Evangelisch im Daadetal März-April 2013 - Evangelische ...
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EVANGELISCH IM DAADETAL<br />
HahnEngel<br />
Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Daaden<br />
<strong>März</strong>-<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Monatsspruch <strong>März</strong>:<br />
Gott ist nicht ein Gott der Toten,<br />
sondern der Lebenden; denn ihm<br />
leben sie alle.<br />
Lukas 20,38
Inhaltsangabe<br />
Aus der Redaktion<br />
Angedacht 03<br />
Neues aus dem Presbyterium 04<br />
45 Jahre Frauen- und Mütterkreis 05<br />
Seelsorge erwünscht? 05<br />
Passions- und Osterzeit 06<br />
Feuerwerk der Posaunen 08<br />
Mein Lied 09<br />
Reformation und Toleranz 10<br />
Pluspunkt-Festival 11<br />
Skyline 11<br />
Konfirmanden oberer Pfarrbezirk 12<br />
Die Kinderseite 13<br />
Heidelberger Katechismus 14<br />
Benefizkonzert 15<br />
Termine / Veranstaltungen 16<br />
Termine Gruppen und Kreise 18<br />
Gottesdienstplan 19<br />
IMPRESSUM<br />
„HahnEngel – Gemeindebrief der <strong>Evangelisch</strong>en Kirchengemeinde<br />
Daaden“ wird kostenlos an alle Haushalte <strong>im</strong> Gebiet der Ev. Kirchengemeinde<br />
verteilt. Ausgabe <strong>März</strong>/<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Herausgeber: Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Daaden,<br />
Vorsitzender Pfr. Se<strong>im</strong>, Redaktion: G. Henrich (Grafik und Layout:<br />
G. Haberzettl), S. Luckenbach, Pfr. Sorgatz, Pfr.i.R. R. Steege, E. Becker,<br />
P. Stahl, B. Buchner, S. Waldow<br />
Kirchplatz 1, Daaden; Tel. 02743 / 2375, e-mail: daaden@ekir.de<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers,<br />
der Verfasserin wieder.<br />
Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren.<br />
Auflage dieser Ausgabe: 3.600.<br />
Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich zum 26. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Redaktionsschluss: 8. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
in diesen Tagen wird die Osterreise vorbereitet,<br />
die letzten Einspielungen probegehört, die letzten<br />
Stoffe genäht und die letzten Führungen vergeben<br />
bis zum Eröffnungs-Familiengottesdienst am<br />
10. <strong>März</strong> (S. 7). Außerdem werden die 10 Stationen<br />
Jesu auf dem Weg zu Kreuz und Auferstehung jetzt<br />
nach und nach von den einzelnen Vorbereitungsgruppen<br />
(Mütterkreis, Schulen, Hauskreisen und<br />
anderen Gruppen und Gemeindegliedern) aufgebaut,<br />
damit sich die Besucher vier Wochen lang auf die (Oster-)<br />
Reise machen können. Alle Kräfte konzentrieren sich<br />
zurzeit darauf, so dass in diesem Hahnengel weniger<br />
Ankündigungen als Rückblicke enthalten sind.<br />
Das Posaunenneujahrskonzert finden ebenso<br />
Erwähnung wie die Presbyteriumsklausur, das<br />
Jubiläum des „Jungmütterkreises“, das<br />
Knappenkappellen-Benefizkonzert wie weitere<br />
besondere Gottesdienste und Veranstaltungen. Die<br />
Fahrt zur Missionale nach Köln war in diesem Jahr<br />
wieder ein großer Gewinn, leider aber nur für wenig<br />
Mitfahrer (S. 16).<br />
Natürlich besteht unsere Gemeinde in den nächsten<br />
Wochen nicht nur aus der Osterreise: Ankündigungen<br />
von musikalischen Interpretationen der Passionszeit<br />
finden Sie auf S. 6. Außerdem möchte die neue Reihe<br />
„Mein Lied“ auf S. 8 Ihnen ein Forum für Ihre Erfahrungen<br />
mit klassischen oder modernen Kirchenliedern bieten.<br />
Ende <strong>April</strong> und Anfang Mai erwarten uns dann mit<br />
den Konfirmationen weitere Höhepunkte in unserem<br />
Gemeindejahr. Höhepunkte an jedem Sonntag sind<br />
übrigens unsere liebevoll vorbereiteten Gottesdienste<br />
(samt allen besonderen Gottesdiensten wie dem KiGo,<br />
dem Skyline und der Brücke, s. S. 19).<br />
Wir sehen uns!<br />
Ihr Pfarrer Steffen Sorgatz
Gott ist nicht ein Gott der Toten,<br />
sondern der Lebenden;<br />
denn ihm leben sie alle.<br />
Lukas 20,38<br />
Manchmal fragt man sich ja<br />
schon, wie das werden wird,<br />
wenn wir einmal auferstehen:<br />
Werden wir unsere Lieben<br />
wiedersehen? Werden wir auch<br />
denen begegnen, die wir<br />
vielleicht grad gar nicht so<br />
mögen? Wie wird das sein?<br />
Solche oder ähnliche Fragen<br />
werden auch mir <strong>im</strong>mer wieder<br />
gestellt, gilt doch ein Pfarrer<br />
als Fachmann für solche Fälle.<br />
Dass wir dabei allen anderen<br />
Menschen gegenüber gar keinen<br />
Erfahrens- oder Wissensvorsprung<br />
haben, wird dabei manchmal<br />
allzu leicht vergessen. Denn auch<br />
ich hatte noch keinen Einblick in<br />
die kommende Welt, bin <strong>im</strong> Zuge<br />
meiner Seelsorge aber durchaus<br />
Menschen begegnet, die bereits<br />
klinisch tot waren.<br />
An(ge)dacht<br />
Titelfoto: Pfr. Michael Se<strong>im</strong><br />
Eine ganz entsprechende Frage wurde auch Jesus<br />
Christus gestellt. Sadduzäer, eine zur Zeit Jesu weit<br />
verbreitete Gruppierung innerhalb des Judentums,<br />
wollten genauer wissen, wie das denn mit der<br />
Auferstehung der Toten sei. Denn das, was die<br />
pharisäischen Glaubensbrüder da lehrten, dass es eine<br />
Auferstehung von den Toten gäbe, das konnten<br />
und wollten die Sadduzäer nicht glauben. Also<br />
fragten sie Jesus Christus als einen der Pharisäer:<br />
Wenn ein Mann in diesem Leben nacheinander mit<br />
sieben Frauen verheiratet war, mit welcher wird er in der<br />
kommenden Welt verheiratet sein?<br />
Und wir? Können und wollen wir die Auferstehung<br />
von den Toten glauben und darauf vertrauen?<br />
Und: Müsste diese Vorstellung dann nicht auch<br />
Auswirkungen auf unser Leben haben? Müsste sie<br />
nicht Auswirkungen haben auf unseren Umgang mit<br />
denen, die wir lieben, wie auch auf den Umgang<br />
mit denen, die wir gar nicht so mögen, die uns gar<br />
nicht so am Herzen liegen?<br />
Bibelvers:<br />
Gott ist nicht ein Gott der<br />
Toten, sondern der Lebenden;<br />
denn ihm leben sie alle.<br />
Lukas 20,38<br />
sagt:<br />
Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern<br />
der Lebenden; denn ihm leben sie alle.<br />
… ihm leben sie alle. Für mich heißt<br />
das: Gott selbst kennt keinen Tod.<br />
Der Tod hat in seiner Gegenwart<br />
überhaupt keine Macht – über<br />
niemanden. Denn: … ihm leben<br />
sie alle: Abraham und Isaak und<br />
Jakob, die Erzväter Israels, auf die<br />
sich Jesus Christus hier in seiner<br />
Antwort bezieht, genauso wie<br />
die Erzmütter Sara, Rebekka,<br />
Lea und Rahel, genauso wie<br />
die Geschwister Ismael und<br />
Esau und all deren Kinder und<br />
Kindeskinder. Und dass sich all diese<br />
Menschen und Glaubenszeugen<br />
nicht <strong>im</strong>mer verstanden haben,<br />
darum machen die Geschichten der<br />
Bibel gar keinen Hehl.<br />
… ihm leben sie alle: Wenn das wahr<br />
ist, wie Jesus sagt, dann besteht<br />
also die begründete Hoffnung,<br />
dass wir unsere Lieben wirklich<br />
einst wiedersehen. Und das deckt<br />
sich auch mit den Berichten der<br />
Menschen, die bereits einmal<br />
klinisch tot waren, und mir so von der anderen Seite des<br />
Lebens berichten konnten.<br />
… ihm leben sie alle: Das gilt aber dann nicht nur<br />
für unsere Lieben, sondern für alle Menschen. Wir<br />
können und müssen eben auch davon ausgehen, dass wir<br />
genau so dann auch unseren Widersachern und Feinden<br />
begegnen, oder den Menschen, an denen wir schuldig<br />
geworden sind. Wir könnten ihnen allen<br />
begegnen in jener kommenden Welt.<br />
Und das, so denke ich, könnte und sollte seine<br />
Auswirkungen haben, auf unser aller Umgang<br />
miteinander. Denn Gott ist nicht nur ein Gott derer, die ich<br />
liebe, oder derer, mit denen ich lebe, sondern, Gott<br />
ist der Gott aller Menschen, denn … ihm leben sie<br />
alle! Für mich ist das die Grundlage für eine freudige<br />
Hoffnung und Erwartung all dessen, was da<br />
kommen und sich uns offenbaren mag, und<br />
es ist für mich die Grundlage, einander so zu<br />
begegnen, dass wir uns jederzeit in die Augen<br />
sehen können.<br />
Jesus nun macht mit seiner Antwort deutlich, dass es<br />
natürlich eine Auferstehung der Toten gibt, wenn er<br />
Herzlichst grüßt Sie Ihr Pfr. Michael Se<strong>im</strong><br />
Seite 3
Neues aus dem Presbyterium<br />
Presbyteriumsklausur<br />
in Rehe<br />
Kennen Sie diesen Spruch: „TEAM ist die Abkürzung für:<br />
Toll - Ein Anderer Macht’s!“?<br />
Mit diesem und ähnlichen Zitaten rund um die das<br />
Thema Teamarbeit starteten wir in die<br />
Presbyteriumsklausur am 9. Februar <strong>2013</strong>. Einen<br />
Tag lang wollten wir Zeit miteinander verbringen,<br />
konzentriert arbeiten, Andacht feiern und Gemeinschaft<br />
erleben. So machten wir uns an einem frühen<br />
Samstagmorgen durch die winterliche Landschaft auf<br />
nach Rehe.<br />
Im „Christlichen Erholungshe<strong>im</strong> Westerwald“<br />
fanden wir alles, was wir brauchten.Teamarbeit<br />
also – dazu gehören für uns ganz wesentlich: eine<br />
liebevolle Ehrlichkeit und Offenheit dem jeweils<br />
anderen Gegenüber, eine gute Kommunikation<br />
untereinander, die wir auch <strong>im</strong>mer wieder noch<br />
verbessern können, die Akzeptanz gegenüber anderen<br />
Meinungen, sowie geklärte Verantwortlichkeiten.<br />
Und so fanden wir auch eine neue Umschreibung<br />
für die Abkürzung TEAM: „Teams Erledigen<br />
Alles Miteinander“.<br />
Gemeinsam sahen und hörten wir dann einen Vortrag<br />
von Prof. Dr. Michael Herbst über „Das Unaufgebbare“,<br />
den dieser <strong>im</strong> letzten Jahr auf dem Willow Creek<br />
