Hedwigsbote - St. Hedwigs-Kathedrale Berlin
Hedwigsbote - St. Hedwigs-Kathedrale Berlin
Hedwigsbote - St. Hedwigs-Kathedrale Berlin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Katholische Domgemeinde <strong>St</strong>. Hedwig <strong>Berlin</strong><br />
<strong><strong>Hedwigs</strong>bote</strong><br />
Februar / März 2009<br />
Kirche in der <strong>St</strong>adt<br />
Auf der Suche nach besseren Einkommensmöglichkeiten sind es gerade<br />
die Armen, die aus den oft vernachlässigten ländlichen Regionen in die<br />
<strong>St</strong>ädte kommen – ohne dass sich ihre Hoffnung erfüllt und sich ihr Leben<br />
in den „Armutsgürteln“ der <strong>St</strong>ädte verbessert. Als Konkurrenten um<br />
Wohnraum und Arbeitsplätze begegnen ihnen die Alteingesessenen mit<br />
Ablehnung. Eine der wichtigsten Aufgaben der Kirche ist die Integration<br />
der Neuzugezogenen ohne die Alteingesessenen zu vernachlässigen.<br />
Februar / März 2009<br />
1
Liebe Gemeinde!<br />
Die österliche Bußzeit fällt in die<br />
Zeit dieser Ausgabe des <strong><strong>Hedwigs</strong>bote</strong>n.<br />
Das Ziel dieser Zeit ist<br />
die Mitfeier des Osterfestes als<br />
Fest der Auferstehung des eigenen<br />
Lebens.<br />
Eine gute Vorbereitung kann<br />
auch darin bestehen, alles wegnehmen<br />
zu lassen, was die Seele<br />
krank macht! Was macht die<br />
Seele krank und wie kann sie<br />
geheilt werden?<br />
Die Seele wird krank, wenn sie<br />
von anderen gekränkt wird. Der<br />
Ehepartner kränkt die Seele seiner<br />
Frau, wenn er sie vor anderen<br />
lächerlich macht. Jede Ablehnung,<br />
Härte und Bedrohung<br />
macht eher krank als gesund. Die<br />
Seele des anderen machen Einheit,<br />
Freundlichkeit und in Schutz<br />
nehmen gesund.<br />
Die österliche Bußzeit ist auch<br />
dafür da, solche Umgangsweisen<br />
neu einzuüben.<br />
Krank wird auch die eigene<br />
Seele, wenn wir zu tun unterlassen,<br />
was wir eigentlich tief in der<br />
Seele wollen. Da will jemand mit<br />
Gott leben, unterlässt es aber<br />
permanent, weil sein Wille zu<br />
schwach ist: zum beten, zum<br />
Gottesdienst zu gehen, das Gute,<br />
das er eigentlich tun will, auch<br />
fertig zu bringen.<br />
Heilsam für unsere Seele und die<br />
anderen neben uns ist, wenn wir<br />
uns geliebt wissen von Gott und<br />
Menschen und wenn wir diese<br />
Liebe anderen gewähren. So<br />
kommen wir aus dem Kreisen um<br />
uns selbst zur Weite, die jede<br />
Seele braucht.<br />
Österliche Bußzeit heißt Umkehr<br />
zu dem, was die Seele heilt.<br />
Wenn es gut geht, können wir<br />
dann mit Leichtigkeit das Osterfest<br />
auch als Auferstehung des<br />
eigenen Lebens feiern. Ich lade<br />
Sie dazu herzlich ein.<br />
Ihr<br />
Dompfarrer<br />
Was ist eigentlich die<br />
menschliche Seele?<br />
Die Frage läst sich nicht so einfach<br />
beantworten. Das zeigt<br />
schon ein Blick in die Geschichte<br />
des Nachdenkens über die Seele<br />
Februar / März 2009<br />
2
und ein Blick auf die verschiedenen<br />
Vorstellungen, die von der<br />
Seele entwickelt wurden.<br />
Die griechische Philosophie hat<br />
die unsterbliche Seele dem sterblichen<br />
Leib gegenübergestellt. Die<br />
Seele ist für Platon eine eigene<br />
Substanz. Sie verbindet wich mit<br />
dem Körper, bleibt dort aber<br />
letztlich ganz sie selbst. Sie lebt<br />
im Körper gleichsam wie in einem<br />
Gefängnis. Dem gegenüber hat<br />
die Bibel eine ganz andere Sicht<br />
von Seele. Die Bibel bezeichnet<br />
mit „psyche=Seele“ die Lebendigkeit<br />
des Fleisches. Manche<br />
Autoren übersetzen die biblische<br />
„psyche“ daher einfach mit „Leben“.<br />
Thomas von Aquin nennt die<br />
Seele die Form des Körpers. Für<br />
ihn gibt es also keine Seele, die<br />
sich nicht in einen Körper hineingibt.<br />
Für die Psychologie hat die<br />
Seele (Psyche) eine andere Bedeutung.<br />
Sie bezeichnet den<br />
inneren Bereich des Menschen,<br />
der nicht nur das Bewusste, sondern<br />
auch das Unbewusste miteinschließt.<br />
Für mich ist die Seele ein Bild für<br />
die Mitte des Menschen, für seine<br />
Einmaligkeit, aber auch für seinen<br />
Transzendenzbezug. Die<br />
Seele ist nicht vom Leib zu trennen,<br />
jedoch meint sie nicht das<br />
Gleiche wie der Leib. Mit Dietrich<br />
Wiederkehr möchte ich die Seele<br />
bezeichnen als „die personale<br />
und existentielle Mitte gegenüber<br />
dem von außen übergeworfenen<br />
Rollenbild der Gesellschaft über<br />
die verborgene Identität, die<br />
personale Einmaligkeit gegenüber<br />
den austauschbaren nivellierten<br />
Individuen“. Wenn ich diesen<br />
etwas schwierig klingenden Satz<br />
in unsere Erfahrung hinein übersetze,<br />
so heißt das für mich: Ich<br />
