potenzialträger: Gestandene Persönlichkeiten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen<br />

und Handlungsfeldern, die ihre außerhalb der Politik erworbene Expertise wie ihr Sozialkapital in die<br />

<strong>Grüne</strong> Politik einbringen.<br />

Erfahrene <strong>Grüne</strong>: <strong>Grüne</strong> Politikerinnen und Politiker, die sich mit teils langjähriger Amts- oder Mandatserfahrung<br />

und mit <strong>eine</strong>r vorweisbaren Leistungsbilanz ihres bisherigen politischen Wirkens in dieser oder<br />

anderer Funktionen erneut um das gleiche oder um ein anderes Amt oder Mandat bewerben.<br />

Für alle drei Gruppen gilt, dass sie hinsichtlich Geschlecht, kulturellem bzw. Migrationshintergrund, sexueller<br />

Orientierung, Behinderung / Nicht-Behinderung, sozialer Schicht und Bildungs- bzw. Berufshintergrund ausgewogen<br />

sein sollten. Dies erfordert zum <strong>eine</strong>n unterschiedliche noch zu entwickelnde Strategien <strong>bei</strong> der<br />

Mitgliedergewinnung und der Personalentwicklung und zum anderen sollte dies <strong>bei</strong> der Formulierung von<br />

Ämter- und Gremienprofilen berücksichtigt werden.<br />

2.2 Leitlinien und Handlungsansätze<br />

Sowohl neue Interessierte als auch Mitglieder müssen immer wieder neu gewonnen und möglichst von Anfang<br />

an eingebunden werden. Ziel muss es da<strong>bei</strong> sein, Interessen zu klären und konkrete Möglichkeiten <strong>für</strong><br />

ein Engagement eröffnen.<br />

Jeder politisch Interessierte, der sich mit den <strong>Grüne</strong>n als Partei identifizieren kann, sollte willkommen sein.<br />

Die <strong>Grüne</strong>n sollten jedem Mitglied <strong>eine</strong> Mitar<strong>bei</strong>t ermöglichen, die zu ihr / ihm passt und ihren / s<strong>eine</strong>n zeitlichen<br />

und sonstigen Anforderungen Rechnung trägt (s. dazu Kapitel Prozesse).<br />

Darüber hinaus sollte <strong>eine</strong> strategische Personalentwicklung auf bestimmte Gruppen fokussieren, um die die<br />

<strong>Grüne</strong> Partei sich besonders bemüht bzw. <strong>für</strong> deren Gewinnung und Bindung besonderer Strategien entwickelt<br />

werden. Folgende Rahmenbedingungen tragen zu <strong>eine</strong>r erfolgreichen Personalentwicklung <strong>bei</strong>:<br />

Junge Talente und externe Potenzialträger müssen identifiziert, gewonnen und entwickelt werden.<br />

Die insbesondere <strong>bei</strong> Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern gelegentlich fehlende politische Kompetenzen<br />

werden durch Qualifizierungsangebote <strong>eine</strong>rseits sowie durch die Übertragung geeigneter Aufgaben<br />

und Verantwortungen andererseits herangebildet, ausgebaut und weiter entwickelt.<br />

Mentorinnen und Mentoren sind Wegbegleiter in der Talent- und Kompetenzentwicklung, indem sie<br />

Rückhalt, Orientierung, Einblick und Zugang – z. B. zu Netzwerken, Entscheidungszirkeln – bieten.<br />

Tandems sind Lern- und Entwicklungspartnerschaften zwischen zwei oder mehreren Talenten bzw. Potenzialträgern.<br />

Erfahrene <strong>Grüne</strong> Politikerinnen und Politiker gilt es weiter zu entwickeln und zu binden.<br />

Strukturelle Hindernisse, die der Übernahme <strong>eine</strong>s Amtes oder Mandates entgegenstehen (etwa Vereinbarkeit<br />

von Mandat und Beruf oder von Familie und Amt) gilt es – sofern sinnvoll – abzubauen bzw. mit<br />

den Möglichkeiten der Partei zu überwinden.<br />

Die wiederholte Übernahme von Amt oder Mandat darf nicht von der Angst vor dem Sinn- oder Existenzloch<br />

getrieben sein. Daher bedarf es auch geeigneter Ausstiegsszenarien <strong>für</strong> langjährige Amts- oder<br />

Mandatsinhaberinnen und -inhaber.<br />

3 Verfahrensweisen<br />

Personalentwicklung bedeutet <strong>eine</strong>n ständigen Prozess, der mit den <strong>bei</strong>den Aspekten „fordern“ und „fördern“<br />

gestaltet werden muss. Hierzu empfehlen wir folgende Vorgehensweisen:<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

4<br />

3.1 Vom Amt bzw. Mandat her – oder: fordern<br />

Wahlankündigung bzw. -orientierung<br />

Frühzeitig vor <strong>eine</strong>r anstehenden Wahl werden potenziell Interessierte hierauf aufmerksam gemacht, über<br />

Möglichkeiten und Voraussetzungen informiert und dahin gehend ermutig, dass sie <strong>eine</strong> eigene Kandidatur<br />

erwägen.<br />

Bei Wahlen zum KV-Vorstand oder <strong>für</strong> die Ratsliste, sowie <strong>bei</strong> anstehenden Voten zu Landtags- und Bundestagsmandaten<br />

wird jeweils ein halbes Jahr vorher <strong>eine</strong> entsprechender Informationsabend veranstaltet, zu<br />

dem alle eingeladen werden, „die erwägen, <strong>für</strong> die jeweilige Funktion zu kandidieren“ bzw. „die sich allgemein<br />

mal über die Bedeutung und die Bedingungen <strong>eine</strong>r solchen Funktion“ informieren wollen. Infos sollten<br />

geboten werden vom KV-Vorstand sowie von aktuellen Amts- / Mandatsträgerinnen und Mandatsträger, um<br />

deren Wahl es geht.<br />

In OVs und AKs sollte spätestens ein viertel Jahr vor <strong>eine</strong>r anstehenden (Vorstands-, Sprecherinnen / Sprecher-)<br />

Wahl, dieses Thema im Rahmen <strong>eine</strong>r eigenen Infoveranstaltung (OV) oder im Rahmen <strong>eine</strong>r regulären<br />

Sitzung (OV-Vorstand, AK-Sitzung) über die anstehende Wahl, die zur Wahl stehenden Positionen und<br />

die Möglichkeiten und Bedingungen informiert werden.<br />

Gliederungs- / Frageraster <strong>für</strong> die Bewerbungen<br />

Vor anstehenden Wahlen sollten interessierte Kandidatinnen und Kandidaten jeweils aufgefordert werden,<br />

ihre Bewerbung an <strong>eine</strong>m vorgegebenen Raster auszurichten bzw. vorgegebene Fragen zu beantworten, und<br />

zwar insbesondere zu<br />

Kompetenzen, die sie in das Amt / Mandat einbringen können (hier insbesondere die 1.1 genannten vier<br />

Kompetenzanforderungen),<br />

fachlichen und politische Schwerpunkten, die sie im Amt / Mandat setzen wollen,<br />

ihren bisherigen Erfahrungen in <strong>Grüne</strong>n Partei- bzw. Mandatszusammenhängen mitsamt Erfolgen und<br />

