Fellowships am Hanse-Wissenschaftskolleg
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<strong>Fellowships</strong> <strong>am</strong> <strong>Hanse</strong>-<strong>Wissenschaftskolleg</strong><br />
Hinweise zur Bewerbung<br />
Das <strong>Hanse</strong>-<strong>Wissenschaftskolleg</strong> (HWK) in Delmenhorst bietet als Institute for Advanced<br />
Study herausragenden Wissenschaftlern 1 die Möglichkeit, sich frei von alltäglichen<br />
Verpflichtungen im Wissenschaftsbetrieb auf ein Forschungsvorhaben zu konzentrieren und<br />
dabei Anregungen aus anderen Disziplinen und aus unterschiedlichen Wissenschaftstraditionen<br />
aufzunehmen. Dazu vergibt das HWK <strong>Fellowships</strong> an besonders qualifizierte<br />
Forscherpersönlichkeiten aller Karrierestufen, vom Postdoktoranden bis hin zum Emeritus.<br />
Mit diesen <strong>Fellowships</strong> fördert das HWK die interdisziplinäre und internationale Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
zwischen den Fellows und deren Kollegen an Forschungseinrichtungen im Umfeld des<br />
HWK – und vor allem der Fellows untereinander. Um diese Aufgabe zu erfüllen, bilden das<br />
HWK und seine Fellows eine wissenschaftliche Gemeinschaft; zum Wesen dieser Gemeinschaft<br />
gehört auch, dass die Fellows während ihres <strong>Fellowships</strong> auf dem Gelände des Kollegs<br />
in den Fellow-Apartments leben (Residenzpflicht).<br />
Dieser Leitfaden gibt erste Hinweise zur Bewerbung um ein Fellowship in den beiden<br />
Kategorien Fellowship und Junior Fellowship. Zur Vorbereitung eines Antrags sollte<br />
unbedingt die Internetseite des HWK als wichtige Informationsquelle genutzt werden; für<br />
persönliche Beratung stehen die Wissenschaftlichen Referenten des Kollegs (s.u.) zur<br />
Verfügung.<br />
Das Fellowship, auch „reguläres“ oder „traditionelles“ Fellowship genannt, ist die wichtigste<br />
Kategorie des Progr<strong>am</strong>ms seit der Gründung des HWK und bis heute. Es steht Wissenschaftlern<br />
offen, deren Promotion länger als fünf Jahre zurückliegt und die bereits<br />
substanzielle Berufserfahrungen in der Wissenschaft ges<strong>am</strong>melt haben. Dieses Fellowship<br />
dauert mindestens drei und höchstens zehn Monate.<br />
Das Junior Fellowship richtet sich an Nachwuchswissenschaftler, deren Promotion nicht<br />
mehr als fünf Jahre zurückliegt. Im Rahmen dieses <strong>Fellowships</strong> soll nicht die Fortsetzung des<br />
Promotionsprojekts im Vordergrund stehen, sondern vorzugsweise das Betreten wissenschaftlichen<br />
Neulands (thematisch, methodisch …). Das Junior Fellowship des <strong>Wissenschaftskolleg</strong>s<br />
bietet die Gelegenheit, sich in einer interdisziplinären und internationalen<br />
Forschergemeinschaft im Hinblick auf die kommenden Jahre wissenschaftlich-beruflich zu<br />
orientieren. Das Junior Fellowship dauert ebenfalls mindestens drei Monate, es kann bis zu<br />
einem vollen Jahr (12 Monate) dauern.<br />
1 Im Interesse einer besseren Lesbarkeit wird regelmäßig nur die männliche Form verwendet;<br />
Selbstverständlich sind immer beide Geschlechter gemeint<br />
Stand 14.07.2011
I. Wer stellt den Antrag?<br />
Anträge werden in aller Regel als Selbstbewerbung eingereicht. Aber auch die<br />
Kooperationspartner an den wissenschaftlichen Einrichtungen im Umfeld des HWK können<br />
dem HWK einen Kollegen als Fellow vorschlagen – dann muss die Motivation der<br />
vorgeschlagenen Person auf den ersten Blick deutlich werden, z.B. durch Unterschriften unter<br />
