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Hedwigsbote - St. Hedwigs-Kathedrale Berlin

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Katholische Domgemeinde <strong>St</strong>. Hedwig <strong>Berlin</strong><br />

<strong><strong>Hedwigs</strong>bote</strong><br />

Februar / März 2009<br />

Kirche in der <strong>St</strong>adt<br />

Auf der Suche nach besseren Einkommensmöglichkeiten sind es gerade<br />

die Armen, die aus den oft vernachlässigten ländlichen Regionen in die<br />

<strong>St</strong>ädte kommen – ohne dass sich ihre Hoffnung erfüllt und sich ihr Leben<br />

in den „Armutsgürteln“ der <strong>St</strong>ädte verbessert. Als Konkurrenten um<br />

Wohnraum und Arbeitsplätze begegnen ihnen die Alteingesessenen mit<br />

Ablehnung. Eine der wichtigsten Aufgaben der Kirche ist die Integration<br />

der Neuzugezogenen ohne die Alteingesessenen zu vernachlässigen.<br />

Februar / März 2009<br />

1


Liebe Gemeinde!<br />

Die österliche Bußzeit fällt in die<br />

Zeit dieser Ausgabe des <strong><strong>Hedwigs</strong>bote</strong>n.<br />

Das Ziel dieser Zeit ist<br />

die Mitfeier des Osterfestes als<br />

Fest der Auferstehung des eigenen<br />

Lebens.<br />

Eine gute Vorbereitung kann<br />

auch darin bestehen, alles wegnehmen<br />

zu lassen, was die Seele<br />

krank macht! Was macht die<br />

Seele krank und wie kann sie<br />

geheilt werden?<br />

Die Seele wird krank, wenn sie<br />

von anderen gekränkt wird. Der<br />

Ehepartner kränkt die Seele seiner<br />

Frau, wenn er sie vor anderen<br />

lächerlich macht. Jede Ablehnung,<br />

Härte und Bedrohung<br />

macht eher krank als gesund. Die<br />

Seele des anderen machen Einheit,<br />

Freundlichkeit und in Schutz<br />

nehmen gesund.<br />

Die österliche Bußzeit ist auch<br />

dafür da, solche Umgangsweisen<br />

neu einzuüben.<br />

Krank wird auch die eigene<br />

Seele, wenn wir zu tun unterlassen,<br />

was wir eigentlich tief in der<br />

Seele wollen. Da will jemand mit<br />

Gott leben, unterlässt es aber<br />

permanent, weil sein Wille zu<br />

schwach ist: zum beten, zum<br />

Gottesdienst zu gehen, das Gute,<br />

das er eigentlich tun will, auch<br />

fertig zu bringen.<br />

Heilsam für unsere Seele und die<br />

anderen neben uns ist, wenn wir<br />

uns geliebt wissen von Gott und<br />

Menschen und wenn wir diese<br />

Liebe anderen gewähren. So<br />

kommen wir aus dem Kreisen um<br />

uns selbst zur Weite, die jede<br />

Seele braucht.<br />

Österliche Bußzeit heißt Umkehr<br />

zu dem, was die Seele heilt.<br />

Wenn es gut geht, können wir<br />

dann mit Leichtigkeit das Osterfest<br />

auch als Auferstehung des<br />

eigenen Lebens feiern. Ich lade<br />

Sie dazu herzlich ein.<br />

Ihr<br />

Dompfarrer<br />

Was ist eigentlich die<br />

menschliche Seele?<br />

Die Frage läst sich nicht so einfach<br />

beantworten. Das zeigt<br />

schon ein Blick in die Geschichte<br />

des Nachdenkens über die Seele<br />

Februar / März 2009<br />

2


und ein Blick auf die verschiedenen<br />

Vorstellungen, die von der<br />

Seele entwickelt wurden.<br />

Die griechische Philosophie hat<br />

die unsterbliche Seele dem sterblichen<br />

Leib gegenübergestellt. Die<br />

Seele ist für Platon eine eigene<br />

Substanz. Sie verbindet wich mit<br />

dem Körper, bleibt dort aber<br />

letztlich ganz sie selbst. Sie lebt<br />

im Körper gleichsam wie in einem<br />

Gefängnis. Dem gegenüber hat<br />

die Bibel eine ganz andere Sicht<br />

von Seele. Die Bibel bezeichnet<br />

mit „psyche=Seele“ die Lebendigkeit<br />

des Fleisches. Manche<br />

Autoren übersetzen die biblische<br />

„psyche“ daher einfach mit „Leben“.<br />

Thomas von Aquin nennt die<br />

Seele die Form des Körpers. Für<br />

ihn gibt es also keine Seele, die<br />

sich nicht in einen Körper hineingibt.<br />

Für die Psychologie hat die<br />

Seele (Psyche) eine andere Bedeutung.<br />

Sie bezeichnet den<br />

inneren Bereich des Menschen,<br />

der nicht nur das Bewusste, sondern<br />

auch das Unbewusste miteinschließt.<br />

Für mich ist die Seele ein Bild für<br />

die Mitte des Menschen, für seine<br />

Einmaligkeit, aber auch für seinen<br />

Transzendenzbezug. Die<br />

Seele ist nicht vom Leib zu trennen,<br />

jedoch meint sie nicht das<br />

Gleiche wie der Leib. Mit Dietrich<br />

Wiederkehr möchte ich die Seele<br />

bezeichnen als „die personale<br />

und existentielle Mitte gegenüber<br />

dem von außen übergeworfenen<br />

Rollenbild der Gesellschaft über<br />

die verborgene Identität, die<br />

personale Einmaligkeit gegenüber<br />

den austauschbaren nivellierten<br />

Individuen“. Wenn ich diesen<br />

etwas schwierig klingenden Satz<br />

in unsere Erfahrung hinein übersetze,<br />

so heißt das für mich: Ich<br />

bin nicht festgelegt auf das, was<br />

die Gesellschaft von mir erwartet.<br />

Die Seele erinnert mich, dass ich<br />