Misserfolgen.<br />

Einstiegsdebatte<br />

Jeder Wahl <strong>bei</strong> KV- und OV-Mitgliederversammlungen aber zum Beispiel auch <strong>bei</strong> den AKs sollte <strong>eine</strong> generelle<br />

Debatte vor der Kandidatinnen- und Kandidatenvorstellung und Einzelbefragung stattfinden, und zwar<br />

zu den Herausforderungen <strong>für</strong> die nächste Amts- / Mandatsperiode und den damit verbundenen Anforderungen<br />

an die Zusammensetzung des zur Wahl stehenden Organs und die Kandidatinnen und Kandidaten insgesamt.<br />

Mindestanforderungen<br />

Eine erste – noch nicht endgültig bear<strong>bei</strong>tete – Ideensammlung zu Mindestanforderungen an Kandidatinnen<br />

und Kandidaten befindet sich im Anhang.<br />

3.2 Vom Einstieg her – oder: fördern<br />

Erstkontakt und Orientierung<br />

Neumitglieder können mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen zu den Kölner <strong>Grüne</strong>n stoßen:<br />

Als erstmalig politisch Aktive, die gerade den <strong>Grüne</strong>n <strong>bei</strong>getreten sind; als schon länger aktive <strong>Grüne</strong>,<br />

die jetzt nach Köln gezogen sind; als aus anderen Zusammenhängen politisch bzw. fachlich Erfahrene, die<br />

jetzt den <strong>Grüne</strong>n <strong>bei</strong>getreten sind (potenzielle „Quereinsteigerinnen / Quereinsteiger“). Generell sollte <strong>bei</strong>m<br />

Erstkontakt mit ihnen der je unterschiedliche Erfahrungshintergrund wie die aktuelle Interessenlage erkundet<br />

werden, um ihnen <strong>eine</strong>n möglichst passenden aktiven Einstieg <strong>bei</strong> den Kölner <strong>Grüne</strong>n zu ermöglichen.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

5<br />

Folgende Maßnahmen werden bereits angewandt bzw. sollten zukünftig angewandt werden, um mit Neumitgliedern<br />

in persönlichen Kontakt zu treten, ihre persönlichen Interessen und Potenziale zu erkunden und<br />

ihnen <strong>eine</strong>n möglichst einfachen Einstieg in ein Engagement <strong>bei</strong> den (Kölner) <strong>Grüne</strong>n zu ermöglichen:<br />

Monatliche Abendveranstaltung „Wer wir sind, was wir wollen“ <strong>bei</strong>m KV:<br />

• Interessenerkundung<br />

• Bei Interesse <strong>für</strong> bestimmte AKs, OVs o. a. sollten diese jeweils über die Interessentin / den Interessenten<br />

informiert werden, so dass sie die Interessentin / den Interessenten gezielt einladen können.<br />

Begrüßung durch den OV: Einladung zu persönlichem Treff, Treff <strong>bei</strong> <strong>eine</strong>r Vorstandsitzung oder <strong>bei</strong><br />

der nächsten MV (wenn zeitnah) oder zu <strong>eine</strong>m allgem<strong>eine</strong>n Begrüßungstreff <strong>für</strong> Neue<br />

Neue sollten angeregt werden, sich <strong>bei</strong>m <strong>Grüne</strong>n Mitglieder- und Unterstützernetz<br />

www.wurzelwerk.gruene.de (und evtl. auch <strong>bei</strong>m Kölner <strong>Grüne</strong>n-Intranet npo-net.de) zu registrieren<br />

und hier ihre Kompetenz-/ Engagementangebote sowie ihre Interessen in ihrem Profil zu vermerken.<br />

Begleitung<br />

Webbasiert<br />

Im Rahmen <strong>eine</strong>r geeigneten Webplattform (Wurzelwerk oder evtl. auch Kölner <strong>Grüne</strong>n-Intranet) sollte <strong>eine</strong><br />

Gruppe „<strong>Grüne</strong> Köln“ eingerichtet werden und hier ein Forum „Neu <strong>bei</strong> den Kölner <strong>Grüne</strong>n“. In diesem Forum<br />

können sich Neumitglieder bzw. Zugezogene vorstellen oder auch Fragen, Kritiken, Anregungen usw.<br />

platzieren.<br />

Eine aktive Moderatorengruppe (2-3 Moderatorinnen / Moderatoren) sollte mit eigenen Beiträgen Impulse<br />

und Hinweise auf Engagementmöglichkeiten geben. Gelegentlich sollte <strong>bei</strong> den Gruppenmitgliedern auch abgefragt<br />

werden, inwieweit sie Engagementbarrieren wahrnehmen oder es ihnen z. B. an Transparenz <strong>bei</strong><br />

den <strong>Grüne</strong>n generell oder zu bestimmten Themen mangelt.<br />

Die Moderatorengruppe könnte es sich auch zur Aufgabe machen, in anderen Webnetzwerken (Xing, Facebook<br />

u. a.) nach Kölner <strong>Grüne</strong>n Mitgliedern Ausschau zu halten, dort entsprechend in Diskussionen einzusteigen<br />

und insbesondere dort immer wieder Engagementmöglichkeiten / -angebote zu platzieren.<br />

Mentorinnen und Mentoren<br />

Aus entsprechend interessierten und erfahrenen <strong>Grüne</strong>nmitgliedern sollte ein Pool potenzieller Mentorinnen /<br />

Mentoren gebildet werden, die jeweils bereit sind, <strong>für</strong> ca. ein halbes bis ein Jahr ein oder zwei Neumitgliedern<br />

als Ansprechpartnerin / Ansprechpartner zu dienen und diesen den Einstieg in und die Orientierung <strong>bei</strong><br />

den Kölner <strong>Grüne</strong>n zu erleichtern.<br />

Von diesen Mentorinnen / Mentoren sollten immer einige an den regelmäßigen Veranstaltungen „Wer wir<br />

sind – was wir wollen“ (s. o.) sowie an den Vortreffen <strong>für</strong> Neue <strong>bei</strong> KV-Mitgliederversammlungen (s.u.) teilnehmen.<br />

Bei diesen Gelegenheiten können dann jeweils Mentorenpartnerschaften gebildet werden.<br />

Neben diesen längerfristigen Mentorenpartnerschaften sollte es (wie es teilweise ja schon geschieht) <strong>bei</strong> MVs<br />

auf KV- und OV-Ebene Ad hoc-Mentorenangebote <strong>für</strong> die jeweilige Veranstaltung geben.<br />

Neuentreffs vor KV-MVs<br />

Jeweils <strong>eine</strong> Stunde vor jeder MV des Kreisverbandes sollte es ein Treffangebot <strong>für</strong> Alle geben, die in den<br />

letzten zwölf Monaten Mitglied <strong>bei</strong> den Kölner <strong>Grüne</strong>n geworden sind. Bei diesen Vortreffen kann es um folgende<br />

Fragen gehen:<br />

Um was geht es <strong>bei</strong> der MV? Was sind die – vielleicht nicht so einfach erkennbaren – Hintergründe?<br />

Was tut sich aktuell im KV und was werden Themen, Aktivitäten der nächsten Monate sein?<br />

Fragen der Neuen<br />

Mentorinnen / Mentoren-Angebot<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