Lebenslauf und Forschungsexposé. Die Auswahl der Fellows erfolgt nach Qualität des<br />
geplanten Forschungsprojekts, der Qualifikation des Antragstellers sowie danach, ob das<br />
vorgeschlagene Projekt in den Kontext der wissenschaftlichen Aktivitäten des HWK passt<br />
und ob das HWK über die erforderlichen Ressourcen verfügt. Eine Zus<strong>am</strong>menarbeit mit<br />
Wissenschaftlern in der Region wird begrüßt, ist aber nicht Bedingung.<br />
Wissenschaftler folgender Standorte sind von der Bewerbung ausgeschlossen: Bremerhaven,<br />
Bremen, Oldenburg, Osnabrück, Vechta, Wilhelmshaven. Diese werden aber aufgefordert,<br />
dem HWK Vorschläge zur Berufung von Fellows zu unterbreiten, bzw. Kollegen im In- und<br />
Ausland zur Bewerbung um ein Fellowship zu ermuntern.<br />
II.<br />
Gibt es Antragsfristen? Wann sollte der Antrag gestellt werden?<br />
Es gibt jährlich zwei Antragsfristen, nämlich den 28. Februar (bzw. im Jahre 2012 den<br />
29. Februar) und den 31. August. Ein Antrag kann frühestens drei Jahre vor Beginn des<br />
angestrebten <strong>Fellowships</strong> eingereicht werden, auf jeden Fall sollte der Antrag mindestens ein<br />
Jahr vor dem gewünschten Beginn beim HWK vorliegen.<br />
III. Wie wird der Antrag eingereicht?<br />
Der vollständige Antrag wird per E-Mail an den zuständigen Wissenschaftlichen Referenten<br />
(siehe Ende des Leitfadens) gesandt. Die verschiedenen Unterlagen (vgl. Abschnitt V)<br />
müssen der E-Mail jeweils einzeln als PDF-Datei (Ausnahmen: Antragsformular und Abstract<br />
als DOC-Datei) beigefügt werden. Das Antragsformular, der formelle Brief an den Rektor des<br />
HWK, das Exposé und der Lebenslauf müssen vom Antragsteller unterschrieben sein.<br />
IV. Woraus besteht der Antrag?<br />
Ein vollständiger Antrag hat acht, bei Beantragung eines Junior <strong>Fellowships</strong> neun, Teile. Dies<br />
sind:<br />
(1) Vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Antragsformular,<br />
(2) formelles Anschreiben an den Rektor des HWK,<br />
(3) Darstellung des geplanten Forschungsprojekts (Exposé) einschließlich Arbeits- und<br />
Zeitplan,<br />
(4) Zus<strong>am</strong>menfassung („Abstract“) des Exposés (maximal 1500 Zeichen mit Leerzeichen),<br />
(5) Lebenslauf,<br />
(6) aktuelle Publikationsliste,<br />
(7) sofern zutreffend: Empfehlungsschreiben von den <strong>am</strong> Fellowprojekt beteiligten und<br />
den Antrag unterstützenden Wissenschaftlern im Umfeld des HWK,<br />
(8) ein (kürzlich) veröffentlichter Artikel bzw. Aufsatz des Antragstellers oder ein<br />
Buchkapitel.<br />
(9) nur bei Junior Fellows: Zus<strong>am</strong>menfassung („Abstract“) der Dissertation<br />
(„Ph.D. thesis“) (maximal 1500 Zeichen mit Leerzeichen),<br />
Stand 14.07.2011
Erläuterungen zu 1. bis 9.<br />
(1) Das Antragsformular ist unabdingbare Arbeitsgrundlage für die weitere<br />
Bearbeitung des Antrags; die dort eingetragenen Adressen (Post und E-Mail) sind<br />
die Basis für alle weitere Korrespondenz zwischen dem HWK und dem<br />
Antragsteller. Jede Anschriftenänderung muss dem HWK unverzüglich mitgeteilt<br />
werden. Das Antragsformular ist <strong>am</strong> Schluss dieser Hinweise abgedruckt und liegt<br />
zum Download auf der Internetseite des HWK bereit (www.h-w-k.de).<br />
(2) Im Anschreiben wird das Fellowship formell beantragt. In diesem Zus<strong>am</strong>menhang<br />
sollte das Forschungsprojekt genannt werden, das während des <strong>Fellowships</strong> durchgeführt<br />