etwas Einmaliges und Einzigartiges<br />

bin. Ich bin ein Gedanke<br />

Gottes, der sich in mir ausdrückt.<br />

Und Seele bezeichnet das Geheimnisvolle<br />

in mir, das dem<br />

Zugriff der Welt, auch dem Zugriff<br />

des Bewertens, entzogen ist.<br />

Das deutsche Wort „Seele“<br />

kommt von „See“ und weist hin<br />

auf die Tiefe, auf das Abgründige,<br />

Geheimnisvolle, das wir<br />

letztlich nicht begreifen können,<br />

das uns aber auch schützt vor<br />

dem Zugriff neugierigen Bestimmenwollens.<br />

Seele meint also mein unverwechselbar<br />

Innerstes. Und in<br />

diesem Innersten bin ich auf Gott<br />

bezogen. Da übersteige ich diese<br />

Welt. Die Seele ist im Leib und<br />

prägt ihn. Umgekehrt hat auch<br />

der Leib auf die Seele Einfluss.<br />

Das merken wir, wenn wir krank<br />

sind. Wenn wir von Seele spre-<br />

Februar / März 2009<br />

3


chen, meinen wir den Bereich,<br />

über den die Menschen nicht<br />

verfügen können und in dem ich<br />

offen bin für Gott, in dem ich in<br />

seine Wirklichkeit selbst hineinreiche.<br />

Für mich bezeichnet daher<br />

die Seele den göttlichen<br />

Glanz meines Inneren, den<br />

Reichtum an Ahnungen und Bildern,<br />

die ich in mir vorfinde und<br />

die mich alle auf Gott verweisen.<br />

In der Seele hat er seine Spur in<br />

mich eingegraben, um mich immer<br />

wieder an sich zu erinnern.<br />

Anselm Grün, aus<br />

„Buch der Antworten“<br />

Warum soll ich mich für<br />

andere einsetzen?<br />

Der Mensch – so sagen schon die<br />

Griechen – ist ein zoon politikon:<br />

ein Lebewesen, das in Gesellschaft<br />

lebt. Wir sind in unserem<br />

Sein immer schon auf andere<br />

bezogen. Wir sind auf die anderen<br />

angewiesen und ohne die<br />

Mitmenschen könnten wir nicht<br />

existieren – von Geburt an. Jedes<br />

Kind ist angewiesen auf Zuwendung,<br />

auf Betreuung und Liebe.<br />

Und diese Zuwendung und dieses<br />

Vertrauen ist wiederum die<br />

Grundlage für die Zuwendung<br />

des anderen. Wir leben in Solidarität<br />

und Verbundenheit mit anderen.<br />

„Nur sämtliche Menschen<br />

leben das Menschliche“, dieser<br />

Satz Goethes weist auf die<br />

grundlegende Verbundenheit<br />

aller hin. Wir erfahren uns zwar<br />

als Ich und den anderen als den<br />

Anderen, aber nur in der Beziehung<br />

zum anderen, zum Du,<br />

können wir „wir selbst“ werden.<br />

Daher gehört es auch zum<br />

Menschsein, dass wir die Augen<br />

nicht vor der Not der anderen<br />

verschließen, sondern eingreifen,<br />

wenn wir den Bruder oder die<br />

Schwester in Not sehen.<br />

Dass die Beziehung zwischen den<br />

anderen nicht nur harmonisch ist,<br />

gehört zur Urerfahrung der Menschen.<br />

Die Bibel berichtet uns<br />

vom Brudermord im Anfang der<br />

Menschheitsgeschichte. Kain ist<br />

neidisch auf seinen Bruder Abel<br />

und ermordet ihn. Als ihn Gott<br />

zur Rechenschaft zieht und ihn<br />

fragt: “Wo ist dein Bruder Abel?“,<br />

antwortet Kain: „Ich weiß es<br />

nicht. Bin ich der Hüter meines<br />

Bruders?“ (Gen 4,9) Kain verweigert<br />

die Verantwortung für sein<br />

Tun. Doch das führt dazu, dass<br />

er sein Leben lang mit schlechtem<br />

Gewissen ruhelos umherwandern<br />

muss. Wir können die<br />

Augen nicht vor dem andern<br />

verschließen. Wir sind als Gemeinschaftswesen<br />

geschaffen<br />

und haben daher Verantwortung<br />

für den Bruder und die Schwester.<br />

Wir können nicht so tun, als<br />

ob uns die andern nichts angingen.<br />

Wenn wir die Augen und<br />

4<br />

Februar / März 2009


Herzen vor ihnen verschließen,<br />

dann rührt sich in uns das Gewissen.<br />

Es lässt uns nicht zur Ruhe<br />

kommen. Wir können nicht in<br />

innerem Frieden leben, wenn wir<br />

uns nicht auch um die Menschen<br />

um uns herum kümmern.<br />

Wir können sicher nicht allen<br />

helfen, aber wer die Augen vor<br />

den anderen verschließt, der<br />

findet keine Ruhe. Er handelt<br />

gegen sein eigenes Wesen. Er ist<br />

in sich gespalten. So zeigt uns<br />

schon die Erfahrung mit uns<br />

selbst, dass wir eine innere Verpflichtung<br />

haben, uns füreinander<br />

einzusetzen. Tun wir es nicht,<br />

dann handeln wir gegen unser<br />

Gewissen und schaden uns letztlich<br />

selbst. Den ruhelos umherwandern<br />

zu müssen wie Kain,<br />

das ist ein Fluch, den wir lieber<br />

nicht auf uns laden sollten. Der<br />

Philosoph Ferdinand Ebner hat<br />

das einmal auf den Punkt gebracht:<br />

„Nebenmenschen und<br />

Mitmenschen – wir suchen alle<br />

den, mit dem wir Mensch sein<br />

können. Wir sollen nicht neben,<br />

sondern mit den Menschen leben.<br />

Oder noch besser ist es, wenn<br />

wir einander leben.<br />

Anselm Grün, aus<br />

„Buch der Antworten“<br />

Bericht aus dem<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Zunächst wünscht der<br />