bin nicht festgelegt auf das, was<br />
die Gesellschaft von mir erwartet.<br />
Die Seele erinnert mich, dass ich<br />
etwas Einmaliges und Einzigartiges<br />
bin. Ich bin ein Gedanke<br />
Gottes, der sich in mir ausdrückt.<br />
Und Seele bezeichnet das Geheimnisvolle<br />
in mir, das dem<br />
Zugriff der Welt, auch dem Zugriff<br />
des Bewertens, entzogen ist.<br />
Das deutsche Wort „Seele“<br />
kommt von „See“ und weist hin<br />
auf die Tiefe, auf das Abgründige,<br />
Geheimnisvolle, das wir<br />
letztlich nicht begreifen können,<br />
das uns aber auch schützt vor<br />
dem Zugriff neugierigen Bestimmenwollens.<br />
Seele meint also mein unverwechselbar<br />
Innerstes. Und in<br />
diesem Innersten bin ich auf Gott<br />
bezogen. Da übersteige ich diese<br />
Welt. Die Seele ist im Leib und<br />
prägt ihn. Umgekehrt hat auch<br />
der Leib auf die Seele Einfluss.<br />
Das merken wir, wenn wir krank<br />
sind. Wenn wir von Seele spre-<br />
Februar / März 2009<br />
3
chen, meinen wir den Bereich,<br />
über den die Menschen nicht<br />
verfügen können und in dem ich<br />
offen bin für Gott, in dem ich in<br />
seine Wirklichkeit selbst hineinreiche.<br />
Für mich bezeichnet daher<br />
die Seele den göttlichen<br />
Glanz meines Inneren, den<br />
Reichtum an Ahnungen und Bildern,<br />
die ich in mir vorfinde und<br />
die mich alle auf Gott verweisen.<br />
In der Seele hat er seine Spur in<br />
mich eingegraben, um mich immer<br />
wieder an sich zu erinnern.<br />
Anselm Grün, aus<br />
„Buch der Antworten“<br />
Warum soll ich mich für<br />
andere einsetzen?<br />
Der Mensch – so sagen schon die<br />
Griechen – ist ein zoon politikon:<br />
ein Lebewesen, das in Gesellschaft<br />
lebt. Wir sind in unserem<br />
Sein immer schon auf andere<br />
bezogen. Wir sind auf die anderen<br />
angewiesen und ohne die<br />
Mitmenschen könnten wir nicht<br />
existieren – von Geburt an. Jedes<br />
Kind ist angewiesen auf Zuwendung,<br />
auf Betreuung und Liebe.<br />
Und diese Zuwendung und dieses<br />
Vertrauen ist wiederum die<br />
Grundlage für die Zuwendung<br />
des anderen. Wir leben in Solidarität<br />
und Verbundenheit mit anderen.<br />
„Nur sämtliche Menschen<br />
leben das Menschliche“, dieser<br />
Satz Goethes weist auf die<br />
grundlegende Verbundenheit<br />
aller hin. Wir erfahren uns zwar<br />
als Ich und den anderen als den<br />
Anderen, aber nur in der Beziehung<br />
zum anderen, zum Du,<br />
können wir „wir selbst“ werden.<br />
Daher gehört es auch zum<br />
Menschsein, dass wir die Augen<br />
nicht vor der Not der anderen<br />
verschließen, sondern eingreifen,<br />
wenn wir den Bruder oder die<br />
Schwester in Not sehen.<br />
Dass die Beziehung zwischen den<br />
anderen nicht nur harmonisch ist,<br />
gehört zur Urerfahrung der Menschen.<br />
Die Bibel berichtet uns<br />
vom Brudermord im Anfang der<br />
Menschheitsgeschichte. Kain ist<br />
neidisch auf seinen Bruder Abel<br />
und ermordet ihn. Als ihn Gott<br />
zur Rechenschaft zieht und ihn<br />
fragt: “Wo ist dein Bruder Abel?“,<br />
antwortet Kain: „Ich weiß es<br />
nicht. Bin ich der Hüter meines<br />
Bruders?“ (Gen 4,9) Kain verweigert<br />
die Verantwortung für sein<br />
Tun. Doch das führt dazu, dass<br />
er sein Leben lang mit schlechtem<br />
Gewissen ruhelos umherwandern<br />
muss. Wir können die<br />
Augen nicht vor dem andern<br />
verschließen. Wir sind als Gemeinschaftswesen<br />
geschaffen<br />
und haben daher Verantwortung<br />
für den Bruder und die Schwester.<br />
Wir können nicht so tun, als<br />
ob uns die andern nichts angingen.<br />
Wenn wir die Augen und<br />
4<br />
Februar / März 2009
Herzen vor ihnen verschließen,<br />
dann rührt sich in uns das Gewissen.<br />
Es lässt uns nicht zur Ruhe<br />
kommen. Wir können nicht in<br />
innerem Frieden leben, wenn wir<br />
uns nicht auch um die Menschen<br />
um uns herum kümmern.<br />
Wir können sicher nicht allen<br />
helfen, aber wer die Augen vor<br />
den anderen verschließt, der<br />
findet keine Ruhe. Er handelt<br />
gegen sein eigenes Wesen. Er ist<br />
in sich gespalten. So zeigt uns<br />
schon die Erfahrung mit uns<br />
selbst, dass wir eine innere Verpflichtung<br />
haben, uns füreinander<br />
einzusetzen. Tun wir es nicht,<br />
dann handeln wir gegen unser<br />
Gewissen und schaden uns letztlich<br />
selbst. Den ruhelos umherwandern<br />
zu müssen wie Kain,<br />
das ist ein Fluch, den wir lieber<br />
nicht auf uns laden sollten. Der<br />
Philosoph Ferdinand Ebner hat<br />
das einmal auf den Punkt gebracht:<br />
„Nebenmenschen und<br />
Mitmenschen – wir suchen alle<br />
den, mit dem wir Mensch sein<br />
können. Wir sollen nicht neben,<br />
sondern mit den Menschen leben.<br />
Oder noch besser ist es, wenn<br />