werden soll, außerdem – sofern zutreffend – die potenziellen Kooperationspartner<br />
im Umfeld des HWK. Der Rektor des HWK entscheidet nach Beratung<br />
durch den Wissenschaftlichen Beirat über die Vergabe von <strong>Fellowships</strong>, daher ist er<br />
auch der Adressat.<br />
Vor allem aber sollte das Antragsschreiben zeigen, warum das HWK dem Antragsteller<br />
als der geeignete Ort erscheint, um das Projekt durchzuführen – warum ein<br />
Fellowship an einem <strong>Wissenschaftskolleg</strong> und speziell <strong>am</strong> HWK beantragt wird.<br />
Wenn der Wunsch besteht, im Rahmen des <strong>Fellowships</strong> an einer der benachbarten<br />
Universitäten zu lehren, sollte dies bereits im Anschreiben erwähnt werden.<br />
(3) Das Exposé soll detaillierte Informationen über das geplante Forschungsprojekt<br />
enthalten. Dazu gehören wie üblich Thema bzw. Fragestellung, Einbettung des<br />
Themas/der Fragestellung in den bisherigen Forschungsstand (Begründung von<br />
Relevanz und Originalität des Projekts) und Hinweise auf das methodologische<br />
(„Ansatz“, Perspektive) und methodische Vorgehen. Ein wichtiger Bestandteil des<br />
Exposés ist ein Arbeits-/Zeitplan, der zeigt, dass die Dauer des beantragten<br />
<strong>Fellowships</strong> in einem sinnvollen Verhältnis zum Umfang des Forschungsprojekts<br />
steht. Ein Verzeichnis der im Exposé genannten Literatur ist selbstverständlich.<br />
An der Beratung über Anträge auf <strong>Fellowships</strong> sind Wissenschaftler<br />
unterschiedlicher Fachgebiete beteiligt. Das Exposé sollte daher aussagekräftig und<br />
so klar formuliert werden, dass die Relevanz und Qualität des Projekts sowie die<br />
Qualifikation des Antragstellers auch für fachfernere Gutachter ersichtlich werden.<br />
Auf Grund der Verschiedenartigkeit der <strong>am</strong> HWK geförderten Wissenschaftsgebiete<br />
sind starre Vorgaben bezüglich der Seitenzahl nicht sinnvoll. Ein Exposé<br />
von weniger als fünf DIN A4-Seiten ist aber mit Sicherheit zu kurz.<br />
(4) Die Zus<strong>am</strong>menfassung („Abstract“) wird für interne Zwecke des HWK und für<br />
die Gutachter benötigt. Aus technischen Gründen muss die Zus<strong>am</strong>menfassung als<br />
DOC-Datei oder in einem kompatiblen Format eingereicht werden, nicht als<br />
PDF-Datei. Sollte der Antrag erfolgreich sein, würden wir die Zus<strong>am</strong>menfassung<br />
möglicherweise in Absprache mit dem Antragsteller für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
des HWK nutzen (maximal 1500 Zeichen inkl. Leerzeichen).<br />
(5) & (6) Zu Lebenslauf und Publikationsverzeichnis sind keine detaillierten Hinweise<br />
erforderlich. Der Lebenslauf sollte tabellarisch aufgebaut sein, ob chronologisch<br />
oder systematisch, ist dem Antragsteller überlassen.<br />
(7) Falls eine Kooperation mit Wissenschaftlern aus dem Umfeld des HWK geplant<br />
ist (z.B. von Universitäten in Bremen oder Oldenburg oder Forschungsinstituten in<br />
der Region), muss der Bewerbung ein Brief beigefügt werden, in dem diese<br />
Kooperationspartner die Bewerbung mit einer Begründung unterstützen und die<br />
Bereitstellung eines gegebenenfalls benötigten Arbeits- oder Laborplatzes<br />
zusichern.<br />
Stand 14.07.2011
(8) Da Bewerber um ein Junior Fellowship meist in geringerem Umfang als Seniors<br />
publiziert haben, ist für die Begutachtung des Antrags zusätzlich eine<br />