PGR allen Gemeindemitgliedern<br />

ein gesegnetes<br />

neues Jahr.<br />

Am 22. Januar trafen wir uns zur<br />

ersten PGR-Sitzung des Jahres.<br />

Schwerpunkte der Sitzung waren<br />

u.a. die Terminplanung für das<br />

zweite Halbjahr 2009, die Vorbereitungen<br />

für die Faschingsfeier<br />

am 14.02., und ein Kurzbericht<br />

aus dem KV über unsere<br />

vielen notwendigen Baumaßnahmen.<br />

Alle Termine können dem „<strong><strong>Hedwigs</strong>bote</strong>n“,<br />

den Vermeldungen<br />

oder den Aushängen entnommen<br />

werden.<br />

Andreas Müller,<br />

PGR-Mitglied<br />

Die Gruppen und Kreise<br />

in der Domgemeinde<br />

stellen sich vor:<br />

Der Bernhardkreis<br />

Zu unserem Gemeindefest am<br />

28.09.08 stellten sich alle Gruppen<br />

und Kreise vor. In unserer<br />

Pfarrgemeinderatssitzung am<br />

06.11.08 beschlossen wir, einige<br />

davon im "<strong><strong>Hedwigs</strong>bote</strong>n" einer<br />

breiteren Öffentlichkeit bekannt<br />

zu machen. Das soll in Form von<br />

Februar / März 2009<br />

5


Interviews mit den Verantwortlichen<br />

der einzelnen Kreise geschehen.<br />

Es beginnt der Bernhardkreis.<br />

Herr Münster, Sie sind der Ansprechpartner<br />

für den Bernhardkreis<br />

wann wurde er gegründet?<br />

Im Zusammenhang mit der Vorbereitung<br />

zur Seligsprechung von<br />

Dompropst Bernhard Lichtenberg<br />

und auf Initiative von Herrn Marx<br />

wurde er am 09.01.1996 mit<br />

Beratung von Pfarrer Hoefs und<br />

Dompropst Riedel gegründet. Am<br />

Gründungstag selbst waren 14<br />

Personen anwesend .Es wurde<br />

festgelegt, sich regelmäßig zu<br />

treffen.<br />

Wie oft trifft sich der Bernhardkreis?<br />

Einmal im Monat an jedem 3.<br />

Dienstag. Die Zeiten für den Beginn<br />

wechseln, weil sie abhängig<br />

sind von unseren Programmpunkten.<br />

Welche Themen haben Sie in<br />

diesem Jahr?<br />

Für den Februar ist ein Besuch<br />

der "Papstausstellung" geplant.<br />

Im März wollen wir die "Martin-<br />

Luther-Gedenkkirche" besuchen.<br />

Die Geselligkeit soll in unserem<br />

Kreis aber auch nicht zu kurz<br />

kommen. So machen wir im<br />

Sommer immer eine Fahrt mit<br />

dem Seniorenkreis nach<br />

Schmachtenhagen. Im Herbst<br />

feiern wir das Erntedankfest.<br />

Welche Personengruppe möchten<br />

Sie erreichen?<br />

Angedacht war der Bernhardkreis<br />

für Vorruheständler und Frührentner.<br />

Heute besteht auch die<br />

Offenheit für Arbeitslose, Langzeitarbeitslose<br />

und sonstige<br />

Interessenten.<br />

Gibt es ein Leitwort?<br />

Das gibt es nicht. Aber der selige<br />

Bernhard Lichtenberg ist der<br />

Patron unseres Kreises.<br />

Herr Münster, vielen Dank für das<br />

Gespräch!<br />

Die genauen Termine für die<br />

Zusammenkunft des Bernhardkreises<br />

finden Sie unter der Rubrik<br />

"Gruppen und Kreise". Das<br />

Interview leitete Nora Winter.<br />

70 Jahre<br />

Reichspogromnacht<br />

Der ökumenische Gesprächsabend<br />

im November 2008 stand<br />

unter der Überschrift „70 Jahre<br />

Reichspogromnacht“.<br />

An dem Abend kam zur Sprache,<br />

dass einige evangelische Gemeinden<br />

der Innenstadt <strong>Berlin</strong>s<br />

von Pfarrern der sogenannten<br />

"Deutschen Christen" geleitet<br />

wurden, die aus ihrer Nähe zum<br />

Nationalsozialismus keinen Hehl<br />

6<br />

Februar / März 2009


machten. Daneben gab es aber<br />

auch viele Anhänger der "Bekennenden<br />

Kirche".<br />

Eine Dame, die damals mit ihren<br />

Eltern in einer Dienstwohnung im<br />

<strong>St</strong>adthaus gelebt hatte, berichtete<br />

von ihren Erfahrungen dieser<br />

Zeit:<br />

Von im Keller des <strong>St</strong>adthauses<br />

mit Hilfe ihrer Familie versteckten<br />

Juden, deren Ernährungslage<br />

nach den Rationierungen immer<br />

schwieriger wurde, und die teilweise<br />

über Dompropst Bernhard<br />

Lichtenberg – bis zu seiner Verhaftung<br />

– mit Lebensmitteln versorgt<br />

wurden; von der Versorgung<br />

Versteckter auf dem jüdischen<br />

Friedhof in Weißensee, die<br />

überwiegend durch Kinder<br />

aufrechterhalten wurde, da sie<br />

weniger auffielen, wenn sie in<br />

Gruppen unterwegs waren.<br />

Sie sprach auch davon, dass die<br />

Zahl der Versteckten und der<br />

Versteckenden sowie die der<br />

Geretteten unbekannt ist, da<br />

niemand über seine guten Taten<br />

sprach und es so auch keine<br />

„Mitwisser“ gab.<br />

Viele Jahre nach dem Ende des<br />

Krieges erfuhr sie, dass auf dem<br />

jüdischen Friedhof in Weißensee<br />

über 200 versteckte Juden überlebten.<br />

Für ihre Eltern gibt es in<br />

Yad Vashem eine Tafel in der<br />

<strong>St</strong>raße der Gerechten.<br />

Gisela John<br />

