SOZIUSâ und Augus - Augustenstift zu Schwerin
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Seite 18<br />
Berichte aus den Einrichtungen<br />
„Unsere gute Blumenfee am Mühlenberg…“<br />
Heute möchten wir als Mitarbeiterinnen<br />
des Sozialen Dienstes<br />
des Hauses „Am Mühlenberg“<br />
eine ehrenamtlich tätige Angehörige<br />
vorstellen.<br />
Mit dem Ein<strong>zu</strong>g ihrer Schwiegermutter<br />
vor acht Monaten lernten<br />
wir Frau Graentz kennen.<br />
In einem ersten Gespräch erfuhren<br />
wir, dass Frau Graentz <strong>und</strong><br />
ihr Mann sich schon nach der<br />
ersten Besichtigung ganz bewusst<br />
für eine Betreuung der<br />
Mutter bzw. Schwiegermutter in<br />
unserem Haus entschieden hatten.<br />
Beeindruckt hat beide sofort das<br />
individuelle Leben in einzelnen<br />
Wohngruppen. Da ihre Angehörige<br />
sehr naturverb<strong>und</strong>en ist, fiel<br />
Familie Graentz sofort die grüne<br />
Oase im Innenhof sowie die<br />
Gestaltung des parkähnlichen<br />
Außengeländes ins Auge.<br />
Natürlich sah die „Fachfrau“<br />
Frau Graentz auch gleich, wo<br />
man noch gestalterische Höhepunkte<br />
im Park unterbringen<br />
kann. So reifte in ihr der Gedanke,<br />
gemeinsam mit den Mitarbeitern<br />
des Sozialen Dienstes <strong>und</strong><br />
ihren Studenten die Gestaltung<br />
des Außengeländes <strong>und</strong> des<br />
Hauses <strong>zu</strong> komplettieren.<br />
Unter ihrer Anleitung konnten<br />
Bewohner <strong>und</strong> Mitarbeiter <strong>zu</strong>m<br />
Beispiel w<strong>und</strong>erschöne Weihnachtsgestecke<br />
gestalten. Das<br />
Foyer des Hauses wurde von ihr<br />
professionell festlich gestaltet<br />
<strong>und</strong> auch der Innenhof erstrahlte<br />
im weihnachtlichen Glanz.<br />
Schon lange wünschten wir uns<br />
für unsere Bewohner im Garten<br />
ein Kräuterbeet. Im November<br />
2009 wurde da<strong>zu</strong> die Gr<strong>und</strong>lage<br />
gelegt: Steine wurden aufgeschichtet<br />
<strong>und</strong> Erde geschippt.<br />
Nach einer Winterpause meldete<br />
sich unsere gute Blumenfee<br />
<strong>zu</strong> Wort <strong>und</strong> nahm die pflanzliche<br />
Gestaltung des Beetes in<br />
Angriff. Während ihrer Arbeit<br />
am Kräuterbeet bekommt Frau<br />
Graentz häufig Besuch von spazierenden<br />
Bewohnern, die die<br />
Blumen- <strong>und</strong> Kräuterpracht bew<strong>und</strong>ern,<br />
in Erinnerungen<br />
schwelgen <strong>und</strong> mit Glanz in den<br />
Augen „Dankeschön“ sagen.<br />
Das sei der schönste Lohn für<br />
sie, sagt Frau Graentz.<br />
Sie war in einer Arbeitspause<br />
bereit, uns ein kleines Interview<br />
über ihre Persönlichkeit <strong>zu</strong> geben.<br />
Frau Graentz wurde am 12. <strong>Augus</strong>t<br />
1947 geboren, ist verheiratet<br />
<strong>und</strong> hat zwei erwachsene<br />
Söhne. Ihre große Liebe gehörte<br />
schon immer dem Garten.<br />
Doch erst mit 44 Jahren machte<br />
sie ihr Hobby <strong>zu</strong>m Beruf. Sie erlernte<br />
drei Jahre lang den Beruf<br />
der Floristin <strong>und</strong> Garten- <strong>und</strong><br />
Landschaftsbaufacharbeiterin.<br />
Frau Graentz arbeitet jetzt in einer<br />
Bildungseinrichtung in Wis-