Leitungskongress in Stuttgart gehalten hatte. Zu<br />
vermuten war natürlich, so formulierte Prof. Herbst<br />
es auch direkt zu Beginn, dass Jesus Christus für<br />
uns Christen das Unaufgebbare sei. Er fragte aber<br />
weiter, was denn für Jesus Christus selbst das<br />
Unaufgebbare sei, und kam zu dem Schluss:<br />
DU bist für Jesus unaufgebbar. Für Dich hat Jesus<br />
Christus alles – den H<strong>im</strong>mel, seine Herrlichkeit,<br />
die Allmacht – aufgegeben. Dich selbst aber gibt<br />
Jesus nie und n<strong>im</strong>mer auf.<br />
Eine der Schlussfolgerungen von Prof. Herbst war<br />
von daher: Alles ist aufgebbar außer dem einen,<br />
dass wir Jesus, dem wir folgen, zusammenbringen<br />
mit den Menschen, die wir lieben. Wie uns das<br />
gelingen kann, mit welchen Mitteln und durch welche<br />
Menschen, das, so Prof. Herbst, muss jede Gemeinde<br />
vor Ort entscheiden.<br />
Ein weiterer Punkt dieser Klausurtagung war<br />
eine kurze Einführung ins „Neue Kirchliche<br />
Finanzwesen“ (NKF). Der Jahreswechsel <strong>2013</strong>/14<br />
wird für die Gemeinden <strong>im</strong> Kirchenkreis Altenkirchen<br />
der Stichtag sein, auf NKF und damit<br />
auf einen Haushaltsplan nach einer<br />
kaufmännischen Buchführung umzustellen. Das<br />
heißt zum einen, dass wir uns auf der Grundlage<br />
unserer Gemeindekonzeption darüber Gedanken<br />
zu machen haben, was denn in Zukunft unsere<br />
Ziele und unsere Prioritäten sind. Zum anderen<br />
werden wir alle Vermögensgegenstände unserer<br />
Gemeinde zu inventarisieren haben. Da kommt<br />
noch für manch einen Mitstreiter in unserer<br />
Gemeinde eine Menge Arbeit auf uns zu.<br />
Zum Glück wissen wir aber ja jetzt, wofür die<br />
Abkürzung TEAM eigentlich steht: „Teams erledigen<br />
alles miteinander.“<br />
Michael Se<strong>im</strong><br />
Seite 4
Rückblick<br />
45 Jahre<br />
Frauen - und<br />
Mütterkreis<br />
Pfarrer Steege wurde vor 45 Jahren von einigen Frauen<br />
angesprochen, ob ein Kreis für jüngere Frauen<br />
gegründet werden könnte. Dies geschah 1967<br />
unter dem Namen „Jungmütterkreis“. Bei<br />
der ersten Zusammenkunft waren 52 Frauen<br />
dem Aufruf gefolgt. Da die eigentlich dafür gedachten<br />
Räumlichkeiten in der damaligen<br />
Kirchenschule schnell zu klein waren, wurden zwei<br />
Räumlichkeiten <strong>im</strong> heutigen Kirchenbüro mit Tischen<br />
und Stühlen bestückt und als neues Zuhause des<br />
„Jungmütterkreises“ bereitgestellt. Dieser Kreis<br />
stellte eine Unterstützung des schon länger bestehenden<br />
Kreises der Frauenhilfe Daaden-Biersdorf dar.<br />
Er übernahm Aufgaben wie Schriftenverteilung,<br />
Geburtstagsbesuche und Mitgestaltung der<br />
Seniorenfeiern. Aus den Reihen des Jungmütterkreises<br />
ging auch die Gründung einer<br />
Laienspielgruppe hervor. Die Gruppe trat bei<br />
den Advent-Altenfeiern auf, um die<br />
Menschen mit ihrem Laienspiel zu erfreuen.<br />
Als Erinnerung an die Gründung wurde ein Wandbehang<br />
mit der Jahreslosung von 1968 „Dienet einander“<br />
unter Anleitung von Frau Marlene Kröber aus<br />
Kirchen in mühevoller Arbeit gemeinsam gestaltet.<br />
Dieser ziert bis heute den heutigen Zusammen<br />
kunftsraum. Der Kreis kann auf eine lange<br />
Geschichte zurückschauen. Ohne Unterbrechung<br />
besteht er bis heute noch, obwohl es Zeiten gab,<br />
in denen der Kreis bis auf wenige Mitglieder<br />
geschrumpft war.<br />
Gründungsmitglieder von damals waren Frau<br />
Brunhilde Willwacher und Frau Brunhilde<br />
Haubrich. Diese beiden sind bis heute noch aktive<br />
Mitglieder des Kreises.<br />
Für langjährige Mitgliedschaft wurden die Gründungsmitglieder<br />
sowie Frau Geißler, Frau Schmidt und Frau<br />
Grahn an diesem Abend geehrt.<br />
Text: Erika Becker, Foto: Thea Schüler<br />
Seelsorge erwünscht ? - Anruf genügt!<br />
Ihnen liegt etwas am Herzen und Sie<br />
brauchen jemanden, mit dem Sie<br />
sich mal in aller Ruhe aussprechen<br />
können?<br />
Der Pfarrer hatte einen Besuch<br />
versprochen, aber er kommt<br />
einfach nicht? Sie wissen<br />
um einen Menschen in Ihrer<br />
Nachbarschaft, der schon lange<br />
auf einen Besuch von der<br />
Kirchengemeinde wartet? Jemand<br />
aus Ihrer Verwandtschaft oder<br />
Bekanntschaft liegt <strong>im</strong> Krankenhaus<br />
und hat seelsorglichen Beistand<br />
nötig?<br />
Dann rufen Sie doch bitte einen<br />
unserer Pfarrer an, ein Mitglied<br />
des Presbyteriums oder auch<br />
das Gemeindebüro. Manchmal<br />
wartet ein Mensch einfach, und<br />
wir wissen nichts davon. Oder es<br />
ist uns in unserem Kalender etwas<br />
durchgegangen und wir haben etwas<br />
vergessen. Denn, denken Sie daran,<br />
auch wir Pfarrer sind einfach nur<br />
Menschen.<br />
Unsere Telefonnummern finden Sie<br />
in jedem Gemeindebrief; die des<br />
Gemeindebüros ebenfalls. Und dann<br />
können Sie sicher sein, dass Ihre<br />
Kirchengemeinde offene Ohren<br />
für Ihre Anliegen hat und das<br />
Mögliche tun wird, um Zeit zu finden,<br />
zuzuhören und zu helfen.<br />
Pfr.Michael Se<strong>im</strong><br />
Seite 5
Veranstaltungen<br />
in der<br />
Veranstaltungen<br />
in der<br />
Passions- Passionszeit<br />
und Osterzeit<br />
Passionsandachten <strong>2013</strong> -<br />
Die letzten sieben Worte<br />
Jesu am Kreuz<br />
Als Vorbereitung auf die<br />
Passionskantate zu den<br />
sieben Aussprüchen Jesu am<br />
Kreuz von Robert Führer, die<br />
unser Projektchor <strong>im</strong> Gottesdienst<br />
an Palmsonntag aufführen<br />
wird, wollen wir uns in den<br />
diesjährigen Passionsandachten<br />
diesen Texten widmen. Die<br />
vielleicht berühmtesten davon<br />
sind: „Mein Gott, mein Gott,<br />
warum hast du mich verlassen?“<br />
(Mt 27,46/ Mk 15,34) und<br />
„Vater, vergib ihnen, denn sie w<br />
issen nicht, was sie tun.“ (Lk 23,34).<br />
Die sieben letzten Worte Jesu, die<br />
sich aus Ausprüchen aus allen<br />
vier Evangelien zusammensetzen,<br />
gelten gemeinhin als eine Art<br />
Testament, wie das auch andere<br />
berühmte letzte Worte sind. Sie<br />
helfen bei der Deutung des Lebens<br />
und Sterbens Jesu als ein Leiden<br />
für uns und zu unserem Heil.<br />
Ein wichtiger Hinweis:<br />
Wie <strong>im</strong> letzten Jahr finden die<br />
Passionsandachten in Daaden<br />
und Biersdorf am selben<br />
Tag statt, und zwar <strong>im</strong>mer<br />
mittwochs, in Biersdorf um 17:00<br />
Uhr und in Daaden um 19:30 Uhr<br />
- in diesem Jahr aber wegen der<br />
Osterreise in der Kiche!<br />
Die Termine sind: 20. + 27. Februar,<br />
6. + 13. + 20. + 27. <strong>März</strong>.<br />
Seite 6<br />
Franz Liszt<br />
( 1811-1886 )<br />
Franz Liszt - „Via Crucis“<br />
Konzert für Orgel und Chor<br />
am 8. <strong>März</strong> um 20:00 Uhr<br />
Beseelt von der Suche nach einer<br />
neuen Kirchenmusik und geleitet<br />
von einer tiefen Frömmigkeit<br />
schuf Franz Liszt, der gefeierte<br />
Klaviervirtuose, 1878 in „Via<br />
Crucis“ für Chor, Soli und Orgel<br />
ein nahezu asketisches Werk, das<br />
sich trotz seiner volkstümlichen<br />
Züge bis an die Grenzen der<br />
Tonalität vorwagt.<br />
Die Ev. Kantorei Altenkirchen, der<br />
Kath. Kirchenchor St. Jakobus und<br />
die KlangschmiedeDaaden werden<br />
zusammen am 8. <strong>März</strong> <strong>2013</strong> um<br />
20:00 Uhr dieses und auch andere<br />
Werke Liszts zu Gehör bringen.<br />
Kreiskantor Alexander Kuhlo, der<br />
die Initiative für dieses Projekt<br />
ergriff, wird Liszts „Via Crucis“<br />
in der Barockkirche in Daaden<br />
künstlerisch leiten. Kirchenmusiker<br />
Adam Lenart aus Altenkirchen<br />
wird den Gemeinschaftschor an<br />
der Röver-Orgel begleiten und<br />
auch Orgelwerke Liszts zu Gehör<br />
bringen. Weitere Chorwerke Liszts,<br />
die an diesem besonderen Abend<br />
erklingen sollen, werden von<br />
Michael Bertelmann aus Kirchen<br />
dirigiert. Das Konzert wird am 9.<br />
<strong>März</strong> <strong>2013</strong> um 19:30 in der kath.<br />
Pfarrkirche St. Jakobus wiederholt.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Kantatengottesdienst zum<br />
Palmsonntag am 24. <strong>März</strong><br />
Die sieben Kreuzesworte<br />
Jesu werden uns während<br />
der Passionszeit in den<br />
Passionsandachten begleiten.<br />
Es sind nur kurze Sätze, nur<br />
einzelne Worte, und doch<br />
haben sie uns viel zu sagen!<br />
Auch in der Musikgeschichte<br />
haben diese Kreuzesworte <strong>im</strong>mer<br />
wieder die Komponisten derart<br />
beschäftigt, dass sie sie in<br />
unterschiedlicher Art und Weise<br />
musikalisch verarbeitet haben.<br />
Dabei ist Joseph Haydns Oratorium<br />
vermutlich das bekannteste<br />
Beispiel, aber eben nicht das<br />
einzige.<br />
Eine eher unbekannte Komposition<br />
dieser Art ist die Passionskantate<br />
„Die letzten Worte Jesu am Kreuze“<br />
von Robert Führer (1807 – 1861).<br />
Sie wird am Palmsonntag, dem<br />
24. <strong>März</strong> <strong>2013</strong> um 10 Uhr <strong>im</strong><br />
Gottesdienst in der <strong>Evangelisch</strong>en<br />
Kirche Daaden zu hören sein.<br />
Den Kantatengottesdienst<br />
gestaltet der Projektchor der<br />
<strong>Evangelisch</strong>en Kirchengemeinde<br />
zusammen mit einem kleinen<br />
Instrumentalensemble unter der<br />
Leitung von Stefan Heidrich. Die<br />
Christus-Partie wird von Ach<strong>im</strong> Rück<br />
(Bass) gesungen.<br />
Die Gottesdienstleitung hat<br />
Pfarrer Steffen Sorgatz. Wir laden<br />
herzlich zu diesem musikalischen<br />
Gottesdienst ein und freuen uns auf<br />
Ihr Kommen!