6<br />

Anregung, Ermutigung<br />

Zukunftstag<br />

Einmal jährlich sollte ein „Zukunftstag der Kölner <strong>Grüne</strong>n“ veranstaltet werden, mit inhaltlichen und strategischen<br />

Debatten sowie Ideenentwicklungen über den aktuellen Alltag hinaus; mit Impuls<strong>bei</strong>trägen z.B. vom<br />

KV-Vorstand, interessierten OVs, Partei- und Ratsar<strong>bei</strong>tskreisen, <strong>Grüne</strong>n Mandatsträgerinnen / Mandatsträgern<br />

(MdR / L / B / EP) oder auch von externen Personen bzw. Institutionen.<br />

Mit diesem Zukunftstag werden grundsätzlich alle Kölner <strong>Grüne</strong>n-Mitglieder angesprochen – insbesondere<br />

aber: Neumitglieder der letzten Monate, bislang passive Mitglieder, den <strong>Grüne</strong>n Nahestehende – sowie die<br />

<strong>Grüne</strong>n Gremien, Organe usw., die hiermit auch <strong>für</strong> die Mitwirkung <strong>bei</strong> ihnen Mitglieder gewinnen wollen.<br />

Workshops sollten jeweils in Eigenverantwortung insbesondere von Partei- und Rats-AKs aber auch von anderen<br />

<strong>Grüne</strong>n Gliederungen und Organen organisiert werden.<br />

Aus dem Zukunftstag können neue Projektideen entstehen, Themen <strong>für</strong> die Agenda der <strong>Grüne</strong>n und ähnliches<br />

mehr. Und: Bisher passive Mitglieder können eventuell <strong>für</strong> <strong>eine</strong> aktive Mitwirkung gewonnen werden.<br />

Gezielte Ansprache <strong>für</strong> Projektaufgabe<br />

Bei Projekten und -ideen wie z. B. Fundraising <strong>für</strong> die <strong>Grüne</strong>n, Verbesserung der Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t, Fachfragen<br />

<strong>für</strong> Spezialistinnen / Spezialisten, größeren Veranstaltungsvorhaben und anderem mehr sollte immer<br />

versucht werden, gezielt <strong>Grüne</strong>n-Mitglieder mit entsprechenden Kompetenzen und Interessen anzusprechen<br />

und <strong>für</strong> <strong>eine</strong> entsprechende Projektmitwirkung zu gewinnen. Zugänge <strong>für</strong> die Ansprache potenziell Interesser<br />

können sein:<br />

Wurzelwerk, <strong>Grüne</strong>n-Intranet oder andere Webnetzwerke mit Teilnehmerprofilen;<br />

Eine (wohl noch einzurichtende) „Talentdatenbank“<br />

Mentoren<br />

4 Engagement unterhalb von Amt und Mandat<br />

Die Gewinnung von geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten <strong>für</strong> die verschiedenen Ämter und Mandate in<br />

Partei und in kommunalen, landes-, bundes- und europapolitischen Positionen sowie der Aufbau <strong>eine</strong>s Kandidatenpools<br />

ist zweifelsohne ein wichtiges Ziel. Eine erfolgreiche Organisations- und Personalentwicklung<br />

darf jedoch nicht aus den Augen verlieren, dass es auch zahlreiche <strong>Grüne</strong> Mitglieder oder Sympathisanten<br />

gibt, die aus unterschiedlichen Gründen nicht unbedingt Ämter oder Mandate anstreben können oder wollen.<br />

Parteiar<strong>bei</strong>t ist in vielen Fällen stark an (gewählte) Funktionen geknüpft. Trotzdem darf da<strong>bei</strong> nicht vernachlässigt<br />

werden, dass es <strong>eine</strong>n großen und in vielen Fällen leider vernachlässigten Pool an potentiellen Aktiven<br />

außerhalb dieser Strukturen gibt, den es nutzen und zu stärken gilt.<br />

Im Fokus stehen da<strong>bei</strong> insbesondere zum <strong>eine</strong>n Engagierte, die über ein begrenztes Zeitbudget verfügen als<br />

auch solche, die sich auf <strong>eine</strong> mittel- bis langfristige Bindung an Partei- oder politische Strukturen nicht einlassen<br />

wollen bzw. auf die solche Strukturen auch durchaus abschreckend wirken können. Beides sind Tendenzen<br />

im Ehrenamt, mit der viele traditioneller organisierte Ver<strong>eine</strong> und Verbände in Deutschland – darunter<br />

sehr wohl auch die Parteien – zu kämpfen haben.<br />

Hier sollten wir als <strong>Grüne</strong> mit unserer basisdemokratischen Herkunft, unseren tendenziell offenen Strukturen<br />

sowie unserer oft noch sehr starken Verwurzelung in Bürgerinitiativen und ähnlichen Zusammenschlüssen<br />

gezielt ansetzen und neue Wege des niederschwelligen Engagements begehen.<br />

Ein solches Angebot sollte sich ausdrücklich nicht nur an Parteimitglieder richten, sondern auch an uns nahestehende<br />

Einzelpersonen bzw. Gruppen. Ziel muss es sein, allen unseren Mitgliedern und unserem Umfeld<br />

<strong>eine</strong> aktive Mitar<strong>bei</strong>t – dauerhaft oder auf Zeit – zu ermöglichen, um <strong>Grüne</strong> Ideen zu verwirklichen.<br />

4.1 Ansatzpunkte <strong>für</strong> niederschwelliges Engagement<br />

Zu den Maßnahmen, die Teil <strong>eine</strong>s niederschwelligen Engagements sein können gehören insbesondere folgende:<br />

„Schnupperteilnahme“ auf verschiedenen Ebenen, z. B. in Vorständen* oder Ar<strong>bei</strong>tskreisen.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

7<br />

Vergabe von konkreten Projekten der Vorstände und Ar<strong>bei</strong>tskreise an Engagierte, die hier dann eigenverantwortlich,<br />

aber in <strong>eine</strong>m vorgegebenen Rahmen tätig werden. Insbesondere können hier auch gezielt<br />

Talente eingebunden und gefördert werden.<br />

Konkrete Projekte können auch auf der Ebene der Bezirks- und Ratsar<strong>bei</strong>t vergeben werden.<br />

Einbindung Engagierter in die Vorbereitung von Gremien- und sonstigen Sitzungen durch gezielte Einladung.<br />

Da<strong>bei</strong> sollten die jeweiligen speziellen Kompetenzen und Interessen berücksichtigt werden sowie<br />

deren Erfahrungen und Netzwerke gezielt genutzt werden. Insbesondere sollten die Ratsar<strong>bei</strong>tskreise<br />

stärker als Foren <strong>für</strong> Externe genutzt werden – unterhalb <strong>eine</strong>s Engagements als „sachkundige Einwohnerin“<br />

oder „sachkundiger Einwohner“.<br />

Verstärkte Einbindung von Parteimitgliedern* in Wahlkampfzeiten, so dass der erhöhte Ar<strong>bei</strong>tsaufwand<br />

nicht schwerpunktmäßig auf den Schultern der ohnehin schon stark engagierten Amts- und Mandatsträger<br />

verteilt wird. Um hier erfolgreich zu sein, müssen auch neue Wege gefunden werden, um ansonsten<br />

weniger engagierte Mitglieder zu motivieren. Dazu gehören auch attraktive Veranstaltungen und <strong>eine</strong><br />

persönliche Ansprache.<br />

Verstärkte Vernetzung mit Initiativen im Bezirk und stadtweit, so dass wir uns neue Ressourcen und<br />

neue Aktionsmöglichkeiten erschließen können – ohne dass Nicht-Mitglieder gleich zur Mitgliedschaft<br />

ermuntert werden.<br />

Die mit (*) gekennzeichneten Maßnahmen beziehen sich nur auf Parteimitglieder. Alle anderen Ansätze können<br />

sowohl im Hinblick auf Parteimitglieder als auch auf Nicht-Mitglieder verfolgt werden.<br />