wir einander leben.<br />
Anselm Grün, aus<br />
„Buch der Antworten“<br />
Bericht aus dem<br />
Pfarrgemeinderat<br />
Zunächst wünscht der<br />
PGR allen Gemeindemitgliedern<br />
ein gesegnetes<br />
neues Jahr.<br />
Am 22. Januar trafen wir uns zur<br />
ersten PGR-Sitzung des Jahres.<br />
Schwerpunkte der Sitzung waren<br />
u.a. die Terminplanung für das<br />
zweite Halbjahr 2009, die Vorbereitungen<br />
für die Faschingsfeier<br />
am 14.02., und ein Kurzbericht<br />
aus dem KV über unsere<br />
vielen notwendigen Baumaßnahmen.<br />
Alle Termine können dem „<strong><strong>Hedwigs</strong>bote</strong>n“,<br />
den Vermeldungen<br />
oder den Aushängen entnommen<br />
werden.<br />
Andreas Müller,<br />
PGR-Mitglied<br />
Die Gruppen und Kreise<br />
in der Domgemeinde<br />
stellen sich vor:<br />
Der Bernhardkreis<br />
Zu unserem Gemeindefest am<br />
28.09.08 stellten sich alle Gruppen<br />
und Kreise vor. In unserer<br />
Pfarrgemeinderatssitzung am<br />
06.11.08 beschlossen wir, einige<br />
davon im "<strong><strong>Hedwigs</strong>bote</strong>n" einer<br />
breiteren Öffentlichkeit bekannt<br />
zu machen. Das soll in Form von<br />
Februar / März 2009<br />
5
Interviews mit den Verantwortlichen<br />
der einzelnen Kreise geschehen.<br />
Es beginnt der Bernhardkreis.<br />
Herr Münster, Sie sind der Ansprechpartner<br />
für den Bernhardkreis<br />
wann wurde er gegründet?<br />
Im Zusammenhang mit der Vorbereitung<br />
zur Seligsprechung von<br />
Dompropst Bernhard Lichtenberg<br />
und auf Initiative von Herrn Marx<br />
wurde er am 09.01.1996 mit<br />
Beratung von Pfarrer Hoefs und<br />
Dompropst Riedel gegründet. Am<br />
Gründungstag selbst waren 14<br />
Personen anwesend .Es wurde<br />
festgelegt, sich regelmäßig zu<br />
treffen.<br />
Wie oft trifft sich der Bernhardkreis?<br />
Einmal im Monat an jedem 3.<br />
Dienstag. Die Zeiten für den Beginn<br />
wechseln, weil sie abhängig<br />
sind von unseren Programmpunkten.<br />
Welche Themen haben Sie in<br />
diesem Jahr?<br />
Für den Februar ist ein Besuch<br />
der "Papstausstellung" geplant.<br />
Im März wollen wir die "Martin-<br />
Luther-Gedenkkirche" besuchen.<br />
Die Geselligkeit soll in unserem<br />
Kreis aber auch nicht zu kurz<br />
kommen. So machen wir im<br />
Sommer immer eine Fahrt mit<br />
dem Seniorenkreis nach<br />
Schmachtenhagen. Im Herbst<br />
feiern wir das Erntedankfest.<br />
Welche Personengruppe möchten<br />
Sie erreichen?<br />
Angedacht war der Bernhardkreis<br />
für Vorruheständler und Frührentner.<br />
Heute besteht auch die<br />
Offenheit für Arbeitslose, Langzeitarbeitslose<br />
und sonstige<br />
Interessenten.<br />
Gibt es ein Leitwort?<br />
Das gibt es nicht. Aber der selige<br />
Bernhard Lichtenberg ist der<br />
Patron unseres Kreises.<br />
Herr Münster, vielen Dank für das<br />
Gespräch!<br />
Die genauen Termine für die<br />
Zusammenkunft des Bernhardkreises<br />
finden Sie unter der Rubrik<br />
"Gruppen und Kreise". Das<br />
Interview leitete Nora Winter.<br />
70 Jahre<br />
Reichspogromnacht<br />
Der ökumenische Gesprächsabend<br />
im November 2008 stand<br />
unter der Überschrift „70 Jahre<br />
Reichspogromnacht“.<br />
An dem Abend kam zur Sprache,<br />
dass einige evangelische Gemeinden<br />
der Innenstadt <strong>Berlin</strong>s<br />
von Pfarrern der sogenannten<br />
"Deutschen Christen" geleitet<br />
wurden, die aus ihrer Nähe zum<br />
Nationalsozialismus keinen Hehl<br />
6<br />
Februar / März 2009
machten. Daneben gab es aber<br />
auch viele Anhänger der "Bekennenden<br />
Kirche".<br />
Eine Dame, die damals mit ihren<br />
Eltern in einer Dienstwohnung im<br />
<strong>St</strong>adthaus gelebt hatte, berichtete<br />
von ihren Erfahrungen dieser<br />
Zeit:<br />
Von im Keller des <strong>St</strong>adthauses<br />
mit Hilfe ihrer Familie versteckten<br />
Juden, deren Ernährungslage<br />
nach den Rationierungen immer<br />
schwieriger wurde, und die teilweise<br />
über Dompropst Bernhard<br />
Lichtenberg – bis zu seiner Verhaftung<br />
– mit Lebensmitteln versorgt<br />
wurden; von der Versorgung<br />
Versteckter auf dem jüdischen<br />
Friedhof in Weißensee, die<br />
überwiegend durch Kinder<br />
aufrechterhalten wurde, da sie<br />
weniger auffielen, wenn sie in<br />
Gruppen unterwegs waren.<br />
Sie sprach auch davon, dass die<br />
Zahl der Versteckten und der<br />
Versteckenden sowie die der<br />
Geretteten unbekannt ist, da<br />
niemand über seine guten Taten<br />
sprach und es so auch keine<br />
„Mitwisser“ gab.<br />
Viele Jahre nach dem Ende des<br />
Krieges erfuhr sie, dass auf dem<br />
jüdischen Friedhof in Weißensee<br />
über 200 versteckte Juden überlebten.<br />
Für ihre Eltern gibt es in<br />
Yad Vashem eine Tafel in der<br />
<strong>St</strong>raße der Gerechten.<br />
Gisela John<br />
Klimaschutz im Kathedralforum<br />
Im Dezember war Prof. Dr.<br />
Edenhofer zu Gast im Kathedralforum.<br />
Sein Vortrag zum <strong>St</strong>and<br />
des Klimaschutzes war beeindruckend<br />
und machte deutlich,<br />
dass er und seine Mitstreiter bei<br />
der Umsetzung des Klimaschutzes<br />
auf ein 3-Säulen-Modell setzen:<br />
1. Effektivere Nutzung der Energie<br />
durch verbesserte Technik,<br />
z.B. im Bereich Wärmedämmung.<br />
2. <strong>St</strong>att herkömmlicher Energieformen<br />
(Kohle und Gas), Alternativen<br />
entwickeln, nutzen und<br />
fördern.<br />
3. Eine gerechte Form der Energienutzung<br />
ermöglichen, z.B.<br />
durch den Handel mit CO²- Zertifikaten.<br />
Dies böte den sogenannten<br />
Entwicklungsländern die<br />
Möglichkeit, wirtschaftlich aufzuschließen.<br />
Nachdenklich stimmte mich die<br />
Prognose, dass bestimmte negative<br />
Entwicklungen des Weltklimas,<br />
wie etwa das Abschmelzen<br />
der Polkappen, schon nicht mehr<br />
aufzuhalten sind. Andere Faktoren<br />
können vom heutigen <strong>St</strong>andpunkt<br />
aus noch beeinflusst werden,<br />
wenn die Politik, weltweit,<br />
mehr für den Klimaschutz tut, als<br />
nur darüber zu reden und sich<br />
dann doch wieder zu vertagen.<br />
Februar / März 2009<br />
7
Allein mit Politik-Schelte ist jedoch<br />
auch nichts gewonnen,<br />
denn beim Klimaschutz ist jeder<br />
gefragt. Mal das Auto stehen zu<br />
lassen oder den Müll zu trennen<br />
wird sicher nicht das Weltklima<br />
retten, aber es macht doch deutlich,<br />
dass es immer wichtiger<br />
werden wird, das eigene Verhalten<br />
beim Verbrauch von Energie<br />
kritisch zu hinterfragen und zu<br />
ändern.<br />
Bettina Birkner<br />
"Wie alles begann - ein<br />
Blick in die Kinderstube<br />
des Christentums".<br />
Im Januar nahm uns Pfarrer<br />
Kluck bei einem Vortrag im Kathedralforum<br />
mit in die Vergangenheit,<br />
an die Wiege des Christentums:<br />
Sosehr Jesus ein Kind seiner Zeit<br />
war, so deutlich hebt er sich<br />
dann doch auch wieder ab, zum<br />
Beispiel wenn er Menschen heilt,<br />
indem er sie berührt und sich<br />
berühren lässt. Die Anhänger des<br />
Neuen Weges, wie die Christen<br />
zuerst genannt werden, stellen<br />
sehr schnell fest, wie wichtig eine<br />
Festlegung bestimmter, grundlegender<br />
Begrifflichkeiten ist, um<br />
der Botschaft Jesu Christi treu<br />
bleiben zu können.<br />
Die Gottes-Sohnschaft Jesu bildet<br />
von Anfang an eine zentrale Aussage,<br />
die unstrittig ist. Im Gegensatz<br />
zur Taufe, bei der Petrus<br />
darauf besteht, dass alle Taufbewerber<br />
erst Juden werden<br />
müssen und Paulus aber den<br />
gläubigen Heiden einen direkten<br />
Zugang zum Christentum durch<br />
Taufe ermöglichen will. Paulus<br />
setzt sich durch wie in der Apostelgeschichte<br />
nachzulesen ist.<br />
Gerade in den Anfängen wird viel<br />
gerungen, sei es um die Form<br />
und Feier des Mahles oder um<br />
Glaubensgrundsätze. Hierbei<br />
besonders bedeutend die Umsetzung<br />
des Gleichheits-Grundsatzes<br />
in einer Zeit, die Sklaven und<br />
Freie kennt und somit gesellschaftspolitisch<br />
geradezu revolutionär<br />
daherkommt, da diese sich<br />
an einem Tisch gleichberechtigt<br />
wiederfinden.<br />
Die junge Kirche hat sich gläubig<br />
und im Vertrauen auf Gottes<br />
Geist den Anforderungen der Zeit<br />
gestellt. Beispielhaft.<br />
Wunsch- und<br />
Segensfeier<br />
Bettina Birkner<br />
Im Januar war das 1. Treffen für<br />
die Jugendlichen, die sich zur<br />
Wunsch- und Segensfeier 2009<br />
angemeldet haben. Begonnen<br />
hatte laut Dompfarrer Kluck alles<br />
8<br />
Februar / März 2009
mit einer Jugendlichen, die seinerzeit<br />
nicht an der Jugendweihe<br />
teilnehmen wollte. Es gab für sie<br />
und ihre Angehörigen eine sehr<br />
kleine, persönliche Feier in der<br />
Unterkirche. Als im nächsten Jahr<br />
zwei Jugendliche mit demselben<br />
Anliegen bei Pfarrer Kluck vorstellig<br />
wurden, beschloss er im<br />
Folgejahr, eine Wunsch- und<br />
Segensfeier anzubieten. Seitdem<br />
nehmen jedes Jahr 7-14 Jugendliche<br />
teil.<br />
Sechs Treffen, davon zwei mit<br />
den Eltern, dienen der Vorbereitung.<br />
Es sind Jugendliche, die<br />
nicht getauft sind und keiner<br />
Religion angehören. Firmung und<br />
Konfirmation sind nicht in ihrem<br />
Blickfeld.<br />
Dieses Jahr sind 15 Jugendliche<br />
zusammengekommen, für das<br />
nächste Jahr gibt es Interessenten<br />
aus 3 Schulklassen. Ein Termin<br />
für die Feier wird dann vielleicht<br />
nicht mehr reichen...<br />
Bettina Birkner<br />
Die Fastenzeit ist eine<br />
karge Wüstenzeit, die<br />