Raus aus dem Boot !!<br />
© pixelio<br />
Der gute Hirte<br />
...der andere Gottesdienst<br />
Sonntag 10.03.<strong>2013</strong><br />
18.00 Uhr<br />
Eröffnungs-Gottesdienst<br />
zur „Osterreis<br />
Sonntag 10.03.<strong>2013</strong><br />
10.00 Uhr Ev. Kirche Daaden<br />
Treffpunkt für KiGo-Kids 9.50 Uhr in der Kirche<br />
Predigt: Torsten Wittenburg von „life is more“<br />
Musik: „Brücke“-Hausband<br />
Gottesdienst „Die Brücke“<br />
mit Torsten Wittenburg<br />
Nach zwei gut besuchten Brücke-Gottesdiensten<br />
<strong>im</strong> neuen Jahr, in denen wir uns mit der<br />
Jahreslosung für <strong>2013</strong> bzw. mit den Zehn Geboten<br />
beschäftigt haben, wird es <strong>im</strong> <strong>März</strong> zwar nicht<br />
feucht-fröhlich, aber fröhlich best<strong>im</strong>mt und nach dem<br />
Thema „Raus aus dem Boot“ zu schließen vielleicht<br />
auch feucht.<br />
Als Referent erwarten wir Torsten Wittenburg, der<br />
als technischer Mitarbeiter von 2 Missionswerken<br />
seit 2004 verantwortlich ist für den Life-is-more-<br />
Bus der Barmer Zeltmission und auch häufig<br />
mit diesem unterwegs ist. Durch gemeinsame<br />
sportliche Aktivitäten werden hier Beziehungen<br />
zu jungen Leuten aufgebaut, die man<br />
sonst vielleicht nicht mit dem Evangelium<br />
erreichen würde. Außerdem ist er in der<br />
überregionalen Jungschar- & Jugendarbeit<br />
aktiv und führt dort Freizeiten und Seminare durch.<br />
Torsten hat eine Familie mit zwei Kindern,<br />
wohnt in Stein-Neukirch auf dem Westerwald<br />
und lebt ein abwechslungsreiches Leben. Von<br />
Schreiben bis Schrauben ist alles dabei. In<br />
seiner Freizeit beschäftigt er sich mit<br />
Joggen, Volleyball, Fußball, Geocoachen<br />
und natürlich mit seiner Familie. JESUS ist<br />
ihm bei alledem aber am wichtigsten!<br />
Bettina Hess<br />
10. <strong>März</strong> - 5. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Ev. Gemeindehaus Daaden, Hachenburger Str. 3<br />
Besuch nur mit Anmeldung möglich<br />
Gruppengröße max. 15 Personen<br />
Terminvergabe: Montag-Freitag 10-12 und 17-19 Uhr<br />
unter Tel. 0151-53287690<br />
Foto: Gerd Altmann/pixelio<br />
Seite 7
„Feuerwerk der Posaunen“<br />
Es war ein schönes Bild, das die 13 Posaunistinnen<br />
und Posaunisten der Posaunenklasse von Prof.<br />
Werner Schrietter aus Karlsruhe am Samstag, dem<br />
5. Januar <strong>2013</strong> mit ihren glänzenden Instrumenten<br />
vor dem noch weihnachtlich geschmückten<br />
Altarraum in der <strong>Evangelisch</strong>en Kirche in Daaden<br />
boten. Doch natürlich war für die zahlreichen<br />
Besucher weniger der optische als vielmehr der<br />
akkustische Eindruck bleibend!<br />
Nach einem Begrüßungswort von Pfarrer Michael<br />
Se<strong>im</strong> eröffneten die gut aufgelegten Musiker<br />
den Konzertabend mit dem „Ecce sacerdos“<br />
von Anton Bruckner (1824 – 1896). Die satten<br />
spätromantischen Klänge ließen die Zuhörer gleich<br />
zu Beginn erahnen, welch hochkarätiges Konzert auf<br />
sie warten würde.<br />
Wie auch in den Vorjahren führten die Musiker selbst<br />
abwechselnd durch das Programm und gaben witzig<br />
und pointiert kurze Informationen zu den jeweils<br />
folgenden Stücken.<br />
Be<strong>im</strong> zweiten Stück erinnerte eine Posaunistin an die<br />
Jahreslosung <strong>2013</strong> „Wir haben hier keine bleibende<br />
Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“ und spannte<br />
damit den Bogen zu der Vertonung „Wie lieblich sind<br />
deine Wohnungen“ aus dem Deutschen Requiem (4.<br />
Satz) von Johannes Brahms (1833 – 1897).<br />
An die Grenzen des spieltechnisch Machbaren<br />
stießen danach vier Musiker mit dem „Concerto a<br />
quattro“ von Georg Philipp Telemann (1681 – 1767),<br />
das ursprünglich für 4 Violinen komponiert wurde.<br />
Sehr schnelle, filigrane Musikbewegungen und Läufe<br />
mussten hier gemeistert werden.<br />
Wieder „ganz zu Hause“ war das Posaunenensemble<br />
bei „Der Abend“ (nach einem Gedicht von Friedrich v.<br />
Schiller), einem dichten Tongemälde, das ursprünglich<br />
für sechzehnst<strong>im</strong>migen gemischten Chor von Richard<br />
Strauß (1864 – 1949) komponiert wurde. Es erklang in<br />
der Bearbeitung für zehnst<strong>im</strong>miges Posaunenensemble<br />
von Martin Räpple, einem ehemaligen Schüler von Prof.<br />
Schrietter.<br />
Danach schwenkten die Musiker um auf die 1960er<br />
Jahre zu einem Medley bekannter Beatles-Melodien<br />
aus der Feder von Ingo Luis. Es folgte eine Besondereit,<br />
die einer der Protagonisten nicht ohne Stolz ankündigte:<br />
die Komposition „Prélude et Turbulences“ (Vorspiel<br />
und Turbulenzen) von Pascal Proust, die <strong>im</strong> Jahre<br />
2012 anläßlich des International Trombone Festivals<br />
in Paris unter anderem für Prof. Schrietter und das<br />
Posaunenensemble Karlsruhe geschrieben wurde. Wie<br />
der Titel vermuten lässt, ging es in diesem Stück mal<br />
ruhig, mal turbulent bewegt durch alle St<strong>im</strong>men zu.<br />
Mit den „Enigma-Variationen“ von Edward Elgar begab<br />
sich das Enselmble dann wieder in ruhigere Gewässer<br />
mit romantischer Musik des späten 19. Jahrhunderts.<br />
Wunderschön erklang hier bei einem der vorgetragenen<br />
Sätze die Soloposaune vor dem gedämpften<br />
Hintergrundklang der übrigen Posaunen.<br />
Das Programm wurde fortgesetzt mit einem Broadway-<br />
Arrangement namens „Body and Soul“ von John W.<br />
Green. Offizielles Schlussstück bildete ein Arrangement<br />
basierend auf Jean Sibelius‘ Symphonischer Dichtung<br />
„Finlandia“ - eine Huldigung des Komponisten an<br />
seine He<strong>im</strong>at. Beginnend mit düsteren und schweren<br />
Akkorden hellte sich die Musik nach und nach <strong>im</strong>mer<br />
weiter auf bis hin zu strahlenden, majestätischen<br />
Klängen.<br />
Besonders erwähnt sei noch die ausgesprochen<br />
charmante Moderation eines asiatischen Posaunisten,<br />
der in etwas gebrochenem Deutsch ankündigte: „Wenn<br />
Sie sich Mühe geben be<strong>im</strong> Applaus, spielen wir auch<br />
sehr gerne eine Zugabe“. Und man gab sich Mühe.<br />
Langanhaltend und <strong>im</strong> Stehen applaudierten die<br />
dankbaren Zuhörer dem professionellen Ensemble.<br />
Pfarrer Se<strong>im</strong> stellte die Versammelten unter Gottes<br />
Segen; er bedankte sich stellvertretend für das<br />
begeisterte Publikum bei den Karlruher Künstlern und<br />
resümierte: „Sie haben uns einen großen Reichtum<br />
dargebracht, haben Geige gespielt, haben gesungen<br />
und natürlich Posaune geblasen.“<br />
Als versprochene Zugabe wurde „Gospel T<strong>im</strong>e“ von<br />
Geoffrey Aprell zu Gehör gebracht. Auch diese wurde mit<br />
langem Applaus bedacht, so dass sich das Ensemble zu<br />
einer zweiten Zugabe „hinreißen“ ließ: das „Abendlied“<br />
von Josef Gabriel Rheinberger (1839 – 1901), dem<br />
folgender Text zugrunde liegt: „Bleib bei uns, denn es<br />
will Abend werden und der Tag hat sich geneiget.“<br />
Besser kann man einen gelungenen Konzertabend<br />
wohl kaum beschließen.<br />
Stefan Heidrich<br />
Nächstes Konzert:<br />
MGV Eintracht Steinebach und Kammerchor<br />
Gebhardshainer Land am 26. Mai <strong>2013</strong><br />
um 17 Uhr in der Ev. Kirche Daaden<br />
Seite 8
Neue Serie - Mein Lied<br />
Mein Lied<br />
Unter diesem Titel möchten wir gerne in den nächsten<br />
Ausgaben unseres Gemeindebriefes Lieder bzw.<br />
Liedstrophen vorstellen, die in ganz best<strong>im</strong>mten<br />
Lebenssituationen bei ganz best<strong>im</strong>mten Menschen<br />
eine besondere Rolle gespielt haben.<br />
In Freud und Leid haben sie etwas von dem<br />
ausgedrückt, was jemand <strong>im</strong> tiefsten Inneren erlebt<br />
hat und kaum mit eigenen Worten beschreiben<br />
konnte. Vermutlich kennen die meisten von uns<br />
solche Erfahrungen. Darum sollten wir einander<br />
daran Anteil geben. Vielleicht werden andere dadurch<br />
sogar ermutigt. Bitte schreiben sie solche Erlebnisse<br />
auf. Sie können aber auch jemanden bitten, der es für<br />
sie tut, wenn sie nur mündlich erzählen möchten.<br />