Ein erster Schritt, um das Potential niederschwelligen Engagements zu untersuchen, kann <strong>eine</strong> kreisweite<br />

Mitgliederbefragung sein. Da<strong>bei</strong> sollten die Mitglieder gezielt zu ihrer Meinung zum bisherigen und gewünschten<br />

Sachstand von Einbindung, Mitbestimmung oder Spielräumen <strong>für</strong> Engagement befragt werden.<br />

Ein entsprechendes Angebot zur Förderung sollte damit verbunden werden.<br />

4.2 Verantwortlichkeit von Amt oder Mandat und Bereiche freien Engagements<br />

Grundsätzlich muss <strong>bei</strong> allen Maßnahmen immer gewährleistet werden, dass Entscheidungen letztendlich<br />

durch die gewählten Amts- und Mandatsträgerinnen und -träger getroffen werden, die da<strong>für</strong> auch die Verantwortung<br />

tragen müssen. Es gibt jedoch außerhalb <strong>eine</strong>s unbedingt notwendigen Bereichs der verantwortlichen<br />

Entscheidungs- und Beschlussfassung <strong>eine</strong> Fülle von Aufgaben, Themen und Projekten, die abgegeben<br />

werden können. Dies trägt auch zur Entlastung der Amts- und Mandatsträger <strong>bei</strong>, die in der Regel vielfältig<br />

gebunden sind. Hier müssen den Amts- und Mandatsträgern auch Strategien angeboten werden, die<br />

sie darin unterstützen, Ar<strong>bei</strong>tspakete zu delegieren. Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Zeitmanagement,<br />

z. B. der Heinrich Böll-Stiftung, können hier als Angebote zur Verfügung gestellt werden. Der<br />

Kreisverband und die Ortsverbände sollten da<strong>für</strong> ein gewisses Budget einplanen und bereitstellen.<br />

4.3 Vernetzung unterhalb von Amt und Mandat<br />

Konsequenz dieser Überlegung sollte es sein, dass nicht nur ein Pool an Kandidatinnen und Kandidaten aufgebaut<br />

wird, sondern auch <strong>eine</strong> Datenbank an Profilen, Kompetenzen und Interessen unserer Mitglieder sowie<br />

uns nahe stehender Nicht-Mitglieder. Selbstverständlich kann dies nur auf freiwilliger Basis geschehen,<br />

und der Datenschutz muss in jedem Fall gewahrt werden.<br />

Die Vernetzung und Kommunikation untereinander in diesem Bereich sollte möglichst über bereits existierende<br />

Foren aufgebaut werden, um <strong>eine</strong> Zersplitterung in mehrere Kommunikationskanäle zu vermeiden. Es<br />

ist zu untersuchen, ob Wurzelwerk oder das Kölner <strong>Grüne</strong>n-Intranet in dieser Richtung ausgebaut werden<br />

können. Da<strong>bei</strong> sollte explizit die Möglichkeit geprüft werden, ob hier <strong>für</strong> Nicht-Mitglieder hier begrenzte Gastzugänge<br />

geschaffen werden können. Auch andere, frei zugängliche social networks, wie z. B. Facebook, sollten<br />

auf ihr Vernetzungs- und Kommunikationspotential zwischen Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern hin untersucht<br />

werden. Da<strong>bei</strong> sollte bedacht werden, dass die bisherigen Netzwerke in der Regel der parteiinternen<br />

Kommunikation zwischen ohnehin schon Aktiven dienen und sich zu wenig auf den Austausch mit weniger<br />

engagierten Mitgliedern und interessierten Nicht-Mitgliedern dienen.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

8<br />

Auch ein „Zukunftstag“ (s.o.) fördert den Aufbau von Netzwerken, gibt Anstöße zu neue Projektideen und<br />

bindet auch bisher weniger aktive Mitglieder sowie Nicht-Mitglieder ein.<br />

4.4 Vom freien Engagement zu Amt und Mandat?<br />

Nicht jedes Engagement unterhalb von Amt und Mandat muss automatisch zur späteren Übernahme <strong>eine</strong>s<br />

solchen führen. Es muss klar getrennt werden nach Strategien zur<br />

Vorbereitung <strong>eine</strong>r Übernahme <strong>eine</strong>s Amts oder Mandats und<br />

zeitlich begrenzten Projektar<strong>bei</strong>t, die sich auch darauf beschränkt.<br />

Nicht jedes engagierte Mitglied will auf ein Amt oder Mandat hinar<strong>bei</strong>ten und sollte auch nicht in diese Richtung<br />

gedrängt werden. Was wir ja gerade brauchen ist ein Engagement unterhalb dieser Strukturen, das <strong>eine</strong>n<br />

Wert in sich selbst besitzt und im besten Sinne „ziellos“ ist. Auch kann und sollte nur begrenzt unter aktiven<br />

Nicht-Mitgliedern <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Grüne</strong>n Mitgliedschaft geworben werden, da wir auf die parteiunabhängigen<br />

Kontakte in andere Bereiche angewiesen sind.<br />

Um engagierte Mitglieder und Nicht-Mitglieder unterhalb von Amt und Mandat in ihrer Ar<strong>bei</strong>t zu bestärken,<br />

ist es unbedingt notwendig, dass dieses Engagement akzeptiert und anerkannt wird. Dazu gehört nicht nur,<br />

dass Amts- und Mandatsträger bereitwillig Aufgaben abgeben, sondern auch die Einrichtung von Ansprechpartnern,<br />

die diese Ar<strong>bei</strong>t fördern und koordinieren. Solche Ansprechpartner sollten sowohl auf der Ebene<br />

der Ortsverbände als auch auf der Ebene des Kreisverbandes klar ausgewiesen werden.<br />

5 Personalentwicklung bedarf <strong>eine</strong>r Struktur<br />

Eine <strong>Grüne</strong> Personalentwicklung, wie wir sie hier empfehlen, bedarf <strong>eine</strong>r eigenständigen Verankerung innerhalb<br />

der <strong>Grüne</strong>n Organisationen und <strong>eine</strong>r impulsfähigen Struktur. Daher empfehlen wir die dauerhafte<br />

Einrichtung <strong>eine</strong>r Personalentwicklungskommission, die<br />

1. <strong>für</strong> gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen sorgt – u.a. mit dem Ergebnis <strong>eine</strong>r bestmöglichen Auswahl<br />

an qualifizierten Kandidatinnen und Kandidaten <strong>bei</strong> Wahlen.<br />

2. gremienübergreifend und über Wahlperioden hinweg <strong>eine</strong> umfassende und effektive Personalentwicklung<br />

gewährleistet.<br />

3. Personalwicklung als <strong>eine</strong> kontinuierlich zu bewältigen Aufgabe mit hoher strategischer Bedeutung begreift.<br />