mich auf das<br />
Allernötigste – nein:<br />
den Allernötigsten –<br />
stößt: eine geistliche<br />
Reduktions- und<br />
Konzentrationsübung,<br />
ein Wandlungsweg,<br />
den wir gehen müssen.<br />
Der Jesuit Alfred Delp<br />
schreibt: „Die Wüste<br />
gehört dazu. Allein und<br />
schutzlos den Winden<br />
und Wettern, dem Tag<br />
und der Nacht<br />
preisgegeben. Und dem<br />
schweigenden Gott.<br />
Die Wüsten müssen<br />
bestanden werden.“<br />
Februar / März 2009<br />
9
Gruppen und Kreise<br />
Bernhardkreis<br />
Maximilian-<br />
Kaller-Kreis<br />
Lektoren<br />
Gottesdienstbeauftragte<br />
Senioren<br />
Mittwoch, 18. Februar<br />
11:00Uhr<br />
Dienstag, 17. März<br />
Uhrzeit wird noch<br />
bekannt gegeben<br />
Dienstag, 10. Februar<br />
19:00 Uhr<br />
Dienstag, 3. März<br />
19:00 Uhr<br />
Freitag, 3. April,<br />
18:45 Uhr<br />
Sonntag, 22. Februar,<br />
nach der hl. Messe<br />
Sonntag, 29. März,<br />
nach der hl. Messe<br />
Freitag, 3. April,<br />
19:30 Uhr<br />
Mittwoch, 18. Februar,<br />
9:00 Uhr<br />
Mittwoch, 25. März,<br />
9:00 Uhr<br />
Schloss Charlottenburg<br />
„Die Papstausstellung“<br />
Martin-Luther-Gedenkkirche,<br />
Treff:<br />
U-Bhf. Westphalweg<br />
Pfarrsaal der Kirche <strong>St</strong>.<br />
Michael<br />
Pfarrsaal der Kirche <strong>St</strong>.<br />
Michael<br />
Dompfarramt<br />
Pfarrsaal der Kirche <strong>St</strong>.<br />
Michael<br />
Pfarrsaal der Kirche <strong>St</strong>.<br />
Michael<br />
Wohnung des Pfarrers<br />
Hl. Messe, anschl. Frühstück<br />
im Bernhard-<br />
Lichtenberg-Haus<br />
Hl. Messe, anschl. Frühstück<br />
im Bernhard-<br />
Lichtenberg-Haus<br />
Treff nach ELF sonntags 11:00 Uhr Bernhard-Lichtenberg-<br />
Haus<br />
Kreis Junger<br />
Erwachsener<br />
mittwochs 20:00 Uhr<br />
http://www.kjehedwig.de<br />
Jugendkeller<br />
Domministranten<br />
Leitungsteam:<br />
<strong>St</strong>reibelt, Schlarmann,<br />
Schöps<br />
Freitag, 20. März,<br />
19:00 Uhr<br />
Pfarrsaal; neue<br />
jugendliche<br />
Ministranten/innen sind<br />
willkommen. Bitte im<br />
Pfarrbüro melden.<br />
Dezember 2008 / Januar 2009<br />
10
Religionsunterricht<br />
Pfarrjugend<br />
in der Grundschule am Brandenburger Tor für die<br />
Kinder der 1.-6. Klasse<br />
donnerstags 19:00 Uhr Pfarrei Herz Jesu,<br />
Fehrbelliner <strong>St</strong>r. 99<br />
Besondere Veranstaltungen<br />
Fasching in <strong>St</strong>. Hedwig<br />
Am Samstag, 14.02.2009 steigt im<br />
großen Saal des Bernhard-Lichtenberg-Hauses<br />
ab 20 Uhr wieder die<br />
nun schon fast legendäre Faschingsfeier<br />
der Domgemeinde.<br />
Thema diesmal: „Leben auf der Baustelle“;<br />
ein Thema, das uns in den<br />
letzten Monaten durch die Bauarbeiten<br />
an der <strong>Kathedrale</strong>, dem Bernhard-Lichtenberg-Haus<br />
und an der<br />
Kirche <strong>St</strong>. Michael begleitet hat und<br />
wohl in nächster Zeit leider auch<br />
noch begleiten wird.<br />
Wir nehmen’s gelassen und mit Humor:<br />
alle Maler, Zimmermänner,<br />
Elektriker und Architekten können beim Fasching unter Beweis stellen,<br />
dass es auf manchen Baustellen auch ganz lustig zugehen kann!<br />
Für den Eintritt von 5,- € erwartet Sie Livemusik, die Sie in Tanzlaune<br />
bringt, sowie ein buntes Programm und ein deftiges Bufett. Eine<br />
Spende für das Bufett sichert Ihnen eine Freikarte (bitte im Pfarrbüro<br />
melden).<br />
„Eine-Welt-Verkauf“<br />
• Sonntag, 15. März, im Vorraum der <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />
• Sonntag, 22. März, Pfarrsaal der Kirche <strong>St</strong>. Michael<br />
jeweils vor und nach der Hl. Messe. Der Erlös ist wie immer für das<br />
Tanzania-Projekt bestimmt.<br />
Februar / März 2009<br />
11
Gemeindeabende in der Fastenzeit<br />
• Freitag, 6. März, 19:30 Uhr im Tagungsraum<br />
Vortragsabend; Thema: „Paulus und seine Gemeinde“<br />
• Freitag, 20. März, 19:30 Uhr im Tagungsraum<br />
Gesprächsabend<br />
Osterkerzen<br />
In dieser Fastenzeit lade ich Sie wieder herzlich ein, Ihre ganz persönliche<br />
Osterkerze zu gestalten. Bei einem Glas Tee und in gemeinsamer<br />
Runde lassen Sie sich inspirieren und wählen ein Motiv, das Ihnen<br />
zusagt. Bei Bedarf gebe ich Ihnen gern auch Hilfestellung. Bringen Sie<br />
bitte eine Kerze, ein kleines Messer und ein Brettchen mit.<br />
Termin: Dienstag, 10. März 2009, 19:00 Uhr<br />
Ort: Gemeindesaal der Kirche <strong>St</strong>. Michael<br />
Brigitta Motter<br />
Ökumenischer Gesprächskreis in der Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. Petri-<strong>St</strong>. Marien<br />
Der Ökumenische Gesprächskreis findet jeweils am letzten Dienstag<br />
im Monat statt um 19:30 Uhr im Gemeindehaus <strong>St</strong>. Petri, Neue<br />
Grünstr. 19.<br />
Vorankündigung:<br />
„Frühschicht“ in der Kirche <strong>St</strong>. Michael<br />
…am Samstag, 4. April 2009. Hl. Messe um 7:00 Uhr, anschließend<br />
Frühstück. Arbeitseinsatz der Gemeinde zur Vorbereitung der Kar- und<br />
Ostertage ab 8:30 Uhr.<br />
12<br />
Februar / März 2009
Tel. 20 34 846<br />
www.kathedralforumberlin.de<br />
GLAUBENSVERTIEFUNG/LEBENSORIENTIERUNG<br />
ab 16. September 2008 14-tägig, Abschluss zu Ostern 2009<br />
Einführung in den katholischen Glauben für Jugendliche und<br />
Erwachsene<br />
Dieser Kurs ist ergebnisoffen, gilt aber als Tauf- und Konvertitenkurs<br />
Leitung: Msgr. Alfons Kluck<br />
Ort: Kathedralforum <strong>St</strong>. Hedwig, Bernhard-Lichtenberg-Haus,<br />
Hedwigkirchgasse 3, 10117 <strong>Berlin</strong>, Tagungsraum, parterre<br />
4. Donnerstag im Monat (26. Februar), 19:00 – 20:30 Uhr<br />
Begegnung mit der Bibel<br />
Leitung: Ursula Grzibek<br />
Ort: Kathedralforum <strong>St</strong>. Hedwig, Bernhard-Lichtenberg-Haus,<br />
Hedwigkirchgasse 3, 10117 <strong>Berlin</strong><br />
12.02., 26.02., 12.03. und 26.03 jeweils 19:00 Uhr<br />
Werteunterricht<br />
für nicht getaufte vierzehnjährige Jugendliche, die anstelle von<br />
Jugendweihe eine Segensfeier wünschen. Anmeldung im Pfarrbüro.<br />
Leitung: Msgr. Alfons Kluck<br />
Ort: Kathedralforum <strong>St</strong>. Hedwig, Bernhard-Lichtenberg-Haus,<br />
Hedwigkirchgasse 3, 10117 <strong>Berlin</strong>, Tagungsraum, parterre<br />
Samstag, 21.03.09, 15:00 Uhr<br />
Andacht für Trauernde<br />
Die Andacht findet statt in Zusammenarbeit mit der Katholischen<br />
Krankenhausseelsorge. Anmeldung erbeten über Kathedralforum <strong>St</strong>.<br />
Hedwig, Telefon: (030) 203 48 46/48, email:<br />
kathedralforum@hedwigs-kathedrale.de<br />
Februar / März 2009<br />
13
Leitung: Dekan Freyer, Luzia Hömberg, Bruder Rudolf, Bettina Birkner<br />
Ort: <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />
Anschließend laden wir Sie zu Kaffee und Kuchen ins Bernhard-Lichtenberg-Haus<br />
ein. Seelsorgerinnen und Seelsorger werden anwesend<br />
sein.<br />
WELTKIRCHE/KULTUR/GESELLSCHAFT<br />
Mittwoch, 11.02.2009, 19:00 Uhr<br />
Vortrag: „Erfahrungen aus dem Nahen Osten“<br />
Martin Rau, Neffe des verstorbenen Bundespräsidenten, Theologe,<br />
war mehr als 10 Jahre im Nahen Osten. Er spricht hebräisch und arabisch.<br />
Sein Anliegen ist es, die palästinensische Bevölkerung über die<br />
Shoa zu informieren. An diesem Abend gewährt er Einblicke in seine<br />
Friedensarbeit.<br />
Referent: Martin Rau<br />
Ort: Kathedralforum <strong>St</strong>. Hedwig, Bernhard-Lichtenberg-Haus,<br />
Hedwigkirchgasse 3, 10117 <strong>Berlin</strong>, Tagungsraum, parterre<br />
Anschließend kleiner <strong>St</strong>ehempfang.<br />
Mittwoch, 11.03.2009, 19:00 Uhr<br />
Lesung:„Urbi et Gorbi“<br />
Das Jahr 1989 hat Europa völlig verändert. Zwischen Johannes Paul II.<br />
und Michail Gorbatschow entspann sich in den 80er Jahren ein europaweites<br />
Netzwerk, in dem engagierte Christen eine große Rolle<br />
spielten. Ihre mutigen Vorarbeiten bereiteten den Weg zur friedlichen<br />
Revolution 1989 und zum Ende des Ostblocks. Joachim Jauer hat<br />
diese Wegbereiter der Wende getroffen und stellt sie vor. Ein<br />
Zeitdokument über die Kraft politischer Vision – und über einen<br />
Glauben, der Berge versetzen kann.<br />
Lesung: Joachim Jauer<br />
Ort: Kathedralforum <strong>St</strong>. Hedwig, Bernhard-Lichtenberg-Haus,<br />
Hedwigkirchgasse 3, 10117 <strong>Berlin</strong>, Tagungsraum, parterre<br />
Anschließend kleiner <strong>St</strong>ehempfang.<br />
Sonntag, 29.03.2009, 19:30 Uhr<br />
„Johannespassion” von Johann Sebastian Bach<br />
Chor der <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong>, Ensemble für Alte Musik der <strong>St</strong>.<br />
<strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong>, Doerthe-Maria Sandmann (Sopran), Susanne<br />
14<br />
Februar / März 2009
Langner (Alt), Matthias Bleidorn (Tenor), Matthias Weichert – Arien<br />
(Bass), Arttu Kataja – Jesus (Bass), Knaben- und Mädchenchor<br />
Leitung: DKM Harald Schmitt<br />
Ort: <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong>, Bebelplatz<br />
Vorverkauf ab 01.03.2009 im Foyer des Kathedralforums und in der<br />
<strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />
Orgelmusik mittwochs 15:00 Uhr<br />
Orgelabend jeweils am<br />
1. Sonntag im Monat um 19:30 Uhr<br />
Kirchenmusik<br />
Beim Erscheinen des neuen <strong><strong>Hedwigs</strong>bote</strong>n werden wir bereits einen<br />
Monat des Jahres hinter uns haben, trotzdem sei ein kleiner Rückblick<br />
auf die vergangene Advents- und Weihnachtzeit gestattet:<br />
Hervorzuheben wäre besonders das Konzert am 21.12.08 im Konzerthaus<br />
am Gendarmenmarkt. Neben den Chören der <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />
wirkte auch der Karl-Forster-Chor bei diesem „Friedensoratorium“<br />
mit. Insgesamt standen bzw. saßen über 200 Mitwirkende auf<br />
der Bühne. Schlag auf Schlag ging es dann weiter, denn die Gottesdienste<br />
an Weihnachten, Silvester bis einschließlich der Heiligen Dreikönige<br />
wollten feierlich gestaltet werden. Hinzu kam noch die Aufführung<br />
von Teilen des „Weihnachtsoratoriums“ von Johann Sebastian<br />
Bach am 26.12.08 in der <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong>. Domkapellmeister<br />
Harald Schmitt und viele Chormitglieder haben in dieser Zeit Ihre Familien<br />
kaum zu Gesicht bekommen. Für das große Engagement gebührt<br />
allen Beteiligten ein großer Dank!<br />
Das neue Jahr brachte auch schon ein Highlight. Kinder des Knabenund<br />
Mädchenchores zogen als die Heiligen 3 Könige sternsingend in<br />
Februar / März 2009<br />
15
die Bundesministerien bzw. Hauptstadtrepräsentanz der Telekom und<br />
brachten den Segen in die Häuser. Dabei ersammelten die <strong>St</strong>ernsinger<br />
über 3.300,- € an Spenden, die für notleidende Kinder in der ganzen<br />
Welt dringend benötigt werden.<br />
Nun aber zur Gegenwart und Zukunft. Vom 27.02. bis 01.03.09 fahren<br />
der Knaben- und Mädchenchor zu einem Probenwochenende in das <strong>St</strong>.<br />
Otto-Heim nach Zinnowitz auf Usedom. Dabei werden auch neue<br />
Chormitglieder aufgenommen, die den Vorchor erfolgreich absolviert<br />
haben. Neben Proben wird genügend Zeit zum Spielen an der frischen<br />
Seeluft sein.<br />
Musikalischer Höhepunkt wird die Aufführung der „Johannespassion“<br />
von Johann Sebastian Bach am 29.03.09 um 19:30 Uhr in der <strong>St</strong>.<br />
<strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong> sein. Der Vorverkauf der Eintrittskarten beginnt<br />
ab 02.03.09 im Kathedralforum. Detaillierte Informationen können Sie<br />
dem Kirchenmusikflyer bzw. unserer Homepage entnehmen.<br />
Guido Lorz<br />
Sonntag, 1. Februar, 19:30 Uhr, Orgelabend<br />
Werke von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
• An der Klais-Orgel: Christoph Schoener (Hamburg)<br />
Ort: <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />
Sonntag, 1. März, 19:30 Uhr, Orgelabend<br />
Werke von J. S. Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Max Reger<br />
• An der Klais-Orgel: Prof. Martin <strong>St</strong>rohhaecker (Dresden)<br />
Ort: <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />
Sonntag, 29. März, 19:30 Uhr, Johannespassion<br />
Von Johann Sebastian Bach<br />
• Chor der <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />
• Ensemble für Alte Musik der <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />
• Doerthe-Maria Sandmann, Sopran<br />
• Susanne Langner, Alt<br />
• Matthias Bleidorn, Tenor<br />
• Matthias Weichert, Bass (Arien)<br />
• Arttu Kataja, Bass (Jesus)<br />
• Leitung: DKM Harald Schmitt<br />
Ort: <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />
Kartenverkauf: im Kathedralforum, Restkarten an der Abendkasse<br />
16<br />
Februar / März 2009
Sonntag, 5. April, 19:30 Uhr, Orgelabend<br />
• An der Klais-Orgel: Domorganist Prof. Eberhard Lauer (Hamburg)<br />
Ort: <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />
Liturgie in der <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />
Gemeindemesse mit anschließender Möglichkeit zur Begegnung:<br />
erster Sonntag im Monat um 9:30 Uhr, Kirche <strong>St</strong>. Michael<br />
Kreuzwegandachten in der Fastenzeit freitags nach der<br />
Abendmesse<br />
Februar<br />
Montag, 2. Februar<br />
8:00 und 18:00 Uhr Hl. Messe<br />
Der Blasiussegen wird im Anschluss<br />
an die hl. Messe und am<br />
Sonntag erteilt<br />
Mittwoch, 25. Februar<br />
Aschermittwoch<br />
Samstag, 28. Februar<br />
März<br />
Samstag, 7. März<br />
Samstag, 14. März<br />
Samstag, 21. März<br />
Samstag, 28. März<br />
<br />
08:00 und 18:00 innerhalb der<br />
Gottesdienste Segnung und<br />
Austeilung der Asche<br />
16:30 Uhr Feier der Zulassung<br />
zu den Sakramenten<br />
16:30 Uhr Vespergottesdienst<br />
zur Fastenzeit<br />
11:00 Uhr Feier der Beauftragung<br />
der Gottesdienstbeauftragten<br />
16:30 Uhr Vespergottesdienst<br />
zur Fastenzeit<br />
15:00 Uhr Andacht für<br />
Trauernde<br />
16:30 Uhr Vespergottesdienst<br />
zur Fastenzeit<br />
16:30 Uhr Vespergottesdienst<br />
zur Fastenzeit<br />
Februar / März 2009<br />
17
Liturgie in der Kirche <strong>St</strong>. Michael<br />
Gemeindemesse mit anschließender Möglichkeit zur Begegnung:<br />
erster Sonntag im Monat um 9:30 Uhr<br />
Kreuzwegandachten in der Fastenzeit freitags vor der<br />
Abendmesse um 17:45 Uhr<br />
Februar<br />
Mittwoch, 25. Februar<br />
Aschermittwoch<br />
<br />
18:30 Uhr Hl. Messe<br />
Herzliche Segenswünsche<br />
zum 75. Geburtstag von Herrn Peter Kessel am 3. Februar<br />
zum 74. Geburtstag von Herrn Dr. Heinz Frech am 3. Februar<br />
zum 85. Geburtstag von Herrn Günther Sommer am 4. Februar<br />
zum 71. Geburtstag von Frau Zora Recker am 4. Februar<br />
zum 82. Geburtstag von Frau Wilhelmine Prokop am 5. Februar<br />
zum 76. Geburtstag von Frau Ursula Kuboth am 8. Februar<br />
zum 73. Geburtstag von Herrn Kardinal Georg <strong>St</strong>erzinsky am 9. Feb.<br />
zum 77. Geburtstag von Frau Eva-Maria Klabunde am 25. Februar<br />
zum 88. Geburtstag von Frau Christine Unger am 25. Februar<br />
zum 71. Geburtstag von Frau Aleksandra Terzan am 26. Februar<br />
zum 70. Geburtstag von Herrn Antonio Correia de Noronha Viegas am 28. Feb.<br />
zum 71. Geburtstag von Frau Sigrid Behrendt am 4. März<br />
zum 94. Geburtstag von Herrn Viktor Ciesielski am 6. März<br />
zum 70. Geburtstag von Herrn Dieter Gerdemann am 9. März<br />
zum 73. Geburtstag von Frau Helene Richter am 10. März<br />
zum 73. Geburtstag von Herrn Dr. Helmut Erbstößer am 10. März<br />
zum 73. Geburtstag von Herrn Heinz Simons am 11. März<br />
zum 73. Geburtstag von Frau Petronella Erbstößer am 15. März<br />
zum 74. Geburtstag von Frau Ingrid Dietz am 16. März<br />
zum 71. Geburtstag von Frau Eva Jarutzka am 21. März<br />
zum 73. Geburtstag von Frau Ursula Herden am 22. März<br />
zum 70. Geburtstag von Frau Astrid Thomas am 24. März<br />
zum 72. Geburtstag von Frau Brunhilde Wagner an 25. März<br />
18<br />
Februar / März 2009
zum 87. Geburtstag von Frau Margareta Kiefer am 26. März<br />
zum 78. Geburtstag von Frau Ingeborg Ost am 26. März<br />
zum 71. Geburtstag von Herrn Hartwig Mette am 28. März<br />
zum 73. Geburtstag von Herrn Reinhold Grünhäuser am 31. März<br />
zum 70. Geburtstag von Herrn Dr. Martin Pfaff am 31. März<br />
Wir gratulieren zur Taufe und wünschen Gottes Segen für<br />
Sophia Amalia Knubel<br />
Lara Ifeoma Ebubedike<br />
Aus der Domgemeinde verstarb<br />
Herr Fritz Müller im Alter von 74 Jahren<br />
R.I.P.<br />
Kollektenplan<br />
08.02.2009 Wiederaufbau der Propsteikirche<br />
Leipzig<br />
22.02.2009 Für unsere katholischen Schulen<br />
01.03.2009 Zur Förderung der Caritasarbeit<br />
29.03.2009 MISEREOR, Fastenopfer gegen Hunger<br />
und Krankheit in der Welt<br />
An allen übrigen Sonntagen ist die Kollekte für die <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />
und die Aufgaben der Domgemeinde bestimmt.<br />
Caritas-Allgemeine soziale Beratung<br />
Oldenburger <strong>St</strong>r. 47, 10551 <strong>Berlin</strong><br />
Beratung nach Terminvereinbarung unter<br />
Tel. 3 95 48 48<br />
Ansprechpartnerin: Frau Völk-Cornelis, Frau Kühnau<br />
Öffnungszeiten des Pfarrbüros (Frau Berthel)<br />
Montag<br />
08:00 - 14:00 Uhr<br />
Dienstag<br />
08:00 - 14:00 Uhr<br />
Mittwoch<br />
08:00 - 14:00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
11:30 - 17:30 Uhr<br />
Freitag<br />
geschlossen<br />
Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe des <strong><strong>Hedwigs</strong>bote</strong>n ist<br />
der 15. März 2009. Herausgeber: Msgr. Alfons Kluck (V.i.S.d.P.)<br />
Februar / März 2009<br />
19
Gottesdienstordnung in der<br />
<strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />
Sonntag:<br />
Montag bis Freitag:<br />
Samstag:<br />
Beichtgelegenheit<br />
Sonntag:<br />
Montag bis Freitag:<br />
Samstag:<br />
Eucharistische Anbetung<br />
08:00 Uhr Hl. Messe<br />
10:00 Uhr Hochamt<br />
12:00 Uhr Hl. Messe<br />
18:00 Uhr Hl. Messe<br />
08:00 Uhr Hl. Messe<br />
12:00 Uhr MittagsMusikMeditation<br />
18:00 Uhr Hl. Messe<br />
08:00 Uhr Hl. Messe<br />
19:00 Uhr Sonntagvorabendmesse<br />
07:30 bis 08:00 Uhr<br />
09:30 bis 10:00 Uhr<br />
17:30 bis 18:00 Uhr<br />
17:30 bis 18:00 Uhr<br />
17:00 bis 19:00 Uhr<br />
Sa 17 bis 18 Uhr oder nach der Vesper<br />
Gottesdienste in der Kirche <strong>St</strong>. Michael<br />
(Michaelkirchplatz 15, Nähe U-Bhf. Heinrich-Heine-<strong>St</strong>r.<br />
[U-Bahnlinie 8], Bus 147)<br />
Sonntag 09:30 Uhr Hl. Messe (1. Sonntag im Monat Gemeindemesse<br />
mit anschließender Begegnung)<br />
Dienstag 09:00 Uhr Hl. Messe<br />
Freitag 18:30 Uhr Hl. Messe<br />
Beichtgelegenheit nach Absprache.<br />
Katholisches Dompfarramt <strong>St</strong>. Hedwig<br />
10117 <strong>Berlin</strong>, Hinter der Kath. Kirche 3<br />
Tel.: 2 03 48-10 Fax: 2 03 48-78<br />
Dompfarrer Kluck 2 03 48-23<br />
Internet: www.hedwigs-kathedrale.de<br />
E-Mail: domgemeinde@hedwigs-kathedrale.de<br />
Kontoverbindung: KG <strong>St</strong>. Hedwig <strong>Berlin</strong>,<br />
Kto.-Nr. 3366200 bei der DKM (BLZ 40060265)<br />
20<br />
Februar / März 2009