Heute sollen drei Beispiele erwähnt werden. Das erste<br />
entstammt frühen Kindheitstagen. Kürzlich berichtete<br />
mir ein Gemeindeglied, wie seine inzwischen verstorbene<br />
Mutter ihn innerlich bewegt an einen Fliegeralarm<br />
<strong>im</strong> Jahre 1945 erinnerte. Da hat sie mit ihm einen<br />
Luftschutzkeller aufgesucht, und plötzlich fing<br />
der etwa vierjährige Sohn an zu singen: „Wenn<br />
sich die Sonn verhüllt, der Löwe um mich<br />
brüllt, so weiß ich auch in finstrer Nacht, dass Jesus<br />
mich bewacht.“ So spendete eine Strophe aus dem<br />
wahrscheinlich durch die Sonntagsschule bekannten<br />
Lied („So lang mein Jesus lebt...“) Trost für verängstigte<br />
Herzen durch den Mund eines kleinen Jungen.<br />
Ein zweites Beispiel möchte ich aus eigenem<br />
Erleben berichten. Weil meine Mutter schon 1943<br />
gestorben war und mein Vater sich in russischer<br />
Gefangenschaft befand, wurden meine um zwei Jahre<br />
jüngere Schwester und ich von einer polnischen<br />
Haushälterin betreut. Im August 1946 musste<br />
sie sich von uns Kindern trennen, weil wir als<br />
Deutsche aus Polen ausgewiesen wurden. So<br />
kamen wir zunächst in ein Auffanglager nach<br />
Stettin hinter Stacheldraht. Mit weiteren elternlosen<br />
Kindern wurden wir von zwei Schwestern des<br />
Roten Kreuzes versorgt. Damals war ich noch<br />
nicht ganz zehn Jahre alt, hatte aber nach schl<strong>im</strong>men<br />
Erlebnissen schon viel Angst auszuhalten. Auch<br />
wusste ich nicht, wie es überhaupt in meinem<br />
Leben weitergehen sollte. Da hörte ich eines<br />
Tages, wie in einer Häuserecke ein Pastor<br />
mit einigen Frauen ein Lied sang, das ich bis<br />
dahin nicht kannte: „So n<strong>im</strong>m denn meine<br />
Hände und führe mich bis an mein selig<br />
Ende und ewiglich. Ich mag allein nicht<br />
gehen, nicht einen Schritt. Wo du wirst gehen und<br />
stehen, da n<strong>im</strong>m mich mit.“ Diese und die folgenden<br />
Strophen drangen in mein Herz, so dass ich<br />
Frieden und Geborgenheit empfand inmitten aller<br />
Ungewissheit und Ungeborgenheit.<br />
Noch ein drittes Beispiel. Die Tochter eines unserer<br />
früheren Presbyter gab mir ein Zeugnis ihres damals<br />
schon an Demenz erkrankten Vaters weiter. Er<br />
hatte bereits manche Orientierungsschwierigkeiten<br />
und litt unter seinen nachlassenden Kräften.<br />
Eines Tages aber, als gerade Besuch <strong>im</strong> Hause<br />
weilte, hörten sie, wie er die Treppe <strong>im</strong> Haus<br />
herunterkam und dabei sprach: „Bald höret auf unser<br />
Pilgerlauf, und die Klagen schweigen, Jesus n<strong>im</strong>mt<br />
uns auf.....“ Und er fügte noch hinzu: „Dann ist alles<br />
gut.“ So ist diese Zeile aus dem Lied „Harre meine<br />
Seele, harre des Herrn, alles ihm befehle, hilft er<br />
doch so gern.....“ für ihn und für die, die es in dieser<br />
Situation aus seinem Munde hören durften, zu einem<br />
Vermächtnis geworden.<br />
An diesen Beispielen haben wir deutlich zu machen<br />
versucht, worum wir nun auch Sie bitten möchten.<br />
Lassen Sie uns teilhaben an Ihren Geschichten mit<br />
Liedern. Gerne hören wir Ihnen zu und sind bereit, in<br />
den nächsten Ausgaben unseres Gemeindebriefes<br />
davon zu erzählen.<br />
Rudolf Steege<br />
Seite 9
SERIE - Reformation und Toleranz <strong>2013</strong><br />
Eine Kleinstadt war innerhalb von 15 Jahren von 8.000<br />
Einwohnern auf 20.000 Einwohner angewachsen.<br />
Die alteingesessene Bevölkerung war unsicher<br />
und ängstlich. Die meisten Zugezogenen kamen<br />
aus der ehemaligen Sowjetunion und der Türkei.<br />
Die Stadt beschloss, Verständnis und Toleranz <strong>im</strong><br />
Zusammenleben zu fördern.<br />
Eine Gruppe von Bürgern ohne Migrationshintergrund,<br />
von Einwohnern mit türkischem und russlanddeutschem<br />
Hintergrund und von Vertreter/-innen<br />
verschiedener sozialer Institutionen sollten Probleme<br />
identifizieren und Vorschläge erarbeiten, wie das<br />
Zusammenleben verbessert werden könne. Die<br />
Gruppe traf sich insgesamt fünf Mal für zwei Tage<br />
von 9 bis 16 Uhr. Die Mitglieder der Gruppe gingen<br />
sehr rücksichtsvoll miteinander um und versuchten,<br />
unterschiedliche Positionen zu verstehen.<br />
Das Mittagessen wurde jedes Mal in einem anderen<br />
Restaurant der Stadt eingenommen. Als die Gruppe<br />
die ersten beiden Male zum gemeinsamen Essen<br />
ging, erläuterte der verantwortliche Sozialarbeiter,<br />
dass das Essen kein Schweinefleisch enthalte. Das<br />
gemeinsame Essen nach den Arbeitsphasen bot eine<br />
wunderbare Gelegenheit, dass sich die Teilnehmenden<br />
der Projektgruppe noch besser kennenlernten.<br />
Be<strong>im</strong> dritten Treffen ging die Gruppe in ein chinesisches<br />
Restaurant. Diesmal sagte der Sozialarbeiter nichts<br />
zum Essen. Plötzlich rief eine junge Musl<strong>im</strong>a entsetzt:<br />
„Da ist Schweinefleisch!“ Alle Musl<strong>im</strong>e ließen sofort<br />
ihre Gabel fallen. Insbesondere die Jüngeren waren<br />
völlig verunsichert, was dies für sie bedeute.<br />
Eine ältere Frau fragte den Sozialarbeiter, wieso er<br />
nichts zum Essen gesagt habe. Er antwortete: „Es hat<br />
ja niemand gefragt! Und es gibt ja auch eine Speise<br />
mit Hühnerfleisch!“ Die Emotionen kochten hoch.<br />
„Müssen wir jedes Mal fragen? Ist nicht bekannt, dass<br />
Musl<strong>im</strong>e kein Schweinefleisch essen?“, fragte eine<br />
Musl<strong>im</strong>a. Der Wirt kam angelaufen und erkundigte<br />
sich, ob mit dem Essen etwas nicht st<strong>im</strong>me.<br />
Ein Teilnehmer antwortete: „Einigen von uns schmeckt<br />
kein Schweinefleisch und sie wussten nicht, dass in<br />
dem Essen Schweinefleisch ist.“ Nun wurden die<br />
Musl<strong>im</strong>e noch ärgerlicher und meinten: „Es geht<br />
nicht darum, ob es uns schmeckt oder nicht! Es<br />
geht um unseren Glauben!“ Ein Musl<strong>im</strong> wandte sich<br />
an den Sozialarbeiter und sagte: „Sie werden es<br />
einmal vor Gott verantworten müssen, was Sie heute<br />
getan haben!“ Der Sozialarbeiter war nun auch sehr<br />
verärgert und entgegnete: „Muss man <strong>im</strong>mer für<br />
euch mitdenken. Außerdem will ich auch mal wieder<br />
Schweinefleisch essen! Ich habe wegen euch zwe<strong>im</strong>al<br />
auf Schweinefleisch verzichtet. Es gibt auch ein Essen<br />
ohne Schweinefleisch und ihr hättet ja fragen können,<br />
welcher Topf kein Schweinefleisch enthält!“<br />
Entsetzen, Wut und Misstrauen wurden jetzt offen<br />
ausgesprochen. Den ganzen Nachmittag bearbeitete<br />
man diesen Konflikt. Die Teilnehmenden der Gruppe<br />
äußerten ihre Zweifel am Erfolg dieses Projekts.<br />
Später zeigte sich, dass es gerade wegen dieses sehr<br />
starken Konflikts möglich war, einander zu begegnen<br />
und sich ehrlich die Meinung zu sagen, aber auch<br />
die Meinung des anderen zu hören. Offenheit und<br />
Ehrlichkeit in der Gruppe verhalfen zu mehr Verständnis<br />
füreinander, so dass das Projekt schließlich erfolgreich<br />
war.<br />
Von Stefan Maas<br />
Seite 10
Bericht aus Niederdreisbach vom Pluspunkt-Festival<br />
„Ein Wochenende unter dem Thema KRAFTWERK -<br />
vollgespickt mit interessanten Impulsreferaten, tollen<br />
Workshops & Seminaren und einer motivierenden<br />
Gemeinschaft mit anderen Mitarbeitern. Das alles<br />
rund um relevante Themen deiner Mitarbeiterschaft!“<br />
„Das klingt wieder mal vielversprechend“, dachten<br />
sich vier Mädels aus Niederdreisbach, füllten die<br />
Anmeldung aus und freuten sich auf das Festival vom<br />
18.-20.01.13 <strong>im</strong> Jugendwerk der EG in Radevormwald.<br />
Und dies bereits zum dritten Mal in Folge.<br />
Damit man sich vor Ort nicht verliert, bildeten<br />
gemeinsame Events/Einheiten auf dem Festival<br />
<strong>im</strong>mer wieder ein verbindendes Element. Schließlich<br />
sollte man nicht nur gemeinsam arbeiten, sondern allen<br />
Aspekten von Mitarbeiterschaft Ausdruck verleihen –<br />
gemeinsam dienen, feiern, lernen & leben!<br />
Die Veranstalter haben nicht zu viel versprochen:<br />
In der „Zeit mit Gott“ lernten wir u.a. neue<br />
