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Bei Anruf Beton - HeidelbergCement

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context 4/2008 Zeit<br />

<br />

Unsere KörperrhytHmen<br />

Zeit zum Aufwachen: Der Körper erhält Signale<br />

zum Start in den Tag. Es werden Hormone ausgeschüttet,<br />

die den Herzschlag beschleunigen.<br />

Gute Zeit für die Liebe: Die Geschlechtshormone<br />

von Mann und Frau werden zu dieser Zeit in besonders<br />

großer Menge ausgeschüttet.<br />

<br />

Lerchen und Eulen<br />

Kurzzeitgedächtnis in Hochform: Optimale Zeit für<br />

Prüfungsvorbereitungen und Problemlösungen.<br />

Zeit fürs Mittagessen. Leber steht auf „Verdauen“.<br />

Das Schlafbedürfnis steigt bis 14 Uhr an.<br />

Die Körpertemperatur ist jetzt mit 37,5˚ C am<br />

höchsten. Muskelkraft und Ausdauer sind hoch.<br />

Die Sinne sind besonders fein: schnelle Reaktion,<br />

sensibler Geschmack, gutes Hören, ...<br />

Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit<br />

lässt nach.<br />

Zeit für Genuss: Wer jetzt Musik hört, ein schönes<br />

Buch liest, sich ein Glas Wein gönnt oder es<br />

sich einfach gemütlich macht, hat am meisten<br />

davon.<br />

Schlafenszeit: Die Körpertemperatur beginnt, wieder<br />

abzusinken.<br />

Die Körpertemperatur ist nun mit 36,5˚ C am niedrigsten,<br />

Haare und Haut wachsen vor allem jetzt.<br />

Der Durchschnittsmensch ist auf einen Rhythmus<br />

von etwa 24 Stunden und 20 Minuten getaktet.<br />

Seine innere Uhr geht also tendenziell<br />

nach. Viele Menschen leben sogar in einem<br />

noch langsameren Takt von beispielsweise 25<br />

Stunden pro Tag. Sie gehen vergleichsweise<br />

spät ins Bett und kommen morgens nicht aus<br />

den Federn. Daher werden sie von Wissenschaftlern<br />

als „Eulen“ bezeichnet.<br />

Eulen haben es schwer, sich dem üblichen Arbeitstag<br />

anzupassen – ihre Leistungsfähigkeit<br />

würde davon profitieren, später anzufangen<br />

und aufzuhören. Im Gegensatz dazu gehen die<br />

Uhren der „Lerchen“ etwas zu schnell: Sie stehen<br />

morgens früh auf, fühlen sich schnell wach<br />

und ausgeschlafen, werden dafür aber abends<br />

schnell müde und gehen früh zu Bett.<br />

Jeder Mensch tendiert mehr oder weniger in<br />

Richtung Eule oder Lerche und hat entsprechend<br />

verschobene Körperrhythmen; man<br />

spricht von unterschiedlichen Chronotypen.<br />

Sehr viele Jugendliche werden während ihrer<br />

Pubertät zu extremen Eulen – auch ohne soziale<br />

Anreize. Treffen Extreme aufeinander,<br />

geht der Eulentyp ins Bett, wenn der Lerchentyp<br />

bereits aufsteht.<br />

Wer wissen will, zu welchem Chronotyp er<br />

gehört, kann online einen Fragebogen des<br />

Institute of Medical Psychology der Ludwig-<br />

Maximilians-Universität München ausfüllen<br />

und erhält dafür sein persönliches Profil:<br />

http://www.tpsec.de/enterprise/imp/website/<br />

chrono/q-de.html<br />

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