4. sich mit allen Bereichen <strong>Grüne</strong>r Organisation – insbesondere Parteiämter, Mandate und alle Formen der<br />

informellen Mitar<strong>bei</strong>t – befasst und zur Kooperation und Durchlässigkeit zwischen diesen Bereichen <strong>bei</strong>trägt.<br />

Hierzu müssen die wesentlichen Bereiche in der Kommission angemessen vertreten sein.<br />

5. im Interesse <strong>eine</strong>s effektiven und erfolgreichen Wirkens, mit den hier<strong>für</strong> notwendigen Kompetenzen und<br />

Ressourcen ausgestattet wird.<br />

6. ihre Ar<strong>bei</strong>t an Maßstäben professioneller Personalentwicklung ausrichtet, um so das strategische Ziel <strong>eine</strong>s<br />

breiten, vielfältigen und kompetenten Angebots an Kandidatinnen und Kandidaten bzw. an engagierten<br />

<strong>Grüne</strong>n Mitgliedern glaubwürdig und wirksam verfolgen zu können.<br />

5.1 Gründung und Aufgaben der Kommission<br />

Die Gründung der Kommission sollte über <strong>eine</strong>n entsprechenden Beschluss der Kreismitgliederversammlung<br />

erfolgen. Der generelle Auftrag an die Kommission sollte darin bestehen, das im Handlungskonzept Personalentwicklung<br />

formulierte strategische Ziel (breite Auswahl kompetenter Kandidatinnen und Kandidaten <strong>bei</strong><br />

Wahlen) bestmöglich und auf Dauer zu erreichen.<br />

Die Ziele und Tätigkeitsschwerpunkte der Kommission im Einzelnen sollen zwischen den relevanten Organen<br />

und sonstigen Gremien und der Kommission vereinbart werden. Konkret sind dies mindestens der Kreisvorstand<br />

und die Kreismitgliederversammlung, eventuell der Delegiertenrat, der Vorstand der Ratsfraktion und<br />

die Ratsfraktion selbst. Ergänzend und <strong>bei</strong> entsprechendem Interesse könne die Ar<strong>bei</strong>t auch auf die Kölner<br />

Ortsverbände und die Bezirksvertretungen ausgedehnt werden.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

9<br />

Mit <strong>eine</strong>r Beauftragung durch die Kreismitgliederversammlung und die Vereinbarungen mit den verschiedenen<br />

Gremien ist die demokratische Legitimierung der Kommissionsar<strong>bei</strong>t gewährleistet. Außerdem können<br />

die Gremien konkret steuern, welche Vorschläge und Ergebnisse die Kommission bis wann und in welcher<br />

Form zu liefern hat und welchen Beitrag die Gremien selbst zu leisten haben. Hierdurch ist <strong>für</strong> alle Beteiligten<br />

<strong>eine</strong> gewisse Verbindlichkeit des Gesamtprozesses garantiert.<br />

Der Auftrag sollte inhaltlich dahingehend zu präzisiert werden, ob die Ar<strong>bei</strong>t der Kommission lediglich <strong>eine</strong><br />

optimierte Personalentwicklung innerhalb bestehender Strukturen anstrebt, oder ob auch <strong>eine</strong> Modifikation,<br />

Abschaffung und Neugründung organisatorischer Strukturen im Sinne <strong>eine</strong>r umfassenden Organisationsentwicklung<br />

möglich und erwünscht ist.<br />

5.2 Zusammensetzung<br />

Die Kommission sollte nach dem Delegationsprinzip alle wesentlichen Auftraggebergremien widerspiegeln.<br />

Damit wären die Vertretung der spezifischen Gremieninteressen innerhalb der Kommission und die permanente<br />

Rückkoppelung der Kommissionsar<strong>bei</strong>t in die Gremien am effektivsten gewährleistet.<br />

Vier Kommissionsmitglieder sollten durch folgende Gremien entsandt werden: Kreisvorstand (1), Ratsfraktion<br />

(1), Delegiertenrat (2 aus dem Spektrum der Ortsverbände und Ar<strong>bei</strong>tskreise).<br />

Darüber hinaus sollten der Kommission bis zu vier weitere Personen angehören, die – unabhängig von Funktionen<br />

in Partei und Fraktionen – über einschlägige berufliche und/oder ehrenamtliche Kenntnisse und Erfahrungen<br />

in der Personal- und Organisationsentwicklung verfügen.<br />

Zeitweise oder kontinuierlich können <strong>bei</strong> Bedarf auch externe Dienstleister hinzugezogen werden.<br />

Alle Kommissionsmitglieder müssen erforderlichenfalls die Möglichkeit zur einschlägigen Fortbildung erhalten,<br />

um auf Dauer in der Lage zu sein, die sensible und anspruchsvolle Aufgabe der Kommission in der erforderlichen<br />

Qualität erfüllen zu können. Hierzu kommen entsprechende Inhouse-Seminare oder der Besuch externer<br />

Fortbildungsveranstaltungen in Frage.<br />

5.3 Zusammenar<strong>bei</strong>t / Vernetzung<br />

Damit die Kommission auf die spezifischen Anforderungen der Gremien, Fachar<strong>bei</strong>tskreise usw. reagieren<br />

kann und <strong>eine</strong> möglichst passgenaue Suche, Auswahl und Qualifizierung geeigneter Kandidatinnen / Kandidaten<br />

betreiben kann, müssen diese Anforderungen zunächst innerhalb der Gremien ermittelt und gegenüber<br />

der Kommission artikuliert werden. So kann es im Hinblick auf die Ratsfraktion <strong>bei</strong>spielsweise sinnvoll<br />

sein, <strong>eine</strong> „theoretische Idealverteilung" der Fachkenntnisse und Qualifikationen innerhalb der Fraktion zu<br />

ermitteln. Daran anschließend wäre dann abzugleichen, ob und in welchem Umfang die Anforderungen<br />

durch vorhandenes Personal bereits abgedeckt sind bzw. durch Bewerberinnen / Bewerber <strong>für</strong> anstehende<br />

Wahlperioden abgedeckt werden können. Dort, wo Defizite frühzeitig entdeckt werden, kann die PE-<br />

Kommission gezielt nach geeigneten Personen suchen oder diese aufbauen und entwickeln.<br />

Der Austausch zwischen den Gremien und der Kommission sollte in institutionalisierter Form regelmäßig erfolgen<br />

(z. B. vier mal jährlich) und kann im Bedarfsfall sowie im Vorfeld von Listenaufstellungen usw. verdichtet<br />

werden. Durch den umfassenden Auftrag und die demokratische Legitimation der Kommission sind<br />

rein gremieninterne (Vor-)Entscheidungen in personellen Fragen ausgeschlossen. Stattdessen ist die Kommission<br />

in jedem Fall zumindest mitberatend zu beteiligen.<br />

Die Kommission hat ihrerseits gegenüber den Auftraggebergremien transparent zu machen, in welchen inhaltlichen<br />

Bereichen sie tätig war und ist und welche Ergebnisse da<strong>bei</strong> erzielt wurden. Für das Führen von<br />

Hintergrundgesprächen, die Beratung von (potenziellen) Interessentinnen / Interessenten und andere sensible<br />

Aufgaben der Kommission muss allerdings Vertraulichkeit gewährleistet sein. Die Art, Häufigkeit und<br />