Kinderlieder mit Bewegungen, die nicht nur<br />
die Kinder begeistern werden. Im liebevoll<br />
gestalteten „Nachtcafe“ durften wir individuell gemixte<br />
Cocktails schlürfen. Die Turnhalle lud zum gemeinsamen<br />
Sport ein: wir vier übten uns <strong>im</strong> „Speedminton“ und<br />
hatten ne Menge Spaß. Die einzelnen Workshops und<br />
Seminare brachten neuen Input, der sicherlich in den<br />
einzelnen Gruppenstunden umgesetzt wird und auch<br />
bereits <strong>im</strong> Mitarbeiter-Segnungs-Gottesdienst am<br />
27.01.13 vorgeführt und weitergegeben wurde: „Hallo,<br />
Ciao Ciao, Guten Tag, Moin Moin, Servus, Grüß Dich,<br />
Hi“ war der Ohrwurm des Festivals. Mit entsprechenden<br />
Bewegungen haben wir diesen Hit gemeinsam<br />
mit der Gemeinde gesungen. Des Weiteren wurde<br />
uns ein eindrückliches Bild mit auf den Weg<br />
gegeben, welches uns nicht mehr losließ und von dem<br />
wir so begeistert berichteten, dass man es auch in<br />
diesen Gottesdienst mit einfließen ließ:<br />
Versuche einmal eine Kartoffel mit einem Blatt Papier<br />
zu zerteilen!? Es wird dir nicht gelingen! N<strong>im</strong>mst du<br />
dir jedoch ein Messer zur Hilfe, legst das Blatt Papier<br />
um die Klinge und versuchst so die Kartoffel zu<br />
zerschneiden, wirst du zu folgender Erkenntnis<br />
kommen: Die Kartoffel liegt in zwei Teilen vor dir und<br />
das Blatt Papier hat keinen Schaden genommen. Dieses<br />
Bild kann uns als Mitarbeiter sehr ermutigen!<br />
Wenn wir (das Blatt Papier) wiedermal ein scheinbar<br />
unlösbares Projekt (die Kartoffel) vor uns haben,<br />
welches wir alleine nicht meistern können, dürfen wir<br />
uns vertrauensvoll an Gott (das Messer) wenden: ER<br />
wird uns messerscharf zur Seite stehen, mit IHM können<br />
wir alles schaffen, wenn wir uns nur ganz eng an IHN<br />
klammern. Ein absolutes gesegnetes Wochenende liegt<br />
hinter uns! Melanie Schütz, Lena Rötter, Sinah Stinner<br />
und Rebekka Sturm<br />
Das Vermächtnis des gehe<strong>im</strong>en Buches - Der Skyline als Kino<br />
Das Buch der Bücher. Kein anderes<br />
Buch ist wohl so gehe<strong>im</strong>nisumwoben<br />
wie die Bibel. Doch Hollywood kennt<br />
noch einen anderen Mythos. Das<br />
gehe<strong>im</strong>e Buch der amerikanischen<br />
Präsidenten. Nicolas Cage und seine<br />
Komplizen brauchen es <strong>im</strong> Film „Das Vermächtnis<br />
des gehe<strong>im</strong>en Buches“, um einen Schatz zu finden:<br />
Eine verborgene goldene Stadt.<br />
Am 26.01. nahm Pfarrer Michael Se<strong>im</strong> diese Vorlage<br />
zum Anlass, um <strong>im</strong> Skyline über die Bibel und deren<br />
Vermächtnis zu sprechen. Wie der Hauptdarsteller<br />
<strong>im</strong> Hollywood-Blockbuster war er einem Gehe<strong>im</strong>nis<br />
auf die Spur - und zwar dem Gehe<strong>im</strong>nis von Gottes<br />
Wort. Anschaulich erzählte er von seinen Erfahrungen<br />
mit der Bibel und zeigte den Jugendlichen, was für<br />
ein Begleiter sie <strong>im</strong> Alltag sein kann. Und das kann<br />
so spannend sein wie <strong>im</strong> Kino. Das wusste natürlich<br />
auch das Skyline Team und bediente sich in diesem<br />
Jahr an einigen Filmen aus Amerikas Traumfabrik.<br />
Für die richtige St<strong>im</strong>mung sorgte natürlich auch<br />
das Bistro mit Popcorn und Nachos und lud<br />
zum gemütlichen Beisammensein und<br />
Gesprächen ein. Und ACTION:<br />
So wie Hollywood sich <strong>im</strong>mer<br />
wieder neu erfindet, hat<br />
sich auch der Skyline ein bisschen<br />
gewandelt. Nicht nur ein neues<br />
Leitungsteam wurde mit Lea Gladow<br />
(Nisterberg) und Sebastian von Gradowski<br />
(Friedewald) gefunden, auch für die musikalische<br />
Gestaltung gibt es eine Veränderung. Die langjährige<br />
Skyline Hausband „Quiet Revolution“ öffnet den<br />
Vorhang für andere lokale Bands, auch wenn sie<br />
uns natürlich noch einige Male beehren werden.<br />
Im Januar waren Skywards aus dem <strong>Daadetal</strong> zu<br />
Gast: Esther Theis, Pascal Sauer, Hendrik Stühn, Jens<br />
Rübsamen und Lennart Stühn begleiteten den Skyline<br />
mit besinnlichem Lobpreis.<br />
Alles in allem war es ein gelungener Abend, der<br />
einen Vorgeschmack auf die nächsten Kinoabende<br />
<strong>im</strong> Skyline bot. Darauf muss auch gar nicht lange<br />
gewartet werden, denn der nächste Skyline findet<br />
am 09. <strong>März</strong> in der evangelischen Kirche in Daaden statt.<br />
Wir freuen uns auf euch, euer Skyline Team ...und CUT!<br />
Mara Duisenberg<br />
Seite 11
Konfirmation am 21. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> - Oberer Pfarrbezirk<br />
Daaden:<br />
Julius Hadem, Oberste Ströthe 23<br />
Sophia Hampe, Lamprechtstraße 26<br />
Lara-Theresa Kämpflein, Mittelstraße 35<br />
Anna Krämer, Im Reuschewäldchen 11<br />
Sophia Leicher, Saynische Straße 10<br />
Lea Linke, Hopfengarten 4<br />
Saliha Milena Lorenz, Fünf Linden 3<br />
Josefina Schmidt, Hüttenweg 11a<br />
Tobias Schüler, Auf der Bölze 8<br />
Lea Malin S<strong>im</strong>on, Oberste Ströthe 28<br />
Fabio Ulbrich, Oberste Ströthe 35a<br />
Anne Wagner, Martin-Luther-Straße 55<br />
Til Wölfer, Denkmalstraße 17a<br />
Mauden:<br />
Lea Langenbach, Hauptstraße 14<br />
Marie-Christin Wahl, Hauptstraße 5<br />
Derschen:<br />
Fabian Arndt, Daadener Str. 18<br />
Luisa Becker, Im Bierfaß 15<br />
Selina Hees, In der Trift 8a<br />
Dominic Lautz, Im Bierfaß 37<br />
Leander Orsowa, Kirchweg 21<br />
Gero Rosenkranz, Im Neuen Garten 30<br />
Steven Rosenkranz, Am Sonnenhang 9<br />
Marc Schneider, Kirchweg 38<br />
Emmerzhausen:<br />
Dario Christians, Waldweg 14a<br />
Elena Gülec, Borngasse 3<br />
Katharina Hinck, Hauptstraße 30<br />
Sina-Marie Meirich, Am Hang 1<br />
Brenda Schmidt, Im Ring 2<br />
Lydia Tuppinger, Schulstraße 8<br />
Konfirmation unterer Pfarrbezirk:<br />
5. Mai <strong>2013</strong><br />
Vorstellung in der nächsten Ausgabe<br />
Seite 12
Die Kinderseite<br />
Die Tiere <strong>im</strong> Garten Eden<br />
- das junge Webradio von ERF Medien<br />
Adam und Eva hatten alle Hände voll zu tun <strong>im</strong> Garten<br />
Eden. Alle Tiere sollten ja einen Namen bekommen.<br />
Nun haben sich aber 7 Tiere versteckt. Kannst du sie<br />
fi nden? Die Geschichte vom Paradies steht auf den ersten<br />
Seiten der Bibel.<br />
Community<br />
■<br />
E-Mail ins Studio<br />
■<br />
Webcam ins Studio<br />
■<br />
Playlist der neuesten christlichen Musik<br />
■<br />
Login in umfangreiche Community<br />
Musik<br />
■<br />
Immer die neuste christliche Musik:<br />
Von Pop über Rock bis Black-Music<br />
■<br />
Hintergrundinfos zu Künstlern und Bands<br />
■<br />
die CD der Woche<br />
■<br />
Montags: CrossCharts - die einzigen christlichen<br />
Hörer-Charts in Deutschland!<br />
Die Lösung und viele<br />
andere Suchbilder fi ndest<br />
du <strong>im</strong> Internet auf<br />
www.JoeMax.de<br />
Themen<br />
■<br />
Anstöße, Infos und Aktuelles<br />
■<br />
Infos über Jesus und die Welt<br />
■<br />
Tipps aus Musik, Kino und Web<br />
Empfang<br />
■<br />
Gäste erzählen aus ihrem<br />
Leben und was ihnen Jesus bedeutet<br />
■<br />
Gebet <strong>im</strong> Radio<br />
■<br />
Internet: www.CrossChannel.de<br />
■<br />
PhoneCast: 0931-66 399 28 44<br />
■<br />
Smartphone: „ERF Radio“ App<br />
JoeMax, das christliche Angebot für Kinder.<br />
K163060_0212<br />
■<br />
Radiohauskreis<br />
(unter www.erf.de/apps)<br />
CrossChannel.de/ERF Medien e.V., 35573 Wetzlar<br />
Tel: 06441 957-0, Fax: 06441 957-120, Email: info@erf.de, www.erf.de<br />
K163140_1210<br />
ERF Medien e. V., 35573 Wetzlar<br />
Tel.: 06441 957-0, Fax: 06441 957-120, E-Mail: info@erf.de, www.erf.de<br />
Quarkbällchen<br />
© Pixelio<br />
250 g Mehl<br />
250 g Quark 40%<br />
50 g Margarine weich<br />
50 g Zucker<br />
3 Stück Eier Gr. M<br />
1 Päckchen Backpulver<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
1 Prise Zitronenaroma<br />
Alle Zutaten zu einem Teig verrühren.<br />
Fritteuse auf 160°C vorheizen oder Fett in einem<br />
Kochtopf erhitzen.<br />
Mit Hilfe von zwei Teelöffeln Bällchen abstechen und in<br />
das heiße Fett gleiten lassen. Goldbraun backen.<br />
Die Bällchen zum Schluss mit Zucker oder Puderzucker<br />
bestäuben.<br />
Seite 13
450 Jahre Heidelberger Katechismus - Der erste Teil: Von des Menschen Elend<br />
Der Heidelberger Katechismus will als ein „Trostbuch“<br />
Christen in ihrem Glauben vergewissern und für ihr<br />
Leben trösten. Dazu nehmen die Autoren dieses<br />
Katechismus zunächst die Situation des Menschen vor<br />
Gott in Blick und fragen:<br />
Frage 3: Woher erkennst Du Dein Elend?<br />
Der Begriff „Elend“ hängt nun <strong>im</strong> Mittelhochdeutschen<br />
ganz eng auch mit dem Wort „Ausland“ zusammen<br />
und macht so deutlich, dass unser Elend <strong>im</strong><br />
eigentlichen Sinne in der Gottesferne besteht. So kann<br />
die Situation des Menschen<strong>im</strong> Gegenüber zu Gott mit<br />
der Situation des verlorenen Sohns in der Fremde<br />
verglichen werden.<br />
Auf die Frage des Heidelberger Katechismus findet<br />
jeder so <strong>im</strong> Nachdenken seine eigene Antwort. In<br />
unserem Bibelgesprächskreis klangen die gegebenen<br />
Antworten etwa so:<br />
- Ich erkenne mein Elend an den Krankheiten oder auch<br />
an der zunehmenden Hilflosigkeit, mit der ich <strong>im</strong> Alter<br />
konfrontiert werde.<br />
- Unser Elend ist, dass wir vieles, was uns <strong>im</strong> Leben<br />
widerfährt, nicht ändern können, sondern hinnehmen<br />
müssen, so schwer es uns bisweilen auch fällt.<br />
- Ich erkenne mein Elend daran, dass ich Gottes Gebot<br />
nicht aus eigener Kraft halten kann und so oft hinter<br />
den Anforderungen Jesu zurückbleibe.<br />
- Ich merke <strong>im</strong>mer wieder, dass ich - mein Körper/<br />
meine Fähigkeiten/ meine Möglichkeiten - begrenzt bin.<br />
- Ich erkenne dann mein Elend, wenn jemand<br />
Erwartungen an mich heranträgt, die ich nicht<br />
erfüllen kann oder will.<br />
- Ich sehe, dass mir nicht alles gelingt, wie ich will,<br />
und erkenne, dass ich an Menschen und an Gott<br />
schuldig werde und der Erlösung bedarf.<br />
Dass unsere Situation also „elendiglich“ ist, ist uns<br />
auf die ein oder andere Art und Weise einsichtig. Wir<br />
können in vielen Worten und Bildern davon reden<br />
und einander gut verstehen. Umso überraschender<br />
scheint uns dann die Antwort des Heidelberger<br />
Katechismus, der kurz und knapp formuliert:<br />
Antwort: Aus dem Gesetz Gottes.<br />
Dazu verweisen die Autoren des Heidelberger<br />
Katechismus auf eine Bibelstelle aus dem Römerbrief:<br />
Durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.<br />
(Röm 3,20b)<br />
Mehr braucht es nach Ansicht der Autoren nicht, um<br />
das Elend der Menschen vor Gott zu erkennen.<br />
Michael Se<strong>im</strong><br />
Hingucker „Heidelberger Buchmalerei“<br />
Seite 14<br />
Die Seiten eines Buches<br />
fallen besonders ins Auge,<br />
wenn auf ihnen Texte zu<br />
sehen sind, die mit farbigen<br />
Ornamenten geschmückt<br />
wurden. Die inhaltlichen<br />
Aussagen können durch die<br />
auffällige Textgestaltung<br />
und das muntere Spiel<br />
der Farben ein größeres<br />
Maß an Interesse und<br />
Aufmerksamkeit bewirken<br />
als die bloße Abfolge von<br />
Buchstaben.<br />
Solche Überlegungen haben dazu geführt, einen eher<br />
nüchternen Text in der Art der mittelalterlichen Buchmalerei<br />
neu zu schreiben. Den Anstoß hat das Jubiläum des<br />
Heidelberger Katechismus gegeben, der 1563<br />
gedruckt wurde und <strong>im</strong> Jahr <strong>2013</strong> <strong>im</strong>merhin 450<br />
Jahre alt wird. Pastor Günter Twardella (Wuppertal-<br />
Ronsdorf) hat besonders ansprechende Abschnitte<br />
ausgewählt und kalligraphisch gestaltet. 21 großformatige<br />
Poster, für Ausstellungen geeignet, wurden in<br />
farbigem Digitaldruck hergestellt und sind – auch als<br />
Leporello, wie ein langgestreckter Wandfries – ein<br />
echter „Hingucker“.<br />
Pastor Twardella sieht in dem Vorhaben ein Exper<strong>im</strong>ent:<br />
Die Aussagen der reformierten Bekenntnisschrift<br />
könnten nicht nur das Auge, sondern auch<br />
das Herz und den Verstand ansprechen. Darum<br />
hat er ein „festliches Lesebuch“ unter dem Titel<br />
„Worte für Auge, Herz und Verstand“ geschrieben, in<br />
dem die 21 Poster verkleinert und mit jeweils einer Seite<br />
Interpretation zu sehen sind. Die Hoffnung besteht:<br />
Theologische Motive werden visuelle Erlebnisse und<br />
regen Herz und Verstand an. Auch für Menschen, die<br />
mit dieser Art von Literatur weniger vertraut sind, kann<br />
das Buch interessant sein.<br />
Günter Twardella, Worte für Auge, Herz und Verstand.<br />
Heidelberger Buchmalerei.<br />
• POSTER ( 49x33cm ). Mappe mit 21 ausgewählten<br />
Motiven aus dem Katechismus. Farbiger<br />
Digitaldruck. Für Ausstellung oder Aushang<br />
geeignet. Mappe: 40,00 Euro.<br />
• BUCH, 52 Seiten, mit einem Gruß von Prof.<br />
Eberhard Busch. 8,80 Euro, ab 10 Ex. 7,50<br />
Euro. Die Poster-Blätter werden verkleinert und<br />
mit einer Seite Auslegung dargeboten. Ein „festliches<br />
Lesebuch“ zum Jubiläum, ein originelles<br />
Geschenk, eine Hilfe zum Glauben.<br />
Bestellungen über den Autor :<br />
Günter Twardella, Am Lohsiepen 88, 42369 Wuppertal.<br />
Tel. 0202–469 02 03 / e-mail: g.twardella@freenet.de.
Gottesdienst der Begegnung am 3. Februar in Niederdreisbach<br />
Mit „Guten Morgen Niederdreisbacher<br />
Gemeinschaftshaus-<br />
Gemeinde’ begrüßte uns am<br />
3.2. mit Lothar Velten ein<br />
altbekannter Evangelist. So<br />
dürfen wir von ihm reden,<br />
der 2000 eine noch gut<br />
in Erinnerung gebliebene<br />
Evangelisationswoche mit<br />
uns verbracht hat und in den<br />
folgenden Jahren <strong>im</strong>mer wieder<br />
einmal Gastredner in unseren<br />
Gottesdiensten der Begegnung<br />
war.<br />
„Das Leben müsste noch einmal beginnen“, so lautete<br />
das Thema an diesem Morgen. Artur Sturm ging durch<br />
die Reihen und fragte verschiedene Personen, ob sie<br />
noch einmal neu beginnen möchten. Grundsätzlich<br />
waren die Befragten zufrieden mit ihrem Leben. Es kam<br />
auch der Satz: „Ich würde noch einmal neu beginnen,<br />
aber mit meiner Erfahrung von heute.“<br />
Lothar Velten griff dieses Thema mit der Geschichte von<br />
Nikodemus auf (Johannes 3,1-16). Nikodemus möchte<br />
Veränderung, aber er kann nicht begreifen, wie man<br />
von neuem geboren werden kann.<br />
Es ist nicht möglich, Gott wissenschaftlich zu ergründen.<br />
Wer Christ wird, wird es nicht durch Tradition. Unser<br />
Christsein ist <strong>im</strong>mer eine persönliche Angelegenheit,<br />
denn wer in einer Autogarage geboren wird, ist nicht<br />
automatisch Automechaniker!<br />
Nikodemus erkennt, dass er Jesus vertrauen muss. Wer<br />
Christ werden will, muss es wagen, gegen den Strom zu<br />
schw<strong>im</strong>men.<br />
Das, was Jesus für mich getan hat, dafür muss ich<br />
danken, dann kann Jesus in mein Leben kommen, dann<br />
bin ich von innen neu geboren! (Diesen Schlusssatz<br />
gab uns Lothar Velten in Siegerländer Dialekt mit.)<br />
Ein herzliches Dankeschön noch einmal an den<br />
Derscher Chor, der erstmals bei uns gesungen hat. Ihr<br />
dürft gerne wiederkommen!<br />
Während des gesamten Gottesdienstes wurden die<br />
Kinder mit einem Extra-Programm <strong>im</strong> Vereinshaus<br />
betreut.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es neben Kaffee<br />
und Tee selbstgebackenen Kuchen von der Mädchen-<br />
Jungschar, die um eine Spende bat, um die Freizeitkasse<br />
für’s Gipfeltreffen aufzubessern. Im Januar hatte schon<br />
die Jungen-Jungschar 0814 die Weihnachtsbaumaktion<br />
für diesen Zweck durchgeführt.<br />
Jetzt möchten wir noch herzlich einladen zum Cafe ‚B’<br />
am 10. <strong>März</strong> ab 15 Uhr <strong>im</strong> Dorfgemeinschaftshaus.<br />
Bettina Buchner<br />
Benefizkonzert der <strong>Daadetal</strong>er Knappenkapelle<br />
Nach langer Planung fand am Sonntag, den 17. Februar,<br />
ein Benefizkonzert der <strong>Daadetal</strong>er Knappenkapelle in<br />
unserer Kirche statt.<br />