Klimaschutz im Kathedralforum<br />

Im Dezember war Prof. Dr.<br />

Edenhofer zu Gast im Kathedralforum.<br />

Sein Vortrag zum <strong>St</strong>and<br />

des Klimaschutzes war beeindruckend<br />

und machte deutlich,<br />

dass er und seine Mitstreiter bei<br />

der Umsetzung des Klimaschutzes<br />

auf ein 3-Säulen-Modell setzen:<br />

1. Effektivere Nutzung der Energie<br />

durch verbesserte Technik,<br />

z.B. im Bereich Wärmedämmung.<br />

2. <strong>St</strong>att herkömmlicher Energieformen<br />

(Kohle und Gas), Alternativen<br />

entwickeln, nutzen und<br />

fördern.<br />

3. Eine gerechte Form der Energienutzung<br />

ermöglichen, z.B.<br />

durch den Handel mit CO²- Zertifikaten.<br />

Dies böte den sogenannten<br />

Entwicklungsländern die<br />

Möglichkeit, wirtschaftlich aufzuschließen.<br />

Nachdenklich stimmte mich die<br />

Prognose, dass bestimmte negative<br />

Entwicklungen des Weltklimas,<br />

wie etwa das Abschmelzen<br />

der Polkappen, schon nicht mehr<br />

aufzuhalten sind. Andere Faktoren<br />

können vom heutigen <strong>St</strong>andpunkt<br />

aus noch beeinflusst werden,<br />

wenn die Politik, weltweit,<br />

mehr für den Klimaschutz tut, als<br />

nur darüber zu reden und sich<br />

dann doch wieder zu vertagen.<br />

Februar / März 2009<br />

7


Allein mit Politik-Schelte ist jedoch<br />

auch nichts gewonnen,<br />

denn beim Klimaschutz ist jeder<br />

gefragt. Mal das Auto stehen zu<br />

lassen oder den Müll zu trennen<br />

wird sicher nicht das Weltklima<br />

retten, aber es macht doch deutlich,<br />

dass es immer wichtiger<br />

werden wird, das eigene Verhalten<br />

beim Verbrauch von Energie<br />

kritisch zu hinterfragen und zu<br />

ändern.<br />

Bettina Birkner<br />

"Wie alles begann - ein<br />

Blick in die Kinderstube<br />

des Christentums".<br />

Im Januar nahm uns Pfarrer<br />

Kluck bei einem Vortrag im Kathedralforum<br />

mit in die Vergangenheit,<br />

an die Wiege des Christentums:<br />

Sosehr Jesus ein Kind seiner Zeit<br />

war, so deutlich hebt er sich<br />

dann doch auch wieder ab, zum<br />

Beispiel wenn er Menschen heilt,<br />

indem er sie berührt und sich<br />

berühren lässt. Die Anhänger des<br />

Neuen Weges, wie die Christen<br />

zuerst genannt werden, stellen<br />

sehr schnell fest, wie wichtig eine<br />

Festlegung bestimmter, grundlegender<br />

Begrifflichkeiten ist, um<br />

der Botschaft Jesu Christi treu<br />

bleiben zu können.<br />

Die Gottes-Sohnschaft Jesu bildet<br />

von Anfang an eine zentrale Aussage,<br />

die unstrittig ist. Im Gegensatz<br />

zur Taufe, bei der Petrus<br />

darauf besteht, dass alle Taufbewerber<br />

erst Juden werden<br />

müssen und Paulus aber den<br />

gläubigen Heiden einen direkten<br />

Zugang zum Christentum durch<br />

Taufe ermöglichen will. Paulus<br />

setzt sich durch wie in der Apostelgeschichte<br />

nachzulesen ist.<br />

Gerade in den Anfängen wird viel<br />

gerungen, sei es um die Form<br />

und Feier des Mahles oder um<br />

Glaubensgrundsätze. Hierbei<br />

besonders bedeutend die Umsetzung<br />

des Gleichheits-Grundsatzes<br />

in einer Zeit, die Sklaven und<br />

Freie kennt und somit gesellschaftspolitisch<br />

geradezu revolutionär<br />

daherkommt, da diese sich<br />

an einem Tisch gleichberechtigt<br />

wiederfinden.<br />

Die junge Kirche hat sich gläubig<br />

und im Vertrauen auf Gottes<br />

Geist den Anforderungen der Zeit<br />

gestellt. Beispielhaft.<br />

Wunsch- und<br />

Segensfeier<br />

Bettina Birkner<br />

Im Januar war das 1. Treffen für<br />

die Jugendlichen, die sich zur<br />

Wunsch- und Segensfeier 2009<br />

angemeldet haben. Begonnen<br />

hatte laut Dompfarrer Kluck alles<br />

8<br />

Februar / März 2009


mit einer Jugendlichen, die seinerzeit<br />

nicht an der Jugendweihe<br />

teilnehmen wollte. Es gab für sie<br />

und ihre Angehörigen eine sehr<br />

kleine, persönliche Feier in der<br />

Unterkirche. Als im nächsten Jahr<br />

zwei Jugendliche mit demselben<br />

Anliegen bei Pfarrer Kluck vorstellig<br />

wurden, beschloss er im<br />

Folgejahr, eine Wunsch- und<br />

Segensfeier anzubieten. Seitdem<br />

nehmen jedes Jahr 7-14 Jugendliche<br />

teil.<br />

Sechs Treffen, davon zwei mit<br />

den Eltern, dienen der Vorbereitung.<br />

Es sind Jugendliche, die<br />

nicht getauft sind und keiner<br />

Religion angehören. Firmung und<br />

Konfirmation sind nicht in ihrem<br />

Blickfeld.<br />

Dieses Jahr sind 15 Jugendliche<br />

zusammengekommen, für das<br />

nächste Jahr gibt es Interessenten<br />

aus 3 Schulklassen. Ein Termin<br />

für die Feier wird dann vielleicht<br />

nicht mehr reichen...<br />

Bettina Birkner<br />

Die Fastenzeit ist eine<br />

karge Wüstenzeit, die<br />

mich auf das<br />

