Aus einem Vorstandsjahr wurden 25 - der Gemeinde Hagelstadt
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<strong>Aus</strong> <strong>einem</strong> <strong>Vorstandsjahr</strong> <strong>wurden</strong> <strong>25</strong><br />
So ganz ist Johann Kammermeier beim OGV Langenerling<br />
aber noch nicht entlassen<br />
HAGELSTADT (Ith). Schwer taten sich die Mitglie<strong>der</strong> des Obst- und Gartenbauvereins Langenerling<br />
mit <strong>der</strong> Wahl eines Nachfolgers für die „Institution“ Johann Kammermeier. Mit einer<br />
Übergangslösung wurde dem neuen Vorstand Gelegenheit gegeben, in die Aufgabe hineinzuwachsen.<br />
Als im Jahre 1979 <strong>der</strong> OGV Moosham in Langenerling eine Versammlung abhielt und angeregt<br />
wurde, wie<strong>der</strong> einen Obst- und Gartenbauverein in Langenerling zu gründen, erklärte<br />
sich Johann Kammermeier bereit, den Vorsitz - vorläufig auf ein Jahr - zu übernehmen. <strong>Aus</strong><br />
<strong>einem</strong> Jahr <strong>wurden</strong> <strong>25</strong> Jahre. <strong>Aus</strong> gesundheitlichen Gründen und „um einer jungen Generation<br />
Platz zu machen“ hatte Kammermeier aber bereits im Vorfeld <strong>der</strong> Jahresversammlung angekündigt,<br />
sein Amt abzugeben. Auch sein Stellvertreter Georg Schmaus wollte eigentlich nicht<br />
mehr antreten und das Stellvertreter-Amt ebenfalls zur Verfügung stellen.<br />
Im Verein Maßstäbe gesetzt<br />
Anton Haimerl bezeichnete in s<strong>einem</strong> Grußwort die Zusammenarbeit zwischen <strong>Gemeinde</strong> und<br />
Verein als hervorragend und würdigte das Engagement des Vorsitzenden Johann Kammermeier<br />
mit den Worten, er habe Maßstäbe gesetzt. Er begrüßte es, dass die OGV-Mitglie<strong>der</strong><br />
den Ort gestalten und etwas für die Natur tun würden.<br />
Kreisgeschäftsführerin Stefanie Artmann bescheinigte, man müsse den Hut ziehen vor den<br />
Leistungen von Kammermeier. Sie zeigte sich sicher, dass Kammermeier auch nach s<strong>einem</strong><br />
Rücktritt nicht aus <strong>der</strong> Welt sei und sicher gerne weiterhin seine Unterstützung gewähren<br />
wird.<br />
Auf Vorschlag des stellvertretenden Vorsitzenden Georg Schmaus wurde Johann Kammermeier<br />
vom Verein einhellig die <strong>Aus</strong>zeichnung „Ehrenvorsitzen<strong>der</strong>“ verliehen. Kammerimeier,<br />
für den nach den Worten des Bürgermeisters <strong>der</strong> Verein „ein Teil seines Lebens“ darstelle,<br />
nahm die Ehrenbezeichnung gerne entgegen.<br />
Georg Schmaus umgestimmt<br />
Schwierig gestaltete es sich, einen Nachfolger für den langjährigen Vorsitzenden zu finden.<br />
Unter den 67 Anwesenden, darunter 56 stimmberechtigten Mitglie<strong>der</strong>n, wollte sich auch auf<br />
aktive Abfrage an eine Vielzahl <strong>der</strong> Anwesenden durch den Bürgermeister als Wahlleiter keiner<br />
so recht an die große Aufgabe herantrauen.<br />
Obwohl Georg Schmaus seinen Posten als Stellvertreter des Vorstandes ebenfalls nie<strong>der</strong>legen<br />
wollte, erklärte er sich bereit, den Verein auf ein Jahr begrenzt als Vorsitzen<strong>der</strong> -<br />
kommissarisch mit Unterstützung durch den Ehrenvorsitzenden weiter zu führen.<br />
Unter diesen Vorbedingungen konnte Petra Hierl aus Gailsbach für den 2. Vorsitzenden gewonnen<br />
werden. Mit überwältigen<strong>der</strong> Mehrheit von 51 Ja-Stimmen, vier ungültigen und einer<br />
Neinstimme wurde ihr das Amt des Stellvertreters angetragen. Als Nachfolger für den acht<br />
Jahre lang amtierenden Schriftführer Karl Lang erklärte sich Marita Maschuff bereit, das Amt<br />
weiterzuführen. Sie wurde mit 54 Stimmen zum Schriftführer gewählt. Die amtierende Kassenführerin<br />
Rosemarie Erdbrügge erklärte sich bereit, ihr Amt weiter zu übernehmen und<br />
wurde einstimmig von <strong>der</strong> Versammlung darin bestätigt.<br />
In die neue Vorstandschaft <strong>wurden</strong> folgende <strong>Aus</strong>schussmitglie<strong>der</strong> gewählt: Rosemarie Parzefall,<br />
Marianne Forstner, Josef Fischer, Karl Lang, Barbara Schnabl und Martina Hurzlmeier.<br />
Im Anschluss erläuterte Kreisgeschäftsführerin Stefanie Artmann mit <strong>einem</strong> Dia-Vortrag die<br />
Bedeutung und Beson<strong>der</strong>heiten von „Rosen im Hausgarten“. Die von alters her bekannte und
eliebte Pflanze wurde detailliert von den Anfor<strong>der</strong>ungen beim Einpflanzen, dem Rückschnitt<br />
von Wurzeln und Trieben und den beson<strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Pflanze an die Pflege erläutert.<br />
Von <strong>der</strong> Düngung über die Schädlingsbekämpfung hin erhielten die Zuhörer viele<br />
Tipps.<br />
MZ vom 30.03.2004