Das Orchester hatte geistliche und andere Musik<br />
vorbereitet und brillierte in der Aufführung der<br />
ausgewählten Werke. Dabei ging es mal besinnlich aber<br />
auch mal lauter und bombastischer zu.<br />
Begonnen wurde mit der „Music for a Celebration“,<br />
bevor dann mit den Stücken „Praise the Lord“, einer<br />
Bearbeitung von „Lobe den Herren“ und „Give us<br />
Peace“ zwei geistliche Lieder an der Reihe waren.<br />
Bei ersterem kamen Dustin Haubrich und Philip<br />
Rothbecher als Solo-Trompeter von der Empore aus<br />
zum Einsatz. Zwischendurch wurde der Applaus<br />
des begeisterten Publikums <strong>im</strong>mer lauter. Holger<br />
Schmidt erklärte die Hintergründe der einzelnen<br />
Stücke und führte so durch das abwechslungsreiche<br />
Programm.<br />
Der „Canterbury Chorale“ und die „Ouvertüre zu<br />
Egmont“, aufbauend auf Beethovens gleichnamiger<br />
Oper bildeten eindeutig den Höhepunkt des brillanten<br />
Konzerts, das mit der Akustik der Barockkirche noch<br />
zusätzlich unterstrichen wurde. Der „Ambrosianische<br />
Lobgesang“, eine Version von „Großer Gott, wir loben<br />
Dich“ und das sehr getragene Stück „Sleep“ bildeten<br />
dann einen gelungenen Abschluss.<br />
Das Publikum applaudierte frenetisch und legte<br />
auch eine Kollekte von 2586 Euro zu Gunsten der<br />
Stiftung Fly&Help von Reiner Meutsch zusammen.<br />
Die Stiftung unterstützt nahezu 30 Projekte<br />
weltweit und ermöglicht unter anderem den<br />
Schulbesuch von Kindern in Afrika.<br />
Kirchengemeinde, Knappenkapelle, Stiftung und<br />
nicht zuletzt das Publikum empfanden das Konzert<br />
als eine gelungene Veranstaltung, die auf jeden Fall<br />
wiederholt werden sollte.<br />
Samy Luckenbach<br />
Seite 15
Termine + Veranstaltungen in den Außenorten<br />
Kapelle Emmerzhausen<br />
Sonntag:<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
11.15 Uhr Sonntagschule<br />
Montag:<br />
18.30 Uhr Jungenschar, 14-tägig<br />
Dienstag:<br />
15.00 Uhr Frauenkreis, 14-tägig<br />
<strong>im</strong> Winterhalbjahr<br />
20.00 Uhr Chorprobe Gem.-Chor<br />
Mittwoch:<br />
17.30 Uhr Mädchenjungschar<br />
Donnerstag:<br />
17.15 Uhr Jungen-Jungschar<br />
20.00 Uhr Gebets- und<br />
Bibelstunde<br />
Freitag:<br />
19.30 Uhr Chorprobe<br />
Posaunenchor<br />
Vereinshaus Derschen<br />
Sonntag:<br />
10.00 Uhr Gottesdienst + KiGo<br />
11.15 Uhr Chor, 14-tägig<br />
20.15 Uhr Hauskreis bei A.+C.<br />
Schmidt<br />
Mittwoch:<br />
17.00 Uhr Mädchenjungschar<br />
19.30 Uhr Bibelgesprächs- und<br />
Gebetskreis<br />
Donnerstag:<br />
15.30 Uhr Frauenkreis, 14-tägig<br />
in den Wintermonaten<br />
19.00 Uhr Teenkreis<br />
Freitag:<br />
17.00 Uhr Jungenjungschar<br />
19.00 Uhr Chor, 14-tägig<br />
20.00 Uhr Posaunenchor<br />
Vereinshaus Niederdreisbach<br />
Sonntag:<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
15.00 Uhr Cafe ‚B‘ <strong>im</strong><br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
(3x <strong>im</strong> Jahr)<br />
Montag:<br />
20.00 Uhr Hauskreis für Teens<br />
14-tägig<br />
Dienstag:<br />
19.15 Uhr Gebetszeit<br />
20.00 Uhr Bibelstunde<br />
Mittwoch:<br />
20.00 Uhr Chor „Transparent“<br />
14-tägig<br />
Donnerstag:<br />
9.30 Uhr Frauenstunde, 14-tägig<br />
18.00 Uhr Jungenjungschar 0814<br />
20.00 Uhr Hauskreis II, 14-tägig<br />
Freitag:<br />
17.30 Uhr Mädchenjungschar<br />
19.15 Uhr Teenkreis, 14-tägig<br />
20.00 Uhr Hauskreis I, 14-tägig<br />
Rückblick auf die Missionale <strong>2013</strong> - Thema: „Einfach“<br />
Am Samstag den 16. Februar<br />
sind wir einfach mal mit einem<br />
Bus nach Köln gefahren um<br />
einfach mal an dem Missionale<br />
Treffen teilzunehmen. Hier gab<br />
es wie <strong>im</strong>mer einfach einen<br />
schönen Eröffnungsgottesdienst<br />
und einfach eine gute Stunde<br />
der Begegnung bei Kaffee und<br />
Kuchen. Anschließend konnte<br />
man einfach ein bisschen an<br />
den Infoständen stöbern, bevor<br />
man sich einfach eins von neun<br />
Seite 16<br />
Seminaren, Workshops oder Oasen<br />
aussuchen konnte. Bei diesen<br />
Vorträgen oder Workshops konnte<br />
man sich einfach ein paar Impulse<br />
zu verschiedenen Themen holen<br />
und einfach mal aus einer anderen<br />
Perspektive auf manche Dinge<br />
in und um Gemeinde schauen.<br />
Der Abschluss-Gottesdienst war<br />
auch wie <strong>im</strong>mer einfach Spitze<br />
und alle Teilnehmer machten<br />
sich einfach begeistert auf den<br />
He<strong>im</strong>weg. Es tat uns nur einfach<br />
leid, dass wir den Bus nur halb<br />
gefüllt hatten, denn es wäre<br />
einfach schön, wenn noch<br />
mehr Menschen aus der<br />
Gemeinde mitfahren würden.<br />
„Es lohnt sich einfach!“ ist<br />
unsere einst<strong>im</strong>mige Meinung.<br />
Vielleicht liegt es an der<br />
Werbung? Wir werden einfach<br />
noch mehr Werbung machen.<br />
Vielleicht liegt es an der<br />
Entfernung? Wir fahren doch ganz<br />
einfach und bequem mit dem Bus!<br />
Woran liegt es denn? Vielleicht haben<br />
es einfach noch nicht alle gehört:<br />
Missionale ist einfach eine rundum<br />
tolle Sache für Klein und Groß, Alt<br />
und Jung. Fährst Du oder fahrt Ihr<br />
das nächste Mal einfach mit?<br />
Samy Luckenbach
Termine / Veranstaltungen<br />
Krabbelgruppe<br />
„Sonnenschein“<br />
Wir laden alle interessierten Eltern,<br />
mit Kindern zwischen ca. 6 Monaten<br />
bis zum Kindergarteneintritt<br />
herzlich ein, sich regelmäßig, <strong>im</strong>mer<br />
donnerstags <strong>im</strong> Gemeinderaum<br />
über der Ev. Kita „Sonnenstrahl“<br />
Talstr. 14 in Daaden/Biersdorf zu<br />
treffen.<br />
Unser Morgen beginnt mit dem<br />
Ankommen ab 9 Uhr in gemütlicher,<br />
ungezwungener Runde. Bewusst<br />
gibt es kein regelmäßig stattfindendes,<br />
festes Programm, da<br />
uns das freie, ungelenkte Spiel<br />
sehr wichtig ist. Dadurch werden<br />
den Kindern selbstbest<strong>im</strong>mte<br />
Erfahrungen in/mit ihrem eigenen<br />
Tempo, Interessen und Sympathien<br />
ermöglicht.<br />
Statt An<strong>im</strong>ateur zu sein, ist so auch<br />
Raum zum Austausch unter den<br />
Eltern gegeben. Hin und wieder<br />
finden auf Wunsch und Absprache<br />
auch gelenkte Angebote statt, wie<br />
z.B. Malen mit Farben, Backen,<br />
Laternen basteln oder auch mal ein<br />
gemeinsamer Ausflug.<br />
Zum Schluß unseres Morgens,<br />
gegen halb elf, räumen wir<br />
gemeinsam auf und treffen uns in<br />
einem Sitzkreis zum gemeinsamen<br />
Singen und Spielen. Die Texte<br />
der Lieder und Finger- bzw.<br />
Bewegungsspiele können auch mal<br />
für zu Hause ausgeliehen werden.<br />
Wir treffen uns übrigens auch<br />
während der Schulferienzeiten<br />
(außer an Feiertagen), an denen<br />
viele andere Gruppen und Kreise<br />
pausieren und freuen uns <strong>im</strong>mer<br />
über neue Gesichter!<br />
Mit lieben Grüßen,<br />
die Mamas und Kinder der<br />
Krabbelgruppe „Sonnenschein“<br />
Herstellung von<br />
Biblische Erzählfiguren<br />
original DORIS EGLI®<br />
vom 15.-16. <strong>März</strong> <strong>2013</strong><br />
57290 Neunkirchen/Siegerland<br />
(Kopernikusring 14)<br />
Silke Stünn lädt dazu ein,<br />
eigene Egli-Figuren herzustellen.<br />
Diese eignen sich zum Einsatz <strong>im</strong><br />
Religionsunterricht, Kindergarten,<br />
Kinder- und Familiengottesdienst.<br />
Sie werden <strong>im</strong> therapeutischen<br />
Bereich, in der Erwachsenenbildung<br />
und als Krippenfiguren eingesetzt.<br />
Und sie haben ihren Platz<br />
zu Hause - be<strong>im</strong> ganz persönlichen<br />
Umgang mit der Bibel.<br />
Mit Egli®-Figuren lassen sich<br />
biblische Geschichten nicht nur<br />
verbal, sondern auch bildhaft<br />
und „be“-greifbar darstellen. Aus<br />
biegsamen Grundmaterial gefertigt,<br />
erlauben sie durch<br />
unterschiedliche Körperhaltungen<br />
und Bewegungen Gefühle<br />
auszudrücken: Freude und Angst,<br />
Hoffnung und Verzweiflung,<br />
Zuwendung, Nähe, Geborgenheit<br />
und vieles mehr.<br />
Kursgebühr: 115 Euro inkl. Verpflegung<br />
und Herstellungskosten für<br />
zwei Figuren (exkl. Kleidung)<br />
Anmeldung bei Silke Stünn<br />
Tel. 02735/4979<br />