Form der Rückmeldungen an die Auftraggebergremien ist jeweils im Einzelnen zwischen Gremien und Kommission<br />

zu vereinbaren.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

10<br />

Anhang<br />

Die im Anhang befindlichen Texte wurden von der Ar<strong>bei</strong>tsgruppe nicht abschließend beraten. Sie können jedoch<br />

<strong>eine</strong>r zu bildenden Personalentwicklungskommission als Materialfundus dienen.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

11<br />

1 Vorstandsar<strong>bei</strong>t <strong>bei</strong> <strong>eine</strong>m Ortsverband von Bündnis90/ Die <strong>Grüne</strong>n<br />

-Versuch <strong>eine</strong>r Ar<strong>bei</strong>tsbeschreibung –<br />

1.1 Definition<br />

Wenn im Folgenden von Vorstand die Rede ist, so sind sowohl das einzelne Vorstandsmitglied, wie auch der<br />

ganze Vorstand als Gruppe gemeint. Aufgaben und Verantwortlichkeiten müssen in jeder Vorstandsgruppe<br />

entsprechend der individuellen Möglichkeiten der teilnehmenden Personen aufgeteilt werden.<br />

1.2 Größe / Anzahl / Status<br />

Vorstände auf Ortsverbandsebene setzen sich in der Regel aus 2-6 Personen zusammen. Sie werden einmal<br />

im Jahr von der Mitgliederversammlung des Ortsverbands gewählt. Die Anzahl der Vorstandsmitglieder ist<br />

abhängig von der Größe des Ortsverbands, von dem Interesse der Mitglieder, Vorstandsar<strong>bei</strong>t zu machen<br />

und nicht zuletzt von der Satzung, die sich jeder Ortsverband selbst geben darf. Diese ist immer insoweit<br />

gültig, wie sie nicht in Widerspruch zur Satzung des Kreisverbands steht. Vorstandsar<strong>bei</strong>t auf OV-Ebene ist<br />

ehrenamtlich. Der Vorstand wird <strong>bei</strong> den <strong>Grüne</strong>n – soweit möglich -quotiert gewählt: erster Platz ist weiblich,<br />

zweiter offen, dritter weiblich, usw. Es gibt Vorstände, <strong>bei</strong> denen alle Mitglieder gleichberechtigt ar<strong>bei</strong>ten,<br />

andere, <strong>bei</strong> denen es <strong>eine</strong> Sprecherin und/ oder <strong>eine</strong>n Sprecher gibt. Eine Sonderstellung hat der Kassierer/<br />

die Kassiererin: Ihre/ S<strong>eine</strong> Aufgabe besteht – über andere freiwillige Aufgaben hinaus – in der Führung der<br />

Kasse und Buchhaltung <strong>eine</strong>s Ortsverbands. Diese Person ist dem Kreiskassierer/ der Kreiskassiererin berichtspflichtig.<br />

Eine weitere Sonderstellung hat die Person im Vorstand, die auch als Delegierte/r bzw. Ersatzdelegierte/r<br />

des kl<strong>eine</strong>n Parteirats (<strong>bei</strong> den <strong>Grüne</strong>n Delegiertenrat genannt) tätig ist. Dieser Parteirat befindet<br />

über Angelegenheiten der Partei zwischen den Mitgliederversammlungen. Delegierte und Ersatzdelegierte<br />

werden von der Mitgliederversammlung des Ortsverbands gewählt. Nicht <strong>bei</strong>de Personen müssen unbedingt<br />

auch im Vorstand sein (abhängig von individuellen Satzungen).<br />

1.3 Aufgaben des Vorstands<br />

Inhalte aufgreifen<br />

Der Vorstand <strong>eine</strong>s <strong>Grüne</strong>n Ortsverbands hat die Aufgabe, zusammen mit den Parteimitgliedern die Partei an<br />

der Basis zu formen, ihr ein Gesicht zu geben, sie in jeder Aussage zur Entstehung zu bringen, Idealerweise<br />

wäre die Summe aller Beiträge von der Basis bis in den Bundesvorstand ein kulminiertes sinnvolles Ganzes<br />

grüner Politik. Dazu gehören sowohl inhaltliche wie auch Strukturfragen. Ideen können von überall kommen,<br />

der Vorstand muss sie aufgreifen, moderieren und gegebenenfalls zu <strong>eine</strong>m formellen Fazit bringen.<br />

Kommunikation ermöglichen<br />

Der Vorstand organisiert die Kommunikation innerhalb und außerhalb <strong>eine</strong>s grünen Ortsverbands. Innerhalb<br />

des OVs findet die Kommunikation mit den VorstandskollegInnen, den Mitgliedern und den neuen Interessierten<br />

statt. Außerhalb des OVs muss der Vorstand die Kommunikation mit dem Kreisverband pflegen (dies<br />

gilt insbesondere <strong>für</strong> die Delegierten), mit grün-nahen und je nach örtlichen Begebenheiten anderen politischen<br />

und sozialen Netzwerken.<br />

Praktische politische Ar<strong>bei</strong>t<br />

Dazu gehören Wahlkampfaktivitäten, sowie andere Aktionen, die besonders die Außenwirkung grüner Politik<br />

im Fokus haben.<br />

Formelles im Blick behalten<br />

Parteiar<strong>bei</strong>t unterliegt einigen rechtlichen und formellen Rahmenbedingungen, die vor allem alles betreffen,<br />

was mit der Wahl von Mandatsträgern zu tun hat. Auf der Ebene der Ortsverbände sind das die Kommunalwahlen<br />

zur Bezirksvertretung. Es müssen Fristen <strong>für</strong> Einladungen, Tagesordnungen und Prozedere beachtet<br />

werden. In der Regel werden Formalien mit der Geschäftsführung des Kreisvorstands vorbereitet.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

12<br />

1.4 Persönliche Voraussetzungen<br />

Fachliche Voraussetzungen <strong>für</strong> den Vorstand in <strong>eine</strong>m grünen Ortsverband gibt es k<strong>eine</strong>. Jedoch hat jede<br />

Vorstandsar<strong>bei</strong>t Züge <strong>eine</strong>r Managertätigkeit. Politische Bildung, der Wille zur Auseinandersetzung, Konfliktfähigkeit<br />

und Kreativität sind von Vorteil. Zuverlässigkeit ist ein Muss.<br />

2 <strong>Grüne</strong> Parteistrukturen – <strong>eine</strong> Übersicht<br />

Ortsverband (OV)<br />

• Aufgaben: Planung und Umsetzung grüner Politik auf Stadtbezirksebene<br />

• Mitglieder: Parteimitglieder mit Wohnsitz im Stadtbezirk<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> Parteimitglieder und Interessenten;<br />

Mitar<strong>bei</strong>t z.B. <strong>bei</strong> Projekten und Aktionen, Engagement im Wahlkampf,<br />

Teilnahme an OV-Mitgliederversammlungen, Kandidatur <strong>für</strong> OV-Vorstand<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t<br />

OV-Vorstand (OV-VS)<br />

• Aufgaben: Planung und Umsetzung grüner Politik auf Stadtbezirksebene<br />

• Mitglieder: durch OV-Mitgliederversammlung gewählte OV-Mitglieder<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: durch Kandidatur und Wahl auf OV-Mitgliederversammlung<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Bereitschaft<br />

sich zu engagieren, Teamfähigkeit<br />

OV-Mitgliederversammlung (OV-MV)<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

13<br />

• Aufgaben: Festlegung der Grundlinien der OV-Politik,<br />

Wahl und Entlastung des OV-VS, Verabschiedung des Budgets,<br />

Aufstellung der KandidatInnen-Liste zur Bezirksvertretung<br />

• Mitglieder: OV-Mitglieder<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> OV-Mitglieder (Stimmrecht) und Interessenten (Rederecht)<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Bereitschaft<br />

sich zu engagieren<br />

Kreisverband (KV)<br />

• Aufgaben: Planung und Umsetzung grüner Politik auf Stadtebene<br />

• Mitglieder: Parteimitglieder mit Wohnsitz in Köln<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> Parteimitglieder und Interessenten;<br />

Mitar<strong>bei</strong>t z.B. <strong>bei</strong> Projekten und Aktionen, Engagement im Wahlkampf,<br />

Mitar<strong>bei</strong>t in Partei- oder Rats-Ar<strong>bei</strong>tskreis,<br />

Teilnahme an KV-Mitgliederversammlungen, Kandidatur <strong>für</strong> KV-Vorstand<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t<br />

KV-Vorstand (KV-VS)<br />

• Aufgaben: Planung und Umsetzung grüner Politik auf Stadtebene<br />

• Mitglieder: durch KV-Mitgliederversammlung gewählte KV-Mitglieder<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: durch Kandidatur und Wahl auf KV-Mitgliederversammlung<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Bereitschaft<br />

sich zu engagieren, Teamfähigkeit<br />

Delegiertenrat (DR)<br />

• Aufgaben: Festlegung der Grundlinien der KV-Politik zwischen den Mitgliederversammlungen,<br />

Koordination grüner Politik auf Stadtebene<br />

• Mitglieder: durch KV-Vorstand, Ratsfraktion, OVs, Partei-AKs, Rats-AKs<br />

und <strong>Grüne</strong> Jugend gewählte DR-Mitglieder<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: durch Kandidatur und Wahl in KV-Vorstand, Ratsfraktion, OVs,<br />

Partei-AKs, Rats-AKs oder <strong>Grüne</strong> Jugend<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Bereitschaft<br />

sich zu engagieren<br />

KV-Mitgliederversammlung (KV-MV)<br />

• Aufgaben: Festlegung der Grundlinien der KV-Politik,<br />

Wahl und Entlastung des KV-VS, Verabschiedung des Budgets,<br />

Aufstellung der KandidatInnen-Liste zum Stadtrat<br />

• Mitglieder: KV-Mitglieder<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> KV-Mitglieder (Stimmrecht) und Interessenten (Rederecht)<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Bereitschaft<br />

sich zu engagieren<br />

Partei-Ar<strong>bei</strong>tskreise (Partei-AKs)<br />

• Aufgaben: Diskussion politischer Fachthemen und Erar<strong>bei</strong>tung innerparteilicher Positionen des KV,<br />

Mitar<strong>bei</strong>t an Wahlprogrammen<br />

• Mitglieder: Parteimitglieder und Interessenten mit Wohnsitz in Köln<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> Parteimitglieder und Interessenten;<br />

Mitar<strong>bei</strong>t z.B. <strong>bei</strong> Projekten und Aktionen, Kandidatur <strong>für</strong> AK-Vorstand<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

14<br />

AK-Vorstand (AK-VS)<br />

• Aufgaben: Organisation und Repräsentation des AK<br />

• Mitglieder: durch AK gewählte AK-Mitglieder<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: durch Kandidatur und Wahl im AK<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Bereitschaft<br />

sich zu engagieren, Teamfähigkeit<br />

Rats-Ar<strong>bei</strong>tskreise (Rats-AKs)<br />

• Aufgaben: Diskussion kommunaler Fachthemen und Vorbereitung der Sitzungen der Ratsausschüsse,<br />

Mitar<strong>bei</strong>t an Wahlprogrammen<br />

• Mitglieder: Parteimitglieder und Interessenten mit Wohnsitz in Köln<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> Parteimitglieder und Interessenten;<br />

Mitar<strong>bei</strong>t z.B. <strong>bei</strong> Projekten und Aktionen, Kandidatur <strong>für</strong> AK-Vorstand<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t<br />

Landesverband (LV)<br />

• Aufgaben: Planung und Umsetzung grüner Politik auf Landesebene<br />

• Mitglieder: Parteimitglieder mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> Parteimitglieder und Interessenten;<br />

Mitar<strong>bei</strong>t z.B. <strong>bei</strong> Projekten und Aktionen, Engagement im Wahlkampf,<br />

Mitar<strong>bei</strong>t in Landesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaften,<br />

Teilnahme an Landesdelegiertenkonferenzen, Kandidatur <strong>für</strong> Landesvorstand<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t<br />

Landesvorstand (LV-VS)<br />

• Aufgaben: Planung und Umsetzung von grüner Politik auf Landesebene<br />

• Mitglieder: durch Landesdelegiertenkonferenz gewählte LV-Mitglieder<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: durch Kandidatur und Wahl auf Landesdelegiertenkonferenz<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Bereitschaft<br />

sich zu engagieren, politisches Fingerspitzengefühl, Teamfähigkeit<br />

Landesparteirat (LPR)<br />

• Aufgaben: Festlegung der Grundlinien der LV-Politik zwischen den Landesdelegiertenkonferenzen<br />

• Mitglieder:<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t:<br />

• Anforderungen:<br />

Landesdelegiertenkonferenz (LDK)<br />

• Aufgaben: Festlegung der Grundlinien der LV-Politik,<br />

Wahl und Entlastung des LV-VS, Verabschiedung des Budgets,<br />

Aufstellung der (Landes-)KandidatInnen-Listen zur Landtags- und Bundestagswahl<br />

• Mitglieder: durch KV-Mitgliederversammlungen gewählte LDK-Delegierte<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> LDK-Delegierte (Stimmrecht) und LV-Mitglieder (Rederecht)<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Bereitschaft<br />

sich zu engagieren<br />

Landesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaften (LAGs)<br />

• Aufgaben: Diskussion politischer Fachthemen und Erar<strong>bei</strong>tung von Positionen<br />

des LV, Mitar<strong>bei</strong>t an Wahlprogrammen<br />

• Mitglieder: Parteimitglieder und Interessenten mit Wohnsitz in NRW<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

15<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> Parteimitglieder und Interessenten;<br />

Mitar<strong>bei</strong>t z.B. <strong>bei</strong> Projekten und Aktionen, Kandidatur als LAG-SprecherIn<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t<br />

LAG-SprecherIn<br />

• Aufgaben: Organisation und Repräsentation der LAG<br />

• Mitglieder: durch LAG gewählte LAG-Mitglieder<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: durch Kandidatur und Wahl in der LAG<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Bereitschaft<br />

sich zu engagieren, Teamfähigkeit<br />

Bundesverband (BV)<br />

• Aufgaben: Planung und Umsetzung grüner Politik auf Bundesebene<br />

• Mitglieder: alle Parteimitglieder<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> Parteimitglieder und Interessenten;<br />

Mitar<strong>bei</strong>t z.B. <strong>bei</strong> Projekten und Aktionen, Engagement im Wahlkampf,<br />