Allernötigste – nein:<br />

den Allernötigsten –<br />

stößt: eine geistliche<br />

Reduktions- und<br />

Konzentrationsübung,<br />

ein Wandlungsweg,<br />

den wir gehen müssen.<br />

Der Jesuit Alfred Delp<br />

schreibt: „Die Wüste<br />

gehört dazu. Allein und<br />

schutzlos den Winden<br />

und Wettern, dem Tag<br />

und der Nacht<br />

preisgegeben. Und dem<br />

schweigenden Gott.<br />

Die Wüsten müssen<br />

bestanden werden.“<br />

Februar / März 2009<br />

9


Gruppen und Kreise<br />

Bernhardkreis<br />

Maximilian-<br />

Kaller-Kreis<br />

Lektoren<br />

Gottesdienstbeauftragte<br />

Senioren<br />

Mittwoch, 18. Februar<br />

11:00Uhr<br />

Dienstag, 17. März<br />

Uhrzeit wird noch<br />

bekannt gegeben<br />

Dienstag, 10. Februar<br />

19:00 Uhr<br />

Dienstag, 3. März<br />

19:00 Uhr<br />

Freitag, 3. April,<br />

18:45 Uhr<br />

Sonntag, 22. Februar,<br />

nach der hl. Messe<br />

Sonntag, 29. März,<br />

nach der hl. Messe<br />

Freitag, 3. April,<br />

19:30 Uhr<br />

Mittwoch, 18. Februar,<br />

9:00 Uhr<br />

Mittwoch, 25. März,<br />

9:00 Uhr<br />

Schloss Charlottenburg<br />

„Die Papstausstellung“<br />

Martin-Luther-Gedenkkirche,<br />

Treff:<br />

U-Bhf. Westphalweg<br />

Pfarrsaal der Kirche <strong>St</strong>.<br />

Michael<br />

Pfarrsaal der Kirche <strong>St</strong>.<br />

Michael<br />

Dompfarramt<br />

Pfarrsaal der Kirche <strong>St</strong>.<br />

Michael<br />

Pfarrsaal der Kirche <strong>St</strong>.<br />

Michael<br />

Wohnung des Pfarrers<br />

Hl. Messe, anschl. Frühstück<br />

im Bernhard-<br />

Lichtenberg-Haus<br />

Hl. Messe, anschl. Frühstück<br />

im Bernhard-<br />

Lichtenberg-Haus<br />

Treff nach ELF sonntags 11:00 Uhr Bernhard-Lichtenberg-<br />

Haus<br />

Kreis Junger<br />

Erwachsener<br />

mittwochs 20:00 Uhr<br />

http://www.kjehedwig.de<br />

Jugendkeller<br />

Domministranten<br />

Leitungsteam:<br />

<strong>St</strong>reibelt, Schlarmann,<br />

Schöps<br />

Freitag, 20. März,<br />

19:00 Uhr<br />

Pfarrsaal; neue<br />

jugendliche<br />

Ministranten/innen sind<br />

willkommen. Bitte im<br />

Pfarrbüro melden.<br />

Dezember 2008 / Januar 2009<br />

10


Religionsunterricht<br />

Pfarrjugend<br />

in der Grundschule am Brandenburger Tor für die<br />

Kinder der 1.-6. Klasse<br />

donnerstags 19:00 Uhr Pfarrei Herz Jesu,<br />

Fehrbelliner <strong>St</strong>r. 99<br />

Besondere Veranstaltungen<br />

Fasching in <strong>St</strong>. Hedwig<br />

Am Samstag, 14.02.2009 steigt im<br />

großen Saal des Bernhard-Lichtenberg-Hauses<br />

ab 20 Uhr wieder die<br />

nun schon fast legendäre Faschingsfeier<br />

der Domgemeinde.<br />

Thema diesmal: „Leben auf der Baustelle“;<br />

ein Thema, das uns in den<br />

letzten Monaten durch die Bauarbeiten<br />

an der <strong>Kathedrale</strong>, dem Bernhard-Lichtenberg-Haus<br />

und an der<br />

Kirche <strong>St</strong>. Michael begleitet hat und<br />

wohl in nächster Zeit leider auch<br />

noch begleiten wird.<br />

Wir nehmen’s gelassen und mit Humor:<br />

alle Maler, Zimmermänner,<br />

Elektriker und Architekten können beim Fasching unter Beweis stellen,<br />

dass es auf manchen Baustellen auch ganz lustig zugehen kann!<br />

Für den Eintritt von 5,- € erwartet Sie Livemusik, die Sie in Tanzlaune<br />

bringt, sowie ein buntes Programm und ein deftiges Bufett. Eine<br />

Spende für das Bufett sichert Ihnen eine Freikarte (bitte im Pfarrbüro<br />

melden).<br />

„Eine-Welt-Verkauf“<br />

• Sonntag, 15. März, im Vorraum der <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />

• Sonntag, 22. März, Pfarrsaal der Kirche <strong>St</strong>. Michael<br />

jeweils vor und nach der Hl. Messe. Der Erlös ist wie immer für das<br />

Tanzania-Projekt bestimmt.<br />

Februar / März 2009<br />

11


Gemeindeabende in der Fastenzeit<br />

• Freitag, 6. März, 19:30 Uhr im Tagungsraum<br />

Vortragsabend; Thema: „Paulus und seine Gemeinde“<br />

• Freitag, 20. März, 19:30 Uhr im Tagungsraum<br />

Gesprächsabend<br />

Osterkerzen<br />

In dieser Fastenzeit lade ich Sie wieder herzlich ein, Ihre ganz persönliche<br />

Osterkerze zu gestalten. Bei einem Glas Tee und in gemeinsamer<br />

Runde lassen Sie sich inspirieren und wählen ein Motiv, das Ihnen<br />

zusagt. Bei Bedarf gebe ich Ihnen gern auch Hilfestellung. Bringen Sie<br />

bitte eine Kerze, ein kleines Messer und ein Brettchen mit.<br />

Termin: Dienstag, 10. März 2009, 19:00 Uhr<br />

Ort: Gemeindesaal der Kirche <strong>St</strong>. Michael<br />

Brigitta Motter<br />

Ökumenischer Gesprächskreis in der Gemeinde<br />

<strong>St</strong>. Petri-<strong>St</strong>. Marien<br />

Der Ökumenische Gesprächskreis findet jeweils am letzten Dienstag<br />

im Monat statt um 19:30 Uhr im Gemeindehaus <strong>St</strong>. Petri, Neue<br />