Zus<strong>am</strong>menfassung der abgeschlossenen Dissertation bzw. des Exposés für das<br />
Dissertationsvorhaben wichtig (maximal 1500 Zeichen inkl. Leerzeichen).<br />
(9) Erwünscht ist ein (höchstens zwei) Artikel oder Aufsatz jüngeren Datums in<br />
deutscher oder englischer Sprache, der besonders geeignet ist, einen Eindruck<br />
von der wissenschaftlichen Arbeit des Antragstellers zu vermitteln. Anstelle eines<br />
Aufsatzes kann auch ein aussagekräftiges Buchkapitel eingereicht werden.<br />
V. Wie wird mit dem Antrag verfahren? Wie lange dauert es, bis eine Entscheidung<br />
getroffen ist?<br />
Die Anträge werden zunächst von den zuständigen wissenschaftlichen Referenten vorgeprüft<br />
und im Falle der Vollständigkeit und grundsätzlichen Eignung dem Wissenschaftlichen Beirat<br />
des HWK vorgelegt. Der Wissenschaftliche Beirat berät in der Regel innerhalb von zwölf<br />
Wochen nach der Antragsfrist über alle vorliegenden Anträge und beschließt Empfehlungen<br />
zu diesen Anträgen. Die endgültige Entscheidung trifft dann der Rektor. Von der<br />
Antragstellung bis zur Benachrichtigung der Antragsteller dauert es nach bisheriger Erfahrung<br />
vier bis fünf Monate.<br />
Wissenschaftliche Referenten:<br />
Energieforschung<br />
Wolfgang Stenzel +49 (0) 4221 9160-103 wstenzel@h-w-k.de<br />
Meeres- und Klimaforschung<br />
Dr. Doris Meyerdierks +49 (0) 4221 9160-104 dmeyerdierks@h-w-k.de<br />
Neuro- und Kognitionswissenschaften<br />
Dr. Dorothe Poggel +49 (0) 4221 9160-109 dpoggel@h-w-k.de<br />
Sozialwissenschaften<br />
Dr. Susanne Fuchs +49 (0) 4221 9160-123 sfuchs@h-w-k.de<br />
Stand 14.07.2011
Bewerbung um ein Fellowship<br />
Hiermit bewerbe ich mich um ein<br />
<strong>am</strong> <strong>Hanse</strong>-<strong>Wissenschaftskolleg</strong>.<br />
Titel, N<strong>am</strong>e, Vorn<strong>am</strong>e<br />
(reguläres) Fellowship<br />
Junior Fellowship<br />
Ich bewerbe mich um ein Fellowship von Monaten,<br />
vorzugsweise von bis (Monat / Jahr).<br />
Wissenschaftsgebiet: Energieforschung Meeres- und Klimaforschung<br />
Neuro- und Kognitionswissenschaften Sozialwissenschaften<br />
Titel des Fellowprojekts:<br />
Meine derzeitige akademische Position:<br />
Heimatinstitution<br />
Ständige Anschrift (Briefpost und E-Mail):<br />
Nationalität/en:<br />
Kooperationspartner (sofern zutreffend):<br />
Titel, N<strong>am</strong>e, Vorn<strong>am</strong>e<br />
Institution<br />
Kooperationspartner:<br />
Titel, N<strong>am</strong>e, Vorn<strong>am</strong>e<br />
Institution<br />
Kooperationspartner:<br />
Titel, N<strong>am</strong>e, Vorn<strong>am</strong>e<br />
Institution
Anlagen<br />
Mit diesem Formular reiche ich folgende Unterlagen ein:<br />
Anschreiben an den Rektor (PDF)<br />
Exposé (Forschungsprojekt, PDF)<br />
Zus<strong>am</strong>menfassung des Exposés (Abstract, DOC)<br />
Lebenslauf (PDF)<br />
aktuelle Publikationsliste (PDF)<br />
Unterstützungsschreiben des ersten Kooperationspartners,<br />
sofern zutreffend, vgl. die Hinweise zur Beantragung<br />
ggf. Unterstützungsschreiben des zweiten Kooperationspartners<br />
ggf. Unterstützungsschreiben des dritten Kooperationspartners<br />
Veröffentlichung (PDF)<br />
liegt bei<br />
wird nachgereicht<br />
liegt bei<br />
wird nachgereicht<br />
liegt bei<br />
wird nachgereicht<br />
nur bei Bewerbung als Junior Fellow: Zus<strong>am</strong>menfassung der Dissertation bzw. des<br />
Promotionsprojekts („Abstract“)<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift