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Karlsruher SC - VfB Stuttgart

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„Ich habe versucht so wie immer zu spielen,“<br />

so kommentierte Sven Ulreich sein<br />

Bundesligadebüt gegen Hertha B<strong>SC</strong> Berlin<br />

am 9. Februar 2008. Trotz der Niederlage<br />

wurde dem jungen <strong>VfB</strong>-Keeper von allen<br />

Seiten eine ordentliche Leistung in seinem<br />

Premieren-Spiel attestiert. Auch beim 3:2-<br />

Erfolg des <strong>VfB</strong> in Duisburg lieferte Ulreich<br />

eine solide Partie ab. Der heute 19-Jährige<br />

fand 1998 im Alter von zehn Jahren den<br />

Weg zum <strong>VfB</strong> und durchlief alle Junioren-<br />

Mannschaften. Schnell etablierte er sich<br />

auch als Nummer eins des Regionalliga-<br />

Teams. Mit seinen starken Leistungen war<br />

der 1,92 m große Keeper ein Garant dafür,<br />

dass die Mannschaft von Trainer Rainer<br />

Adrion während der Vorrunde in 19 Partien<br />

nur 13 Gegentore hinnehmen musste. Sven<br />

Ulreich steht damit in einer langen Reihe<br />

von <strong>VfB</strong>-Torhütern, die ihre Bundesliga-<br />

Premiere noch vor ihrem 21. Geburtstag feierten.<br />

Unter anderem debütierten Helmut<br />

Roleder, Timo Hildebrand, Marc Ziegler und<br />

auch <strong>VfB</strong>-Torwarttrainer Ebbo Trautner noch<br />

im Juniorenalter für das Team mit dem<br />

roten Brustring. Mit Timo Hildebrand verbindet<br />

Sven Ulreich noch mehr. Denn beide<br />

Keeper setzen neben dem Torwarttraining<br />

auch noch auf das spezielle „Gyrotonic-<br />

Expansion-System“, ein personal training<br />

Konzept, das vor allem den koordinativen<br />

Bereich und die Beweglichkeit stärkt.<br />

An Sven Ulreich schätzen seine Teamkollegen<br />

die Ruhe, die der Junioren-Nationalspieler<br />

auf dem Platz ausstrahlt und die natürliche<br />

Autorität mit der der Keeper seine<br />

Hintermannschaft zu ordnen weiß. Auch<br />

wenn Sven Ulreich jetzt die ersten Schritte<br />

in der Bundesliga gemacht hat, gibt er sich<br />

bescheiden. Nicht zuletzt weil er aus eigener<br />

Erfahrung weiß, wie schnell eine Karriere<br />

auch wieder beendet sein kann. Denn<br />

2006 erlitt der Keeper einen Bizeps-Sehnen-<br />

Einriss, der eine komplizierte Schulter-<br />

Operation zur Folge hatte, bei der nicht absehbar<br />

war, ob Sven Ulreich überhaupt<br />

jemals wieder als Torwart spielen kann.<br />

Zehn Monate war der damaligen A-Juniorenspieler<br />

außer Gefecht. „Es war eine harte<br />

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