Grünstr. 19.<br />

Vorankündigung:<br />

„Frühschicht“ in der Kirche <strong>St</strong>. Michael<br />

…am Samstag, 4. April 2009. Hl. Messe um 7:00 Uhr, anschließend<br />

Frühstück. Arbeitseinsatz der Gemeinde zur Vorbereitung der Kar- und<br />

Ostertage ab 8:30 Uhr.<br />

12<br />

Februar / März 2009


Tel. 20 34 846<br />

www.kathedralforumberlin.de<br />

GLAUBENSVERTIEFUNG/LEBENSORIENTIERUNG<br />

ab 16. September 2008 14-tägig, Abschluss zu Ostern 2009<br />

Einführung in den katholischen Glauben für Jugendliche und<br />

Erwachsene<br />

Dieser Kurs ist ergebnisoffen, gilt aber als Tauf- und Konvertitenkurs<br />

Leitung: Msgr. Alfons Kluck<br />

Ort: Kathedralforum <strong>St</strong>. Hedwig, Bernhard-Lichtenberg-Haus,<br />

Hedwigkirchgasse 3, 10117 <strong>Berlin</strong>, Tagungsraum, parterre<br />

4. Donnerstag im Monat (26. Februar), 19:00 – 20:30 Uhr<br />

Begegnung mit der Bibel<br />

Leitung: Ursula Grzibek<br />

Ort: Kathedralforum <strong>St</strong>. Hedwig, Bernhard-Lichtenberg-Haus,<br />

Hedwigkirchgasse 3, 10117 <strong>Berlin</strong><br />

12.02., 26.02., 12.03. und 26.03 jeweils 19:00 Uhr<br />

Werteunterricht<br />

für nicht getaufte vierzehnjährige Jugendliche, die anstelle von<br />

Jugendweihe eine Segensfeier wünschen. Anmeldung im Pfarrbüro.<br />

Leitung: Msgr. Alfons Kluck<br />

Ort: Kathedralforum <strong>St</strong>. Hedwig, Bernhard-Lichtenberg-Haus,<br />

Hedwigkirchgasse 3, 10117 <strong>Berlin</strong>, Tagungsraum, parterre<br />

Samstag, 21.03.09, 15:00 Uhr<br />

Andacht für Trauernde<br />

Die Andacht findet statt in Zusammenarbeit mit der Katholischen<br />

Krankenhausseelsorge. Anmeldung erbeten über Kathedralforum <strong>St</strong>.<br />

Hedwig, Telefon: (030) 203 48 46/48, email:<br />

kathedralforum@hedwigs-kathedrale.de<br />

Februar / März 2009<br />

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Leitung: Dekan Freyer, Luzia Hömberg, Bruder Rudolf, Bettina Birkner<br />

Ort: <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />

Anschließend laden wir Sie zu Kaffee und Kuchen ins Bernhard-Lichtenberg-Haus<br />

ein. Seelsorgerinnen und Seelsorger werden anwesend<br />

sein.<br />

WELTKIRCHE/KULTUR/GESELLSCHAFT<br />

Mittwoch, 11.02.2009, 19:00 Uhr<br />

Vortrag: „Erfahrungen aus dem Nahen Osten“<br />

Martin Rau, Neffe des verstorbenen Bundespräsidenten, Theologe,<br />

war mehr als 10 Jahre im Nahen Osten. Er spricht hebräisch und arabisch.<br />

Sein Anliegen ist es, die palästinensische Bevölkerung über die<br />

Shoa zu informieren. An diesem Abend gewährt er Einblicke in seine<br />

Friedensarbeit.<br />

Referent: Martin Rau<br />

Ort: Kathedralforum <strong>St</strong>. Hedwig, Bernhard-Lichtenberg-Haus,<br />

Hedwigkirchgasse 3, 10117 <strong>Berlin</strong>, Tagungsraum, parterre<br />

Anschließend kleiner <strong>St</strong>ehempfang.<br />

Mittwoch, 11.03.2009, 19:00 Uhr<br />

Lesung:„Urbi et Gorbi“<br />

Das Jahr 1989 hat Europa völlig verändert. Zwischen Johannes Paul II.<br />

und Michail Gorbatschow entspann sich in den 80er Jahren ein europaweites<br />

Netzwerk, in dem engagierte Christen eine große Rolle<br />

spielten. Ihre mutigen Vorarbeiten bereiteten den Weg zur friedlichen<br />

Revolution 1989 und zum Ende des Ostblocks. Joachim Jauer hat<br />

diese Wegbereiter der Wende getroffen und stellt sie vor. Ein<br />

Zeitdokument über die Kraft politischer Vision – und über einen<br />

Glauben, der Berge versetzen kann.<br />

Lesung: Joachim Jauer<br />

Ort: Kathedralforum <strong>St</strong>. Hedwig, Bernhard-Lichtenberg-Haus,<br />

Hedwigkirchgasse 3, 10117 <strong>Berlin</strong>, Tagungsraum, parterre<br />

Anschließend kleiner <strong>St</strong>ehempfang.<br />

Sonntag, 29.03.2009, 19:30 Uhr<br />

„Johannespassion” von Johann Sebastian Bach<br />

Chor der <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong>, Ensemble für Alte Musik der <strong>St</strong>.<br />

<strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong>, Doerthe-Maria Sandmann (Sopran), Susanne<br />

14<br />

Februar / März 2009


Langner (Alt), Matthias Bleidorn (Tenor), Matthias Weichert – Arien<br />

(Bass), Arttu Kataja – Jesus (Bass), Knaben- und Mädchenchor<br />

Leitung: DKM Harald Schmitt<br />

Ort: <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong>, Bebelplatz<br />

Vorverkauf ab 01.03.2009 im Foyer des Kathedralforums und in der<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />

Orgelmusik mittwochs 15:00 Uhr<br />

Orgelabend jeweils am<br />

1. Sonntag im Monat um 19:30 Uhr<br />

Kirchenmusik<br />

Beim Erscheinen des neuen <strong><strong>Hedwigs</strong>bote</strong>n werden wir bereits einen<br />