Begegnungstag für die Arbeit<br />
mit Biblischen Erzählfiguren<br />
original DORIS EGLI®<br />
am 14. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
57290 Neunkirchen/Siegerland<br />
(Kopernikusring 14)<br />
In diesem Begegnungstag leitet<br />
Silke Stünn die Teilnehmer dabei<br />
an, sich auf ganz praktische<br />
Weise mit den spannungsreichen<br />
Begegnungen verschiedener Menschen<br />
mit Jesus von Nazareth<br />
auseinander zu setzen. Sie sollen<br />
sich mit hineinnehmen lassen in<br />
die biblische und eigene Gegenwart<br />
dadurch, dass z.B. die Begegnungen<br />
zwischen Zachäus, Johannes<br />
dem Täufer und den Jüngern mit<br />
Jesus in Szene gesetzt werden und<br />
so die Bibel „be“-griffen werden<br />
kann.<br />
Herzlich eingeladen sind Hauptamtliche<br />
in Jugendarbeit und Gemeinde,<br />
LehrerInnen und KatechetInnen,<br />
ErzieherInnen, ehrenamtliche<br />
MitarbeiterInnen in der Kinder-,<br />
Jugend- und Gemeindearbeit (z.B.<br />
Modell „Stufen des Lebens“), die<br />
bereits biblische Erzählfiguren<br />
gefertigt haben oder deren vielfältige<br />
Einsatzmöglichkeiten kennenlernen<br />
möchten, sowie alle, die<br />
bereits von den Figuren fasziniert<br />
sind und das praktische Arbeiten<br />
mit ihnen weiter einüben wollen.<br />
Falls vorhanden, bitte 2-3 eigene<br />
Figuren mitbringen. Ansonsten<br />
werden die notwendigen Figuren<br />
und Gestaltungsmaterial von der<br />
Referentin zur Verfügung gestellt.<br />
Kosten: 25 Euro inkl. Verpflegung<br />
Anmeldung bei Silke Stünn<br />
Tel. 02735/4979<br />
Seite 17
Gruppen und Kreise (Ev. Kirchengemeinde Daaden)<br />
Ev. Kirche:<br />
Sonntag:<br />
10 Uhr Gottesdienst,<br />
wöchentlich<br />
10 Uhr Kindergottesdienst,<br />
14-tägig<br />
10 Uhr Gottesdienst<br />
„Den H<strong>im</strong>mel<br />
berühren“<br />
3-4x <strong>im</strong> Jahr<br />
14 Uhr Taufgottesdienst,<br />
1x <strong>im</strong> Quartal:<br />
24.03., 02.06.<br />
18 Uhr Gottesdienst<br />
„Die Brücke“ monatlich,<br />
am 2. Sonntag: 10.03.<br />
+ 14.04.<br />
Ev. Gemeindehaus<br />
Montag:<br />
15 Uhr Demenzcafe<br />
monatlich, 08.04.<br />
19 Uhr Frauenund<br />
Mütterkreis 14-tägig:<br />
25.03., 08. + 22.04.<br />
Dienstag:<br />
18 Uhr Chorprobe<br />
„Klangschmiede“<br />
20 Uhr Bibelgesprächskreis,<br />
14-tägig: 05.03.,<br />
16. + 30.04. - am 19.03.<br />
um 18 Uhr (Osterreise)!<br />
Mittwoch:<br />
15 Uhr Seniorenkreis,<br />
14-tägig, 10. + 24.04.<br />
Donnerstag:<br />
20 Uhr Selbsthilfegruppe<br />
„Unterm Herzen“, monatlich:<br />
21.03. (Osterreise),<br />
18.04.<br />
Freitag:<br />
16 Uhr Kreativnähen<br />
wöchentllich<br />
18 Uhr Underground“<br />
-Jugendtreff,<br />
wöchentlich<br />
Samstag: 19 Uhr Jugendgottesdienst<br />
„Skyline“,<br />
ca. alle 2 Monate,<br />
09.03. + 27.04.<br />
Gemeinderaum der ev.<br />
KiTa Biersdorf:<br />
Donnerstags 9 Uhr<br />
Krabbelgruppe<br />
Samstag: 10-12 Uhr<br />
Bibelfrühstück für<br />
Jugendliche, monatlich:<br />
23.03. + 27.04.<br />
Anmeldung bei Pfr. Sorgatz<br />
oder <strong>im</strong> Büro<br />
Pfarrhaus<br />
Martin-Luther-Str.<br />
1. Donnerstag <strong>im</strong> Monat<br />
Hauskreis „Sofaecke“<br />
Pfarrhaus<br />
Kirchplatz 2:<br />
Dienstags, 14-tägig<br />
Hauskreis<br />
GESPRÄCHE IN DER<br />
SOFAECKE<br />
Adressen<br />
Pfr. Michael Se<strong>im</strong>, (Vors. d. Presbyt.),<br />
Martin-Luther-Str. 20, Daaden,<br />
02743/932051<br />
Pfr. Steffen Sorgatz,<br />
Kirchplatz 2, Daaden, 02743/933189<br />
Gemeinderef. Barbara Pottmann,<br />
Daadener Str., Derschen, 0170/5375396<br />
Stellv. Vors. Dorothee Ginsberg,<br />
Betzdorfer Str. 217, Daaden, 02743/6299<br />
Kirchmeisterin Hildegard Stein,<br />
Oberste Ströthe 37, Daaden, 02743/2471<br />
Kirchmeister Willi Jung, Schillerstr. 9,<br />
Daaden, 02743/6705<br />
Seite 18<br />
Gemeindebüro, Kirchplatz 1, Daaden,<br />
02743/2375<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Di, Do-Fr von 9.00-12.00 Uhr<br />
Ev. Kindertagesstätte Daaden,<br />
Hachenburger Str. 3, Daaden, 02743/6169<br />
Ev. Kindertagesstätte „Sonnenstrahl“<br />
Talstr., Daaden-Biersdorf, 02743/2559<br />
Küster Dieter Dommus,<br />
Hachenburger Str. 3a, Daaden,<br />
0151/17290205<br />
Ev. Gemeindehaus:<br />
Hannelore Dommus, 02743/6945<br />
Hausmeister KiTa „Sonnenstrahl“<br />
Rüdiger Pfeil, Vor der Helle 4, Daaden,<br />
02743/931216<br />
Kirchliche Sozialstation<br />
Daaden-Herdorf e.V., 57562 Herdorf,<br />
02744/930310<br />
Diakonisches Werk des<br />
Ev. Kirchenkreises Altenkirchen<br />
02681/800820
Sonntag,<br />
der<br />
Gottesdienste in der Ev. Kirchengemeinde Daaden<br />
Uhrzeit 3. <strong>März</strong> 10. <strong>März</strong> 17. <strong>März</strong> 24. <strong>März</strong><br />
Palmsonntag<br />
29. <strong>März</strong><br />
Karfreitag<br />
31. <strong>März</strong><br />
Ostersonntag<br />
1. <strong>April</strong><br />
Ostermontag<br />
7. <strong>April</strong> 14. <strong>April</strong> 21. <strong>April</strong> 28. <strong>April</strong><br />
Daaden 10.00 Se<strong>im</strong> +<br />
Sorgatz<br />
Vorstellung<br />
Kon s<br />
mit Abendmahl<br />
Sorgatz<br />
Eröffnung<br />
„Osterreise“ mit<br />
KiGo<br />
Weber Sorgatz<br />
Kantatengottesdienst<br />
mit Kirchkaffee<br />
7 Uhr:<br />
Sorgatz<br />
10 Uhr: Se<strong>im</strong><br />
für Jung<br />
und Alt<br />
s.u. Sorgatz Se<strong>im</strong><br />
mit Abendmahl<br />
9.30 Uhr<br />
Se<strong>im</strong><br />
Kon rmation<br />
Oberer<br />
Pfarrbezirk<br />
Pottmann<br />
mit<br />
Kirchkaffee<br />
14.00<br />
Taufe Sorgatz<br />
10.00<br />
KiGo ☺ ☺ ☺<br />
18.00 Se<strong>im</strong><br />
Sorgatz<br />
Derschen 10.00<br />
F.Meier<br />
Se<strong>im</strong><br />
mit AM<br />
Sorgatz<br />
Sorgatz<br />
mit Abendmahl<br />
Emmerzhausen<br />
10.00<br />
Pottmann Wisser Se<strong>im</strong><br />
Pomian Wisser - - Se<strong>im</strong><br />
Dankmar<br />
Fischer<br />
N.N.<br />
Fam.-Go<br />
J.Vogels<br />
Fam.-Go<br />
Hennemann<br />
Niederdreisbach<br />
10.00<br />
Wisser Se<strong>im</strong> F. Meier Meys Steege Wisser<br />
Sorgatz +<br />
AM<br />
Wisser<br />
Meier +<br />
Taufe<br />
M. Hennemann<br />
Leuzzi<br />
Schutzbach 10.00<br />
Sorgatz<br />
Außerdem: Gründonnerstag (28.3.) um 19.30 Uhr Tischabendmahl mit Saft und Wein in der Ev. Kirche Daaden mit Pfr. Se<strong>im</strong> und Pfr. Sorgatz<br />
Jugendgottesdienst Skyline am 9. <strong>März</strong> um 19 Uhr in der Ev. Kirche Daaden und am 27. <strong>April</strong> um 19 Uhr <strong>im</strong> Ev. Gemeindehaus Daaden<br />
In allen Außenorten, werden sonntags auch Gottesdienste der landeskirchlichen Gemeinschaften angeboten, außer Schutzbach<br />
Nach Voranmeldung werden in allen Außenorten Taufen <strong>im</strong> Gottesdienst durchgeführt und in Daaden nach Terminabsprache mit dem Gemeindebüro.
Ostern <strong>2013</strong><br />
in Daaden<br />
Franz Liszt - „Via Crucis“<br />
Konzert für Orgel und Chor am 8. <strong>März</strong> um 20 Uhr Ev. Kirche Daaden<br />
und am 9. <strong>März</strong> um 19.30 Uhr St. Jakobus Altenkirchen<br />
10. <strong>März</strong> - 5. <strong>April</strong>, Osterreise<br />
Terminvergabe Mo-Fr 10-12 + 17-19 Uhr<br />
unter Handy Nr. 0151 53287690<br />
24. <strong>März</strong>, 10 Uhr Kantaten-Gottesdienst<br />
„Die letzten Worte Jesu am Kreuze“ von Robert Führer mit Projektchor,<br />
Instrumentalensemble und Solisten unter der Leitung von<br />
Stefan Heidrich, mit Pfr. Steffen Sorgatz<br />
Gottesdienste an Ostern<br />
19.30 Uhr - Gründonnerstag<br />
Tischabendmahl in der Ev. Kirche Daaden,<br />
mit Pfr. Michael Se<strong>im</strong> und Pfr. Steffen Sorgatz<br />
10.00 Uhr - Karfreitag<br />
mit Abendmahl, mit Pfr. Steffen Sorgatz<br />
Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der<br />
Lebenden; denn ihm leben sie alle.<br />
Lukas 20,38<br />
7.00 Uhr - Ostersonntag - Entzünden der Osterkerze<br />
mit Posaunen, mit Pfr. Steffen Sorgatz<br />
10.00 Uhr - Ostersonntag<br />
Gottesdienst für Jung und Alt, mit Pfr. Michael Se<strong>im</strong><br />
18.00 Uhr - Ostermontag<br />
mit Pfr. Michael Se<strong>im</strong>