Mitar<strong>bei</strong>t in Bundesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaften,<br />

Teilnahme an Bundesdelegiertenkonferenzen, Kandidatur <strong>für</strong> Bundesvorstand<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t<br />

Bundesvorstand (BV-VS)<br />

• Aufgaben: Planung und Umsetzung von grüner Politik auf Bundesebene<br />

• Mitglieder: durch Bundesdelegiertenkonferenz gewählte BV-Mitglieder<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: durch Kandidatur und Wahl auf Bundesdelegiertenkonferenz<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Bereitschaft<br />

sich zu engagieren, politisches Fingerspitzengefühl, Teamfähigkeit<br />

Länderrat<br />

• Aufgaben:<br />

• Mitglieder:<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t:<br />

• Anforderungen:<br />

Parteirat<br />

• Aufgaben:<br />

• Mitglieder:<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t:<br />

• Anforderungen:<br />

Bundesdelegiertenkonferenz (BDK)<br />

• Aufgaben: Festlegung der Grundlinien der BV-Politik,<br />

Wahl und Entlastung des BV-VS, Verabschiedung des Budgets,<br />

Aufstellung der KandidatInnen-Listen zur Europawahl<br />

• Mitglieder: durch KV-Mitgliederversammlungen gewählte BDK-Delegierte<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> BDK-Delegierte (Stimmrecht) und BV-Mitglieder (Rederecht)<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Bereitschaft<br />

sich zu engagieren<br />

Bundesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaften (BAGs)<br />

• Aufgaben: Diskussion politischer Fachthemen und Erar<strong>bei</strong>tung von Positionen<br />

des BV, Mitar<strong>bei</strong>t an Wahlprogrammen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

16<br />

• Mitglieder: durch LAGs gewählte BAG-Delegierte<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> Parteimitglieder und Interessenten;<br />

Mitar<strong>bei</strong>t z.B. <strong>bei</strong> Projekten und Aktionen, Kandidatur als BAG-SprecherIn<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t<br />

BAG-SprecherIn<br />

• Aufgaben: Organisation und Repräsentation der BAG<br />

• Mitglieder: durch BAG gewählte BAG-Mitglieder<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: durch Kandidatur und Wahl in der BAG<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Bereitschaft<br />

sich zu engagieren, Teamfähigkeit<br />

Europäische <strong>Grüne</strong> Partei (EGP)<br />

• Aufgaben: Austausch und Koordination grüner Politik auf europäischer Ebene<br />

• Mitglieder: 34 nationale grüne Parteien<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> Parteimitglieder und Interessenten;<br />

Unterstützung als Fördermitglied (Individual Supporter),<br />

Mitar<strong>bei</strong>t z.B. <strong>bei</strong> Projekten und Aktionen, Engagement im Wahlkampf,<br />

Mitar<strong>bei</strong>t in Ar<strong>bei</strong>tsgruppen, Teilnahme an Council und Congress,<br />

Kandidatur <strong>für</strong> Committee<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Begeisterung<br />

<strong>für</strong> europäische Politik<br />

Committee<br />

• Aufgaben: Austausch und Koordination grüner Politik auf europäischer Ebene<br />

• Mitglieder: durch Council gewählte Mitglieder der nationalen grünen Parteien<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: durch Kandidatur und Wahl auf dem Council<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Begeisterung<br />

<strong>für</strong> europäische Politik, Bereitschaft sich zu engagieren, politisches Fingerspitzengefühl, Teamfähigkeit<br />

Council (BDK)<br />

• Aufgaben: Festlegung der Grundlinien der EGP-Politik,<br />

Wahl und Entlastung des Committee, Verabschiedung des Budgets,<br />

Verabschiedung der gemeinsamen Europawahlkampagne<br />

• Mitglieder: durch nationale grüne Parteien gewählte Council-Delegierte<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> Council-Delegierte (Stimmrecht) und Mitglieder der nationalen grünen Parteien<br />

(Rederecht)<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Begeisterung<br />

<strong>für</strong> europäische Politik, Bereitschaft sich zu engagieren<br />

Congress (BDK)<br />

• Aufgaben: Festlegung der Grundlinien der EGP-Politik,<br />

Verabschiedung des gemeinsamen Europawahlmanifests<br />

• Mitglieder: durch nationale grüne Parteien gewählte Congress-Delegierte<br />

• Mitar<strong>bei</strong>t: offen <strong>für</strong> Congress-Delegierte (Stimmrecht) und Mitglieder der nationalen grünen Parteien<br />

(Rederecht)<br />

• Anforderungen: Identifizierung mit grünen Werten, Interesse an politischer Ar<strong>bei</strong>t, Begeisterung<br />

<strong>für</strong> europäische Politik, Bereitschaft sich zu engagieren<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“


<strong>Grüne</strong> Politik mit kompetenten und potenten Engagierten<br />

<strong>Empfehlungen</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Personalentwicklungspolitik</strong> <strong>bei</strong> Bündnis 90 / Die <strong>Grüne</strong>n Köln<br />

17<br />

3 Mögliche Anforderungen an Kandidatinnen und Kandidaten (erste<br />

Ideensammlung)<br />

3.1 … <strong>für</strong> Parteiämter<br />

KV-Vorstand – Sprecherin / Sprecher<br />

Mindestens <strong>eine</strong> Amtsperiode Beisitzerin / Beisitzer im KV-Vorstand<br />

Oder vergleichbare Erfahrung(-sdauer) in anderen <strong>Grüne</strong>n Gremien oder Zusammenhängen (z. B. Landes-,<br />

Bundesverband, LAGs, BAGs, Heinrich Böll Stiftung)<br />

KV-Vorstand – Beisitzerin / Beisitzer<br />

Mindestens zwei Jahre <strong>eine</strong> Funktion im OV (Vorstand), Ar<strong>bei</strong>tskreis (Sprecherin / Sprecher), <strong>Grüne</strong> Jugend<br />

(Vorstand, AK)<br />

Oder vergleichbare Erfahrung(-sdauer) in anderen <strong>Grüne</strong>n Gremien oder Zusammenhängen (z. B. Landes-,<br />

Bundesverband, LAGs, BAGs, Heinrich Böll Stiftung)<br />

OV-Vorstand<br />

Mindestens ein Jahr aktive Mitwirkung im OV<br />

AK-Sprecherin / -Sprecher<br />

Mindestens ein Jahr aktive Mitwirkung im AK<br />

3.2 … <strong>für</strong> kommunale Mandate<br />

Ratsmandat<br />

Mindestens zwei Jahre Erfahrungen in <strong>eine</strong>r Parteifunktion (KV-Vorstand, OV-Vorstand, AK-Sprecherin / -<br />

Sprecher)<br />

Mindestens zwei Jahre aktive Mitwirkung in <strong>eine</strong>m Rats-AK<br />

Mindestens ein Jahr Teilnahme am Mittwochskreis<br />

Nach Möglichkeit schon aktiv als Sachkundige/r Einwohnerin / Einwohner<br />

Bezirksmandat<br />

Mindestens zwei Jahre aktive Mitwirkung im OV<br />

Mindestens ein Jahr Teilnahme an den BV-Vorbereitungstreffen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe „Personalentwicklung <strong>für</strong> die Kölner <strong>Grüne</strong>n“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!