Monat des Jahres hinter uns haben, trotzdem sei ein kleiner Rückblick<br />

auf die vergangene Advents- und Weihnachtzeit gestattet:<br />

Hervorzuheben wäre besonders das Konzert am 21.12.08 im Konzerthaus<br />

am Gendarmenmarkt. Neben den Chören der <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />

wirkte auch der Karl-Forster-Chor bei diesem „Friedensoratorium“<br />

mit. Insgesamt standen bzw. saßen über 200 Mitwirkende auf<br />

der Bühne. Schlag auf Schlag ging es dann weiter, denn die Gottesdienste<br />

an Weihnachten, Silvester bis einschließlich der Heiligen Dreikönige<br />

wollten feierlich gestaltet werden. Hinzu kam noch die Aufführung<br />

von Teilen des „Weihnachtsoratoriums“ von Johann Sebastian<br />

Bach am 26.12.08 in der <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong>. Domkapellmeister<br />

Harald Schmitt und viele Chormitglieder haben in dieser Zeit Ihre Familien<br />

kaum zu Gesicht bekommen. Für das große Engagement gebührt<br />

allen Beteiligten ein großer Dank!<br />

Das neue Jahr brachte auch schon ein Highlight. Kinder des Knabenund<br />

Mädchenchores zogen als die Heiligen 3 Könige sternsingend in<br />

Februar / März 2009<br />

15


die Bundesministerien bzw. Hauptstadtrepräsentanz der Telekom und<br />

brachten den Segen in die Häuser. Dabei ersammelten die <strong>St</strong>ernsinger<br />

über 3.300,- € an Spenden, die für notleidende Kinder in der ganzen<br />

Welt dringend benötigt werden.<br />

Nun aber zur Gegenwart und Zukunft. Vom 27.02. bis 01.03.09 fahren<br />

der Knaben- und Mädchenchor zu einem Probenwochenende in das <strong>St</strong>.<br />

Otto-Heim nach Zinnowitz auf Usedom. Dabei werden auch neue<br />

Chormitglieder aufgenommen, die den Vorchor erfolgreich absolviert<br />

haben. Neben Proben wird genügend Zeit zum Spielen an der frischen<br />

Seeluft sein.<br />

Musikalischer Höhepunkt wird die Aufführung der „Johannespassion“<br />

von Johann Sebastian Bach am 29.03.09 um 19:30 Uhr in der <strong>St</strong>.<br />

<strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong> sein. Der Vorverkauf der Eintrittskarten beginnt<br />

ab 02.03.09 im Kathedralforum. Detaillierte Informationen können Sie<br />

dem Kirchenmusikflyer bzw. unserer Homepage entnehmen.<br />

Guido Lorz<br />

Sonntag, 1. Februar, 19:30 Uhr, Orgelabend<br />

Werke von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

• An der Klais-Orgel: Christoph Schoener (Hamburg)<br />

Ort: <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />

Sonntag, 1. März, 19:30 Uhr, Orgelabend<br />

Werke von J. S. Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Max Reger<br />

• An der Klais-Orgel: Prof. Martin <strong>St</strong>rohhaecker (Dresden)<br />

Ort: <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />

Sonntag, 29. März, 19:30 Uhr, Johannespassion<br />

Von Johann Sebastian Bach<br />

• Chor der <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />

• Ensemble für Alte Musik der <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />

• Doerthe-Maria Sandmann, Sopran<br />

• Susanne Langner, Alt<br />

• Matthias Bleidorn, Tenor<br />

• Matthias Weichert, Bass (Arien)<br />

• Arttu Kataja, Bass (Jesus)<br />

• Leitung: DKM Harald Schmitt<br />

Ort: <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />

Kartenverkauf: im Kathedralforum, Restkarten an der Abendkasse<br />

16<br />

Februar / März 2009


Sonntag, 5. April, 19:30 Uhr, Orgelabend<br />

• An der Klais-Orgel: Domorganist Prof. Eberhard Lauer (Hamburg)<br />

Ort: <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />

Liturgie in der <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />

Gemeindemesse mit anschließender Möglichkeit zur Begegnung:<br />

erster Sonntag im Monat um 9:30 Uhr, Kirche <strong>St</strong>. Michael<br />

Kreuzwegandachten in der Fastenzeit freitags nach der<br />

Abendmesse<br />

Februar<br />

Montag, 2. Februar<br />

8:00 und 18:00 Uhr Hl. Messe<br />

Der Blasiussegen wird im Anschluss<br />

an die hl. Messe und am<br />

Sonntag erteilt<br />

Mittwoch, 25. Februar<br />

Aschermittwoch<br />

Samstag, 28. Februar<br />

März<br />

Samstag, 7. März<br />

Samstag, 14. März<br />

Samstag, 21. März<br />

Samstag, 28. März<br />

<br />

08:00 und 18:00 innerhalb der<br />

Gottesdienste Segnung und<br />

Austeilung der Asche<br />

16:30 Uhr Feier der Zulassung<br />

zu den Sakramenten<br />

16:30 Uhr Vespergottesdienst<br />

zur Fastenzeit<br />

11:00 Uhr Feier der Beauftragung<br />

der Gottesdienstbeauftragten<br />

16:30 Uhr Vespergottesdienst<br />

zur Fastenzeit<br />

15:00 Uhr Andacht für<br />

Trauernde<br />

16:30 Uhr Vespergottesdienst<br />

zur Fastenzeit<br />

16:30 Uhr Vespergottesdienst<br />

zur Fastenzeit<br />

Februar / März 2009<br />

17


Liturgie in der Kirche <strong>St</strong>. Michael<br />

Gemeindemesse mit anschließender Möglichkeit zur Begegnung:<br />

erster Sonntag im Monat um 9:30 Uhr<br />

Kreuzwegandachten in der Fastenzeit freitags vor der<br />

Abendmesse um 17:45 Uhr<br />

Februar<br />

Mittwoch, 25. Februar<br />

Aschermittwoch<br />

<br />

18:30 Uhr Hl. Messe<br />

Herzliche Segenswünsche<br />

zum 75. Geburtstag von Herrn Peter Kessel am 3. Februar<br />

zum 74. Geburtstag von Herrn Dr. Heinz Frech am 3. Februar<br />

zum 85. Geburtstag von Herrn Günther Sommer am 4. Februar<br />

zum 71. Geburtstag von Frau Zora Recker am 4. Februar<br />

zum 82. Geburtstag von Frau Wilhelmine Prokop am 5. Februar<br />

zum 76. Geburtstag von Frau Ursula Kuboth am 8. Februar<br />

zum 73. Geburtstag von Herrn Kardinal Georg <strong>St</strong>erzinsky am 9. Feb.<br />

zum 77. Geburtstag von Frau Eva-Maria Klabunde am 25. Februar<br />

zum 88. Geburtstag von Frau Christine Unger am 25. Februar<br />

zum 71. Geburtstag von Frau Aleksandra Terzan am 26. Februar<br />

zum 70. Geburtstag von Herrn Antonio Correia de Noronha Viegas am 28. Feb.<br />

zum 71. Geburtstag von Frau Sigrid Behrendt am 4. März<br />

zum 94. Geburtstag von Herrn Viktor Ciesielski am 6. März<br />

zum 70. Geburtstag von Herrn Dieter Gerdemann am 9. März<br />

zum 73. Geburtstag von Frau Helene Richter am 10. März<br />

zum 73. Geburtstag von Herrn Dr. Helmut Erbstößer am 10. März<br />

zum 73. Geburtstag von Herrn Heinz Simons am 11. März<br />

zum 73. Geburtstag von Frau Petronella Erbstößer am 15. März<br />

zum 74. Geburtstag von Frau Ingrid Dietz am 16. März<br />

zum 71. Geburtstag von Frau Eva Jarutzka am 21. März<br />

zum 73. Geburtstag von Frau Ursula Herden am 22. März<br />

zum 70. Geburtstag von Frau Astrid Thomas am 24. März<br />

zum 72. Geburtstag von Frau Brunhilde Wagner an 25. März<br />

18<br />

Februar / März 2009


zum 87. Geburtstag von Frau Margareta Kiefer am 26. März<br />

zum 78. Geburtstag von Frau Ingeborg Ost am 26. März<br />

zum 71. Geburtstag von Herrn Hartwig Mette am 28. März<br />

zum 73. Geburtstag von Herrn Reinhold Grünhäuser am 31. März<br />

zum 70. Geburtstag von Herrn Dr. Martin Pfaff am 31. März<br />

Wir gratulieren zur Taufe und wünschen Gottes Segen für<br />

Sophia Amalia Knubel<br />

Lara Ifeoma Ebubedike<br />

Aus der Domgemeinde verstarb<br />

Herr Fritz Müller im Alter von 74 Jahren<br />

R.I.P.<br />

Kollektenplan<br />

08.02.2009 Wiederaufbau der Propsteikirche<br />

Leipzig<br />

22.02.2009 Für unsere katholischen Schulen<br />

01.03.2009 Zur Förderung der Caritasarbeit<br />

29.03.2009 MISEREOR, Fastenopfer gegen Hunger<br />

und Krankheit in der Welt<br />

An allen übrigen Sonntagen ist die Kollekte für die <strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />

und die Aufgaben der Domgemeinde bestimmt.<br />

Caritas-Allgemeine soziale Beratung<br />

Oldenburger <strong>St</strong>r. 47, 10551 <strong>Berlin</strong><br />

Beratung nach Terminvereinbarung unter<br />

Tel. 3 95 48 48<br />

Ansprechpartnerin: Frau Völk-Cornelis, Frau Kühnau<br />

Öffnungszeiten des Pfarrbüros (Frau Berthel)<br />

Montag<br />

08:00 - 14:00 Uhr<br />

Dienstag<br />

08:00 - 14:00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

08:00 - 14:00 Uhr<br />

Donnerstag<br />

11:30 - 17:30 Uhr<br />

Freitag<br />

geschlossen<br />

Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe des <strong><strong>Hedwigs</strong>bote</strong>n ist<br />

der 15. März 2009. Herausgeber: Msgr. Alfons Kluck (V.i.S.d.P.)<br />

Februar / März 2009<br />

19


Gottesdienstordnung in der<br />

<strong>St</strong>. <strong>Hedwigs</strong>-<strong>Kathedrale</strong><br />

Sonntag:<br />

Montag bis Freitag:<br />

Samstag:<br />

Beichtgelegenheit<br />

Sonntag:<br />

Montag bis Freitag:<br />

Samstag:<br />

Eucharistische Anbetung<br />

08:00 Uhr Hl. Messe<br />

10:00 Uhr Hochamt<br />

12:00 Uhr Hl. Messe<br />

18:00 Uhr Hl. Messe<br />

08:00 Uhr Hl. Messe<br />

12:00 Uhr MittagsMusikMeditation<br />

18:00 Uhr Hl. Messe<br />

08:00 Uhr Hl. Messe<br />

19:00 Uhr Sonntagvorabendmesse<br />

07:30 bis 08:00 Uhr<br />

09:30 bis 10:00 Uhr<br />

17:30 bis 18:00 Uhr<br />

17:30 bis 18:00 Uhr<br />

17:00 bis 19:00 Uhr<br />

Sa 17 bis 18 Uhr oder nach der Vesper<br />

Gottesdienste in der Kirche <strong>St</strong>. Michael<br />

(Michaelkirchplatz 15, Nähe U-Bhf. Heinrich-Heine-<strong>St</strong>r.<br />

[U-Bahnlinie 8], Bus 147)<br />

Sonntag 09:30 Uhr Hl. Messe (1. Sonntag im Monat Gemeindemesse<br />

mit anschließender Begegnung)<br />

Dienstag 09:00 Uhr Hl. Messe<br />

Freitag 18:30 Uhr Hl. Messe<br />

Beichtgelegenheit nach Absprache.<br />

Katholisches Dompfarramt <strong>St</strong>. Hedwig<br />

10117 <strong>Berlin</strong>, Hinter der Kath. Kirche 3<br />

Tel.: 2 03 48-10 Fax: 2 03 48-78<br />

Dompfarrer Kluck 2 03 48-23<br />

Internet: www.hedwigs-kathedrale.de<br />

E-Mail: domgemeinde@hedwigs-kathedrale.de<br />

Kontoverbindung: KG <strong>St</strong>. Hedwig <strong>Berlin</strong>,<br />

Kto.-Nr. 3366200 bei der DKM (BLZ 40060265)<br />

20<br />

Februar / März 2009

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