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leseprobe - Hase und Igel

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Im Garten<br />

Kartoffeln im Sack<br />

Der Anbau von Kartoffeln im Privatgarten ist im Allgemeinen eher unüblich.<br />

Gerade deshalb ist es besonders spannend, einmal im Garten der Kinderkrippe<br />

zu erleben, wie aus einer Kartoffelknolle viele Tochterknollen entstehen.<br />

Der Anbau in einem Sack benötigt nicht viel Platz <strong>und</strong> ist daher leicht möglich.<br />

Vorbereitung:<br />

Legen Sie die Kartoffeln einzeln in die Fächer eines Eierkartons. Stellen<br />

Sie den Eierkarton für ca. vier bis fünf Wochen an einen hellen Platz bei<br />

einer Temperatur von mindestens 10 Grad. Auf diese Weise bilden sich<br />

Triebe, die später das Wachstum der Kartoffelpflanze beschleunigen.<br />

• Versammeln Sie die Kinder im Kreis <strong>und</strong> zeigen Sie ihnen die vorbereiteten<br />

Kartoffeln. Lassen Sie die Kinder vermuten, wie Kartoffeln wachsen.<br />

Erklären Sie, dass Sie nun gemeinsam Kartoffeln in einem Plastiksack anbauen<br />

wollen.<br />

• Stecken Sie die beiden Müllsäcke ineinander, damit ein stabiler Beutel<br />

entsteht. Rollen Sie den Rand so weit herunter, dass die Kinder gut den<br />

Boden des Sacks erreichen können.<br />

• Legen Sie gemeinsam mit den Kindern fest, wo der Sack mit den Kartoffeln<br />

im Freien stehen soll. Sobald die Erde eingefüllt ist, lässt er sich nicht<br />

mehr an einen anderen Ort transportieren.<br />

• Die Kinder schaufeln etwa 15 cm Erde in den Sack.<br />

• Stechen Sie mit einer Schere in das untere Ende des Sacks r<strong>und</strong>herum<br />

ein paar Löcher, damit später das Wasser abfließen kann.<br />

• Nun legen die Kinder die Kartoffeln mit den Trieben nach oben auf die<br />

Erde. Achten Sie darauf, dass die Triebe nicht beschädigt werden oder<br />

abbrechen!<br />

• Die Kinder schaufeln nochmals etwa 10 cm Erde in den Sack, sodass die<br />

Kartoffeln komplett bedeckt sind.<br />

• Nun werden die Kartoffeln gegossen <strong>und</strong> auch weiterhin wird die Erde<br />

feucht gehalten.<br />

• Sobald die ersten Kartoffeltriebe aus dem Boden schauen, füllen die Kinder<br />

so viel Erde nach, dass nur noch die obersten Blätter zu sehen sind. Der<br />

Rand der Säcke wird entsprechend etwas nach oben gerollt.<br />

• Wenn die Kartoffelpflanze wieder ans Licht kommt, wird erneut Erde angehäufelt<br />

<strong>und</strong> der Sack nach oben gerollt.<br />

• Das wird so lange wiederholt, bis der Sack seine komplette Höhe erreicht<br />

hat. Dann kann die Kartoffelpflanze ungestört weiterwachsen <strong>und</strong> blühen.<br />

• Wenn die Blätter welken <strong>und</strong> vertrocknen, werden die beiden Säcke auf<br />

einer Seite von oben nach unten aufgeschnitten.<br />

• Die Kinder holen die neuen Kartoffelknollen vorsichtig aus der Erde heraus<br />

<strong>und</strong> lassen sie zunächst zum Trocknen noch einige Zeit auf dem Boden<br />

liegen. Dann werden die Kartoffeln gewaschen, zu einem Kartoffelgericht<br />

verarbeitet <strong>und</strong> gemeinsam gegessen.<br />

Thema:<br />

Pflanzen<br />

Bildungsbereich:<br />

Natur <strong>und</strong> Umwelt<br />

Kompetenzbereiche:<br />

Naturbeobachtungen machen,<br />

Geduld üben, Verantwortung<br />

übernehmen<br />

Alter:<br />

ab 24 Monate<br />

Anzahl:<br />

Kleingruppe<br />

Material:<br />

zwei große, stabile, schwarze<br />

Müllsäcke, leerer Eierkarton,<br />

ca. 5 Kartoffeln, Aussaaterde,<br />

Gießkanne mit Wasser, Schaufel,<br />

Schere<br />

Achtung!<br />

Die oberirdischen Teile der<br />

Kartoffelpflanze sind giftig!<br />

Achten Sie darauf, dass die<br />

Kinder sie nicht erreichen <strong>und</strong><br />

nicht in den M<strong>und</strong> stecken<br />

können!<br />

Materialien für die Kinderkrippe: Julia Gehrig, Kreatives Spielen im Freien © <strong>Hase</strong> <strong>und</strong> <strong>Igel</strong> Verlag, Garching b. München<br />

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